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1. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 71

1830 - Berlin : Reimer
71 Kehren wir aus dem baltischen Meere zurück nach der Nordsee und gehen vom Eingänge des Skagcrracks gerade gegen Süden, so treffen wir an der Nordküste des Vestlandcs, d. i. also an der südlichen Seite der Nordsee D. den Dollart, unter 53^° N. Breite und 24^o £. Länge; cs ist ein Golf von geringer Erstrek- kung, der durch eine weite Oeffnung mit der Nordsee irr Verbindung steht und mehr eine breite Flußmündung als ein Mccrestheil ist. — Westlich vom Dollart, un- gefähr 20 Meilen entfernt, trifft man E. die Zuyder Zee (sprich Saüder Sec, d. h. südliche See), ein Busen, der in der Richtung von N. nach S. 2o Meilen lang ist und in seiner größ- ten Breite Io-Meilen zahlt. Gegen N. wird er von einer Inselrcihe begranzt, die sich längs dem Vestlaude bis in die Gegend der Dollart-Oeffnung erstreckt. So reich an Gliedern die Nordsee auf ihrer Ost- seite ist, so arm darau ist ihre Westseite, da, wo sie von der Insel Großbritannien bcgränzt wird. Hier bemerken wir nur das Peut land Frith (d. h. Meerenge), welches unter etwa 58j° N. Br. gelegen die nordwärts gelegene Gruppe der Orkney Inseln von Großbritannien trennt. Auf der Ostküste der zuletzt ge- nannten großen Insel bildet die Nordsee vier Buchten, die von N. nach S. gezählt folgendermaßen heißen: Murray Bai, Bai von Forth, das Wash (d. h. Sumpf, Pfütze) und die Themse Bucht. In ihrem südwestlichsten Winkel steht die Nordsee durch eine Meerenge, Pas de Calais oder Straße von Dover- genannt, mit einem zweiten Gliede des atlantischen Oceans in Verbindung, mit 2) dem Kanäle., Seine Länge beträgt 75 Meilen in der Richtung von No. nach Sw. D>,e Breite ist sehr- abwechselnd; am geringsten ist sie im Pas de Calais selbst, wo sie nur 21 tausend Fuß beträgt, dann aber nimmt sie schnell zu bis auf 22 Meilen, um abermals abzunehmen bis auf 11 Meilen, was zwischen dem Kap de la Hague, auf der Küste des europäischen Vestlandcs gelegen, und dem 'an der großbritannischen Küste liegenden Portlandspitze Statt v

