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1. Die Geschichte des Mittelalters - S. 24

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
24 I. Deutschland vor der Völkerwanderung. 4) Die Schlachtordnung. Schon vor dem Beginn der christlichen Zeitrechnung und noch gegen neunhundert Jahre nach derselben, ja, bei den Angelsachsen noch in der verhängnißvollen Schlacht bei Hastings (1066), war der dicht geschlossene, tiefgegliederte Keil allgemein die Form der germanischen Angriffscolonne im Feldkriege. Innerhalb der Keile stellten sich die Germanen schaarenweise, nach Familien und Geschlechtern und mittelst derselben nach Hundertschaften und Gauen geordnet, auf. Die Keilstellung wurde nur zum Angriffe in der Feldschlacht angewendet. Sollten dagegen Wälle und Mauern gestürmt werden oder drohten überlegene, feindliche Angriffe, insbesondere aber feindliche Reiterei, die Schlachtlinie zu erschüttern, so zogen die Germanen sich in Massenstellungen, in geschlossenen Gliedern, ohne alle Zwischenräume, zusammen, wobei sie ihre Schilde nach allen Seiten hin so wie auch über ihre Köpfe dicht zusammen hielten, so daß diese Stellung (die „Schildburg") der griechischen Phalanx und der römischen Testudo ähnlich war. — Hinter der Schlachtordnung wurde aus den mit dem Gepäck und den Lebensmitteln beladenen Wagen des Heeres eine große Wagenburg aufgeschlagen. Auf den Wagen standen, als die heiligsten Zeugen des Gefechtes und die am höchsten geachteten Lobredner der Tapferkeit, die Frauen und Kinder der Krieger, um nicht nur durch ihren Zuruf aus der Ferne, sondern selbst durch ihr Erscheinen inmitten des Kampfes die Streitenden zu ermu-thigen und durch hinzugetragene Erquickungen zu erfrischen. In die Wagenburg wurde der Verwundete getragen, um dort von der Mutter, der Gattin verbunden zu werden. Durch die Anwesenheit der Frauen beim Heere wurde das Gefühl der Vaterlandsliebe und Tapferkeit im ganzen Volke fo lebendig erhalten, daß selbst schon zum Rückzüge geneigte und wankende Schlachtreihen durch die Standhaftigkeit und die unablässigen begeisterten Bitten der herbeieilenden Frauen wieder hergestellt wurden. 5) Die Gefolgeschaften. Neben der allgemeinen Waffenpflicht entstand schon in der ältesten Zeit noch eine besondere durch die den germanischen Stämmen eigenthümliche Institution der sogenannten Gefolgeschaften. Die thatendurstige Jugend bildete schon im Frieden das permanente Gefolge der Helden des Gaues und wurde für diese eine Art Leibwache. Das Gefolge mußte sich dem Führer zu besonderer Treue verpflichten und erhielt von ihm das Kriegspferd, Wehr und Waffen, während des Kriegszuges den nöthigen Unterhalt und demnächst auch einen Antheil an der Kriegsbeute. Doch bildete die Gefolgeschaft nur einen integrirenden Theil des Heerbannes, in welchem sie, dem Charakter nach Auszeichnung begieriger Freiwilligen entsprechend, gern in den vordersten Reihen focht, die gefährlichsten Posten übernahm und insbesondere den kleinen Krieg führte. Boten die politischen Verhältnisse des eigenen Stammes keine Gelegenheit zu kriegerischer Thätigkeit dar, so zogen die Gefolgeschaften auch als freiwillige Haufen aus, nicht nur um andern deutschen Stämmen, welche in Krieg verwickelt waren, bei-

