Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für die obere Stufe - S. 15

1892 - Berlin : Gaertner
Mittelalter und Neuzeit. 15 Das Christentum wird Staatsreligion. (325 Konzil von Nicäa; Lehre des Arius verworfen.) Constantinopel wird Hauptstadt. Einteilung in 4 Präfekturen. 361—363 Julian der Abtrünnige. Zerfall des Römerreichs durch die Völkerwanderung. Das Mittelalter und die Neuzeit. h, - Germanische Vorzeit. Die arische Völkerfamilie. v.chr.113-101 Cimbern und Teutonen. Schlachten bei Aquä Sextiä und Vercellä. 58 Cäsar und Ariovist. 16 v.chr.bis Dritter Zusammenstofs zwischen Römern und 16 n. Chr. Germanen: a) Drusus’ Züge. b) Tiberius’ listige Pläne. 9 n. Chr. c) Varus — Teutoburger Wald. d) Germanicus’ Rachezüge (Idisiaviso). Zustände zur Zeit des Tacitus. a) Verteilung der Stämme. b) Aussehen — Beschäftigung — Kleidung und Waffen — Haus (ein Raum). c) Freie (Adel und Gemeinfreie) und Unfreie (Hörige und Haussklaven). d) Gemeinde — Gau (Gauthing) — Stamm oder Volk (grofser Thing). — Herzöge oder auch Könige, vom Volke gewählt. e) Götterverehrung.

2. Für die obere Stufe - S. 14

1892 - Berlin : Gaertner
Altertum. 14—68 Tiberius, Caligula, Claudius, Nero (die Julier). Tiberius vereinigt die Prätorianer (Garden) in Rom. urn 30 Pontius Pilatus Landpfleger (Procurator) in Judäa. Tod Christi. 64 Verbrennung Roms durch Nero. — 1. Christenverfolgung. 68—69 Galba, Otho, Vitellius. 69—96 Die Flavier; Vespasian, Titus, Domitian. 70 Zerstörung Jerusalems. 79 Verschüttung von Pompeji und Herculaneum. Bauten: Colosseum (für Spiele), Titusbogen. b) 96—180 Glanzzeit des Kaisertums. Mäfsigung der Genufssucht; — gute Verwaltung der Provinzen; — Gleichberechtigung derselben mit Italien (als Glieder eines-Reiches); — Aufschwung des Handels. 96—98 Nerva. 98—117 Trajan. Dacien, Armenien, Mesopotamien = Provinzen. Größte Ausdehnung des Reichs. Bauten: Forum des Trajan mit Tempel, Triumph-bogen, Trajanssäule. 117—138 Hadrian. Wanderungen durch die Provinzen. — Hadrians- -bau (Engelsburg) in Rom. 138—161 Antoninus Pius. 161—180 Marcus Aurelius. c) 180—280 Verfall. Zeit der Soldatenkaiser. Angriffe der Germanen (und Perser). Ausdehnung des Christentums im Reich (Gleich- -heit der Menschen), um 300 Diocletian. Neuordnung des Reichs. (2 Augusti, < 2 Cäsaren.) Letzte Christenverfolgung. 323—337 Constantin der Große. Sieg über Licinius.

