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1. Theil 4 - S. 482

1880 - Stuttgart : Heitz
482 Zeittafel. 444 Macht und Blüthe Athens durch Perikles. Phidias, der Bildhauer. Herodot, der Geschichtschreiber. Die Dichter Aeschylus, Sophokles und Euripides. 431—404 Peloponnesischer Krieg. 420 Der Feldherr Alcibiades und der Philosoph Sokrates. 406 Dionysius der Aeltere in Syrakus. 390 Rom wird von den Galliern verbrannt. Camillns. 379 Pelopidas und Epaminondas in Theben. 371 Epaminondas siegt bei Leuktra. 367 Die licinischen Gesetze. — Dionysius der Jüngere. Plato. 363 Epaminondas fällt bei Mantinea. 350 Der Redner Demosthenes. Diogenes, der Cyniker. 338 Philipp von Macedonien siegt bei Chäronea über die Griechen. Dritte Periode. 336—323 Alexander der Große zerstört das persische Reich und stiftet das macedonische. 280 Pyrrhns und Fabricius. 264—241 Der erste pnnische Krieg. Duilius. Regulus. 218—202 Der zweite pnnische Krieg. Hannibals Zug über die Alpen. 216 Schlacht bei Cannä. 202 Hannibal und Scipio bei Zama. 149—146 Der dritte punische Krieg. Scipio der Jüngere. 146 Die Römer zerstören Karthago und Korinth. — Beginnender Verfall der römischen Sitten. 133 Tiberius Gracchus. 123 Cajus Gracchus. 113 Die Cimbern und Teutonen. — 106 Jugurtha von Numidien. 102 und 101 Marius siegt bei Aix und Vercelli. 88 Bürgerkrieg zwischen Marius und Sylla. 86 Tod des Marius. 78 Tod des Syllfl. 63 Catilina. Der Redner Cicero. 60 Triumvirat des Pompejus, Cäsar und Crassus. 48 Cäsar siegt bei Pharsalos. 44 Cäsar wird ermordet. — Triumvirat des Octavius, Antonius und Lepidus. 31 Schlacht bei Actium. Octaviau besiegt Antonius und macht sich zum Kaiser von Rom. Vierte Periode. 1 Jesus Christus Geburt. 9 Armin befreit die Deutschen von der Herrschaft der Römer. 14 Tod des Kaisers Angustus. 14—68 Tiberius. Caligula. Claudius. Nero. 68 Das Haus des Augustus erlischt. 70 Zerstörung von Jerusalem durch Titus. 79 Untergang von Herculauum und Pompeji. 98—180 Trajan. Hadrian. Die beiden Antonine. 270 Zenobia, Königin von Palmyra.

2. Theil 1 - S. 89

1880 - Stuttgart : Heitz
Romulus und Remus. 89 19. Rom. 754. Von wo Italien bevölkert worden ist, läßt sich nicht ausmachen; die ältesten Einwohner mögen zum größten Theile der pelasgischen Urbevölkerung Griechenlands stammverwandt gewesen sein. Aber das weiß man, daß schon srüh von Griechenland aus öfters Colonisten hinüberschifften und sich dort niederließen, so daß Unter-Italien den Namen Groß-Griechenland führte. Die drei Hauptvölker Italiens waren die Etrusker, Sabeller und Latiner. Die Etrusker oder Etrurier im jetzigen Toscana sind als eins der frühesten Völker bekannt; sie hatten eine nicht geringe Cultur. Die wenigen schriftlichen Ueberreste ihrer Sprache sind bis jetzt noch nicht zu deuten gewesen. Von ihnen haben die schöngeformten etrurischen Gefäße noch den Namen, von denen wir an unsern Theekannen und Vasen Nachahmungen sehen*). Die Latiner waren ein Bundesvolk, aus dreißig selbständigen Städten bestehend, unter denen Alba longa den Vorrang und in Kriegszeit die Anführung hatte. Von Alba longa behauptet die Sage, daß des Aeueas und der Lavinia Sohn As kan sie gebaut habe. Hier lebten, etwa 100 Jahre nach Lykurg, zwei Könige, Numitor und Amulius. Sie waren Brüder; das hinderte aber Amnlius nicht, Numitor vom Throne zu stoßen, und damit kein Rächer für ihn aufstehen möchte, tödtete er dessen Sohn durch Meuchelmord auf der Jagd, die Tochter aber, Rhea Sylvia, machte er zur Priesterin der Göttin Vesta, damit sie nie heirathen dürste. Aber sie verband sich insgeheim mit einem Manne — wie die Sage berichtet, mit dem Kriegsgotte Mars — und bekam Zwillinge. Amulius erschrak. Er wollte die Kinder nicht am Leben lassen, ließ sie in eine Mulde legen und in den Fluß, die Tiber, tragen. Zum Glück für die Kinder war diese damals gerade ausgetreten; sie wurden an einen wilden Feigenbaum angetrieben und blieben, als das Wasser gefallen war, hier im Trocknen liegen. Es heißt, eine Wölfin habe sie gefunden und gesäugt, bis der Oberhirt des Amulius, Faustulus, sie fand, und sie seiner Frau Acca Larentia brachte. Hier wurden sie von den guten Leuten groß *) Die Kunst der Etrusker hat sich wahrscheinlich nach griechischen Vorbildern zu entwickeln angefangen, ist aber ohne die Vollendung derselben zum Stillstand gekommen.