2. Die Geschichte des Mittelalters - S. 38

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
38 I. Deutschland vor der Völkerwanderung. leute. Germanicus beschloß, dem feindlichen Angriffe zuvorzukommen und sich auf die vereinzelten Stämme zu stürzen, bevor ihre Vereinigung gelungen sei. Dem Sommerfeldzuge des I. 15 legte Germanicus den Plan des ersten Feldzuges seines Vaters zu Grunde. Während er selbst mit der Flotte auf dem von seinem Vater eröffneten Wasserwege nach der Ems und diesen Strom auswärts durch das Land der befreundeten Chauken bis zur Nord-grenze der noch zu strafenden Bructerer gelangte, führte der alte Legat Cäcina seine niederrheinischen Legionen bei Vetera über den Rhein und vereinigte sich mit dem Oberfeldherrn an der mittlern Ems. Von hier zog das gefammte Heer zur Abhaltung einer Todtenfeier nach dem Schauplatze der Niederlage des Varus, wo noch immer die Gebeine der damals erschlagenen Römer unbegraben bleichten. Man fand die Gerippe von Menschen und Pferden, Reste römischer Waffen, entfleischte Todtenköpfe, an Bäumen aufgehangen, so wie die Altäre, an denen viele vornehme Römer geopfert worden. Soldaten, die damals aus dem. Gemetzel entkommen oder nachher der Gefangenschaft entronnen waren, befanden sich jetzt bei dem Heere und konnten durch ihre Erzählungen das Bild jenes furchtbaren Tages vervollständigen. Die Ueberreste der Gefallenen wurden gesammelt, in ein gemeinsames Grab gelegt und mit einem mächtigen Todtenhügel bedeckt. Eine große Leichenparade des Heeres beschloß die ernste Feier. — Sobald die Römer auf cheruskischem Boden standen, lockte Arminius sie durch verstellte Flucht auf ein für ihre Kraftentwickelung scheinbar günstiges Gebiet, wo der Wald gelichtet war, sie aber plötzlich von vorn und von der Seite angegriffen wurden. Die römische Reiterei ward bald über den Hausen geworfen und nur mit Mühe behaupteten die Legionen das Schlachtfeld. Germanicus in Anbetracht der schweren Verluste und der Unmöglichkeit, jetzt noch weiter mit Ersolg vorzudringen, befahl den Rückzug nach der Ems. Das Hauptheer schiffte sich auf der Ems ein, ließ aber der Vorsicht halber die Reiterei am Ufer der Flotte folgen. Cäcina sollte auf der im I. 1 v. Chr. von Domitius durch Moor- und Sumpfgegenden angelegten Straße („pontes longi“) von Vetera nach der Ems den Niederrhein erreichen, ehe etwa Arminius Zeit fände, ihm den Weg zu verlegen. Dies gelang auch trotz aller Schwierigkeiten, welche Arminius dem Rückzüge bereitete, hauptsächlich, weil die Häuptlinge mehr den verwegenen Rath des Jnguiomer als den besonnenen seines Neffen Arminius befolgten. Ein mit Verlust abgeschlagener Sturm auf das Lager des Cäcina machte der Verfolgung Seitens der Germanen ein Ende. Im I. 16 führte Germanicus das gefammte Heer zu Wasser nach dein deutschen Norden, um, mit Umgehung der Gebirge, unmittelbar in das Land der Cherusker einzudringen. Die große Armada von 1000 Segeln gelangte auch ohne Unfall von der Landschaft der Bataver bis zur untern Ems. Hier aber wurde das durch deutsche Hülfs-Contingente (der Bataver, Friesen, Chauken) fortwährend verstärkte Heer ausgeschifft und zog zu Lande

