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1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 63

1822 - Berlin : Reimer
Erzählungen. Der Meister aber schalt den Dreisten, Gab ihm zu knacken die harte Nuß, Zu verehren den König Hironymus, Und sagte: ,,Bleib bei deinem Leisten! Wer kaum den Pfriemen regieren kann, Was gehn den Säbel und Flinte an?" Da glühten dem Wilhelm beide Wangen, Und er sprach mit keck erhabenem Muth: ,.Mir fließt in den Adern Soldatenblut! Wie sollte mich nicht danach verlangen, Den gottlosen Feind zu schlagen aufs Haupt, Der unserm König sein Halle geraubt?" Und tapfere Preußen und Russen zogen, Von Kleist, dem Helden, geführt, in die Stadt Die langst solche Gaste gewünscht sich yat;- Allein, wie unglückschwangere Wogen, Zog auch. ein feindliches Heer heran, Weit stärker an Waffen, und Roß, und Mann! Damit der Feind herein nicht dringe, Wird draußen am Strome fleißig geschanzt Und manche Kanone ausgestanzt. Schon messen sich blutig Pik' und Klinge; Doch immer näher und näher erscheint Der übermächtig gerüstete Feind. Kanonendonner beginnt zu brüllen, Und Jägerbüchsen knallen darein. Der Frühlingssonne heller Schein Muß in Pulverdampf verhüllen; Und bang und bänger athmet die Stadt, Die eben so fröhlich gejauchzt noch hat. Dem Meister sinken Pfrietnen und Leder Aus seiner sonst so fleißigen Hand; Die gelehrteste Weisheit hält nicht Stand, Es zittert die geschickteste Feder; Und tief im Keller weint sich blind Manch Juden-und manch Christenkind.

2. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 366

1830 - Berlin : Reimer
— 366 — tischen Race, und einige davon sind bis auf die indischen In- seln verschlagen worden. b) Adamische (östliche) Race. Sie ging von dem 'Alpenlande Habesch aus, stieg an den Strömen und Flüssen ' in die Ebenen von Sennaar herab, ging zum Theil über den weißen Nil westlich nach dem Innern von Afrika, und ließ sich im Sudan nieder; zum Theil über das rothe Meer gegen die Straße Babelmandeb, in diesen Theil Arabiens und von Wüste zu Wüste bis zu dem persischen Meerbusen, dem Ufer des Euphrat, Orontes und Jordan; zum Theil in dem Nilthal herab bis nach Aegypten, kam (Hebräer), ange- zogen von der Ehre, welche ihr Landsmann Joseph daselbst genoß, bis zum Delta rc., zog aber, von den Aegyptern an- gefeindet, später, um ihr ursprüngliches Vaterland Habesch wieder aufzusuchen, aus, kam aber nicht weiter alö in das gebirgige Palästina, dessen sie sich bemächtigte. Erlaüterung 3. Diese Juden, so wie der übrige Theil der arabischen 2crt glauben an einen ewigen, einzigen Gott, wel- cher sich ihnen durch Offenbarung kund gegeben, und haben diesen Glauben bisher ungestört erhalten. Durch Vermischung mit mancherlei Racen mögen sie aber wohl ihren Urvätern nicht mehr gleichen. Dieser Race verdankt man es, daß Dromedare und Esel Hausthiere geworden sind. Auch brachte sie uns die Hiero- glyphenschrift. Sie hat Colonien bis in den Osten von Afrika, bis über den Aequator hinaus vorgeschoben; man fin- det sie noch an der Küste von Zanguebar und im Norden von Madagaskar. Die Comoro Inseln und Socotora sind durch sie bevölkert worden; auf dem Hochlande Iran nahm sie so überhand, daß dadurch die ursprüngliche Physionomie der Einwohner verändert wurde, und sich noch adamische Fa- milienzüge bió, in den entferntesten Gegenden Indiens und selbst des asiatischen Archipelagus finden. §. 213. Die hindu'sche Art. Die Individuen dieser Art sind, kleiner als die der bei- den vorhergehenden, ihre mittlere Größe, gewöhnlich 5 Fuß 2 Zoll oder etwas niedriger; ihre Gesichtszüge ähneln mehr denen der japetischen, als denen der arabischen Art; aber ihre Farbe ist dunkelgclb, etwas ins Rußschwarze oder Bron- zirte ziehend; ihr Wuchs zierlich, die Schenkel zart, der Fuß wohlgebaut; ohne sehr dick zu werden, sind sie doch nicht mager und fleischlos; die Haut ist ziemlich fein und läßt die Blässe, eine Wirkung der Leidenschaft, leicht durchschim- mern. Sie verbreitet keinen Geruch, besonders bei den

3. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 361

1830 - Berlin : Reimer
361 stankenbraim bis zum Blonden, fast Weißen variirend; ein mehr oder weniger hohes Fleischroth erhöht die Weiße der Haut, welche, schneller Farbeveränderung unterworfen, je nach der Art auf das Subject einwirkender Eindrücke roth oder blaß und so ein Verräther der Leidenschaften wird, sich aber unter dem Einfluß des Klima's verändert, und mehr oder weniger die braune Farbe der folgenden Art annimmt, jedoch bisweilen diese, selbst im höchsten Grade statt findende Fär- bung wieder verliert, wenn sich die Individuen der Sonnen- hitze nicht mehr aussetzen» kurz diese Art behält oder bekommt im Schatten ihre ursprüngliche Weiße immer wieder. Ein gegen das kleine Knie hin dünner werdender Schenkel, eine stark markirte Wade, der sichere Gang, die runden halbkuge- ligen Brüste des Weibeö, deren Warzen selten braun, oft rosenroth gefärbt sind, und den Achselhöhlen gegenüberstehen, vollenden den Character dieser Art. Frühzeitig trat bei bei- den Geschlechtern die Schaamhaftigkekt ein, was die Kleidung bezeugt. Sie leben vorzugsweise in Monogamie. Die Gottesverehrung der zu dieser Art gehörenden Völ- ker bestand anfangs in der Anbetung vieler Götter; sie hat- ten früh eine Idee von Unsterblichkeit der Seele, und haben im Allgemeinen den christlichen Glauben angenommen. Sie sind am meisten für das gesellschaftliche Leben geeignet. Un- ter ihnen sind die größten Geister geboren worden. Liebe für das Vaterland, und zu den Künsten und Wissenschaften zeichnen sie aus. Erlaüterung 2. Racen, bei denen von jeher weite Beklei- dung gewöhnlich; wo die Sitte die Weiber den Männern fast bis zur Sclaverei untergeordnet hat; wo sehr oft mit dem Alter der Kopf vorn kahl wird. r>) Kaukasische (östliche) Race. Der Teint der Wei- der ist frisch und glänzend weiß, die Haut ausgezeichnet glatt, der Mund sehr klein, die Augenbraunen sehr dünn; die Haare gewöhnlich schön schwarz, fein, glänzend und herrlich gelockt, die Nase fast gerade, das Gesicht ein vollkommenes Oval; der Hals besonders schön, die Haltung majestätisch, aber bald durch die gewöhnlich eintretende Wohlbeleibtheit gestört. Da- hin gehören die Bewohnerinnen Mingreliens und Georgiens, am südlichen Abhange des Kaukasus und Circassiens am Nord, Abhange, welche wegen ihrer Schönheit die Harems (Frauengemächer) der Mohameder von dem Innern Asias aus bis zur Nordwestecke Afrikas, Marocco, schmücken. Die Män, ner sind eben so schön, ihr mittlerer Wuchs fünf Fuß vier Zoll, ihr Temperament sanguinisch und phlegmatisch. In jedem Zeitalter die Gebirgsketten des Kaukasus zwischen dem schwarzen Meere und dem Caspi See bevölkernd, breitete sich diese Race in einem halben Bogen längs den Küsten des letz- tern gegen W. aus, und findet sich auch in einigen Thälern an den Quellen des Euphrats wieder. Durch die beständige

