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1. Leitfaden der alten Geographie - S. 58

1879 - Berlin : Reimer
58 Kypros. weit höheren südlichen (darin ein zweiter Olympos und die Hochgipfel des Aoon, j. Troödes 2000m). Zwischen beiden eine weite sehr fruchtbare Ebene, wie denn auch die Bergabhänge und Vorhügel, namentlich der Südseite, reichen Ertrag an Wein und Früchten, die höheren an Schiffbauholz gewährten, ausserdem metallreich sind, namentlich an Kupfer (Kvnqiog %dxxog, aes cuprium, cuprum). Der Besitz der Insel wurde daher seit sehr alter Zeit von den benachbarten Grossmächten und seefahrenden Völkern erstrebt, von denen die älteren Bewohner (uns unbekannten Stammes) assimilirt worden sind. Zahlreiche phoenikische Colonien, auch im Inneren, scheinen schon seit dem 15. Jahrh. bestanden zu haben, viele derselben wurden von Griechen in Besitz genommen schon vor der um 708 beginnenden assyrischen Oberherrschaft, nach deren Verfall Tyros wieder wenigstens die Südhälfte der Insel beherrscht; auch dem ägyptischen Reiche hat sie unter Amasis 567—40 angehört. Von der persischen Herschaft durch die athenische Seemacht 478 bis 449 befreit, wurde sie seit 410 zu einem fast unabhängigen griechischen Reiche (K. Euagoras von Salamis) vereinigt. Seit der Teilung des Alexander-Reiches den ägyptischen Ptolemäern unterworfen, wurde sie endlich 58 v. Chr. römische Provinz und als solche mit Kilikien vereinigt. *) Ganz verschieden die alt-orientalischen Namen: hebr. Kittim, assyr. Jatnan, ägypt. Kefa. 81. (Städte oder Staten auf Kypros.) Das Inselgebiet war in frühester Zeit unter eine grosse Zahl selbstständiger Fürstentümer geteilt, von welchen bis auf die Zeit der Vereinigung zum griechischen Gesammtstat noch 9 bestanden. Phoenikisch waren davon (also erst seit der ptolemaeisehen Periode hellenisirt) einige bedeutende Städte der Südküste: Kition (wonach die ganze Insel von den Phoe-nikiern und Hebräern Kittim genannt, j. Larnaka), Amathüs (d. i. Hamath „Festung“, j. Palaeo Limisso) und besonders Paphos (j. Bafa), die vorzüglichen Sitze des Cultus der phoenikischen Aschera (griech. Aphrodite); Unter den ebenfalls nach Maassgabe ihrer semitischen Namen ursprünglich phoenikischen, aber schon früh griechisch gewordenen Küstenstädten sind die bedeutendsten die am West- und Ost-Ende der centralen Ebene gelegenen, nur in Ruinen erhaltenen Soloi und Salamis, letztere seit Euagoras Hauptstadt der ganzen Insel, während die kleineren an der Nordküste Lapethos und Keryneia unter dem alten Namen (Lapatho, Tzerina) noch fortbestehen. Auch an der Südküste war Kurion schon in alter Zeit eine griechische Stadt.