2. Die Geschichte des Alterthums - S. 344

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
X. Die macedonischen Reiche. Staaten zu entwaffnen, die ihm ergebenen in der Treue zu befestigen und die Griechen insgesammt durch Edelmuth und Güte zu gewinnen. Ohne besondere Schwierigkeit drang er nach Thessalien vor. Er erinnerte die Thessa-ler an ihre uralte Verwandtschaft als Nachkommen des Hercules und der Aeaciden, zu deren Stamme er selbst gehörte; er hielt ihnen die Wohlthaten vor, die sie seinem Vater Philipp verdankten, der sie vom Joche der Tyrannen befreit und dem Adel des Landes sein gebührendes Ansehen wiederhergestellt habe, und gab seinerseits so viel verheißende Zusagen, daß sie mittelst eines Gesammtbeschlusses ihn in gleicher Machtvollkommenheit, wie früher seinen Vater, zu ihrem Oberhaupte wählten und ihm Heeresfolge gelobten ; auch hat später ihre vortreffliche Reiterei in allen Schlachten zu dem Ruhme der macedonischen Waffen beigetragen. Dem Beispiele der Thessaler folgten, wie sie auch früher gethan, die benachbarten Völkerschaften. An den Thermopylen versammelte Alexander die Amphiktyonen um sich und ließ sich durch feierlichen Beschluß von ihnen das Feldherrnamt über die Griechen übertragen. Von da führte er sein Heer in Eilmärschen nach Böotien; seine Ankunst hielt den in Theben beabsichtigten Ausbruch zurück und schüchterte auch die Athener ein; alsbald setzte er seinen Marsch nach Korinth fort, wohin er die Gesandten der hellenischen Staaten entboten hatte. Die Tagsatzung zu Korinth erneuerte die mit Philipp geschlossenen Verträge und gelobte, unter seiner Anführung in den Krieg zu ziehen, um an den Perfern Rache zu nehmen für die Frevel, die sie an den Hellenen begangen. Nur die Spartaner weigerten sich mit der stolzen Erklärung: sie seien von ihren Vätern her nicht gewohnt, Anderen Heeresfolge zu leisten, sondern selbst Anderen zu befehlen. Damals war es auch, wo Alexander den Diogenes, „den Hund", aufsuchte, der eben im Gymnasium, seinem gewönlichen Aufenthalte, sich sonnte, und keine andere Bitte hatte, als der König möge ihm aus der Sonne treten. Wohl mochte die Selbstgenügsamkeit und Bedürsniß-losigkeit des Philosophen dem Jünglinge beneidenswerth erscheinen, dessen Thatendrange die Gränzen der bekannten Welt zu enge waren; Auf dem Rückwege von Korinth begab er sich nach Delphi zum Heiligthume und drang in die Pythia, bis sie ausrief: „Du bist unbesieglich, mein Sohn!" Nach der schnellen Entscheidung in Griechenland entledigte sich Alexander daheim der Gegner, die sein Anrecht auf die Herrschaft b'eftritten. Der gefährlichste derselben war Malus, denn die Truppen, welche er schon nach Asien übergeführt hatte (f. S. 339), waren ihm ergeben; er bot Alexander feine Unterwerfung an, aber seine Verzagtheit rettete ihm nicht das Leben, er wurde eben so durch Mord beseitigt, wie Amyntas, der als unmündiger Thronerbe von seinem Oheim Philipp zur Seite geschoben worden und in welchem viele Macedonier ihren rechtmäßigen König erblickten. Desgleichen wurden alle männliche Verwandte des Malus und der Kleopatra hingerichtet; denn Alexander wollte keinen Prätendenten in Macedonien zurücklassen.

3. Die Geschichte des Alterthums - S. 373

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
99. Die Auflösung des macedonischen Reiches. 373 . das griechische Heer, die thessalischen Städte ergaben sich und Antipater rückte durch die Thermopylen, um zunächst Athen zu züchtigen. Der den Macedoniern zugethaue Phocion, der auch diesen Krieg Widerrathen hatte, vermittelte den Frieden. Athen erhielt eine makedonische Besatzung in dem Hafenplatze Munychia und mußte seine Demokratie durch Beschränkung des vollen Bürgerrechts auf eine gewisse Vermögensklasse aufheben. Hieran knüpfte sich die Verbannung der dem Antipater mißfälligen Bürger. Unter ihnen befand sich Demosthenes, der jetzt seine Laufbahn endete. Er war nach Kaularia geflohen: hier erreichten ihn Soldaten des Antipater, und er entzog sich der Gefangennehmung, indem er durch Gift, das er aus einer Schreibfeder sog, sich den Tod gab. Im übrigen Griechenland leisteten nur die Aetoler noch Widerstand. Von Antipater in ihren Bergen ausgesucht, begegneten sie ihm in mörderischem Kampfe. Doch ehe er ihres Landes Herr geworden, riefen ihn Verwicklungen der allgemeinen Verhältnisse des großen Reiches von diesem Kampfplatze ab. Noch entschiedener als Antipaterwurde Ptolemäus dem Getümmel entrückt, das sich ans dem weiten Schauplatze von Alexander's Siegen um die Erbschaft seiner Macht erhob. Mit einer vorsichtigen Schonung der alten Verhältnisse ordnete er die Verwaltung Aegyptens, gab dem Lande Glück und Wohlstand und beförderte in Alexandria, wo er seinen Wohnsitz aufschlug, griechische Cultur und Gelehrsamkeit. Die griechische Landschaft Cyrene ließ er erobern und über Cypern behauptete er die Herrschaft. Dagegen betheiligte er sich an den Kämpfen der Diadochen nur so weit, als die Sicherheit seines eigenen Landes ihn zwang, der Entstehung einer überwiegenden Macht im übrigen Reiche zu begegnen. Sein junges Reich hatte Ptolemäus zunächst gegen Perdikkas zu vertheidigen. Zu dieser Vertheidigung war er genöthigt durch seine Theilnahme an dem Kampfe des phrygischen Satrapen Antigonus gegen Perdikkas. Der Kampf zwischen beiden entsprang aus dem Gegensatze der Ansprüche, die einerseits Perdikkas als Regent auf Geltung seiner An- • Ordnungen, und der Ansprüche, die andererseits Antigonus auf Selbständig- . seit machte. Es war natürlich, daß die Sache des Antigonus zugleich die Sache Anderer war und diese in den Kampf hineinzog. Da nun Antipater, Kraterus, Lysimachus und Ptolemäus sich für Antigonus erklärten, faßte Perdikkas den Entschluß, sich auf Ptolemäus zu werfen, um nicht, wenn er in Klein-Asien gegen die Uebrigen kämpfe, durch den trefflich gerüsteten Ptolemäus von dem innern Asien abgeschnitten zu werden. Indessen behauptete Ptolemäus sich glücklich gegen den in Aegypten eingedrungenen Perdikkas, dem er durch seine Vorkehrungen den Uebergang über den Nil unmöglich gemacht hatte. Nachdem Perdikkas in einem Ausstande des eigenen Heeres erschlagen war, übertrug das Heer dem Anti pater, der sich bei demselben eingefunden, die Stelle eines Reichsverwesers. Dieser bestellte für Asien den Antigonus unter dem Titel eines königlichen Feld-

