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1. Die Geschichte des Alterthums - S. 248

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
248 Ix. Die Griechen. man sich mit ganzer Macht zu vertheidigen habe, und daß alle Feindseligkeiten, die zwischen den einzelnen Staaten und namentlich zwischen Athen und Aegina obwalteten, einstweilen eingestellt werden sollten. Indessen konnten sich die Abgeordneten nicht darüber einigen, wie der Krieg zu führen sei. Erst die drohenden Forderungen der Theffaler brachten die Versammlung auf dem Isthmus dahin, daß man, ohne allen wirklichen Plan, eine Schaar von zehntausend Kriegern zu ihnen sandte. Diese stellten sich in dem Thale Tempe auf, um diesen Eingang von Makedonien in Thessalien zu vertheidigen. Indessen gaben sie nach eingegangener Nachricht von der ungeheuern heranziehenden feindlichen Macht ihren Plan auf und zogen sich wieder nach dem Isthmus zurück. Einstimmig wurde nun hier beschlossen, ein Landheer von 6000 Mann unter der Oberanführung des spartanischen Königs Leo-nidas nach den Thermopylen zu schicken, um den Barbaren den Eintritt in Hellas zu wehren, und eine Flotte von 271 Segeln, zu denen Athen allein 127 Schiffe gestellt hatte, durch den Euripus nach dem Vorgebirge Artemisium auslausen zu lassen, um dort der persischen Flotte den Eingang zu versperren. Xerxes stutzte nicht wenig, als er auf einmal den Engpaß bei Thermophylä von feindlichen Truppen besetzt fand. Doch kam es ihm lächerlich vor. daß eine Handvoll verzweifelter Leute entschlossen sei, ihm den Durchgang zu verwehren. Er ließ sie ausfordern, ihre Waffen auszuliefern. „Komm und hole sie", war die trotzige Antwort. Xerxes gab darauf Befehl, die verwegenen Feinde anzugreifen und den Hohlweg zu stürmen. Die kleine Heldenschaar warf aber mit kühner Todesverachtung in dreitägigem Kampfe die andringenden Feinde, ja sogar die „unsterbliche Schaar* des stolzen Perserkönigs zurück. Schon hatte Leonidas mit seiner Heldenschaar Wunder der Tapferkeit verrichtet und die Perser beinahe zur Verzweiflung gebracht, als ein Verrathet, Ephialtes, in das Lager der Perser kam und ihnen einen Fußsteig übers Gebirge zeigte. Leonidas, um den Griechen ein großes Beispiel zur Nacheiferung, den Barbaren einen furchtbaren Beweis hellenischen Heldenmuths zu geben, zog den ruhmvollen Tod der schimpflichen Flucht vor. Denn nachdem er sich feierlich dem Tode geweihet und alle, welche wollten, entlassen hatte, rückte er mit 300 Spartanern und 700 Thes-piern, welche ihren Anführer nicht hatten verlassen wollen, dem Feinde über die Enge des Paffes hinaus muthig entgegen und bahnte sich in die Reihen der Heinde einen blutigen Weg. Mit Peitschenhieben mußte bald der König seine Knechte auf die Hellenen treiben lassen. Eine Wolke von Pfeilen flog gegen diese kleine Heldenschaar. Dennoch drangen die Griechen immer weiter über die Leichen vor und verbreiteten rings um sich her Tod und Verderben. Endlich fiel Leonidas, und nun entspann sich ein mörderischer Kamps um seine Leiche. Viermal wurde die wogende Masse der Perser zurückgedrängt, und noch war die tapfere Schaar unbesiegt. Als aber der Feind im Rücken heranzog, wurde die kleine Heldenschaar von der Menge