3. Die Geschichte des Mittelalters - S. 49

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
11. Auflösung des Gothenreiches durch die Hunnen. 49 Wohnsitze hinausreichte. Neue Völker, die bisher mit den Gothen in keinem Verbände gestanden, wurden in den Kreis der gewaltigen Herrschaft hineingezogen, und bald mochte die Masse der fremden Völker die der heimischen übersteigen. Schon hatte Hermanrich, in jeder Art vom Geschicke begünstigt, längere Zeit als das gewöhnliche Alter des Menschen, die Völker regiert, und nichts schien dem hochbejahrten Manne seine letzte Lebenszeit zu trüben: da zeigte das Glück, daß es oft auch den, welchen es sonst immer begleitete und hob, plötzlich verläßt und ihn dann in doppeltes Unglück der Verzweiflung stürzt. Zahllose Schaaren, die aus Asiens Mitte kamen, zogen immer tiefer in's Reich ein. Mann nannte sie Hunnen; sie waren von kleinem, ungestaltetem Körperbau, hatten hervorstehende Backenknochen und tiefliegende kleine Augen, fast feurigen Punkten zu vergleichen. Sie machten blitzschnelle Angriffe auf ihren kleinen, häßlichen, aber flinken und unermüdlichen Pferden, mit denen sie als vollendete Reiter in eins gewachsen schienen und auf denen sie fast ihr ganzes Leben. zubrachten. Der Schrecken ging vor ihnen her, und die Sage, daß sie Abkömmlinge von gothischen Hexen oder Alrunen und bösen Geistern in der Wüste seien, flößte zugleich Abscheu und Furcht vor den gräßlichen Gestalten ein. Schon waren sie über die Wolga gegangen und näherten sich dem Donstrom: hier wohnte das noma-disirende Reitervolk der Alanen, welche dem mächtigen Andrange der kaum menschlichen Wesen unterlagen. Die besiegten und freiwillig übergetretenen Völker vergrößerten die zahllose hunnische Macht, welche um 373 gegen den Dniepr auf die Ostgothen heranstürmte. Der alte Hermanrich, zu schwach, Widerstand zu leisten, und niedergebeugt vom Schmerze, das Ende seines Reiches und Ruhmes gekommen zu sehen, stürzte sich aus Verzweiflung selbst in sein Schwert und endigte so sein Leben, das er auf 110 Jahre gebracht haben soll. So wenig, wie gegen die Römer, vereinigten sich die beiden Gruppen der Ost- und Westgothen gegen die Hunnen. Die von diesen zunächst besiegten Ostgothen stürzten nun mit ihnen auf die Westgothen. Deren Führer Athanarich (reg. den größten Theil des Volkes, 366-381) suchte sich anfänglich gegen den Andrang der wilden asiatischen Horden an den Ufern des Dniester in einem festen Lager zu halten. Allein plötzlich sah er sich von einer zahlreichen feindlichen Reiterei, die beim Mondlicht an einer seichten Stelle über den Fluß gesetzt war, in Flanke und Rücken angegriffen. Er gab die umgangene Stellung nach einigen Verlusten auf und zog sich in Eile über die steilen Höhen Siebenbürgens nach Westen in das Flußgebiet der Theiß. Die Hunnen folgten ihm nach; aber die Beute, welche sie fanden und mit sich schleppten, das Verwüsten der Ländereien, das Niederbrennen der Dörfer, das Schlachten der Kriegsgefangenen, der Weiber und Kinder, das ganze bestialische Verfahren, dem sich die zügellosen Haufen überließen, hielt sie auf und rettete den Athanarich. Pütz, Histor. Darstell, und Charakteristiken. Ii. 2. Aufl. 4

4. Die Geschichte des Mittelalters - S. 51

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
]1. Auflösung des Gothenreiches durch die Hunnen. 51 Heer seinem Schicksal und den Gothen den Sieg, reichliche Beute und römische Waffen, so daß sie jetzt doppelt furchtbar erschienen. Valens, der sich noch in Antiochia aufhielt, beschloß, diesen Aufstand der Gothen mit Gewalt der Waffen zu bekämpfen. Er zog die Legionen, welche gegen die Perser in Armenien ausgestellt waren, von dem Euphrat weg und schickte sie nach Thracien; er selbst machte sich auf den Weg nach Constantinopel, um die Leitung des Krieges in eigener Person zu übernehmen. Am 9. August 378 n. Chr. ließ Valens Gepäck, Schätze und sonstige Sachen von Werth im Lager von Adrianopel einigen Legionen zur Bewachung zurück und rückte gegen die Feinde. Die ostgothische Reiterei nebst der ala-nischen stürzte sich von den Höhen herab, die römische hielt nicht Stand und ergriff die Flucht. Das Fußvolk, nun verlassen, wurde sogleich umringt und niedergehauen. Bei der allgemeinen Niederlage und Flucht wurde Valens (wie man glaubt) unter den gemeinen Soldaten von einem Pfeile getroffen und tödtlich verwundet; den sterbenden Fürsten trug man in eine Hütte, welche bald von den Feinden umringt und angezündet ward, da die kaiserlichen Begleiter den Eingang tapfer vertheidigten. Der Kaiser verbrannte mit seinem Gefolge, zwei Drittheile des Heeres waren umgekommen, so daß Ammian sie mit der cannensifchen Niederlage vergleicht. Nur die Dunkelheit der Nacht rettete die Trümmer des geschlagenen Heeres. Ein Schrecken, wie nie vorher, ging mit der Nachricht durch das Reich; alle Stände und Parteien brachen in gegenseitige Anklagen aus und machten einander für das unerhörte Unglück verantwortlich. Die Sieger strömten nach Mösien, Jllyrien, Pannonien; in Italien befürchtete man das Schicksal, das ihm Gothen und Alemannen schon einmal bereitet hatten. Der tapfere General Theodofius, von Geburt ein Spanier, ward durch den abendländischen Kaiser, den jungen Gratian, der sich der Lage nicht gewachsen fühlte, in Sirmium auf den morgenländischen Kaiserthron gehoben, um diesen von Neuem zu befestigen. Mit Klugheit und Umsicht führte seine kräftige Hand die Zügel der Regierung. Die vorzüglichsten Erfolge jedoch verdankte Theodofius her kühnen und glücklichen Art, wie et den Gedanken der früheren Kaiser aufnahm, die Germanen durch Germanen -zu bekämpfen. Vor allen Feldherren des Imperators zeichnete sich ein Gothe Modar, aus königlichem Geschlechte, am meisten aus. Dieser gewann einen glänzenden Sieg über eine große Abtheilung der Gothen in Thracien; die Barbaren gingen theils über die Donau zurück, theils wurden sie gelobtet, theils traten sie massenweise zu bett Römern über und verstärkten beren Armee. Die battteilige Welt erkannte freilich nicht, wie durch die Aufnahme eines solchen fremben Heeres bett ohnehin schon verweichlichten und unkriegerischen Römern der Krieg immer mehr entfremdet wurde, und bemerkte nicht, wie bald diese Söldner ihre Waffen dazu gebrauchten, die Grundfesten des Reiches zu erschüttern. .

