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1. Das Mittelalter - S. 95

1896 - Bamberg : Buchner
95 Simonie, ermglicht er durch die von ihm gesetzten Ppste die Reformation des rmischen Stuhls. Und doch ruft noch unter Heinrich Iii. die Kaiserpolitik in kirchlichen wie in weltlichen Kreisen eine Unzufriedenheit hervor, welche unter seinem Sohne und Nachfolger Heinrich Iv. wachsen und dessen Regierung zu einer unabsehbaren Kette von Kmpfen gestalten sollte. 1. Militrische Erfolge Heinrichs Iii. im Kampfe gegen Bhmen und Ungarn. Der erst 22jhrige Heinrich verfgte bei seinem Regierungsantritte der eine ungewhnliche Macht; Trger dreier Kronen, der deutschen, burgundischen, italienischen, war er zugleich unmittelbarer Herr von ganz Sddeutschland (Franken, Bayern, Schwaben). Im Anfange seiner Regierung hat er in glcklichen Kmpfen mit Bhmen und Ungarn seine Macht nicht blo behauptet, sondern auch gemehrt. a) Nach dem Tode Miezislavs war die Gefahr, die von Polen her dem Reiche gedroht, beschworen, da wagte sich ein neuer groslavischer Ver-such hervor, von Bhmen aus; der von Konrad Ii. eingesetzte Bhmenherzog Bretislav eroberte im ersten Jahre der Regierung Heinrichs Iii. Polen. Auf zwei Feldzgen (104041) zerstrte Heinrich nicht blo die dem Reiche gefhrliche Verbindung Bhmens und Polens, sondern brachte auch mit Bre-tislav auf einem Reichstage zu Regensburg ein Abkommen zu stnde, welches auf Jahrzehnte ein freundschaftliches Verhltnis zwischen Bhmen und dem Reiche begrndet hat. Gleichzeitig mit dem Versuche des Bhmenherzogs trug sich der Vorsteher des Prager Bistums mit dem Gedanken, sein Bistum zu einer erzbischflichen Metropole zu erheben und so Bhmen auch kirchlich vom Erzbistum Mainz und damit vom Reiche zu trennen, ein Versuch, der erst unter Karl Iv. geglckt ist. Der deutschen Herrschaft erstand von Bhmen her erst wieder Gefahr in den Zeiten Ottokars des Groen, dem deutschen Wesen in der Zeit der hussitischen Bewegung. b) Auf jenem Reichstage zu Regensburg erschien als schutzflehender Flcht-ling König Peter von Ungarn, der noch kurz zuvor in einem engen Bndnisse mit Bretislav von Bhmen gegen das Reich gestanden war. Ihn, den Neffen Stephans des Heiligen, des Grnders des ungarischen Reiches, hatte der ungarische Adel vertrieben und an seiner statt einen einheimischen Groen vom Stamme Arpads, Aba oder Obo, auf den Thron erhoben. Da dieser in die bayerische Ostmark einfiel, unternahm Heinrich Iii. zwei Feldzge nach Ungarn (1042-43) und begngte sich zunchst mit der Abtretung des Grenzgebietes zwischen der Fischarnndnng einerseits, Leitha und March andererseits. Mangelhafte Ausfhrung des Vertrags fhrte Heinrich Iii. (1044) zum drittenmal nach Ungarn. Er gewann nach kurzem, aber hartem -Kampfe mit den zahlreichen ungarischen Reiterscharen einen vollstndigen Sieg