4. Die Geschichte des Alterthums - S. 188

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
188 Ix. Die Griechen. bereit Befolgung sich die Bundesglieber durch feierliche Eide verpflichteten. Eine derselben — die einzige dieser Art, die uns überliefert ist — gebietet, keine amphiktyonische Stadt zu zerstören, keiner das Trinkwasser abzuschneiden, im Kriege so wenig als im Frieden; so weit ein Staat dawider banbelt, sollen die übrigen gegen ihn zu Felbe ziehen und ihn vertilgen. — In der Folgezeit, als die Verhältnisse sich so gestaltet hatten, daß eine politische Wirksamkeit der Amphiktyonen kaum noch möglich war, tritt uns vorzugsweise ihre religiöse Bedeutung entgegen, besonders in Beziehung auf das delphische Heiligthum. Der hierauf bezügliche Theil ihres Eides enthielt das Gelöbniß: fo Jemand das Eigenthum des Gottes beraube, oder Mitwisser und Mitberather zu einer Unternehmung gegen das Heiligthum sei, solchen zu strafen mit aller Macht. Und was uns von Beschlüssen und Maßregeln der Amphiktyonen, von Klagen, die bei ihnen angebracht, von Entscheidungen, die sie gefallt Haben, berichtet ist, bezieht sich benn auch zum großen Theil auf den belphifchen Tempel. Nach altem Rechte sollten die nach Delphi wallfahrtenden Pilger von Abgaben und Zöllen frei fein; biefent Rechte zuwider Hatten die Krijaer von benen, die durch ihr Gebiet zogen, schwere Zolle erhoben, und den Abmahnungen der Amphiktyonen nicht nur kein Gehör gegeben, sonbern sich selbst noch Uitbilben gegen sie und gegen das Eigenthum des Gottes zu Schulben kommen lassen. Deswegen würde Krieg gegen sie beschlossen — der erste sogenannte heilige Krieg —, der um 586, nach zehnjähriger Dauer, mit Zerstörung ihrer Stadt und Weihung ihres Gebietes zum Eigenthum des Tempels enbigte. Als der betphifche Tempel im Jahre 548 abgebrannt war, sorgten die Amphiktyonen für den Wiederaufbau. Als die Phocier von den Dclphern beschuldigt wurden, das Gebiet des Tempels verletzt zu haben, wurde ihnen dafür eine Buße zu zahlen auferlegt, U"d da sie diese nicht zahlten, war dies Veranlassung zu einem zweiten heiligen Kriege, 355 bis 346; und eilten dritten veranlaßte im Jahre 340 ein ähnliches den amphissäischen Lokrern schuld gegebenes Vergehen. In specieller Beziehung zum delphischen Heiligthum steht ferner die Anordnung und Leitung der pythifchen Spiele, die von den Amphiktyonen nach dem ersten heiligen Kriege übernommen würde. Die Versammlungen der Amphiktyonen fanden regelmäßig,, zweimal jährlich Statt, int Herbste und int Frübliofl— Die Versammlungsorte waren Delphi und Anthela; boch scheint es nicht, daß einer biefer beiben Orte ausschließlich für die herbstliche, der anbere für die Frühlings-Versammlung bestimmt gewesen, sonbern vielmehr, daß die Abgeordneten sich jedesmal zuerst nach Anthela und dann nach Delphi begeben haben. Es seltnen aber auch außerordentliche Versammlungen vor. Jede der zwölf Völkerschaften beschickte die Versammlung durch zwei Gesandte, welche den Namen Hiero-mnemones führten, d. h. Besorger der heiligen Angelegenheiten. Unter mehreren zu einer und berfelben Völkerschaft gehörigen Staaten sanb eine

