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1. Die Geschichte der neuern Zeit - S. 3

1864 - Köln : DuMont-Schauberg
1. Charakter der neuern Zeit. 3 nächsten deren Blütezeit; von ihm lernten Frankreich, Deutschland und die Niederlande, und wie es im Alterthum und Mittelalter in ver- schiedener Beziehung die Beherrscherin der Menschheit war, so wurde cs in der neueren Zeit die Lehrerin Europa's. Zugleich erhielt die ganze Kriegsverfassung eine Umgestaltung durch die allgemeine Anwendung des Schießpulvers und die Einführung stehender Heere. Die Kunde des Schießpulvers, wovon bei den Chinesen und den alten Indern schon früh bestimmte Spuren sich Nachweisen lassen, haben die Mauren mit nach Spanien gebracht und dasselbe war schon um die Mitte des 13. Jahrhunderts in verschiedenen Ländern Europa's bekannt, ohne daß man die Kraft seiner Elasticität kannte oder an- wandte. Die Erfindung der Feuerwaffe (Kanonen, Mörser) und ihre Anwendung zum Schutz von festen Plätzen, woher der Naine Geschütz, wird um das Jahr 1380 gesetzt und namentlich deutschen Mönchen als Erfindern zugeschrieben, unter denen Berthold Schwarz der bekannteste ist, der bald nach Freiburg oder Nürnberg, bald nach Mainz, Köln oder Goslar versetzt wird. Allein schon im Anfänge des 13. Jahr- hunderts wird das Geschütz von den Arabern in Spanien gebraucht und kam von da zunächst (um 1342) nach Flandern, von hier nach Frankreich, wo es die mit den Flamändern verbündeten Engländer schon unter Eduard Iii. bei Belagerungen anwandten. Die erste Ausbildung erhielt das Geschützwesen in Frankreich unter Ludwig Xi., in Deutsch- land unter Maximilian I. (s. Nro. 9) — Das kleinere Feuergewehr (Flinten) kömmt unter dem Namen Luntenröhren oder Feuerbüchsen schon im 14. Jahrhundert, namentlich im schwäbischen Städtekriege vor. Im Anfänge des 15. Jahrhunderts werden sie unter den Namen Handbüchsen, Handschlangen erwähnt, später als Hakenbüchsen (arque- buse), weil sie beim Abfcuern auf eine Gabel oder Bock gelegt wur- den. Im Jahre 1411 haben die Schweizer schon 4000 Handfeuer- waffen, die 25—28 Pfund schwer waren, während in andern Heeren die Schützen noch die Armbrust vorziehen. Den ersten Grund zu den stehenden Heeren legte König Karl Vii. von Frankreich durch die Errichtung einer stehenden Reiterei (der Or- donnanz Compagnicen) und eines nationalen Fußvolkes, welches von den Freiheiten, die es genoß, den Namen Freischützen (francs-archers) erhielt, vgl. 2. Bd., S. 608 f. Der vorher verachtete und völlig ver- nachlässigte Jnfanteriedicnst kam wieder zu Ehren, und der Adel, welcher bis jetzt hauptsächlich die Reiterei gebildet hatte, verlor den Geschmack am Kriegsdienste, weil er weder zu Fuß fechten, noch in gleicher Stel- lung mit dem gemeinen Manne dienen wollte. Von jetzt an entschied weniger die Tapferkeit einzelner Kühnen und Starken, als ganze Massen, weniger persönlicher Muth und Kraft, als der Geist, der die Massen leitete. Die Taktik wurde neu geschaffen und die Strategik erhielt eigentlich erst ihr Dasein. Die Kriegsführung wurde zur Wissenschaft erhoben, als deren Theile sich eine ganz neue Befestigungslehre, das