2. Leitfaden der alten Geographie - S. 70

1879 - Berlin : Reimer
70 Syrien. 95. Koelesyria „das liohle Syrien“ nannten die griechischen Eroberer zunächst die hochgelegene Einsenkung zwischen dem Lebanon und seinem östlichen Parallelgebirge, dem von ihnen sogenannten 3'Avuxißavoc, deren eine Hälfte als oberes Orontestal nach Norden, die andere nach Süden zwiefach gespalten teils als Tal des Litäni zum Meere, teils als oberstes Jordantal sich absenkt.1) Dann wurde der Name ohne Rücksicht auf strengen Wortsinn auf den ganzen südlichen Teil des eigentlichen (aramäischen) Syriens einschliesslich der östlich vom An-tilibanos sich absenkenden Hochebenen ausgedehnt. In diesen liegt in 600m Meereshöhe eine flache Mulde, durchströmt und mit fruchtbarstem Alluvialboden bedeckt von mehreren aus dem östlichen Gebirgsfusse hervorbrechenden starken Bächen2), daher eine immergrüne Oase inmitten weiter Wüstenumgebung. Die in ihrer Mitte erbaute uralte Stadt Damaskos (hebr. Dammesek, syr. Darmsu/c, arab. Di?neschk) hat daher zu allen Zeiten eines der grössten Bevölkerungscentren Vorderasiens und vor der Eroberung durch die Assyrer 810 v. Chr. den Sitz eines bedeutenden aramäischen Reiches, unter persischer Herrschaft die Hauptstadt der syrischen Satrapie gebildet. Wieder seit dem Zerfall des Seleukidenreiclies Sitz eines unabhängigen Fürstentums (angeblich einer aus Arabien erobernd eingedrungenen Dynastie), wurde sie mit ihrem grossen Gebiete erst von Trajanus 105 n. Chr. dem römischen Reiche einverleibt. Nächst Damaskos erhob sich zur bedeutendsten Handelsstadt in diesem südöstlichen Syrien das inmitten der grossen Wüste in einer quellreichen Oase gelegene Palmyra (syrisch Tadmör, d. i. Palmenort, nach hebr. Tradition von Salomo zur Zeit der grössten Ausdehnung des judäischen Reiches bis an den Euphrat gegründet), besonders blühend im 3. Jahrh. n. Chr. unter einer arabischen Dynastie, die während der inneren Wirren des Römerreiches ganz Syrien von hier aus beherrschte, aber 272 durch K. Aurelianus ihr Ende fand.'') x) Die Namen für diesen Landstrich: hebr.-plioen. Bilcä (lat. Lucca), arab. j. Bjcä'a bedeuten einfach „Tal“. Alte Städte darin auf der Wasserscheide selbst nahe der Litani-Quelle Jbaalbelc, uralter Name, von den Griechen nach der dort verehrten Hauptgottheit Hliov-noxis, Heliopolisi genannt (prachtvolle Ruinen des Sonnentempels aus dem 2. Jahrh. n. Chr.); “ vor dem Nordende des Tales am Orontes Hemesa {tu Kfxiou, j. Horns) mit dem Cultus derselben Gottheit, im 1. Jahrh. n. Chr. Sitz einer arabischen Dynastie, erst im 2. Jahrh. römisch. 2) Der bedeutendste, im A. T. Amana ,,der immerwährende“ genannt, j. arab. Bdrada ,,der kalte“, heisst schon bei den späteren Griechen aber gewöhnlich wegen der durch ihn verbreiteten Fruchtbarkeit Xqvgoqqous ; die flachen Sumpfseen, in welche er und seine Parallelbäche sich nach Erschöpfung des grössten Teiles ihres Wassers durch zahlreiche abgeleitete /

3. Bd. 2 - S. 419

1854 - Leipzig : Engelmann
' Das französische Kaiserreich. 419 östreichischer Befehlshaber von Innsbruck aus die Verwaltung und das Kriegswesen. Der Wiener Friede und die vermehrte Truppenzahl der von drei Seiten eindringenden Feinde brachen endlich den Widerstand der Tyro- ler. Innsbruck siel wieder in die Gewalt der Bayern; Speckbacher und^"°^- andere Führer suchten ihr Heil in der Flucht; aber Hofer, der nach verheiße- ner Amnestie anfangs die Waffen niedergelegt, dann, durch falschen Rath verführt, wieder ergriffen hatte, wurde von einem erkauften Vertrauten ver- rathen, in einer Höhle, wo er sich zwei Monate lang mit seiner Familie ver- steckt gehalten hatte, ergriffen und auf Eugen's Befehl in Mantua erschossen.^ ^ Er starb mit dem Muthe eines Helden, hochgeehrt von seinem Volke. Tyrol 1s1°- wurde in drei Theile getheilt, wovon der eine an das Königreich Italien, der andere an Illyrien kam, der dritte bei Bayern verblieb. §. 762. Die Vorb oten des norddeutschen Volkskriegs. So tollkühn und unbedacht die Versuche waren, die um diese Zeit in ver- schiedenen Gegenden Norddeutschlands zurabschüttelung des fremden Joches gemacht wurden, so waren sie doch als Beweise der tiefen Verstimmung, die überall herrschte, und der Sehnsucht nach Erlösung von Bedeutung. Diese Stimmung wurde genährt durch den um diese Zeit besonders wirksamen Tugendbund, dem viele von Vaterlandsliebe erfüllten und nach Abschüt- telung der fremden Zwingherrschaft strebenden Männer in Preußen theils angehörten, theils seinen Zielen und Bestrebungen zugethan waren (wie Blücher, Scharnhorst, Clausewitz, Schleiermacher, Gneise- nau, Chazot, Schön, Arndt, Eichhorn, Krug u. A.). „Die heimliche Kunde von dem Tugendbunde drang bis über die Elbe zu den Völkern, die in westfälischer und französischer Gefangenschaft saßen; Ver- traute bargen das heilige Feuer vor dem Auge der Bedrücker und warfen in die Nacht der namenlosen Leiden-den Hoffnungsstrahl der Erlösung; die Niedersachsen, die Westfalen und Hessen klirrten mit ihren Ketten, und der Argwohn der Fremden glaubte sich von unsichtbaren Gefahren umgeben: sie fühlten das Wehen des Geistes, der ihre finsteren Werke zerreißen sollte." — Der mißlungene, von dem Obersten Dörnberg geleitete Aufstand gegen den König von Westfalen schreckte den jungen, tapfern ^ Major von Schill nicht ab, an der Spitze einer unternehmenden Hu- isoo. sarenschaar den Sturz der fremden Zwingherrschaft zu versuchen. Als die Niederlage der Oestreicher und die Furcht der Völker vor dem gewal- tigen Schlachtenkaiser sein Unternehmen vereitelte, warf er sich mit sei- nen Freischaaren in das feste Stralsund, um sich dort gegen die Feinde zu behaupten, bis er seine Einschiffung nach England bewerkstelligt hätte. Aber bei einem Sturm siel er mit den meisten seiner Waffenbrüder unter den Säbeln dänischer und holländischer Reiter. Von seinen zu Kriegsgefangenenmai. gemachten Gefährten wurden die Ofsiciere in Wesel und Braunschweig er- schossen, die Gemeinen auf französische Galeeren gebracht. — Glücklicher war 27 *