5. Die Geschichte des Alterthums - S. 296

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
296 Ix. Die Griechen. terland, Freiheit, Ehre, Güter, Weiber und Kinder ständen jetzt auf auf dem Spiele und wären der Preis des Sieges. So müsse Jeder kämpfen, als wenn die Entscheidung ganz allein auf ihm beruhe, und bedenken daß in solchen Verhältnissen selbst der Tod ein Glück sei. Auf ihrer Seite wären ja aber die Götter und das Recht, denen könne Niemand widerstehen." Die angreifenden Gegner wurden besiegt, Kritias getödtet und der Piräus genommen; die Dreißig flohen nach Eleusis und in Athen ging jetzt die Wahl von zehn, den Dreißig früher feindlich gesinnten Männern durch (einer aus jedem Stamme). Allein es ergab sich unerwartet, daß nicht innere Tugend Indern Herrschsucht jene zu Widersachern der Dreißig gemacht hatte; denn fte verfuhren gleich feindlich gegen die Letzteren wie gegen die Vertriebenen, sie wollten, ohne Rücksicht auf Recht oder Unrecht, ohne Scham über den Widerspruch in ihrem Betragen, die Herrschaft für sich gewinnen; - ja, Phetdon, einer von ihnen, eilte sogar nach Sparta und bat dringend um Unterstützung. Die Spartaner ernannten, dem ausdrücklichen Verlangen der athenischen Häupter gemäß, Lysander zum Anführer. Dieser sperrte den Piräus mit der spartanischen Flotte, wodurch unter den Vertriebenen drückender Mangel an Lebensmitteln entstand. Ihre Gegner in Athen und in Eleusis erhielten dadurch neuen Muth, und die Unternehmung Thrasybulus' schien wirklich zu scheitern, als auf einmal, gegen Lyfander's Erwartung, auch König Paufanias mit Heeresmacht anlangte und gegen die Vertriebenen auf eine solche Weise focht, daß man wohl sah, er wolle ihren Untergang nicht. Lysander's Stolz hatte die Könige beleidigt, sie sahen ein, daß er ihre Macht vernichte, und durch seine Verbindungen ganz Hellas willkürlich beherrsche. Deshalb nahm Pausanias die Gesandten der Bürger und der Vertriebenen günstig auf, und vermittelte den Frieden dahin: die Regierung der Dreißig und die der zehn Männer wird abgeschafft und die Volksherrschaft wieder eingeführt, die Vertriebenen dürfen zurückkehren, jeder mit den neuen Verhältnissen Unzufriedene aber freiwillig auswandern. Ferner ward eine allgemeine Verzeihung und Vergessenheit alles Geschehenen ausgesprochen, selbst den Dreißig und den Zehn ward Verzeihung angeboten, wenn sie von ihrer Verwaltung Rechenschaft abzulegen bereit wären. Alle schworen, einen neuen Versuch, die Volksherrschaft auszulösen, mit dem Tode zu bestrafen. 83. Sokrates und die Sophisten. (Nach Oskar Jäger, Geschichte der Griechen.) Die Männer, welche in jener Zeit in vielen griechischen Städten als öffentliche Lehrer auftraten, und die verschiedenen Kenntnisse, deren sie