3. (Zur ethnograph. Vorstufe) - S. 16

1882 - Berlin : Gaertner
16 Geschichte der Römer. 43—42 Dritter Bürgerkrieg. Die Triumvirn kämpfen gegen Brutus und Cassius. Doppelschlacht bei Philip Pi (42). Cassius und Brutus töten sich. Teilung des Reiches in Morgen- und Abendland. Antonius und Kleopatra. Fulvia und der perusinische Krieg. Octavia. 32—31 Vierter Bürgerkrieg. Schlacht bei Actium (31). Octavian besiegt den Antonius. Antonius und Kleopatra töten sich. 30 Ägypten erste Provinz des römischen Kaiserreiches. Großer Sittenverfall in Rom. Gegensätze von Reichtum und Armut. Das Haus des Clodius kostet 800,000 Thaler, des Cicero 240,000 Thlr. Theaterbauten (Pompejus, Marcellus), Circus maximus. (Panem et Circenses) Kindererziehung durch Sklaven. m. Das römische Kaisertum. 31 v. Chr. bis 476 tu Chr. v. T. n. C. 31—14 Cäsar Augustus, der erste römische Kaiser. Goldenes Zeitalter der römischen Litteratur.—Mäc^nas, Kunstbeschützer; die Dichter Vergilius, Horatius, Ovidius, später Tibull, Properz, Catull. Der Geschichtsschreiber Livius. 12—9 Drusus (t 9) und Tiberius, des Kaisers Stief- söhne, erobern West-Deutschland. — Des Kaisers dritte Gemahlin Li via, seine Tochter Julia. Nach Chr. Geb. 9 Schlacht im Teutoburger Walde unter dem Cherusker- fürsten Hermann gegen den römischen Statthalter Qninctiliusvarus. 14—68 Die Kaiser des augusteischen Hauses (Jnlier). Tibe- rins (14—37). Sejanus. Prätorianer. Des Drusus Sohn Germänicus schlägt die Deutschen bei Jdis-tavisus. Makbod, Fürst der Markomannen. Hermann stirbt (19). Caltgula (37—41), Sohn des Germaniens, zuletzt wahnsinnig. Claudius (41 — 54). Messaliua. Agrippina. Nero (54—68). Ermordung seiner Mutter, seiner Gemahlin, seines Bruders, seines Lehrers Seneca. Poppäa Sabina. Brand Rom's. Nero's goldenes Haus. Erste Christenverfolgung (64). Galba, Otho, Vitellius (68—69),

4. (Zur ethnograph. Vorstufe) - S. 18

1882 - Berlin : Gaertner
18 Geschichte der Römer. 375 Völkerwanderung. Die Hunnendringen nach Europavor. 378 Schlacht bei Adrianopel, in der Kaiser Valens gegen die Gothen fällt. 379-395 Theodosius der Große teilt das römische Reich in das abendländische (Honorius in Rom) und morgenländische (Arcadius in Konstantinopel). Letzte Feier der olympischen Spiele. 396 Alarich, der Westgothenkönig, kämpft gegen Stilicho, den Feldherrn des Honorius, wird aber bei Pollentia und Verona (403) geschlagen. 406 Vandalen, ©neben, Burgunder dringen unter Radagais in Italien ein, werden bei Fäsulä geschlagen, erkämpfen sich aber Wohnsitze in Gallien. 409 Gründung des burgundischen Reiches. 410 Alarich erobert Rom und stirbt bei Cosenza. 419 Gründung des W e st g o t h e n r e i ch s in Spanien und Frankreich mit der Hauptstadt Toulouse. 429 Gründung des Vandalenreichs in Afrika unter Geis er ich. Augustinus. Seine Lehre und sein Streit mit Pelagius. Um 450 Die Angelsachsen ziehen unter Heng ist und Horsa nach Britannien. 451 Attila, König der Hunnen, dringt zur Zeit des Kaisers Valentin:an in. in das weströmische Reich. Schlacht in der catalaunischen Ebene (Chalons an der Marne). Attila wird von Atztius mit Hilfe der Westgothen besiegt. Er zieht nach Italien. Gründung Venedigs (453). Leo I., der Große, Bischof in Rom. 455 Die Vandalen plündern Rom unter Geiserich. 475 Der Feldherr Orest macht seinen Sohn Romulus Augustulus zum Kaiser. 476 Odoaker, Anführer der Rugier und Heruler, setzt ihn ab und macht dem weströmischen Reich ein Ende.