4. Reales Schul-Lexicon - S. 2425

1731 - Leipzig : Gleditsch
2425 Sabus Sacrifie bey sich habenden Leuten also empfieng daß er mit den meisten derselben aufdem Platze blieb. Sabus, ein König in Indien, welchen Afexa,nder M. mit bezwang. Sein Land lag ungefehr dem itzigen Orte Tarta in des Grossen Moguls Reiche gegen über. Sabus ist bey dem luüins nach vielen Tdltivnibvs Lib. Xxxii, c. so viel/ als der Saous, oder der itzige Fluß Sau. Siehe hernach Sauus. Sacæ, eine berühmte Nation in Seythien, zwi- schen Sogdiana dem andern Seythien, und dem Berge imao, Dero Gegend itzo ungefehr in der Usbeckischen Tartarev zu suchen. 8accr dionx war ein Berg bey den Sab'nis, jen- seits des Flusses Anienis, oder des ihigente- verone.auf welchen sich mehr, als eimnichl, der Römische Pöbel recirirte, wenn er von den Patriciis ju hart mit genommen wurde. kacerdos, siehe oben Nicetes Sacerdos. Sacerdotales lud, sind btydem Plinio Lib. Vii. Ep. 24. so viel, als die Spiele, welche die Pon- tifices, oder andere Priester ton ven Obern Ordnungen gaben, wenn sie zu ihren Aemtern gelanget wgren. Saces, f. Sages, einer von des Tumi Partey in Italien, welcher in der letzter» Schlacht mit dem A cnea, eins mit einem Pfeile ins Gesich- te bekam,und indem er den Turnumum Hülfe ruste, solchen insonderheit mit aureitzcte, auch sein ausser síes zu wagen, und sich damit in den Tod m stul ßcn. Sacranse acies find bey dem Virgilio /len. Vii. v. 796. unbekannt, wer sie eigentlich gewesen, in- dem sie einige vor die Nachkommen eines ge, wissen Corybanten, so ehemahlö in Italien ge- kommen, angegeben, welche Sacrani genannt worden, weil ihr Stamnirvater der 8iarri veüm Jacratus gewesen: andere sie hinge- gen von Ardea gewesen zu styl! fürgeben, wel- che den Göttern wegen der Pest, womit sie be- fallen gewesen, ein besonderes Sao um gelobet gehabt. Die dritten wollen, daß sie ans der Intuía Sao a, 0ï>Cr Hiera bey Sicilien gewesen, und die vierten geben ihnen zu ihrem Vater- iande die Stadt sacram in Spanien, von der sie als eine colonie in Sicilien aegaugen.ein jeder glaube darvvn,was er will, wenigstens sind alles weit gesuchte Dinge, und ,stehet doch auch nichts gewissers zu melden,man wol- le denn mit einigen Gauranædafir lesen, auf welchen Fall man denn durch sie Leute würde verstehen können, so von dem Gaui-annchen Gebirge in campamen gekommen. Sacrarium war in den Römischen Lagern ein Dehaitniß,worinne die Adler und andere Fah- nen aufgehoben wurden. saerator, cmervondes Tumi Partey,welcher de» Trojaner,»ystassem, in derschlacht erlegete. Sacriñcia, wurden bey den Römern denen Göt- tern also gebracht, daß die Persvyen 1) sich cañe muflen verhalten, 2) zuförderst ihre Hände wuschen; z) reine und insgemein weisse Kleider an hatten ; 4) auf den Köpfen Krautze von den Bäumen trugen,so den Göt- tern, welchen sie opferten, gewidmet waren, doch erschienen sie auch wohl m H zersrreueten Saeripor Saddn 242ñ Haaren, aufgelösetenkleidern,blossen Füssen, wenn nehmlrch sie in Noch und Detrühniß ih» re Zuflucht zu den Göttern nahmen. Bey dem Opfer selbst aber, wurde erst ein Still- schweigen mit den Worten: Hoc agei oder faucte Unguis ! gebvthen worauf das Opfer- Vieh mit der Mo ¡a faua besprenget wurde, so dann kostete der Opfer-Pnestcr et- was Wein, gab dergleichen auch den Umste- henden, und goß dem Opfer etwas aufden Kopf, so hbarehieß; Ferner wurde dasfeuer aufdem Altar vom Holtze der Bäume, so jedem Gotte heilig war, angezss dct, und Weyrauch, und dergleichen hinein geworfen; sodann wurde das Opfer-Vieh von dem vi- «äimano an einen langen und schlaffen Stricke zum Mare geführet, um also zu sehen, ob es auch gern folge, weil solches ein gutes Zeichen hieß. War solches zum Altare gebracht wor- den, fragte derouicanu; Agone? und wenn er die An twort bekam, Hoc age \ wurde cs ent- weder mit einer Apt, oder Keule vor den Kops geschlagen, und hernach abgekehlet, ferner ans einen sogenannten Menfam facram qeleget, ausgcweivet, undzertheilet, und darbey das Eingeweide befthen, und folaendlich entwe- der gü>-!tz, oderzurn Theil verbrannt. War olfo das Opfer verrichtet, wusch man die Hände wieder, that einige Gcbethe,und wenn geruffen wurde ffleet, oder Ex templo, gfeng man wieder heim, da denn das ganye Wesen endlich mit einem guten Schmausse so Epuu jacrificaies hiessen, beschlossen wurde. Wie aber die stacristeia an sich sehr unterschieden, und bald bald ¿«*7«** u.s. f. waren, anbey auchbald diesem, bald zenem Gotte ge- bracht wurden; also variirten auch die Ciri. lnoniea darbcy gar sehr, doch waren -epge- brachte ungefehr die gemeinsten. Sacriportus, ein Ort in Latien, unfern von der Stadt Lignia, oder, wie sie itzo heisset, Segna, woselbst Syiia den Marium schlug, ob er aber eine Stadt, Flecken oder Dorf gewesen, ist al- lerdings unbekannt- Sacrouir, oder, wie er völliger heisset, luihssa. crouir, ein Aeduer, und Mann von grossem Aigchen unter den Seinige», machte mit dem luíio Floro einen Anschlag, sich der Römi- schen Ober-Herrschaft wieder zu entschüttcn, und brachte bis 40200. Mann seines Anhan- ges aufdre Beine, allein als ihm süiusmit zwey Römischen Legionen auf den Hals kam, lieffalles so unglücklich für ihn ab, daß er sich erst nach Autun recinren mufle, und, da er hieselbst auch nicht sicher war, sich endlich auf einem angelegenen Mayer-Hofe selbst hinrich- tete. Sadaiis, t>c3 Cotyis, Königs l'nthracien, Sohn, welcher von solchem seinen Vater mit mrge- fehr 5--o. Mann dem Powpeio in Theoküen zu Hülfe geschickt wurde. sadducaer, Gr. €*$}«*«?«, waren eine Secte bey den Juden, welche den Nahmen nicht von Pis» iußitia, wiewohl einige wollen, sondern von Semlñ^dks ^nrizonisoob«i vilcipel, haben.