6. Die Geschichte des Alterthums - S. 318

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
318 Ix. Die Griechen. weil es zur Festzeit die Kadmea besetzt und den Frieden gebrochen hatte, zu einer Geldstrafe von 500 Talenten verurtheilt wurde, die jedoch nicht bezahlt wurden. Epaminondas erkannte, daß mit der Wiederherstellung Messeniens nicht nur die Eroberungspolitik Sparta's zu Ende sein mußte, sondern auch ein fester Verbündeter für Theben gewonnen würde. Daher gingen Gesandtschaften an die in Rhegium, Messana und auf der Nordküste Astikas zerstreuten messenischen Stämme, die ihre Liebe zur Heimat und ihren Hak gegen Sparta bewahrt hatten, um ihnen zu verkünden, daß es unter dem Schuhe Thebens ihnen frei stände, in das Land ihrer Väter zurückzukehren, und da ihre Feinde nunmehr gedemüthigt seien, als freie Männer zu leben. Sie hörten und kamen. 5. Thebens Angriffskrieg. Eine andere Folge der leuktrischen Schlacht war, daß auch die Stämme Ar kad iens erkannten, daß sie, die stärksten und zahlreichsten im Peloponnes, so lange in unwürdiger Dienstbarkeit erhalten worden, daß sie ihr Blut stets nutzlos auf Befehl eines Schwächeren vergossen hatten und daß ihre Zersplitterung die Ursache ihrer Schwäche sei. Sie beschlossen, eine neue Großstadt — Megalopolis — als Sitz der arkadischen Gesammtgemeinde, als Mittelpunkt der Behörden Arkadiens, zu bauen, doch ward die Vereinigung aller Städte und Gaue nicht erreicht, Orchemenns schloß sich aus, weil es wohl selbst gehofft hatte, der Centralsitz der arkadischen Behörden zu werden, in anderen Städten widersetzten sich die aristokratischen Parteien den Neuerungen der Demokraten, die ersteren riefen die Hülfe Sparta's, die letzteren jene Thebens an, da Athen Beistand versagte. Epaminondas kam mit einem Heere nach dem Peloponnes, wie seit der Schlacht bei Platää niemals vorher und niemals nachher in Griechenland zusammengebracht worden, 40,000 Hopliten und 30,000 ' Leichtbewaffnete standen unter seinem und seines hochherzigen, uneigennützigen Freundes Pelopidas Befehl. Als dasselbe bis Mantinea vorgedrungen war, bestanden die Arkader, von den Argivern und Eleern unterstützt, darauf, daß ein Einfall in Lakonien versucht werde, um so mehr, als zahlreiche Periöken und Heloten sich einfanden, welche meldeten, daß die nicht dorische Bevölkerung Lakoniens schon jetzt sich weigere, dem Befehl der Spartaner zu gehorchen und zum Abfall bereit fei. Dazu kam der strategisch wichtigste Umstand, daß die nördlichen Gegenden Lakoniens fast ganz von Truppen entblößt und die schwierigen Gebirgspässe entweder schwach oder gar nicht besetzt waren. So beschloß denn Epaminondas, obwohl sein Amt als Böotarch nahe abgelaufen war, den Befehl auf eigene Verantwortlichkeit über die gesetzliche Dauer hinaus zu behalten. Er theilte das Heer und brach von vier Seiten in Lakonien ein, welches seit des Aristomenes Zeiten höchstens an den Küsten von fremden