5. Die Geschichte des Mittelalters - S. 33

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
6. Die Feldzüge der Römer in Deutschland. 33 Gebiet der Chatten vordringend, stieß er auf ein Heer der fuevischen Markomannen (damals zwischen Main und Neckar, namentlich im Gebiete der fränkischen Saale wohnend) und brachte auch diesem süddeutschen Stamme eine schwere Niederlage bei. Dann wandte er sich nordwärts gegen die (mittlere) Elbe, trat aber, wohl eher mit Rücksicht auf die weite Entfernung von feinen Hülfsquellen und den herannahenden Winter, als auf die Warnung einer deutschen Frau von ungewöhnlicher Größe, welche ihm in lateinischer (!) Sprache das nahe Ziel seiner Thaten und seines Lebens verkündet haben soll, den Rückzug von der Elbe nach Mainz an, auf welchem er durch einen Sturz mit dem Pferde eine so schwere Verletzung des Schenkels erlitt, daß die Armee vorläufig Halt machte und ein verschanztes Lager bezog. Augustus schickte sofort den Tiberius, der so eben von der Unterdrückung eines Aufstandes in Pannonien und Dalmatien zurückgekehrt war, zum Lager des Drusus, der gleich nach dem Eintreffen feines Bruders, 30 Tage nach dem unheilvollen Sturze, starb. Als nun Tiberius das Heer aus Thüringen nach Mainz zurückführte, trugen die Officiere abwechselnd die Leiche des gefeierten Feldherrn, und auf dem weitern Transporte nach und in Italien übernahmen die angesehensten Bürger dieses Geschäft. Von Ticinum (später Pavia) an begleitete Augustus selbst trotz der Winterzeit den feierlichen Leichenzug nach Rom und verfaßte nicht nur dem geliebten Stiefsohne die Grabschrift, sondern schilderte auch in einem Werke dessen Leben und Thaten. Der Senat ertheilte ihm den Beinamen „Germaniens" und erbaute zu seinem Andenken einen Triumphbogen auf der via Appia, Um das Unternehmen des Drusus zu vollenden, erhielt sein Bruder Tiberius den Oberbefehl über die Rheinarmee (die „germanischen Legionen"). Dieser fand nur noch Widerstand an den Sigambrern, in deren Gebiet er wahrscheinlich zweimal verheerend eingebrochen ist; er zwang die Masse des Volkes (darunter angeblich 40,000 waffenfähige Männer), das Land zu verlassen und siedelte sie am linken Ufer des Niederrheins an. Germanien zwischen Rhein und Weser oder gar, wie die römische Großsprecherei sich noch lieber ausdrückte, zwischen Rhein und Elbe, galt als eine neue römische Eroberung, obgleich die meisten der bisher befehdeten deutschen Stämme nur theils momentan eingeschüchtert, theils durch Bündnisse, die ihnen nicht als schimpflich galten, an die große Weltmacht des Südens gefesselt waren. Da die römischen Heere durch den eben so kostspieligen als beschwerlichen Krieg in den wenig werthvolle Beute darbietenden rauhen Gegenden des Nordens sehr erschöpft waren und es, nach dem Rücktritte des Tiberius vom Hofe in ein freiwilliges Exil auf Rhodus (6 v. Chr.), an einem Feldherrn von gleicher kriegerischer Bedeutung fehlte, so begnügte sich Augustus damit, die norddeutschen Erwerbungen durch Einführung römischer Civilisation, durch Anlegung von Castellen und römischen Colonieen so wie durch friedlichen Handelsverkehr zu befestigen. Und in der That wäre Germanien in Putz, Histor. Darstell, und Charakteristiken. Ii. 2. Aufl. Z