5. (Zur ethnograph. Vorstufe) - S. 17

1882 - Berlin : Gaertner
Geschichte der Römer. 27 69—96 Die Zeit der Flavier. Flavins Vespasianus (69-79). Zerstörung Jerusalems durch Titus (70). Titus (79—81). Verschüttung von Herculaneum, Pompes, Stabiä (79). Domitianus (81—96). Eroberung Britanniens durch Agricola (84). >6—180 Die Adoptivkaiser. N e r v a (96—98). Er adoptiert den Spanier Trojan (98—117). Dieser besiegt die Dacier, Parther, Armenier. Größte Ausdehnung des Römerreichs. — Tacitus, Geschichtsschreiber. £>afrrtanus (117 — 138) befördert Kunst und Wissenschaft (Plutarch, Engelsburg). Aufstand der xsuden unter Bar-eochba (133). or5n-°rnjnu§ Pius (138—161), des vorigen Adoptivsohn, Friedenskaiser. Marcus Aurelius (161-180) kämpft gegen die Markomannen, ist Anhänger der stoischen Philosophie, daher „Antonin der Philosoph", und gestattet Christen-verfolgungen. —324 Die Militärkaiser. ,^?mmodus (180), Septimius Severus (200), Caracalla (215), Heliogabalus (220). 222 Gründung des neu-persischen Reiches der Sassa-mden durch Ardschir, welches sich gegen den Kaiser Alexander Severus hält. Feier der 1000jährigen Dauer Rom's unter Philippus Arabs (247). Decius (250). Christenverfolgung. Erhebung der Kaiser m den Provinzen, die Zeit der 30 Tyrannen. Aurelian (270), Wiederhersteller des Reiches. Zerstörung Palmyra's. Diocletian (284—305). Zehnte und letzte Christenverfolgung (17. Sept. 284). Mitregentschaft zweier Cafarn und eines Augustus. Zeit der Auflösung. Ein Sohn des Cäsar Eonstantius: 337 Konstantin der Große, schon seit 306 im Kampfe mit den Mttkaisern (Sieg über Maxentins unter der Kreuzesfahne), wird Kaiser. Das Christentum wird Staatsreligion — Konstantinopel Residenz. 5 Kirchenversammlung zunicaa. Arius und Athanasius, xsultanus Apöstata (361) fällt auf einem Zuge gegen die Perser. ge, Tabellen und Karten zur Weltgeschichte U. io. Aufl. 2

6. Geschichtstabellen für höhere Schulen - S. 34

1883 - Berlin : Gaertner
34 alter der römischen Litteratur: Die Dichter Virgil, Horaz, Tibull, Properz und Ovid; der Geschichtsschreiber Livius. 15 v. Chr. Tiberius’ und Drusus’ Feldzüge in den Alpen. Die Donau wird Reichsgrenze. Einrichtung der Provinzen Rätien, Noricum, Mösien und Pannonien. 12 v. Chr. bis 16 n. Chr. Eroberungskriege der Römer gegen die Germanen. 9 v. Chr. Drusus dringt auf seinem vierten Zuge in Deutschland bis an die Elbe vor, stirbt aber auf dem Rückmärsche. Tiberius ersetzt ihn. Christi Geburt. 9 Untergang des Yarus mit drei Legionen im Teutoburger Walde durch den Cherusker Armin (den Sohn des Segimer, den Gatten der Thusnelda, der Tochter des Segestes, den Vater des Thumelicus). 14—37 Tiberius, von Augustus adoptiert. 14—16 Feldzüge des Germanicus, des Sohnes des Drusus, in Deutschland. Flavus, Armins Bruder, im Heere der Römer. 16 Niederlage Armins in der Schlacht von Idisiaviso. Abberufung des Germanicus (f 19 in Antiochia). Der Rhein bleibt die Reichsgrenze. Provinzen Germania superior und inferior. Armins unentschiedener Kampf mit Marbod, dem Könige der Markomannen (Marbod f als Flüchtling in Ravenna. Armin von seinen Verwandten ermordet). 26 Der Kaiser verlegt seine Residenz nach Capri. Der Praefectus praetorio Sejanus in Born. 37—41 C. Caesar Caligula, der Sohn des Germanicus. 41—54 Claudius, der Sohn des Drusus, von den Prätorianern auf den Thron erhoben. Seine Gemahlinnen Messalina und Agrippina, die Tochter des Germanicus. Mauretanien und Britannien Provinzen. 54—68 Nero, der Sohn der Agrippina. Der Philosoph Seneca. 64 Brand Roms. Erste Christenverfolgung. Die Apostel Petrus und Paulus. 68—69 Legionen und Prätorianer im Hader über die Besetzung des Thrones: Erhebung und Sturz der Kaiser Galba, Otho und Vitellius. 69—96 Das Kaiserhaus der Flavier.