4. Bd. 2 - S. 425

1854 - Leipzig : Engelmann
425 Das französische Kaiserreich. ters hinzuhalten suche, damit die Kalte die schlecht gekleideten und am Noth- dürftigften Mangel leidenden Soldaten auf dem Heimweg vernichte. Er erreichte seinen Zweck. Ende October wurde der verhängnißvolle Rückzug angetreten, der in der Geschichte der Kriegsleiden seines Gleichen nicht hat. Der anfängliche Plan, gen Kaluga zu ziehen, wurde nach der entsetzlichen Schlacht von Malo-Jaroslavetz aufgegeben, und der Weg über das 24- mit Leichen und Blut bedeckte Schlachtfeld von Borodino nach Smolensk eingeschlagen. Im November stieg die Kälte bereits auf 18 Grad und er- reichte später 27. Wer vermochte alle Leiden, Kämpfe und Mühseligkeiten zu schildern, durch welche die großearmee in dem strengen Winter allmählich aufgerieben wurde? Hunger, Frost und Ermattung richteten größere Ver- heerungen an als die Kugeln der Russen und die Lanzen der Kosaken. Es war ein Anblick zum Entsetzen, Tausende von verhungerten oder erfrornen Kriegern an der Heerstraße und auf den öden, grausigen, mit Schnee und Glatteis überdeckten Steppen, abwechselnd mit gefallenen Pferden, wegge- worfenen Waffen und Trümmern aller Art und den reichsten, nun zur Last gewordenen Beutestücken liegen zu sehen! — Kutusoff, der in einer Procla- mation den Brand von Moskau den Franzosen zuschrieb, um das Volk noch mehr zum Haß gegen dieselben zu entstammen, wich mit seinen durch Pelz- mantel wider Sturm und Kälte geschützten Truppen den Feinden nicht von der Seite und zwang sie jeden Schritt zu erkämpfen. Als um die Mitte No- vembers Smolensk erreicht wurde, zählte das Heer noch etwa 40,000 streit- bare Soldaten; über 30,000 wehrlose Nachzügler folgten ohne Zucht, Ord- nung und Führung den Spuren der Vorangegangenen, ein Bild des Jam- mers und Entfetzens. Und doch begann das größte Elend erst hier, weil durch fehlerhafte Anordnung die erwartete Zufuhr von Waffen, Kleidern und Lebensmitteln sich in Smolensk nicht vorfand und die durch neue Truppen verstärkten Russen den Ziehenden überall den Weg verlegten. Die größten Heldenthaten, die unter Napoleons Augen von Eugen, Davouft, Mürat, Oudinot, Victor u. A. vollführt wurden, hatten keinen weitern Erfolg, als daß sie den Untergang des ganzen Heeres um wenige Tage hinausschoben. Der Held des Rückzugs war Ney, der Führer der Nachhut, „der Tapferste der Tapfern." Sein Uebergang über den gefrornen, aber an beiden Ufern aufgethauten und von den Russen bewachten Dnepr zur Nachtzeit war eine der kühnsten Waffenthaten, deren die Weltgeschichte gedenkt. Freilich konnte er von 6000 Mann nur 2000 zu dem Heere führen, das unterdessen bei Krasnoi den Feind zurückgeschlagen und sich den Weg zur B er esin a frei gemacht hatte. An diesen ewig denkwürdigen Fluß gelangte das Heer am 25. November. Im Angesicht der feindlichen Armee wurden zwei Brücken geschlagen, und der kleine Rest, der sich noch in Reih' und Glied bewegte, unter unzähligen Gefahren hinübergeführt, aber gegen 18,000 Nachzügler, die nicht zeitig genug ankamen, sielen in die Hände der Feinde und mit ihnen