2. Die Geschichte des Alterthums - S. 363

1861 - Köln : DuMont-Schauberg
95. Der Krieg zwischen Theben und Sparta. 303 Heer und zwangen den schon sehr geschwächten Alexander, den Thcssa- lern die ihnen abgenommencn Städte herauszugeben, alle Besatzungen aus ihrem Lande zu ziehen und sich den Befehlen der Thebaner zu un- terwerfen. Kurze Zeit darauf wurde Alexander auf Anstiften seiner Gemahlin Thebe, die von Pelopidas gelernt hatte, den Prunk und Glanz der Tyrannei nicht zu fürchten, von seinen Schwägern ermordet, und sein Leichnam von den Pheräern auf das schrecklichste mißhandelt. In dem Süden von Griechenland war indeß der Landkrieg ziemlich matt geführt worden bis auf eine von den Arkadiern gegebene Veran- lassung, die in dem Peloponnes die Herren spielen wollten, Epaminon- das einen neuen Feldzug dahin unternimmt, bei dem ihn sein gewohntes Glück nicht begleitete. Er lagert sich bei Nemea, um die Vereinigung der Spartaner und Athener zu hindern; aber jene kamen zu Schiffe in Lakonicn an. Hierauf führte er sein Heer gerade auf Sparta los, das er beinahe überrascht hätte; aber noch früh gen^h ward Agesilaus benachrichtigt, welcher mit einer Tapferkeit, die seine Jahre überstieg, die Stadt dem Epaminondas entriß. Epaminondas rückte nun gegen Mantinea, um es wegzunehmen; aber die Athener waren ihm zuvorgekommen. Es kam zu einem Tref- fen. Das lacedämonische Heer bestand aus mehr als 20,000 Fuß- gängern und 2000 Reitern; die Thebaner mit ihren Verbündeten waren gegen 30,000 Fußgänger und 3000 Reiter stark. Epaminondas bot alle seine Kräfte auf und wandte die Grnndsätze an, die ihm den Sieg bei Leuktra verschafft hatten. Er selbst stürzte auf die spartanische Pha- lanx ein, warf sie, ward aber beim Verfolgen von den Feinden umringt und mit Geschossen überschüttet. Ein Wurfspieß drang in seine Brust. Nach einein langen und blutigen Kampfe ward er von den Seinigcn ge- rettet und in sein Zelt getragen. Er athmete noch, aber der Tod mußte erfolgen, wenn man das Geschoß aus seiner Wunde ziehen würde. Er ertrug die Schmerzen der Wunde, bis man ihm seinen Schild brachte, welchen er küßte, und bis die Nachricht kam, daß die Thebaner gesiegt hätten. Dann sagte er mit Muth und Fassung: „Ich habe genug ge- lebt, denn ich sterbe unbesiegt." Noch schickte er nach zwei Feldherren, die er für würdig hielt, an seine Stelle zu treten, und da er hörte, daß auch sie geblieben, sprach er: „So redet denn den Thebanern zu, daß sie Frieden machen." Hierauf befahl er, den Pfeil aus der Brust zu ziehen. Da, während dies geschah, einer seiner Freunde klagte, daß er keine Kinder hinterlasse, versetzte er, er hinterlasse zwei unsterbliche Töchter, die Siege bei Leuktra und bei Mantinea. Kaum zwölf Jahre hatte der Glanz gedauert, welcher Theben um-' strahlte. Der Verlust, welchen es innerhalb zwei Jahren an seinen trefflichsten Anführern erlitt, endigte auch seine Größe, die es nur je- nen Männern zu verdanken hatte.

3. Die Geschichte des Alterthums - S. 356

1861 - Köln : DuMont-Schauberg
Ix. Die Griechen. m eingeladcn hatte. Während nun die Einen, nur mit Dolchen bewaffnet, nach dein Hause des Leontiadas anfbrachen, zogen die Anderen zum Phyllidas; sie hatten Frauenkleider über ihre Panzer gezogen und hiel- ten sich dicke Tannen- und Fichtenkränze vor, mit welchen sie ihr Gesicht beschatteten. Als sie sich nun an die Thüre des Eßzimmers hinstellten, erhob sich ein freudiges Geräusch und Beifallklatschen unter den Gästen, welche meinten, daß die Frauen gekommen seien. Als die Verschwore- nen aber im Kreise umhergeschaut und jeder seinen Gegner erspäht hatte, da zogen sie die Dolche und stürzten zwischen den Tischen hin ans den Archias und Philippus zu. Einige von den Dienern versuchten, Wider- stand zu leisten, wurden aber niedergemacht, die übrigen eingesperrt, damit das Geschehene nicht zu früh durch sie rnchtbar werde. Denn noch wußte man nicht, ob dem Pelopidas und seinen Genossen ihr Werk gelungen sei. Schwieriger mußte die Ueberwältigung des Lcon- tiadas werden, da dieser ein an Körper wie an Geist kräftiger Mann war und sich nicht in einem Znstand, wie Archias und Philippus, be- fand. Nachdem die Verschworenen lange an die Thüre geklopft hatten, wurde ihnen endlich aufgemacht, da sie Vorgaben, einen Brief von dem Kallistratus aus Athen abgeben zu wollen. So wie die Thüre nur halb geöffnet war, drangen sie hinein, warfen den Diener nieder und eilten auf das Schlafgemach des Leontiadas zu. Leontiadas, durch das Ge- töse schon wach geworden, war eiligst aufgesprungen, hatte den Dolch gezogen und sich auf die Schwelle der Thüre hingestellt. Hier empfing er den zuerst eindringenden Kephisodorus und stieß ihn nieder; dann wurde er mit dem Pelopidas handgemein und ein heftiger Kampf ent- spann sich, der noch durch die Enge der Thüre und den Körper des Gefallenen, der dazwischen lag, erschwert wurde. Pelopidas erhielt eine Wunde am Kopfe, überwältigte aber endlich den Leontiadas, warf ihn nieder und tödtete ihn über dem halbentseelten Körper des Kephi- sodorus, der seinen Gegner noch sterben sah, dem Pelopidas die Rechte reichte und dann heiter verschied. Mit dem anbrechenden Morgen erschienen die thebanischcn Hopliten und Reiter; von der Grenze her trafen die Flüchtlinge ein, und eine Volksversammlung wurde gehalten. Zu dieser führten Epaminondas und Gorgidas die Tyrannenmörder, welche, wie Schutzflehende, Kränze vorhielten und die Bürger zum Kampfe für das Vaterland und für die Götter aufriefcn. Bei diesem Anblick erhob sich die ganze Volks- versammlung mit freudigem Zuruf und Beifallklatschen und empfing die Männer als Wohlthäter und Retter. In dieser ersten Volksversammlung wurden nun Pelopidas, Mellon und Charon, die Männer, welche sich um die Befreiung die augenschein- lichsten Verdienste erworben hatten, zu Böotarchen gewählt. Fürs Erste kam es den Thebanern darauf an, daß die spartanische Besatzung aus der Kadmea vertrieben wurde, ehe die Spartaner sie entsetzten oder Verstärkung schicken konnten. Bald traf ein 5000 Mann starkes athenisches Heer ein und außerdem eilten noch viele Freiwillige

