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1. Die Geschichte der neuern Zeit - S. 273

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
44. Christine, Königin von Schweden. 27:3 Die Rückwirkungen eines solchen Betragens können nicht ausbleiben; um so weniger fühlt sie sich darin zufrieden, heimisch oder glücklich. Da geschieht es nun, daß dieser Geist der Nichtbefriedigung sich vor Allem auf die religiösen Dinge wirft. Die weitläufigen Predigten, die ihr schon immer Langeweile gemacht und die sie um der Reichsordnung willen anhören mußte, wurden ihr nun unerträglich. In der Stimmung, in welche sie hierdurch gerieth, in der sie sich von der angenommenen Landesreligion innerlich entfernte, ward sie nun durch die Ankunft der fremden Gelehrten bestärkt. Einige waren katholisch, andere, z. B. Isaak Vossius, gaben Anlaß, sie für ungläubig zu halten. Besonders machte ein Ausspruch Cicero's, daß die wahre Religion nur eine sein könne und alle andern falsch sein müßten, auf sie Eindruck. Die Frage war nur eben, welche dies fei. Sie war neun Jahre alt, als man ihr zuerst eine nähere Notiz von der katholischen Kirche gab und ihr unter Anderem sagte, daß in derselben der ehelose Stand ein Verdienst sei. „Ach", rief sie aus, „wie schön ist dies, diese Religion will ich annehmen." Man verwies ihr das ernstlich; desto hartnäckiger blieb sie dabei. Daran knüpfen sich weitere verwandte Eindrücke. „Wenn man katholisch ist", sagte sie, „hat man den Trost, zu glauben, was so viele edle Geister sechszehn Jahrhunderte lang geglaubt; einer Religion anzugehören, die durch Millionen Wunder, Millionen Märtyrer bestätigt ist, die endlich", fügt sie hinzu, »so viele wunderbare Jungfrauen hervorgebracht hat, welche die Schwachheiten ihres Geschlechtes überwunden und sich Gott geopfert haben." Der erste, dem sie ihre Neigung zu erkennen gab, war ein Jesuit, Antonio Macedo, Beichtvater des portugiesischen Gesandten. Plötzlich verschwand Macedo von Stockholm. Die Königin that, als lasse sie ihn suchen, verfolgen, aber sie selbst hatte ihn nach Rom geschickt, um ihre Absicht zunächst dem Jesuitengeneral vorzutragen und ihn zu bitten, ihr ein paar vertraute Mitglieder seines Ordens zuzusenden. Im Februar 1652 langten diese in der That in Stockholm an, und in dem Königspalaste Gustav Adols's traten Abgeordnete von Rom mit seiner Tochter zusammen, um mit ihr über ihren Uebertritt zur römischen Kirche zu unterhandeln. Der Reiz für Christine lag auch darin, daß Niemand etwas davon ahnte; auch sprach sie mit thuen über die Schwierigkeiten, die es haben werde, wenn sie sich zu dem Ueber-tritte entschließe, ihn ins Wert zu setzen. Sie fragte, ob ihr der Papst nicht die Erlaubniß geben könne, das Abendmahl alle Jahre einmal nach lutherischem Gebrauche zu nehmen. Sie antworteten: Nein; „dann", sagte sie, »ist keine Hülse, ich muß die Krone aufgeben". Denn bahin richteten sich ohnedies ihre Gedanken von Tage zu Tage mehr. Nicht immer gingen die Geschäfte des Landes nach Wunsch. Der mächtigen Aristokratie gegenüber bildete die Königin mit ihrer aus so vielen Ländern herbeigezogenen Umgebung, mit dem Thronfolger, den sie dem Lande auf- P Ü tz, Histor. Darstell, u. Charakteristiken. Iii. 2. Aufl. 18

