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1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 35

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 35 — Stein. Zwei Stufen führen zu ihm empor. Er wird der Sockel genannt. Darauf erhebt sich das Denkmal. Es stellt zwei Krieger dar. Der eine ist ein Jüngling, der andre ein Mann mit einem großen Bart. Der junge Krieger ist von einer feindlichen Kugel tödlich getroffen. Tapfer hat er bis jetzt die Fahne dem Feinde entgegengeführt. Jetzt will sie seiner Hand entsinken. Rasch ergreift sie der hinter ihm marschierende Landwehrmann, der in der Linken das Gewehr trägt, so daß er dem Sterbenden nicht noch einmal die Hand zum Abschied reichen kann. Hinter dem Gefallenen liegt sein Helm und ein zerbrochenes Kanonenrad. An der rechten Seite des Sockels ist ein Bronzebild Wilhelms I. und an der linken Seite das Bild Bismarcks, seines treuesten Ratgebers und Kanzlers. Vor dem Denkmal steht auf einer schwarzen Marmortafel: „In dankbarer Erinnerung an die tapferen Krieger der Jahre 1864, 1866 und 1870/71. Die Stadt- und Landgemeinde Gütersloh." Auf der Rückseite stehen die Namen der ge- sallenen Gütersloher Krieger zum ewigen Gedächtnis aufgezeichnet. Wenn Sedanfeft ist, dann legen die alten Krieger immer einen Kranz am Denk- mal nieder. Einer von ihnen hat es erzählt, wie es in den Kamps ging. Ich will es euch erzählen. Hört zu! Ich hatte noch keinen weißen Bart, sondern war noch ein junger Kerl. Im heißen Juli war es. Auf den Feldern waren die ersten Garben gemäht. Da hieß es eines Tages: Es gibt Krieg! Krieg mit Frankreich! So war es auch. Bald merkte man es überall. Alle jungen Leute, die schon gedient hatten, bekamen von Bielefeld vom Kommando den Befehl, sofort zu den Massen zu eilen. Sie bekamen einen Soldatenanzug, Helm, Säbel und Gewehr und mußten tüchtig marschieren, fechten und schießen. Jeden Tag kamen durch Gütersloh lange Züge voll Soldaten. Über die Berliner Straße ritten viele Reiter, und Kanonen rasselten über das Pflaster. Eines Tages kam auch der König Wilhelm durchgefahren. Alles lief zum Bahnhof. Ganz Gütersloh wollte ihn fehen und jubelte - dem alten König im weißen Bart entgegen. Er zog zum Rhein und mit ihm Preußens und Deutschlands Söhne. Überall aber sang man: „Es braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall, Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein! Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht am Rhein!" Dann ging's über den Rhein nach Frankreich hinein! Wo sich die Franzosen nur sehen ließen, da bekamen sie Prügel. Viele, viele wurden gefangen genommen und nach Deutschland gebracht. Bei Sedan wurde der Kaiser Napoleon mit seinem ganzen Heere gefangen. Drum singt ihr heute noch immer am Sedantage: „Bei Sedan war die große Schlacht, Hurra, hurra, hurra! Kaiser Wilhelm hat sie mitgemacht, Hurra, hurra, hurra! 3*

2. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 63

1822 - Berlin : Reimer
Erzählungen. Der Meister aber schalt den Dreisten, Gab ihm zu knacken die harte Nuß, Zu verehren den König Hironymus, Und sagte: ,,Bleib bei deinem Leisten! Wer kaum den Pfriemen regieren kann, Was gehn den Säbel und Flinte an?" Da glühten dem Wilhelm beide Wangen, Und er sprach mit keck erhabenem Muth: ,.Mir fließt in den Adern Soldatenblut! Wie sollte mich nicht danach verlangen, Den gottlosen Feind zu schlagen aufs Haupt, Der unserm König sein Halle geraubt?" Und tapfere Preußen und Russen zogen, Von Kleist, dem Helden, geführt, in die Stadt Die langst solche Gaste gewünscht sich yat;- Allein, wie unglückschwangere Wogen, Zog auch. ein feindliches Heer heran, Weit stärker an Waffen, und Roß, und Mann! Damit der Feind herein nicht dringe, Wird draußen am Strome fleißig geschanzt Und manche Kanone ausgestanzt. Schon messen sich blutig Pik' und Klinge; Doch immer näher und näher erscheint Der übermächtig gerüstete Feind. Kanonendonner beginnt zu brüllen, Und Jägerbüchsen knallen darein. Der Frühlingssonne heller Schein Muß in Pulverdampf verhüllen; Und bang und bänger athmet die Stadt, Die eben so fröhlich gejauchzt noch hat. Dem Meister sinken Pfrietnen und Leder Aus seiner sonst so fleißigen Hand; Die gelehrteste Weisheit hält nicht Stand, Es zittert die geschickteste Feder; Und tief im Keller weint sich blind Manch Juden-und manch Christenkind.

3. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 46

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 46 — Holz, welches in kleine Klötzchen gehackt wird. Brennt das Feuer gut, so wird der tönerne Bienenkorb darüber gestülpt und so lange Feuerung von oben zugeschüttet, bis der zum Räuchern erforderliche dicke Qualm in großen Wolken herausquillt. Auf einer Seite sitzt der Arbeiter, während ihm gegenüber eine ein Meter hohe Holzgabel im Boden steckt. Er hält in der einen Hand einen 11/2 Meter langen Knüttel von einem Zoll Durchmesser, der "mit einem Ende in der Gabel ruht und direkt über dem Qualm hängt. Mit der andern Hand bestreicht er diesen Knüttel, ihn langsam drehend, mit dem Saft, welcher im Qualm augenblicklich fest wird. Nun gießt er. mit einer Tichela aus der nebenstehenden Paila schöpfend, fortgesetzt Saft auf den sich drehenden Knüttel. Auf diese Weise formt sich nach und nach ein kom- pakter Ball (Bolacha), der allmählich bis zu jeder beliebigen Größe an- wächst. Im allgemeinen werden solche Bolachas zwischen 25—50 Pfund hergestellt; es werden aber auch solche bis zu einem Gewicht von 100 Pfund gemacht, was für den Patron (Besitzer) gewinnbringender ist, weil größere Bälle langsamer trocknen und deshalb länger höheres Gewicht beibehalten, also einen höheren Wert darstellen. Allerdings wird aus diesem Grunde eine Tara von durchschnittlich 4^ in Abzug gebracht, indes ist diese Sitte so landesüblich, daß sie auch bei trockenem Gummi zum Usus geworden ist. Der Vorteil liegt also immer beim Produzenten. (7. Fahrt auf dem Madeira.) Die Landschaft am Madeira ist außerordentlich schön und abwechslungsreich. Viele kleine immergrünende Jnselchen schmücken den breiten Fluß, auf dessen beiden Ufern sich mächtig der Urwald erhebt; im Hintergrunde sieht man die blauen Berge von Mattogrosso und über sich den lachenden Himmel. Doch über dieser ent- zückenden Landschaft hält beständig der Todesengel Wacht. Mitten aus der staunenden Bewunderung reißt den Reisenden das ferne Tosen und Donnern eines Wasserfalles, und jeder dieser Fälle bedeutet einen Kampf um das nackte Leben. Da ich nicht jeden einzelnen Fall beschreiben kann, so will ich hier insbesondere des Calderon de infierno (Höllenkessel) Erwähnung tnn. Bevor wir diesen passierten, wurde Halt gemacht, die beste Mannschaft (es fahren nie einzelne Boote) zusammengestellt, die Ladung nochmals versichert und die Vorbereitung zur Durchfahrt getroffen. Ich kann nicht leugnen, daß sich dabei eine gewisse Aufregung meiner bemächtigte. Vorn auf der Spitze stand ein riesiger, baumstarker Kerl; das lange Haar hing ihm in Strähnen in den Nacken; in seinen Zügen lag eine Verwegenheit und Kühnheit, die mein Vertrauen erweckte. Der Vorsicht halber entledigte ich mich meines Rockes und meiner Stiefel. Langsam fuhren wir im ersten Boot noch ein Stück stromaufwärts, und dann begann der vornstehende Indianer, mit dem Fuße deu Rudertakt stampfend, das Boot langsam in den Strom zu drehen. Von Sekunde zu Sekunde erhöht sich die Geschwindigkeit des nun pfeil- schnell dahinschießenden Bootes. Man starrt mit aufgerissenen Augen atem- los in den das Boot anspringenden Gischt, in den Kessel, in dem das Wasser brodelt und lustig tanzt und — ist durch. Wenige Augenblicke später liegt die Gefahr schon weit im Rücken. Es handelt sich hier,^ ich möchte sagen, um Zentimeter; denn versäumt der vornstehende Mann (Pun- tero), welcher mit einem langen Ruder dem Vorderteile des Bootes, da das

4. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 119

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Wasser hinein, und die beiden anderen Pilger folgten ihm. Es lief noch glücklich ab, und nur ein paarmal betrug die Tiefe mehr als einen Meter. Ich erwartete immer, den Lama, der den kleinsten Maulesel ritt, in den trüben Wellen verschwinden zu sehen. Von der Tiefe kann man sich bei so trübem Wasser vorher natürlich keinen Begriff machen. (6. Der Angriff.) Der Tag war regnerisch und rauh, und manch- mal verhüllten Nebel und Regen die Aussicht. Wir wunderten uns und be- sprachen uns über die Bedeutung der Maßnahmen der Tibeter. Wie als Antwort auf unsere Fragen führten sie jetzt eine Bewegung aus, die nicht geeignet war, uns zu beruhigen. Nachdem sieben Reiter in schnellem Trabe nach Osten, wahrscheinlich nach Nakktschu, und zwei nach der Seite von Lhasa fortgeritten waren, sprengten die übrigen in dichtem Haufen über die Ebene des Kesseltales gerade auf unser Zelt los. Emen Augenblick sah ich unsere Lage wirklich für mehr als kritisch an. Wir hielten daher unsere Waffen bereit und saßen oder standen am Eingange unseres Zeltes. Die Tibeter schwangen ihre Lanzen und Speere über dem Kopse und heulten wie die Wilden; sie stürmten einher wie zu einem Reiterangriffe; die Hufe der Pferde klappten auf dem durchnäßten Boden, und der Schmutz spritzte von der rasenden Bewegung nach allen Seiten. Einige Männer schwangen ihre Säbel und schienen Kommandorufe auszuteilen. Die Schar war nicht mehr weit vom Zelte entfernt, als die Reiter ihre Pferde herumwarfeu, teils nach rechts, teils nach links, um in zwei Gruppen nach dem Ausgangspunkte zurückzukehren. Dasselbe Manöver wurde ein paarmal wiederholt, und einige kleinere Gruppen umkreisten unseren Lagerplatz. Es lag entschieden die Absicht vor, uns gebührenden Respekt einzujagen, was uns um so klarer wurde, als sie wieder absaßen und mit ihren langen schwarzen Gabelflinten nach der Scheibe zu schießen begannen. (7. Notwendigkeit des Rückzuges.) Schagdur gebürdete sich, als er gefragt wurde, wie ein Feldmarschall; er sei russischer Untertan, aber auch Burjate und berechtigt, nach Lhasa zu reisen. Die russischen Behörden würden es als eine Beleidigung betrachten, wenn man uns friedliche Pilger hindere, die Wallfahrt zu machen; niemand, wer es auch sei, dürfe uns an- tasten. Doch der Kamba Bombo*) erwiderte lachend: „Du glaubst mir Furcht einjagen zu können; ich tue meine Pflicht; gerade hinsichtlich eurer habe ich meine Befehle vom Dalai-Lama erhalten und weiß selbst am besten, was ich zu tun habe. Nach Lhasa dürft ihr nicht reisen, nicht einen Tag mehr in dieser Richtung, nein? Einen Schritt weiter, — und es kostet euch den Kopf!" Und dabei fuhr er mit der flachen Hand, die er wie eine Klinge hielt, um den Hals herum. Und er fügte hinzu, daß es ihm selbst ebenfalls ans Leben gehen würde, wenn er uns durchließe: „Es ist ganz einerlei, wer ihr seid und woher ihr kommt; aber ihr seid im höchsten Grade verdächtig; ihr seid auf einem Schleichweg hierhergekommen, und ihr sollt nach eurem Hauptlager zurückkehren. i) Der Gouverneur von Ncikktschu, nordöstlich von Lhasa.