2. Das Mittelalter - S. 212

1896 - Bamberg : Buchner
212 - Pfalz und Herzog Ludwig der Reiche von Bayern-Landshut, standen (Sieg Friedrichs bei Seckenheim [das Mahl zu Heidelberg!"^, Ludwigs bei Giengen 1462).t 9?ach der Wahl Maximilians zum rmischen König (1486) brachte Erzbisch of Berthold von Mainz die Reichsreformbewegung in der Richtung nach einem stndischen Reichsregiment, nach einem Reichs-kammergericht, nach Landsriedenskreisen wieder in Flu. Das Ergebnis dieser Reformbewegung in der Zeit Friedrichs Iii. war ein besseres Zu-sammeuwirkeu der Fürsten und Städte, eine geordnetere Stellung der letzteren auf den Reichstagen (als eines dritten Kollegiums neben dem der Fürsten und Kurfrsten), die Grndung eines zweiten schwbischen Bun-des 1488, gerade 100 Jahre nach dem Ende des ersten. Dieser zweite schwbische Bund, der im Gegensatze zu dem ersten aus Stdten und Fürsten und Herren zusammengesetzt war und bald glnzende Erfolge sowohl den Friedensbrechern im Innern als dem Auslande gegenber erzielte, zeigte mit seinem Bundesrate, seiner Bundeskasse, seinem Bundesheere im kleinen, welche Reform dem Reiche not that. Eine bundesstaatliche oder stndische Reichsreform entsprach einzig und allein den Verhltnissen der Zeit, eine streng monarchische Reichsresorin lag auer dem Bereiche der Mglichkeit. Die Forderung nach einem stndischen Reichsregiment, nach einem ewigen Landfrieden, nach einem Reichskammergericht, nach Landfriedenskreisen find seitdem nicht mehr verstummt und haben, wie die militrischen Reform-bestrebungen der Hussitenzeit, unter Maximilian I. und K a r l V. zu dauern-{jden Institutionen gefhrt. Gefahren im Osten von Trken und Ungarn. .Inzwischen hatten die Trken Konstantinopel erobert (1453) und die ganze Balkan-Halbinsel ihrer Herrschaft einverleibt; von hier aus bedrohten sie nicht mehr blo Ungarn, fondern auch das Reich, drangen bereits nach Krain und Steiermark vor. Vergebens bemhte sich der Papst Pius Ii., durch einen allgemeinen Kreuzzug der christlichen Fürsten und Völker Europa von den Trken zu befreien. Man hielt Reichstage der Reichstage, ohne aber bei der Engherzigkeit des Kaisers, der lediglich den Schutz seiner eigenen Erb-lande im Auge hatte, und der Lauheit der Fürsten zu Thateu zu kommen. Infolge der Teilnahmslosigkeit des Reiches sahen sich die Ungarn bei ihren Kmpfen gegen die Trken auf sich selbst angewiesen. Die osmanifchen Trken, ursprnglich eigentlich kein Volk, sondern eine Kriegerschar, stammen, wie die seldschnkischen Trken, aus Turkestan und erscheinen zuerst um 1200 in Kleinasien im Dienste der Sultane von Jkonium. Aber schon um das Jahr 1300 (nach dem Falle des Sultanates von Jkonium) waltete Osman, welcher der Kriegerschar den Namen gegeben, als selbstndiger Sultan. (Hauptstadt des Reiches wurde gegen das Ende seines Lebens Brussa am Olymp. Unter seinem Sohn Urchan, welcher neben der osmanischen Reiterei (denspahis) die Futztruppeder Janitscharen organisierte, rckten die Trken das Reich auf Kosten der byzantinischen