2. Lesebuch für obere Classen in katholischen Elementarschulen - S. 444

1857 - Köln : DuMont-Schauberg
444 immer ist, ein Vater seiner Unterthanen zu sein und sie wahrhaft zu beglücken, das sehen wir ja von Jahr zu Jahr deutlicher. Freundlich und liebevoll ist er gegen Jeden im Lande. Noth und Elend lindert er gern, wo er es vermag, und mit Weisheit sucht er das Beste zu erkennen und auszuführen. Künste und Wissenschaften, Ackerbau und Gewerbe finden bei ihm in noch erhöhterem Maße als zuvor Schutz und Förderung. Edle Männer, die unter der vorigen Regierung ihrer politischen Ansichten wegen aus Amt und Würden entfernt worden wa- ren, setzte er in diese wieder ein. Den Rheinländern bestätigte er ihr geliebtes, früher vielfach bedrohtes heimisches Recht. Dem ganzen Lande gab er 1849 eine Verfassung, in deren zwölftem Artikel Katho- liken und Protestanten einander völlig gleichgestellt sind. Ueberhaupt fühlen die Katholiken Preußens sich diesem Könige um so mehr zum aufrichtigsten Danke verpflichtet, als er ihnen auch schon vor Erlaß der Verfassung eine freiere Bewegung, namentlich den Bischöfen den un- gehinderten Verkehr mit dem heiligen Stuhle zu Rom, dem Mittel- punkte 'der katholischen Einheit, huldvoll gewährte. Friedrich Wilhelm Iv. ist nicht nur ein gottesfürchtiger König, der öffentlich bekannte: ,,Jch und mein Haus wollen dem Herrn dienen" — söndern vuch einer der geistreichsten Fürsten und von großer Beredsamkeit. Wie er unausgesetzt das Augenmerk darauf richtet, seinem und anderen Völkern den Frieden zu erhalten, das leuchtet jedem ein, der den Ver- lauf der neuesten Weltereignisse nicht außer Acht gelassen hat. — Gott leite und segne Friedrich Wilhelm den Vierten! Lange >. regiere und beglücke er sein Volk! --------------- Vierte Abtheilung. Der Mensch. 1. Die Würde des Menschen. Du hast ihn ein wenig unter die Engel verringert, (dann) mit Herrlichkeit und Ehre ihn gekrönt, und ihn gesetzt über die Werke Deiner Hanve. (Hebr. Ii. 7., Ps. "Vlll.) Vom Himmel kam, gesandt von Dir, Dein Sohn zu uns auf Erden; t Er kam, und ward ein Mensch wie wir. Der Menschen Heil zu werden. Wie hoch sind wir durch Ihn geehrt, Wie ernstlich durch Ihn selbst belehrt, Der Menschheit Werth zu schätzen! Unter allen Gegenständen der Erkenntniß ist hienieden unstreitig der Mensch selbst der vorzüglichste. Keine andere Kenntniß hat so groß-