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 219

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
219 oberungen gemacht werden, so sehen wir hier die in der Natur und im Menschen ruhenden Kräfte und Hilfsquellen in einer Weise ausgebeutet, wie dies in Spanien seit der Zerstörung der arabischen Kultur bis auf unsere Tage nicht mehr geschehen ist. (b. Biarritz und Umgegend.) Bayonne bildet mit Biarritz gleich- sam nur eine Stadt, namentlich seitdem während der beiden letzten Jahr- zehnte das dürre, sandige Land zwischen beiden Orten mit schönen Garten- und Parkanlagen bedeckt und von stattlichen Straßen durchzogen worden ist. In den schönen All6es marines, die von der Stadt Bayonne den Adour entlang der Mündung dieses Flusses zuführen, wie längs der Fahr- straße nach Biarritz nehmen die doch noch verhältnismäßig jungen Bäume schon alle beliebigen, aber immer schöne Formen an, und der Anblick des üppigen Gras- und Baumwuchses auf diesen einstigen Sandheiden ist eine wahre Augenweide für uns, nachdem wir die von der Sonne ausgebrannten Flächen der Mancha und der beiden Castilien durchmessen. Die Sandwüste, die sich vom Adour bis zur Gironde unabsehbar ausdehnte, und die ehedem nicht nur die Schiffahrt und die Fischerei von Bayonne aus erschwerte, sondern Wohnungen und Pflanzungen weithin unmöglich zu machen drohte, ist jetzt durch den rastlosen Fleiß der Menschen großenteils in einen un- geheuern Fichtenwald verwandelt, der dem Andringen zugleich der Meeres- und der Sandwellen wehrt und, besonders seit dem amerikanischen Kriege, die Bebaner durch die Erzeugung von Harz zu reichen Leuten gemacht hat. Ein anderes Beispiel des siegreichen Kampfes der Menschen mit den Elementen ist die sogenannte Barre de l'adour, die von den mächtigen Wogen des Ozeans immer wieder mit Sand verschüttete oder willkürlich ver- änderte Mündung des Adour, die man nun schon seit Jahrhunderten, und erst in der letzten Zeit, wie es scheint, mit Erfolg, freizumachen sucht. Das Gerüst über dem Steindamm, den man weit in das Meer hinausgeführt, erzittert unter unseren Füßen, wenn die Wellen wie im Haß gegen das Ge- bild der Menschenhand an die Pfeiler schlagen, und die Lotsen, die eben im schwanken Kahn hinausfahren, um einen Dreimaster hereinzuführen, müssen alle Kräfte aufbieten, um nicht gegen den Damm geschleudert zu werden. Der Anblick, den man von hier aus genießt, ist voll der merk- würdigsten Abwechselung: vor uns liegt die bewegte Fläche des Ozeans, rechtshin die Dünenreihe bis Bordeaux, rückwärts der mächtige Strom mit dem bunten Leben am Hafen, nach links Biarritz, und hinter demselben er- heben sich die Pyrenäen, die auf ihrem westlichen Flügel in ähnlicher Weise durch den Berg La Rhune abgeschlossen werden, wie auf ihrem östlichen durch den Cannigou. Zwischen der Barre und Biarritz liegt die sogenannte Chambre d'amour, eine Grotte, in der einst ein Liebespaar von der Meeres- flut überrascht und ertränkt worden sein soll. An dieser Stelle haben die Naturforscher die letzten Spuren der Pyrenäennatur festgestellt, die von hier ab den sogenannten „Landes" weicht. (o. Der Baske.) Der Baske trägt mit Vorliebe ein Samtwams, einen seidenen Gürtel, ein rotes oder blaues „B6ret" (breite Mütze ohne Schild) und die „Esparteries", aus Schnüren geflochtene, sehr leichte Schuhe ohne Absatz, in denen er mehr über den Boden wegzugleiten als aufzutreten scheint. Seine Haare find über der Stirn kurz geschoren und fallen hinten in langen Locken auf die Schultern; in der Hand hält er den Makita,

6. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 398

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 398 — kurzem vollständig versandete, und indem die so entstandenen Dünen demnächst mit Strandgräsern bepflanzt wurden, welche einerseits durch ihr Einwurzeln und ihre Verbreitung jene widerstandsfähig machten, andererseits den neu antreibenden Sand einfingen und sie dadurch erhöhten. Es zeigte sich, daß solche künstliche Vordünen bereits bei einer Höhe von 8—10 Fuß ein Über- treiben des frischen Flugsandes verhinderten. Da sie indessen, weil nahe am Strande liegend, vielfach von den Wellen zerstört wurden, so ergab sich die Notwendigkeit, sie wenigstens an den Stellen, an welchen — infolge der Uferströmung — sich das Nagen der See besonders bemerklich macht, land- einwärts zu verlegen. Stellenweise — so zwischen Cranz und Sarkau - ist man noch einen Schritt weiter gegangen, indem man durch Pfahlreihen, welche vom Strande aus in die See geführt wurden, die Kraft der Wogen zu brechen versucht hat (10. Versammlung d. prenß. Forstvereins S. 101 ff.).— Im großen und ganzen ist der Bau der Vordüuen — oder vielmehr, da sie sich in ununterbrochener Kette von Cranz bis Süderspitze erstrecken, der Vordüne — heute abgeschlossen, doch bedürfen sie steten Schutzes und steter Nachbesserung. Sie sind im allgemeinen älter als die Binnendünenkulturen und waren von Cranz bis etwa 1 Meile hinter Sarkau schon im Jahre 1829 fertiggestellt (Bereudt, Geol. S. 93, vgl. Wutzke S. 448ff.). Die Bildung der Vordüne und die Festlegung der wichtigsten Binnen- dünen sind nun aber keineswegs alles, was von der Dünenverwaltung zur Sicherung und wirtschaftlichen Hebung der Kurischen Nehrung geschehen ist. Sie hat vielmehr auch hinter der Vordüne bei Sarkau, Rossitten, Nidden und Preil Holzanpflanzungen, die sogenannten Plantagen, angelegt, welche sich in nicht allzu langer Zeit zu einem fortlaufenden Waldstrich vereinigt haben dürften, da die Entfernung zwischen der Sarkauer und der Rossittener Plantage*) einerseits und zwischen dieser und der Niddeuer andererseits zur- zeit nur noch je 1 Meile beträgt, und da die letzterwähnte (welche sich an den alten Wald von Nidden anschließt) von der Preiler nicht weit absteht. Diese Anlagen geben dem Boden zwischen Vordüne und Binnendünen festen Halt und gewähren dadurch und weil sie im allgemeinen — bei ihrem feuchten Boden und geschützten Stande — gut gedeihen, den letzteren guten Schutz. Über ihre Geschichte vgl. Jachmann S. 202, 312ff., Wutzke S. 449. Sie bestehen zum größeren Teil aus Kiefern, zum kleineren ans Laubholz (Birken, Erlen, Espen, Weiden) und sind in mäßigem Grade bereits durch- forstbar. (4. Die Kuren.) Was die Tracht der „Kuren" betrifft, so stimmt sie im allgemeinen mit der der Litauer in der Kintener Gegend überein. Die Männer — sast durchweg bartlos und mit kurzgeschnittenem Haar — tragen in der Regel von blaner und weißer Wolle gestrickte, enganschließende Jacken, oder Jacketts von dunkler Farbe, zu diesen passende Beinkleider oder Drillichhosen und eine Mütze oder einen Südwester. Bei kälterem Wetter ziehen sie für den Aufenthalt auf dem Wasser Kleider von grauem Fries und hohe Stiefeln an. In der Regel geht die ganze Bevölkerung in so- genannten Klotzschlorren (Holzsohlen mit übergenageltem Leder) oder barfuß. Die Frauen und Mädchen unterscheiden sich äußerlich nur dadurch vonein- ander, daß die ersteren stets, die letzteren dagegen nur auf Ausgängen ein *) Die Anlage der letzteren ist im Jahre 1843 begonnen.

7. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 115

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
fahlem Grau; das belebte sich erst in duftiges Blau, verwandelte sich dann in lichtes Grün, bis sie endlich in Goldrot aufflammten. Der Osthimmel war zuerst silberweiß; bald sammelten sich, wo die Sonne ausgehen sollte, leuchtende Duustwölkcheu, als kluge Jungfrauen den Bräutigam zu erwarten. Dieser kleidete sie in zauberhaftes Rot, dann setzte er ihnen blaue Krönlein auf, die in den Himmel vorausgeworfenen Schatten der nahenden Majestät. Unmittelbar ehe er selbst erschien, verblaßte vor ihm die ganze Pracht. Daun zuckte es auf, und mit einem stand er da. Man sah ihn feierlich auf den Thron des Himmels steigen. Ein baumartiger Dornbusch brannte in den Fenergluten, die die Strahlen durch ihn woben, wie zu Moses Zeiten. Allmählich verschwand das Dorngestrüpp, schon länger war es aschfahl geworden. Auch das letzte ersterbende Grün verschwand. Über den Sand war eine Art gelbroter Lauge, gefrorenem Schmutz vergleichbar, gebreitet, knisternd unter dem Hufe der Pferde. Der Spiegel des Meeres war längst schon sichtbar; die scheinbar steilen Hügel, die sich kulissenartig immer wieder verschoben, waren in der Nähe flache Bodenwellen. Zuletzt ritten wir durch jene weißen Hügel, die wir vom Quarantänekloster aus gesehen. Bildungen, wie sie hin und her die Nordseedünen auf den Inseln zeigen; Platzregen und Sturmwind waren die Künstler, die sie geformt, aber auch sie vou jener salzigen Kruste überpanzert. Zuweilen schwirrten ein paar Wildtauben aus ihnen auf. Dann verlor sich auch diese letzte zer- flatternde Spur von Leben. Der durchrisfene Boden, ein aschgraues Greisen- gesicht ohne Wangen, aber mit tief eingegrabenen Falten. Das Meer wollte nicht näher kommen, so lang wir schon ihm entgegen ritten .. . Endlich, endlich war die Lehmhütte am Strand, die wir seit länger als einer Stunde wie in natürlicher Größe sahen, erreicht. Das grünblaue Wasser war so verlockend, daß wir rasch uns entschlossen zu baden. Die schönen bunten Kiesel am Strand machten, da die Lehmhütte ungenießbar war, das Auskleiden nicht gerade erquicklich, zumal nach all den Ritten und Reitererlebnissen. Das undurchsichtige Wasser liegt starr und'unbeweglich. Es ist so schwer, daß es nur den halben Körper einsinken läßt. Man kann sich wälzen auf dem Spiegel wie in einem Flaumenbett und in jeder Lage darauf schlafen. Nur in senkrechter Haltung vermag man, wenn man die Beine mit aller Gewalt steif hält, bis etwa zu den Schultern ins Wasser einzudriugeu. Natürlich ist auch jede Bewegung, sei es, wenn man über- Haupt Fuß fassen kann, das Gehen oder später das Schwimmen, sehr müh- selig. Die mit allerlei Schärfen und Säuren durchsetzte Flüssigkeit beißt scharf in den Augen, reizt die Nasenschleimhäute aufs unangenehmste und ist von scheußlichem Geschmack. Doch regt das Salz die Haut sehr lebhaft an. Es war ein ebenso interessantes wie erquickendes Bad, das Bad im Toten Meer. Ich sah im Geiste schon internationale Sanatorien und Bade- Hotels an seinen Ufern, nachdem die Ärzte die außerordentliche Heilkraft dieser jeder Konkurrenz spottenden Bäder festgestellt. Die Ufer sind freilich wenig reizvoll, weil alles kahl und tot ist. In den Linien erinnert das Bild an einen von nicht allzuhohen und jähen, aber ans Ufer herantretenden Bergen umgebenen Schwelzersee. Nur sind die Linien, auch die der Schatten, so scharf wie auf einer Reliefkarte. Es ist nichts da, worein man träumend sich versenken könnte. (5. Bethabara am Jordan.) Durch das Gehölz ist ein schmutziger.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 122