7. Geschichtstabellen für höhere Schulen - S. 38

1883 - Berlin : Gaertner
38 Leos des Grofsen Erscheinen vor Attila. Dessen Umkehr am Po- Attilas Tod in Pannonien. Zerfall seines Reiches. 455 Valentinian Iii, der Mörder des Aetius, wird ermordet. Seine Gemahlin Eudoxia. Plünderung Roms durch die Vandalen unter Geiserich. 476 Ende des weströmischen Reiches: Odoaker besiegt den Magister militum Orestes, entthront dessen Sohn Romulus Augustulus (die letzten Kaiser vor demselben geleitet von dem Sueven Bidmer) und. beherrscht Italien als König und (ost)römischer Patricius. 2. Die Zeit des Frankenreiches, 481—511 Der Merowinger Chlodwig, König eines Teiles der salischen Franken, gründet das Frankenreich. 486 Chlodwig besiegt Syagrius bei Soissons: Der Rest des römischen Galliens, das Land zwischen Somme und Loire, wird fränkisch. Soissons Chlodwigs Hauptstadt. 489—526 Theoderich der Große, König der Ostgoten, durch Kaiser Zeno Patricius und Konsul, gründet das Ostgotenreich in Italien. Er schlägt Odoaker am Isonzo, bei Verona (Dietrich von Bern) und an der Adda und ermordet ihn 493 nach der Übergabe der Residenz Ravenna. Hinrichtung des Boethius und Symmachus. Theoderichs Minister Cassiodor. Der Geschichtsschreiber Jordanis. 496 Chlodwig besiegt die Alamannen und tritt zum katholischen Christentume über (seine Gemahlin Chlotilde. Erzbischof Remigius von Rheims). 500 Chlodwig besiegt den Burgundenkönig Gundobad, Chlotildens Oheim, den Mörder ihres Vaters, bei Dijon, schliefst darauf aber mit ihm ein Bündnis. 507 Chlodwig besiegt Alarich Ii (f), den König der Westgoten,, bei Voullon unweit Poitiers. Das Land zwischen Loire und Garonne fränkisch. Theoderich der Große behauptet als Beschirmer der Westgoten das Küstenland. Paris Chlodwigs Hauptstadt. Chlodwigs letzte Erfolge: Ernennung zum (ost)römischen Konsul; Ausdehnung seiner Herrschaft über alle salischen und die ripuarischen Franken (Sigebert von Köln).

