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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 83

1847 - Berlin : Reimer
83 B. der ober-ungarischen Ebene, welche sich längs der Do- nau von der Gran-Mündung bis Preßburg ausdehnt, und von W. nach O. 16 — 20, von N. nach S. höchstens 25 Meilen breit ist. Erläuterung. Eine Linie von Preßburg über Lcopolvstadt zur Gran- Mündung bildet die Nord-, der Laus der Raab von ihrer Mündung bis Kör-' uicud und eine Linie von da über Oedenburg nach Preßburg die Süd-Grenze. Sie wird im W. ebenfalls nur durch einen schmalen Bergzug getrennt von C. der österreichischen Ebene, die an der Donau aufwärts bis oberhalb Wien, nordwärts (in Dreiecksgestalt) bis zur Thaya- Mündung (Marchfeld) reicht, im S. durch die Leitha und eine von Neunkirchen über Baden nach Wien gezogene Linie begrenzt wird, und von sehr geringen Dimensionen ist. ' B. Hoch- und Mittelgebirgslandschaften des südwest- europäischen Gebirgsdreiecks. Nach Begrenzung der Tiefebenen dieses Bezirks treten die ge- naueren Umrisse des eigentlichen Gebirgslandes bestimmtund deutlich hervor. — Dasselbe besteht aus einem zusammenhängenden, verhältnißmäßig kleinen Hochgebirgskerne und aus mehreren bedeutenden Mittelgebirgslandschaftcn, welche das Hochgebirge zum Theil einschließen und begrenzen. a. Das Hochgebirge, die Alpen. Sie liegen in der Mitte Europa's und dehnen sich, zwischen 23 und 34" O.l., von W.s.w. gegen O.n.o. 125 Meilen weit aus, bei einer von W. nach O., von 20 bis auf 40 Meilen sich steigernden Breite. — Im W. werden sie durch das Thal der Rhone und die provenyalische Ebene, im O. durch die ungarischen Tiefländer, im S. durch das ligurische Meer, das italische Nieder- land, das adriatische Meer und die Gebirge der griechischen Halb- insel begrenzt. Im N. bezeichnet eine Reihe von Flußseen (Genfer-, Thuner-, Vierwaldstädter-, Züricher-, Constanzer-, Würm- und Chiem-See), und dann eine Linie von der Salzach- bis zur March- Mündung ungefähr den Fuß des Hochgebirgs. Theile: West-Alpen, — vom ligurischen Meere bis zu den Thalern der Arve und Dora baltea, — zerfallen in Meer- oder See-, cottische und grajische oder graue Alpen. — In den Mittel-Alpen werden Central- und vorliegende Alpen unterschie- den. Jene heißen im W. penninische, im O. des Mer. der Tanaro-Quelle lepvntinische, im O. des Mer. des Bodensee's rhätische Alpen; — diese zwischen den oberen Thälern der Aar 6*

2. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 214

1880 - Sondershausen : Eupel
214 33* Des Deutschen Vaterland* i. as ist des Deutschen Vaterland? ist's Prenßenland? ist's Schwaben- land ? ist's, wo am Rhein die Rebe blüht? ist's, wo am Belt die Möve zieht? O nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. 5. Was ist des Deutschen Vaterland? So nenne mir das große Land! Gewiß, es ist das Österreich, an Ehren und an Siegen reich! O nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. 2. Was ist des Deutschen Vaterland? ist's Vaterland? ist's Steierland? ist's, wo der Marsen Rind sich streckt? ist's, wo der Märker Eisen reckt? O nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. 3. 6. Was ist des Deutschen Vaterland? So nenne mir das große Land! So weit die deutsche Zunge klingt und Gott im Himmel Lieder singt Das soll es sein! Das soll es sein! Das, wackrer Deutscher, nenne dein! 7. Was ist des Deutschen Vaterland? ist's Pommerland? Westfalenland? ist's, wo der Sand der Dünen weht? ist's, wo die Donau brausend geht? O nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. Das ist des Deutschen Vaterland: wo Eide schwört der Druck der Hand, wo Treue hell vom Auge blitzt und Liebe warm im Herzen sitzt — Das soll es sein! Das soll es sein! Das, wackrer Deutscher, nenne dein. 4. Was ist des Deutschen Vaterland? So nenne mir das große Land! Ist's Land der Schweizer? ist's Tirol? das Land und Volk gefiel mir wohl; doch nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. 8. Das ist des Deutschen Vaterland: wo Zorn vertilgt den welschen Tand, wo jeder Franzmann heißet Feind, wo jeder Deutsche heißet Freund — Das soll es sein! Das soll es sein! Das ganze Deutschland soll es sein! 9. Das ganze Deutschland soll es sein! O Gott, vom Himmel sieh darein und gib uns rechten deutschen Mut, daß wir es lieben treu und gut! Das soll es sein! Das soll es sein! Das ganze Deutschland soll es sein! E. M. Arndt. 34. Überblick über Europa. Lage. Europa liegt zwischen dem 36. und 71? nördlicher Breite und zwischen dem 8. und '78? östlicher Länge. Es dehnt sich also durch 35 Breitengrade und 70 Längen- grade aus. — Der nördlichste Punkt ist das Nordkap in Norwegen, der südlichste das Cap Tarifa in Spanien, der östlichste ist im Ural und der westlichste das Cap da Roca in Portugal. Grenzen. Im Norden das nördliche Eismeer mit dem weißen Meere. — Im Osten bildet der Ural, das kaspische Meer und der Kaukasus, das schwarze Meer mit dem Asowschen Meer, die Straße von Konstantinopel, das Marmara-Meer, die Straße der Dardanellen die Grenze. — Im Süden das mittelländische Meer mit seinen Theilen: ägeisches Meer, jonisches Meer, adriatisches Meer, tyrrhenisches Meer, Busen von Genua. — Im Westen der atlantische Ozean. Theile desselben sind: Busen von Bis- caya, der Kanal, die Nordsee, die durch das Skagerak und Kattegat, Sund, großen und kleinen Belt mit der Ostsee in Verbindung steht. — Die Ostsee hat drei Meerbusen: den bottnischen, finnischen und rigaischen. Größe. 180 000 Q.-M. Gliederung und Jnselbildung. Europa ist der gegliedertste aller Erdtheile. Einzelinscln: Sicilien; Doppelinseln: Sardinien und Corsika, Großbritannien und

3. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 234

1880 - Sondershausen : Eupel
234 von Gott, und viele hatten es in weltlicher Weisheit und Kunst hoch ge- bracht; Gott aber erkannten sie so wenig, als die anderen Heiden, und hatten allerlei Götzen, Tempel und Altäre aufgerichtet. Da zieht Paulus ein. Während er ans die Ankunft seiner Gefährten wartet, wandert er voll heiligen Eifers und brünstiger Liebe in den Straßen Athens umher. Was an Gebäuden und Gebilden schön ist, entgeht seinem Blicke nicht; aber er sieht es mit einem Christenauge an. Das konnte sich nicht er- freuen an dem, was durch Götzendienst und Lüste zum Greuel geworden war. In Athen lernte er recht wahrnehmen: „Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden," und er ergrimmte, als er die Menge von Tempeln, Altären und Bildern des Götzendienstes sah, und wie das leicht- sinnige Volk diesem Dienste sinnlos nachlies. Das Evangelium von Jesu und von der Auferstehung war den Weisen der Stadt eine Thorheit, und die leichtsinnige Menge war nur darauf gerichtet, etwas Neues zu hören. Nur wenige bekehrten sich, und der Apostel zog bald weiter gen Korinth. Diese Stadt lag auf einer schmalen Landenge zwischen zwei Meerbusen und eignete sich daher recht zum Handel. Durch Handel war sie reich geworden. Die Gemeinde, welche Paulus daselbst gründete, hatte vom Herrn reiche Erkenntniß und Wundergaben bekommen; sie bekümmerte den Apostel aber oft durch ihren Zwiespalt und unheiligen Sinn. — Die Stadt ist jetzt durch ein Erdbeben fast ganz zerstört. In ihrer Nähe ist viel Weinbau; die Korinthen haben ihren Namen von dieser Stadt. — Auch dieser süd- liche Theil der griechischen Halbinsel war früher in den Händen der Türken. Um das Jahr 1830 haben sich jedoch die Bewohner desselben von dem schändlichen Regimente derselben losgerissen und bilden jetzt das König- reich Griechenland. Das übrige Land, ehemals überall christlich, seufzt noch unter der rohen Gewalt der Türken. Diese nahmen 1453 Konstantinopel ein und stürzten damit das griechische Kaisertum. Seitdem haben sie die Christenheit oft in Schrecken versetzt, und würden das auch heute noch thun, wenn sie nur könnten. Damals beteten unsere Väter: „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort und steur des Papsts und Türken Mord." Konstantinopel, die Hauptstadt der Türkei, hieß früher Byzanz und wurde von Konstantin dem Großen zur Residenz erwählt und prächtig ausgebaut; seitdem führt sie den Namen. Die Türken nennen sie Stambul. Sie hat enge, schmutzige Straßen und meist hölzerne Häuser; ihre Lage aber am Meere, nur eine Stunde von der Küste Asiens entfernt, ist sehr schön. Das merkwürdigste Gebäude ist die herrliche Sophienkirche, welche Kaiser Justinian Christo, der göttlichen Weisheit, zu Ehren erbaute; sie ist ein türkisches Bethans geworden und wartet, daß anstatt des Halbmonds auf ihrer Kuppel das Kreuz wieder aufgerichtet werde. Flügge. 49. Überblick über Asien. Lage. Asien, der größte aller Erdtheile, erstreckt sich vom 1. bis 78." nördlicher Breite und vom 44. bis 208.0 östlicher Länge und dehnt sich mithin von Norden nach Süden 1160 Mln. und von Osten nach Westen 1300 Mln. aus. Der nördlichste Punkt ist das Cap Tscheljuskin in Sibirien; der südlichste das Cap Romanra in Hinterindien; der östlichste das Ostcap auf der Tschuktschen Halbinsel; der wch - lichste Cap Baba in Kleinasien.

4. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 290

1830 - Berlin : Reimer
290 überdeckt, die aus Afia herüberreichen, weite Grasflachen zie- hen von ihm tref landeinwärts an den euxinischen Strömen, am Don und dessen Nebenflüssen, als Donsches Steppen« land; am mittlern Dnjepr d»'e Ukraine; am Bug als Steppenpl-teau von Podolien; am untern Dnjestr und Pruth die Savennen der Moldau und B essa rabiens; an den rechten oben: Zuströmen des Dnjepr die Grasflächen Wolhüniens; am obern Dnjestr und im Quellbezirk des Bog (Weichsel) das Plateau von Ostgallizien, das mit 960' absol. Höhe die höchste Stelle des Süddammes erreicht; hier schließt er sich an die Borberge der südwestlichen Ge- birgsbegranzung des Tieflandes an. Erlaüterung 3. Laurisches Steppen- und Ge- birg stand. Am untern Dnjepr liegen außerhalb jenes Dammes die weiten Flachen des taurischen Steppenlandes; sie ziehen in die Halbinsel Krym hinein und steigen südwärts zu einem Gebirge auf, das den ganzen Südrand der Halbin- sel einfassend, aus den unabsehbaren Land - und Wasserflächen plötzlich aufsteigt, wie eine längliche Gebirgsinsel. Seine Höhen heißen I a i la, d. i. Alp; es hat eine südwestliche Richtung und eine Länge von circa 25 d. Meilen, am breitesten ist es in der Mitte mit 6 Meilen. Hier liegt sein höchster Punkt, der Tschadür Dagh d. h. Zeltberg, 4740' über dem Meere, zu dem der ganze Gebirgszug in senkrechten Felswänden hin- abstürzt. ' / Erlaüterung 4. Sarmatische Ebene nennen wir den ganzen Raum des Tieflandes, der vom Ural und der Weich- sel begränzr wird. Westwärts dieses Stromes heißt das Tiefland germanische Ebene; aber diese gehöret, der Lange und Stellung nach, schon dem westlichen Europa an, weil die Ströme, von der sie bewässert wird, nicht dem Tief- lande selbst, sondern dem Hochlande entquellen. Erlaüterung 5. Rußland ist das Land, welches sich auf den weiten Flüchen der sarmatischen Ebene ausbreitet. Es ist ein reiches Ackerfeld, ein großer, Forst auf der baltischen Abdachung so wie im obern und mittlern Theil der euxini- schen Wassersysteme und des caspischen; nur am Pripriät, dem Zuflusse des Dnjepr liegen große Sumpfstrecken, Rokitno Sümpfe genannt, und die Abdachung zum weißen Meer und dem arktischen Eismeer ist mit ächt ßibirscher Tundra über- lagert. §. 172. West- und Südeuropa; oder die Hochland- schaften von Europa.— Uebersicht. Zwischen dem Golf von Lion Und dem Golf von Ge- nua steigt aus den Fluchen des mittelländischen Meeres ein

5. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 366

1830 - Berlin : Reimer
— 366 — tischen Race, und einige davon sind bis auf die indischen In- seln verschlagen worden. b) Adamische (östliche) Race. Sie ging von dem 'Alpenlande Habesch aus, stieg an den Strömen und Flüssen ' in die Ebenen von Sennaar herab, ging zum Theil über den weißen Nil westlich nach dem Innern von Afrika, und ließ sich im Sudan nieder; zum Theil über das rothe Meer gegen die Straße Babelmandeb, in diesen Theil Arabiens und von Wüste zu Wüste bis zu dem persischen Meerbusen, dem Ufer des Euphrat, Orontes und Jordan; zum Theil in dem Nilthal herab bis nach Aegypten, kam (Hebräer), ange- zogen von der Ehre, welche ihr Landsmann Joseph daselbst genoß, bis zum Delta rc., zog aber, von den Aegyptern an- gefeindet, später, um ihr ursprüngliches Vaterland Habesch wieder aufzusuchen, aus, kam aber nicht weiter alö in das gebirgige Palästina, dessen sie sich bemächtigte. Erlaüterung 3. Diese Juden, so wie der übrige Theil der arabischen 2crt glauben an einen ewigen, einzigen Gott, wel- cher sich ihnen durch Offenbarung kund gegeben, und haben diesen Glauben bisher ungestört erhalten. Durch Vermischung mit mancherlei Racen mögen sie aber wohl ihren Urvätern nicht mehr gleichen. Dieser Race verdankt man es, daß Dromedare und Esel Hausthiere geworden sind. Auch brachte sie uns die Hiero- glyphenschrift. Sie hat Colonien bis in den Osten von Afrika, bis über den Aequator hinaus vorgeschoben; man fin- det sie noch an der Küste von Zanguebar und im Norden von Madagaskar. Die Comoro Inseln und Socotora sind durch sie bevölkert worden; auf dem Hochlande Iran nahm sie so überhand, daß dadurch die ursprüngliche Physionomie der Einwohner verändert wurde, und sich noch adamische Fa- milienzüge bió, in den entferntesten Gegenden Indiens und selbst des asiatischen Archipelagus finden. §. 213. Die hindu'sche Art. Die Individuen dieser Art sind, kleiner als die der bei- den vorhergehenden, ihre mittlere Größe, gewöhnlich 5 Fuß 2 Zoll oder etwas niedriger; ihre Gesichtszüge ähneln mehr denen der japetischen, als denen der arabischen Art; aber ihre Farbe ist dunkelgclb, etwas ins Rußschwarze oder Bron- zirte ziehend; ihr Wuchs zierlich, die Schenkel zart, der Fuß wohlgebaut; ohne sehr dick zu werden, sind sie doch nicht mager und fleischlos; die Haut ist ziemlich fein und läßt die Blässe, eine Wirkung der Leidenschaft, leicht durchschim- mern. Sie verbreitet keinen Geruch, besonders bei den

6. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 71

1830 - Berlin : Reimer
71 Kehren wir aus dem baltischen Meere zurück nach der Nordsee und gehen vom Eingänge des Skagcrracks gerade gegen Süden, so treffen wir an der Nordküste des Vestlandcs, d. i. also an der südlichen Seite der Nordsee D. den Dollart, unter 53^° N. Breite und 24^o £. Länge; cs ist ein Golf von geringer Erstrek- kung, der durch eine weite Oeffnung mit der Nordsee irr Verbindung steht und mehr eine breite Flußmündung als ein Mccrestheil ist. — Westlich vom Dollart, un- gefähr 20 Meilen entfernt, trifft man E. die Zuyder Zee (sprich Saüder Sec, d. h. südliche See), ein Busen, der in der Richtung von N. nach S. 2o Meilen lang ist und in seiner größ- ten Breite Io-Meilen zahlt. Gegen N. wird er von einer Inselrcihe begranzt, die sich längs dem Vestlaude bis in die Gegend der Dollart-Oeffnung erstreckt. So reich an Gliedern die Nordsee auf ihrer Ost- seite ist, so arm darau ist ihre Westseite, da, wo sie von der Insel Großbritannien bcgränzt wird. Hier bemerken wir nur das Peut land Frith (d. h. Meerenge), welches unter etwa 58j° N. Br. gelegen die nordwärts gelegene Gruppe der Orkney Inseln von Großbritannien trennt. Auf der Ostküste der zuletzt ge- nannten großen Insel bildet die Nordsee vier Buchten, die von N. nach S. gezählt folgendermaßen heißen: Murray Bai, Bai von Forth, das Wash (d. h. Sumpf, Pfütze) und die Themse Bucht. In ihrem südwestlichsten Winkel steht die Nordsee durch eine Meerenge, Pas de Calais oder Straße von Dover- genannt, mit einem zweiten Gliede des atlantischen Oceans in Verbindung, mit 2) dem Kanäle., Seine Länge beträgt 75 Meilen in der Richtung von No. nach Sw. D>,e Breite ist sehr- abwechselnd; am geringsten ist sie im Pas de Calais selbst, wo sie nur 21 tausend Fuß beträgt, dann aber nimmt sie schnell zu bis auf 22 Meilen, um abermals abzunehmen bis auf 11 Meilen, was zwischen dem Kap de la Hague, auf der Küste des europäischen Vestlandcs gelegen, und dem 'an der großbritannischen Küste liegenden Portlandspitze Statt v

7. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 214

1830 - Berlin : Reimer
214 §. 136, Die Stromsysteme im Gebiete des biseaifchen Meeres. Das Mcergebiet des Golfs von Gascogne hat zw.ei größere Stromsysteme, das System der Loire gegen N., das der Garonne in der Mitte, und ein kleines das" Gebiet des Adonr gegen Süden; alle drei haben eine nordwestliche Normaldirektion. Außerdem gehören ihm einige Küsten- fiüsse an. 1. Das Gebiet der Loire ist südwestlich von dem der Seine gelegen. Die Quelle der Loire liegt gerade süd, wärts von der der Seine, aber weit entlegen, 50 d. Meil. fern, wie der Qnellbczirk des Rheins, dem mittelländischen Meere benachbart, nur 20 d. M. nördlich vom Meerbusen von Lion. Die Richtung des Stromlaufs ist N., Nw. und W.; die Mündung, nördlich von der Insel Noir, montier. ñrlaüterung. Nebenflüsse, — auf der rechten Sette: der Arroux, der Aron, die Mayenne, deren Quelle der Ornequelle benachbart ist; mit der Garthe und dem-Lohr, die ihre Quel- len in der Nähe des Ursprungs der Eure (Seine Gebiet) ha- den. — Auf der linken Seite: der Allier, Cher, Jndre, die Bienne mit der Creufe rechts; der Lhouet, die Sevre nan» taise. 2. Das Gebiet der Garonne, südwestlich und süd, » lich vom Loircgebict. Der Qucllbezirk der Garonne liegt auf der Gränze zwischen dem europäischen Kontincntal- dreieck und dem hesperischen Halbinsellandc, gleich weit vom gaskonischcn Meerbusen des atlaut. Oceans und dem Golf von Lion des Mittelmeers. Richtung des Stromlaufs: Nnw., No., Nw^; Mündung südlich von der Insel Oberon; vor der Mündung der Tour de Cordouan. Erlaüterung. Nebenflüsse, — auf der rechten Sekte: die Arriege von ©. nach N ; die folgenden von O. nach 335., der Tarn mit dem Aveyron; der Lot mit der Lruyöre, deren Quellen der Quelle des Allier (Loiregebiet) benachbart sind; di? Dor.dogne mit der Bezere, die durch die Correze verstärkt wirdg7 und der Iste. — Auf der linken Seite: der Gers und die Waise. Unter diesen Nebenflüssen ist die Dordogne der größte; nach ihrer Bereinigung mit der Garonne nimmt diese bi« jur Mündung hin den Namen Gironde an.

8. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 222

1830 - Berlin : Reimer
— 222 — 3. Küstenflüsse aus der griechischen Halbinsel zum Adrian meer: die Cettina, Mündung der Insel Brazza gegenüber; die Narenta, südlich vom vorigen Fluß; die Bojana durch den See von Seutari; der Drino aus dem See von Ochrida; die Vojuza oder Polina, Mündung nördlich über dem Kap Linguetta. §. 142. Die fließenden Wasser im Bereich des ioni- schen und deö ägäischen Meeres. Sie sind von geringer Bedeutung. Dem ionischen Meere fließen zu, aus der griechischen Halbinsel der Aspro, von N. nach S. zum Golf von Patras an seinem Ein« gange; aus Morca die Rufia. Das agäischc Meer empfängt aus der griechischen Halb, insci : die Salambria, den Indje Karasu, die Vistrizza und den Pardar, alle vier zum Golf von Salonichi; den Stry, mon, Mündung im Busen von Contessa; den Karasu; die Marizza. Dieser Fluß ist der größte und wichtigste im Ge, biete des ägäischen Meeres; cs fließen ihm zu, rechts: die Usumdsja und die Arda, links: die Tundsja und der Ertene. Dem ägäischen Meer fließen zu aus der Halbinsel Klcinasia: der Sarabat, Mündung im Golf von Smyrna, und der Minder (Mäander), beide von O. nach W. fiie, ßend. §. 143. Da» Stromsystem der Äon au, ist das größte in Westeuropa. Der Qucllbezirk der Donau liegt in einem Winkel, welcher in das Rheingebiet weit hin, eingeschoben ist, den Quellen der Wutach und des Neckars benachbart, nördlich vom Bodensec. Die Mündung des Stroms ist an der Nordwestküstc des schwarzen Meeres; dje Normaldirektion daher von W. nach O. gerichtet, also parallel der Erstreckung des mittelländischen Meeres. Das Donaugebiet gränzt gegen S. : an die Gebiete der Küsten« flüsse der griechischen Halbinsel, an das Etsch«, Pogcbiet, gegen W. an das Rhcingebiel; gegen N. aü die Gebiete der Elbe, Oder und Weichsel. Die Ucbergänge aus dem Ober, in den Mittellauf und aus diesem in den Unterlauf sind durch Stromschncllen bezeichnet.

9. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 224

1830 - Berlin : Reimer
224 Die Sau hat ihre Quellein der Nähe der Jsonzoquelle, N. von der Triester Bucht; ihr Lauf ist östlich parallel mit dem der Drau. Zuflüsse sind rechts: die Kulpa, welche nordöst- lich vom Hintergründe des Quarnero Golfs entsteht; die Unna, die Verbas, die Bosna, die Drina. Auf der linken Seite empfangt sie keine Wasser von Bedeutung. — Drau und Sau sind die größten Nebenflüsse der Donau in ihrem Mittelläufe. Zwischen der Leitha und Raab liegt der Neusiedler See, zwischen Raab und Drau der Platten See. Anmerkung. Es wird daran erinnert daß der Stromlauf der Kulpa, Sau, Donau die Nordgränze des griechischen »Halbinsellandes im weitesten Sinne des Worts bezeichnet. (§. 71. S. 120) Erlaüterung 4. Unter den Nebenflüssen, welche die Donau auf der linken Seite empfängt, sind die wichtigsten: die Alt/ mühl, Naab, March, Waag, Theiß, Pruth. Die Altmühl entspringt in einem Winkel, welcher ziem- lich tief in das Rheingcbiet hineinragt, den Quellen der Reg- nitz und Tauber (Main) benachbart, ihr Lauf ist südöstlich. Die Naab hat ihren Quellbezirk ebenfalls in einem Win- kel, da wo die Gebiete der Elbe, Weser und Rhein zusam- menstoßen; es nähern sich hier also vier Stromsysteme, die zwei entgegengesetzten Meeren angehören, der Nordsee gegen Nw., dem schwarzen Meer gegen So. Diese Stromnahe- rungsgeg'end liegt so ziemlich in der Mitte von Westeuropa unter 50° N. und 30° O. Fro., in gleicher Entfernung von der Spitze des europäischen Kontinent-Triangels und der Westküste des schwarzen Meeres, gleich weitab von der Ham- burger Bucht der Nordsee und der triester Bucht des Adria- mecrs. Die Naab hat drei Quellflüsse: die Waldnaab öst- lich, die Heidenaab westlich, die Fichtelnaab in der Mitte, den Quellen der Beraun und Eger (Elbgebiet) und des wei- ßen Mains (Rheingebiet) benachbart. Die Naab strömt süd- lich zur Donau und nimmt rechts die Vils auf. Die March entsteht da, wo die Gebiete der Oder und Elbe zusammenstoßen, in der Nachbarschaft der Quelle der glatzischen Neiße (Odergebiet). 2hr Lauf ist südlich; wäh- rend desselben nimmt sie rechts auf: die Thaya mit der Schwarza. Die Waag hat ihre Quelle an der S. Gränze des Weich- selgebiets, dem Ursprünge des Dunajec und Poprad benach- bart; ihr Lauf ist anfangs W., dann S.; sie nimmt auf, rechts: die Arva, links die Neutra. Die Theiß ist der größte Nebenfluß der Donau auf de- ren linken Ufer sowohl, wie überhaupt. Die Quelle der Theiß liegt außerhalb der Gränzen mit den Gebieten der nordwärts abfließenden Gewässer. 2hr Lauf ist anfangs W. dann S. Rechts

10. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 230

1830 - Berlin : Reimer
— 230 — §. 148. O k « Ströme des Orients der alten Welt im Gebiete des indischen Meeres. I. Zum persischen Meerbusen. 1. Der Euphrat entspringt in der Nachbarschaft der Kur, und Arasquellen, nördlich vom Wan See, laüft west, lich, dann südlich längs der Ostgränze von Klcinasia, dann südöstlich zum Golf, den er in einem Delta an seinem Nordrande erreicht. Es vereinigt sich mit dem Euphrat der Tigris, der seine Quellen südlich von dem obern West- laufe des Hauptstromes ab, mit dem er meist parallel laüft. Der vereinigte Strom heißt Shat, el-Arab./ Zusatz. Das arabische Halbinselland hat trotz seiner Größe keine Strombildung auszuweisen; auf seiner Ostküste ist der einzige tief einsetzende Wasserlauf der Fluß el Ahsa. Ii. Zum persisch-arabischen Meere. 2. Der Indus oder Sind hat seine Mündung in einem Delta, nördlich vom Golf von Cutsh; die Quelle liegt nordöstlich von jener tief im Innern des Vestlandes. Sein' Lauf ist zuerst Nw., dann in einem Bogen gegen W. gekrümmt, nach Sw. übergehend bis zum Delta. Die Normaldirektion des ganzen Stromgebiets ist Sw. Erlaüterung. Nebenflüsse, — rechts, im Oberlaufe: der Kabul von W. her; — links, im Mittelläufe: vier Ströme, darunter der östlichste Serlêdj (Satadru) heißt; kommt aus dem See Rawana Hrada (oder Langga), welcher der Quelle des Hauptstroms benachbart ist; südöstlich von diesem See ein anderer ohne Abfluß Manas-Sarowar oder Ma phang Dalai genannt. Der Setledj (oder Sutuledsch) fließt zuerst Nw. dann Sw. Das Dreieck, welches durch seine und des In- dus Lauf gebildet wird, heißt Pandjab d. i. Fünfstromland. 3. Der Nerbuddah, Mündung im Golf von Cam- bay; Stromlauf von 0. nach W. an der Nordgränze der vorderindischen Halbipsel. 4. Der Tapty, südlich vom vorigen, in derselben Normaldirektion. — Südwärts von diesem schickt die Halb- insel keinen Strom mehr ins arabisch-persische Meer. Iii. Zum Bengal, Meerbusen. 5. Aus der vorderindischen Halbinsel, in östlichem Laufe, der Kistnah und der Godavery.
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