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
122 — Durchschneiden der grünlichen Fluten wissen wir kaum, wohin unsere Augen zuerst wenden. Fast ins Wasser hinab fallen manche Häuser und Tempel. Die zerstörende Kraft des stets tätigen Stromes hat auf manche der Ghats ihren verderblichen Einfluß ausgeübt. In der Regenzeit schwillt der Fluß stark an. Periodisch wie am Nil beginnt dieselbe im Mai; ihr Maximum erreicht die Stromhöhe mit 16 m im September. Der Ganges fließt größtenteils zwischen flachen Ufern; sein Wasser strömt Segen über das Land durch Absetzen fruchtbaren Schlammes. Wegen der starken An- fchwellnngen ruhen die am Ufer erbauten Paläste auf einem von hohen Pfeilern getragenen Unterbau. Im indisch-maurischen Stil ragen eigen- artige Prachtbauten der eingeborenen Fürsten steil anf mächtigen Quadern auf und verschönern das Uferbild. Wer am Ganges stirbt, kann sicher sein, in das Paradies einzuziehen. Aus diesem Grunde haben auch viele reiche Familien hier Paläste errichtet, damit ihre leidenden Angehörigen dort ihr Ende abwarten können. Von einem einheimischen Fürsten wurde erzählt, daß er seine Schwiegermutter, wohl nicht ganz mit ihrem Willen, nach Benares geschickt hatte. Sie schien es aber nicht eilig zu haben, ins Paradies zu gelangen — „and she refused to die" —. Energisch verlangte die Maharani, in ihren Heimatspalast zurückgeführt zu werden und lebte lustig weiter. Im Strom selbst wird im heiligen Wasser geschwelgt. Das Antlitz verzückt der Sonne zugewendet, bringen die Brahmanen dieser zuerst ihr Opfer dar. Aus einer im Lichte glitzernder Meffingkanne gießen sie Wasser in die hohle Hand und lassen es durch die Finger meditierend langsam in den Fluß zurückträufeln; dabei halten sie den Atem an und denken an das Om^). — Die Sonne spielt bei den Zeremonien der Naturvölker eine Hauptrolle. Auch bei den Jndianersesten der Sierra Madre-Stämme im westlichen Mexiko wird der Sonnenlauf bis zur Mittagshöhe besungen. — Nach der Verehrung des großen Gestirnes gelten die folgenden Zeremonien dem Ganges; einige Gläubige stehen dabei auf einem Fuß. Zuletzt fpülen sie den Mund mit dem heiligen Wasser. Jeder ist ganz von Religionseifer erfüllt und verwendet keinen Blick auf das, was rings um ihn vorgeht. Nach den von Sünde reinigenden Waschungen werfen sich Männer und Frauen ganz in die Fluten. Die Mädchen wechseln darauf mit großer Gewandtheit ihre nassen Kleider in durchaus dezenter Weise. Die Frauen weuden den Vorüberfahrenden den Rücken zu. Es sah entzückend poetisch aus, wie ein junges Mädchen nach Verlassen des Bades Mund, Stirn und Augen mit dem rieselnden Wasser benetzte und diese Zeremonie mit Vitt- gebeten und Blumenopfern begleitete. Die blitzblank polierten Gefäße aus Messing werden zum Schlüsse noch mit heiligem Wasser gefüllt und mit nach Hause genommen. Priester sitzen auf deu Ghats uuter schatteuspendenden mächtigen Stroh- schirmen aus Bambusgeflecht und malen den Hindu das Abzeichen ihrer Kaste neu auf. Dieses heißt Upanga und besteht aus farbigen Streifen, Punkten und Kreuzen auf Stirn, Brust und Armen. Siwas Anhänger- trägen als sein Zeichen das Mma: drei weiße Horizontalstreifen auf der x) So nennt man die drei heiligen, geheimnisvollen Buchstaben A U M, welche der Ausdruck der Götter Brahma, Vishnu und Silva sind.

9. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 217

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 217 — die darauf bestanden, daß ich auch ferner Eskorte mitnehmen müsse, und mir eine Menge Räubergeschichten erzählten. Gerade in der Gegend, nach der ich reiste, sollen die übelsten Raubnester liegen, an der Theiß, wo die Sümpfe und Wüsten ihre Ausrottung fast unmöglich machen. Sie sind vortrefflich beritten und bewaffnet, diese Petyaren, überfallen in Banden von 15 und 20 die Reisenden und die Höfe und sind am andern Tage 20 Meilen davon. Gegen anständige Leute sind sie höflich. Ich hatte den größten Teil meiner Barschaft und die nette Knarruhr bei Fürst Windischgrätz gelassen, nur etwas Wäsche bei mir, und hatte eigentlich etwas Kitzel, diese Räuber zu Pferde, in großen Pelzen, mit Doppelflinten in der Hand und Pistolen im Gurt, deren Anführer schwarze Masken tragen und dem an- gesessenen Landadel angehören sollen, näher kennen zu lernen. Vor einigen Tagen waren mehrere Gendarme im Gefecht mit ihnen geblieben, dafür aber 2 Räuber gefangen und in Kecskemet standrechtlich erschossen worden. Der- gleichen erlebt man in unsern langweiligen Gegenden gar nicht. Um die Zeit, wo Du heut morgen aufwachtest, hast Du schwerlich gedacht, daß ich in dem Augenblick in Cumanien, in der Gegend von Felegy-haza und Csongrad mit Hildebrand im gestreckten Galopp über die Pußta (Steppe) flog, einen liebenswürdigen, sonnenverbrannten Ulanen- offizier neben mir, jeder die geladenen Pistolen vor sich auf dem Heu liegend, und ein Kommando Ulanen, die gespannten Karabiner in der Faust, hinterherjagend. Drei schnelle Pferdchen zogen uns, die unweigerlich Rosa (sprich Ruscha), Csillak (Stern) und der nebenlaufende Petyar (Vaga- bund) heißen, von dem Kutscher ununterbrochen bei Namen und in bittendem Tone angeredet werden, bis er den Peitschenstil quer über den Kopf hält und mega mega (halt an) ruft; dann verwandelt sich der Galopp in sausende Karriere. Ein sehr wohltuendes Gefühl. Die Räuber ließen sich nicht sehen; wie mir mein netter brauner Leutnant sagte, würden sie schon vor Tagesanbruch gewußt haben, daß ich unter Bedeckung reiste, gewiß aber seien welche von ihnen unter den würdig aussehenden stattlichen Bauern, die uns auf den Stationen aus den ge- stickten, bis zur Erde gehenden Schafpelzmänteln ohne Ärmel ernsthaft be- trachteten und mit einem ehrenfesten iltein adiamek (Gelobt sei Gott) begrüßten. Die Sonnenhitze war glühend den ganzen Tag, ich bin im Gesicht wie ein Krebs so rot. Ich habe 18 Meilen in 12 Stunden gemacht, wo- bei noch 2 bis 3 Stunden, wenn nicht mehr, auf Umspannen und Warten zu rechnen sind, da die 12 Pferde, die ich brauchte, für uns und die Be- deckung erst gefangen werden mußten. Dabei waren vielleicht 1is des Weges tiefster Mahlsand und Dünen wie bei Stolpmünde. Um 5 kam ich hier an, wo ein buntes Gewühl von Ungarn, Slowaken, Walachen die Straßen (Szolnok ist ein Dorf von etwa 6000 Einwohnern, aber Eisenbahn und Dampfschiffstation an der Theiß) belebt und mir die wildesten und verrücktesten Zigeunermelodien ins Zimmer schallen. Dazwischen singen sie durch die Nase mit weit aufgerissenem Munde in kranker, klagender Molldissonanz Geschichten von schwarzen Augen und von tapferm Tode eines Räubers in Tönen, die an den Wind erinnern, wenn er im Schornstein lettische Lieder heult. Die Weiber sind im ganzen gut gewachsen, aber von Gesicht, bis auf einige ausgezeichnet schöne, nicht

10. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 255

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 255 — ein wahres Labyrinth von Hügeln und Schluchten von dem vorigen getrennt, immer mit verschiedener Zeichnung, mit neuen landschaftlichen Reizen, mit Burgen und Dörfern romantisch verziert oder durch wilde Eiusamkeit noch romantischer gemacht. Die langgestreckten Buchten, von denen die Westküste ausgekerbt ist, und die sich vielfach wieder in Seitenarme ausbreiten, hat die alte Volkssprache mit Recht nicht von den süßen Binnenwässern unter- schieden; denn landschaftlich find sie ihnen völlig gleich, wenn auch Ebbe und Flut noch etwas von der Bewegung und Großartigkeit des Meeres in sie hineintragen. Indem sie das Seenetz mit dem Meere selbst und dem Jnselreich der Hebriden in Verbindung bringen, erhöhen sie den Zauber des Landes nicht wenig und vollenden dies ganze wundersame Gewebe von Meer und Land, Insel und fester Küste, Berg und Tal, Wald und Feld, Öde und Paradies, das, unaufhörlich sich kreuzend, durchschlingend, verwirrend und lösend, den Boden selbst zum landschaftlichen Roman macht. Die wahre Methode, ein solches Land zu genießen, ist, wie nun von selbst einleuchten wird, eine Fußreise, nur durch Nachenfahrten über die verschiedenen Seen unterbrochen. Eine solche Reise vom Clyde ans hinauf gen Jnverneß dürfte bei dem unbeständigen Wetter dem gewöhnlichen Touristen allerdings zu beschwerlich fallen; aber für den Landschaftsmaler und Dichter müßte sie ein unerschöpflicher Gennß sein. So prosaisch sich nämlich das Leben in Schottland wie anderswo gestaltet hat, im Volke hat sich doch noch viel Eigentümliches, Althergebrachtes, Poetisches erhalten. Die gälische Sprache selbst mit ihren Liedern und Erinnerungen, ihren bezeichnenden Ortsnamen und ihrem fremdartigen Klang ist ein solcher Rest alter, noch nicht zur Einförmigkeit herabgefuukeuer Zeit. Was aber die Romantik der Landschaft wie der lebenden Bevölkerung mit stets neuen Reizen umkleidet, ist die unbändig wilde, hochromantische Jugendgeschichte dieses kräftigen Berg- und Küstenvolkes, zu welchem sich die Bewohner des ähnlich gestalteten und ebenso buchtenreiche» Griechenlands am entgegen- gesetzten Pol Europas gerade so verhalte», wie die feinen plastischen Gestalten des Olympos zu den naturgewaltigen Göttern der nordischen Mythologie. (4. Der Bergschotte.) Was das für ein köstlicher Kamerad war! Diese feste, stämmige Gestalt, diese markigen Züge, dieses brännliche, ab- gehärtete Gesicht mit dem dichten Vollbart und dem schwarzen Haar und die kecke Mütze darauf mit den leichten, fliegenden Bändern! Brust und Arm treten in dem knapp anliegenden Wams kräftig hervor; der bunte, faltenreiche Leibrock verstattet leichte Bewegung; der nachlässig über die Schulter geworfene Plaid mit seinen buntfarbigen Würfeln bildet als Clan-^) Abzeichen eine ebenso malerische wie historisch interessante Dekoration. Die breite Pelztasche am Gürtel, das unbedeckte Knie und die sandalenartig um- bänderteu Strümpfe geben den Beigeschmack wilden, nrwüchsigen Jägerlebens, während die Stickereien auf Weste und Wams diesen Eindruck wieder in angenehmer Weise mildern. Die Farben sind nicht grell, aber doch lebendig und stechen frisch aus den Tönen der Landschaft heraus. In jeder Stellung und Bewegung sah der Mann malerisch drein. Ich bevölkerte mir die Gegend gleich mit einem ganzen Clan^) solcher Leute. Die nahmen sich ') spr. klänn [feit. — Familie^ — das Abzeichen der Lehnszugehörigkeit in früherer Zeit. ') Stammverband.
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