5. Bd. 1 - S. 163

1854 - Leipzig : Engelmann
163 Die griechische Welt. Tiefe der Gedanken und an historischer Treue weit hinter Thukydides zurück. Obgleich ein Athener, ist Mnophcm ein Verehrer und Lobredner der Spartaner, besonders ihres Königs Agesilaos, den er auf seinem Feldzuge gegen die Perser begleitete und dessen Leben er auch beschrieben hat. Darum sind seine hellenischen Geschichten mit bewußter Parteilichkeit verfaßt und namentlich die großen The- baner Pelopidas und Ep amein ondas ganz in Schatten gestellt. Seine Geschichte schließt mit der Schlacht von Mantineia (362). Tenophon schrieb auch eine Bildungsgeschichte des altern Kyros (Kyropadie), eine Art poli- tisch-philosophischen Romans, worin er den Stifter des persischen Reichs als das Ideal eines nach Sokratischenbegriffengebildetenherrschers darstellt und dievor- züge einer weise geleiteten Monarchie, worin Ordnung und Ruhe herrschen und die Unterthanen ein behagliches Leben führen, der stürmischen republikanischen Verfassung seiner Landsleute entgegenhalt. Von Athen verbannt brachte Tenophon seine letzten Lebensjahre im Peloponnes aufeinem ihm von den Spartanern zuge- wiesenen Landgute zu. — Von der Geschichte Persiens, die der am per- sischen Hof weilende griechische Arzt Ktesias von Knidos, ein Zeitgenosse Teno- phons, verfaßte, besitzen wir nur Fragmente und Auszüge; ebenso von dem Syrakusaner P h i list os, der in seiner Geschichte von Sicilien denthuky- dmstos dides zum Vorbild nahm. 1. Fenophon. Ist Thukydides ausgezeichnet durch sein „Hinstrcben zum Erhabenen," so ist das innerste Wesen des Xenophontischen Geistes „eine durchgängige Harmonie." „Xcnophon ist keine von den Naturen, die durch ungewöhnliche Intensión derselben, durch das Unbeschränkte ihrer Richtung verbunden mit einer unbegränzten Fülle des Gemüths merkwürdig werden: sondern seine Eigenthümlichkeit ist das Maß selbst. Diese zeigt sich in seiner Lebensweise durch jene Diät oder jene sorgfältige Wachsamkeit über das richtige Verhältnis zwischen Körper und Geist, die er uns selbst beschreibt, deren Frucht eine herr- schende Gesundheit des inneren und äußeren Menschen ist. Jene Besonnenheit bringt ihn dem Ziele alles seines Strebens, der schönen Vollendung (Kalokagathie) sehr nahe, wenn ihn nicht wieder eine von solchen Naturen unzertrennliche Nüchternheit und Magerkeit des Geistes davon entfernte. Diese letzteren Mängel erscheinen oft als eine zu große Bestimm- barkeit durch fremde Einflüsse, und als beschränkte Ansicht der Welt. — Jene innere Maß- gebung und Nüchternheit machte ihn zugleich der spartanischen Denkart vorzüglich geneigt, und er schloß sich gern an Agesilaos an, der in seinem Leben ein Bild strenger dorischer Sitte ausstellte." Als Vorzüge der Xenophontischcn Geschichtschreibung wurden schon im Alterthum gerühmt: 1) Eine große Natürlichkeit, Unschuld und Einfalt in Ansicht und Darstellung, Eigenschaften, die durch den Einfluß der Sokratischen Lehre fester begründet wurden. 2) Anmuth und ungeschminkte Lieblichkeit des Styls und der Sprache; 3) ein kindlicher frommer Sinn, der allenthalben das Eingreifen der Gottheit in die menschlichen Schicksale als letzte Ursache der Handlungen aufstellt. 2. Ktesias. Da Ktesias als Leibarzt des Königs Artaxerxes, dem er in der Schlacht von Kunaxa (§. 102.) zur Seite gestanden, aus orientalischen Quellen geschöpft hat, die den griechischen Historikern unzugänglich waren, so wich seine Darstellung in vielen Din- gen von der der übrigen ab; und da er sich aus Mangel an vaterländischer Gesinnung ebenso entschieden auf den persischen Standpunkt stellte, als Hcrodot auf den griechischen, so zog er sich die Mißachtung seiner Landsleute und den Vorwurf der Unwahrhaftigkeit und Par- teilichkeit zu. Sein aus 23 Büchern bestehendes Werk behandelte die Geschichte des assy- rischen, meoischen und persischen Reiches bis zu seiner Rückkehr in sein Vaterland, im I. 399. Sein Hauptzweck war, die vielen Jrrthümer und Vorurtheile, welche die Griechen theils aus Unkunde, theils aus Nationaleitelkeit über Persien hegten, zu widerlegen und zu beseitigen. — Noch reicher an unzuverlässigen Nachrichten und Fabeln als die persische Ge- ll*