3. Das Mittelalter - S. 213

1896 - Bamberg : Buchner
213 - Kaiser aus dem Hause der Palologen (12611453, vergl. S. 149) bis an den Hellespont und den Bosporus vor. ^Urchans ltester Sohn setzte sich in Gallipoli, dem Schlssel zur Balkanhalbinsel. 1357 fest. Archans jngster Sohn, Murad I. (13591389), eroberte Rumnien und Bulgarien, schlug 1365 seine Residenz in Adrianovel auf und fiel als Sieger der das gro-serbische Reich in der Schlacht auf dem Amselfelde (bei Kossowa ander Morava) 1386/^Schon drang Murads Sohn und Nachfolger, Bajefid I. (Blitz"), der die Donau nacy der Walachei vor und brachte dem ungarischen Heere Siegmunds bei Nikopolis 1396 eine vernichtende Niederlage bei (Burggraf Friedrich Vi. von Nrnberg aus dem Hause Hoheuzollern!), da wurde die osmauische Macht er-schttert durch die Mongolen, welche unter Timurlenk oder Tamerlan zum zweiten-mal die asiatische Welt vom Ganges bis zum agischen Meere berfluteten. Nwwr Niederlage von Angora (1402) starb Bajesid in mongolischer Gefangenschaft. ^Doch mit dem Tode Tamerlans (f 1405) zerfiel sein Reich, und die Osmanen gingen bald wieder zum Angriff der. Der byzantinische Kaiser Johannes Vii. bot alles auf, um Beistand vom Abendlande zu erhalten; die Durchfhrung der auf dem Konzil zu Ferrara zu stnde gebrachten Vereinigungsformel zwischen der morgenlndischen und abendlndischen Kirche scheiterte aber an dem Widerstande des byzantinischen Volkes. Zwar errangen die Ungarn im Bunde mit den anderen bedrohten Vlkern unter Fhrung Johann Hunyadys einen Sieg (bei Nissa), aber 1444 verlor König Wladislav Iii. von Polen und Ungarn bei Varna Schlacht und Leben)Die Trkengefahr stieg noch mit dem Regierungsantritte Mo Hammeds Ii. (1451811. Am 29. Mai 1453 fiel Konstantinopel und damit der letzte Rest des byzantinischen Reiches: Kaiser Konstantin (Xi.) Palologus fand seinen Tod im letzten Verzweiflungskampfe. Unter Mohammed Ii. wurden die Walachei. Serbien, Bosnien, die Herzegowina, Albanien und Griechenland endgltig dem osmanifchen Reiche ein-verleibt, wurden die Trken der ganzen Sdgrenze entlang Nachbarn der Ungarn^ Der Retter Belgrads und damit des ungarischen Reiches war Johann Huny ady. Das Ansehen dieses ungarischen Nationalhelden war so groß, da die Magnaten nach dem Tode des Ladislav Postumus den Sohn Johann Hunyadys auf den Thron er-hoben. Die klgliche Haltung des Kaisers und der deutschen Fürsten verriet sich ganz besonders auf dem Christentag von Regensburg 1471, an dessen Erffnung sich die grten Hoffnungen geknpft hatten. In demselben Ungarn bildete sich gerade damals unter dem Sohne des groen Trkenkmpfers Johann Hunyady, dem Könige Matthias Kor-Vinns, eine gefhrliche Macht im Osten. Matthias eroberte im Kampfe gegen den Bhmenknig Podiebrad die bhmischen Nebenlnder, Mhren, Schlesien, Lausitz, und entri dem Kaiser, als dieser fr die Bhmen Partei ergriff, Kram, Steiermark, Niedersterreich mit der Kaiserstadt Wien. Der Gedanke eines groen, aus deutschen, slavischen und ungarischen Gebieten zusammengesetzten Ostreichs, wie ihn einst Ottokar von Bhmen ge-trumt, schien sich verwirklichen zu wollen. Eine Zeit lang strebte Matthias Korvinus sogar die Erwerbung der rmischen Knigswrde an, um im Reiche einen Rckhalt gegen die Trken zu gewinnen. In jenen Tagen konnte man den lnderlosen Kaiser mit einem Ochsengespann durch Schwaben fahren und vom Almosen der Städte und Klster leben sehen.

4. Die Neuzeit - S. 199

1905 - Bamberg : Buchner
199 3. Ausgang der Bewegung in Preußen. Die zur Beratung der eine neue Verfassung berufene Versammlung (f. o.) wurde wegen ihrer demokratischen Neigungen zuerst nach Brandenburg verlegt, dann ausgelst (5. Dezember 1848). Zugleich wurde eine Verfassung mit zwei Kammern (Herrenhaus und Abgeordnetenhaus) von der Regierung in eigener Zustndigkeit verkndet (oktroyiert"). Schon im Februar 1849 traten die neugewhlten Abgeordneten zusammen. Die Verfassung wurde erst 1850 endgltig festgestellt und von dem 'König, den Abgeordneten sowie den Zivilbeamten beschworen. Durch die Bewegung von 1848 verlor der König von Preußen die Oberhoheit der Neuenburg, das den preuischen Statthalter vertrieb; dagegen wurden bald darauf die Frstentmer Hohenzollern-Sigmaringen und Hechingen nach Verzicht der Neben-linien mit der preuischen Monarchie vereinigt (1849). 4. Die Niederwerfung der Revolution in sterreich. Durch die gleichzeitige Erhebung der Demokraten in der Hauptstadt und der Bevlkerungen von Bhmen, Oberitalien und Ungarn wurde der fter-reichische Staat dem Untergange nahe gebracht. Die Abdankung Kaiser Ferdinands zugunsten seines 18 jhrigen Neffen Franz Joseph, [die Tatkraft einzelner Generle und des Ministers Schwarzenberg sowie die Untersttzung vonseiten Rulands erhielten sterreich und lieen es nach berwltigung der geshrlichen Ausstnde neu gekrftigt erstehen. a) Die Erhebung der Slaven in Bhmen wurde vom Fürsten Windischgrtz durch die Einnahme von Prag beendigt. b) In Wien hatte die Erffnung eines konstituierenden Reichstages (Juli 1848) keine Beruhigung bewirkt; die Demokraten rissen unter dem Einflu der ungarischen Erhebung die Gewalt an sich; der Kriegsminister Latour wurde in einem Straentumulte vom Pbel grausam ermordet, die Stadt von den Insurgenten (Brgern und Studenten) in Verteidigung^ zustand gesetzt. Der Bezwinger Prags, Fürst Windischgrtz, schlo Wien ein und eroberte es nach mehrtgigen Kmpfen (Oktober 1848). Windischgrtz hielt in dem eroberten Wien ein strenges Strafgericht der die Rdelsfhrer. Auch Robert Blum, ein demokratisches Mitglied der Frankfurter Versammlung , wurde erschossen, da er sich, vom Parlament zur Vermittlung gesandt, an der Aufwiegelung der Massen beteiligt hatte. Im Dezember 1848 trat an Stelle des schwachen Kaisers Ferdinand I. dessen jugendlicher Neffe Franz Joseph, der, geleitet von dem energischen Minister Felix von Schwarzenberg, den verfassunggebenden Reichstag auflste und nach dem Vorgang Preuens (f. o.) eine (fr die Gesamtmonarchie gltige) Verfassung verkndete (Mrz 1849). Dieselbe wurde wegen des Widerstrebens einzelner Krn-landet von der Regierung schon Ende 1851 wieder aufgehoben. sterreich, das mittlerweile die Ausstnde berwltigt und seine Stellung in Deutschland wieder-