4. Die Geschichte des Mittelalters - S. 641

1862 - Köln : DuMont-Schauberg
121. Das byzantinische Reich und die Osmanen. 641 der Verzweiflung noch Stand gegen die Uebermachi des hundertmal stär- keren Feindes. Von beiden Seiten sind die Verluste gleich bedeutend. Doch ist die Hoffnung des endlichen Sieges selbst jetzt noch auf Seiten der Griechen. Mit unendlichem Jubel sehen sie die Reihen der Janit- scharen noch einmal zurückweichen. Aber Mohammed kann diesen Anblick nicht ertragen, er läßt sie mit Gewalt durch seine mit eisernen Ruthen bewaffneten Trabanten nach der Mauer zurücktreiben und der Angriff wird mit erhöhter Wuth zum dritten Male erneuert. Ein Janitschar, Hasan mit Namen, ein Riese von Gestalt, ersteigt zuerst die Mauer, Andere folgen ihm. Mit Blitzesschnelle verbreitet sich von einem Ende zum anderen der Weheruf: „Die Stadt ist genommen, das Panier der Feinde weht auf den Mauern, auf der Burg!" Sobald Kaiser Con- stantin dies hört, stürzt er sich mit einigen Getreuen in den dichtesten Haufen der hereinbrechenden Osmanen, macht alles, was er mit seinem Schwert erreichen kann, nieder, und hält, mit Wunden bedeckt, fast allein den Kampf noch eine Weile aus. Er wollte das Unglück seines Hauses und die Schmach dieses Tages nicht überleben und wich keinen Fuß breit von der Stelle. Nur hätte er gern den Todesstoß nicht von den Schwer- tern dieser Ungläubigen, sondern von der Hand eines Christen gehabt. „Ist kein Christ hier?" rief er in wehmüthiger Verzweiflung, als ihm das Blut schon in Strömen von Händen und Füßen floß und seine Getreuen rund um ihn herum als Leichen den Boden deckten; ist Kei- ner hier, der mir das Haupt abschlügt?" — Da dringen drei Janit- scharen zu gleicher Zeit auf ihn ein; der eine zerfleischt ihm von vorn das Gesicht, der zweite spaltet ihm das Haupt und der dritte gibt ihm den Todesstoß in den Nacken. Da sich der Kaiser vorher der Zeichen seiner Würde entkleidet hatte, so blieb sein Körper, von Niemand er- kannt, unter den Leichen der übrigen Erschlagenen liegen. Das war das Ende des letzten Beherrschers des byzantinischen Reiches, welcher damals kaum sein vierzigstes Jahr überschritten hatte und schon durch die Art, wie er das Unglück seines Reiches, welches, gleichsam das traurige Erb- theil der Jahrhunderte, auf ihm lastete, zu ertragen wußte, den Besse- ren seines Stammes würdig zur Seite steht. Im Innern der Stadt dauerte indessen das Blutbad fort. Denn die Osmanen machten Anfangs, in dem Glauben, daß die Besatzung wenigstens 50,000 Mann stark gewesen sein müsse, Alles nieder, was ihnen begegnete. Erst als sie ihres Jrrthums inne wurden, zogen sie es vor, lieber die ganze Bevölkerung in Fesseln zu schlagen und in die Sclaverei zu schleppen. Um dieser zu entgehen, strömte Alles, Män- ner und Weiber, Mönche und Nonnen, in die Sophienkirche, welche in wenigen Augenblicken überfüllt war. Nur das Leben und die Freiheit wollte man retten. Denn einer alten Prophezeiung zufolge herrschte unter dem Volke der Glaube, daß die Türken nur bis au die Säule Constantin's des Großen Vordringen würden. Hier sollte ihnen ein Engel entgegentreten, welcher einem unbekannten Manne aus dem Volke ein Schwert überreichen würde, mit dessen Hülfe er die Osmanen aus Pütz. Histvr. Darstell, u. Charakteristiken. 71. 41