8. Geschichtstabellen für höhere Schulen - S. 35

1883 - Berlin : Gaertner
35 69—79 T. Flavius Vespasianus, von dm syrischen Legionen erhoben, nach des Vitellius Besiegung allgemein anerkannt. 69—70 Der Aufstand der Bataver unter Julius Civilis (Yeleda), unterdrückt von Cerealis. 70 Einnahme und Zerstörung von Jerusalem durch Titus, den Sohn Yespasians. Der Titusbogen zu Rom. Der Geschichtsschreiber Josephits. 79—81 Titus. 79 Untergang von Herculaneum und Pompeji durch den Ausbruch des Vesuv (Tod des Naturforschers Plinius des Älteren). 81—96 Domitian, der Bruder des Titus. Vollendung der Eroberung Britanniens durch Agricola. 96—98 Nerva, vom Senate erhoben. 98—117 Trajan, von Nerva adoptiert. Ausdehnung der Reichsgrenzen über den Rhein (agri decumates. Hadrianswall), die Donau (Dacien. Die Trajanssäule in Rom) und den Euphrat. Das silberne Zeitalter der römischen Litteratur: Die Geschichtsschreiber Tacitus und Sueton. Ihr Zeitgenosse, der griechische Geschichtsschreiber Plutarch. 117—138 Hadrian. Die Reichsgrenze an den Euphrat zurückverlegt. Der Piktenwall in Britannien. Das Mausoleum Hadrians (die spätere Engelsburg). 138—161 Antoninus Pius, von Hadrian adoptiert. 161—180 Marc Aurel (M. Aurelius Antoninus Philosophus), von Antoninus Pius adoptiert. Der Markomannenkrieg an der Grenze Pannoniens. Das Weltsystem des Ptolemäern. Pausanias der Perieget. Nach 200 Unter Caracalla erhalten alle Freien im römischen Reiche das Bürgerrecht. Ende des Partherreiches: Entthronung der Arsaciden und Gründung des neupersischen Reiches durch die Sassaniden. Goten zwischen Ostsee und Pontus; Alamannen und Franken am Rheine; Sachsen und Thüringer an der Elbe und Weser; Langobarden an der Elbe; Yandalen und Burgunder an der Oder. Claudius siegt bei Na'issus über die Goten (Goticus). Um 270 Aurelian, der „ restitutor orbis“. Er überläfst den Goten Dacien, besiegt die bis zum Metaurus vorgedrungenen Alamannen und sichert Rom durch eine neue Ringmauer. Unterwerfung der Königin Zenobia von Palmyra. 3*

9. Geschichtstabellen für höhere Schulen - S. 36

1883 - Berlin : Gaertner
36 Probus vertreibt die Franken und Alamannen aus Gallien und den agri decumates. Diocletian. Teilung der kaiserlichen Gewalt unter zwei Augusti (Osten und Westen) und zwei Caesares. Christenverfolgung. 306—337 Konstantin der Große (seine Mutter Helena), seit 324 Alleinherrscher nach der Besiegung des Maxentius an der milvischen Brücke (,In hoc signo vincesc) und des Licinius bei Chalcedon. 325 Das Konzil zu Nicaea, berufen von Konstantin nach Einführung des Christentums als Staatsreligion, verdammt die Lehre des Arius. Dessen Gegner Athanasius. 330 Verlegung der Residenz nach Byzanz (Konstantinopel). Errichtung des Konsistoriums als oberster Staatsbehörde. Einteilung des Beiches in Präfekturen, Diöcesen und Provinzen. 357 Konstantins Neffe, der nachmalige Kaiser Julianus Apostata, schlägt als Caesar die Alamannen bei Argentoratum. Mittelalter. 1. Die Zeit der Völkerwanderung. 375 Angriff der Hunnen (und der von ihnen unterworfenen Alanen) auf das Reich der Ostgoten (König Hermanrich, der Amaler f). 376 Die Westgoten von Valens, dem Kaiser des Ostens, in Mösien aufgenommen. Ulfilas, der arianische Bischof der Goten. S eine Bib eiüb ersetzung. 378 Schlacht bei Adrianopel: Valens (f) erliegt den Westgoten unter Fritigern. 379—395 Theodosius der Große. Ambrosius, Bischof von Mailand. Die Westgoten als Kriegerstand dem Reiche dienstbar gemacht. 395 Theodosius, Alleinherrscher nach dem Siege bei Aquileja über den Franken Arbogast, den Beherrscher zweier weströmischer Kaiser, teilt das Reich unter seine Söhne: der Osten unter Arcadius (der Gallier Rufinus), der Westen unter Honorius (der Vandale Stilicho).