5. Die Neuzeit - S. 200

1905 - Bamberg : Buchner
- 200 gewonnen hatte, kehrte zum Absolutismus zurck; erst in den Jahren 1860/61 (seit der Berufung v. Schmerlings, der 1848 Reichsminister gewesen war), wurde die Umwandlung sterreichs in eine konstitutionelle Monarchie aufs neue durchgefhrt. c) Oberitalien wurde durch den Feldmarschall Radetzki wieder unter-worsen. Der König Karl Albert von Sardinien, der den aufstndischen Lombarden zu Hilse kam, erlag bei Custozza (Juli 1848) und bei ^tovara (Mrz 1849) den sterreichischen Truppen, ' Auch Venedig war abgefallen und hatte (unter Daniel Mannt) die Republik erneuert; doch wurde die Lagunenstadt im August 1849 von den sterreichern einge-nommen. d) Am gefhrlichsten war die Lage in Ungarn, das unter dem Advo-katen Kossuth seine nationale Selbstndigkeit wieder zu erlangen suchte (wie in der Zeit Leopolds I.). Die sterreichischen Truppen, welche (unter Windischgrtz) in Ungarn eingerckt waren, wurden im > Winterfeldzug 1848/49 aus Ungarn verdrngt; erst als im Sommer 1849 ein Teil der Italienischen Armee unter Hahnau von Westen, der Ban von Kroatien Ielachich von Sden und ein russisches Heer unter Paskewitsch von Norden her in Ungarn eindrangen, ergab sich das ungarische Heer (die Honvedarmee) in Vilgos (August 1849). Der Zar Nikolaus, unter den Fürsten jener Zeit der entschiedenste Vertreter des Absolutismus, hatte dem sterreichischen Kaiser auf einer Zusammenkunft in Warschau bereitwillig seine Untersttzung gegen die Rebellen zugesagt, da er eine Rckwirkung des ungarischen Aufstandes auf Polen besorgte. Aber die sterreichisch-russische Waffenbrderschaft war sowenig wie im 7jhrigen Krieg und im 2. Koalitions-krieg ohne Rivalitt und Mitrauen, zumal da sich die Ungarn unter Grgey in Vilagos an die Russen ergaben, so da Paskewitsch dem Zaren melden konnte: Ungarn liegt besiegt zu den Fen Ew. Majestt." Graf Haynan verhngte ein strenges Strafgericht der das eroberte Land; viele Adelige wurden hingerichtet oder eingekerkert; Kossuth, der die Diktatur schon vor der Katastrophe niedergelegt hatte, entkam ins Ausland. 5. Der vorlufige Ausgang der schleswig-holsteinischen der deutschen Frage. Nachdem der Versuch des Frankfurter Parlamentes, ein einiges Deutschland zu schaffen und die Elbherzogtmer von der dnischen Herr-schast zu befreien, gescheitert war, bernahm Preußen diese beiden Aufgaben, konnte sie aber bei der Unentschlossenheit des Knigs sowie der Eifersucht sterreichs und der fremden Gromchte fr jetzt nicht lsen, mute viel-mehr in beiden Fragen nachgeben. a) Die nach dem Malmer Waffenstillstand mit Dnemark angeknpften Verhandlungen fhrten zu keinem Frieden. Nach der Wiedererffnung des Krieges wurde ein Angriff dnischer Kriegsschiffe aus Eckernsrde glnzend

