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1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 60

1822 - Berlin : Reimer
öö Erzählungen. Denn noch kämpften all' Auf der Leichen Wall, Wild mit der Verzweiflung letzten Wuth. Flüchtend drängten nach drs Tempels Hallen Die Besiegten nun im Wahn sich hin, Nimmer könne lstes Gebäude fallen, Denn Jehova wohne selbst darin. Doch kein heilger Ort Hält zurück den Mord Naubbegierger Krieger wilden Sinn. - Uno so sank, ein unerhört Exempel, In der ungeheuren Flamme Brand Der erhabne, gottgeweihte Tempel, Der ein ganz Jahrhundert stand. Aber nun zurück Wendet still den Blick, Und erkennt, wo waltet Gottes Hand. Sieh, ein Krieger, mord-und racheschnauvend Naht der Wohnung einer Gläubigen, Welche Jesum einst bewirthet, glaubend An die Sendung dieses Göttlichen. „Flieh zum Tempel, flieh! Fleht ihr Mann, die Kniee Ihr umfassend, eilig laß uns gehn!" Doch sie nimmt an ihre Brust den Säugling-.- „Fliehe! Gott ist dort, und Gott ist hier; Geh zum Tempel dann, du bist ein Weichling! Gottes Hand allein ist über mir!" Sprichts, und bleibt zurück, Und mit Wuth im Blick Tritt der Krieger ein und naht sich ihr. „Hier, Soldat, ist mefne Brust! ich siehe Nicht mm Schonung," ruft sie. Doch es streckt Schnell das Kind die Händchen in die Höhe, Und umfchmiegcnd hält es sie bedeckt. Da umfließt ein Glanz Kind und Mutter ganz, Und der Mörder steht zurückgeschreckt.

2. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 314

1822 - Berlin : Reimer
3î4 Poetische Lcsestücke. Mit Freuden, was er hat, in deine Hände legen? „Ihr Wille mag es sein. Was hilft ihr Wille mir?" Er soll dir helfen. Geh! zwei Jahre ged' ich dir. Nur daß, wofern du nicht die Summe findest, Du dich zur Wiederkehr in meine Macht verbindest. Der Ritter dankt ihm, legt das Ehrenwort In seine Hand, und eilet fort. Noch winkt ihm Saladin, und führt ihn auf die Seite: „Befriedige zuvor noch eine Neubegier, „Die mich schon lange sticht, und sage mir, „Was seid ihr Ritter eigentlich für Leute? „Mich reizen Großmuth, Tapferkeit „Am Feinde selbst. Durch welchen Eid, „Durch welchen Spruch, durch welch' Geheimniß seih „In beiden ihr so groß geworden? „Auch mich verlangt nach eurem Orden." — Zwar keiner wäre würdiger, als du, Erwiedert Toron, dieser Ehre, Wenn Großmuth nur des Ordens Regel wäre.' Allein so fest verknüpft ist sie mit unsrer Lehre, So wenig läßt sie Üngetaufte zu, Daß sie sogar dem heil'gen Priesterorden, Dem Muster alles Guten, gleich geworden. Willst du ein Ritter seyn, so sei zuvor ein Christ. Sal. Vergißt du, wer ich bin, und wo du bist? Tor. Isis meine Schuld, wenn dein Begehren Unmöglich ist? Kann ich dem Ungetreu'n Das Bad, der Tauft Bild, gewähren? Durch Wackenstreich, durch Scheitelscheren Ihn firmen, ihn zum Priester weih'n? Wie kann er beichten, Messe hören, Und mit dem Kreuz bezeichnet sein? Sal. Was? nicht an mystischen Gebräuchen, An Heldenmuth erkenn' ich euch. 1 Die Lehren trennen sich, die Tugend ist sich gleich. Von der gewähre mir die Zeichen, Den Pfaffenkram, den laß' ich euch. Der Ritter fühlt sich in der Enge. Was nützte hier Hartnäckigkeit? ■

3. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 341

1880 - Sondershausen : Eupel
341 Boden warf. Konstantin war sein Name. Schon sein Vater, der einen Theil des römischen Reiches als Statthalter beherrschte, hatte in Zeiten schwerer Verfolgungen die Christen verschont. Konstantin erbte des Vaters Macht und Ehre und anch dessen freundliche Gesinnung gegen die Christen. Er zog im Jahre 312 gegen seinen heidnischen Gegenkaiser Maxentius zu Felde. Da betete er zum Herrn nm Sieg. Es war Nachmittag; die Sonne stand hoch am Himmel. Der Kaiser war mit seinem Heere ans dem Marsche. Da sah er plötzlich das flammende Zeichen des Kreuzes unter der Sonne mit leuchtender Umschrift: „In diesem Zeichen wirst du siegen." In der Nacht darauf erschien ihm der Herr im Traum und gebot ihm, dies Kreuz zu seinem Panier zu machen. Er that es und besiegte seinen heidnischen Gegner. Zum letzten Male raffte sich die Kraft des Heidentums zum Verzweiflungskampfe zusammen unter Licinius, dem Mit- kaiser Konstantins, der über das Morgenland herrschte. Zwar hatte er in fast gleicher Weise, wie Konstantin, die Macht des wahren Gottes erfahren, war aber diesem doch nicht von Herzen ergeben. Er erlaubte sich nach und nach manche Bedrückungen gegen die Christen; und seine wahre Ge- sinnung kam in dem letzten Kampfe an den Tag, der den vollständigen Sieg des Christentums entschied. Beide Kaiser waren im Streite um die Oberherrschaft über das gesammte römische Reich begriffen. Aller Augen waren voll gespannter Erwartung auf dcu Ausgang des großen Kampfes gerichtet. Licinius führte, ehe er in den Krieg zog, die Häupter seiner Leibwache und die Vornehmen seines Hofes in einen den Göttern geweihten Hain, in welchem ihre Bildsäulen hinter brennenden Wachskerzen standen. Und nachdem er den Göttern geopfert hatte, sprach er: „Hier stehen die Büsten unserer Götter, deren Verehrung wir von unsern Vätern empfangen haben. Unser Widersacher aber, von den vaterländischen Heiligtümern frevelnd abgefallen, verehrt einen fremden Gott und beschimpft sein Heer durch dessen schmachvolles Zeichen. Der Ausgang des Krieges muß zwischen seinem Gott und unsern Göttern entscheiden. Wenn der fremde Gott siegt, so müssen wir uns von unsern Göttern lossagen; siegen aber unsere Götter, wie wir nicht zweifeln, so wenden wir uns nach diesem Siege gegen ihre Feinde." Konstantin, in seinem Glauben nicht wankend, ver- trante indes fest der Macht des höchsten Gottes. Der Kampf begann; wo die Fahne des Kreuzes wehte, erschien der Sieg. Einmal war sic in Gefahr, genommen zu werden. Der Fahnenträger floh, ein anderer aber ergreift das Siegeszeichen; von einem Pfeil niedergestreckt, siel der Flüchtige zu Boden, unter einem Hagel von Pfeilen bleibt der andere doch unver- sehrt. Endlich erscholl von allen Seiten Siegesgeschrei; und Konstantin opferte Dank dem Gotte, dessen Hilfe er nun zweimal so wunderbar er- fahren. Die Zeit der Angst und Verfolgung war nun für die Christen vorüber. Als Konstantin im Jahre 323 Alleinherrscher im ganzen römischen Reiche geworden war, bekannte er sich unverhohlen zum Christentum. Aus Ab- ueigung gegen Rom, wo das Heidentum noch sehr fest saß, verlegte er seinen Wohnsitz nach Byzanz, welches nach ihm Konstantinopel genannt wurde. Durch Erbauung christlicher Kirchen suchte er, und noch mehr seine Mutter Helene, das Volk von den Heidentempeln weg zur Anbetung Gottes herüberzuziehen, Nur Christen wurden zu hohen Ämtern im Reiche be- fördert; kein kaiserlicher Beamter durfte ferner den Göttern opfern. Kon-

4. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 357

1880 - Sondershausen : Eupel
357 17. Otto und Heinrich. 1. Zu Quedlinburg im Dome ertönet Glockenklang, der Orgel Stimmen brausen zum ernsten Chorgesang; cs sitzt der Kaiser drinnen mit seiner Ritter Macht, voll Andacht zu begehen die heil'ge Weihenacht. 2. Hoch ragt er in dem Kreise mit männlicher Gestalt, das Auge, scharf wie Blitze, von goldnem Haar umwallt; man hat ihn nicht zum Scherze den Löwen nur genannt, schon mancher hat empfunden die löwenstarke Hand. 3. Wohl ist auch jetzt vom Siege er wieder heimgekehrt, doch nicht des Reiches Feinden hat mächtig er gewehrt: es ist der eigne Bruder, den seine Waffe schlug, der dreimal der Empörung blutrotes Banner trug. 4. Zu Quedlinburg im Dome ertönt die Mitternacht, vom Priester wird das Opfer der Messe dargebracht; es beugen sich die Knie, es beugt sich jedes Herz, Gebet in heil'ger Stunde steigt brünstig himmelwärts. 5. Da öffnen sich die Pforten, es tritt ein Mann herein, es hüllt die starken Glieder ein Büßerhemde ein; er schreitet auf den Kaiser, er wirft sich vor ihm hin, die Knie er ihm umfasset mit tiefgebeugtem Sinn. 6. „O Bruder! meine Fehle, sie lastet schwer auf mir, hier liege ich zu Füßen, Verzeihung flehend, dir; was ich mit Blut gesündigt, die Gnade macht es rein; vergib, o strenger Kaiser, vergib, du Bruder mein!" 7. Doch strenge blickt der Kaiser den sünd'gen Bruder an: „Zweimal hab ich vergeben, nicht fürder mehr fortan! Die Acht ist ausgesprochen, das Leben dir geraubt, nach dreier Tage Wechsel da fällt dein schuldig Haupt!" 8. Bleich^ werden rings die Fürsten, der Herzog Heinrich bleich, und Stille herrscht im Kreise gleich wie im Todtenreich. Man hätte mögen hören jetzt wohl ein fallend Laub, denn keiner wagt zu wehren dem Löwen seinen Raub. 9. Da hat sich ernst zum Kaiser der fromme Abt gewandt, das ew'ge Buch der Bücher, das hält er in der Hand; er liest mit lauter Stimme der Heilgen Worte Klang, daß es in aller Herzen wie Gottes Stimme drang: 10. „Und Petrus sprach zum Herren: Nicht so? genügt ich hab', wenn ich dem sünd'gen Bruder schon siebenmal vergab? Doch Jesus ihm antwortet: Nicht siebenmal vergib, nein, siebenzigmal sieben, das ist dem Vater lieb!" —

5. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 160

1880 - Sondershausen : Eupel
160 auch gethan und getreu ihrem Missionsberufe das Wort des Lebens unter Juden und Heiden verkündigt. Die Kirche des Herrn hob in Jerusalem an und breitete sich dann nach Syrien und Kleinasien ans. In Babylonien entstanden Gemeinden; in Egypten wurde das Evangelium verkündigt, und der Kämmerer brachte es sogar nach Mohrenland. Auch in Europa wurde es vernommen: in Philippi, Thessalonich, Bcröa, Athen, Korinth. In Rom bildete sich eine Christengemeinde, an welche Paulus seinen herrlichen Brief schrieb. Das war die jugendliche Blütezeit, das apostolische Zeitalter der Kirche und Mission. Im zweiten Jahrhundert finden wir Christengemeinden im südlichen Frankreich; auch dringt die Predigt des göttlichen Wortes nach England vor. Das nördliche Afrika mit seiner berühmten Hauptstadt Karthago beugte sich der Macht des Evangelii. Allmählich wurde das Christentum die herrschende Religion in dem Römerreiche; alle Verfolgungen hatte es siegreich überstanden. Nach Zertrümmerung der Herrschaft Roms wurden germanische Völker: die Franken, die Alemannen, die Angelsachsen bekehrt; auch Irland wurde gewonnen. Mit dem siebenten Jahrhundert drangen aus England, Schottland und Irland Boten des Friedens in die deutschen Wälder. Bonifacius erwarb sich den Ruhm eines Apostels der Deutschen. Das war ein Ersatz für die schweren und großen Verluste, welche die Kirche im Morgenlande erlitt, wo die Religion Muhameds die Christengemeinden zertrümmerte. Bald wird Polen, Ungarn, Rußland, Pommern, Preußen, Lievland und Norwegen, ja selbst das ferne Grönland mit der Predigt des göttlichen Wortes erfüllt. Aber nun kamen auch die Zeiten des Papsttums. Das Wort Gottes blieb der Christenheit unbekannt; die Hauptlehre des Evangelii, daß der Mensch nicht durch des Gesetzes Werke, sondern durch den Glauben an Jesum Christum vor Gott gerecht werde, ward vergraben und vergessen. Die Sündenvergebung war für Geld zu haben. Man suchte nicht mehr, wie sonst, die Seelen der Menschen durch die Verkündigung des lauteren Gotteswortes zu gewinnen und zu retten. Da erbarmte sich Gott seiner Kirche, erweckte sich in Dr. Luther ein gewaltiges Rüstzeug und zog durch ihn das reine Evangelium an das Licht. Man las wieder die Bibel, man wußte wieder, was Christus gesagt hatte und was im alten und neuen Testamente von den Heiden und ihrer Be- kehrung steht. Die evangelische Kirche gab in der Mitte des 16. Jahr- hunderts ihr erstes Lebenszeichen für die Heidenwelt, indem im Jahre 1556 vierzehn Sendboten von Genf aus nach Südamerika sich wendeten, von Schweden aber drei Jahre später ein Missionar nach Lappland zog. Aber erst im 18. Jahrhundert zeigte die evangelische Kirche rege Thätigkeit ans dem Felde der Heidenbekehrung. Die Engländer schritten im Jahre 1701 voran mit der Gründung der Gesellschaft für Verbreitung des Evan- geliums im Auslande; der fromme, glaubensstarke Stifter des halleschen Waisenhauses, August Hermann Francke, folgte 1705; Dänemark reichte seine Hand, und die apostolischen Männer Ziegen balg und Gründler verließen Vaterland und Freundschaft und zogen als evange- lische Missionare nach Indien. Bald ward auch den Indianern in Ame- rika das Evangelium gepredigt; Hans Egede ging nach dem kalten Grönland mit dem Worte vom Kreuze. Und nun fuhr der Missionsgeist

6. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 214

1880 - Sondershausen : Eupel
214 33* Des Deutschen Vaterland* i. as ist des Deutschen Vaterland? ist's Prenßenland? ist's Schwaben- land ? ist's, wo am Rhein die Rebe blüht? ist's, wo am Belt die Möve zieht? O nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. 5. Was ist des Deutschen Vaterland? So nenne mir das große Land! Gewiß, es ist das Österreich, an Ehren und an Siegen reich! O nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. 2. Was ist des Deutschen Vaterland? ist's Vaterland? ist's Steierland? ist's, wo der Marsen Rind sich streckt? ist's, wo der Märker Eisen reckt? O nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. 3. 6. Was ist des Deutschen Vaterland? So nenne mir das große Land! So weit die deutsche Zunge klingt und Gott im Himmel Lieder singt Das soll es sein! Das soll es sein! Das, wackrer Deutscher, nenne dein! 7. Was ist des Deutschen Vaterland? ist's Pommerland? Westfalenland? ist's, wo der Sand der Dünen weht? ist's, wo die Donau brausend geht? O nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. Das ist des Deutschen Vaterland: wo Eide schwört der Druck der Hand, wo Treue hell vom Auge blitzt und Liebe warm im Herzen sitzt — Das soll es sein! Das soll es sein! Das, wackrer Deutscher, nenne dein. 4. Was ist des Deutschen Vaterland? So nenne mir das große Land! Ist's Land der Schweizer? ist's Tirol? das Land und Volk gefiel mir wohl; doch nein! nein! nein! Sein Vaterland muß größer sein. 8. Das ist des Deutschen Vaterland: wo Zorn vertilgt den welschen Tand, wo jeder Franzmann heißet Feind, wo jeder Deutsche heißet Freund — Das soll es sein! Das soll es sein! Das ganze Deutschland soll es sein! 9. Das ganze Deutschland soll es sein! O Gott, vom Himmel sieh darein und gib uns rechten deutschen Mut, daß wir es lieben treu und gut! Das soll es sein! Das soll es sein! Das ganze Deutschland soll es sein! E. M. Arndt. 34. Überblick über Europa. Lage. Europa liegt zwischen dem 36. und 71? nördlicher Breite und zwischen dem 8. und '78? östlicher Länge. Es dehnt sich also durch 35 Breitengrade und 70 Längen- grade aus. — Der nördlichste Punkt ist das Nordkap in Norwegen, der südlichste das Cap Tarifa in Spanien, der östlichste ist im Ural und der westlichste das Cap da Roca in Portugal. Grenzen. Im Norden das nördliche Eismeer mit dem weißen Meere. — Im Osten bildet der Ural, das kaspische Meer und der Kaukasus, das schwarze Meer mit dem Asowschen Meer, die Straße von Konstantinopel, das Marmara-Meer, die Straße der Dardanellen die Grenze. — Im Süden das mittelländische Meer mit seinen Theilen: ägeisches Meer, jonisches Meer, adriatisches Meer, tyrrhenisches Meer, Busen von Genua. — Im Westen der atlantische Ozean. Theile desselben sind: Busen von Bis- caya, der Kanal, die Nordsee, die durch das Skagerak und Kattegat, Sund, großen und kleinen Belt mit der Ostsee in Verbindung steht. — Die Ostsee hat drei Meerbusen: den bottnischen, finnischen und rigaischen. Größe. 180 000 Q.-M. Gliederung und Jnselbildung. Europa ist der gegliedertste aller Erdtheile. Einzelinscln: Sicilien; Doppelinseln: Sardinien und Corsika, Großbritannien und

7. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 242

1880 - Sondershausen : Eupel
242 Himmel mit seinen hell flammenden Sternen vor den Zelten und erzählen. So war's vor alters, so ist's heute; der Boden ist derselbe geblieben und seine Bewohner auch. Arabien ist die Heimat Muhameds, des falschen Propheten. Er hatte als Kaufmann viele Reisen gemacht. Nun zog er sich in die Ein- samkeit zurück und trat dann mit dem Vorgeben auf, der Engel Gabriel, der fleißig zu ihm komme, habe ihn für den Gesandten Gottes erklärt. Alsbald kam er nach Mekka, wo er früher gewohnt hatte, und sagte zu den Seinigen: „Es ist nur ein Gott, und Muhamcd ist sein Prophet. Moses und Christus sind auch Propheten gewesen, aber ich bin der größte. Um selig zu werden, braucht ihr nichts zu glauben, als nur dies eine. Doch müßt ihr dabei zu bestimmten Zeiten beten, müßt fleißig Almosen geben, auch fasten und euch oft waschen; solche gute Werke sind Gott angenehm und bringen in den Himmel." Das war freilich ein leichter Weg zum Himmel; darum wuchs die Zahl seiner Anhänger bald. Sie glaubten ihm, wenn er vorgab, er reite des Nachts auf einem weißen Pferde in den Himmel, um mit Gott zu reden, oder wenn er sagte, eine Taube, die ihm Erbsen aus dein Ohr fraß, bringe ihm Botschaft aus dem Himmel. Die Wahrheit aber ist, daß er aus der christlichen und jüdischen Lehre nahm, was ihm gefiel, es verdrehete und damit zusammenbrauete, was seine Willkür und seines Fleisches Gelüst ihm eingab. Seine Lehre ist in ein Buch gesammelt, welches der Koran heißt. — Widersacher bewirkten, daß er im Jahre 622 von Mekka fliehen mußte; von diesem Jahre an zählen seine Anhänger die Jahre. Er ging nach Medina, mitternacht- wärts von Mekka. Von hier zog er mit seinem Haufen nach Mekka und eroberte es. Von nun an breitete er seine Lehre mit Feuer und Schwert ans. Die Seinigen waren allezeit unverzagt, denn er hatte sie glauben gelehrt, der Mensch könne dem, was das Schicksal über ihn verhängt habe, nicht entgehen; für den Glauben aber streiten und die Feinde todten, sei der Weg zu den höchsten Freuden des Himmels: wer im Kampfe für Muhameds Lehre- falle, gehe ins Paradies, wo er unter schattigen Bäumen von Jungfrauen bedient werde, und am jüngsten Tage würden seine Wunden wie Bisam duften und wie Leuchtkäfer glänzen; in einen großen schönen Zelt werde er wohnen, und dreihundert Speisen zugleich würden in goldenen Schüsseln vor ihm stehen. Solche Gedanken machten den Arabern Mut. — Muhameds Nachfolger nannten sich Kalifen^ (Statt- halter des Propheten) und unterwarfen sich schnell einen großen Theil der Erde. Bald waren die christlichen Landschaften Asiens und Afrikas von ihnen erobert; wer seinen Glauben nicht verleugnen wollte, wurde erwürgt. Dann kamen sie von Afrika nach Spanien und Süditalien und dachten überall den Christennamen auszurotten. Da gab Gott einem tapfern deutschen Helden, Karl Martell, Sieg wider sie; er schlug sie 732 in der großen Schlacht bei Tours in Frankreich. Heutzutage sind sie ohn- mächtig. Flügge. 54. Indien. An der Nordgrenze von Indien liegt das höchste Gebirge der Erde. Sein Name ist Himalaya, d. h. Heimat des Schnees. An seinem ^üd- fuße breitet sich ein langer ununterbrochener Wald aus, der in der nassen

8. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 9

1880 - Sondershausen : Eupel
9 Mir sind die Versuchungen noch im Sinn, daß der Mensch so leicht verführt werden und von der ebnen Bahn abkommen kann. Zugleich denk' ich aber auch an alle Mühe des Lebens, an Schwindsucht und Alter, an kalten Brand und Wahnsinn und das tausendfältige Elend und Herzeleid, das in der Welt ist und die armen Menschen martert und quält, und ist niemand, der helfen kann. Und du wirst finden, wenn die Thränen nicht vorher gekommen sind, hier kommen sie gewiß, und man kann sich so herz- lich heraus sehnen und in sich so betrübt und niedergeschlagen werden, als ob gar keine Hilfe wäre. Dann muß man sich aber wieder Mut machen, die Hand auf den Mund legen und wie im Triumph fortfahren: Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen. M. Claudius. 18. Leien und arbeiten. Zu den Brüdern auf dem Berge Sinai, unter denen Silvanus Abt war, kam einst ein fremder Bruder. Da dieser sah, dass jene ar- beiteten, sprach er zu ihnen: „Warum wirket ihr doch Speise, die vergänglich ist? Maria hat das gute Theil erwählet.“ Da sagte der Abt zu seinem Jünger Zacharias: „Gib dem fremden Bruder ein Buch und führe ihn dort in jene Zelle, dass er ungestört lesen könne.“ Und der Bruder sass und las. Da aber die Mittagsstunde kam, sah er fleissig auf den Weg hinaus, ob denn keiner käme, ihn zum Essen zu rufen. Und er harrte noch eine Stunde; dann aber ging er hinaus zu dem Abt und fragte ihn, ob denn die Brüder noch nicht ässen? Jener antwortete: „Es ist bereits geschehen.“ Da fragte ihn der Fremde, warum er denn nicht auch gerufen worden sei zum Essen? Silvanus antwortete: „Ich habe geglaubt, du wärest ein geist- licher Mensch, der wie Maria das beste Theil erwählt hat und den ganzen Tag sitzet und lieset und der vergänglichen Speise nicht be- darf. Wir aber als fleischliche Leute bedürfen der vergänglichen Speise, darum arbeiten wir auch.“ Da erkannte der fremde Bruder sein Unrecht, und der Abt erquickte ihn und sagte: „Bedenke doch, mein Bruder, dass hier auf Erden keine Maria sein kann ohne Martha.“ Schubert. 19. Die beherzten Knaben. Nicht weit von Bistritz wohnte in einem Dorfe eine Witwe; diese Frau war krank, und da es im Hause an Holz mangelte, sck)ickte sie ihre beiden Knaben mit einem Schlitten hinaus in den Busch. Von diesen Knaben war der älteste noch nid)t zwölf, der andere erst acht Jahre alt. Wie sie mit ihrem Schlitten an der Kirche vorüber kamen, sagte der jüngere: „Janko, mir ist wunderlich zu mute. Es ist mir, als müßte uns ein Unglück begegnen. Laß uns erst in die Kirche gehen." Der ältere ant- wortete: „Ich bin auch dabei. Mir hat auch diese Nacht wunderliches Zeug geträumt; ich weiß es aber nicht recht deutlich mehr; nur daß ich blutete." Sie ließen also ihren Schlitten an der Kirchthür stehen, gingen hinein und beteten. Dann fuhren sie weiter und waren recht wohlgemut, ob sie gleich einmal über das andere tief in den Schnee sielen, und dürres Holz fanden sie auch im Ueberfluß.

9. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 154

1880 - Sondershausen : Eupel
154 Wie soll ich dich empfangen, und wie begegn' ich dir? Endlich bricht der hohe Frühlingstag an. Es predigt der Engel: Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volke wider- fahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren. Und die himmlischen Chöre antworten: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Um den eingeborenen Gottessohn wachst dann gleich das Leben. Als erste Frühlingsblumen umstehn ihn Joseph und Maria, die Hirten vom Felde, Simeon und Hanna. In der Epiphanienzeit zeigt die Kirche, wie die Herrlichkeit des Herrn sich offenbart. Da erscheint der Stern, und es ziehen herauf die Weisen aus dem Morgenlande. Da verkündigt Christus selbst, wes Sohn er sei, und er selbst zeuget für sich mit That und Wort. Die Epiphanienzeit soll die Gemeinde zu dem Glauben bringen: Gott ist geoffenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubet von der Welt. 2. Nun folgt der Sommer. Siehe ihn an in der Natur! Die Sonne steht hoch; ihre Glut sengt und brennt. Manches Pflänzlein verdorret und stirbt; andere lassen matt das Haupt sinken; auf den meisten liegt der Staub; die erste Frische ist dahin. Es will der Sommer fragen und forschen, welche Gewächse wirklich festes Leben haben. — Im Leben des Herrn geht die Sommer- und Glntzeit an mit der Leidcnszeit. Erst nahet das Wetter der Verfolgung leise heran. Zunächst denken sie daran, ihn zu tobten, dann halten sie Rat, wie sie ihn tödten. Endlich kommen die großen Tage, von denen Jesaias weissagt: Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen; wir aber hielten ihn für den, der geplaget und von Gott ge- schlagen und gemartert wäre. Am Palmsonntage riefen sie noch „Hosianna dem Sohne Davids!" am Charfreitag: „Kreuzige, Kreuzige!" Am Palmsonntage breiteten sie ihm die Kleider auf den Weg; am Char- freitage legten sie ihm das Kreuz aus den Rücken. Der Sommer ist die schwere, heiße Arbeitszeit. Von dieser Zeit im Kirchenjahre ruft Christus aus: Mir hast du Arbeit gemacht in deinen Sünden, und hast mir Mühe gemacht in deinen Missethaten. Da stand dann die Sonne der Trübsal hoch, als er rief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" und: „Mich dürstet!" Er neigte sein Haupt und starb und ward begraben. In dieser Zeit singt die Kirche: O Haupt, voll Blut und Wunden u. s. w., Ein Lämmlein geht und trügt die Schuld u. s. w., O Lamm Gottes unschuldig u. s. w. Aber am dritten Tage ist der Herr wieder auferstanden. Er ist endlich am Himmelsahrtstage völlig erhöhet in die Herrlichkeit, die er hatte bei seinem Vater, ehe denn der Welt Grund gelegt ward. 3. Es nahet der Herbst. Er ist die Frucht- und Erntezeit. Da steht der Segen Gottes auf den Feldern; es reift das, was ausgesäet ist; die Früchte werden eingesammelt. Die Kirche läßt uns an die Früchte erinnern, welche wir dem Herrn darbringen sollen. Darum wird uns am Trinitatisfeste zugerufen: Es sei denn, daß du von neuem geboren werdest, kannst du nicht in das Reich Gottes kommen. Nun folgen die Friichte der neuen Geburt. In aller Trübsal soll unser Wandel im Himmel sein; das predigt uns der arme Lazarus. Hüten sollen wir uns

10. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 234

1880 - Sondershausen : Eupel
234 von Gott, und viele hatten es in weltlicher Weisheit und Kunst hoch ge- bracht; Gott aber erkannten sie so wenig, als die anderen Heiden, und hatten allerlei Götzen, Tempel und Altäre aufgerichtet. Da zieht Paulus ein. Während er ans die Ankunft seiner Gefährten wartet, wandert er voll heiligen Eifers und brünstiger Liebe in den Straßen Athens umher. Was an Gebäuden und Gebilden schön ist, entgeht seinem Blicke nicht; aber er sieht es mit einem Christenauge an. Das konnte sich nicht er- freuen an dem, was durch Götzendienst und Lüste zum Greuel geworden war. In Athen lernte er recht wahrnehmen: „Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden," und er ergrimmte, als er die Menge von Tempeln, Altären und Bildern des Götzendienstes sah, und wie das leicht- sinnige Volk diesem Dienste sinnlos nachlies. Das Evangelium von Jesu und von der Auferstehung war den Weisen der Stadt eine Thorheit, und die leichtsinnige Menge war nur darauf gerichtet, etwas Neues zu hören. Nur wenige bekehrten sich, und der Apostel zog bald weiter gen Korinth. Diese Stadt lag auf einer schmalen Landenge zwischen zwei Meerbusen und eignete sich daher recht zum Handel. Durch Handel war sie reich geworden. Die Gemeinde, welche Paulus daselbst gründete, hatte vom Herrn reiche Erkenntniß und Wundergaben bekommen; sie bekümmerte den Apostel aber oft durch ihren Zwiespalt und unheiligen Sinn. — Die Stadt ist jetzt durch ein Erdbeben fast ganz zerstört. In ihrer Nähe ist viel Weinbau; die Korinthen haben ihren Namen von dieser Stadt. — Auch dieser süd- liche Theil der griechischen Halbinsel war früher in den Händen der Türken. Um das Jahr 1830 haben sich jedoch die Bewohner desselben von dem schändlichen Regimente derselben losgerissen und bilden jetzt das König- reich Griechenland. Das übrige Land, ehemals überall christlich, seufzt noch unter der rohen Gewalt der Türken. Diese nahmen 1453 Konstantinopel ein und stürzten damit das griechische Kaisertum. Seitdem haben sie die Christenheit oft in Schrecken versetzt, und würden das auch heute noch thun, wenn sie nur könnten. Damals beteten unsere Väter: „Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort und steur des Papsts und Türken Mord." Konstantinopel, die Hauptstadt der Türkei, hieß früher Byzanz und wurde von Konstantin dem Großen zur Residenz erwählt und prächtig ausgebaut; seitdem führt sie den Namen. Die Türken nennen sie Stambul. Sie hat enge, schmutzige Straßen und meist hölzerne Häuser; ihre Lage aber am Meere, nur eine Stunde von der Küste Asiens entfernt, ist sehr schön. Das merkwürdigste Gebäude ist die herrliche Sophienkirche, welche Kaiser Justinian Christo, der göttlichen Weisheit, zu Ehren erbaute; sie ist ein türkisches Bethans geworden und wartet, daß anstatt des Halbmonds auf ihrer Kuppel das Kreuz wieder aufgerichtet werde. Flügge. 49. Überblick über Asien. Lage. Asien, der größte aller Erdtheile, erstreckt sich vom 1. bis 78." nördlicher Breite und vom 44. bis 208.0 östlicher Länge und dehnt sich mithin von Norden nach Süden 1160 Mln. und von Osten nach Westen 1300 Mln. aus. Der nördlichste Punkt ist das Cap Tscheljuskin in Sibirien; der südlichste das Cap Romanra in Hinterindien; der östlichste das Ostcap auf der Tschuktschen Halbinsel; der wch - lichste Cap Baba in Kleinasien.
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