5. Die Geschichte des Mittelalters - S. 365

1862 - Köln : DuMont-Schauberg
76. Das Ritterwesen. 365 Gleichartigkeit des Dienstes und gemeinsames Selbstgefühl verbundene Gesammtheit; allein ein in sich abgeschlossener Ritterstand entstand erst dadurch, daß die Wehrhaftmachung, der Ritterschlag, mit besondern Feierlichkeiten und Gelübden, zu welchen zum Theil Beispiel und anderer Einfluß der Geistlichkeit anregten, verbunden wurde, daß die Kriegsspiele in den Turnieren eine bestimmtere Form erhielten, und daß bei den Kreuzzügen diejenigen, welche den Kriegsdienst zu Pferde thaten, sich, auch wenn sie verschiedenen Nationen angehörten, einander näher traten, als den eigenen Landesgenosscn, welche zu Fuß in den Krieg gezogen waren, und daß sie auch der Gesammtheit dieser als ein besonderer Stand, gleichsam als ein abendländischer Ritterstand, gegenübertraten. Die bei dem Ritterschläge Statt findenden Feierlichkeiten waren nicht überall und zu allen Zeiten dieselben; worin sie in Frankreich im 12. Jahrhundert bestanden und wie sie gedeutet wurden, lehrt ein fran- zösisches Gedicht aus dem dreizehnten. Derjenige, welcher in den Ritter- stand, in den nur Christen der Eintritt gestattet war, ausgenommen werden sollte, wurde, nachdem ihm Bart und Haupthaar geordnet war, in ein Bad gebracht. Aus diesem sollte er, so wie ein Kind rein von Sünden aus der Taufe hervorgeht, ohne allen Makel heraussteigen; er sollte reich sein an ritterlicher Sitte, sich baden in Ehrbarkeit, Ritter- sitte und Güte, und sich eines Jeden Liebe erwerbsu. Das schöne Bett, in welches er dann gelegt wurde, sollte ihn daran erinnern, daß er sich durch Ritterlichkeit eine Stätte in dem Paradiese bereite, welches Gott seinen Freunden gewähre. Das weiße Gewand, welches ihm an- gethan wurde, ermahnte ihn, sich von jetzt an, wenn er zu Gott ge- langen wolle, rein zu halten, das rothe Gewand, sein Blut im Dienste Gottes und zur Vertheidigung der heiligen Kirche zu vergießen. Das zweischneidige Schwert, mit welchem er umgürtet wurde, sollte ihm dazu dienen, sich gegen feindlichen Angriff zu sichern und den Armen gegen die Bedrückungen des Reichen, den Schwachen gegen die Mißhandlungen des Stärkern zu schützen. Zuletzt erhielt er einen Schwertschlag in den Nacken zur Erinnerung an denjenigen, der ihn in den Ritterstand aus- genommen hatte. Vier Dinge wurden ihm darauf zur Beobachtung während seines ganzen Lebens vorgeschrieben: zunächst solle er an keinem falschen Gerichte Theil nehmen und jeden Ort, wo Verrath verübt werde, wenigstens sogleich verlassen, wenn er diesen nicht verhindern könne; zweitens solle er Frauen und Jungfrauen nicht seinen Rath und seine Hülfe verweigern, sondern ihnen, wenn sie seiner bedürften, mit allen Kräften beistehen; drittens solle er an jedem Freitag fasten, end- lich jeden Tag die Messe hören und auf dem Tische Gottes eine Gabe darbringen. Ueblich wurde es auch, daß der Aufzunehmende am Tage vor dem Ritterschläge fastete, die Nacht in der Kirche im Gebete, allein oder mit einem Priester, zubrachte und am Morgen beichtete, das Abend- mahl empfing und eine Messe hörte, und daß der Priester über das Ritterschwcrt den Segen sprach, daß der Ritterschlag durch drei Schläge mit flachem Schwerte ertheilt wurde, indem derjenige, welcher es that,