7. Die Geschichte des Alterthums - S. 324

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
324 Ix. Die Griechen. Zur See; 75 Seestädte, unter ihnen das reiche Byzanz, das mächtige Cor-cyra, wurden dem Bunde gewonnen; ein Bundesrath, in welchem ohne Ansehung der Größe jede der verbündeten Städte Sitz und Stimme hatte, tagte in Athen; hier war, wie in den Zeiten des Perikles, die gemeinschaftliche Bundeskasse. Durch Aufhebung der verhaßten Kleruchien suchten die Athener jeden Anlaß zu neuen Beschwerden ihrer Bundesgenoffen zu vermeiden und die verlorene Liebe der Hellenen wiederzugewinnen. Aber dies Athen war nur das Schattenbild des Perikleischen; eine verderbliche Finanzwirth-schast lähmte die Kräfte des Staates; die öffentlichen Gelder wurden in Spenden an das niedere Volk vergeudet, für militärische Zwecke fehlte es an Mitteln: die Kriege der Stadt führten nicht mehr die Bürger selbst, sondern zügellose Söldnerhaufen. Indem ferner die öffentlichen Leistungen auf den Begüterten allein lasteten, diese aber ihre Pflichten gegen den Staat nur widerstrebend erfüllten, litt das Gemeinwesen, und Athen, nachdem gemeine Leidenschaften die sittlichen Grundlagen des Staatslebens unterwühlt hatten, zum Tummelplatz einer verderblichen Demagogie geworden, zeigte sich unfähig, die durch seine großen Feldherren erkämpfte Hegemonie zu behaupten. Im Jahre 357 fielen Chier, Rhodier, Koer und Byzantier von Athen ab und erlangten nach zweijährigem Kampfe ihre Selbständigkeit; die athenische Bundesgenossenschast löste sich größtentheils auf, und das Synedrium, welches nur noch Abgeordnete kleinerer Seestaaten umfaßte, war ohne politische Bedeutung. Ein anderer großer Nachtheil, welchen Athen aus dem schimpflichen Bundesgenossenkriege zog, war der Verlust seiner großen Feldherren, des Chabrias, welcher auf seinem beschädigten Schiffe im Hasen von Chios umkam, und des Timotheus und Jphikrates, welche auf die Anklage des Chares aus Athen verbannt wurden. Es blieb den Athenern außer Phocion nur noch Chares, ein Feldherr, dessen Lasterhaftigkeit ihn jener Zeit sittlicher Zerfahrenheit und politischer Erniedrigung vollkommen würdig erscheinen läßt. Und eben in dieser Zeit innerer Zerrüttung und äußerer Schwäche erhob sich im Norden Griechenlands das macedonische Reich, welches nach dem Tode des Amyntas durch innere und äußere Kriege in sich selbst zu zerfallen gedroht hatte, durch Philipp Ii. zu einer solchen Bedeutung, daß es sehr bald mit Athen zusammenstoßen, und, falls noch Lebenskraft in diesem siechen Staate war, ihn aus seiner Erschlaffung zur Abwehr gewaltsam aufrütteln mußte. Schon im ersten Jahre nach seiner Thronbesteigung hatte sich Philipp Ii. die Freundschaft der Athener dadurch gesichert, daß er aus Amphipolis, welches Perdikkas widerrechtlich eingenommen hatte, die macedonische Besatzung zog, ihnen die Gefangenen, welche er bei der Besiegung seines Gegners Argäus von athenischen Hülfsvölkern gemacht hatte, zurückschickte, und durch Gesandte das Bündniß erneuerte, welches einst sein Vater mit Athen

8. Die Geschichte des Alterthums - S. 390

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
390 X. Die makedonischen Reiche. Unter den Beamten des Bundes war der oberste der Strateg. Die Wahl geschah in der regelmäßigen Frühlingsversammlung zu Aegium. Das Amt war einjährig und sollte nach dem Gesetz nicht mehrere Jahre hinter einander fortgeführt werden. Doch finden sich einzelne Ausnahmen hiervon, und Wiedererwählung desselben Mannes nach kurzen Zwischenräumen war sehr häufig, wie z. B. Aratus die Strategie 17 Mal bekleidet hat und meist ein Jahr ums andere gewählt worden ist. Der Strateg war, ebenso wie bei den Aetolern, nicht bloß Befehlshaber des Bundesheeres, sondern auch Präsident des Bundesrathes und der allgemeinen Versammlungen. In seinen Händen befand sich auch das Siegel, so daß keine Staatsschriften ohne ihn gültig ausgefertigt werden konnten. Der nächste Befehlshaber nach ihm war der Hipparch, dessen Functionen sich aber mehr aus das bloß Militärische beschränkt zu haben scheinen, weswegen, wenn der Strateg vor Ablauf des Amtsjahres starb, nicht der Hipparch, sondern der nächste Amtsvorgänger jenes als Stellvertreter eintrat. Für die Verwaltung war dem Strategen zunächst ein Grammateus oder Bundeskanzler beigegeben. Außerdem aber gab es noch ein Regierungscollegium von zehn Daminrgen. Diese Zahl war wohl zu einer Zeit festgesetzt, als nur noch die zehn eigentlich achäischen Städte den Bund aus' machten; nachher behielt man sie bei, natürlich aber ohne die Wahl auf iene zehn Städte zu beschränken. Etwa 30 Jahre lang blieb der Bund auf die eigentlich achäischen Städte beschränkt, da schlossen die Sicyonier sich ihm an, nachdem es ihnen gelungen war, die von Macedonien gestützte Tyrannenherrschaft zu stürzen. Es war Aratus, der Befreier von Sicyon, der diesen Anschluß bewirkte, um dadurch eine größere Gewähr für die wiedererlangte Freiheit zu gewinnen; und ebeiv derselbe war es, der acht Jahre später auch Korinth, welches er durch einen glücklichen Handstreich von der macedonischen Besatzung befreit hatte, dem Bunde zuführte, worauf denn alsbald auch Megara sich von den Macedoniern losmachte und den Achäern anschloß. So gewann der Bund eine höhere Be^ dentnng für alle, denen es darum zu thun war, die Freiheit, zunächst des Peloponnes, gegen die Macedonier zu behaupten. Bald erstreckte sich der Bund wenigstens über die größere Hälfte des Peloponnes. Dagegen blieb Elis ihm fremd und hielt sich lieber zu den Aetolern; ebenso waren die Spartaner viel mehr diesen als den Achäern zugewandt, und Messenien, welches sich sonst wohl dem Bunde angeschlossen hätte, vermied dies aus Furcht, dadurch mit Sparta in Händel verwickelt zu werden. Sparta aber, seitdem es durch Kleomenes verjüngt worden, war dem Bunde beizutreten erbötig, doch nur unter der Bedingung, ihm nicht als gleichberechtigtes Mitglied anzugehören, sondern als leitendes Haupt an der Spitze zu stehen. Dem widerstrebte die Mehrzahl der Achäer, und namentlich die Angeseheneren und Begüterteren, in der nicht unbegründeten Besorgniß, daß mit Sparta's Principiat eine