5. Reales Schul-Lexicon - S. 2435

1731 - Leipzig : Gleditsch
24)5 Salomón habe. a. M. 2^6. besuchte ihn die Königin aus Arabien, so, nach einigen, Sicauia, nach andern aber gekeissen, und mit ihm den Meiiuiech, den Stam-Vater der noch itzo reqirenden Kayserin Ab> Knien soll gezeuqet habenallejnvon A.m. 2962 fiengerauchan sich die vielen u. meist fremden Weiber, (Mas- sen sich sein Frauenzimmer bis auf 1000. er- streckte,) von Gott ablencken zu lassen, und starb er endlich a . 2969.1m Sa.iahre seines Alters, da den viele an reiner Seeligkrit zwei- feln, viele aber solche ihm doch nicht abspre- chen wollen, weil er seinen Prediger erst nach seinem Falle, und also nach seiner wieder ge- thanen Busse soll geschrieben haben. Sonst geben die Rabbinen noch von ihm für,daß,als er den Tempel bauen wollen, er die Arbeiter von festem Schwieger Vater aus Egypten verschrieben, der aber aus ia’oufie, daß solcher Tempel einem ankern, als seinen Göttern, gebauet werden solle, ihm lauter Leute ge- schickt, aus dere:! K-cimtöt er gesehen, daß sie 1 noch selbiges Jahr sterben würden; allein als - solche angekornmcn, habe Salomo» ihren in-, stehenden Tod ihnen auch so gleich angesehen,! und icdem daher einen Sterbe-Kittel vereh-; pet, und sie ingesamt dem vaj>hn wieder zuge. I schickt mit einem Briefe dieses Innhaltö: ^ Equ’dem credo, te ißisde amiculis feralibus j boc anno xnduenüs piofpicere non potuifle.! Eccéi's inßmfli ad te t edeum! Also dñ er den : Tempel erbauet,phne daß man einwerckzeug i darbey gehöret, wolle» sie,daß er solches durch: den Wurm öcliamir, welcher so groß, alöein! Eersten Korn gewesen, und von Gott nur als ein nevaimiv erschaffen worden, zu wege gebracht. Massen solcher die Kraft soll gehabt habe,», daß wenn er auf was hartes geleqet worden, solches also fort unter ihm zersprin- gen müssen; und solchen Wurm soll er denn durch Anzeigung des A smollci von einem son- derbaren wilden Hahne bekommen haben,der ihn nach des Mofi; Zeiten, so ihn auch besessen soll haben, verwahrlich aufbehalter- »eyait, sich über nach dessen Verlust auch selbst an einem Baum crhcncket. Daß an dessen Pal- ^ laste länger, als an dem Tempel gebauet wor- den, soll nicht daher kommen, daß dieser kost- barer, oder grösser gewesen, sondern weil an jenem die Engel ßlbst mit Hand angeleget, auch Zeit des gantzeu Baues keine Arbeiter kranck gewesen, viel weniger gestorben Fer- ner soll er insonderheit in dem Tempel un- ter andern Zierratben auch eine» güldenen Weinstock gesetzet haben, so jährlich seine gül- dene Wern Trauben get-agen; und hier sechstem Herr nicht nur aller Könige, son der» auch aller Vögel und wilden Thiere ge- wesen seyn,urrd,als er von dem wi den Hahne gehöret, daß die einige Königin der Lab-o- rum in Arabien ihm nicht rrnterlhan sey, habe' er solchen mit einem Heer Vögel zu ihr ge- schickt, und einen Brief mit geaeben dieses Znnhalts : Rex Salomo Sah ¡tont m Regina be- ne gerere! Sumen atemum Regem mectnßi. l tuit omniutn feparum £7 volucrum, Meumfu- j Salona 24)6 percilium omnes huius Orbis Reges verentur. Quod fi ms vifitabis, maiore te pra ceteris honore afficiam, abnuentem copiis meis in- feflabo. Seque cß vt dicas, non pofli me tibi ob nimium locorum dißanfiam nocere. Faro enim anes atque fera te tuosque diripiant I Als sie solchen Brief empfangen, soll sie eine grojst Anzahlschiffe,deren Vorder-und Hin- ter, Theile mit Gold und Edelgestcinen aufs herrlichste ausgencret worden, zurbsten, und darauf6ooo.sthone Knaben,so alle ein Jahr, einen Tag meine Stunde gebohren worden, gesetzet/und mit diesem Briefe an den König voraus geschickt haben : Regina Sabaorum Sa- lomoni Regi multam falutem preccr l Equ ident nolim dee fle officio te adeundi è? tuaiufld ca- pe[fendi t jidquum mta regio ab ea. quam tute incolis, J'eptem annorum diflet itinere, quafo te, pro ea, qua polles Japientia, modum ali- quem meas, quo tantum interuallum ad trien- nalis itineris compendium redigatur ! Mei- ches letztere denn ihr auch Salomo pr-eforet, und, da sie angekomen, und von dem Lcnialni vor den König geführet worden seyn soll, so auf seinem Thronein einemhvfe gesessen,dest sen Boden mit Crystall gepflastert gewesen, und, «ls die Königin solches für Wasser ange- sehen,und daher Venrock aufgehoben,um also sich zu dem Könige zu nahen, habe man gese- hen, daß sie rauche Beine, wie ein Mann ge- habt, ob sie wohl sonst ungemein schön gewe- sen,daher sie denn auch der König angeredet : Fateor Jane, tefemina*- perpulchrame fle ,fcd ifti crinttt pedes virorum proprii , formano tuam non decent ! Welches sie denn für die er- ste Probe von dessen Weisheit angenommen. Was so dann sie dem Könige vor Rätzel auf- gegeben,wollen dieqvacksalbcr auch wissen,so aber doch eben so gar sonderbar nicht heraus kommen, z. E- was das fey, so Erde sey, aus der Erde komme, tn Wasser ver- wandelt werde, so dann fest an der Haut hange, undfeuer fange i Warans Salomon geantwortet: daß es das Pech fey,der übrigen, wie auch noch mehrer solcher Fabeln von diesem Könige zugeschwciqen. Von dessen Schriften sind sonst in der Bibel, als Canonische Bücher, noch verhanden,die l'roucrbia,derprediger,u dashohe Lied,oder Camicum Canticorum , was über fönst Nvh dessen Nahmen führet,als zuförderst das Pfai- tcrium Salomonis und düsbllch dkl Weisheit, komen nicht von ihm her, noch weniger aber, was sich noch,oder auch ehemahlö von Zaube- rischen, Manschen und Draunideuterischen Büchern unter dessen Nahmen gefunden. Salona, f. Saloni, die ehemahlige Haupt Stadt inva!marien,an einem kleinenoollo fcemdri- acischen Meeres und geringem Flusse gleiches Nahmens, welches von den Römern zu einer Colonie gemacht,allein nach der Zeit von dm Sclavomern dermassen zerstöret wurde, daß sie bis itzo noch nichts mehr, als ein ge- ringer Überrest schlechter Hütten mit einem mäßigen Castelle ist, wogegen aber unfem vvn ihr die Stadt spato ans ihren Ruinen