6. Die Neuzeit - S. 22

1905 - Bamberg : Buchner
3. (Der erste Trkenkrieg 152629). Im Einverstndnis mit dem franzsischen König war Sultan Soliman Ii. der Prchtige (152066), der schon 1521 Belgrad erobert hatte, in Ungarn eingedrungen (1526). Der junge König von Bhmen und Ungarn, Ludwig Ii., kam auf der Flucht aus der unglcklichen Schlacht bei Mohcs um (1526). Nachfolger dieses letzten slavischen Knigs von Bhmen und Ungarn wurde sein Schwager Ferdinand, der schon 1521 von seinem Bruder Karl V. die deutsch* Habsburgischen Lnder erhalten hatte. Um Ungarn mute Ferdinand mit Johann Zapolha kmpfen, dem Woiwoden (Statthalter) von Siebenbrgen, der an Soliman einen Beschtzer sand. Im Herbste 1529 belagerte der Sultan Wien, zog aber nach vergeblichen Strmen wieder ab. Bei der dreiwchentlichen Verteidigung Wiens kam das durch Maximilian ange-schaffte Geschtz zustatten. 4. (Der zweite Krieg mit Franz I.). Sofort nach feiner Freilassung verband sich Franz I. mit dem Papste Klemens Vii., sowie mit Heinrich Viii. von England, Franz Sforza und Venedig, um die bermacht des Kaisers zu brechen, in der heiligen igue (1526). Allein in dem nun beginnenden zweiten Kriege (152729) waren die kaiserlichen Waffen abermals siegreich. Nachdem Rom erstrmt war (6. Mai 1527), mute sich der Papst von dem Bunde trennen und eine groe Kriegssteuer' zahlen. Ein franzsischer Angriff auf Neapel milang, da der Fhrer der genuesischen Flotte (Andreas Doria) auf die Seite des Kaisers bertrat. Im Frieden zu Cambrai (1529) entsagte Franz I. abermals allen Ansprchen ans Italien, behielt aber Burgund. Mailand verblieb dem Franz Ssorza; der Kaiser empfing am 24. Februar 1530 zu Bologna von Klemens Vii. die Kaiserkrone. Das gegen Rom ziehende Sldnerheer war durch das Ausbleiben des Soldes erbittert. Nachdem Frnndsberg angesichts einer Meuterei der Sldner vom Schlage gerhrt war, bernahm Bourbou die Fhrung. Derselbe fiel bei dem Sturme auf die (schlecht verteidigte) Stadt2. Rom wurde schonungslos geplndert ( sacco ). Klemens Vii., wie Leo X. aus dem Hause Medi, verzichtete auf seine bis-herige Politik, welche eine Befreiung Italiens von der Fremdherrschaft bezweckte, gegen das Versprechen des Kaisers, die mediceische Herrschaft in Florenz wieder aufzurichten. Zugleich verbanden sich die beiden hchsten Mchte der Christenheit zu nachdrcklicher Bekmpfung der Ketzer. Der Friede von Cambrai heit der Damenfriede, weil ihn des Kaisers Tante, Margarete von sterreich, und Franz' I. Mutter, Luise von Savoyen, ver-mittelten. Bei der Krnung in Bologna war das Reich nur durch den Kaiser, durch einige zufllig anwesende deutsche Fürsten und durch die Sldner vertreten. 1 400000 Skudi (1 Skudo d. i. Schildtaler 5 Mark). 2 Vgl. die von Goethe bersetzte Lebensbeschreibung Benvenuto Cellinis.

