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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 109

1847 - Berlin : Reimer
109 Unter den Ureinwohnern sind aber etwa 1'/, Millionen Indios bravos, und unter den Negern fast die Hälfte Sklaven, meist in Venezuela, während die meisten andern Staaten die Sklaverei abgcschafft haben. — Die allgemein verbreitete Sprache ist die spanische; außerdem wird auch das Quichua in beiden Peru ic., selbst von Weißen, vielfach gesprochen. 26. Religion und Gesittung. — Die katholische Religion ist un- ter den Kreolen allgemein; die Ureinwohner sind, mit Ausnahme der Indios bravos, mehrcntheils getauft; eben so die anderen Farbigen und Neger. Die Gesittung steht leider auch hier, wie-in den niittel-amerikanischen Staaten, auf einer sehr niedrigen Stufe, denn die Geistlichkeit ist im Allgemeinen weder ge- achtet noch achtungswerth, das Schulwesen sehr vernachlässigt und der gesell- schaftliche Zustand fortwährend unsicher. — 27. Nahrungsquellen. Die überall durch Boden und Klima begün- stigte Landwirthschast liefert, ungeachtet des allgemein höchst nachlässigen Betriebes, sehr reiche Erndten an tropischem und europäischem Getreide, sowie, mit Ausnahme der peruanischen Staaten, an Kolonialwaren aller Art, an Baumwolle, Indigo, Tabak u. s. w. Auch spielt überall die Viehzucht eine sehr bedeutende Rolle, ganz besonders in den Pampas, wo verwilderte Heerden von Rindern und Pferden von ihren ebenfalls verwilderten kreolischen Hirten (Gauchos) mehr gejagt als gehütet werden; in Peru und Chile Zucht der ein- heimischen Hausthiere (Llama, Vicuña, Paco). — Der einst so wichtige Berg- bau ist in den süd-amerikanischen Staaten fast eben so gesunken, als rn Meriko; doch bildet er in den Anden-, besonders in den peruanischen Staaten, noch im- mer einen sehr bedeutenden Erwerbszweig, und die Masse der dort (meist durch Fremde) gewonnenen edlen und unedlen Metalle ist sehr ansehnlich. — Der Handel mit den überflüssigen rohen Produkten ist, ungeachtet der vielfachen Fesseln, welche ihm die politische Zerrüttung dieser Staaten und der Mangel an guten Kommunikationen anlegen, noch immer sehr bedeutend, doch wegen des fast gänzlichen Mangels an Gewerbthätigkeit kaum vvrtheilhaft. 28. Staatseinrichtungen. Die politischen Verfassungen dieser Länder sind durchgängig republikanisch, dem Namen nach sogar meist mehr oder minder demokratisch; da indeß die Aristokratie der Farben und der Selbstsucht, hier wie in Meriko, nicht abgeschafft ist, so ist die republika- nische Tünche nur höchst oberflächlich, — und da der politische Gährungsprozeß nirgend, am wenigsten am La Plata und Uruguay, beendigt scheint, so läßt sich auch über die Form des gesellschaftlichen Zustandes nichts Bestimmtes bei- bringen. Am festesten scheint derselbe in Chile, wo eine der nord-amerika- nischen ähnliche Verfassung eingeführt ist. 6) Die ehemals portugisischen Besitzungen: Das Kaiserthum Brasilien. A. Topische Verhältnisse. 29. Lage, Grenzen, Beschaffenheit (wie oben!). 30. Flächeninhalt -- 125000 ssmln.

2. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 13

1847 - Berlin : Reimer
der Religion, d. i. in der Art und Weise aus, wie er sein Ver- hältniß zu Gott auffaßt. 2. In dieser Beziehung sind zu unterscheiden: das Heiden- thum, oder die von Menschen erfundene, der heimathlichen Natur entnommene, der Art und Weise des gesellschaftlichen Daseyns an- gepaßte, darum verschieden ausgeprägte Vorstellung von Gott und der damit verbundene Kultus; — das Iudenth um, die Reli- gion des alten Bundes; — das Christenthum, die Offenbarung des wahren und einigen Gottes durch Jesum Christum, — und die Lehre Muhamed's, der Islam, eine der Eigenthümlich- keit des Stifters und seines Volkes angepaßte Verstümmelung jü- disch-christlicher Vorstellungen. — 3. Alle heidnischen Religionen sind, weil sie nicht von Gott stammen, weil sic allein aus der Eigenthümlichkeit menschlicher Vor- stellungsweisen entsprungen sind, natürliche, oder, weil sie die Idee der Einheit Gottes aufgegeben haben, polytheistische Re- ligionen genannt worden, — wogegen man die jüdische oder mo- saische, die christliche und muhamedanische Religion, ungeachtet ihrer großen Verschiedenheiten, als monotheistische zusammenzufassen pflegt. — 4. Iudenthum und Islam welken dem sichern Untergange ent- gegen. Jegliches Heidenthum führt, als ein offenbarer Abfall von Gott, nothwendig zu immer größerer Entfremdung, zu immer tieferem Verfall, zuletzt zu thierischer Rohheit. — Das wahre, wohlver- standene Christenthum verbürgt dagegen die Veredlung und Ver- klärung, die Erlösung des Menschengeschlechts, verheißt die tröstliche Wiedervereinigung mit Gott, — und trägt, im Gegensatz mit jeder Art von Heidenthum, die Fähigkeit der Weltverbreitung in sich. — 5. Da jede heidnische Religion durchaus lokal und nationell ist, so haben sich auch innerhalb einer jeden Varietät besondere Formen des Heidenthums ausgebildet, die, — weil sie bei den ausgebreitet- sten, mächtigsten oder kultivirtesten ihrer Völker entstanden sind, u. dann zuweilen auch bei anderen benachbarten und verwandten Völ- kern und Stämmen Eingang gefunden haben, — für die Charakte- ristik der Varietät im Allgemeinen von Bedeutung sind. — 6. Das Heidenthum der kaukasischen Menschheit hat sich in solcher Art vorzugsweise in zwei Hauptformen ausgebildet: Das Brahmanenthum, die verbreitetste Religion der indischen Völ- ker, auf der Halbinsel diesseit des Ganges, — und der Dualis- mus, der Feuerdienst oder die Zend-Religion, — von

3. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 78

1847 - Berlin : Reimer
78 (der Staats-) Kirche zugethan. — Die Gesittung der Russen ist im Steigen, entbehrt indeß, selbst im europäischen Th eile des Reichs, in vielen Bezie- hungen des christlich-europäischen Gepräges; erscheint häufig nur als eine dünne Tünche äußerlicher Civilisation ans hyperboräischer Barbarei, um so mehr als die höheren Stände zwar talentvoll und theilweis wohl unterrichtet, aber im All- gemeinen ohne lebendige Begeisterung für Recht und Wahrheit sind, als bei den unteren Bollsklassen eine befriedigende religiöse Erziehung und hinreichender Schulunterricht fehlt, wenngleich dieser an Ausbreitung zu gewinnen scheint. Am gefördertsten sind die Ostseeländer.— National-Charakter der Russen, verglichen mit dem der anderen Slaven, der romanischen und germanischen Völ- ker. — Unter die dem Reich cinvcrleibten Barbaren, in die Länder nördlich und fenfeit des- Kaukasus, sowie in die weiten sibirischen Ebenen haben die Russen' wo es ihr Vortheil verlangte, auf ihre nationelle Weise einige Körnlein europäi- scher Kultur, nach Sibirien zum Theil durch Missionen, zum Theil aber auch durch das bedenkliche Mittel der Verbrecher-Kolonien, verpflanzt. — 10. Nahrungsquellen und Lebensweise. Der vorzüglichste Er- werbszweig der großen Mehrzahl der Bevölkerung, der Ackerbau, wird durch die weite Ausdehnung des Steppenbodcns und den Einfluß des ungünstigen Kii- ma's beschränkt. Durch Beides wird die Lebensweise der Einwohner bestimmt. Man unterscheidet daher die Zonen: I) der Fischer und Jäger, zu beiden Seiten und im N. des nördlichen Polarkreises, mit ewigem Schnee und Moos- steppen und wenigen schweifenden Einw.; 2) der nördlichen Rouladen oder der Wälder, der Heerdenzucht und ees beginnenden Ackcrbau's, südw. der vorigen bis zu einer von ,der Dwina- zur Jrtysch-Mdg. und zum K.lopatka gezogenen Linie, mit c. l‘/2 Milk, meist nomadisirenden Bcw. und einzelnen Winterdörfern; 3) des Kulturlandes und fester Wohnsitze (nördl., südl. Landstrich des Feld- bau's), in Rußland zwischen der obigen Linie und dem 48."N.b., in Sibirien auf d. Thalgründe beschränkt, mit mehr als 50 Mill. Menschen in Städten und Dörfern; 4) deö südlichen Steppen- und Nomadenlandes, südw. bis zu den Meeresgestadcn und den nord-kaukasischen Vorbergen, mit hie und da vor- kommender. Kultur südl. Nahrungspflanzen, wasserarmen Salzsteppen, wandernden Zeltdörfern, einzelnen Kolonien und zahlreichen (Küsten-) Städten, und c. 4 Mill. Menschen; — 5) der trans-kaukasischen Natur mit halb-wildem Alpenle- den auf den Gebirgshöhen und sub-tropischen Kulturen in den Ebenen und un- teren Thalgründen. — Im Ganzen ist nur etwa der Bodenfläche landwirth- schaftlich und zwar meist nur sehr mangelhaft benutzt, am besten in den Ostsee- Provinzen, in den deutschen Kolonien und im Gouv. Moskau. Doch gewinnt man hinreichend Getreide und Wein. — Die für alle Prov. wichtige Viehzucht ist besonders für die südlichen von hoher Wichtigkeit; in den weiten Steppen lie- fern wandernde Heerdcn schöner Pferde, großer Rinder und Büffel, feinwolliger Schafe, Kameele (in Taurien und Transkaukasien), Wolle, Häute, Talg, Seife rc. in großer Menge und Güte; doch ist der Viehstand der Laudbauern meist dürf- tig. — Einträgliche, aber ungeregelte Waldwirthfchaft (Holz, Theer, Pech k.) in den Ländern der 2. und 3. Zone. — Wichtiger, als in irgend einem europ. Lande, die Jagd (auf Pelzthierc), besonders in Sibirien — und die Fische- rei, vorzüglich in der Wolga und an den arktischen Küsten.— Bedeutender und gewinnreicher der Bergbau, der im Ural, Altai und da-»rischen Geb. reiche

4. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 67

1847 - Berlin : Reimer
67 Provinzen die unvermischten Nachkommen der Urbewohner, höchstens 300000 K. Neben der baskischcn Sprache hört mau hier auch die spanische. — In den Al- pujarren Morisken in geringer Zahl; — Zigeuner re. 18. Religion. Ausschließlich katholisch. 19. Die Gesittung ist sehr im Verfall. Die religiöse, eben so sehr in Aberglauben als in Unglauben ausgeartete, Verstimmung und der Mangel an Volksschulen und gebildeten Geistlichen werden nicht beseitigt durch die zahlrei- chen, noch aus bessern Zeiten stammenden Hochschulen des Landes *). Die Volks- thümlichkeit zeigt eine große Mannigfaltigkeit der Erscheinungen, eine Man- nigfaltigkeit, welche einerseits der großen Zahl der verschiedenartigen im Blute des Volks enthaltenen Elemente, andrerseits den durch die Landcsnatur beding- ten provinziellen Gegensätzen entspricht. 20. Alle Erwerbs- und Nahrungsquellen sind in beiden Staaten, in Folge der südlichen Trägheit der Einwohner, des politischen Verfalls und der Unsicherheit des gesellschaftlichen Zustandes, im Versiegen. — Bettler, Vagabun- den in großer Zahl. — Der durch die natürliche Fruchtbarkeit des Bodens be- günstigte Ackerbau ist nur in den Küstenlandschasten von Bedeutung, wird nur in Minho, Valencia u. e. a. beschränkteren Distrikten mit Sorgfalt betrieben, ist überall an die Bewässerung der Felder geknüpft, und fehlt fast auf der Hälfte des Areals; daher gewöhnlich Gctreidebeziehungen aus dem Auslände. Dem wichtigen Weinbau (Porto, Malaga k.) fehlt ebenfalls die nöthige Sorgfalt. — Die Vieh-, besonders die einst so berühmte Schafzucht, gleichfalls ver- nachlässigt, wenngleich, zum Nachtheil des Ackerbaues, sehr allgemein, vorzüglich in Castilien, Aragon, Estremadura, Traö os Moutes, Ober-Beira und Alem- tejo; Rinderzucht in den Gebirgen, besonders in der Sierra Morcna, aber auch in dem Mündungölaude des Guadalquibir; Pferdezucht unbedeutend; Esel- und Maul thicrzucht ansehnlich; die der Ziegen allgemein, die der Schweine nur in den nördl. und westl. Küsten-Prov. — Der sehr vernach- lässigte Bergbau wird nur in den Blei- und Quecksilbermincn der Alpujarren und der Sierra Morcna mit erheblichem Nutzen betrieben; Salz und Eisen im Baökenlande und Asturien. — Die aus die Küstenstädte, namentlich Cataloniens' beschränkte G ew erbthäti gkei t liefert kaum das Nothwcndigstc in wenigen Gegenständen. — Der Handel ist außerordentlich im Verfall, vertreibt nur die rohen Produkte: Wein, Südfrüchte* Wolle, Seide, Baumwolle, Hanf und Flachs, Quecksilber, Blei, und wenige Kunstprodukte in Wollen-, Leinen-, Seiden-, Eisen-, Stahl- und Lederwaaren. — Staatseinrichtung. In beiden Staaten koustitutionell-monarchi- sche Verfassungen, im Allgemeinen nach dem Zuschnitt der französischen, jedoch häufigen Veränderungen unterworfen; — gegenwärtige administrative Eintheilung Spaniens in 48 Provinzen, Portugals in 8 Statthalterschaften; — Finanzen hier wie dort in völliger Zerrüttung; — die Kriegsverfas- sung mit ergriffen von dem allgemeinen Auflösungsprozeß, der den ganzen ge- sellschaftlichen Zustand, namentlich Spaniens, zu vernichten droht; die einst so berühmte Seemacht beider Staaten ist fast nicht mehr vorhanden. *) Die bedeutendsten Universitäts-Sitze sind oben mit U. bezeichnet. 5*