2. Die Geschichte des Alterthums - S. 317

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
87. Der Krieg zwischen Theben und Sparta 378—362. 317 Theben gegen die ihm befreundeten Städte Platää und Thespiä ausübte; so schickte es (374) nach Sparta und verhandelte mit dem eben so müden wie erschöpften Gegner einen Frieden, der aber wegen unbedeutender Ursachen von Sparta sofort wieder gekündigt wurde, und nun zog sich der Seekrieg noch einige Jahre lang hin, bis Athen abermals aus Eifersucht gegen Theben Frieden anbot. Im Frühjahre 371 kamen die Gesandten der Krieg führenden Staaten in Sparta zusammen, unter diesen war Epami-nondas als einziger Vertreter Thebens, der mit „seiner Rede die lacedä-monische Macht nicht weniger erschütterte, als durch die leuktrische Schlacht". Theben ward von dem Frieden ausgeschlossen, weil Epaminondas nicht die schwere Arbeit von acht blutigen Jahren, nämlich die Herstellung und Neubildung des böotischen Bundes, aufgeben wollte. Man wollte ihn nicht die Friedensurkunde im Namen von ganz Böotien unterzeichnen lassen, wie Athen sie für Attika und Sparta zugleich für Lakonien und Messenien unterzeichnet hatte. Sofort erhielt König Kleombrotus, der noch in Phocis stand, den Besehl, in Böotien einzudringen. Dieser überschritt auf einem fast unwegsamen Bergpfade den Helikon und kam nach dem im thespischen Gebiete gelegenen Leuktra, wo er ein Lager bezog. Epaminondas zog nach seiner Rückkunft aus Sparta die gesammte Mannschaft, namentlich auch den Pelopidas mit der heil. Schaar an sich und bestand im Kriegsrathe, trotz aller Übeln Orakel und Vorzeichen, auf einer Entscheidungsschlacht in offenem Felde. Diese erfolgte schon (8. Juli 371) 20 Tage nach dem Schluffe des Friedens-congresses. Epaminondas, dessen Heer nur 6000 Mann zählte, während das feindliche aus etwa 10,000 Mann Fußvolk und 1000 Reitern bestand, ordnete seine Schaaren auf dem linken Flügel zu einem Keil, den er aus den kräftigsten seiner Hopliten bildete, von 40 Mann Tiefe, ließ an diesen rechts im spitzen Winkel, aber in der gewöhnlichen Tiefe, das andere Fußvolk sich anschließen und stellte so die sogr schräge Schlachtordnung her. Dieser Keil bohrte sich in die spartanische Phalanx langsam zwar, aber stetig und immer tiefer. Noch gelang es den Spartanern mit verzweifelter Tapferkeit, den Leib ihres aus vielen Wunden blutenden Königs Kleombrotus den Händen der Feinde zu entreißen. Dann aber brach ihre Kraft, der rechte Flügel wich überwältigt zurück, auf dem linken, wo die schadenfrohen Bundesgenoffen standen, welche ihren Zwingherren nur den Untergang wünschten, scheint kaum ein ernsthafter Kampf Statt gefunden zu haben. Beinahe jeder Gefallene war ein Lacedämonier, die Bundesgenossen hatten fast keinen Todten aufzuweisen. So war der Schwerpunkt der politischen Macht mit einem Schlage verändert, und Epaminondas benutzte seinen herrlichen Sieg, um den böotischen Bund zu erweitern und durch Gewinnung der benachbarten Staaten (Phocis, Lokris, Acarnanien, Aetolien, Euböa u. s. w.) eine neue Amphiktyonie um Delphi zu bilden, von welcher Sparta,