6. Die Geschichte des Mittelalters - S. 58

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
58 Ii. Die Völkerwanderung. das grausige Schlachtfeld beleuchtete, welches das Blut von Hunderttausenden überschwemmte, bemerkte Attila mit Schrecken seinen ungeheuren Verlust, und obwohl auch die Römer und ihre Bundesgenossen nicht viel weniger Leute mochten verloren haben, so schrieben sich Aaius und Thorismund-, der älteste Sohn des gefallenen Westgothenkönigs, doch den Sieg zu, da Attila, allzu sehr geschwächt, nicht wagte, sein stark befestigtes Lager zu verlassen. Dieses kluge Benehmen des Hunnenkönigs für äußerste Verzweiflung und Furcht haltend, machten sie auf das Lager einen Sturm. Attila hatte für den schlimmsten Fall einen Scheiterhaufen von Pferdesätteln errichten lassen und wollte in dessen Flam-men einer schimpflichen Gefangennehmung entgehen, als es den Anstrengungen seiner Hunnen noch gelang, den Sturm auf das Lager glücklich abzuschlagen. Attila ging mit dem Ueberreste seines Heeres eiligst über den Rhein zurück; Aetius aber sammelte die reichen Schätze auf dem Schlachtfelde und im Lager, welche die Hunnen bei ihrer schleunigen Flucht zurückgelassen hatten. Wie wenig klug es war, Attila abziehen zu lassen, zeigte sich bald, denn schon im folgenden Jahre (452) hatte er wieder ein so großes Heer zusammengezogen, daß er es wagte, über die unbesetzten Alpenpässe verheerend in Italien einzufallen. Mit der Forderung, ihm die Honoria, die Schwester des Kaisers Valentinian, früher als Gemahlin hatte untragen-lassen, und einen Theil des Reiches, als die ihr angehörige Mitgift, herauszugeben, zog er vorwärts, zerstörte Aquileja und bemächtigte sich der Stadt Mailand. Ganz Italien zitterte, da der erste römische Kriegsheld, Aetrns, mit seinem schwachen Heere nicht im Felde dem Feinde gegenüber zu erscheinen wagte. Die Bewohner der Gegenden, die sein Marsch berührte, flüchteten sich in unzugängliche Gebirge oder auf nahe gelegene Inseln, und gaben dadurch neuen Städten (Venedig) den Ursprung.- Schon rückte Attila's Heer gegen Rom vor und keine Adische Macht schien die Stadt retten zu tourten: da zog Papst Leo in einer Procefsion dem Hunnenkönige entgegen, und der Heide ließ sich von dem Hirten der Christenheit zum Rückzüge bewegen, f Ein Zeitgenosse (Jdatius) schreibt aber den Rückzug Attila's aus Italien nicht dem Erfolge einer Gesandtschaft zu, sondern der Verminderung des Heeres, veranlaßt durch Mangel an Lebensrnitteln und durch Krankheiten, welche das ungewohnte Klima erzeugte. Auch die Truppen, welche der oströmische Kaiser Marcian schickte, hätten Attila in mehreren Treffen so sehr geschwächt, daß er endlich Italien hätte verlassen müssen, um nicht gänzlich aufgerieben zu werden^) Er kehrte darauf in fein Land zurück, wo er bald nachher plötzlich starb (453). Nach feinem Tode zertrümmerte ein Sieg der Gepiden in Pannonien über feine unfähigen und uneinigen Söhne das Reich; die bisher den Hunnen unterworfenen Völker drängten sie nach den Steppen am Schwarzen Meere zurück und stifteten eigene Reiche, so die Gepiden in Dacien, dem bisherigen Hauptsitze der Hunnen, die Oft-gotben (mit Genehmigung der Römer) in Pannonien.