3. Die Geschichte der neuern Zeit - S. 216

1864 - Köln : DuMont-Schauberg
216 36. Großbritannien unter- Jakob I. beider Länder zu einem einzigen Reiche. Den Meisten erschien jedoch das fast zufällige Erbrecht Jakob's ganz unbedeutend bei dem fortdau- ernden Gegensätze der Sitten und Gewohnheiten, der kirchlichen Ent- wickelung und der gesammten Bolksthümlichkeit. Engländer wie Schotten forderten und fürchteten zu viel, jeder Theil hielt seine Einrichtungen für allein angemessen. Aus diesen Gründen ward der Plan einer völligen Vereinigung von den Parlamenten verworfen und nur die Erleichterung einiger Nebendinge hinsichtlich des Handels, der Rechtspflege und der- gleichen angenommen. Es mußten noch viele Jahre vergehen und viele Vorurtheile und Leidenschaften verschwinden, ehe sich Schotten und Eng- länder als Glieder eines größeren Ganzen fühlen lernten. In seiner äußeren Erscheinung und seinem Benehmen zeigte sich Jakob I. nichts weniger als königlich. Von der Schönheit und dem ein- nehmenden Wesen Mariens hatte er nichts geerbt, und seine nordisch rauhe Aussprache ward dadurch noch unangenehmer, daß seine Zunge für den Mund zu dick war. Auch hinderte sie ihn, mit Anstand und reinlich zu trinken. Wenn Elisabeth glaubte, daß Pracht, selbst des Anzugs, ihrer königlichen Würde entsprechen müsse, so verachtete Ja- kob alles Aeußere. Auch für Wissenschaft und Kunst fehlten ihm meist Urtheil und Geschmack, und seine Gelehrsamkeit zeigte er fast immer auf pedantische Art. Schmeichler nannten ihn den Salomon seiner Zeit, während Andere schärfer und richtiger bemerkten: sein Geist sei ein Magazin für bedeutungslose Kleinigkeiten und er der weiseste Thor in der Christenheit. In Beziehung auf die Religion entsprach es dem Sinne des Königs, Protestant zu sein, was für seine Autorität in England und Schottland unbedingt nothwendig schien, zugleich aber die Katholiken nicht zu Geg- nern zu haben und den Papst zu seinen Freunden zählen zu können. Ein solcher Mittelweg stand aber mit den Gesetzen Englands im Wi- derspruch und war auf die Dauer unhaltbar. Die Katholiken verlangten eine offene Toleranz-Erklärung. Diese war aber von dem so eifrig protestantischen Parlamente nicht zu er- warten, vielmehr begannen die gewaltsamen Verfolgungen katholischer Priester und Laien alsbald von Neuem, und die Hoffnung, von Spanien Hülfe zu erhalten, war abgeschnitten durch den Frieden, der im Früh- jahre 1604 zwischen England und Spanien abgeschlossen wurde und keine Stipulationen zu Gunsten der Katholiken enthielt. Die Pulver-Verschwörung. In dieser Bedrängniß und Verzweiflung reifte bei einem oder zweien der Plan, sich selbst zu helfen. Ein Anschlag gegen die Person des Königs oder seiner Minister, wie er so oft gefaßt war, konnte nicht weit führen, selbst wenn er gelang; denn allezeit blieb das Parlament mit seiner protestantischen Mehrheit, um antikatholische Statuten sestzusetzen, es blieben die Richter, um sie auszuführen. Robert Catesby erösfnete nun /

4. Die Geschichte des Alterthums - S. 752

1861 - Köln : DuMont-Schauberg
752 Xi. Die Römer. Würde und Einfluß unauflöslich mit der Aufrechthaltung des bestehen- den Regiments verknüpft war. Eine Stufe von Titeln bezeichnete die Hierarchie der Staatsdicnerschaft, zu der vielleicht die christliche Kirche ein Vorbild lieferte und die alsbald durch den Schutz derselben gesichert werden sollte. Die abstracten Begriffe: „Excellenz, Eminenz, Hoheit" in den Anreden amplitudo, altitudo, magnitudo, magnificentia, prudentia tua u. s. w. wurden jetzt den Personen beigelegt, die ihren Werth allein den Rangverhältnissen zu verdanken hatten. Die höchsten Rangstufen wurden in drei Classen getheilt: Illustres, Spectabiles und Clarissimi. Zu der ersteren gehörten 1) die Consuln, deren Er- nennung seit Diocletian nicht mehr durch den Senat, sondern durch den Kaiser erfolgte, die aber nur Großwürdenträgcr ohne alle öffentliche Thätigkeit waren; 2) die Patricier, die der Kaiser zu persönlicher Aus- zeichnung auf Lebenszeit gewöhnlich aus seinen langjährigen Dienern ernannte; 3) die prätorischen Präfecten, die, obgleich sie seit Auflösung der Prätorianer ihr Militär-Commando verloren, die höchste Civilgewalt nächst dem Kaiser übten. Seit der Rcichstheilung Diocletian's gab es ihrer 4, und Constantin behielt diese wie die Thciluug des Reiches in vier Präfecturen bei. Zu der des Orients gehörten: Asien, Aegypten, Thracien; zu Jllyricum: Griechenland, Macedonien, Dacien und Pannonien; zu Italien: Italien und die Länder im Norden bis zur Donau, wie West-Afrika; zu Gallien: Gallien, Spanien und Bri- tannien. Rom und Constantinopel waren nicht unter diesen Präfecturen begriffen und hatten jedes einen besondern Stadtpräfecten, von dem die Verwaltung und Gerichtsbarkeit abhing. Zu den Lpeetabiles gehörten die Vorsteher der Provinzen: Pro- consuln, Prüfecten rc. Obgleich dieselben nicht die Militärgcwalt hat- ten, so wurden doch, um sic nicht zu mächtig werden zu lassen, die Provinzen immer mehr getheilt, so daß ihrer endlich 116 waren. Uebri- gens wurden jetzt alle obrigkeitlichen Aemter — auch die der Clarissimi — nur mit Soldaten besetzt, die aus der Rechtswissenschaft ein Stu- dium gemacht hatten, für welches in allen bedeutenden Städten Schulen (mit einem 5jährigen Cursus) bestanden. Die Regierungsgewalt mußte sich jedoch sowohl im Inneren als gegen äußere Feinde vor Allem auf die Kriegsmacht stützen. Um den Gefahren ausznwcichen, die von der auch noch von Diocletian bei- behaltencn Vereinigung der Civil- und Militärgewalt in den Provinzen ausgingen, führte Constantin eine Trennung derselben ein. Der Ober- befehl des Heeres wurde unter 8 Generale, 4 Magistri equitum, 4 Magistri peditum, vertheilt; die Unterbefehlshaber führten die Titel Comités (d. i. Trabanten) und vuees (Führer). Das größte Uebel des Reiches, der Uebermuth der mächtigen Soldatesca, dauerte aber auch jetzt fort, ja, derselbe war fortwühreud höher gestiegen, theils durch die immer zunehmende Gefahr von den Grenzvölkern, theils unter den letzten bürgerlichen Kriegen. Es macht sich seit Constantin ein wesent- licher Unterschied der Truppen des Innern (Palatini) und der Grenz-