3. Die Geschichte des Alterthums - S. 321

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
87. Der Krieg zwischen Theben und Sparta 378—362. 321 Hülse, wogegen die demokratische Partei sich an Theben wandte. Epaminon-das, der auf Tegea, Megalopolis und einige andere arkadische Städte rechnen konnte, auch des Beistandes der Argiver und vor Allem der Messenier sicher war, zog abermals (zum vierten Male) nach dem Peloponnes bis Tegea. Als er hörte, daß Agesilaus mit einem Heere bereits in Pellene angekommen sei, versuchte er Nachts in größerer Entfernung an dem spartanischen Heere vorbeizumarschiren und das von Vertheidigern entblößte Sparta zu überfallen. Schon war er ohne Widerstand über den Eurotas vorgedrungen und hatte die obere Stadt besetzt, als er beim Hinabsteigen in die untere Stadt aus den Häusern und von den Dächern herab so unablässig beschossen wurde, daß die Thebaner mit beträchtlichem Verluste zurückweichen mußten. Da er vernahm, daß das ganze Heer der Verbündeten zur Vertheidigung von Sparta heranrücke, so zog er sich nach Tegea zurück und wollte von hier aus das von seinen Vertheidigern verlassene Mantinea überraschen. Dort aber war eben die athenische Reiterei eingetroffen, welche, obwohl ermüdet, im Kampfe mit der vielleicht noch mehr ermüdeten thessalifchen und böotischen Reiterei diese zurückwarf. So waren denn zwei kühne, wohl berechnete Unternehmungen des thebanischen Helden durch die Ungunst der Umstände gescheitert. Indessen war die gesammte Macht der Feinde (etwa 22,000 Mann) von Sparta zurückgekehrt und hatte sich bei Mantinea zum Entscheidungskampfe versammelt, Anfangs Juli 362. Epaminondas stellte die Thebaner und Arkader, als den stärksten und zuverlässigsten Theil seiner Truppen (im Ganzen 33,000 Mann), wiederum in tiefer Colonne auf dem linken Flügel auf, um den rechten der Feinde zu durchbrechen. Dem Reiterangriffe folgte die Sturmcolonne des linken thebanischen Flügels im Sturmschritte nach, aber den Epaminondas traf der Speer eines Lacedämoniers in die Seite. Die Reiter, die auf der Verfolgung begriffen waren, stutzten auf i>ie Nachricht von der tödtlichen Verwundung des Feldherrn und brachen, wie besiegt, durch die fliehenden Feinde zurück. Erwachend aus der Ohnmacht ließ sich der sterbende Führer seinen Schild bringen und küßte ihn als den Gefährten seiner Kämpfe. Noch schickte er nach zwei Feldherren, die er für geeignet hielt, an seine Stelle zu treten, und als er hörte, daß auch sie im Kampfe gefallen waren, sprach er: „Dann macht Frieden!" und ließ sich die Spitze des Speeres aus der Wunde ziehen. Die Schlacht dauerte inzwischen fort mit abwechselndem Erfolge, beide Theile schrieben sich den Sieg zu und errichteten Siegeszeichen, die Spartaner aber gestanden insofern ihre Niederlage ein, als sie Gesandte schickten, um die Herausgabe ihrer Todten zu erbitten. Der letzte Wunsch des gefallenen Helden ward erfüllt: Freund und Feind, durch die beständigen Kriegszüge erschöpft, kamen überein, einen „allgemeinen Frieden und eine allgemeine Bundesgenoffenschaft" zu schließen und in diese auch die Meffenier aufzunehmen, nur Sparta wollte die Unabhängigkeit Pütz, Histor. Darstell, u. Charakteristiken I. 2. Aufl.

4. Die Geschichte des Alterthums - S. 360

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
360 X. Die makedonischen Reiche. er durch Anwerbungen aus den tapfern Völkern des östlichen Iran, den Parthern, Baktrianern, Sogdianern, Ariern, Zarangern und Arachoten. Seine ganze Heeresmacht wird auf 120,000 Mann angegeben: nach einer Nachricht war dies die Zahl der Fußleute, und die Zahl der Reiter 15,000. Nachdem er selbst und durch seinen Heerführer Kraterus die letzten baktriani-schen Häuptlinge, welche sich noch nicht hatten unterwerfen wollen, zum Gehorsam gebracht, brach er von Baktra am Ende des Frühlings auf und theilte in Nicäa sein Heer in zwei Theile: der eine unter Anführung des Perdikkas und des Hephästio wurde nach dem Indus mit dem Aufträge entsendet, das Land, wenn die Bewohner sich nicht freiwillig ergäben, mit Gewalt zu unterwerfen, und am Flusse -lies vorzubereiten, was zum Uebergange erforderlich fei. Mit dem zweiten zog Alexander, selbst über den Paropanisus und unterwarf das Land im Westen des Indus. Er führte das Heer theils auf der von Hephästio geschlagenen Schiffbrücke, theils auf kleinen Schiffen über den Fluß und nach der Stadt des ihm verbündeten Taxiles, der ihm in festlichem Zuge entgegenkam und sich selbst und sein Reich anbot. In Taxila befanden sich mehrere Fürsten des benachbarten Landes: Alexander nahm ihre Huldigung an und vergrößerte ihre Gebiete durch Hinzufügung von Theilen des angrenzenden Landes. Besonders wurde Taxiles für seine bewährte Ergebenheit und die Hülse, welche er ihm geleistet hatte, auf das reichlichste belohnt. Von Taxila aus schickte Alexander einen Gesanden an den Porus mit der Aufforderung, daß er ihm huldigen und an den Grenzen seines Reiches entgegen kommen solle; er antwortete, daß er das Letzte thun würde, aber zum Kampfe gerüstet. Alexander sandte dann den Coenus an den Indus zurück, um die dort zurückgelassenen Schiffe zu zersägen und aus Wagen an den Hydaspes zu bringen; selbst rückte er an diesen Fluß, an welchem er Porus mit seinem ganzen Heere schlagfertig gelagert vorfand: dieser schlug sein Lager dem des Alexander gegenüber auf und ließ die Stellen durch Truppen besetzen, an welchen der Uebergang leicht -war. Die Schlacht zwischen Porus und Alexander ist eine der berühmtesten sowohl in der alten Geschichte überhaupt, weil der bei dieser Gelegenheit erfochtene Sieg eine der glänzendsten Thaten Alexander's ist, als auch, weil es die erste Schlacht war, in welcher die altindifche Kriegskunst gegen die hellenische die Probe zu bestehen hatte und gegen einen andern Führer als Alexander nicht unterlegen hätte. Poms ordnete sein Heer, sobald er eine paffende, offene Gegend erreicht hatte, nach indischem Kriegsgebranche; er stellte seine 200 Elephanten in das vorderste Treffen; sie bildeten eine weit ausgedehnte Schlachtlinie, da jeder von dem nächsten 100 Fuß entfernt war. Hinter ihnen standen in den Zwischenräumen in dem zweiten Treffen das Fußvolk; dieses nahm eine weitere Linie ein als die Elephanten; zu seinem Schutze sollte an beiden Flügeln die Reiterei dienen, die wiederum von den Schlachtwagen gedeckt wurde. Gegen dieses Heer von 30,000 Mann Fußvolk und 4000 Reitern führte

