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1. Die Geschichte des Alterthums - S. 648

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
648 Xi. Die Römer. Das Haupl-retgniß des nächsten Jahres (66) ist die Pifvnische Ber-chworung, deren Theilnehmer hauptsächlich Officie« der Garde waren meist solche, die sich znrückgescht, gekränkt oder für vermeintliche Dienste «wie beim ml ,7 ***** "W 6i"knä Gelohnt glanbten und bei einem po-1 ?en, f*roun6 'Unfalls in gewinnen hofften. Man beabsichtigte, den Kmser bet den Cirensspielen am Ceresf-ste zu ermorden) aber der Plan !if°' T 6“ «chwomng, „eß sich M feine, Maßlosigkeit von den abgesandten Truppe,, ohne Widerstand todten es ersolgten »ach summarischem Proeesse zahlreiche Hinrichtungen, auch Eeneea ^ zu sterben, und da Gift keine schnelle Wirkung that, ließ er stch d,e Adern offnen, s° daß er eines langsamen, analvvllen Tode» starb fm' f° Vertrieben waren die Belohnnugeu <der Garde, und die Beschlusse von Dankbezeugungen gegen die Götter, welche bei dieser Ge- 3we" w maif.cl Und Scn"1 au*9inae"- In diesem Jahre starb auch P°pp°a! das Gerücht wollte wissen, Nero hnbe ste im Jahzorne mit einem «trifte getroffen und eine zu frühe Niederkunft ihren Tod herbeigeführt (?,. Im I. 66 konnte Nero's auswärtige Politik sich des bedeutenden Erfolges rühmen, welchen die armenischen Kriege herbeigeführt hatten, den parthlschen Prinzen Tmdates (Bruder des Partherkönigs Vologäses) in Rom mit dem Königreiche Armenien zu belehnen, der dafür seine neuerbaute armem,che Hauptstadt „Neronia" benannte. Während so durch die Errichtung emes neuen Vasallenverhältnisses in Armenien ein gefährlicher Krieg beigelegt wurde, brach in den letzten Monaten dieses Jahres ein neuer Kampf in Syrien aus, dessen Beendigung weder Nero noch seine nächsten Nachfolger erleben sollten und der erst von den Flaviern bewältigt werden konnte, der Krieg gegen die Juden. Die Abneigung der Juden gegen die Fremdherrschaft, me religiöse Empfindlichkeit gegen das Heidenthum der Beherrscher, der schwere Steuerdruck und in Folge dessen die Entwerthung des Eigenthums, verbunden mit der Unsicherheit des Verkehrs durch das schon seit den Maccabäern m den Gebirgsgegenden einheimische Banditenthum - das Alles hatte in Palästina unerträgliche Zustände geschaffen. Der jüdischen Revolutionspartei gelang es, namentlich durch treulosen Bruch einer Capitulation der römischen Besatzung, die Römer aus Jerusalem und Judäa zu vertreiben, während gleichzeitig in den syrischen Städten eine gräuelvolle Judenverfolgung ausgebrochen war, die sich bis nach Alexandria ausdehnte, wo mehr als 60,000 Juden dem Fanatismus der Aegyptier und dem Schwerte der Legionen erlagen. Ein Versuch des römischen Statthalters in Syrien (Eestius Gallus), Jerusalem wieder zu erobern, mißlang, daher ries Nero denselben zurück und sandte einen der erprobtesten und tüchtigsten Osficiere, den nachmaligen Kaiser Vespasian, welcher in Britannien seine Schule gemacht hatte, zur Führung des Krieges. Um diese Zeit führte Nero einen schon früher gefaßten Entschluß aus,