7. Die Geschichte des Mittelalters - S. 25

1862 - Köln : DuMont-Schauberg
4. Das Kriegswesen der alten Deutschen. 25 ordnung sehr wesentlich ihre Stärke aus der Art der Bildung ihrer be- sonderen Gliederungen, welche ein treues Bild der ganzen Entwicklung des Volks- und Staatslebens waren. Innerhalb der Keile stellten sich die alten Germanen schaarenweisc, nach Familien und Geschlechtern und mittelst derselben nach Hundertschaften und Gauen geordnet, auf. Die Kcilstellung wurde nur zum Angriffe in der Feldschlacht ange- wendet. Sollten dagegen im Festungskriege Wälle und Mauern ge- stürmt werden, oder drohten im Feldkricge überlegene, feindliche Angriffe, insbesondere aber feindliche Reiterei, die Schlachtlinie zu erschüttern, so zogen die Germanen sich in Massenstellungen, in geschlossenen Gliedern, ohne alle Zwischenräume, zusammen, wobei sie ihre Schilde nach allen Seiten hin, so wie auch über ihre Köpfe dicht verschränkt hielten, so daß diese Stellungen der griechischen viereckigen Phalanx und der römi- schen Testudo ganz ähnlich waren. Diese Gesechtstellung wurde in ihrem defensiven Charakter sehr charakteristisch in Island die Schildburg (Skialld- borg) genannt. Hinter der Schlachtordnung, und zwar nicht zu entfernt von der- selben, wurde aus den mit dem Gepäck und den Lebensmitteln belade- nen Wagen des Heeres eine große Wagenburg aufgeschlagen. Auf den Wagen standen, als die heiligsten Zeugen des Gefechtes und die am höchsten geachteten Lobredner der Tapferkeit, die Frauen und Kinder der Krieger, um nicht nur durch ihren Zuruf aus der Ferne, sondern selbst durch ihr Erscheinen inmitten des Kampfes die Streitenden zu cr- muthigen und durch hinzugetragene Erquickungen zu erfrischen. In die Wagenburg wurde der Verwundete getragen, um dort von der Mutter, der Gattin verbunden zu werden. Durch die Anwesenheit der Frauen beim Heere wurde das Gefühl der Vaterlandsliebe und Tapferkeit im ganzen Volke so lebendig erhalten, daß selbst schon zum Rückzuge ge- neigte und wankende Schlachtreihen durch die Standhaftigkeit und die unablässigen begeisterten Bitten der hcrbeieilenden Frauen wieder herge- stellt wurden. 5. Die Gefolgeschaften. Neben der allgemeinen Wasfenpflicht ent- stand schon in der ältesten Zeit noch eine besondere durch die den ger- manischen Stämmen allein eigenthümliche Institution der sogenannten Gefolgeschaften. Die thatcndurstige Jugend bildete schon im Frie- den das permanente Gefolge der Helden des Gaues und wurde für diese eine Art Leibwache. Das Gefolge mußte sich dem Führer zu be- sonderer Treue verpflichten und erhielt von ihm das Kriegspferd, Wehr und Waffen, während des Kriegszuges den nöthigen Unterhalt und dem- nächst auch noch einen besonderen Antheil an der gemachten Kriegsbeute. Doch bildete die Gefolgcschaft nur einen integrirendcn Theil des Heer- bannes, in welchem sie, dem Charakter nach Auszeichnung begieriger Freiwilligen entsprechend, gerne in den vordersten Reihen focht, die ge- fährlichsten Posten übernahm und insbesondere den kleinen Krieg führte. Boten die politischen Verhältnisse des eigenen Stammes keine Gelegen- heit zu kriegerischer Thätigkeit dar, so zogen die Gefolgeschaften auch als