6. Bd. 1 - S. 171

1854 - Leipzig : Engelmann
171 Die griechische Welt. der sterbende Epcimeinondas gerathen, nothwendig. Zwar versuchte noch Athen in dem sogenannten Bundesgenossenkrieg die abgefallenen See- staaten wieder zu unterwerfen; allein diese leisteten unter dem Beistand des karischen Königs Mausölos kräftigen Widerstand, bis die Drohungen Persiens die entnervte Demokratenrepublik von weitern Eroberungsversuchen abschreckten; die Athener verzichteten auf ihre Seeherrschaft und trugen da- durch noch mehr bei, daß das nunmehr aus lauter freien kleinen Republiken bestehende Griechenland einem „zerrissenen Körper" glich. Nur Samos blieb noch länger im Besitz der Athener, die eine Kleruchie dahin führten. In Thessalien waren die alten Bewohner pelasgischer Abkunft von kriegerischen Einwanderern überwunden und (gleich den Periöken in Lakedämon) zu leibeigenen Bauern (Penesten) umgeschaffen worden. Aber auch die Ueberwinder wurden häufig die Knechte einiger adeligen Familienhäupter (Dynasten), die mit Hülse von Söldnern und Leibwächtern einezwingherrschaft über die bedeutendern Städte übten. Unter diesen waren Jason von Pherä und nach dessen Ermordung sein Neffe Alexander, ein entsetzlicher 370. Tyrann, die mächtigsten. Bon dem gedrückten Volke gegen den letztern um Hülfe ange- gangen zogpelopidas zweimal nach Thessalien, ordnete, auf dem ersten Zug, einen Thron- strcit in Makedonien (wobei er den jungen Philipp nebst 30 edlen Makedoniern als Geiseln nach Theben führte) wurde aber auf dem Rückzug von Alexander gefangen genom- men und nur mit Mühe einige Zeit nachher durch Epameinondas' Klugheit und Tapferkeit wieder befreit. Bei einem zweiten Zug wider Alexander fand Pelopidas seinen Tod. Zwi- schen beide Züge fällt seine Gesandschast nach Persien, wohin sich auch Sparta und Athen gewendet. Der Hof von Susa gab sich Mühe den antalkidischen Frieden zu er- neuern und zu bewirken, daß Sparta Messenien wiederherstellen, Athen seine neuge- 369. gründete Seehegemonie wieder ausgebcn, die Thebaner aber als Hüter des Friedens an Sparta's Stelle treten sollten. Zu einer solchen Stellung fehlte jedoch den Thebanern die moralische und physische Kraft, so sehr auch Epameinondas bemüht war, beides zu heben und durch Errichtung einer Flotte den Thebanern sogar zur Seeherrschaft zu ver- helfen. Allein die gänzliche Auflösung aller griechischen Bundesstaaten und die fortwäh- rende Befehdung der Einen durch die Andern, zu deren Beilegung Epameinondas viermal in den Peloponnes ziehen mußte, bewies, daß die Zeit einer kräftigen Hegemonie irgend eines griechischen Staates vorüber sei, und als nun noch Epameinondas bei Mantineia ge- fallen, war die Vorherrschaft in Griechenland mehr als jemals streitig. Ini. Die makedonische Zeit. 1. Philipp von Makedonien (361—336). §. 107. Nördlich von Griechenland liegt das rauhe Gebirgsland Make- donien, dessen Bewohner aus einem Völkergemenge verschiedener Abkunft be- standen, worunter auch einige griechische Stämme sich befunden haben mögen. Diese letztern wohnten in der alten Landschaft E m a t h i a mit der Hauptstadt Edessa, spater Aega genannt, dem ursprünglichen Herrschersitze der makedonischen