5. Leitfaden der alten Geographie - S. 37

1879 - Berlin : Reimer
Nordarmenien. Kaukasus. 37 Pontos sich hinabsenkenden Täler, darunter das grösste das des Akampsis der Alten (j. Djorock oder Tscharuk), dessen mittlerer Teil die schon im Altertum wegen ihrer Gold- und Silbergruben berühmte Landschaft Sper (j. Ispir, 'Yöniqätiq, ‘Eönsqtrig, 2vc>7tsiqttigj die Bewohner ^äansiqsg) bildet, während die östlichen Nebentäler von den Tao%oi (armen. Taikh, die Landschaft noch j. Taoskari) be- wohnt waren.1) x) Alle diese Stämme, ebenso wie die meisten Bewohner der nördlich bis zum Flusse Kyros reichenden, lange Zeit dem armenischen Reiche unterworfenen Landschaften, scheinen der Sprache und Abstammung nach mit den alten Iberern (heutigen Georgiern) zu derselben nichtarischen Familie gehört zu haben. Eine Ausnahme davon bildet die Landschaft 2axaarjvr] (armen. Schajcaschin, d. i. Anbau der Saken) am Kyros, deren Name auf von Osten her eingedrungene Saken, also Turanier (§ 13. 28) zurückgeführt wird; ebenso in der Steppenebene des unteren Kyros und Araxes das Nomadenvolk der Kaspier, nach dessen Namen durch'die vom Pontos her handeltreibenden Griechen das östlich angrenzende Meer benannt worden ist. Kaukasische Länder. 50. Unter diesem willkürlichen, nicht dem Altertum angehörigen Namen begreifen wir auch die im Süden des Gebirges sich ausbreitenden Tallandschaften, welche den weitgrössten Teil ihrer Gewässer von Norden aus den Schneefeldern des kaukasischen Hochgebirges erhalten und namentlich in zwei grossen Stromrinnen von sehr verschiedener Länge nach Osten und Westen dem kaspischen und politischen Meere zuführen. Jenem durch den langen, allmälig abgestuften Stromlauf des Kyros (auch Kogogj iber. Mtchwari, armen. Kur), dessen untere Hälfte wasserarme Steppenebenen durchschneidet: nach Westen durch den viel kürzeren, aus dem Hochgebirge direct in eine überaus fruchtbare sumpfige Alluvialebene tretenden, bei der starken Regenfülle der nach Westen gerichteten Gehänge an Wasserreichtum den Kur fast übertrefi'enden Phasis (auch lpicov, iber. Rioni). Diese Tallandschaften nebst ihrer nördlichen und östlichen Nachbarzone, sowohl den Südabhängen des mittleren und westlichen Kaukasus selbst, als den gegen Süden zum armenischen Hochlande ansteigenden und mit demselben einst politisch verbundenen Gebirgslandschaften, sind heute wie im Altertum bewohnt von einer Reihe sprachlich untereinander engverwandter, aber ebenso bestimmt von ihren der arischen Familie angehörigen südlichen Nachbarn (also namentlich den Armeniern) geschiedenen Völker, welche in Ermangelung eines historischen Gesammtnamens etwa als mos’chische oder iberische bezeichnet werden können (§ 12).1) Von den eigentlichen kaukasischen Gebirgs-