7. Die Neuzeit - S. 130

1905 - Bamberg : Buchner
130 behauptete sich Peters jngste Tochter, die sittenlose Elisabeth, auf dem Thron (174162). Sie shrte als Bundesgenossin Maria Theresias den Abschlu des sterreichischen Erbfolgekrieges herbei; s. S. 112; sie beteiligte sich an dem groen Bndnis gegen Friedrich d. Gr. und am Siebenjhrigen Kriege. Nach ihrem Tode folgte ihr Neffe Peter Iii. aus dem Hanse Holstein-Gottorp. Derselbe gab als Verehrer Friedrichs d. Gr. dem Siebenjhrigen Krieg eine andere Wendung, rief aber durch seine berstrzten Neuerungen den Widerstand der Altrussen hervor und erlag nach sechs-monatlicher Regierung einer Verschwrung (1762). Auf ihn folgte seine Witwe Katharina Ii. (aus dem Hause Anhalt-Zerbst). der das Fehlen einer geregelten Thronfolge bergt. S. 101. Erst gegen das Ende des Jahrhunderts gab Kaiser Paul eine neue Thronfolgeordnung. Peter Iii. war der Sohn einer lteren Schwester Elisabeths, Anna Petrowna, welche mit einem Prinzen aus dem Hause Holstein-Gottorp vermhlt war'. Eine jngere Linie dieser dem dnischen Knigshause entstammten Familie tauschte Oldenburg, das Stammlaud der Dnenknige, gegen die Ansprche auf Holstein ein. Aus dieser jngeren Linie des Hauses Holstein-Gottorp oder Oldenburg stammten auch die Schwedenknige von 17511818, während der ltere Zweig in Rußland auf dem Thron verblieb. 2. Katharina Ii. (reg. 176296), zielbewut und tatkrftig, vollendete das Werk Peters d. Gr. a) Sie erweiterte die russischen Grenzen im Sden durch glckliche Trkenkriege, im Westen durch die Erwerbung des grten Teiles von Polen (nebst Kurland). 1. Der erste Trkenkrieg (176874) war in den polnischen Wirren ent-standen, als russische Truppen die Konfderierten (f. S. 122) auf trkisches Gebiet verfolgten. Die Hauptereignisse waren die Verbrennung der trkischen Flotte bet Tschesme gegenber von Chios (1770) und die Einschlieung eines trkischen Heeres bei Schumla (1774). Im Frieden (zu Kutschuk Kainardsche bei Silistria 1774) erhielt Rußland die Festungen Kertsch und Jenikaleh, die Schlssel zum Schwarzen Meer, sowie freie Schiffahrt auf den trkischen Gewssern. sterreich erhielt die Bukowina (mit Czernowitz), welche eine Verbindung zwischen Sieben-brgen und dem neuerworbenen Galizieu herstellte. Spter (1783) nahm Rußland die ganze Halbinsel Krim in Besitz, welche der Gnstling der Kaiserin Potemkin (der Tanrier") verwaltete. Peter d. Gr. t 1725 Alexei f 1718 Anna verm. mit Elisabeth (1741 62) Peter Ii. f 1730, der letzte Romanow einem Herzog v. Holstein-Gottorp Peter Iii. f 1762, verm. mit Katharina f 1796 Paul I. (1796-1801)