7. Bd. 1 - S. 172

1854 - Leipzig : Engelmann
172 Geschichte der alten Welt. Könige, die ihr Geschlecht von den Herakliden in Argos herleiteten. Ursprünglich auf den waldigen Berghöhen des skardischen Gebirges seßhaft, find die Makedo- nier allmählich in die Thalebene des Apios und an das Küstenland herabgestie- gen und haben ihr Reich ostwärts bis zum Strymon und südwärts bis zu den kambunischen Bergen und an den O ly mpos ausgedehnt. Einige Zeit den Persern zinspstichtig machten sie sich die Siege der Griechen zu Nutze, um das fremde Joch abzuschütteln und Alexander I. erschlug einen Theil des nach der Schlacht bei Platää durch Makedonien fliehenden persischen Kriegsheeres. Durch mehrere einsichtsvolle Könige (die wie die griechischen Könige in der patriarcha- ka?lischen Vorzeit als Heerführer, Oberpriester und Richter ein hohes Ansehen ge- 0.425. nossen), besonders durch den klugen Perdikkas Ii. und durch Archela os, den 4i3^-399?Freund hellenischer Cultur und Poesie, bei dem Euripides weilte, war Make- donien mittelst Einführung des griechischen Heerwesens und griechischer Einrich- tungen dem gebildeten Hellas näher gerückt worden, nur daß die Freiheit und politische Gleichberechtigung aller Staatsangehörigen keine solche Ausdehnung erhielt, als in Griechenland. Denn wie bei den Thestaliern stand auch in Make- donien ein ritterlicher Grundadel an der Spitze des Volks, dessen kriegerische, Amyn- kräftige Natur aus seiner Vorliebe für Jagd, Kampf, Ritterspiele und wilde Ge- 399-370. läge ersichtlich ist. Auf Archelaos folgte Amyntash., der die Lakedämonier gegen die Olynthier unterstützte (§. 104.) und dadurch wieder in den Besitz seiner Hauptstadt Pella kam, die er an jenen mächtigen Bundesstaat eingebüßt hatte, lieber diese durch stete Gefechte mit den thrakischen und illyrischen Völkerschaften abgehärtete Nation erlangte nach einigen Jahren der Verwirrung, die ausamyn- tas'tod folgten, besten jüngster Sohn Philipp die Regierung, ein Mann, der ganz geeignet war, die seit der Schlacht von Mantineia streitige Herrschaft in Griechenland an sich zu reißen. Er hatte einige Jahre als Geißel in Theben ge- lebt und sich sowohl hier als in andern griechischen Städten mit dem Wesen, den Sitten und der Cultur der Hellenen vertraut gemacht, daher er die griechische Bildung und ihre Pfleger stets liebte und begünstigte, so sehr er auch im klebrigen den Sitten seines Volkes treu blieb und selbst die Trunksucht seines Adels theilte. Philipp vereinigte mit der Klugheit, Schlauheit und Gewandtheit eines Staats- manns die Talente eines Feldherrn die Thätigkeit und Ausdauer eines Kriegers und das großmüthige und freigebige Wesen eines königlichen Herrschers. Den besiegten Völkern ließ ec ihre Sitten und Einrichtungen und machte ihnen daher den Verlust der Freiheit weniger fühlbar. Mit seinem trefflichen Heer, das aus schwerbewaffneten Fußgängern, gewandten Reitern und einer tapfer« Garde be- stand, und für Ruhm und Nationalehre stritt, konnten sich keine Soldtruppen messen. Seine mit langen Lanzen, Schwertern und großen Schilden bewaffnete Fußarmee bildete die sogenannte Phalanx, die, wie unbeholfen sie auch nach unfern Begriffen erscheinen mag, durch das Neue und Ungewohnte große Wir- kung machte. Im Besitze ansehnlicher Reichthümer wußte er durch die Künste der Bestechung seinen Unternehmungen nicht minder Erfolg zu verschaffen, als durch das Glück der Waffen, und seine List und Verschlagenheit, die auch vor dem Treubruch nicht zurückbebte, ließ ihn alle Vortheile erspähen. r») Die Zeit der heiligen Kriege. §. 108. Ein günstiges Geschick führte Philipp gerade in dem Augenblick auf den makedonischen Thron, als sich die Griechen durch Entartung, Partei- wuth und Verweichlichung der republikanischen Freiheit, die nur bei Tugend,