2. Die Geschichte des Alterthums - S. 668

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
668 Xi. Die Römer. Kaum war der schon bejahrt« Gardeprssee, der ermord-,-n Kaisers der ffiwtll"t tm d"'pur bekleidet, als er seinen ältern Sehn'den Wüstling Carinus, zum Mitregenten ernannte und mit seinem bestem Sahne, Numerianus, zur Ballendung des sarmatischen Kriege» und zur Wiederaufnahme des persischen Krieges Isbmt / 1, tozijmrl cm6e6ro*c"en Äml-n. ein räuberisches R-itervol, sarmatischen Stammes «zwischen Danau und Theiß», welches Italien an sö oöo" T ' 16'600 3“3wen fod£n °u! diesem »zugf L r 20,000 gefangen worden sein. Daraus brach Carns gegen die Perser an? emet,terte sich Mesopotamiens mit der persischen Hauptstadt Ktesiphon und verdiente sich »an der Armee den Namen des .W* bu"-E Wl ,T r ®roitet8: man b-hauptete bald, der Blib habe chn erschlagen bald, er se, der Kranlhei, erlegen. Sein Sahn, de, Cäsar »rr Vrw ? °Uf 6m "Echen Feldzug mitgenommen halt-, ward oon den Soldaten ohne Weiteres als Augnstus betrachtet, aber bald »an dem Gardepr-fe-ten <Aper>, seinem Schwi-gewater, ermortei; dach Z- gebens suchte dieser au, die Armee einzuwirken, daß sie ihn selbst zum Kaiser an-rufe, Vielmehr erhob das Heer den längst bewährten Feldherr» Dia -letian, dersosott den Mord des beliebten Nnm-rianus rächt-, indem -r den T«Tm‘unb6ie Pmskm, ->"-s d-uidisch-n Weibes n Gallien ersnllte, er werde Kaiser werden, wenn er einen Eber lapor) getodtet hab-. Aber noch war d-s Carns ältester Sohn, der ietzige Augustus Carinus, ,u überwältigen, und ein halbjähriger Krieg (cm der Un. ton Donau, um die Weltherrschaft zerriß von Neuem das Reich bis die maerhanb -m-s Tnbunm, welche, die Eutehmng seiner Frau an dem wn.-ucarmus rächte, dem Dioeletian den unangesochtenen Besch des Reiches verschaffte. 183. Liocleliauus. Zit ?nüc' ^Urifiarbt' die 3eit Constantin's des Großen. Otto Hunriker mx Öetnwcfi %?Crf0l9un8 res Kaisers Diocletianus und seiner Nachfolger' und Hernrrch Rrchter, das weströmische Reich, bearbeitet vom Herausgeber.) Diocletian, der «Zeusberühmte" (so nach seiner Heimat, dem kleinen Dwclea benannt), etn Illyrier, lute feine Vorgänger und die meisten seiner edeutenderen Nachfolger, war von niedriger Herkunft, angeblich sogar ein freigelassener Sclave. Durch Gaben des Verstandes noch mehr als durch emen ungestümen Heroismus ausgezeichnet, rang er sich zum Statthalter von Moesien, zum Obersten der kaiserlichen Leibtrabanten, endlich zum Kaiser empor. Sorgfältige Berechnung eines jeden seiner Schritte und eine kluge

3. Die Geschichte des Alterthums - S. 748

1861 - Köln : DuMont-Schauberg
748 Xi. Die Römer. während gleichzeitig der Cäsar des Maximian, Constantius Chlorus, das abgefallene Britannien wieder zum Reiche gebracht, war doppelt erzürnt darüber, daß am Euphrat allein die römischen Waffen im Nachtheil sein sollten. Auf seiner Rückkehr begegnete ihm in Syrien der geschla- gene Cäsar; er ließ ihn im Purpurmantel, wie er war, eine Millie weit neben seinem Wagen herlaufen, Angesichts der Soldaten und des Hofes. Mehr als irgend etwas bezeichnet dieser Zug den wahren Ton der Diocletianischen Herrschaft. Und die Ergebenheit des Galerius wird dadurch nicht im Geringsten erschüttert; sein einziges Verlangen ist die Erlaubniß, die Schmach durch Siege auslöscheu zu dürfen. Nun müs- sen statt der weniger tauglichen Asiaten die unbesiegbaren Illyrier aus- rücken, nebst einer Hülfsschaar geworbener Gothen, alles gerechnet nur 25,000 Mann, aber von der tüchtigsten Art. Dießmal wandte sich Galerius jenseit des Euphrat in das bergige Armenien, wo er das Volk der römischen Sache günstig fand und wo die meist aus Reitern bestehenden persischen Heere ihm viel weniger furchtbar sein konnten als beim Kampf in der Ebene. (Das Fußvolk galt nämlich bei den Per- sern nur als Troß.) Er selbst kundschaftete bloß mit zwei Begleitern das sorglose persische Lager aus, und überfiel cs dann plötzlich. Der Er- folg war ein ungeheurer; nach einem allgemeinen Gemetzel floh König Narscs verwundet nach Medien; seine und seiner Großen Gezelte fielen mit reichlicher Beute in die Hände der Sieger, und auch seine Frauen nebst mehreren Verwandten wurden gefangen. Galerius schloß einen Vertrag ab, in welchem Narses fünf Provinzen, nämlich das Kurden- land und das ganze obere Tigrisgebiet bis an den Wansee abtrat. Damit war den Römern auch ihr älterer Besitz, der obere Euphrat, gesichert, und vor das römische Schutzreich Armenien gleichsam ein Wall 'hingebaut. Auch der König von Iberien sollte fortan Vasall der Römer sein, eine wichtige Verfügung, weil dieses rauhe, von Armenien nörd- lich gelegene Bergland (es entspricht etwa dem jetzigen Georgien) mit seinen kriegerischen Bewohnern eine Vorwacht gegen die Barbaren von jenseit des Kaukasus abgeben konnte. Die ganze Grenze wurde nun mit Festungen und Garnisonen versehen. Es folgte eine Zeit der Ruhe für Vorder-Asien, welche fast 40 Jahre, bis gegen das Lebensende Constantin's hin, dauerte. Die siegreichen Kaiser ahnten wohl nicht, daß sie auch mit diesen großen Erfolgen wesentlich der ruhigen Ver- breitung des verhaßten Christenthums die Wege geebnet hatten. In mehr als einer Hinsicht hat Diocletian mit dem alten römischen Wesen gebrochen. Nicht sowohl aus eitler Liebe zum Pomp, als um sein Ansehen und die künstliche Harmonie mit seinen Collegen aufrecht zu erhalten, nimmt er orientalisches Hofceremoniel an, wodurch der Zu- tritt zu seiner geheiligten Person täglich schwieriger wurde. Auch nannte er sich nicht mehr nach den so harmlos gewordenen Titeln des repu- blikanischen Roms, sondern er hieß jetzt Dominus, der Herr. Wenn die Kaisermacht einmal aus Rücksicht auf die Grenzverthei- digung getheilt werden sollte, so konnte Rom unmöglich der Wohnsitz

