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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 29

1847 - Berlin : Reimer
29 b. den Pensylvania-Kanal, aus dem Ohio (bei Pittsburg) zum Susquehannah (bei Columbia); der höchste Lheil dieser Straße durch eine Eisenbahn überschritten wird. c. der Erie-Kanal führt aus dem Erie-See zum Hudson (nach Albany). 6. Eine Schifffahrtslinie von New-Haven am Long-Jsland- Sund zum St. Lorenz, mittelst des Connecticut und mehrerer anderer schiffbarer Flußstrecken und Kanäle. Unvollendet. e. Der Miami-Kanal zwischen dem W.^Ende des Erie-See's und Cincinnati am Ohio; unvollendet. f. Der Ohio-Kanal aus dem Ohio (bei Portsmouth) zum Erie-See. Viele andere, sehr wichtige, aber kürzere künstliche Schiff- fahrtslinien. — 28. Wodurch unterscheiden sich Nord- und Süd-Amerika von einander und vom australischen Kontinent, in Betreff der Formen, der Vertheilung und der Naturbeschaffenheit ihrer Hoch- und Tief- länder und Gewässer? V. Klima und organische Natur. 29. Amerika gehört acht verschiedenen Klimagürteln an; es reicht durch vier Zonen; nur die südliche des ewigen Schnee's fehlt. — Die Region des ewigen Schnee's ist dagegen in allen Breiten anzutreffen. Der nördlichen Zone des ewigen Schnee's gehören nur geringe Räume an. Die nördlichezone des veränderlichen Niederschlags umfaßt den größten Theil von Nord-Amerika; die südliche be- schränkt sich auf das schmale Süd-Ende Süd-Amerika's. Das Klima des Regens nimmt dagegen eine Zone von 83 bis 88 Breitengraden ein, wird aber dennoch durch die horizontale Gestalt Alnerika's in seiner Ausdehnung bedeutend geschmälert; es herrscht in Süd-Amerika eben so vor, wie das des veränderlichen Niederschlags in Nord-Amerika. 30. In der nördlichen Zone des veränderlichen Nie- derschlags unterscheiden wir folgende Klimagürtel: a. Klimag. der Moose und Beeren. — Aequat.-Gr.: eine Linie, welche die West-Küste unter 60° B. schneidet, und über den Sklaven-See zur Lorenz-Mdg. geht. Allgemeiner Charakter der Vegetation: Im N. statt des Rasens eine Moosdecke, statt der Bäume strauchartige, beerentragende Gewächse und Krüppelholz;

2. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 105

1847 - Berlin : Reimer
105 B. Staats- und Volksverhältniffe. 9. Einwohnerzahl wenig über 17 Millionen, daher im Durchschnitt nur 147 M. u. in den eigentlichen Staaten 215 auf 1 sshml.; einzelne Ge- genden (Rhode-Jsland, Neu-York) sind indeß viel dichter bewohnt. 10. Abstammung und Sprache der Einwohner. Die große Mehr- zahl, über 14 Mill., Weiße, mehrentheils britischen, doch auch irischen, hollän- dischen, deutschen, französischen u. spanischen Ursprungs, fast ^/^Mill. Schwarze und Mulatten, unter denen beinahe 2^M. Sklaven (in den südl. Staaten); und 342000ureinwohner, von denen % im W. des Missisippi umherschwei- sen, während die Cherokees u. a. Volkstrümmer in den Staaten angesiedclt, ge- tauft und enropäisirt sind. — Die englische Sprache ist die vorherrschende. 11. Religion und Gesittung. In kirchlicher Beziehung findet sich dieselbe, ja eine größere Mannigfaltigkeit, als in nationeller. — Römisch-Ka- tholische, vielleicht über 1 Million, vorherrschend in Louisiana, Florida, Ken- tucky; — mehr als 25 protestantische Kirchen-Parth. und Sekten, darunter die Baptisten und Methodisten am zahlreichsten, alle übrigen (bekannte und un- bekannte) mehr oder minder vertreten. Die meisten Gebildeten gehören der an- glikanischen oder presbyterianischen Kirche an. — Sitten und Lebens- art der Weißen sind in den östl. Staaten ganz europäisch. Gegensatz in Sitte und Lebensart zwischen den südlichen (Sklaven-) und nördlichen Staaten. Das Unterrichtswesen hat, in Folge des vorherrschenden Handelsgeisies und der durch- aus materiellen und selbstsüchtigen Tendenzen, die im Volke, namentlich der süd- lichen Staaten, vorherrschen, eine einseitige Richtung, und Schulen sind nicht überall hinreichend vorhanden. 12. N ahrungszweige. Der Landbau ist, ungeachtet der gleichzeitig bedeutenden Handels- und Gewcrbthätigkeit, die vorzüglichste Grundlage des herr- schenden Wohlstandes, und wird in den nördl. und südl. (Sklaven-) Staaten sehr verschiedenartig betrieben. — Außerdem Fluß- und Seefischerei, großartige Waldwirthschast, einiger Bergbau, rüstige Gewerbthätigkeit, beson- ders in den nordöstl. Staaten, und Handel mit allen Theilen der Erde, begün- stigt durch die Lage des Staats, durch zahlreiche Land- und Wasserstraßen, die ungemein reiche Landcsnatur u. d. unternehmungskräftige Tüchtigkeit d. Volks. 13. Staats einricht ung. Jeder der genannten Staaten regiert sich selbst nach eigenen Gesetzen, und hat eine eigene Verwaltung und besondere de- mokratische Verfassung, wonach allen Freien gleiche Rechte zugesichert werden; dieser Gleichheit widerspricht die faktische Aristokratie des Geldes und der Haut- farbe. — In gemeinsamen Angelegenheiten hat ein aus Abgeordneten be- stehender Kongreß die gesetzgebende, der auf je 4 Jahr gewählte Prä- sident die vollziehende Gewalt. Der Sitz dieser Behörden zu Washington, in dem zu keinem der Staaten gehörigen Distrikt Columbia. Zur Bildung eines neuen Staats ist eine Bevölkerung von 60000 freien Bürgern erforderlich. Diese fehlt noch den genannten Staatsgebieten, weshalb sie unmittelbar unter dem Präsidenten und dem Kongreß stehen. — Die Kriegsmacht besteht aus zahlreichen Milizen, indem jeder waffenfähige Bürger nöthigenfalls zum Kriegs- dienste verpflichtet ist, und nur c. 100000 Dt. stehender Truppen. Größere Fe-

3. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 56

1847 - Berlin : Reimer
56 Neu-Braunschweig theilweis christliche, Ureinwohner, aber fast keine Neger. Die europäische Bevölkerung besteht hier aus Briten, Iren und aus Abkömmlin- gen katholischer Franzosen, namentlich in Nieder-Kanada, doch auch in Neu- Braunschweig, Kap Breton und St. John. In den Hudsonsbay-Ländern re. nur wenige Europäer in den i'solirten Handels-Faktoreien des Innern. — 3. Nahrungsqueilen. In Guyana und Westindien blühende, durch Bodenfruchtbarkeit begünstigte Plantagcnwirthschast und lebhafter Handel mit Kolvnialwaaren, Rum, Mahagony-Holz, Baumwolle re.; auf der Hondu- ras-Küste Holzfällen und Handel mit Mahagony-, Campeche- re. Holz; in Kanada Landwirthschaft, Fischerei, vorzüglich Handel mit den rohen Landeöpro- dukten (Bauholz, Getreide, Vieh, Pelzwerk re.); in den übrigen nord-ameri- kanischen Kolonien, die weniger durch den Boden begünstigt sind, mehr Viehzucht als Ackerbau, außerdem, besonders auf Neu-Fundland, bedeutende Fi- scherei (Wall - und Stockfische, Seehunde re.); lebhafter Handel; aus Kap Bre- ton und Neu-Schottland einiger Bergbau, namentlich auf Steinkohlen; in den Hudsonsbay-Ländern sind der gcwinnreiche Pelzhandcl mit den Eingeborenen und die Jagd der Pelzthicre bis jetzt die alleinigen Zwecke der Niederlassungen. — 4. Staatseinrichtungen. Alle diese Kolonien werden, meist unter Mitwirkung einheimischer Parlamente, von Gouverneurs verwaltet, die von der Regierung des Mutterlandes ernannt werden. — Seit Kurzem Vereinigung bei- der Kanada'ö; — Emanzipation der Neger in allen britischen Kolonien. — Wiederholung. Großbritannien und Jreland.......... 5633 □Sftin.; 26,955000 Einw. Britische Nebenländer in Europa .... 56 - 402000 - Britisches Reich in Europa 5689 - 27,357000 - - - außer Europa 282948 - 140,303000 - Das britische Reich:............. 288637 ss^Mln.; 167,660000 Einw. Viii. Die Niederlande oder das niederländische (holländische) und belgische Königreich. A. Topische Verhältnisse. 76. Lage, Grenzen, natürl. Beschaffenheit. (Siehe oben!) 77. Bestandthcile, — Lage und Grenzen derselben, — Wohnplätze. — Zwei von einander unabhängige Staaten: das Königreich der Niederlande (Holland) — 620 sdmln., - - - Belgier — 535 - jenes im N.o., dieses im S.w. des unterrheinischen Niederlan- des. — a) Das erstere besteht aus den eigentlichen Niederlanden (534 Ulmln.) und den zum deutschen Bunde gehörigen Antheilen von Luxemburg (46 Hjmln.) und Limburg (40 üjmln.), und wird ein- getheilt in 12 Provinzen: Nord-Holland, worin die Hptstdt. Amsterdam (212000 Einw.), Hartem, Hoor, H., Zaardam, H., der Helder, F., H.; —

4. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 34

1847 - Berlin : Reimer
34 C. Die Central-Cordillere von Nord-Amerika, die vom 21"N.b., unter verschiedenen Namen (Sierra Madre bis 30"N., Grenz-Cordillère v. Neu-Mexico v. 30—40"N., dann Oregon-, auch Felsengeb. oder Rocky Mountains), bis zur Mackenzie-Mündung reicht. D. Die östliche Cordillère von Nord-Amerika, paral- lel mit der vorigen, unter vielen Spezial-Namen, vom 21°N.b. bis zur Platte-Quelle, von wo der Landrücken d. schwarzen Hü- g e l nordostw. zum Miffouri, und dann, auf der Wasserscheide, im N. des Missisippi- und Lorcnzo-Systems, ostw. weiter zieht. Südlicher, unter 30"N., zweigt sich von der östl. Cordillère die Sierra von Texas ab, die als Osark-Geb. die Missouri-Mündung erreicht, und dann als Landrücken bis an die Süd-Ufer des Erie- und On- tario-See's zieht. E. Die westliche Cordillère oder die nord-amerikani- schen See-Alpen, von der Südspitze Californiens längs der West-Küste Amerika's bis zur Südspitze Aliaska's. F. Die Cordillère von Sonora, vom 21"N. bis zur Co- lorado-Mündung, verbindet d. westliche mit d. Central-Cordillere. 13. Getrennte Gebirgsglieder, und zwar in S ü d - A m e r i k a : u. Das brasilische Gebirgsland, zwischen der atlantischen Küste, dem unteren und mittleren Panama, dem Paraguay und Araguay, und nordw. bis gegen d. Mündungen des Tocantin und Paranaiba-Flusses reichend, — mit einer westw. auf der Wasser- scheide zw. Paraguay und Maranon hinstreichenden Abzweigung. b. Das Hochland von Guyana, zw. den Mündungslän- dern des Maranon und des Orinoco. c. Das Küstengebirge v. Venezuela, die Fortsetzung d. Sierra de Suma Paz, die längs der Nord-Küste bis zum Golf von Paria reicht. 3. Die Sierra nevada von Santa Marta, eine isolirte Hochgebirgsgruppe, zwischen der Seeenge von Maracaibo u. der Magdalenen-Mündung. In Nord-Amerika: e. Das Alleghani-Geb., das am untern Tenessee beginnt, und in Gestalt mehrerer Parallelketten, etwa 30 Meilen breit, nordostw. parallel mit der Küste, 30 — 36 Meilen von ihr entfernt, bis zum Hudson-Fluß reicht. — Im O. des letzteren steigt das Gebirge v. Neu-England auf, und füllt den Raum zw. dem

5. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 28

1847 - Berlin : Reimer
28 Mündung des Stroms wird (80 Mln. aufm.) mit den größten Seeschiffen befahren. 23. Die Stufenländer des Missisippi werden von den vorigen durch den Landrücken der schwarzen Hügel gesondert. Auf diesem liegt die Quelle und der obere Lauf des Stroms. Sein mittleres Stufenland wird im S. durch die Sierra von Texas und das Osark-Gebirge begrenzt, ist eine Hochebene niederer Art, im N. und auf dem linken Stromufer mit Urwäldern bedeckt, im S. des Arkansas und im äußersten W. eine sandige und steinige Wüste; bildet dagegen im N. des Arkansas unabsehbare Grasflächen, Savannen oder Prairies genannt, von breiten, schnellfließenden, aber wasserarmen Flüssen (Platte, Kansas u. a.) durchströmt. — Der Missouri entspringt auf dem Oregan-Gebirge, durchbricht die schwarzen Hügel, und ist, in Bezug auf Stromlänge u. Wasser- reichthum, eigentlich Hauplstrom. — Der Ohio durchfließt ein fruchtbares Hügelland, und ist (bis Pittsburg) für große Schiffe fahrbar. — Das untere Stufenland des Missisippi ist eine aus- gedehnte, an den Meeresgestaden sumpfige, alljährlich überschwemmte Tiefebene mit riesenhaften Bäumen und Schilfpflanzen, namentlich in der Nähe des Stroms und in seinem Delta-Lande. 24. Der Rio bei Norte ist, ungeachtet der Länge seines Laufes, wegen seiner Seichtigkeit von untergeordneter Bedeutung. 25. Der Columbia und Colorado. Ihre Naturverhält- nisse sind noch sehr unbekannt; der erstere soll 15, der andere 65 Mln. von der Mdg. aufw. für größere Fahrzeuge schiffbar seyn. 26. Die atlantischen Küstenflüsse (vgl. I.abth. S. 29.) entquellen (mit Ausnahme des eigenthümlichen St. Iohns-Fl. von Florida) sämmtlich den Alleghanis, und zwar entweder dem Innern des Gebirgs oder seinem äußeren Rande, durchströmen dann eine wellenförmige, sehr fruchtbare, längs der Küste theilweise mit sum- pfigen Niederungen (Swamps) umsäumte Tiefebene, sind wasser- reich, meist schiffbar, und zu künstlichen Wasserverbindungen, durch Lage und Beschaffenheit ihrer Thäler, sehr geeignet. 27. Künstliche Wasserverbindungen Amerika's. Nord- Amerika ist sehr reich daran; in Süd-Amerika besteht nur eine, aber unschiffbare zwischen den beiden Ozeanen, mittelst des Atrato- und S. Juan-Fl. (Mehrfache Projekte zur Verbindung beider Ozeane.) — In Nord-Amerika nennen wir: a. den Chesapeak-Ohio-Kanal, aus dem Ohio (oberhalb Pittsburg) zum Potomak (nach Georgtown).

6. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 101

1847 - Berlin : Reimer
101 Neger und in Nord-Amerika die Weißen entschieden vorwiegen. — In Nord-Amerika c. 29, in Süd-Amerika 16-Z-, in Westindien 3^ Mill. Einw.; — 84, 51, 822 Menschen auf 1 lum. — 2. Die Ureinwohner, deren es in N.-Amerika kaum 2, in Mittel-Amerika c. 5, in S.-Amerika über Mill. und in West- indien fast gar keine mehr giebt, zeigen, bei großer Gleichförmigkeit der äußeren Gestalt und der inneren Seelenstimmung, in sprach- licher Hinsicht eine ganz ungemeine Mannigfaltigkeit (vergl. Seite 8 der 3. Abtheil.), jedoch vielleicht nur darum, weil ihre Sprachen mehrentheils noch nicht hinlänglich gekannt sind. — Ziemlich will- kürlich theilt man die Ureinwohner daher in neun Völkergruppen, nämlich: a) Die Polarvölker, zu denen die Lschuktschen, Ale- uten, Eskimo u. a. gehören. b) Die nordwestlichen Völker von Nord-Amerika auf der Nordwest-Küste und den benachbarten Inseln, sowie am Co- lumbia-Strom und seinen südlichen Nebengewässern. — c) Die östlichen und atlantischen Völker von Nord-Amerika: 9 in viele kleine Tribus getheilte Völkerschaften, unter denen die Athapeskow, im N. der Athapeskow-Q. und der Nelson-Mdg., die Algonkin-Lenape (zu denen die Chippeways im W. des Oberen See's, die Delawaren zwischen Hudson und Potomak, die Mohikaner u. a. gehören), die Irokesen und Huronen, näm- lich die sogenannten 5 und 4 Nationen, zu beiden Seiten des Erie- und Ontario-See's rc.; die Sioux, zwischen Missisippi und Mis- souri und zwischen dem Missouri und dem Felsengebirge, die Che- rokees am oberen Tenessee, die Creek (zu denen die Seminolen gehören) aus u. im N. der Halbinsel Florida — die bekanntesten. — d) Die neu-mexikanisch-californischen Völker, vom Osark- Gebirge und Rio bei Norte bis zum californischen Busen und auf der gleichnamigen Halbinsel. — e) Die mittel-amerikanischen Völker, welche ganz all- gemein in die eigentlichen Mexikaner oder Azteken — zwischen dem See von Nicaragua und 37°N.b — und die vielnamigen nicht-aztekischen Völker — im N. und S. der vorigen, aber auch mitten unter ihnen — getheilt werden können. f) Die nördlichen Völker von Süd-Amerika: Karai- den oder Karibäer zwischen dem Orinoco und unteren Maranon, im Orinoco-Delta, im N. des unteren Orinoco, am Küstengebirge

7. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 328

1830 - Berlin : Reimer
328 — X A’v* !: / n /91 aüßersten Quellen des ungeheuern Mississippi, Missourigebiets und denen des großen Columbia Stroms fort und ist dort unter'dem Namen des Oregon Gebirgs oder der Fels Berge (Rocky imnintains) bekannt, das ist das Hochland von Louisiana; es enthält unter 37° — 41° N. mehrere Schneeberge, u. a.: den Spanisch Pik, James Pik und Big Horn, die bis zu 11000' Höhe ansteigen, und noch in 49° 9i. ist ihr Kamm 7800' hoch; nordwärts endlich scheinen , sie sich sehr zu erniedrigen; dorthin enden sie an der Küste arktischen Polarmeeres an der Mündung des Mackenzie, bcu+a . der an ihrem Oftfuße fließt, unter 69° N. Breite, innerhalb ) des kalten Erdgürtels. Unter 42° N. gehet ein schmaler, nie- T-'u+ryjzt, driger.seitenzweig von der Centralkette ab, die schwarzen Berge (Black Hills), in No. Richtung bis 46° zum Missouri. Der westliche Gebirgszweig, welcher von dem Plateau }* knoten von Guanaxuato ausgeht, streicht unter dem Namen der Cordillere von Sonora in ansehnlicher Breite vordwestlich und verliert seine Selbstständigkeit an der nörd- 7% y . lichen Spitze des Meerbusens von Californien unter 33° N.— 1 />0/^1 Diese Seitencordillere von Sonora steht durch ein Querjoch mit der Centralkette in Verbindung, und eben so auch diè Kette von Texas, beide unter 29° — 30° N. Breite. Querjoche verbinden das Nordende der Cordillera von So- nora sowohl als die Cordillere des Plateaus von Iteu» Me- xiko mit einer andern Gebirgskette, welche von der Südspitze der Halbinsel Californien slangs der Küste fortstreicht, und welche in ihrer gesammten Erstreckungseealpen der Nord, Westküste von Amerika genannt wird.^ Diese Gebirgü- reihe folgt immer den Krümmungen der Küste, etwa 15 M. von ihr abstehend, erhebt sich unter 40° N. zu wenigstens 60 0', wird im 45° N. vom Columbia Strom durchbrochen, gleicht zwischen 50° und 60° N. in den zerrissenen und zer, spaltenen Küsten vom Nutka Sund u. s. w. dem skandinavi- schen Gebirge und trägt unter 59° und 60° die Riescnpyra- miden des Schönwetter Bergs (Fairweaiher, Mont, de Buentiempo) 13824', und den Elias Berg 16938'hoch; wendet sich hier gegen W., immer der Küste folgend, tritt in die Halbinsel Aliaska und selbst als insulare Gebirgskette auf die Reihe der Aleuten über, an deren Westende sie auf die peninsulare Gebirgskette von Kamtschatka trifft. Der Gipfel von Unimack der Aleuten ist 5500' und Akhutan 6950' hoch. Anmerkung für den Lehrer. Nach den neuesten, jedoch etwas zweifelhaften Nachrichten (Travels in thè Interior of Mexico, in 1825 — 28. By Lieut. R. W. H. Hardy, R. In. London 1829. S. 457, 458 ) soll die Sierra Madre im 33° N. Breite, am Rio Uaqui, bei Babispe, endigen und das Oregon Gebirge eine Fortsetzung der Cordillere von Californien sein. ùjts) Ä/ty h/iz Zh. ^ 3 <z~ 0. '•V/V5 \ r» nn/j h>:< K /j jy fate J 0 j i-4. ^ *yyy- Ais £ ^

8. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 80

1830 - Berlin : Reimer
80 Zusatz 1. Die Hudsons Straße und Hudsons Bai wur- den im Jahre 1610 von einem englischen Seefahrer dieses Namens entdeckt. Zusatz 2. Aus den vorgedachten drei Meerengen ge, langt man gegen N. hin durch die Davis Straße in die Bassins Bai (§. 53. Art. 17. S. 67.). 8) Der St. Lorenz Meerbusen, südöstlich von der Hudsons Straße zwischen 51° und 46° N. Breite ge- legen, mit seiner östlichen Seite ungefähr unter 40° W. Fro. Gegen N. und W. umgiebt ihn das Vestland von Amerika, südlich und östlich wird er durch Inseln begränzt; gegen S. liegt die Insel Breton, gegen O. eine große In, sel, welche den Namen Neufoundland führt. Seine Haupt- erstreckung geht von Sw. nach No., in welcher Richtung er 110 d. Meilen lang ist; seine Breite beträgt 50 Meilen. Drei Meerengen, wovon zwei im So. und eine im No. liegen, verbinden ihn mit dem atlantischen Ocean; jene bei, den führen keine Namen, die dritte, im No. heißt Straße von Belle Isle (schöne Insel). Von der Insel- Breton aus wendet sich die Küste Ame, rika's gegen Sw., diese Richtung in einer wenig geboge- nen Linie bis in die Nähe des nördlichen Wendekreises (ge- nau bis zum 25° N. Breite) beibehaltend. Auf dieser Li- nie, welche an 420 d. Meilen lang ist, bildet der allant. Ocean, insbesondere bis zum 35° N. Breite, sehr zahlreiche (mehr als 24), aber, im Verhältniß zu den Gliedern 7 und 8, nur kleine Einschnitte in das Vestland, unter denen die bemcrkenswerthesten folgende sind: 9) Die Fund y Ba.i, unter 45° N. Breite, von Sw. nach No. ins Land dringend und in dieser Rich- tung 30. d. Meilen lang, bei einer Breite von 10 Meilen. 10) Die Cas ko Bai, südwestlich von der vorigen, klein, nur 3 Meilen ins Land reichend. 11) Die Bai des Pascataqua Hafens, südlich von der vorigen und noch kleiner als diese. 12) Die Massachusets Bai, südlich von der vo, rigen, ungefähr zwischen 43° und 42° N. Breite, mit meh- reren Untergliedern, darunter der Boston Hafen und die Kap Cod Bai.

9. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 163

1830 - Berlin : Reimer
163 das Nordende mit dem Südende Großbritanniens unter gleichem Parallel, eine Insel von dreieckiger Gestalt, 1650 d. Geviertmeilen groß, — um 250 Q. M. größer als Ire- land, um 150 G. M. kleiner als Island, fast drei Mal so groß als Sicilicn; — mit steilen, durch Mecresarme sehr zerspaltenen Klippen-Küsten, besonders auf der Ostseite. Zusatz'1. Auf-der Südseite der Insel erstreckt sich bis ge- gen den 40° N. Breite die große Bank von Neufoundland, eine bemerkenswerthe Untiefe. Zusatz 2. An der Ost- und Südseite von Neufoundland lie- gen mehrere kleine Inseln; darunter auf der zuletzt genann- ten Seite: die Eilande St. Pierre, Groß - und Klein- Miquelon, zusammen 6 Geviertmeilen. Ferner in der Straße, welche Neufoundland von Labrador scheidet, die Insel Belle Je le. 2. Im St. Lorenz Busen liegen folgende Inseln: а) Antico sti, westlich von Neufoundland, südlich von Labrador, vor der Mündung eines großen Stroms, nach dem der Golf seinen Namen führt; eine Insel von länglicher Gestalt, an 100 d. Q. M. groß, mit Flach- küsten. d) Die Magdalenen Gruppe, südlich von An- ticosti, ein Klippenhaufen von etwa 4 Q. M. Areal. c) Die Insel Prinz Edward oder St. John, südwestlich von der vorigen Gruppe, langgestreckt, paral- lel der Küste des Vestlandes, 99 d. Geviertmeilen groß, Klippenküsten. б) Die Insel Kap Breton, südöstlich von St. John, am südlichen Eingänge zum Lorenzbusen, von un- regelmäßiger Gestalt, 112 Geviertmeilen groß, die Küsten durch Buchten sehr zerrissen, klippig, steil, hoch. 3. Im Ocean selbst liegen: a) Sable, ein kleines Eiland, 20 d. M. südöstlich von dem Ostende der Halbinsel Neuschottland. b) Nantucket, kleines Eiland, südlich von der Landzunge, welche Kap Cod Bai bildet, 3 Meil. von der Küste des Vestlandes; 2 Q. M. groß, flach und niedrig. c) Marthas Vineyard (d. h. Marthas Wein, berg,) westlich von dem vorigen Eiland, 6 M. entfernt, 3 Q. M. groß, mit Steilküsten. L 2 b

10. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 242

1830 - Berlin : Reimer
— 242 — §. 154. Die Wassersysteme der neuen Welt. In der alten Welt fanden wir die größten Ströme in Asia, der zusammenhängendsten und größten Landmasse der Erde. Die nördliche sowohl als südliche Kontinenthalbe der neuen Welt stehen Asia an Größe bei weitem nach; den, noch gewahren wir in Amerika Ströme, welche an Strom- entwickelung und Gcbietsraum den asiatischen nicht allein gleich kommen, sondern sie sogar übertreffen: — Amerika hat die größten Ströme der Erde. I. In Nordamerika. 1. Gebiet der canadischen Seen. Die nördlii chen Gegenden dieser Kontinenthalbe der neuen Welt, die- jenigen, welche südlich und westlich von der Hudsons Bai liegen, sind mit großen und kleinen Seen angefüllt, analog der Seenverbreitung um den finnischen Golf in Europa. Unter den westlich der Hudsons Bai gelegenen und regellos zerstreuten sind der Wälder-, der Winnipeg-, der At- hapascow- und der Sklaven-See die größten und be- merkenswerthesten: alle haben Zuflüsse, alle stehen durch Flußlaüfe mit einander in Verbindung und ihre Wasser wer, den, was sehr bcmcrkenswerth ist, sowohl gegen Osten zur Hudsons Bai vermittelst des Albany und Severn Flus- ses, als auch gegen Norden zum arktischen Polarmcer ab- geführt. Unter den Flüssen, welche dieses in der zuletzt ge- nannten Richtung bewirken, ist der Mackenzie Strom der bedeutendste, welcher gegen Nw. fließt; östlich davon ist ein anderer gerade gegen N. gerichtet, der Kupferminen Fluß, dessen Mündung im Georg Iv. Krönungs Golf. 2. Gebiet der Lorenzo Seenkette. Die Seen, welche südlich von der Hudsons Bai liegen, bilden eine von W. nach O. ausgestreckte, zusammenhangende Kette; fünf Glieder sind es, die sie bilden: der Ober See (Lake superior) der westlichste, der Huron südöstlich vom vori- gen, der Michigan südwestlich vom. vorigen, der Erie südlich vom Huron, der Ontario, nordöstlich vom Erie. Diese fünf Seen zusammengenommen nehmen einen Flä- chenraum von 4600 d. Geviertmeilcn ein, und sind mithin in ihrer Gesammtheit, nach dem Caspi See, die größten
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