9. Die Geschichte des Alterthums - S. 389

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
104. Der achäische Bund. Adelsherrschaft, sondern Demokratie, aber gewiß eine sehr gemäßigte. Alle zwölf Städte waren zu einem Bunde vereinigt, der wenigstens Frieden und Eintracht zwischen ihnen erhielt, wenn er auch nicht so eng war, daß ganz Achaja als ein Gesammtstaat angesehen werden dürfte. Denn wir finden, daß in auswärtigen Händeln, an denen sich übrigens die Achäer möglichst wenig betheiligten, eine Stadt dieser, eine andere jener Partei beitrat. Als später die Macedonier in Griechenland übermächtig wurden, unterlagen auch die Achäer ihrem Einfluß, so daß sie theils macedonische Besatzungen einnehmen mußten, theils unter die Herrschaft von einheimischen Tyrannen ge-riethen, die den Macedoniern ergeben waren und durch sie gestützt wurden. Der Verein der Städte war damit ausgelöst, und dieser Zustand dauerte bis 280, wo die Verwicklungen, in denen sich damals das macedonische Reich befand, den Achäern eine günstige Gelegenheit boten, ihre Unabhängigkeit wieder zu gewinnen. Zuerst waren es nur vier Städte, die sich zu Schutz und Trutz mit einander verbanden. Bald schlossen sich noch sechs aridere an, so daß der Bund nun aus zehn Städten bestand. An der frühern Zwölfzahl fehlten Helike, welches 383 durch Erdbeben und Überschwemmung untergegangen, und Olenus, welches zwar vorhanden, aber so unbedeutend war, daß es gar nicht in Betracht kam. Dieser jetzt gebildete Verein war etwas mehr.als bloße Erneuerung der vormaligen losern Verbindung, und verdient eigentlich mehr ein Bundesstaat, als ein Staatenbund genannt zu werden. Wie die Aetoler, so sollten auch die Achäer in allen Beziehungen zu auswärtigen Staaten ein unzertrennliches Ganze bilden; Krieg zu führen, Frieden und Verträge zu schließen sollte keinem Einzelnen, sondern nur der Gesammtheit zustehen: unter sich sollten alle gleich berechtigt sein, nur die inneren Angelegenheiten jedes Staates blieben ihm selbst überlassen. Zur Berathung der Bundesangelegenheiten wurden jährlich zwei regelmäßige allgemeine Versammlungen gehalten, die eine im Frühling kurz nach der Nachtgleiche, die andere im Herbst. Außerordentliche Versammlungen wurden berufen, wenn es die Umstände erforderten. Der Ort für die beiden regelmäßigen war in der Nähe von Aegium in einem heiligen Haine des Zeus. Eben dorthin pflegten früher auch die außerordentlichen Versammlungen berufen zu werden, später aber, als der Bund sich weit über das eigentliche Achaja hinaus erstreckte, auch nach anderen Orten, z. B. nach Sicyon, nach Argos. Zutritt zur Versammlung hatten alle Bürger der Bundesstädte, sobald sie das 30. Jahr zurückgelegt hatten, ohne Unterschied des Standes oder Vermögens. Gegenstände der Verhandlungen waren alle Bundesangelegenheiten ohne Ausnahme, also Krieg, Frieden, Verträge mit auswärtigen Staaten, legislative Anordnungen, Wahlen der Bundesbeamten, Gerichte über Vergehungen gegen den Bund. Die Dauer der allgemeinen Versammlungen war regelmäßig ans drei Tage beschränkt.