8. Die Geschichte des Mittelalters - S. 44

1862 - Köln : DuMont-Schauberg
44 Ii. Die Völkerwanderung. t fern Strome zusammen und bat flehentlich, sie aufzunehmen; für Wohn- sitze, wo sie gegen ihre furchtbaren Feinde sicher wären, versprachen sie dem Kaiser, treue und ergebene Streiter zu sein. Der Kaiser, von schlechten Rathgebern geleitet, im thörichten Wahne, durch die Gothen ein zahlreiches, unbesiegbares Heer zu erhalten und mit dessen Hülfe seinen Thron gegen seine beiden Neffen im Occident desto mehr zu be- festigen, gab Befehl, das ganze westgothische Volk über die Donau nach Thracien übcrzusetzen. Eine große Flotte von Schfffen, Nachen und hohlen Baumstämmen setzte unausgesetzt viele Tage und Nächte hindurch die zahllose Menge über den Fluß. Ganz Thracien war von einer neuen ungeheuren Bevölkerung angefüllt, denen der Kaiser Lebensmittel gegen eine mäßige Bezahlung zu reichen befahl. Aber die geizigen Statthalter von Thracien, Lupicinus und Maximus, suchten diese Gele- legenheit zu benutzen, sich zu bereichern. Sie ließen auf den Markt nicht nur schlechtes Fleisch von Schafen und Ochsen bringen, sondern selbst todte Hunde und Katzen und verkauften diese schlechten Lebens- mittel um einen solchen theuren Preis, daß zuletzt die Gothen, um nicht Hungers zu sterben, für eine elende Nahrung Sclaven, Söhne und Töchter hergeben mußten. Da sie um sich überall den größten Neben- fluß an Lebensmitteln sahen und sie mitten im fruchtbaren Lande durch den Hungertod bedroht wurden, so fingen sie an zu murren und dro- hende Bewegungen zu machen. Täglich sahen die Römer mehr ein, wie unklug es gewesen war, eine so ungeheure Menge von Barbaren, die durch nichts im Zaum gehalten werden konnte, ausgenommen zu haben. In der Nähe von Marcianopel, wo Lupicinus in der Eile Truppen zusammen gezogen hatte, lieferte er mit mehr Unbedachtsamkeit als Ueberlegung den ge- reizten Feinden eine Schlacht. So tapfer die römischen Legionen kämpf- ten, so vermochten sie doch nicht, der ungestümen Wuth der Feinde zu widerstehen, und Lupicinus, der Urheber dieses Krieges, überließ durch seine Flucht nach Marcianopel das römische Heer seinem Schicksal und den Gothen den Sieg, reichliche Beute und römische Waffen, so daß sie nun jetzt doppelt furchtbar erschienen. Valens, der sich gerade in jener Zeit in Antiochien aufhielt, be- schloß, diesen Aufstand der Gothen mit Gewalt der Waffen zu bekäm- pfen. Er zog die Legionen, welche gegen die Perser in Armenien auf- gestellt waren, von dem Euphrat weg und schickte sie nach Thracien; er selbst machte sich auf den Weg nach Constantinopel, um die Leitung des Krieges in eigener Person zu übernehmen. Es war am 9. August 378 n. Ehr., als Valens Gepäck, Schätze und sonstige Sachen von Werth im Lager von Adrianopel einigen Legionen zur Bewachung zurückließ und gegen die Feinde rückte. Durch einen Fehler kam die Reiterei des rechten Flügels in das Angesicht des Feindes, als der linke noch ziemlich weit entfernt war, daher mußten die Soldaten in der Sonnenhitze in der größten Eile marschiren, um eine gehörige Schlachtordnung anfzustellen. Die ostgothische Reiterei

9. Die Geschichte des Mittelalters - S. 45

1862 - Köln : DuMont-Schauberg
10. Auflösung deö Gothenreiches durch die Hunnen. 45 nebst der alanischen stürzte sich von den Höhen herab, die römische hielt nicht Stand und ergriff die Flucht. Das Fußvolk war nun verlassen, wurde sogleich umringt und niedergehauen. Bei der allgemeinen Nie- derlage und Flucht eilte der Kaiser zu einem Haufen Truppen, die noch mit der größten Anstrengung für das Leben ihres Kaisers bis zur ein- brechenden Nacht kämpften. Dann in der ersten Dunkelheit wurde Valens (wie man glaubt) unter den gemeinen Soldaten von einem Pfeile getroffen und tödtlich verwundet; den sterbenden Fürsten trug man in eine nicht weit entfernte Hütte, welche bald von den Feinden umringt und angezündet ward, da die kaiserlichen Begleiter den Eingang tapfer vertheidigten. Der Kaiser mit seinem ganzen Gefolge verbrannte. Nur einer entkam aus der Flamme und bewährte durch seine Erzählung die Nachricht von dem Tode des Valens. Die Niederlage der Römer in dieser Schlacht war schrecklich: zwei Drittheile des Heeres waren um- gekommen, so daß Ammian nicht übertreibt, wenn er sie mit der can- nensischen Niederlage vergleicht. Nur die Dunkelheit der Nacht rettete die Trümmer des geschlagenen Heeres. Der tapfere General Theodosius, von Geburt ein Spanier, ward auf den Kaiserthron gehoben, mn ihn von Neuem wieder zu be- festigen. Mit Klugheit und Umsicht führte seine kräftige Hand die Zügel der Regierung. Fünf Monate waren seit der unglücklichen Schlacht bei Adrianopel verflossen, ohne daß man den furchtbaren Sie- gern sich im Felde gegenüber zu stellen wagte. Das verwaiste Reich hatte unterdessen schrecklich durch die Verheerungen der Feinde gelitten und war in manchen Gegenden in wüste Einöden verwandelt worden. Sobald Theodosius die Regierung angetrcten hatte, war seine erste Sorge, die Gothen, wenn nicht zu entfernen — denn dies sah er als unmöglich an —, so doch unschädlich, wo nicht selbst nützlich für das Reich zu machen. Er nahm einen ihrer Führer, Modar, in seine Dienste und gewann ihn so für das Interesse Roms, durch Anvertrau- uug der wichtigsten Stellen, wie auch durch Geschenke und Versprechun- gen, daß er an ihm bald seinen treuesten Bundesgenossen hatte. Als oberster Feldherr überfiel Modar ein Heer von seinen Landsleuten, welche im Trunk und Schlaf versunken lagen, und nachdem er viele niedergehaucn, bemächtigte er sich der ganzen Wagenburg, die aus 4000 Wagen bestand, und führte eine Menge Kinder, Frauen und Sclaven als Gefangene mit sich fort. Die meisten wurden unter dem Namen ^oeäeruti dem römischen Heere einverlcibt, dessen Hauptstärke sie aus- machten. Die damalige Welt sah freilich nicht, wie durch die Aufnahine eines solchen fremden Heeres den ohnehin schon verweichlichten und un- kriegerischen Römern der Krieg immermehr entfremdet wurde, und be- merkte nicht, wie bald dieser Söldner, in der Kriegskunst unterrichtet und mit allen Waffen versehen, dieselben dazu gebrauchte, die Grund- festen des Reiches zu erschüttern und zu zerstören.