6. Die Geschichte der neuern Zeit - S. 589

1864 - Köln : DuMont-Schauberg
9]. Die constituirende National-Versammlung. 589 wurde schon den Ministern in Versailles gemeldet, die pariser Natio- nalgarde, von Artillerie und einer Menge Volkes begleitet, setze sich gegen Versailles in Bewegung, nicht bloß um Brod zu fordern, sondern — wovon in der Hauptstadt noch Niemand geredet hatte — um den König nach Paris zu holen. Die Weiber langten um 3 Uhr in Ver- sailles au, drangen in den Saal der National-Versammlung, welche ihre Sitzung aufhob, und eine Deputation der Weiber wurde vom Könige gnädig empfangen. Gegen 11 Uhr Abends traf Lafayettc mit 20,000 Mann Nationalgarde ein und versprach dem Könige, der inzwischen die verlangte Genehmigung der Menschenrechte schon ertheilt hatte, die Ord- nung aufrecht zu erhalten. Dennoch wurde die Caserne in der Nacht von den Volksmassen erstürmt und geplündert, ja gegen 6 Uhr Mor- gens ein Einbruch in das Schloß gemacht und das Vorzimmer der Königin mit Mühe vertheidigt, bis diese sich, halb entkleidet, durch eine Hinterthüre zum Könige gerettet hatte. Jetzt erst willigte Ludwig ein, nach Paris zu kommen, und zeigte sich dem Volke auf dem Balkon. Gegen die Königin dauerten Flüche und Verwünschungen fort, bis La- fayette auch sie hinausführtc und ihr vor den Augen des Volkes die Hand küßte; da erscholl sogleich der Jubelruf: „Es lebe der General, es lebe die Königin!" Schwerlich ist Lafayette von dem Verdachte frei zu sprechen, daß er, als der König sich nicht sofort zu dem Zuge nach Paris entschließen wollte, eine kleine Einschüchterung desselben für nö- thig erachtete und sich deßhalb ohne Rücksicht auf den in der Nacht be- ginnenden Tumult zur Ruhe begeben hatte. Sein Zweck, die Unter- werfung des Königs unter die revolutionären Kräfte der Hauptstadt, wurde erreicht, während der Herzog von Orleans sein Geld vergebens gespendet hatte und ins Exil nach London wanderte. Um ein Uhr Mittags (6. October) brach die königliche Familie von Versailles auf und war bis Paris, da der Zug Schritt vor Schritt ging, sechs Stunden lang unterwegs. Schon früher hatte sich ein Haufen der wildesten Meuterer in Bewegung gesetzt, er trug die Köpfe der ermordeten Leibwächter, als Siegeszeichen, auf Piken voran und zwang einen Perückenmacher in Sevres, sic zu frisircn. Nunmehr folgte die Masse des pariser Heeres. Zunächst dem königlichen Wagen die Fischweiber oder Damen der Halle, trunken vor Freude, aus Leiden- schaft oder vom Weine. Sie ritten zum Theil auf Kanonen, zum Theil auf den Pferden der Leibwächter, einige vorn und hinten mit Cuirassen bedeckt, andere mit Flinten und Säbeln bewaffnet, Hüte der Leibwächter tragend, mit Bändern geschmückte Baumzwcige schwingend. Wenn der Lärm der Freudenschüsse nicht übertüubte, hörte man wilde, unanständige Spottgesänge. Soldaten, Männer und Weiber trugen Brod und Fleisch auf Piken, und riefen: „Nun wird es in Paris nicht an Brod fehlen, denn wir bringen den Bäcker, die Bäckerin und den Bäcker- jungen." Die königliche Familie zog in die wüsten, seit 60 Jahren un- bewohnten Tuilerieen ein, wo es selbst an den nöthigen Betten fehlte. Nach langer gewaltiger Fassung machten Thränenströme dem Herzen

