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1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 154

1825 - Altona : Hammerich
154 Geschichte Arädus am Eleutherus bis Tyrus am Leontes: doch mögen ihnen auch noch südlicher im Ge- biete von Palästina einige Küstenstädte gehört ha- den, so dafs Ptolemäus die südliche Gränze bis ■zum Chorseus, an dem Cäsarea lag, ausdehnen konnte, und dafs (Strabo Xvi, 2, 12.) wohl die ganze Seeküste vom Eleutherus bis Pelusium Fhö- nicien genannt wurde. Dieses kleine, nicht viel über 100 Quadrat-Meilen große Ländchen war zum Theil sandig und gebirgig:* 1) der Libanon und Anti-Libanon liefen in nord - östlicher Lich- tung neben einander hin, und zwischen beiden Gebirgsketten lag Hohlsyrien, Cöle-Syrien, in der Bibel die Breite (das Thal) des Berges Liba^ non. — Es hatte daher Mangel an Getreide; dagegen aber gute Fischereien, die Wälder des cedernreichen Libanon, die bequemste Lage zur Schifffahrt am mittelländischen Meere, mit vielen durch die Natur selbst gesicherten Häfen, und in seiner blühendsten Periode eine Menge wichti- ger und berühmter Städte. — Die älteste ist Si- cion, jetzt Said (1 Mos. 10, 15. 19.); im Llomer wird sie allein genannt, und alle künstliche Ar- beit kommt aus ihr, (Iliad. Xxiii, 744, Vi, 290. üdyss. Iv, 84. Xiii, 285. Xiv, 288. Xv, 116, 414. 424.), mit einem doppelten Hafen, Glasfa- briken und Leinwand-Manufakturen. — Tyrus, die Tochter Sidons (Jes. 25, 12.), am berühmte- sten durch ihre Purpurfärbereien, auf deren Er- findung eine lange Schnecke (Purpurmuschel) führte; ihr alter Name war Zor oder Sarra, da- sprungs, von den sonst an der Küste häufigen Palmbäumen, (pounv.ts. 1) Später freilich machte es der fleifsigste Anbau einer ausgezeichnet zahlreichen Bevölkerung zu einer regio plena gratiarum et venustatis Ammiau. Marc. Xiv. c. 8, zu einem großen Garten, voll hoher Häuser (die Häuser der Al- ten hatten gewöhnlich nur ein Stockwerk) die da prangten von Erz.

2. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 368

1825 - Altona : Hammerich
г 368 Geschichte Macédoniens. C h orographie. 555 J^ïacedonien, ursprünglich nur der schmale Landstrich zwischen den kamhunischen Gebir- gen bis zum Llaliakmon und Lydias, ward in Alexanders Zeitalter umgränzt vom See Lych- mtis im Westen, der es von Illyrien trennte; von den skardischen Gebirgen im Norden, die es von Mösien und Dacien scheiden; vom Nestus (früher vom Strymon) im Osten; und vom Olym- pus und den kambunischen Gebirgen im Süden. Doch rückte der Name Macedonien, wie der veraltete Emathia, nicht blos bei Dichtern, über diese Gränzen hinaus, so dafs er manchmal Thes- salien sammt Epirus, und einen Theil von Thra- cien umfafste. (Vofs zu Virgils Landbau I, 490 ff.) — Das Land war meist fruchtbar; x) s seinen gröfsten Reichthum machten die Gold- und Silbergruben, besonders auf dem mit Wald bedeckten Pangäus; und die Menge seiner Meer- busen und zwei große schiffbare Flüsse begün- stigten den Handel. Zwischen den beiden groß- fsen Meerbusen, dem strymonischen im Osten und dem thermaischen im Westen, lief süd - öst- lich eine große Halbinsel, Chalcidice, in drei kleinere Halbinseln aus, und zwischen ihnen bildete das ägäische Meer den singithischen Busen am Athos, (jetzt Monte Santo) auf der nord-öst- 1) In Xerxes Zeit lebten hier Löwen, Herodot Vii, c. 115. Aristot. Hist. Anim. Viii, c. 28, die sich aber gegen die Zeit von Christi Ge- burt verloren. Dio Chrysostomus (unter Tra- jan) Orat. Xxi, p. 269. kennt in Europa nir- gend mehr Löwen. L

3. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 5

1825 - Altona : Hammerich
5 Geographie. Westen von Griechenland war fast einzig bekannt die Insel Trinakria (Sicilien), und da man jen- seits derselben weiter kein Land kannte, lag sie, wie die ihr südliche Syrtenbucht an der libyschen Küste, nah am Rande der Erdscheibe, unweit der westlichen Einströmung des Okeanos. Aus dem Okeanos x) (mit sül'sem Wasser) ent- sprangen nicht blos das (salzige) Mittelmeer und die unmittelbar aus ihm abgeleiteten Flüsse, sondern, durch unterirdische Quelladern, alle Ströme der Erde; der Okeanos selbst aber hatte seinen Ursprung am westlichen Ende der nächt- lichen Halbscheibe aus dem kimmerischen Felsen Leukas, umströmte mit neun Theilen rechts hin den Rand der Erde, und der zehnte Theil ergofs sich als umgränzender Styx ins Todtenreich in- nerhalb der hohlen Erdscheibe, ins Reich des A'ides. Zu diesem war der Eingang nah an den Quellen des Okeanos, und eben daselbst öffnet« sich auch der dunkle Tartaros, der Kerker der verstoßenen Titanen, der unter die Erdscheibe so weit hinab reicht, als der Himmel sich über ihr wölbt. Iliad. Viii, 10. Hesiod. Theog. 7226 ff. Am westlichen Ende der Südhälfte der Erde im Okeanos - Strom lag Illysion, eine oder mehrere Inseln, die Wohnung besonderer Lieblinge des Zeus. Odyss. Iv, 565. Hesiod. Opp. et D. 1ö7. Am Rande dieser Erdscheibe ruhte auf Berg- säulen, im Westen auf dem Atlas, im Osten auf dem kolchischen Kaukasus, das eherne Himmels- gewölbe, öde und leer; denn die homerischen Götter wohnen auf der allen gemeinsamen Erde, auf den heiteren Höhen des thessalischen Olym- 1) Okeanos, im Alt-griechischen Ogenos, stammt wahrscheinlich von dem phönicischen Og, Ogan, Umkreis, ab; denn von den Phöniciern erhielten die Griechen mit geographischen Nachrichten und Fabeln auch wohl manche Wörter. Nach Diodor (I, rg.) war auch des Nils ältester Name Okeane, vgl. Diod. I, 12.

4. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 71

1825 - Altona : Hammerich
7t V Bruchstücke aus den Sagen und der Geschichte der Inder. Me.ru, der heilige Berg, das Centrum der Erde, der .Fruchtknoten der Lotosblume, die sich auf den Wassern wiegt, und unter deren Bilde die Inder die bewohnte Erde darstellen, wird von den Hindu, Tibetanern, Chinesen, Tartarn, Mantschu - Mongolen als himmlischer Sitz ver- ehrt. Er wird im Norden von Indien gedacht, und giebt den vier mythischen Hauptströmen den Ursprung. ' Wie der griechische Olymp, ist er Sitz des Indra, der als indischer Zeus Herrscher des Firmaments ist. — Geographisch ist dieser Meru offenbar die Hochfläche der Tartarei, der Gebirgsrücken Mittelasiens, dessen südliche Gränze für Indien besonders der himmelhohe Himalaya (die Wohnung des Schnees) ist. Die- ses Hochland ist nach historischen und physi- schen Gründen das Mutterland des Menschenge- schlechts. Die Gebirgszüge des Himalaya umgeben das Thailand Grofs - Kaschmir (alt Satissar). Kasch- mir, ein Garten in beständigem Frühling, ist den Indern das heilige Land des Mahadewa (Shiva), die Heimat der Friesterkasie der Braminen. Die Perser nennen es das Land ohne Gleichen; die Mohamedaner betrachten es als Wohnsitz des er- sten Menschenpaars, als Aufenthalt Salomons des orientalischen Zauberkönigs. Es wird vom Flusse Behud durchströmt und reichlich bewässert; und soll, ehe dieser Fluß durch den engen Felsspalt Baramoula seinen Ausgang fand, und sich einen /

5. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 113

1825 - Altona : Hammerich
i • 4* ~ ■ rt, ' ~ 113 Geschichte der Israeliten. Chor o g r a p hie. Palästina, so genannt von den an der Seeküste wohnenden Philistäern, oder Judäa, (ursprüng- lich das Land diesseit des Jordan), vom Haupt- stamme der Israeliten, jetzt ein Theil von So- ristan, erstreckte sich längs des großen Meeres im Westen, und des wüsten Arabiens mit unbe- stimmten Gränzen im Osten, von der Südspitzo des Asphalt-Sees, von Bersaba, der südlichen Gränzstadt gegen das peträische Arabien, und Besor, einem kleinen Scheideflufs gegen Aegyp- ten, bis nach Dan, der nördlichen Gränzstadt,” dem Flusse Leontes bei Tyrus und dem Gebirge Libanon, in einer Länge von 32 geogr. Meilen. D en Flächeninhalt schätzt man 540 Quadrat-Mei- len, die, an sich schon gröfstentheils fruchtbar, durch den angestrengtesten Fleifs der Israeliten so angebauet wurden, dafs sie z. B. in Davids Zeit über 5 Millionen Menschen ernährten. Der Hauptflufs ist der Jordan, auch vor- zugsweise der Fluß genannt, entspringt auf der nördlichen Gränze am Hermon und dem See Thidla, durchfliefst den schlammigen See Sa- machonites oder Merom, den gröfsern See Ge- nesareth (Cinnereth, das galiläische Meer, das Meer Tiberias), dessen wohlschmeckendes und fischreiches Wasser Josephus rühmt, und ergiefst sich, nachdem er die Jordanaue in mancherlei Wendungen durchströmt hat, in den Asphalt-See, (weil Asphalt, Erdpech, aus ihm hervorquillt).l) 1) In Strabo Xvi, p. 763, heifst er irrig der sirbonische See. Br. Handb. d- alten Gesch. w H

6. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 209

1825 - Altona : Hammerich
Klein - Asiens. 209 die Flöte und die phrygische Tonweise erfunden haben. erstreckte sich am Hellespont und an dem ägäi- schen Meere von Abydos bis zum Vorgebirge Lek- ton, und östlich bis zum Aesepus. Auf dem ho- hen Gebirge Ida, dem quelligen Nährer des Wildes (Iliad. Xiv, 283.), entsprangen der Skamander, früher Xanthus genannt,x) und Simois, welche die Ebene von Troja umflossen (daher die skamandrische Ebene), und vereinigt ins ägäische Meer ausströmten, in Strabo’s Zeit- alter aber sich in Sümpfen verloren. Das Land war sehr fruchtbar, und blühete besonders durch Bergbau und Handel. — Hauptort ist das be- rühmte l'lion, (Troja war Name der Gegend), ohne alle Ruinen. 30 Stadien davon am Meere gründete Alexander Troas Alexandria, eine be- rühmte Handelsstadt; von Jul. Caesar, Augustus und andern Kaisern als ihr ursprüngliches Vater- land verschönert. Dardanus, nördlich, und Abydos, am Hellespont, Sestos, gegenüber wegen der Ueberfahrt nach Europa wichtig. Si- geurn, Stadt und Vorgebirge. Aehilleum. Auch die Geschichte dieses Landes ist in My- then gehüllt, die wir nicht ganz aulzudecken ver- mögen. In den frühesten Zeiten sollen hier Kim- merier gewohnt haben. Als einer der ältesten Könige wird genannt Teucer, der aus Kreta her- über geschifft sein soll; daher vielleicht der gleichnamige Ida. Nach ihm kömmt ein Dar- danus aus Samothracien mit seiner Gemahn Chryse aus Arkadien nach Troja: Beide führen wahrscheinlich Kolonien aus jenen Gegenden ein. Sie erhalten das Bild der Pallas, von dem das Troas 1) Ilia Br. Han_____________________

7. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 220

1825 - Altona : Hammerich
220 Geschichte. C i 1 i c i e n erstreckte sich von Pamphylien (Fl. Melas) bis Syrien, wovon es durch das Gebirge Arrianus, geschieden war; im Norden umgränzt vom Tau- rus. Durch beide Gebirge führten nur enge Pässe (Iltäla/), zwei durch den Amanus, zwei durch den Taurus oberhalb Tarsus. Der westli- che Theil war sehr gebirgig"; daher auch genannt später rechnete man ihn wohl mit zu Isauria (Ptolem.). Der östliche Theil, vom Vor- gebirge Zephyrium oder dem Fl. Lamus an, da- gegen war gröfstentheils eben, daher rj irstiixt;, auch das eigentliche Cilicien genannt. Dieser war ausgezeichnet fruchtbar an Getreide, Obst und Wein: und die Karawanen wurden durch die hohen Gebirge nicht abgehalten, die natür- lichen Erzeugnisse dieser Gegend für eingebrachte Fabrik - Waaren auszuführen. Auch war die cilicische Pferdezucht bekannt. — Unter den Flüssen sind die bekanntesten: Scllnus, der west- lichste, an der Stadt Selinus (Trajanopolis); Kalykadnus} der nahe der Stadt Seleucia zwi- schen zwei Vorgebirgen, Zephyrium und Sar- pedon, ins Meer ausfliefst; Cydnus, mit kaltem Bergwasser (Alexander) und Pyrarnus, mit pe- riodischen Ueberschwemmungen. — Die wich- tigsten Städte sind: Corycus (Kcvpvxoc dcrrv'), mit prächtigen Trümmern in der Zeit der Kreuzzüge (Curco), mit dem besten Safran (das Vorgebirge Zephyrium daher die korykische Landspitze). Soli, später Pompejcpolis, am Meere (mit merk- würdigen Pvuinen), eine Kolonie der Argiver und Pihodier, die aber einen ausgearteten griechischen Dialekt redete; daher vielleicht das Wort Soloe- cismus. (Menander. Aratus.) — Tarsus (Txpcoi Xenoph.), Hauptstadt, vom Cydnus durchflossen, alt, r) berühmt und reich ; von griechischen i) T«^i7os, der Huf des Pegasus, auf dem Bellero- phon zum Himmel fliegen wollte. Durch einen

8. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 369

1825 - Altona : Hammerich
T Geschichte Macédoniens. 369 lichen, und den toronaischen an Pallene, der sud-westlichsten Halbinsel. In den strymoni- schen Busen ergiefst sich der Strymon, und in den thermaischen der Axius, der größte Fluß Macédoniens, der viele kleinere aufnimmt; und südlicher gegen die Gränze von Thessalien der Haliakmon. — Städte sind: in Pieria, dem Musenlande, Pydna, am thermaischen Busen (Perseus i68)> und Methone (Philipp 356). In Emathia : Pella, wo Philipp und Alexander ge- boren sind und Euripides begraben liegt; und Aegä am Erigon, wo die Begräbnisse der mace- donischen Könige. In Amphaxitis: Thessalo- nïke, sonst Thermä, jetzt Salonichi, von Kas- sander erbauet und nach Alexanders Schwester benannt. Auf Chalcidice: Stagira, am strymo- nischen Busen (Aristoteles, geb. 386). Akan- thus, wo der Graben des Xerxes 7 Stadien lang. Toroney auf der miltlern Halbinsel Sithonia. Olynthus, eine mächtige Stadt am toronaischen Busen. Potiaäa, später Kassandrëa, am ther- maischen Busen, auf der Halbinsel Pallene, oder, wie sie früher hiefs, Phlegra. Im Gebiete der Edoner: Amphipolis, am Strymon, Kolonie der Athener und wichtige Handelsstadt. Nördlich wohnten die Bisalten, eine nomadische Völker- horde (Virg. Landbau Iii, 461.), deren hier mehrere umher zogen, besonders in den nördli- chen Gegenden. Die Päonen, die später nur an der nördlichen Gränze wohnten, wohnen bei Herodot (Vii, c. 124.) mit den Krestonäern ganz südlich, dicht über Akanthus. — Der Küste gegenüber lag hier noch die goldreiche In- sel Thasos. Westlich von Macédonien gehörte der Theil von Illyrien zwischen dem Berge Skodrus und dem Vorgebirge Akrokeraunia seit Alexander den Macedoniern, und ward daher auch wohl mit zu Macédonien gerechnet. Das Land war gebirgig, mit einigen griechischen Niederlassungen, meist aber von rohen Völkern bewohnt, unter denen Br. Handb. d. alten Gesch. A a