8. Die Neuzeit - S. 131

1905 - Bamberg : Buchner
131 Der zweite Trkenkrieg (178792) entstand, als die Zusammenkunft Katharinas mit Joseph Ii. (s. S. 125) den Besitzstand der Trkei zu gefhrden schien. Die Russen siegten unter Potemkin und Suwsrow wiederholt der die Trken; als auch die sterreicher unter dem Prinzen von Kobnrg und Laudon Fortschritte machten, drohte Preußen in den Krieg einzugreifen. Kaiser Leopolds kluge Nachgiebigkeit beschleunigte den Frieden. sterreich erhielt Alt-Orfowa, gab aber das eroberte Belgrad abermals zurck (wie 1739); Rußland erhielt (im Vertrag zu Jassy, 1792) das Land zwischen Bug und Dnjestr (mit der Festung Oczakow). 3. Ein Angriffskrieg Gustavs Iii. (1788 unternommen zur Wiedereroberung von Karelieu) schlo trotz schwedischer Siege mit der Besttigung des bisherigen Besitzstandes. 4. Polens Ende. Bei der ersten Teilung (1772) hatte Rußland den greren Teil von Litauen gewonnen; s. S. 121. Zur Zeit des zweiten Russisch-Trkischen Krieges und der Franzsischen Revolution versuchten die Polen durch Abschaffung des liberum veto und des Wahlknigtums den schwankenden Zustnden ihres Staatswesens abzuhelfen. Aber Katharina Ii., die durch ein starkes Polen ihre Plne durchkreuzt sah, begnstigte eine Konfderation zur Herstellung der altert Verfassung. Der Widerstand der Resorm-Polen unter Joseph Poniatowski, dem Neffen des Knigs, und Thaddus Kosciuszko, der unter Washington in Amerika gekmpft hatte, wurde von den russischen Heeren gebrochen. Preußen erklrte sich, um nicht ganz Polen in die Hnde Rulands fallen zu lassen, gleich-falls gegen die polnische Reform- oder Patriotenpartei, durch deren jakobinische" Umtriebe seine Grenzlande gefhrdet wrden, und schlo mit Rußland den zweiten Teilungsvertrag (1793). Als sich die Polen unter Kosciuszko fr ihre Selbstndigkeit erhoben, muten die Russen zunchst aus Warschau weichen, ebenso milang die Belagerung dieser Stadt durch ein preuisches Heer unter Friedrich Wilhelm Ii. Erst als die Russen grere Streitkrfte aufboten, erlag Kosciuszko bei Macie-jowice und geriet in Gefangenschaft, worauf die Erstrmung Pragas und die Einnahme Warschaus durch Suwarow folgte (1794). Rußland nahm jetzt in der dritten Teilung (1795) die grere stliche Hlfte von Polen nebst Kurland. sterreich, dessen Truppen zuletzt gleichfalls in Polen eingerckt waren, erhielt das Land um Krakau und Lublin, Preußen auer Danzig und Thorn auch Warschau und Grenzgebiete von Ostpreuen und Schlesien. Rußland hatte durch die drei Teilungen im ganzen einen Zuwachs von 6 Millionen stammverwandten, aber in der Religion getrennten Bewohnern erhalten, sterreich hatte 4 Millionen, Preußen 2v2 Millionen neuer Untertanen gewonnen. Seitdem bestand bis zum Jahre 1807 die Bevlkerung Preuens zum dritten Teil ans Slaven; vergl. G. Freytag, Bilder aus der deutschen Vergangenheit, Iv, S. 359. ff. Der König Stanislaus Poniatowski lebte noch bis 1798 mit einem russischen Gnadengehalte; Kosciuszko wurde erst von Katharinas Nachfolger Paul I. aus der Haft entlassen (f 1817 zu Solothnrn). b) Im Innern zeigte sich Katharina, die von den Ideen der franzsischen Schriftsteller beeinflut toar \ als Vertreterin des aufgeklrten Despotismus. Sie besserte die Verwaltung durch Beschrnkung der Statt-Halterbefugnisse, hob den Ackerbau durch Ansiedlung deutscher Kolonisten 1 Katharina stand mit Voltaire und Diderot in Briefwechsel.

9. Die Neuzeit - S. 251

1905 - Bamberg : Buchner
251 5. Auf dem Berliner Kongre (13. Juni bis 13. Juli 1878) wurde von den leitenden Staatsmnnern der Gromchte (Bismarck, Gortschakow, Andrassy, Beaconsfield u. a.) folgendes festgesetzt: a) Serbien und Rumnien wurde vollstndig unabhngig von der Trkei. Nach dem Vorgang Karls von Rumnien nahm auch Milan von Serbien 1882 den Knigstitel au. ) Der nrdliche Teil Bulgariens wurde ein Frstentum (mit Sofia und Tirnowa), während der sdliche Teil (mit Philippopel) als Ostrumelien" eine trkische Provinz mit selbstndiger Verwaltung bleiben sollte. y) Rußland erhielt Kars, Ardahan und Batnm. Rumnien mute Bessara-bien gegen die Dobrndscha an Rußland geben. <5) sterreich nahm Bosnien und die Herzegowina in Verwaltung; England erhielt durch besonderes Abkommen mit dem Sultan Cypern, wogegen es sich fr den Besitzstand der Trkei aufs neue verbrgte. e) Griechenland erhielt Thessalien und das sdliche Epirus zugesichert; fr Kreta (Kaudia), Kleinasien und Armenien wurden Reformen in Aussicht gestellt. 5. Nachdem Alexander im Mrz 1881 einem furchtbaren Anschlag der Nihilisten erlegen war, folgte ihm fein Sohn Alexander Iii. auf dem Thron (reg. 18811894). Unter ihm gewann die national-ruffifche Partei an Einflu. Dieselbe bewirkte eine Strkung des Ruffentums im Innern und eine Abwendung von Deutschland in den auswrtigen Angelegenheiten. a) Die Bemhungen fr die Einheit des Russischen Reiches in Sprache, Kirche und Gesittung fhrten zur Unterdrckung der fremdartigen Elemente: 1. Das Deutschtum in den Ostseeprovinzen wurde beschrnkt; 2. die Selbstndigkeit Finnlands wurde aufgehoben; 3. die Juden wurden grtenteils vertrieben. b) Der von den brigen Mchten beargwhnte Anspruch Rulands auf magebenden Einflu in den Balkanstaaten verhinderte besonders in Bulgarien lngere Zeit die Bildung geordneter Zustnde. Zum Fürsten des neugebildeten bulgarischen Staates war Alexander von Battenberg gewhlt worden (1879). Derselbe dehnte seine Herrschaft auch auf Ostrumelien (s. o.) aus und kmpfte glcklich gegen Serbien, das eine solche Macht-erweiterung Bulgariens nicht dulden wollte (1885). Nachdem der Battenberger" wegen der Migunst des russischen Kaisers auf die Regierung verzichtet hatte, wurde Ferdinand aus der katholischen Linie des Hauses Koburg von dem bulgarischen Landtag (dem Sobranie) zum Fürsten gewhlt (1887). In Serbien folgte 1889 nach der Abdankung Milans dessen Sohn Alexander. Dieser fiel 1903 einer Verschwrung zum Opfer, worauf Peter aus dem Hause Karageorgiewitsch auf den Thron gelangte. c) Nachdem Alexander Iii. im Anfang seiner Regierung wiederholt durch Zusammenknfte mit den beiden Kaisern Mitteleuropas seine Friedens-liebe bekundet hatte, bahnte er dem im Sommer 1891 erneuerten Dreibund gegenber durch den Empfang eines franzsischen Flottenbesuches in Krn-stadt ein Einvernehmen mit Frankreich an.