6. Reales Schul-Lexicon - S. 249

1731 - Leipzig : Gleditsch
Anrikus Annulus 249 Annkcerii Annius völlig wieder zurück/ bis er endlich A. m. 374s. gar aus Italien wieder nach Cattba- go, uni solches gegen bensdpipnem zu de- fendiren/ zurück geruffen, allein auch noch' eben solches Jahr dergestalt von bemelde- fern scipione geschlagen wurde/ daß 20000. Canhaginienici' ausöem Platze blieben, und eben so viel gefangen wurden/ worauf denn auch so fort von öeyderr Theilen Friede ge- macht wurde. Wie er aber mit den Rö- mern nicht Friede haltenkunte; also suchte er zuförderst die verfallenen Dinge der Car. thaginien/ef wieder auf einen bessern Fuß zu setzen; mußte sich aber darüber von Carthago weg/ und a. m. 5755. deßhalben zu dem Könige Anciocho M. in Allen retiii- ren/ weil seine Neuerungen selbst den we- nigsten seiner Lands- Leute ansiunden Er heyete daher auch besagten König wider die Römer auf; allein/ als solcher a. m. 3759. geschlagen wurde/ und Hernachmahls einen nachtheiligen Frieden eiugehen mm ste/ wurde auch der gute Annibai gezwun- gen/ seinen Wunder-Stab weiter zu setzen. Wie er sich denn daher vorerst «ach.cre- tam, von dar aber wieder zu dem Könige Fni6a, in Litbynieu, »rächte; allein/ ungü- acht er diesem auch gute Dienste wider den Eumenem, König äupergamo, thatk; dkn- noch wurde er endlich in dessen Reiche von den Römern auf einem Castelle umrin- qet/ und/ weil er sich lebendig nicht wolte ge- fangen nehmen lassen/ vergib er sich selbst mit Gifte/ als er seine Jahre bis auf70. ge- bracht hatte. Er wurde nach seinem Tode bey der Stadt Libyiia, so oberhalb dem itzi- gen ifmch in Klein-Allen gelegen gewesen, begraben, und ihm nichts mehr als diese Worte auf das Grab gefetzet: Mt jitus cft Amübai; feine Icßteit Worte aber sollen ge- wesen scyn: Soluamns diuturna turn Populum Romanum, quando mortem Jinis exjpetfare longum cerijit i Seine Genealogie sielmlnter Hamilcar, n. 4. Annicerii waren eine besondere 8ette derer al- ten Philoibphorum, welche ihren Nahmen Vvn dem Anniceride, so Vvn Cyrene gebür- tig/ Und C(U Auditor hxg Panebata: gewesen/ anbey ungefthr A.^k. 3580. gelebet/ bekom- men ; sonst aber mit zu den Epicuteis gehö- reten,indem sie das höchste Gnth in der Wol- lust suchcteii/ und die Tugend nur darum für lobwürdiq hielten/ weil sie die Wollust mit zuwege bringe. Anniuz, ein Römer/ hielt a. m, 5850. nebst dem I.. Appuieio Saturnino, um das Zunft- meister- Amt au/ wurde aber von besagten seinem Corepetenten darüber aus denrwe- ge geraumet. Wiewohl doch auch die Au- &ores in dessen Nahmen sehr variireu, also/ da ihn z. E. Piorns Annium nennet/ heissen lhu andere C. Memmixm, item Auium Noni- » und so ferner. t. Amins war A.m. 3859. Tribwnus Plebis zu Rom, und/ alstrnütbemp. llucuiio solches Amt auch »och das folgende Jahr behalten 250 wolte/ entstund daher ein solcher Streit/ daß das gantze Jahr keine Comitia gehal- ten/ und mithin auch keine Magiilratus cu- mies erwehlet wurden. Wie denn daher auch Öuf'a. M. 3840. keine Confules in den accuraten Rönri sehen Faftis gefunden wer- de»/ und also solches eines von den 4. Jahren mit ist/ welche von den.annis Mund» ge- gen die Annos Coniulum in der Cbronoiogltz von einigen für zu viel gehalten werden. Q^Annius. war einer von des Catiilnl Anhän- ge/ welcher aber/ als es mit solchem wij'.dig wurde/ sich bey Zeiten aus dem Stande machte. T. Amins ist bey bcttt Cicerone bccmilo, wel- cher den Ciodium aus dem Wege ramnete, und hernach von bemeldetem Redner, ob- wohl unglücklich/ defendí^ wurde. Siehe an seinem Orte Milo. Annulus aureus, war ehedessesi bey den Rö- mern das Kennzeichen/ wodurch cm Ritter von den gemeinen Bürgern «r em eren wurde/ weil diese keine anderen Ringe als von Eisen/ tragen durften. Indessen wur- den doch eben diese dann und warn: ihrer Meriten roegeit mit solchem von den Cenfoii- bus begabet, und damit auch in den Ritter- Stand erhoben, und zwar wiederfuhr solche Ehre nicht nur den ingenms, sondern auch manchmahl denen Libertinis. Sie trugen aber dergleichen ordentlicher Weise an der lincken Hand / und zwar an dem klein e- sten Finger ohne einen/ und solches/ weil theils. nach der alten Eßvpter Vergeben, eine Nerve von dem Hertze bis an solchen Finger gehe/ die sie also gleichsam mit dem Ringe kröne«/ oder/ nach andere«/ weil das Gold eine besondere Kraft geben soll/ damit ftärcken wollen; theils aber/ nach des Arte, Capitonis Mcymmg solcher Finger der be- qvemste dazu gewesen/indemer am Daume vielfältig hinderlich gefalle«/ am Zeiger-Fin- ger zu viel Anstoß gelitten/ weil er auf der Seite nach dem Daumen zu/ nicht bedeckt gewesen, der Mittel-Finger aber zu lang, und der kleine zu kurtz geschienen; sonst a» der doch auch ehemahls ingemein an der rech- ten Hand getragen worden, bis man ange- fangcn kostbare Steine hinein zu setzen, nach welcher Zeit, um solche Steine durch den vielen Gebrauch der besagten Hand nicht zu beschädigen, man die Ringe endlich au die Lincke gestecket. Es ist aber denn solches Infigne, Jjc&ft Ñndem, Nüt Von dm 'Fufeis zu des Tarcpünii l'riici Zeiten, an die Römer gekommen, und wurde auch von Raths-Her, ren mit beybebalten, ob gleich nicht mehr, als ein Kennzeichen, sondern vielmehr nur als eine blosse Zierrath oder auch so fern, als sie dergleichen Ring zu ihrem Pitschafte mit brauchtten. Massen dieses vornehmlich der andere Nutzen solcher Ringe war. Wie sie aber dißfalls nach der Zeit eine grosse Ab- wechselung mit den Steinen, so in dieselbe gesetzet wurden, iiebeten, und dero Kostbar