7. Bd. 2 - S. 575

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
19. Die Sahara. 575 trocknet ist und die Quellen und Bäche nur wenig Wasser haben. Hier werden alle Bedürfnisse, als Gerste, rohe Wolle, Häiuinel und Bntter, eingehandelt, bis dann zu Ende des Sommers diese Zugvögel vergnügt in ihre Heimat zurückkehren. Eine berühmte Nation sind die Tmariks, welche zwischen Sudan und dem Atlas die Sahet dnrchschwärmen, schöne, stolze Menschen, Abkömmlinge der Urbewohner des Atlaslandcs. Bei weißer Hautfarbe, nur an Gesicht und Armen von der Sonne gebräunt, haben sie gebogene Nasen, große Augen, einen feinen Mund und eine hohe Stirn; sie sind behend und rasch in der Ausführung ihrer Ränbereien, schießen sehr gnt und bewegen sich auf ihren flüch- tigen Kameelen, äußerst schnell; daher werden sie von den Weißen und Schwarzen, in deren Mitte sie wohnen, gleich sehrgefürchtet. *) Die Handclszüge durch die Wüste gehen regelmäßig, in Gesellschaf- ten von 200 bis 1000 Kaufleuten mit ihren Lastthiercu. Die Kara- wane von Fczzau gilt für die am besten eingerichtete. Die Hanpt- richtungcu gehen von Osten nach Westen, z. B. von Marokko nach Kairo oder von den Nil-Oasen nach Fezzan in Tripolis. Die Karawane von Fez nach Timbnktn brancht 129 Tage, unter denen 59 Rasttage sind. Große Gefahr in der Wüste bringen die Sandstürme. Es ereignet sich nämlich nicht selten, daß heftige Wirbelwinde die Sandmassen gleich Meereswogcn in Bewegung setzen, aufwühlen und als thnrmhohc Sand- säulen in die Höhe wirbeln. Die Leiden der Reisenden während eines Sandstnrmes sind unbeschreiblich, und der gewisse Tod steht jeden Augen- blick bevor, weßhalb die Araber, wenn der Sand sich zu bewegen an- fängt, schnell die Zelte abbrechen. Die ganze Luft ist dann voller Staubwolken, so daß man nicht zwei Schritte weit sehen kann. Dabei steigt die Hitze zu einem erstaunlich hohen Grade. Die Pferde recken die Zungen ans dein Halse hervor und bäumen sich; die Menschen werden von dem schrecklichsten Durste gequält; nur das Kameel ertrügt alle Beschwerden init Ruhe und Geduld. Unterdessen schreiten die Sand- massen wie wandelnde Berge daher; die hoch ragenden Säulen fliegen bald mit Windesschnelle, bald schieben sie mit majestätischer Ruhe über den Boden dahin. Manchmal fürchtet man schon erreicht zu sein, schon regnet ein feiner Staub ans den Wolken nieder; da entfernen sic sich wieder und verschwinden mit unglaublicher Schnelligkeit. Zuweilen be- ginnen sie an der Spitze zu zerrinnen und stäuben auseinander; inanch- mal brechen sie auch in der Mitte zusammen. Oft stürmen sie ganz nahe an der Karawane vorüber, Schrecken und Staunen erfaßt die Reisenden; an ein Entrinnen ist nicht zu denken, das schnellste Araber- pferd würde von ihnen überholt werden. Man kann nichts thun, als sich ruhig in sein Schicksal ergeben und das Ende des Natnrschauspiels abwarten. Man gewahrt in der Wüste häufig Knochen und Schädel von Menschen und Kameelen neben den Sandpfaden, oft auch große Sandhügel, aus welchen hunderte von weißgcblcichten Gerippen hervor- *) Ueber die Tuariks siche ausführlicher Nr. 320.