10. Die Geschichte des Mittelalters - S. 47

1862 - Köln : DuMont-Schauberg
11. Manch. 47 freien; wenn nicht die Hülfe des Occidents erschien. So unlern man in Constantinopel diese in Anspruch nahm, so hatte man doch sonst keine Wahl, und Snlicho, der erste Minister des Honorius, von Geburt zwar ein Vandale, der Kriegsgeschicklichkeit und Tapferkeit nach aber der erste Mann seiner Zeit, erschien mit einer Flotte dem oströmischen Reiche znr Hülse und Rettung. In der Nähe von Korinth setzte er seine Truppen ans Land und rückte dann nach Arkadien vor, wo er dem Alarich einige Treffen lieferte, die aber keine Entscheidung herbei- führten. Doch bewirkten sie so viel, daß Stilicho, in der Benutzung des Terrains ein meisterhafter Feldherr, den Alarich immer mehr in das Gebirge einengte, so daß dessen Heer endlich so eingeschlossen war, daß die Gothen die traurige Wahl hatten zwischen dem Tode in einem verzweislungsvollen Kampfe und dem allmählichen gräßlichen Dahinschwin- den aus Mangel an Lebensmitteln und Wasser, denn selbst das letztere war ihnen abgeschnitten. In dieser verzweifelten Lage zeigte Alarich, daß er zu jenen starken Geistern gehörte, die in den entscheidungsvoll- sten Augenblicken der Gefahr die Besinnung nicht verlieren, sondern mit hellerem Verstände alle Hindernisse besiegen und sich sonst unbekannte Auswege verschaffen. Von der Eifersucht und dem Mißtrauen beider Höfe gegen einander unterrichtet, knüpfte er mit dem Minister des Ar- cadius Unterhandlungen an, worauf mau ihm einen freien Abzug be- willigte und dem Stilicho den unerwarteten Befehl zuschickte, das ost- römische Gebiet sogleich zu verlassen und nach Italien zurückzukehren. Denn man hatte gefürchtet, wenn Stilicho die Gothen überwunden hätte, so möchte er dem Reiche viel gefährlicher als Alarich sein. Die- ser wurde zum Oberseldherrn des östlichen Illyriens ernannt. An der Grenze zweier Reiche (denn das westliche Illyrien gehörte dem Honorius) hintergiug er abwechselnd beide Kaiser mit Versprechun- gen. Endlich bestimmten ihn der Mangel an noch nicht ausgeplünderten Provinzen im Osten, und die Aufmunterungen des oströmischen Mini- sters, der dem Stilicho Verdruß und Arbeit zu machen wünschte, einen Einfall in Italien zu versuchen. Während Stilicho in Gallien mit den Franken und anderen germanischen Völkern zu kämpfen hatte, drang der gothische König über die julischen Alpen im Winter des Jahres 400 in Italien ein. Aber nach den kurzen Berichten hören wir erst im Jahre 403 von kriegerischen Vorfällen. Die Römer in Italien, vom größten Schrecken ergriffen, wagten nicht, den Gothen Widerstand zu leisten. Stilicho war unterdessen mit unermüdeter Tätigkeit in Gallien beschäftigt, ein starkes Heer zu sammeln. Die Legion, welche an der Grenze Caledoniens zur Bewachung Britanniens ausgestellt war, wurde zurückgerufen, der Rhein von Truppen entblößt, überall hin er- gingen Befehle, mit der größten Eile zu marschiren, um das bedrängte Vaterland zu retten. Die Gothen waren sorglos bei der Stadt Pollentia gelagert und feierten als arianische Christen andächtig das Osterfest. Stilicho hielt diesen Augenblick für günstig, die Feinde ungerüstet und unvermuthet
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