6. Leitfaden der alten Geographie - S. 74

1879 - Berlin : Reimer
74 Syrien. Zuflüsse des Jordan (besonders Jarm.uk, ‘Isqofivxrjsj und Jabbök von Osten) grossenteils öde, überhaupt weniger angebaut als das Höhenland mit seinem milden Klima, daher es im A. T. ebenso wie die Fortsetzung südlich des Sees, carabä „Wüste“ genannt wird. 100. Israelitisches Gebiet. Als ältere Bewohner dieses Berg- und Hügellandes vor der israelitischen Eroberung nennen die Berichte des A. T. eine Anzahl grösserer und kleinerer Stämme, die sie den Kana'aniten (Phoenikiern im weiterem Sinne) zurechnen; die verbreitesten und mächtigsten darunter die Chetiter und Amor it er, jene besonders im Westen, diese im Osten des Landes herrschend1). Sie wurden nicht völlig verdrängt oder ausgerottet, mehr — bis auf einzelne sich noch lange unabhängig behauptende Bruchteile und feste Städte — nur unterworfen durch die im 14—13 Jahrb. v. Chr. von So. her, aus dem Gebiete des verwandten edomitischen Stammes eindringenden Nomadenstämme, welche in der Folge als Bundesstat den Namen Isra’el annahmen. Den auswärtigen Nationen blieb derselbe unbekannt, sie gebrauchen dafür den Namen Hebräer2), später den politisch überwiegenden des einzelnen Stammnamens Juda.3) 1) Die übrigen in der Ueberlieferung genannten Stämme dieses Volkes, die Cheviter (Chivmm), Phereziter (Prizzim), Girgesiter, Jebusiter sind ohne historische Bedeutung, auch nicht durchaus geographisch nachzuweisen. 2) Richtiger Ebräer, eig. ‘Ibrtm, d. i. jenseitige, nämlich jenseits des Jordans wohnende, also eine weniger etlino- als geographische Gesammt-bezeichnung, unter der nach ihren Wohnsitzen auch die dem Volke Israel nächst verwandten Stämme der Edomiter, Moabiter, Ammoniter begriffen werden, die aber ebensowohl Ausdehnung auf alle Bewohner des östlichen Wüstenlandes, namentlich die nordarabischen Wanderstämme erlaubte, welche die hebr. Ueberlieferung seihst nicht nur auf denselben Stammvater 'Eber zurückführt, sondern durch den Stammheros Ischmdel sogar dem eigenen Volke noch näher rückt. 3) Die räumlich überaus ungleiche Gebietsverteilung der einzelnen zwölf Stämme dieses Volkes, welche die nationale Ueberlieferung selbst durch die Fiction verschiedener Stammütter neben einem Gesammtstammvater in drei Hauptgruppen (spätere, jüngere und unechte Linien) scheidet, weist deutlich auf den Gang der Eroberung in mehreren sich von Osten nach Westen folgenden Vorstössen. Die der älteren Linie angehörigen Stämme sind wieder geographisch geteilt in die südliche Gruppe: Reüb&n, Jehüda, Schirrte'on und die nördliche: Issächär, Zebulün; zwischen beide ist die jüngere Gruppe: Menasche, Ephraim, Benjamin eingeschoben; die auf Nebenfrauen des Stamm- ' vaters zurückgeführten Bastardstämme: Dun in Sw., Gäd in So., Naphtuli und Ascher in Norden bezeichnen die am stärksten mit den kana’anitisclien Ureinwohnern gemischten Volksteile an den Grenzen. Die östlich vom Jordan ihre sehr grossen Gebiete zuerst besetzenden drei Stämme haben das ursprüngliche Hirtenleben auf diesen weiten Räumen auch in der Folge länger beibehalten; die enger bemessenen 9 Stammgebiete der westlichen Landeshälfte enthalten fast durchaus Ackerland, mit Ausnahme des grössten Stammgebietes, des von Jehüda, welches südlich auch weit in die nur zum Nomadenleben geeignete Wüste (Negeb, Ddrom) hineinreichte.