7. Reales Schul-Lexicon - S. 303

1731 - Leipzig : Gleditsch
jo* Apeuk Aphar Äphell Aphrob 304 vornehmlich aber doch der Flamen Diaiis trug, und den Nahmen insonderheit von ei* ner kleinen Virga, oder Stabgen hatte, so in der Mitten desselben ungefehr einer qver Hand hoch empor gieng und mit etwas Wol- le umwunden war. Es schrieb sich die lauen- ñon und Einführung desselben von dem A- fcanio, des Aenea- Sohne/ her/und hatte un- ter andern so viel auf sich, daß als selbiger einsmahls dem 8u>piño unter dem Opfern von dem Kopfe fiel, solcher dadurch des Prieñer-Amfs verlustig wurde. Nichts de* swweniger aber war doch den Priestern in grosser Hitze erlaubet, statt solches Hutes nur einen wollenen Faden um den Kopf zu tragen, daher sie denn auch von solchem ki- lo, F/amixei, quaii Fitamines sollen genannt worden seyn. Doch aber musten sie ihre kileor an den Festtagen unaussetzlich wa- gen. Es soll aber denn solcher Apex an* fänglich gedienet haben, die Vögel zu scheu- chen, welche ihnen bty dem Laurolauinio zum öftern die llxta wegzurauben pstegeten, allein damahls auch in ziemlicher Länge ge- tragen worden seyn,wofür Hernachmahls zum Andencken nur die kürner» beliebet worden. Andere wollen, daß solche bloß eine Vorbil- dung der Hoheit des Priesterthums gewesen. Bey dem kloracio Lib. I. Od. 34. v. 14. be- deutet solcher Tropice so viel, als alle Wür- de, Ehre u. d. g. Hingegen aber auch bey dem Virgilio Ae*, ii 6s?. nur so viel, als die Spitze eines damahls üblichen gemeinen, oder doch wenigstens nicht eben eines Prie- ster-Hutes. iairtvnrneiv ist in tfif Poética ein Lärmen, dar- inne Gott nm die Abwendung eines bevor- stehenden Übels angefiehet wird. Aphrreñ; ist eine Grammaricaiische Figur, »ach welcher zu Anfänge eines Worts ein Buch- stabe oder Syllbe weggenommen wird, z. E. Mittere pro Omittere.7£w«<?/v procontemne- re, 118 pro ¿#iö, iritaiixi, pro u. J).g. Apharetidar, Gr. ’A<pccfvirilai, sind bey dem kin- daro Hem. J ¿vnr. 5. v. 8. der Lynccus Und Idas, des Apharei Königs ju Meflene, ttll Pe- loponneso, Söhne, wovon der erste von dem kauuoe umgebracht, der andere aber von dem Donner erschlage!« worden. Aphareus, Gr. ’Atpageöe, des Laletoris Sohn, gieng unter den Griechen mit vor Troiam, wurde aber auch Hernachmahls Hieselbst von dem Aenea erleget, als er dem Idomeneo wi- der solchen zu Hülfe trat. Apharias, ein Makedonier, und Soldatedes Alexandri m. welcher nach der Hinrichtung des Pbüotl, nach dem, als er angestiftet war, auch darauf trang, daß der Alexander i-vn. ceñes, welcher bereits in das dritte Jahr ge- fangen gehalten wurde, auch dereinst vor Gerichte möchte gestellet werden, welches denn auch also fort, und zwar mit dem Aus- gange, geschähe, daß, als solcher Alexander in seiner Verantwortung nicht recht fort- komuren Lunte, er von den umstehenden mit Bautzen nieder geflossen wurde. Aphciias, oder, wie ihn andere auch nennen, ophdias, f. ophdtes, einer von den Gene- rale»! des A'exandri m. bemächtigte sich nach, dessen Tode, der Stadt Cyrenen in Africa, und, weil er damit noch nicht zufrieden war, nahm er die offene des Agathociis, welcher ii)m götiß Africani zu lassen veriprach, wenn erc ihm die Carthaginteuser vollend würde dampfen helfen, wkliig an, und gieng ihm daher a. m. 764c. mit mehr als 22000. Mann zu Hülfe. Allein als dieser seine Ge- legenheit ersähe, griff er ibu selbst wider Vermuthen an, unter dem Vorwände, als habe er ihm nachdem Leben getrachtet, und weil des Apheua: Leute Meist nach Proviant und Fourige ausgegangen waren, war es dem Agarlaocli ein leichtes, ihn über den Haussen zu werfen. Wie er denn auch end- lich nach einer tapfer» Gegenwehr, selbst blieb, und darauf seine noch übrigen Leute das Gewehr auch niederlegen, und sich dem Agathodi ergeben musten, welches sie denn um so viel williger thaten, ie grössere Dinge ihnen der Verrather versprach. Aphifìiones, Gr. 'aì>.ht/cvì(. fi p bey Dtm Pin- daro, Pytb. xi. ¿.Tir, a. v. 2. st> viel, als die Ampliiüyoncs, wie den» auch einige an be- ugtem Orte selbst tefe:, wollen, so aber das Metrum nicht leider. A bey ist Aplliàiones auch der erste und erge ittiche Nähme dieser ivdicum, welcher ¿4,/- frta, herstan.niet, weil nemlich besagte Rich- ter aus unterschiedenen Städten zustnumeu kamen, nach der Zeit aber wurden sie erst Amphiiäyones, von dem Amphiäyone, des Deucaiionis Sohne, genannt, wrc bereits oben unter dem Titul Amphißyones beyge- bracht Wochen ist. Aphidas, Gr. 'A&iibxf, des Polyarmonis, Königs zu Alybante, Sohn, für dessen Sohn sich denn wieder Vlyffcs gegen denlum-eum aus- gab,als er in unbekannter Gestalt wieder in Ithaca ankam. Aphidnus, ein Trojaner, welchen wurnus in Ita- lien mit crlegcte, als er in des Aenei Abwe- senheit dessen Lager befiürmete. Apllcederus, einer von den Macedoniern, wel- che sich mit dem Demetrio, Nicànore u.a. wider den A!exandrum M. mit folte ver- schwohren haben, vermutlich aber von dem vymno gegen den Nicomaellum fälschlich mit benennet worden. Aphrodite, Gr. ‘Ar^osir*, ist bey denen Grie- chen die Venus, welche solchen Nahmen vo» *A<r>xìr, der Schaum, hat. Massen als 3a- turnus feinem Vater, dem Gocio, dasjenige abschnitte, was ihn zu einem Manne machte, und in das Meer an dem F.piro warf,uingad selbiges ein weisser Schaum, woraus nachher- solche Göttin entstund, welche so dann in ei- ner Muschel zuerst an die Insul Eytheren an- ländete, von dar aber sich in Cypern begab, und weil sie allhirr zuerst gesehen wurde, da- her auch den Nahmen Cypri- gena, bekam, gleich als ob sie selbst in solcher Insili gebohren worden.