9. Handbuch der alten Geschichte - S. 174

1799 - Altona : Hammerich
Gejchichte 17*+ trieben waren. Wahrfcheinlicli liefsen sie fick bei dem von ihnen genannten Bosporus Cim- nierius nieder, wo he wohl noch Landesleute fanden, und befetzten Taurien, (die heutige Krim.) — Die Skythen, die unter Matlyas f)24 ihnen folgten, fielen durch die kaspifchen en- gen Püffe in Medien ein, eroberten Afien bis nach Aegypten , und liefsen hin und wieder Kolonien zurück, z. B. in der ifraelitifchen Stadt Bpthfan, nachher Skythopo/is. l) Nach Mtn 609 ihrer Vertreibung zogen sie sich nördlich über das fchwarze Meer zurück, und breiteten sich nach Weiten hin aus. Hörodot beiciramt ihnen als Grenzen den Ijter, (die Donau,) und Tu- nais, (Don.) An clef Nord - Küfte des fchwarzen Mee- res waren mehrere griechifche Kolonien aus Milet, Ölbia amböryfthenes, (Dnieper,) Pan- ticapaeum auf der taurifchen Halbinfel; felbft an der Mündung des Tanais war eine griechi- Iche Niederlaffung., Da sie des Handels wegen angelegt waren, fo mufsten die Griechen bald durchkaravanen undfjufs-Schifffahrt die nörd- lichem Grenzvölker, ihnen Scvthen, kennen lernen. Dafs sie inciefs nicht weit eingedrun- gen find, und dafs ihre Kenntnifs von dielen Völkern ünznverlaltig gcwefen ist, lehren theils die Schilderungen von der unerträgli- chen Külte jener Gegenden , theils die Nach- richten ähnlicher Koloniften in tinangebauten y) Nach Trogite Pohipejai, (I'uftin., 11» 3,) haben die Scytnen Ichon früher ein Mahl die Heri'fehafc Abens befeffen , von der Zeit des Sefnftri3 in Aegy- pten bis auf Ninus in Affyrien fünfzehn hundert • Jahre.

10. Handbuch der alten Geschichte - S. 175

1799 - Altona : Hammerich
der Scythen. Gegenden von ungebildeten Völkern. Ausge- zeichnet ähnlich find die holländilchen kolo- niften am Kap. Gev/ifs waren die Nachrich- ten der leichtgläubigen und prahlenden Grie- chen nicht zuverlaffiger? als die Fabeln der Kap - Anwohner von den nur vierzig bis fech- zig Meilen entfernten Hottentotten. Nördlich von Ölbia, und weltlich vom Boryftbenes, leben die Kallipeden und Alazo- nen in feften Wohnfitzen und vom Ackerbaue. Ueb.cr ihnen die .ackerbauenden Scycheny die aber nur des Handels wegen Ackerbau treiben. Oefliich vom Boryftbenes liegt zuiuichit am Meere ein grofser Wald-, Hylaea; oberhalb defielben wohnen ackerbauende Scvthen , von den Griechen Boryftheniten genannt, sie feibft aber nennen lieh Olbiopoliten. Ihr Gebiet erftreckt sich drei Tagereifen l) gegen Morgen bis zum Fluffe Pantikapes, und gegen Norden elf Tagereifen auf dem Borvfthenes bis zu ei- ner großen Wüfte. Jenfeits des Pantikapes aber wohnen fchon nornadifche Scythen, in einer ganz von Bäumen entblöfsten Gegend, vierzehn Tagereifen öftlich bis zum Gerrhus, und jenfeits diefes Fluffes die Horde ,der kö- niglichen Scythen bis zumtanais, dem öflli- chen Grenzftrome Scythiens. Die Grenzvöl- ker find in Nord - Weften die goldreichen Aga- thyrfen und dieneuren3 im Norden und Nortl- Oiten die Androphagen und Melanchläner; jenfeits derfelben nördlich find nichts als Süm- pfe und Oeden, da herrfcht ein ewiger Win- ter, und Alles ist menfchenleer. Dafs aber l) E i n e Tagereife gleich zwei hundert Stadien , oder fünf Weilen.
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