8. Bd. 2 - S. 582

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
582 Hi. Länder- und Völkerkunde. 6. Afrika. 323. Die Hottentotten und die Raffern. (Nach „Die Gegenwart".) Die Gesammt-Bevölkerung, welche das Cap bewohnt, ist aus den verschiedensten Menschenracen zusammengesetzt. Die Eingebornen sind die Hottentotten (in ihrer eigenen Sprache: Quaikuae), die ursprüng- lich Süd-Afrika iin Westen bis zum südlichen Wendekreise und im Osten jedenfalls bis zum Keifluß bewohnt haben. Es ist eine schwache, un- kriegerische Race, die vielleicht von den kräftigeren Racen der Mensch- heit nach diesem Südende der alten Welt hinabgedrängt wurde, und von der es sprüchwörtlich gilt, daß sie ans der Grenze zwischen Mensch und Thier stehe. Die Hottentotten sind jedenfalls äußerst häßlich. Die Gesichtsform ist eckig, die Backenknochen sehr hervorstehend, der untere Theil der Wangen eingeschrumpft, das Kinn spitz, der Mund hervor- ragend, die Lippen dick, die Augen klein, schmal und etwas schräg ge- setzt, die Stirn niedrig, die Nase so platt, daß der obere Theil gar nicht erscheint, die Nasenlöcher groß und weit, der Haarwuchs aus eini- gen unregelmäßigen Büscheln grober Wolle bestehend. Ihre Haut hat eine gelbbraune Farbe, die Hände und Füße sind meistens klein und zärtlich (im Gegensatz zu denen der Neger), ihre Statur ist klein, unter fünf Fuß. Die Hottentotten, welche noch im wilden Zustande leben, thun dabei das Mögliche, um ihre Häßlichkeit zu vermehren. Sie be- schmieren sich stets dick mit Fett, welches, da cs fortwährend dem Rauche ausgesetzt bleibt, eine schwarze, glänzende Kruste bildet, so daß die gelb- braune Haut kaum durchschimmert. Sie führen zur Rechtfertigung dieser Gewohnheit an, daß sie das Einschmieren gegen die Sonnenstrah- len schütze und Hautkrankheiten verhindere. Die Schmiere bildet dabei aber ein Hauptunterscheidungszeichcn der Klassen: der Reiche bedient sich frischer Butter, der Aermere des Fetts. Ihre Kraals (Dörfer) sind verwirrte Knäuel kleiner konischer Hüttchen, aus Zweigen und Erde er- baut, in welchen ganze Familien schlafen und wohnen, ohne darin auf- recht stehen zu können. Das in der Mitte befindliche Feuer füllt den Raum mit dichtem Rauche; der Fußboden ist mit- Schmutz jeder Art bedeckt. In ihrem früheren freien Zustande hatten sie Häuptlinge, die je einem Kraal vorstanden und sie in den Krieg führten, wo sie mit Wuth gefochten haben sollen. Sie gebrauchen ihre Pfeile und Wurf- stöcke mit großer Sicherheit und umzingeln wilde Thiere mit einer Ge- schicklichkeit, greifen sie mit einer Energie an und vermeiden ihre Sprünge mit einer Gewandtheit, wie es kein Europäer vermag. Auch gerben und bereiten sie ihre Felle, flechten Matten aus Binsen und drehen Bogensehnen aus Eingeweiden. Die Hottentotten haben eine unklare Vorstellung von einem guten und bösen Geiste, begehen Tänze und Festlichkeiten beim Voll- und Neumonde, halten gewisse Oerter als den Aufenthalt abgeschiedener Geister für heilig, besitzen aber keine Priester und halten keinen Gottesdienst, außer daß sie einen kleinen glänzenden

9. Bd. 2 - S. 266

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
2gíí Ui Länder- und Ssoíleríunbe. A. Europa. von Sämischleder, mit einem Saum von rothem Tuch. Die Nähte sind gleichfalls mit rothem Tuche übernaht und Epauletten von dem- selben schimmernden Zeuge schmücken die Schultern. Ueber die Augen und das ganze Gesicht hängt ein Tuchlappen herab, denn nicht mit dem Auge, sondern mit seinem inneren Blick dringt der Tadibe in die Geisterwelt. Sein Kopf ist unbedeckt, nur ein schmaler rother Tuch- streifen um den Nacken und ein anderer über den Scheitel dienen zur Befestigung des erwähnten Lappens. An der Brust prangt eine polirte Eifenplatte. Solchergestalt ausgeschmückt ergreift nun der Schamane die furchtbare Zaubertrommel, deren mächtige Töne die Geister ans ihrem müßigen Schlafe erwecken. Ihre Form ist rund, ihre Größe ist verschieden bei den verschiedenen Tadiben. Die Trommel hat nur einen Boden von durchsichtigem Rennthierfell, und ist je nach den Dermögensumständen des Tadiben mehr oder weniger mit Messingrin- gen, mit Zinn und anderin Schmuck verziert. Bei der Ceremonie des Beschwörens wird gewöhnlich der Zauberer von einem in der magischen Kunst weniger eingeweihten Jünger unter- stützt. Sie lassen sich entweder nieder oder gehen im Kreise nmher. Der vornehmste rührt die Trommel, Anfangs leise, dann heftiger und schneller, und singt dazu einige Worte in einer mystischen, schrecklichen Melodie. Der Jünger stimmt sogleich mit ein und beide wiederholen singend und jede Silbe unendlich ausdehnend, dieselben Worte. Nun fliegen schon die Geister herbei und die Unterredung beginnt; der bessere Tadibe verstummt von Zeit zu Zeit, wahrscheinlich den Antworten der Unsichtbaren lauschend, und rührt nur noch schwach die Trommel. Un- terdcß fährt jedoch der Gehülfe fort wiederholt zu fingen, was der Meister zuletzt gesagt hat. Endlich geht das stumme Gespräch zu Ende und der Gesang verwandelt sich nun in ein wildes, thierisches Geheul; die Trommel droht unter den furchtbaren Schlägen zu platzen; wahn- sinnig flammt das Auge des Schamanen, Schaum tritt ihm vor den Mund — der entsetzliche Lärm bricht plötzlich ab — und der Orakel- spruch ertönt. Glicht nur mit ein verlorenes Rennthier wieder zu finden, um eine Seuche von der Heerde abzuwehren, oder um sich einen glücklichen Fang von den Geistern zu erbitten, wird der Zauberer befragt, auch in der Krankheit kennt der nordische Heide keine andere Hülfe, als die seines Schamanen. Es handelt sich nur darum, zu erforschen, ob die Krankheit vom höchsten Gotte oder von bösen Menschen komme, und nur in letzterem Fall werden die Geister gerufen; denn wer vermöchte etwas gegen den Willen des mächtigen Iilibeambaertje? Die Hülfe der Tadebtsios besteht aber darin, daß derjenige, der die Krankheit „ange- than" hat, nun selbst gar jämmerlich erkrankt. Man sieht, daß der.tadibe eben keines großen Aufwands ärztlicher Kenntnisse bedarf, du die dienstbaren Geister die Sorge für den Kran- ken übernehmen. Er trommelt sie herbei und das ist Alles. Das einzige Heilmittel, welches er außerdem noch anwendet, besteht allenfalls