10. Die Geschichte des Alterthums - S. 425

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
116. Tullus Hostilius. 425 und Alba longa's künftiges Schicksal entscheiden. Nachdem der Vertrag von den Fetialen geweiht ist, entbrennt der Zweikampf. Die drei Albaner werden verwundet, aber zwei der Römer fallen, und schon jauchzt das albanische Heer. Da versucht der überlebende Römer, der noch unverletzt war, List; er flieht, und die Curiatier, durch ihre Wunden gelähmt, folgen ihm in ungleichen Zwischenräumen; umkehrend tobtet er sie Einen nach dem Andern. An der Spitze der Römer zog Horatius, bte Waffenbeute der Erschlagenen vor sich Hertragenb, voll Frohlockens nach Rom zurück. Beim capenischen Thor kam ihm seine Schwester entgegen, bte mit Einem der Curiatier verlobt war. Als sie bett Wasfenrock, bett sie mit eigener Hand ihrem Bräutigam gewirkt hatte, blutbefleckt auf den Schultern ihres Bruders erblickte, löste sie ihr Haar uttb fluchte dem Mörber ihres Verlobten. Er aber, von Wuth ergriffen, burchbohrte sie mit bert Worten: „Fahre hin mit beiner unzeitigen Liebe zu beinern Bräutigam, uneingebenf beiner gefallenen Brüder und des Lebenden, uueingedenk des Vaterlandes. So möge jebe Römerin hinfahren, die einen gefallenen Feind betrauert." Nach dem Gesetze verurteilten ihn die Blutrichter zum Galgen. Das Volk aber, an das er Berufung einlegte, erließ ihm die Todesstrafe auf Fürbitten seines Vaters, der den Morb für gerechtfertigt erklärte. Doch mußte er, zur Sühne des Morbes, verhüllten Hauptes unter einem Balken weggehen, der als Joch quer über die Straße gelegt war. Dieses Joch, auf öffentliche Kosten von Zeit zu Zeit erneuert, war bis in die spätesten Jahrhnnberte zu sehen; man nannte es Schwester-balken. Aber auch das ehrenbe Siegesbenkmal (pila Horatia) des Horatiers ward den nachgebornen Geschlechtern erhalten, ein Pfeiler, an dem die erbeuteten Rüstungen der Curiatier aufgehängt waren. Widerwillig fügten sich die Albaner unter Roms Oberherrlichkeit. Met-tius sann auf Abfall und zettelte bei den benachbarten Völkern, Verrath versprechend, wider Rom. In Folge dieser Aufreizungen stand Fidenä, das unter Romulus eine römische Colonie hatte ausnehmen müssen, mit Vek's Hülfe gegen die Römer auf. Alsbald zog Tullus gegen die Aufständischen zu Felde und entbot die Albaner zum Zuzug. Mettius erschien nit seinem Heerbann; es kam zur Schlacht; auf dem rechten Flügel, den Vejentern gegenüber, stand König Tullus, auf den andern Flügel, gegen die Fitenaten, hatte er die Albaner gestellt. Aber treulos, und doch auch wieder zu offenem Abfall zu feig, zog sich Mettius, als die Schlacht begonnen hatte, auf die nahe gelegenen Hügel zurück, um abzuwarten, wohin sich das Kriegsglück neigen würde. Tullus, den Verrath burchschauend, rief seinen Leuten, damit sie den Muth nicht sinken ließen, mit lauter Stimme zu, das albanische Heer mache auf seinen Befehl eine Schwenkung, um die Fidenaten zu umgehen. Als das die Fidenaten hörten, flohen sie. Nach blutigem Kampfe wurden auch die Vejenter in die Flucht geschlagen. Nun kam Mettius, den Sieger zu beglückwünschen. Tullus empsing ihn scheinbar
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