10. Der biographische Unterricht - S. 36

1874 - Berlin : Gaertner
- 36 — urtheilten. Das Urtheil wurde aber nicht ausgeführt. Karl begnadigte ihn und schickte ihn auf seinen Wunsch in ein Kloster. Als auf alle Weise Ordnung und Ruhe im ganzen Reiche gesichert war, zog Karl über die Elbe, welche bis jetzt der östliche Grenzfluss seines Reiches gewesen, hinaus und wurde so mit den slavischen Völkerstämmen bekannt. Hier wohnten nämlich die Wenden in der Mark Brandenburg, die Obotriten in Mecklenburg, und noch andere Völker. Nachdem er sie bekämpft, weil sie den Sachsen in ihren Ausständen oft Beistand geleistet hatten, unternahm er einen Zug gegen die wilden Avaren in Ungarn und besiegte sie ebenfalls. Die Sachsen aber empörten sich von neuem und veranlassten noch manche blutige Feldzüge. Inzwischen ereignete es sich, dass der damalige Papst Leo Iii. von mehreren schlechten Menschen gemißhandelt wurde und aus Rom flüchten muffte. Karl lud ihn zu sich nach Paderborn ein, empfing ihn mit der größten Ehrerbietung und sandte ihn unter starker Begleitung nach Rom zurück. Der Papst bewies sich für diesen Dienst dankbar. Denn als Karl im Jahre 800 sich zur Weihnachtszeit in Rom befand, setzte ihm der Papst in der Peterskirche eine Krone auf das Haupt mit den Worten: „Heil und Sieg dem von Gott gekrönten, großen und Friede bringenden Kaiser der Römer!" Seitdem hieß Karl römischer Kaiser. Diese Würde ging hernach auf die deutschen Könige über und hat bis zum Jahre 1806 bestanden. Nachdem sich der Kaiser ein Vierteljahr in Rom ausgehalten hatte, begann er seinen letzten Krieg gegen die Sachsen. Es gelang ihm jetzt, sie für immer mit seinem Reiche zu vereinigen und das Christenthum bei ihnen zu begründen. Dieses war stets ein Lieblingsplan Karls gewesen. Dadurch, dass er acht Bischofssitze (zu Osnabrück, Paderborn, Halberstadt, Minden, Verden, Bremen, Münster, Hildesheim) im Sachsenlande einrichtete, konnte er über die Aufrechthaltung des Christenthums genau wachen. §. 44. Karls Staatsverwaltung und Tod. Das große Reich, welches der Kaiser beherrschte, wird das fränkische Reich genannt. Es umfasste Frankreich, einen großen Theil Italiens, Deutschlands und Spaniens. Seine Grenzen waren der Ebro, die Tiber, Raab, Elbe und Eider. Karl verwaltete dasselbe mit seltner Thätigkeit und Weisheit. Während er zu Aachen, Ingelheim und Nimwegen seine Residenz hatte, herrschten in den verschiedenen Ländern Herzoge, welche von ihm abhängig waren. Außerdem besorgte Karl seine Regierung durch Pfalzgrasen, Markgrafen, Landgrafen und Sendgrafen. Von allem, was im Lande vorfiel, ließ er sich jährlich aus vier Versammlungen in den Provinzen und auf zwei großen Reichsversammlungen Nachricht geben und verordnete dann, was er fürs zweckmäßigste hielt. Auch die Kriegseinrichtungen Karls, besonders das Aufgebot des Heerbanns, sowie seine Verordnungen über den Landbau und die genaue Berechnung über die Verwaltung der Güter zeugen von vieler Umsicht. Städte und Dörfer wurden angelegt, Sümpfe ausgetrocknet, und es wurde der Versuch gemacht, den Rhein mit der Donau durch einen Kanal zu verbinden. Besonders schön richtete Karl seine Residenzstadt Aachen ein. Bei so ausgezeichnetem Herrschertalente, wie es Karl besaß, ist es kein Wunder, wenn das fränkische Reich in der höchsten Blüte stand. Aber Karl hatte auch noch andere Eigenschaften, die ihn als Menschen sehr hoch stellen. Mit einer mäßigen Lebensart verband er die größte Sparsamkeit. Seine Kleider waren einfach. Seinen schönen, starken Körper suchte er durch Reiten und Jagen abzuhärten ; alle Stunden des Tages waren für bestimmte Geschäfte eingetheilt. Noch in seinem Alter lernte er schreiben, berief gelehrte Männer, wie Alcuin aus Uork in sein Reich und beschäftigte sich gern mit Wissenschaft und Künsten. Auch legte er Schulen an und hielt die religiösen Übungen sehr hoch. Einst besuchte er
   bis 10 von 151 weiter»  »»
151 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 151 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 3
2 0
3 0
4 36
5 1
6 0
7 8
8 1
9 0
10 49
11 14
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 2
18 0
19 0
20 70
21 0
22 0
23 26
24 0
25 0
26 7
27 8
28 6
29 0
30 0
31 3
32 0
33 2
34 0
35 0
36 1
37 25
38 0
39 2
40 2
41 0
42 8
43 2
44 1
45 5
46 6
47 0
48 84
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 16
1 147
2 154
3 97
4 18
5 6
6 6
7 35
8 50
9 129
10 4
11 6
12 16
13 22
14 141
15 44
16 189
17 845
18 6
19 205
20 45
21 77
22 53
23 407
24 15
25 70
26 161
27 5
28 40
29 59
30 4
31 185
32 15
33 29
34 24
35 45
36 26
37 18
38 20
39 80
40 3
41 84
42 51
43 170
44 7
45 107
46 9
47 20
48 8
49 16
50 5
51 46
52 202
53 101
54 23
55 116
56 61
57 1
58 17
59 38
60 43
61 14
62 4
63 66
64 24
65 151
66 38
67 95
68 97
69 32
70 8
71 64
72 25
73 15
74 25
75 31
76 45
77 247
78 45
79 6
80 11
81 14
82 149
83 90
84 15
85 75
86 37
87 50
88 197
89 61
90 50
91 18
92 617
93 18
94 168
95 38
96 39
97 53
98 463
99 14