3. Theil 1 - S. 91

1880 - Stuttgart : Heitz
Romulus und Remus. 91 sie möchten aber doch auch ihre Töchter mitbringen, die sich recht ergötzen würden. Die Leute kamen, schon aus Neugier, die neue Stadt zu sehen; die Jungfrauen blieben nicht aus. Mau nahm sie freundlich auf, führte sie in die Häuser, und die Fremden konnten sich nicht genug wundern, wie schnell das Alles entstanden wäre. Jetzt begannen die Spiele, und neugierig starrten die Fremden hin — als plötzlich, auf ein gegebenes Zeichen, die römischen Jünglinge zu den Sitzen der Zuschauer sprangen, Jeder eine der Jungsrauen umfaßte und unter dem Kreifchen der Mädchen und dem Geschrei der Väter in seine Hütte trug. Die Fremden knirschten vor Wuth; aber was wollten sie machen? sie waren ohne Waffen. Doch Alle beschlossen, Krieg zu führen, Krieg gegen die treulosen Römer. Wie leicht hätte nicht das Häuflein bezwungen und die ganze neue Stadt verbrannt werden können; aber die Völker waren so unklug, nicht gemeinsam den Krieg anzufangen. Eins kam nach dem andern, und so wurde eins nach dem andern geschlagen. Nur das letzte Volk, die Sabiner (nach ihnen wird auch die Begebenheit der Raub der Sabinerinnen genannt) focht mit Glück; die Römer waren schon in mehreren Schlachten geschlagen, und schon lagen beide Völker einander gegenüber und rüsteten sich zur letzten entscheidenden Schlacht. Schon waren sie handgemein geworden, da kamen die Frauen der Römer mit fliegenden Haaren herbeigelaufen, warfen sich zwischen die Kämpfenden und übten das schöne Geschäft der Friedensstifterinnen aus. Sie flehten die Römer an, nicht ihre Väter zu bekriegen, und wieder die Sabiner, nicht ihre Männer zu verderben, mit denen sie recht gut zufrieden wären. Sie hätten sich nun in die neuen Wirthschaften eingerichtet und lebten recht glücklich. Die vernünftige Rede fand Beifall; beide Völker legten ihre Waffen weg, reichten sich freundlich die Hände und beschlossen, hinfort ein Volk zu sein. Die Sabiner verließen ihre Städte und bauten sich bei Rom an, wodurch die Stadt nicht wenig vergrößert wurde. Romulus war übrigens ein tüchtiger Mann, zum Herrschen wie geboren. Er machte kluge Einrichtungen, von denen einzelne sich so lange erhalten haben, wie das Reich währte. So führte er eine Rathsversammlung, den Senat, ein, und theilte das Volk in Patricier oder Vornehme, und Plebejer oder Gemeine, zwischen denen freilich späterhin manche Streitigkeiten entstanden stnd. — Als Jahr der Erbauung Roms nimmt man an 754 vor Christus. Nach dieser Erbauung pflegen die Römer ihre Jahre zu zählen.