5. Die Geschichte des Alterthums - S. 383

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
102. Der Einfall der Celten in Makedonien und Griechenland. 383 A'erxes erlebt hatte: unbewegt in dicht geschlossener Phalanx standen die muthigen Hellenen da; Schar auf Schar, die heranwogte, um den Lanzenwald zu durchbrechen, prallte zurück; dennoch kämpften die Gallier mit barbarischem Muthe weiter, obwohl sich hohe Leichenhaufen vor ihnen auf-thürmten; sogar Sterbende, die mit klaffenden Wunden, den Wurfpfeil in der Brust, den Tod erwarteten, rafften ihre letzte Kraft zusammen, um das Geschoß, aus der Brust reißend, es gegen den Feind zu schleudern, der in die Tragweite desselben gerieth. Endlich sah Acichorius das Vergebliche eines fortgesetzten Sturmes ein und gab das Zeichen zum Rückzug, der aber, in voller Verwirrung angetreten, große Opfer kostete; denn in dem furchtbaren Gedränge stürzten sie über einander hin und wurden im jähen Gewühle zertreten oder fielen ins Meer, wo sie unrettbar verloren in die Sümpfe sanken, so daß zu dem Verluste der Schlacht beträchtlicher Schaden hinzukam; auf griechischer Seite waren nur 40 (?) Todte zu betrauern. Der Ruhm des Tages gebührte den Athenern. Ohne sich um die Bestattung seiner Todten zu bekümmern, zog sich Acichorius in Folge der Niederlage nach Heraclea zurück, wo er den Bel-gius in einem stark befestigten Standlager zurückgelaffen hatte zur Bewachung der geraubten Schätze. Da er wußte, daß die Aetoler die Seele des hellenischen Heeres seien, schickte um sie von demselben zu trennen, eine starke Heeresabtheilung von 40,000 Mann durch Thessalien über das Gebirge nach dem nordöstlichen Aetolien. Mit verheerender Wuth brachen sie ein und hausten in entmenschter Weise in dem wehrlosen Lande; die Gräuel stiegen so hoch, daß Viele freiwillig Hand an sich selbst legten, um der schauderhaften' Grausamkeit zu entgehen. Dieses Mordfest hatte den gewünschten Erfolg, die Verzweiflung im Herzen kehrten die Aetoler heim, um die übrigen Städte zu vertheidigen, welche noch von den Barbaren unberührt geblieben waren, andererseits erhob sich ganz Aetolien: Greise und Frauen ergriffen die Waffen und stürzten sich auf die Raubzügler; als dazu eine Schlacht gegen diese entschied, zogen sie sich unter steter Verfolgung des furchtbar gereizten Volkes zum Sperchius zurück, wo ihnen nur die Nähe des Lagers bei Heraclea einige Ruhe verschaffte, nachdem die Hälfte von ihnen der ätolischen Rache erlegen war. Sie nahmen keinen Theil an dem Delphizuge selbst, sondern stießen zur Nachhut, da Acichorius unterdessen in Phocis eingerückt war. Diesem hatte nämlich ein zweiter Ephialtes den bequemern und gangbarern Fußpfad gezeigt, auf dem einst Hydarnes den Griechen in den Rücken gefallen war; ein dichter Nebel, der vom Meere aufstieg und das Gebirge umhüllte, kam den Galliern trefflich zu Statten, so daß sie von den Phociern, welche den südlichen Paß bewachten, erst in immittelbarer Nähe erblickt wurden; von zwei Seiten von des Feindes Uebermacht eingeschlossen, wären die Griechen rettungslos verloren gewesen, hätte sich nicht die athenische Flotte abermals durch den Meeresschlamm mit