5. Theil 3 - S. 77

1880 - Stuttgart : Heitz
Calvins Tod. 77 Wie unterschied sich aber die Lehre Luthers von der des Zwingli und des Calvin? Alle drei stimmten darin überein, daß kein menschliches Ansehen in Sachen der Religion, sondern allein die heilige Schrift entscheiden könne. Nur darin wichen sie ab, daß Luther sich an die Worte der Bibel buchstäblich hielt, Zwingli dagegen dieselben nach der Vernunft erklärte. Ferner ließ Luther viele äußere Gebräuche und Verzierungen der Gotteshäuser stehen; Zwingli dagegen schaffte alles Alte ab und duldete in den Kirchen keine Bilder, keine Altäre, kein Musik. Luther setzte fest, daß unter den Geistlichen einige die Vorgesetzten der andern feien, Zwingli verlangte eine völlige Gleichheit unter ihnen. Alle drei erkannten, daß die Obrigkeit in Sachen des Gottesdienstes eine Stimme habe, aber nicht in Gegenständen des Glaubens. Zwingli räumte ihr eine größere Gewalt ein als Luther und Calvin. Die Ansicht Luthers und Zwingli's vom Abendmahle ist schon erwähnt worden. Calvin ging von beiden darin ab, daß er meinte, Wein und Brot wären beim Abendmahle nicht bloße Zeichen des Blutes und Leibes Jesu, sondern die Gläubigen genössen den Leib und das Blut Jesu auf eine geistige Weise wirklich. — Auch hatte er eine eigene Ansicht von der sogenannten Gnadenwahl. „Der Mensch," sagte er, „kann vermöge der Erbsünde durchaus nichts Gutes wollen. Darum kann keiner selig werden als der, welchen Gott durch seine Gnade zu sich zieht. Dies findet aber nur bei einigen Menschen statt. Die guten Menschen sind von Gott zur Seligkeit, die bösen zur Ver-dammniß bestimmt, ohne daß wir wissen, warum er gerade diese oder jene auserwählt habe. Diese Gnade Gottes ist ganz frei und nimmt auf die Handlungen der Menschen gar keine Rücksicht." Die Kirche, welche nun Zwingli und Calvin durch ihre Lehre gründeten, wurde die reformirte genannt und fand vorzüglich in der Schweiz, in den Niederlanden, in Schottland, in einem Theile von Deutschland und auch in Frankreich Eingang, so grausam auch König Franz die Hugenotten, wie man hier die Reformisten nannte, verfolgte. *) *) Ueber den Ursprung des Namens curfiren verschiedene Ansichten. Die ersten Versammlungen der Calvinisten in Frankreich konnten nur des Nachts stattfinden und da dann dem Volksglauben zufolge der Geist des Königs Hugo nächtlich umging, sollen die nächtlichen Genossen nach ihm benannt worden sein. Wahrscheinlicher aber ist der Name auf die schweizerischen Eidgenossen „Eignots" zu beziehen, mit welchen die französischen Calvinisten ursprünglich zusammenhingen.