10. Bd. 2 - S. 427

1860 - Köln : DuMont-Schauberg
271. Die Hindus. 427 staben zum Ausdruck der Zahlen bedienten, wodurch die Berechnung jedenfalls schwerfällig und mühsam wurde, da kannten die alten Indier schon den Gebrauch von Ziffern, d. h. besondern Zahlzeichen, die — freilich noch nicht so ausgebildete Formen als jetzt — durch die Mau- ren von Spanien ans auch zu uns kamen, und daher mit Unrecht „arabische" Ziffern genannt werden. Jene früher erwähnten Baboos sind in der Regel eben so sichere Rechner als gewandte und schnelle Schreiber, und selbst der gemeine Hindu löst kleine Rechen-Aufgaben ohne Schwierigkeit, schnell und fehlerfrei. Die Hindus unterscheiden 4 Hauptkasten: Brahminen, Kschatri- jas, Bast-jas und Sudras, von welchen jede verschiedene Neben- oder Zweigkasten hat. Wie die „Wedas" ans der Nase, so entsprangen die Brahminen selbst dem Munde Brahma's — ein untrügliches Zeichen ihrer geheiligten, erlauchten Abkunft! Sic bilden die Priesterkaste. Die Kschatrijas gingen ans dem Arme, die Vaiejas aus den Schenkeln, und die Sndras aus den Füßen des Gottes hervor. Zu ersteren gehören Könige, Statthalter, Krieger; zu den Veiyjas die Acker- bauer und die Handel- und Gewerbetreibenden, und zu den letzteren, den Sndras, alle noch niedrigeren Unterlasten, die Knechte der andern. Unter diesen 4 Kasten steht noch die zahlreiche Klasse der Pa- rias, der „Auswurf der Menschheit, die Menschen der Schande und Erniedrigung" nach Hindubegriffen, mit denen keiner der übrigen zu schaffen haben will, deren bloße Berührung schon einen Kastenbrnch zur Folge hat. Brahma, der große Vater, der Herr der Geschöpfe, der „Schöpfer", wird als ein Mann mit 4 Köpfen und Armen, auf einem Schwane reitend, dargestellt. In einer Hand hält er einen Theil der heiligen Gesetzbücher, in der andern ein Gefäß mit Wasser, die dritte ist schützend aufgehoben, und die vierte gebend ausgestreckt. Wifchnn wird als ein blauer Mann, auf einem Fische reitend, dargestellt. Er hält in seinen 4 Händen eine Keule, eine Muschel, ein Schwert und eine Wasserlilie. Er wird als der „Erhalter" des Weltalls verehrt. Seine Anhänger und Verehrer werden Wischnuwi- ten genannt. Shiwa, der „Zerstörer" der Menschheit, erscheint als ein silber- farbiger Mann mit 5 Köpfen und 8 Händen. Er hat ein drittes viereckiges Auge auf der Stirn, Schlangen in den Ohren und ein Halsband von Schädeln. Am Ende jeder der 4 Aoogas ertränkt und gestaltet er von Neuem die Erde, wcßhalb er auch „Wiedergestalter, Wiedererzeuger" genannt wird. Seine Verehrer sind die Shiwiten. Diese drei haben 330 Millionen anderer Gottheiten erzeugt, von welchen viele in kaum geringerer Verehrung stehen als die Schöpfer selbst.
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