4. Theil 1 - S. 93

1880 - Stuttgart : Heitz
Tullus Hostilius. 93 hinaus, das sonst immer geschlossen war und nur bei dieser Gelegenheit geöffnet wurde. Hier war ein tiefes Grab gegraben. Tief verschleiert stieg die Schuldige mit dem Oberpriester auf einer Leiter hinab; unten fand sie ein Brot, einen Krug mit Wasser und eine Lampe. Sobald der Oberpriester wieder oben war, schüttete man das Grab zu*). Der dritte König war Tullus Hostilius, ein kriegerischer König, wie Romulus. Es that auch Noth, daß ein solcher die Römer anführte; denn kaum war er König, so gab es wieder einen Krieg. Die Mauer, Einwohner von Alba longa, zogen heran, Rom zu bekriegen. Beide Heere lagen schon gerüstet einander gegenüber, als man auf den Einfall kam, den Streit lieber durch einen Zweikampf zu entscheiden, als so vieles Blut zu vergießen. Zufällig fand sich in jedem Heere ein Drillingspaar; die römischen Drillinge hießen die Horatier, die albanischen die Cnriatier. Beide Heere lagerten sich, um gemächlich dem Kampfe zusehen zu können, und die Kämpfer traten auf. Aber ach! die Römer verloren bald alle Hoffnung auf einen glücklichen Ausgang; denn einer der Horatier fiel und bald fiel auch der andere. Schon frohlockten laut die Albaner; die Cnriatier lebten noch alle drei. Aber sie waren verwundet, der eine schwerer als der andere; der Römer stand noch unverwundet da. Die Albaner brachen in ein lautes Freudengeschrei ans, als dieser allein noch übrige Horatier die Flucht ergriff. Aber diese Flucht war nur eine Kriegslist; denn als er sah, daß ihm seine drei Feinde, je nachdem es .ihre Wunden erlaubten, in getrennten Zwischenräumen gefolgt waren, drehte er sich rasch um, stürzte auf den ersten los, töbtete ihn und wurde auch bald der beiden andern Herr. Da verstummten bestürzt die Albaner; die Römer jauchzten als Sieger. Der Horatier zog den Getödteten die Rüstungen aus und ließ diese vor sich her in die Stadt tragen, wohin sich der ganze Triumphzug in Bewegung setzte. Aber als man an das Thor kam, begegnete die Schwester dem Sieger. Der eine der getödteten Cnriatier war ihr Verlobter gewesen; jetzt erkannte sie unter den vorgetragenen Siegeszeichen das Kleid ihres Bräutigams, das sie selbst einst gewebt hatte. Da ergriff sie ein wilder Schmerz; sie zerraufte sich das Haar und nannte laut mit Verwünschungen ihren Bruder den Mörder ihres Geliebten. Ergrimmt über das Betragen der eigenen *) S. Mythologie S. 76.

5. Theil 1 - S. 157

1880 - Stuttgart : Heitz
Horatius Cocles. 157 27. Rom. — Horatius Cocles. — Mucius Scävola. — Clölia. Die Römer fühlten sich recht glücklich, als sie nicht mehr unter einem Tyrannen, wie Tarqninins der Stolze gewesen war, sondern unter geachteten Consnln standen. Aber so geschwind gab der vertriebene König seine Ansprüche und Hoffnungen nicht auf. Er wandte sich an mehrere benachbarte Völkerschaften, zunächst an die Einwohner von Veji und Tarqninii. In dem Kriege gegen diese fand Brutus seinen Tod. Als in der Schlacht Brutus und Aruus Tarqninins, der Sohn des vertriebenen Königs, einander erblickten, sprengten sie wutheutbranut mit eingelegten Lanzen auf einander los und durchbohrten sich gegenseitig. Brutus wurde mit hohen Ehren bestattet; ein ganzes Jahr lang trauerten die römischen Frauen um ihn als den Rächer ft er verletzten Frauenehre. Nach dem Fehlschlagen dieses Kriegszuges gegen Rom begab sich Tarquiuius zu Porseuua, dem Könige von Clusium, der auch über ganz Etrurien herrschte. Dieser sagte ihm Hülse zu, schickte Gesandte nach Rom, welche die Wiedereinsetzung des Tar-quinins verlangen mußten, und da die Römer das abschlugen, rüstete er sich zum Kriege und rückte vor Rom. Dieses hatte zwar Mauern, wäre aber doch gewiß endlich eingenommen worden, hätte es nicht Bürger gehabt, deren Muth die beste Mauer für die Stadt war. Einmal wurden die Römer, die bis jenseit der Tiber einen Ausfall gemacht hatten, von den Clustern zurückgeworfen. In wilder Flucht stürzten sie über die Brücke dem Thore zu, und dicht hinter ihnen jagten tne Feinde und hofften, mit ihnen zugleich über die Brücke in die Stadt eindringen zu können. Da stemmte sich ihnen am Eingänge der Brücke ein Römer entgegen — Horatius Cocles hieß der brave Mann — und wehrte mit noch zwei gleichgesinnten Männern dem Andrange der Feinde. „Werft die Brücke hinter mir ab!" rief er den Andern hinter sich zu, und so wüthend hieb er um sich, daß die drei Männer allein das ganze Heer aufhielten. Zuletzt stand er allein da, nachdem die beiden Andern sich auch hinübergerettet hatten. Nun stürzte auch der letzte Balken krachend hinter ihm ins Wasser; Rom war gerettet! „Heiliger Flußgott!" rief er nun aus, „trage mich auf günstiger Welle hinüber!" und stürzte sich in den'fluß hinab. Zwar schossen die Feinde einen Hagel von Pfeilen auf ihn ab, aber unverwundet
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