6. Die Geschichte des Alterthums - S. 490

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
490 Xi, Die Römer. lius, welcher die Sanmiter in ihrer gebirgigen Heimat aussuchen sollte, hatte auf seinem Zuge die Umgegend nicht genugsam ausgekundschaftet und war mit dem Heere in ein tiefes, rings umschlossenes Thal hinabgezogen, als tnaii aus den Anhöhen, die es beherrschten, das feindliche Heer wahrnahm, das jetzt die Römer wie im Garne gefangen zu haben schien. Da besetzte ein junger Oberster, P. Decius, eine vom Feinde unbesetzt gebliebene Bergspitze mit solcher Behendigkeit und Umsicht, daß die Feinde weder die Besitznahme der Bergspitze, noch den Abzug des Consuls mit den Legionen und die Lagerung in gesicherter Stellung zu verhindern vermochten. In der folgenden Nacht drang er zwischen den Posten der meist schlafenden Feinde mit seiner mu-thigen Schaar durch auf dem Wege zum römische» Lager, wo ihn der Consnl mit öffentlichem Dank begrüßte. Aber Decius unterbrach die müßige Lobrede, es sei Zeit, der Feinde Bestürzung zu benutzen. Ungesäumt sollen die Legionen gegen die Feinde geführt, viele Feinde zerstreut, niedergemacht, viele entflohen fein; 30,000, die sich in das Lager geworfen, wären allzumal darin niedergehauen worden. Auch abgesehen von der augenscheinlichen Uebertreibung der Zahl, erscheint dieser Sieg zweifelhaft, weil nicht auf die entfernteste Weise angedeutet wird, daß der Zweck des Zuges, Samniums Verheerung, verfolgt ward. Deeius erhielt, außer anderen gewöhnlichen Ehrenzeichen, einen goldenen Kranz, 100 Rinder und einen ausgezeichneten weißen Stier mit vergoldeten Hörnern. Die Soldaten empfingen aus immer doppelte Portionen, jeder zwei Kleider und einen Ochsen. Die Armee, dao Geschenk des Consuls mit lautem Rufen billigend, überreichte Decius einen von Gras gewundenen Kranz, den Ehrenlohn desjenigen, der eine Schaar aus Feindes Gewalt und Belagerung befreite, einen gleichen weihten ihm feine Gefährten. Er brachte den Opferstier dem Kriegsgotte dar, die 100 Rinder schenkte er seinen Soldaten, und um ihr Fest zu vollenden, gab jeder Soldat des übrigen Heeres ihnen ein Pfund Korn und einen Schoppen Wein. Bei jsueffula hatte sich das am Gaurus geschlagene Heer gesetzt, zahlreiche Verstärkungen aufgenommen und erneuerte die Verwüstung Cam-paniens. Bald genöthigt, das Land nach Lebensrnitteln zu durchstreifen, wurden die Sanmiter durch die Unthätigkeit des Consuls Valerius ermuntert, solche Züge in weiterem Umfang zu wagen,' dies war fein Zweck. Er bemächtigte sich nun des schwach vertheidigten Lagers, zwei Legionen blieben zur Besatzung zurück, das übrige Heer theilte sich, die zerstreuten Hausen anzugreifen und ihnen Vereinigung oder Rückzug abzuschneiden. Alles gelang. die, welche in Schlachtordnung am Gaurus bis auf den Tod gekämpft hatten, flüchteten bestürzt oder streckten die Waffen; 40,000 Schilde von Todten und Flüchtlingen und 170 Fahnen sollen vor dem Consul aufgehäuft worden fein; freilich sind die römischen Angaben erbeuteter Siegeszeichen und erschlagener Feinde selten frei vom Verdacht großer Uebertreibung.