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 9
1 1
2 5
3 0
4 0
5 6
6 2
7 0
8 3
9 0
10 105
11 13
12 3
13 1
14 7
15 3
16 6
17 0
18 8
19 89
20 0
21 1
22 0
23 0
24 1
25 1
26 3
27 15
28 0
29 5
30 0
31 11
32 0
33 39
34 6
35 0
36 6
37 0
38 16
39 7
40 3
41 6
42 0
43 4
44 0
45 11
46 1
47 14
48 11
49 0
50 4
51 0
52 1
53 16
54 7
55 0
56 108
57 0
58 17
59 61
60 2
61 0
62 7
63 23
64 10
65 4
66 0
67 0
68 2
69 1
70 2
71 4
72 8
73 0
74 5
75 2
76 0
77 3
78 0
79 0
80 4
81 73
82 3
83 0
84 0
85 12
86 9
87 5
88 5
89 1
90 9
91 40
92 0
93 2
94 0
95 2
96 0
97 0
98 1
99 7
100 22
101 0
102 3
103 4
104 0
105 13
106 3
107 0
108 2
109 4
110 0
111 1
112 11
113 0
114 1
115 6
116 1
117 5
118 11
119 5
120 9
121 18
122 3
123 7
124 1
125 2
126 6
127 102
128 106
129 7
130 1
131 13
132 36
133 1
134 4
135 1
136 31
137 1
138 9
139 23
140 8
141 0
142 7
143 25
144 5
145 19
146 14
147 1
148 6
149 11
150 0
151 2
152 7
153 14
154 2
155 27
156 20
157 0
158 2
159 13
160 7
161 0
162 7
163 23
164 0
165 6
166 27
167 3
168 0
169 4
170 0
171 1
172 7
173 15
174 0
175 27
176 2
177 57
178 0
179 4
180 2
181 59
182 51
183 21
184 0
185 1
186 6
187 25
188 0
189 1
190 0
191 8
192 272
193 20
194 9
195 2
196 4
197 5
198 0
199 1