10. Die Neuzeit - S. 252

1905 - Bamberg : Buchner
252 - 5. Auf Alexander Iii. folgte im Jahre 1894 sein Sohn Nikolaus H. Derselbe hielt an dem guten Einvernehmen mit Frankreich fest, stellte jedoch auch zu den brigen Mchten freundliche Beziehungen her. Trotz der Friedens-liebe des Zaren geriet Rußland 1904 wegen der Vorherrschaft in Ostasien in einen verlustreichen Krieg mit Japan; vergl. 51. Nikolaus Il gab im Jahre 1898 die Anregung zu einer internationalen Friedens-konferenz. Die 1899 im Haag zusammengetretene Konferenz konnte zwar weder die vom russischen Zaren geplante Abrstung noch die sofortige Einfhrung inter-nationaler Schiedsgerichte erzielen, fate aber wichtige Beschlsse der die Aus-dehuung der Genfer Konvention auf den Krieg zur See und empfahl weitere Milderung des internationalen Kriegsrechtes. Zusatz. Die russische Literatur zeigt eine Verbindung westlicher Bildung mit russischem Wesen; hervorragend sind als Lyriker Puschkin (f 1837), als Erzhler Turgenjew (f 1887) sowie in neuester Zeit der zugleich fr Hebung des Volkes bemhte Graf Leo T o l st o i. Durch planmige Erweiterung des Eisenbahnnetzes sowie Anlage vieler Fabriken ist Rußland in den letzten Jahrzehnten wirtschaftlich selbstndiger geworden. Rußland hat in Europa 106 Millionen Bewohner; in Asien 23 Millionen, in den Vasallen-staaten Khiwa und Buchara 2 Millionen, zusammen also gegen 131 Millionen. Rumnien zhlt 6 Millionen, Serbien 2^2 Millionen, Bulgarien mit Ost-rnmelien B2/s Millionen Einwohner. 49. Die Trkei seit dem Bukarester Frieden von 1812. Die Befreiung Griechenlands. 1. berblick. Dem Vordringen der Trken war durch sterreich (unter Prinz Eugen u. a.), spter auch durch Rußland ein Ziel gesetzt Worden; in den Friedensschlssen von 1699, 1718, 1774, 1792 und 1812 hatten die Trken allmhlich fast alle ihre Besitzungen jenseits der Donau eingebt; im ferneren Verlauf des 19. Jahrhunderts folgten durch die Be-freiung Griechenlands fowie der Balkanstaaten weitere Verluste, so da die Macht des Sultans in Europa schlielich auf Rumelien, Macedonien und Albanien beschrnkt wurde. Auch dieser Besitzstand wird nur durch die gegenseitige Eifersucht der europischen Mchte aufrecht erhalten. Die Grnde des Verfalles der trkischen Macht waren: a) das Anwachsen der Militrmacht sterreichs und Rulands; b) die Unsicherheit der inneren Zustnde: 1. Palastrevolutionen; noch im Jahre 1876 wurden zwei Sultane gestrzt; 2. Auflehnung von Statthaltern; z. B. die Erhebungen der Paschas von Janina und gypten, vergl. unten. 3. Unzufriedenheit der Andersglubigen. c) das Schwanken zwischen orientalischer Barbarei und europischer Bildung.
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