6. Die Geschichte der neuern Zeit - S. 271

1864 - Köln : DuMont-Schauberg
42. Johann von Werth. 271 Briefe des Herzogs von Sachsen, Franz Albert, ersah er, daß dieser mit Truppen im Anzuge sei, um sich mit Friedland's Regimentern zu vereinigen. Daher sandte er verschiedene Reiter-Geschwader ans, die den Herzog von Sachsen im Namen des Kaisers ergreifen und nach Eger führen sollten, was auch geschehen ist. Der Kaiser ließ eine Rechtfertigung der That von Eger bekannt machen, welche das ganze Verbrechen des Herzogs allein in die „Ver- schwörung zu Pilsen" setzt und mit keiner Silbe der Unterhandlungen mit Frankreich erwähnt, die ihm doch, nach dem Zeugnisse des baie- rischen Gesandten, kein Geheimniß waren. Nur die Rücksicht, den Kö- nig Ludwig Xiii., der noch immer den Schein des Friedens behaup- tete, durch Veröffentlichung so gehässigen, unwürdigen Treibens nicht zu reizen, mag diese Schonung geboten habend) 42. Johann von Werth. (Nach L. (Stuten, Frankreich und der Niederrhein.) Die weiteren Kriegsereignisse knüpfen sich vielfach an den Namen eines Generals, der wegen seiner persönlichen Tapferkeit, seiner derben Ritterlichkeit, seines treuen Biedersinnes und seiner katholischen Gesin- nung als ein Sohn des Niederrheins, namentlich in der Stadt Köln ein volksthümlicher Charakter geworden und geblieben ist. Johann von Werth ist der Name des gewaltigen Haudegens, der die ganze lange Zeit des Krieges hindurch mit dem frischesten Muthe, der kühnsten Tapferkeit, der höchsten Begeisterung für Kaiser, Reich, katholische Religion die Waffen geführt. Sein Großvater, ein Friese, „von altadelig-rittermäßigem Geschlechte", hatte in den stnrmbewegten Tagen der niederländischen Unruhen mit Herz und Schwert zur ka- tholischen Religion und zum habsbnrgischen Stamme gestanden. Als die Sache der kirchlichen wie politischen Revolution in jenem Gebiete den Sieg davon trug, mußte der lehens- und glaubenstreue Ritter der *) Die Frage, wer die Ermordung Wallenstein's veranlaßt habe, wird votr Joh. Grafen von Mailüth (gegen Förster's Biographie Wallenstein's) er- örtert und als Resultat aufgestellt (in der Geschichte des österreichischen Kaiser- staates, Iii, 387 flg.), daß der Kaiser die Ermordung weder befohlen noch indireet hervorgernfen, sondern Buttler den Mord aus eigenem Antriebe aus- geführt, der Kaiser aber hinterher die vollbrachte That auf sich genommen habe, und daß das Patent gegen Wallenstein, vont 18. Februar datirt, erst ttach Wallensteiit's Tode verfaßt worden sei; der Kaiser habe die Hauptur- sache der Absetzung Wallensteiit's, ttämlich dessen Verbinduttg mit Frankreich, nicht knnd gebeit wollen und sich durch die Verschweigung der Wahrheit un- endlich geschadet, indem er selbst dazu beigetragen, daßjine Anzahl Lügen ttnd Verlettmdungen etttstattden, verbreitet und geglaubt worden siitd.
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