7. Die Geschichte des Alterthums - S. 501

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
140. Der dritte Samniterkrieg. 501 die selbst den Consul mit sich fortzureißen drohte. Da rief Decius den Oberpriester M. Livius heran und ließ sich und die Feindesschaaren den Todesottern weihen! alsdann stürzte er in den dichtesten Haufen der Gallier und sank, tapfer streitend, unter ihren Schwertern. Hierdurch kam die Schlacht zum Stehen; begeistert von dem Heldentode des geliebten Feldherrn sammelten sich die fliehenden Soldaten und warfen sich auf den Feind, der nun langsam und in dichten Hausen zurückwich. Unterdessen hatte Fabius auf dem rechten Flügel gesiegt und entsandte die Reserve unter Scipio dem bedrohten linken Flügel zu Hülfe. Das gab den Ausschlag; die Gallier, im Rücken gefaßt von der trefflichen campanischen Reiterei, mußten sich auflösen, so daß die Niederlage der Feinde jetzt allgemein ward. Wohl starben 9000 Römer an diesem Tage den Tod für ihr Vaterland, aber die Gallier hatten einen Verlust von 25,000 Todten und 8000 Gefangenen zu beklagen, die Trümmer eilten in die Heimat zurück, ohne sich weiter um die Fortführung des Krieges zu kümmern. Von den Sammlern erreichten nur 5000, unter steter Verfolgung durch die Abruzzen ziehend, ihr Vaterland wieder. So endigte der größte und bedeutendste Feldzug in der ältern römischen Geschichte. Da der Stifter des großen Bundes, Egnatius Gellius, auf der Flucht erschlagen war, so loste sich die Coalition auf; Samnium aber bot seine letzten Kräfte auf zu neuen Versuchen der Rettung, und mit wechselndem Erfolge wurde der Krieg noch 5 Jahre fortgesetzt. Umsonst nahmen die Samniter zuletzt noch zu den Schrecken der Religion ihxe Zuflucht. Die Heerschau aus ganz L-amnium ward bei Aquilonia (wahrscheinlich unweit Bovianum) angesagt und allen Waffenfähigen innerhalb des Dienstalters bei Strafe der Aechtnng geboten, sich dort einzufinden. In der Mitte des Lagers war eine Art Stiftshütte errichtet, mit Linnen verhängt; hier floß vom Altare das Blut der Opferthiere, und in die Finsterniß dieses Heiligthums wurden die Adeligen einzeln gerufen, vereidigt, von dem Gesehenen zu Niemandem zu reden, dann ihr eigenes Haupt und ihr Geschlecht zu verfluchen, wofern sie nicht in das Treffen gingen, wohin der Imperator befehle, oder daraus entflöhen, oder wen sie. fliehen sähen, nicht sogleich tödteten. Centurionen, die mit bloßen Schwertern um den Altar standen, stießen einige nieder, welche gezögert hatten, dieses nachzusprechen; die nachfolgenden erblickten ihre Leichen uuter dem Blute der Opferthiere. Mit diesem Heere fielen die Samniter in Campanien ein, die Consuln aber, L. Papirius und Sp. Carvilius, gingen ihnen hier nicht entgegen, sondern drangen in das unoertheidigte Land ein und zwangen so jene zum Rückzüge. Die Schlacht bei Zlqui-Ioitia war weniger hartnäckig als manche dieser Kriege; die blutigen Weihen hatten die Samniter nicht begeistert; ihr Fußvolk entfloh vor der römischen Reiterei ins Lager, ohne dies behaupten zu können. Doch auch diese Niederlage war nicht vermögend, den Heldenmuth der samnitischen