7. Leitfaden der alten Geographie - S. 91

1879 - Berlin : Reimer
Libyen. Kyrenaika. Punisches Africa. 91 122. Kyrenaika (Griechisches Libyen). Zwischen den Steppenländern der Marmarika in Osten und der grossen Syrte in Westen tritt gegen Norden ins Mittelmeer mit steilem Küstenabfall ein durchschnittlich 5 — 700m hohes Tafelland vor, ohne perennirende Flüsse, aber reich an Quellen und ausreichendem Winterregen, daher schon von den libyschen Bewohnern, den Stämmen der Auschisen, Asbysten, Kabalier angebaut. Seit dem 7. Jahrh. wurde es von dorischen Griechen aus der Peloponnesos und den Inseln (namentlich Thera) besetzt, die hier ausser mehreren Küstenstädten: Euhesperidae, Taucheira, Apollonia, auf dem Hochlande selbst die Stadt Kyrene (dor. Kyrüna, j. Ruinen Krenna) gründeten; nach ihr, als Sitz der noch unter persischer Oberhoheit regierenden Dynastie der Battos und Arkesilas, wurde gewöhnlich die ganze Landschaft Kvqrjvaicc oder Rvqijva'cxtf benannt. Die Westhälfte derselben bildete seit etwa 540 v. Chr. eine besondere Herschaft mit der von griechisch-libyscher Mischbevölkerung bewohnten Hauptstadt B ark a, deren Name im Mittelalter auf die ganze Landschaft übergegangen ist. Unter Oberhoheit der aegyptischen Ptolemäer bildeten später diese Griechenstädte einen Bund von fünf Freistaten (Pentapolis), davon Taucheira und Euhesperidae unter den neuen, von Fürstinnen des ptolemäischen Hauses entlehnten Namen Arsinoe und Berenike (j. Tökra und Benghazi); als fünfte trat die Hafenstadt des zerstörten Barka unter dem Namen Ptolemais (j. Ruinen Dolmeta) ein. Von einer ptolemäischen Nebenlinie (117—96), kam das Land 67 v. Chr. unter römische Herschaft und wurde mit Kreta zu einer Provinz vereinigt. Phoenikisclies (punisches) Africa. 123. Syrten-Landschaft (Tripolis). Der grösste gegen Süden einschneidende Busen des Mittelmeeres, bekannt unter dem Namen der grossen Syrte (fj ^sydlri 2vqtiq), bespült eine zumeist öde wasserlose Küstenstrecke, in der im Altertum, wie heut, meist, nomadische Stämme wohnten, darunter der bedeutendste der der Nasamonen. Sie wurden Untertanen Karthago’s zur Zeit seiner grössten Macht, dessen Handelsverkehr nach Inner-Africa von hier aus die kürzeste und zugleich bequemste Verbindungslinie gewann, wie sie im wesentlichen noch heut vom Karawanenhandel benutzt wird. In dem vom libyschen Stamme der Maken bewohnten nordwestlichen Teile dieses Küstengebietes, der am Abhange einer zu 6—800m Höhe ansteigenden Berglandschaft fruchtbares Ackerland enthält, hatten die Phoenikier von Sidon in sehr alter Zeit mehrere Pflanz-