8. Bd. 1 - S. 182

1854 - Leipzig : Engelmann
182 Geschichte der alten Welt. 2. Alexander der Große (336—323). ») Vereitelte Aufstände der Griechen. §. 112. Nach Philipps Tod bestieg sein hochherziger, für alles Große und Edle empfänglicher, von Aristoteles in griechischer Bildung erzogener Sohn Alexander in einem Alter von 21 Jahren den makedonischen Thron, und wurde, sobald er sich auf demselben befestigt hatte, von den Griechen gleich seinem Vater als Oberseldherr gegen die Perser anerkannt, doch so, daß alle hellenischen Staaten und Städte frei und selbständig sein sollten. Zuvor hatte er aber einen schweren Kampf wider die G eten und andere barbarische Völker, die aus den Berggegenden des Hämos in sein Land eingefallen waren, zu bestehen. Da erscholl plötzlich ein falsches Ge- rücht von seinem Tode in Griechenland und erfüllte die Hellenen mit der Hoffnung, ihre Unabhängigkeit wieder erlangen zu können. Im Peloponnes wurden Rüstungen gemacht; in Athen fanden die aufreizenden Reden des Demosthenes, der mit Blumen bekränzt und in Feierkleidern Philipps tra- gischen Ausgang verkündet hatte, größeren Anklang, und in Theben tödtete man einen Theil der makedonischen Besatzung und belagerte die Uebrigen in der Burg. Aber mit Blitzesschnelle eilte Alexander herbei: Theben ward erobert, die Häuser und Mauern wurden (in Folge eines Richterspruchs der übrigen böotischen, den Thebanern feindlich gesinnten Städte) dem Erdboden gleich gemacht, das Gut vertheilt und die Einwohner bis auf wenige als Sclaven weggeführt. Nur die Burg, das Haus des Dichters Pindar (§. 75.) und die Tempel wurden verschont. Dieses harte Geschick, die strenge Strafgerechtigkeit für viele vergangene Unthaten der Thebaner, schreckte die übrigen Griechen; die Athener, die mit sorgenvoller Seele die makedonischen Wachseuer auf dem Kithäron erblickten, flehten um Gnade, und der Sieger, der seine Strenge bald bereute, ließ sich besänftigen; er stand von der An- fangs gestellten Forderung, daß ihm zehn athenische Bürger, darunter De- mosthenes, ausgeliefert werden sollten, auf Demades' Vorstellungen ab und verzieh. Diese Nachsicht und das Wohlwollen, das Alexander auf dem per- sischen Feldzuge den Hellenen, namentlich den Athenern bewies, hielt die letztern ab an der Erhebung der Spartaner und Peloponnesier gegen Anti- pater, den von Alexander zurückgelassenen Statthalter Makedoniens, An- theil zu nehmen. Dadurch gelang es diesem, nach der blutigen Schlacht 330. von Megalopölis, wo der spartanische König Agis 11. mit 5000 der Seinen den Heldentod starb, des gefährlichen Aufstandes Meister zu werden. Als aber Alexander kurz vor seinem Tod den Athenern (die durch die Auf- nahme seines ungetreuen, mit unermeßlichen Geldsummen flüchtig gewor- denen Schatzmeisters Harpalos seinen Zorn gereizt,) Samos entriß und in Olympia zur Zeit der Festspiele den Befehl verkünden ließ, daß alle

9. Bd. 1 - S. 183

1854 - Leipzig : Engelmann
183 Die griechische Welt. flüchtigen und verbannten Griechen in ihre Heimath zurückkehren sollten, da ergriffen auch sie gleich den meisten übrigen Staaten von Hellas die Waf- fen gegen Antipater, was den lamischeu Krieg zur Folge hatte. (§. 125.) Nun wurde auch Demosthenes, der kurz zuvor wegen angeblicher Be- stechung durch Harpalos von der makedonischen Partei zur Flucht nach Aegina genothigt worden, aus der freiwilligen Verbannung ehrenvoll zurückgeführr, damit der Mann, dessen treue Hingebung für das Vaterland die Athener erkannt hatten, in so schwieriger Zeit dem Gemeinwesen mit Rath und That beistehe, und seiner Thätigkeit ist es hauptsächlich zuzuschreiben, daß viele griechische Städte im Peloponnes, in Hellas und in Thessalien in diesem Krieg mit den Athern gemeinsame Sache machten und daß die Bürger selbst mit kriegerischer Begeisterung wider die Makedonier und ihre bdotischen Bun- desgenossen ins Feld zogen. Die Schlacht von Megalopolis gehörte zu den blutigsten innerhalb der Grenzen des alten Hellas. An der Spitze eines beträchtlichen Söldnerheeres, das der lakedämonische König mit persischem Golde bei dem mit Asylrecht be- schenkten Poseidontempel auf dem Tanaros, dem gemeinsamen Werbeplatz aller griechischen Reisläufer gesammelt hatte, kämpften Agis und seine spartanischen Krieger mit dem Muthe und der Todesverachtung alter Zeit gegen die makedo- nische Uebermacht. „Agis überlebte die Niederlage nicht; am Fuße verwundet, von den Seinigen auf dem Schilde fortgetragen, wurde er eingeholt; da ließ er stille halten, ließ sich seine Waffen geben und wählte sich den Ort, wo er sterben wollte. Hier ließ er sich niedersetzen und kämpfte auf den Knien gegen die ver- folgenden Makedonier, bis eine Lanze seine Brust traf und er vom Leben befreit war." Um dieselbe Zeit kämpfte Alexander vonepeiros, Oheim des ma- kedonischen Königs, in Unteritalien wider die Lukaner, gegen welche ihn die Ta- 229. rentiner zu Hülfe gerufen, verlor aber sein Leben durch Verrath im Gefecht. kr) Sturz des Perserreichs (334 — 33€&). §. 113 a. Perslsche Zustä n d e (vgl. §. 50). Unter König Artaxer- xes Ii. ging das persische Reich immer mehr seinem Verfall entgegen. Während 404-360. der Hof mit seiner Wollust und Sittenlosigkeit, mit seinen Weiberränken und Grausamkeiten ein abschreckendes Bild orientalischer Verworfenheit darbietet, wo alle Laster und Leidenschaften ungebändigt walten und die menschliche Entartung in jeglicher Gestalt austritt, herrscht im Innern des Reiches eine wilde Ungebun- denheit, die sich bald als Despotismus von Oben, bald als Anarchie von Unten kund gibt und Bedrückung, Aufstände und blutige Gräuel im Gefolge hat. Ein- zelne Staaten und Provinzen machten sich frei und der „Groß-Sultan" in Susa hatte nicht die Macht, sie zum Gehorsam zu bringen; in andern herrschten Sa- trapen oder unternehnrende Fürsten willkürlich und gewaltthätig, bald auf eigene Hand, bald als tributpflichtige Vasallen des „großen Königs"; eine Anhäufung von Staaten ohne gemeinsames Recht, ohne geregelte Verwaltung, ohne ein ord- nendes Band ging die persische Monarchie unrettbar ihrer Auflösung entgegen; das Reich war ein morscher Bau, zu dessen Zertrümmerung nur ein kräftiger Stoß erforderlich war. Als Artaxerxes nach einer 46jährigen Regierung durch ^ ^ Gift aus der Welt geschafft wurde, kam sein Sohn Artaxerxes Iii. Ochoszgo-Zzs.