8. Reales Schul-Lexicon - S. 405

1731 - Leipzig : Gleditsch
Arma Arma Arme 426 40; Ari sto t cher ist/ einemrvmer aus dem Gente Marcia, so mit dem Beynahmen à hieß/gar nach- drücklich rccomrncn6irete. Ariftoceleus, f. Aviftoteücus mos» fcu Dei) dem Cicerone ad Fami/. Uh, I. Ep. 9. Nach fcctlt Manutio, zwar einmal)! so viel heissen , als die Art, etwas Dialogai ce,oi>er in einemge- spräche vorzutmgcn, allein billiger wird es für soviel angenommen/als etwas accum, ge- lehrt und auf keine gemeine Weift/ ausfüh- ren / wie nehmlich Ariftoteies feine Dinge tradirei. Ariftotimus, des Damareti Svhn Und Etymo- nis Enckel/ bemächtigte sich A. m. 9679. durch Beyhülfe des Königs , Andgoni, jn Mace- donie» / der Tyranney über die Stadt Eü. dem, und erwieß sich insonderheit sehr grau- sam/ als die Actolijhnin aller Güte bathen, ihnen derer exsulirenden Eieer Weiber und Kinder abfolgen zu lassen. Allein er machte auch damit/ daß sich Hellanicus, Chìiòn, Lam- pi* und Cyion auf des erster» Arregen mit einander wider ihn verbanden/ ihn mithin un- versehens mit den Ihrige» überfielen , und ob er sich wohl zu dem Mare des lovisser- vawrisrecirirte/ Mld demüthigst um sein Le- den batlb dennoch m'edermachtennachdem seine Herrlichkeit noch nicht 6. Monat gewähr rei hatte. Arius, Gr."Apttos, eítlphiloíbphus V0n Alexan- dria in Egypten,' welcher bey dem Kayser Au- Zutìo in so aroffen Gnaden stunde/ daß er, als er seinen Einzug in benannte Stadt hielte, ihn nicht nur neben sich anfdcm Wagen hatte, sondern es auch als eine Ursache mit angab, warum er bemeldeter Stadt verschone, da sie hingegen ihren Ruin wohl verdienet- Ob aber mithin solcher Arius wohl vielen das He- tzen rettete ; dennoch war er auch Ursache, daß Auguftus den Caefarionem, des Creían8 und der Cleopacrae Sohn, himichtsn ließ, indem er ihm, da er deswegen zu Rathe gierig, nach des ttomeri Ausipruche: Oinc-àycchto *r»Au- xoigaviif, ilf xoíqavoí &•» &c. vorhielt, wie es für ihn nicht gut sev, wenn viel Caeiares wa- ren ; da sonst solcher. Kayser diesen armen Printz zu erhalten dürfte resoiviret haben. Ari,día vina fini) bey dem Virgilio Eclog. V.v.yx. so viel, als Wein von dem Vorgebürge, aber doch der Gegend Ariufa f. Amba, in der Insul chius, welcher ehemahls für einen der herr- lichsten und dclicaccsten gehalten wurde. Arma, find entweder offenliua, oder detentiva, wovon jene dem Feinde zu schaden, diese aber sich vor demselben zu verwahren dienen. Beyde Arten aber waren denn nach Unter- scheid sdercr Nadonum, und auch der Militz bey einer Nation, wiederum unterschieden) indem andere wiederum die Reuterey, andere das Fuzvolck, und bcpde, nach ihren uuter- fihicdenen Arten,, wiederum unterschiedlich sühreten. Also führeten z. E. bey-den Rö- mern die Velices einen Spanischen Degen, so zum Stoß und Hieb zu gebrauchen war, ihre 7. Haftasvelitares, ihre Parrnain, und ihre Gaieam; Die Haft ad und übrigen von der Infanterie, ihr scutum, oder ihren ciy- peum, ihre Piia, ihre Caleam, einige auch ih- re Loricam, oder doch ihr Pe&orale, und dann und wann ihre Ocreas an einem, oderauch an beyden Beinen; die Elftes ihre Haftas und und Sevta, langen Degen, Caleam, Scutum, Loricam und bisweilen auch ihre laevia, und so ferner. Die Griechen hingegen hatten ent- weder fremde Waffen, dergleichen waren die Sarijfa Macedonica, Pelium Medicum, Acina- ces perficus, Enfis Celticus, und die Sagares Scythica; oder einheimische, so da waren: Thorax Attica, Galea Exotica, Pileus & Pu- gio Laconicus, Scutum Argolicum, Arcus Cre- ticus, Funda Acafnanenfis, Jaculum Aetoli- cum, Bipennis Teracica und st) ferner, V0n de- nen denn meistenthejls an ihrem Orte ein mehrers wird zu sehen sexn. Immkttelst aber ist doch noch wohl zu behalten, daß solche Waf- fen keines weges immer einerley geblieben; sondern zum öftern, vornehmlich nach dem Gutbefindender Feld-Herren, sind geändert worden, daher denn auch so überhaupt von solchen ohne grosse Weitlauftigkeit nichts zu- längliches zu sirgen stehet. Armatura levis waren bey denen Römern die Velites, Fund teres uxfo Sagittarii, welche sol- chen Nahmen von ihrer leichten Rüstung ha- den, Und deil Peditibus legionariis Ulid Equi- tibus entgegen geseyet werden. Siehe an sei- nem Otti Velites, Fundi teres Und Sagittarii. Armenia, eine grosse Landschaft in Asien) welche sich von Cappadoeien bis an die Caspische See, und von dem Berge lavro bis an Coi- chidem, Iberien und Albanien erüreckete,und durch den Euphrat in das Grosse Armenien nach Osten, und in das Kleine Armenien,nach Westen zu, unterschieden wurde. Jenes be- griffdenn wiederum in seiner ersten Abthei- lrrng, nach dem Ptolemaeo, die Provinzen Co- tacenen, Bochen, Torafenen, Totenen, So- ducenen, Syracericn, Und Sacapenen, Mit de'n Montibus Mofchicis, den Ftüsskn Araxe und Cyro, Und dkn Stadtln