8. Leitfaden der alten Geographie - S. 179

1879 - Berlin : Reimer
Sardinien. Corsica. 179 Dorier von Rhodos und Knidos 580 angelegte Stadt, zu deren Gebiet sämmtliche Inseln gehörten, daher sie auch ctl toöv Aitiuquimv vijgov genannt werden. 1) Malta ist der einzige Punkt im westlichen Mittelmeere, wo schon im Altertume Baumwollenbau getrieben wurde (vestes melitenses der Körner). 242. Sardinia, gr. 2ccq<5c6. Nach irriger Meinung der Alten die grösste Insel des Mittelmeeres, im Osten erfüllt von schroffen, doch nicht über 1600111 Gipfelhöhe ansteigenden Kalkgebirgen (darunter die wegen der Stürme an der gefährlichen Felsenküste gefürchteten Montes insani), im Westen mit einzelnen zum Teil vulcanischen Berggruppen; dazwischen ausgedehnte, sehr fruchtbare, aber durch Versumpfung Fieber erzeugende Ebenen, zu deren Anbau in römischer Zeit grosse Mengen von Strafgefangenen eingeführt wurden. Die ältesten Bewohner sollen iberischer (nach anderen Angaben libyscher) Abstammung gewesen sein; sie erhielten sich in den inneren Berglandschaften unvermischt und fast unabhängig bis in die römische Zeit. Nach den Etruskern, die einzelne Punkte der an Metallen reichen Ostküste schon früh besetzt hatten, kam wenigstens das ganze Küstenland der Insel im 6. und 5. Jahrh. in karthagischen Besitz, wodurch mehreren griechischen Colonisationsversuchen ein Ende gemacht wurde. Römische Provinzialhauptstadt wurde die phoenikische Colonie Karälis (j. Cagliäri), ausser ihr waren Sulci auf der in Sw. vorliegenden Insel (j. Isola S. Antioco) und Turris Libyssonis (j. Porto Torres) die bedeutendsten Niederlassungen dieser Nation; Neapolis und Olbia (Nabui und Terranoon) den Namen nach vielleicht griechischen Ursprungs. 243. Corsica, gr. Kvgvog (wahrscheinlich der alte phoenikische Name, Keren, d. i. Horn), deren italischer Name von den Bewohnern, dem auch auf der Nordküste von Sardinien wohnenden ligu-rischen Stamme der Corsen herrührt, hat höhere, im Altertum an vorzüglichem Bauholz reiche Gebirge (Mons Aureus, M. d’Oro über 2600m) auf seiner westlichen, eine sumpfige Küstenebene auf seiner östlichen Seite. Auf dieser entstanden gleichwohl die ersten städtischen Ansiedlungen, zuerst um 560 Alaha (später als Aleria Hauptstadt der Insel) durch Ionier von Phokaeä gegründet, die aber 544 von den Etruskern verdrängt wurden. Diese beuteten sodann die metallischen Reichtümer der Insel aus, bis sie 259—231 von den Römern erobert und ausser Aleria noch eine Colonie Mariana durch C. Marius ange-gelegt wurde. Administrativ unterstand sie dem Praetot von Sardinien. 12*

9. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 358

1830 - Berlin : Reimer
— 358 gion: jeder Mensch, selbst im rohesten, wildesten Zustande hat das Gefühl von dem Dasein unsichtbarer Kräfte, welche die Natur und die Schicksale regieren. Die verschiedenen Weisen, vermittelst deren die Völker dieses Gefühl kund ge, bcn, haben eben so viele verschiedene Religionen hervorge, bracht. Doch lassen sie sich auf zwei Hauptgesichtspunkte zurückführen, auf den Polytheismus, welcher mehrere Gottheiten annimmt, und auf den Monotheismus, der riur an einen einzigen wahren Gott glaubt, den Schöpfer «nd Regierer der Welt, der sich dem Menschengeschlecht ge, offenbaret hat. Erlaüterung 1. Unter den Formen des Polytheismus sind folgende die verbreitetsten; 1) Der Fetisch»Glaube, der jede Art belebter oder lebloser Dinge als mit göttlicher Kraft versehen, annimmt. 2) Der Bra h ma - G lau b e, der Glaube an eine Drei-Gottheit, an Brahma den Schöpfer, Wischnu den Erhalter, und Schiwa den Zerstörer der Welt. Zweige des Brahmiömus sind: der Buddha-Glaube, oder das von Buddha umgestaltete und gemilderte System des Brahmaglaubens, in andern Gegenden unter der Form des Sch «Manismus, dessen Haupt der Dala: Lama ist, ♦ von dem angenommen wird, daß er niemals sterbe, oder un» ter dem Namen der Fo Religion. 3) Die Lehre des Confuciuö (Kon-fu-tse), welche voraussetzt, das alles was vorhanden, von einem göttlichen Geiste durchdrungen sei; ihre Anhänger beten den Himmel und die Erde an, die Sonne, Mond und Sterne, die Geister der Verstorbenen; sie ist ein veredelter Fetischismus. Die Tao-szü und Ssin- too Religion, Abzweigungen der vorigen, gegründet auf den Glauben an Geister, Dämonen und vergötterte Menschen. Erlaüterung 2. Der Monotheismus giebt sich in drei Haupt, formen zu erkennen, 1) durch die mosaische Relig ion, in der zuerst die Einheit Gottes ausgesprochen ist; 2) durch die christliche Religion, welche im Schooße der mosai» schen, und 3) durch die muhamedische Religion, oder den Islam, die neben der christlichen als Mischung dieser und der mosaischen entstanden ist. Christi Lehre beglückt die Menschheit noch nicht seit zweitausend Jahren, dennoch glaubt an Jesum Christum, den Heiland der Welt, fast ein Drittel der Gesammtheit der Menschen (siehe unten §. 227.); seine Lehre, der Inbegriff aller Tugend und höchsten Entwickelung des Menschen in moralischer und intellektueller Beziehung, ist durch alle Erdtheile verbreitet; alle Völker, die an Jesum als höchsten Gesandten Gottes, glauben, haben die höchste Stufe der Gesittung erstiegen. Rur der Form nach Gott

10. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 366

1830 - Berlin : Reimer
— 366 — tischen Race, und einige davon sind bis auf die indischen In- seln verschlagen worden. b) Adamische (östliche) Race. Sie ging von dem 'Alpenlande Habesch aus, stieg an den Strömen und Flüssen ' in die Ebenen von Sennaar herab, ging zum Theil über den weißen Nil westlich nach dem Innern von Afrika, und ließ sich im Sudan nieder; zum Theil über das rothe Meer gegen die Straße Babelmandeb, in diesen Theil Arabiens und von Wüste zu Wüste bis zu dem persischen Meerbusen, dem Ufer des Euphrat, Orontes und Jordan; zum Theil in dem Nilthal herab bis nach Aegypten, kam (Hebräer), ange- zogen von der Ehre, welche ihr Landsmann Joseph daselbst genoß, bis zum Delta rc., zog aber, von den Aegyptern an- gefeindet, später, um ihr ursprüngliches Vaterland Habesch wieder aufzusuchen, aus, kam aber nicht weiter alö in das gebirgige Palästina, dessen sie sich bemächtigte. Erlaüterung 3. Diese Juden, so wie der übrige Theil der arabischen 2crt glauben an einen ewigen, einzigen Gott, wel- cher sich ihnen durch Offenbarung kund gegeben, und haben diesen Glauben bisher ungestört erhalten. Durch Vermischung mit mancherlei Racen mögen sie aber wohl ihren Urvätern nicht mehr gleichen. Dieser Race verdankt man es, daß Dromedare und Esel Hausthiere geworden sind. Auch brachte sie uns die Hiero- glyphenschrift. Sie hat Colonien bis in den Osten von Afrika, bis über den Aequator hinaus vorgeschoben; man fin- det sie noch an der Küste von Zanguebar und im Norden von Madagaskar. Die Comoro Inseln und Socotora sind durch sie bevölkert worden; auf dem Hochlande Iran nahm sie so überhand, daß dadurch die ursprüngliche Physionomie der Einwohner verändert wurde, und sich noch adamische Fa- milienzüge bió, in den entferntesten Gegenden Indiens und selbst des asiatischen Archipelagus finden. §. 213. Die hindu'sche Art. Die Individuen dieser Art sind, kleiner als die der bei- den vorhergehenden, ihre mittlere Größe, gewöhnlich 5 Fuß 2 Zoll oder etwas niedriger; ihre Gesichtszüge ähneln mehr denen der japetischen, als denen der arabischen Art; aber ihre Farbe ist dunkelgclb, etwas ins Rußschwarze oder Bron- zirte ziehend; ihr Wuchs zierlich, die Schenkel zart, der Fuß wohlgebaut; ohne sehr dick zu werden, sind sie doch nicht mager und fleischlos; die Haut ist ziemlich fein und läßt die Blässe, eine Wirkung der Leidenschaft, leicht durchschim- mern. Sie verbreitet keinen Geruch, besonders bei den
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