8. Die Geschichte des Alterthums - S. 510

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
510 Xi. Die Römer. zu denken. Schwer drückte aber der Krieg auch die Römer, und die Steuern mußten um so schwerer aufzubringen sein, da so viel Gemeinland und angewiesenes in der Feinde Gewalt war. Also war beiden Theilen der Krieg sehr leid, und eine Einladung der Griechen auf ©teilten machte Pyrrhus immer ungeduldiger, dorthin aufbrechen zu können. Ein Vorfall, welcher zur Veranlassung ward, die Feindlichkeiten abzubrechen, kam so zur gelegenen Zeit und ward so begierig ergriffen, daß es schwer hält, ihn für etwas Besseres als eine berechnete List zu nehmen. Das ist die weltbekannte Geschichte von dem Verräther, welcher sich, als.g-. Fabricius und Q. Papus Consuln waren und Pyrrhus gegenüberstanden (2f8); erboten, Pyrrhus zu vergiften, dessen Absicht die Römer redlich entdeckt hätten, denn diese Allgemeinheit ist, was nach Entfernung der Widersprüche aus der unzählige Mal wiederholten Geschichte übrig bleibt. Der Senat hatte beschlossen, keine Gesandtschaft anzunehmen, bis Pyrrhus Italien verlassen haben werde, aber eine solche, wie die, worin Cineas alle Gefangenen zurückführte, gekleidet und beschenkt, und des Königs Dank für die Rettung feines Lebens darbrachte, konnte nicht unter diesen Beschluß fallen. Ein Waffenstillstand wurde geschlossen, Friede ward auf's Neue verweigert, bis er Italien geräumt haben werde. In ©teilten verweilte er drei Jahre (f. S. 141 ff.). Bei Pyrrhus' Rückkehr (275) hatte der Consul Manius Curius Dentatus unweit Bene-ventum eine feste Stellung genommen und sich verschanzt; hier suchte er einer Schlacht auszuweichen, bis sein College L. Cornelius Lentulus sich mit ihm vereinigt habe, der im Anmarsch war; auch waren die Auspicien ungünstig. Pyrrhus wollte mit ausgewählten Truppen und Elephanten das römische Lager vor Tagesanbruch überfallen. Seine Soldaten mußten einen weiten Weg durch unwegsame Wälder bei Fackellicht zurücklegen; Ermüdung und Unordnung, wie ein Nachtmarsch sie bringt, lähmten die Angreifenden, sie flohen nach einem leichten Gefecht mit großem Verlust. Dieser Erfolg gab dem Consul Zuversicht, die Schlacht im offenen Felde gegen die Hauptmacht des Königs anzunehmen; ein Flügel der Römer siegte, ein anderer ward von der Phalanx und den Elephanten bis an die Verschanzungen des römischen Lagers gedrängt. Diese aber wurden vertheidigt, und ein Schauer von Brandpfeilen mit Widerhaken auf die Elephanten geworfen, die, umge-" wandt, scheu und wüthend, die Truppen, denen sie beigegeben waren, in völlige Flucht jagten. Des Königs Lager ward erbeutet, zwei Elephanten erlegt, vier, von den acht erbeuteten waren der stolzeste Schmuck des Triumphs, die Geschlagenen waren zerstreut, so daß Pyrrhus selbst mit wenigen Reitern nach Tarent kam. Noch versuchte Pyrrhus die Könige von Makedonien und Syrien zu bewegen, ihm Hülfe an Mannschaft, Schiffen und Geld gegen einen Feind zu senden, welcher bald nicht mehr innerhalb des umgebenden Meeres sich beschränken würde; aber Niemand lieh ihm Gehör. Er

9. Die Geschichte des Alterthums - S. 575

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
157. Der Krieg mit den Cimbern und Teutonen. 575 abermals ungehindert die Rhone überschritt und am linken Ufer derselben mit den Römern den Kampf nach fast dreijähriger Pause wieder aufnahm. Nachdem die Teutonen vergebens drei Tage nacheinander das römische Lager zu erstürmen versucht hatten, zogen sie an demselben vorbei, den Römern zurufend, ob sie keine Aufträge an ihre Frauen in Rom hätten. Daß Marius dies verwegene Vorbeidefiliren der feindlichen Colonnen vor der concentrirten römischen Masse nicht benutzte, um anzugreifen, zeigt, wie wenig . er seinen ungeübten Soldaten vertraute. Als der Zug vorüber war, brach auch er sein Lager ab und folgte den Teutonen, die der Küstenstraße zustrebten, längs der Rhone bis in die Gegend von Aquä Sextiä. Beim Wasserschöpfen stießen hier die leichten ligurischen Truppen der Römer mit den Ambronen zusammen; das Gefecht ward bald allgemein; nach heftigem Kampf siegten die Römer und verfolgten den weichenden Feind bis an die Wagenburg. Dieser erste glückliche Zusammenstoß erhöhte dem Feldherrn wie den Soldaten den Muth; am dritten Tage nach demselben ordnete Marius seine Reihen zur entscheidenden Schlacht. Die Teutonen, längst ungeduldig, mit ihren Gegnern sich zu messen, standen bis zum Mittag wie Mauern, allein die ungewohnte Glut der proven?alischen Sonne erschlaffte sie und ein blinder Lärm in ihrem Rücken, wo ein Haufen römischer Troßbuben aus einem waldigen Versteck mit gewaltigem Geschrei hervorrannte, entschied vollends die Auflösung der schwankenden Reihen. Der ganze Schwarm ward gesprengt und entweder getödtet oder gefangen: unter den Gefangenen war König Teutobod, unter den Todten eine Menge Frauen, welche, nicht unbekannt mit der Behandlung, die ihnen als Sclavinnen bevorstand, theils auf ihren Karren in verzweifelter Gegenwehr sich hatten niedermachen lassen, theils in der Gefangenschaft sich selber den Tod gegeben hatten. So hatte Gallien Ruhe vor den Deutschen und es war Zeit, denn schon standen deren Waffenbrüder diesseits der Alpen. Mit den Helvetiern verbündet, waren die Cimbern ohne Schwierigkeit von der Seine über den Brennerpaß durch die Thäler der Eisack und der Etsch in die italische Ebene hinabgestiegen. Hier sollte der Consul Quintus Lutatius Catulus die Pässe bewachen, und hatte unterhalb Trient am linken Ufer der Etsch sich ausgestellt. Allein als die Cimbern in dichten Schaaren hervorbrachen, ergriff ein panischer Schrecken das römische Heer; Catulus mußte sich auf das rechte Ufer des Po zurückziehen und die ganze Ebene zwischen dem Po und den Alpen in der Gewalt der Cimbern lassen. Da diese jedoch ihrer Gewohnheit, im Winter zu rasten, auch diesmal um so mehr getreu blieben, als das reiche Land, die ungewohnten Quartiere unter Dach und Fach sie dazu einluden, so gewannen die Römer Zeit, ihnen mit vereinten Kräften in Italien zu begegnen. Von dem Schlachtfelde von Aix führte Marius sein siegreiches Heer an den Po. Die vereinigten Armeen überschritten ihn, 50,000 M. stark, unter dem Consul Marius und dem Pro-