4. Die Geschichte des Alterthums - S. 693

1861 - Köln : DuMont-Schauberg
178. Cäsar's Kriege im Orient. 693 Witter sich vor. Alexandria war eine Weltstadt, so gut wie Rom, an Einwohnerzahl der italischen Hauptstadt schwerlich nachstehend; in der Bürgerschaft war ein reges nationales Selbstgefühl, und man kann sich ihre Empfindungen denken, als sie in der Residenzstadt der Lagiden den römischen Feldherrn schalten und ihre Könige vor seinem Tribunal Recht nehmen sah. Cäsar hatte, so wie er sich nach der Landung mit seiner Handvoll Leute dieser erbitterten Menge gegenüber fand, die ungeheure Gefahr wohl begriffen, in der er schwebte; schleunigst raffte er seine zerstreuten Mannschaften zusammen, bemächtigte sich der Person des Königs und seiner Minister, verschanzte sich in der königlichen Burg und dem benachbarten Theater, ließ, da es an Zeit gebrach, die in dem Hanpthafen stationirte ägyptische Kriegsflotte in Sicherheit zu bringen, dieselbe anzünden und die den Hafen beherrschende Leuchtthnrminsel Pha- ros durch Boote besetzen. Zugleich ging dem Commandanten von Klein- Asien, wie auch den nächsten unterthänigen Landschaften, den Syrern, den Kretensern und den Rhodicrn, der Befehl zu, schleunigst Truppen und Schisse nach Aegypten zu senden. Da Cäsar von der Landseite nicht zu überwältigen war, richteten sich die Anstrengungen der Bela- gerer darauf, seine Flotte zu vernichten und ihn von der See abzu- schneiden, ans der die Zufuhr ihm zukam. Sie stellten mit den Resten ihres Arsenals ein kleines Geschwader her und bemächtigten sich der Insel Pharos, die durch einen Damm mit dem festen Lande (dem Bru- chinm) zusammenhing. Dadurch wurde die schmale und klippige Mün- dung des Hafens gesperrt. Bei dem Versuche, die Insel wieder zu gewinnen, kam Cäsar selbst in die äußerste Lebensgefahr; denn als die unversehens gelandeten Aegyptier die ans dem Damm zusammengedräng- ten römischen Soldaten von hinten angriffen und die ganze Masse in wilder Verwirrung ins Meer sprengten, so daß 400 Soldaten und noch mehr Matrosen ertranken, sprang der Feldherr selbst vom Damm auf ein Schiff, und als dieses wegen Uebersüllung anfing zu sinken, schwamm er unter einem Pfeilregen einige hundert Schritte weit nach einem andern Schisse, in der einen Hand wichtige Schriften emporhal- tend, um sie nicht verderben zu lasseu. Endlich kam der ersehnte Ent- satz. Mithridates von Pergamum, ein tüchtiger Kriegsmann aus der Schule des Mithridates Eupator, dessen natürlicher Sohn er zu sein behauptete, führte zu Lande von Syrien her die Contingente der kleinen Häuptlinge und Gemeinden Ciliciens und Syriens heran. Die Aegyp- tier, jetzt den jungen König Ptolemäus an der Spitze, welchen Cäsar in der vergeblichen Hoffnung, die Insurrection durch ihn zu beschwich- tigen, zu den Seinigen entlassen hatte, entsandten auf dem Nil ein Heer, um Mithridates ans dem jenseitigen Ufer festzuhalten. Allein Mithridates, geübt in römischer Weise zu manövriren und zu lagern, gewann bei Memphis unter glücklichen Gefechten das andere Ufer. Cä- sar andererseits, so wie er von dem Eintreffen der Entsatzarmee Kunde erhielt, führte einen Theil seiner Truppen dem herankommenden Mi- thridates entgegen. Die Vereinigung erfolgte, ohne daß der Feind sie
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