10. Bd. 1 - S. 197

1854 - Leipzig : Engelmann
Die griechische Welt. 197 Knechtschaft geführt wurden; und als er unfern Lakoniens Nordgrenze einen Hauptfchlag wagte, verlor er durch die Niederlage von Selläsia alle Vor- 222- theile seiner bisherigen Bemühungen. Von einer kleinen Schaar Getreuer umgeben, entkam Kleomenes nach Sparta, wo er, sein Haupt an eine Säule gelehnt, einer kurzen Ruhe genoß und dann unverweilt der Meeresküste zu- eilte, um nach Alexandreia überzuschiffen. Hier suchte er von dem ägyp- tischen Hof Unterstützung zur Befreiung seiner Vaterstadt zu erlangen; als er der Gewährung seiner Bitte nahe war, starb König Ptolemäos Phila- delphos, und sein Nachfolger, von andern Einflüssen abhängig, versagte nicht nur jede Hülfe, sondern ließ sogar Kleomenes mit seinen Gefährten in derburg gefangen setzen. Da stürzten sie eines Tages mit Dolchen bewaffnet auf die Straßen der ägyptischen Hauptstadt, riefen das Volk, dem Freiheit ein unbekanntes Wort war, zur Freiheit auf und stießen dann, als ihr Ruf keinen Anklang fand, sich selbst die Dolche ins Herz. Kleomenes' Mutter 220, und Kinder wurden hingerichtet. §. 127. Nach der Schlacht von Sellasia zog der makedonische König als schonender Sieger in Sparta ein, stellte das Ephorat und die Oli- garchenmacht wieder her und nöthigte die Bewohner zum Abschluß eines Schutz- und Trutzbündnisses (Symmachie) mit dem achäischenbunde, der nunmehr unter Makedoniens Oberhoheit stand. Nach seiner Rückkehr starb Antigonos Doson und an seine Stelle trat der junge, hoffnungsvolle Philipp!!. (Iii.), für den jener bisher das Reich treu und gewissenhaft ver- Ph'sssp waltet hatte. Philipp war ein rascher, unternehmender Jüngling, der mit der221-179. Zeit große Kriegstalente entfaltete. Im Anfang seiner Regierung brach zwischen den Achäern und Aetolern der sechsjährige „Bundesgenossenkrieg" aus,221-215. in welchem der Peloponnes hart mitgenommen und viele Orte von den räu- berischen Aetolern schrecklich verheert wurden. Dieser verderbliche Krieg brach die letzten Kräfte der griechischen Staaten und raubte dem von wilder Par- teiwuth zerrissenen Sparta, das aus Haß gegen die Achäer sich dem ätolischen Bunde angeschlossen, vollends alle Macht und allen sittlichen Halt. Als da- her nach des Aratos Vergiftung der tapfere und hochsinnige Philopömen 2u- Oberhaupt (Stratege) des achäischen Bundes wurde und die feindseligen von dem rauhen, waffenkundigen Tyrannen Machanidas beherrschten Lake- dämonier mit Krieg überzog, vermochten diese nicht lange zu widerstehen. Machanidas wurde in der Schlacht von Mantineia besiegt und von 20s- Philopömen's eigener Hand getödtet, eine That die in den nemeischen Spielen von dem versammelten Griechenland mit allgemeinem Beifall be- grüßt wurde. Seitdem war Sparta's Ansehen vollends dahin, und wenn auch die Verwirrung, die bald daraus durch die Einmischung der Römer (§. 173.) über Griechenland kam, den gänzlichen Untergang noch einige Zeit verzögerte, so war doch der Fall der einst ruhmgekrönten lakonischen Haupt- stadt, wo nach Machanidas der grausame Tyrann Nabis *) eine blutige
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