10. Die Geschichte des Alterthums - S. 613

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
167. Cäsar's Krieg in Gallien. 613 der Zahl nach bedeutend stärkern Heere. Alle Versuche Cäsar's, seinen Gegner zu einer Entscheidungsschlacht hervorzulocken oder Gergovia selbst zu nehmen, scheiterten vollständig, und der Eindruck dieses plötzlichen Stillstandes in Cäsar's gewöhnlichem Kriegsglück war ein so überwältigender, daß es einigen Häuptlingen der Aeduer gelang, sogar den Abfall dieser bis dahin unwandelbar treuen Bundesgenossen zu veranlassen. Dadurch sah sich Cäsar mitten in Feindesland ebenso von der Provinz wie von dem entsendeten Corps des Labienus abgeschnitten; nur seiner Schnelligkeit und seinem Glücke verdankte er es, daß er in schnellem Rückzüge von Gergovia Sens zu erreichen und sich dort wieder mit Labienus zu vereinigen vermochte, welcher unterdessen zwar bei Paris auf dem linken Seine-Ufer einen Sieg erfochten, aber dennoch, von allen Seiten bedrängt, ebenfalls sich zurückgezogen hatte. Ueber diesen Operationen war der Spätsommer des Jahres 52 hereingebrochen, und Cäsar faßte den Entschluß, seinen Rückzug in die Provinz zu nehmen, um dort neue Kräfte zu sammeln. Er marschirte etwa in der Richtung nach Befauhon, als ihm dort, etwa auf halbem Wege, Vercingetorix entgegentrat und ihn zu der Entscheidungsschlacht zwang, welche Cäsar bis dahin vergebens gesucht hatte. Freilich hatte er vorher seine Reiter dergestalt begeistert, daß sie einstimmig riefen, man müsse sich durch einen heiligen Eidschwur verpflichten, daß Keiner wieder unter ein Dach treten, Keiner Eltern, Weib und Kinder wiedersehen solle, der nicht zweimal durch die feindliche Marschkolonne durchgebrochen sei. Wir wissen freilich nicht, wie die gallischen Reiter diesen Schwur gehalten, aber das wissen wir, daß trotz dieses Eidschwures germanische Reiter, welche Cäsar in Sold genommen, die Gallier über den Haufen warfen und die Schlacht für die Römer entschieden. Vercingetorix warf. sich mit dem Kern feiner Truppen, nicht weniger als 80,000 Mann, in die durch Natur und Kunst starke Feste Alesia (im Departement Cöte d'or), wo er mit Sicherheit der römischen Belagerung trotzen zu sönnen glaubte. Cäsar sollte so lange dort festgehalten werden, bis die aus ganz Gallien aufgebotenen Massen ihn angriffen und er, durch einen gleichzeitigen Ausfall von Alesia bestürmt, der vereinigten Volkskraft ganz Galliens erliegen müßte. Der römische Feldherr aber machte sich gefaßt, zugleich zu belagern und belagert zu werden, er hatte trotz aller Ausfälle der Belagerten, um die Stadt vollständig zu cerniren, eine Contravallations-lfnie von 11 Miglien um dieselbe gezogen und das dahinter liegende römische Lager mit einer Circumvallationslinie von 14 Miglien umgeben, sich auch auf längere Zeit mit Lebensrnitteln versehen. So erwartete er das große Entsatzheer der Gallier, welches im letzten Augenblicke, als die Festung, durch Hunger gezwungen, capituliren wollte, erschien, angeblich 250,000 Mann zu Fuß und 8000 Reiter. Vom Canal bis zu den Cevennen hatten die
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