Armauria, Artaxata, Sala, Aicura, Barazza, Lala, Santuta, U. Ö. In der andern die Prvöirrtzen Balilissenen, Ho- bordenen, Arfeam, Äciliifenen, Aftauniti- dem, Und Sophenen mit den Städten Athua, Tiniita, Zoriga, Brizaca U.s f. Und In der drit- ten.die Prvvlntzen Anzitenen, Lbolpitichem, Corineam, Bagrandauen, Gordenen, Cortae- am, die Mardos Und Gordinaefiam Mit den Städten Ibospia, Arsamosata, Artemita, Artagera, Ligranocerta Und anderen l Düs kleine Armenien aber enthielte, nach eben dem Ptolemaeo, die Prvvintzen Orbaliflinam, Ae- tulanam, Aerethicam, Horfenam und Orbi- lenen» Mit den Städten Sinibra, Ladana, Zimara, Siiinara, Satala, Nicopoli, Melitene, Zoparifto, Titariflb, Coraana,. Mid fo ferner, nebst dem Berge Antitauro, und dem Flusse Meia. Jtziqer Zeit machen das grosse Ar- menien üngrfehr die Provmtzen Lmco- mannien und Cardiltan, das kleinere aber die Landschaften t'egian und Bozocb, so zusammen Aladuii genannt werden, akis,

9. Reales Schul-Lexicon - S. 609

1731 - Leipzig : Gleditsch
Caduc Cadusii 6c>- ¿19 Mars Venus, Harmonia X. Cadmvs, Phœnix, Cijix, Ino, Polydorus, I Mdicartus, Learchus, Labdacus, I Laius, Oedipus, Agaue, — i Pentheus, I Cia fas, » - Menœcus, Semble luppiter. Bacchus, &c. Eteocles, Polynices, Iocafta, Creon» I I &c. I laodamas, Therfander, Menaeus, &e. | & c. Tifamenus , I Eutefion, Herculee, I Hyllus, Cleodatus, Ariftoraachu*, Thcras, Argia Euryfthenes, Prodes, &c. &c. Ariftodemus, Tcmenus, Crefphon- tes» Und wenn man denn ferne Historie etwas ge, rrauer erweget, ist bemeldeter Drache vee- muthlich ein guter Solvate, oder wie einige such wollen, gar ein König gewesen, so Dra- co geheissen, dessen Zähne werden aufdeffen Unterthanen gedeutet, und daß er er endlich in eine Schlange verwandelt worden, soll bedeuten, daß er in uiynen gantz verborgen gelcbet. Caduceatores waren bey den Alten diejenigen Herolde, welche insonderheit zu Kriegs-Zeh ten von Friedens - Sachen, sicher von einer Partey zur andern geschickt werden kunten, und zu ihrem Kenn-Ieichen einen Caduceum «bcrmercurius-tgiab in den Händen trugen. Siehe so gleich Caduceus. _ Caduceus,'f. Caduceum wük eigentlich einstüb, welchen Mercurius von dem Apolline bekam, als er solchem seine Leyex samt der Ehre der Erfindung derselben abstnnde. Es hatte sol- cher Stab aber denndiekraft, daß,wenn er zwischen ein paar streite-ide Patteyen einge- leget wurde, sie sich also bald von einander be- gaben, welches Mercurius wahrnahm, als er ungefthr denselben zwischen ein paar käm- pfende Drachen oder Schlangen warf, und solche sofort von einander ablieffen. Er nahm auch daher zweene dergleichen Schlangen, und fügte sie, zum Andencken solcher Bege- benheit, also um seinen Stab, daß sie in der Dlittewmit dem so genannten Nodo Hercu- leo zusamme geknüpfet waren, die Ober, Helfte aber in halbe Circui beugeten, und mit den Köpfen gegen den Stab wieder zusamme kamen, wozu denn nach der Zeit auch noch an solchen Stab zweene güldene Aepfel,;u Vor- stellung der Sonne und des Mondes, hem »den fluf eilt Hut mit Flügeln und dergleichen mehr gekomrnen. Jmmittelst aber bediente sich Mercurius desselben nicht nur ¡um Frie- Hederichs Schul-Loxicon. de-machen, sondern auch die Seelen der Mauns-Volckes damit in die Hölle, und auf Erfordern,auch von dar wieder heraus zufüh- ren, jeder in derselben ihre Stelle anzuwei- sen, hem die Menschen schlafend zu machen, und was dergleichen mehr war. Wegen der Kraft aber Friede unter uneinige» Gemü- rhern zu machen, bedieneten sich hernach/ mahls dergleichen Caduceorum auch diejeni- gen Herolde, und Abgeordnete, welche im Kriege an eine Partep, sich in der Güte zu er- geben , Friede, oder Stillstand der Waffen anjunehmen, u.sf. geschickt wurden, item die Kampf-Richter, die Athletas, Gladiatoren u. d. g. aus einander zu setzen, u. was d.i. mehr war. Cadurci, eine Nation in Gallia Aquicanica, zwi- schen den Peteocoriis, Nitiobrigibus, Rutcnis, Gabalis und Aruernischerv Haupt-Stadtve- veona, f. Diuona war, so nachgehends aber von der Nation Cadurcum, item Cadurci, fer- ner Gadurx, und endlich Cahors genanntjvotf den. Es ist aber denn dieses bis daro noch die Hauptstadt in der Landschaft c^-erey, in dkm Gouuernement general de Guienne, fi> an dem Flusse Lot in einer Halb-Insul lieget, groß und Volckreich ist, ihren Bischof und Universität hat, und nrithin wenigstens für eine Stadt vom andernrange in Franckreich paliiret, ob wohl sonst ihr festes Castelanitzo geschleift ist, und die Stadt auch selbst in dem innerlichen Kriege viel erlitten hat. Cadus war bey den Römern ein gewisses Wern- Gefäß,welches 60 Sextarios und mithin 82. Pfund Wasser, oder Wein hielte, und also so wohl demlat derjüden,als auch deramphor» der Römer gleich kam. Ca«L,in. eine ehemahlige Nation in Medien, zwischen den Cafpiis, Adiabenisunbcardu» «hi«, an dem Mari Csjfpi©, Herd Haupt- u Stadt

10. Reales Schul-Lexicon - S. 707

1731 - Leipzig : Gleditsch
70 / Carus Cafcel Casil Caspia 70s Carus, ein Poet und Pi-Lcepcor der beyden Cresarum, Caii Und Lucii, linier dem Augufto, war insonderheit ein guter Freund des Oui- äü, und har dietbatendesttercuüs in Ver- sen beschrieben, so aber gantzlich verlohren gegangen. jaifsus Carus, oder, wie er auch genannt wird, Carus Liecius, war ein beruffener Zungen- Drescher unter dein Kayser Oomiriano zu Rom, welcher insonderheit Profeffion vom Anklagen anderer machte, und für einen der vornehmsten Blau-Strümpfe seiner Zeit Von dem tuuenale, Marciale U. ö. angegeben wird. Caryfti^coiumeii* smdseulgen ans Carystl- schem dlarmor , so bey der Stadt Car),fto in der Insul Lublla, oder dem heutigen Ne- gropont gebrochen wurde. Siehe so gleich Caryflus. Caryftus, Gr. eine der vornehmsten Städte auf der Insul Eub«a, oder dem irrigen Negropont, und zwar aufdero Süd- Westlichen Seite, unten an dem Berge vcka. Nicht weit von ihr lag der kleine Ort ölarmarium, wo der Carystische Marmor, so insonderheit zu den Seulen geschickt war, gebrochen wurde, und solchen seinen Näh- me» mithin nicht eben von dem nächsten, sondern berühmtem Orte hat. Cafe* sind bey dem Cicerone, Philipp. Ii. c. n. die beyden 5cnii>ü Calcr, welche sich mit unter den zusamme verschwohrncn gegen den lut. Cifarem befanden, und so fern un- ter die vornehmsten derselbe» können gezeh- lei werden, als der eine von ihnen, nehmlich der Publius Cafca, da Cimber den Cxsarem bey deni Rocke anfassete, solchen» mit dem Dolche die erste Wunde an dein Nacken bey- brachte, und, da Ca?far tbn mit der, Worten •• Scslerate Cafca, quidagis ? in de.'! Dolch griff, sein Bruder auf sein Russen umhülffe, so fort auch mit anfiel, und mithin endlich auch der helle Haussen auf den Cziaran einstür- mete. Einige wollen, daß ersterer noch von diesem mit einem Schreibe-Griffel durch den Arm gestochen worden, welches aber suero- nnis dein Caßlo geschehen zu seyn meldet-We- nigsteus aber, da keiner von solchen Mördern eines natürlichen Todes gestorben, oder den cifarem über z. Jahr überlebet haben soll, werden sievcyde auchso mithingefahren seyn, ob sich wohl nicht finden wollen, wenn, wo, oder wie solches eigentlichgeschchen/vline daß doch zu vcrmuchen,daß sie init in derschiacht bey Phiüppis geblieben,als bey der wenigstens vbbemeldeter Publius mit gewesen. Laicclliu; Aulus ist bey dem Horatio,,* Arte Po- et. v. 571. der A. Caicellius Vindex , ein be- rühmter Jurist zu Rom, welcher keines We- ges von den Triimuiiris, t>Cn, Augufto, An- tonio uublepido bewogen werden kunteihre Dinge zli approbireu, und als er auch sonst von des Claris Thun sehr frei) redete, und von seinen Freunder, behutsamer zu gehen, ermahnet wurde, gab er zur Antwort; daß twep Dinge, welche sonst den Menschen sehr verdrießlich zu seyn pflegten,ihm solche grosse Freyheit zustünden, nehmlich sein Alter, und daß er keine Kinder habe. Er war übrigens ein Lehrling des Mutü Scæuoiæ, und hak unter vielen andern Dingen auch ein Buch Bcncdi&orum geschrieben, so noch zu Pom- ponii Zeiten verhanden gewesen, nach der Zeit aber mit samt den übrigen auch vollend verlohren gegangen. Vom val. Máximo wird er sonst fälschlich Cajeihus, und nicht min- der unrecht auch in einigen Editiombns des Horacii iajfelius gewinnt. Cafilinum, eine Stadt in Campanien/Und zwar zu beyden Seiten des Flusses Vulrurni, wel- che zu den ältern Zeiten eme Römische Præ- fedhira , oder Vvigrev war, hernach aber von demclüire und Anconis mit cinerrömischen Kolonie besetzet wurde. Nach einigen soll das itzige'-apua, nach andern aber der Ort Caftdhiz.o an dessen Stelle stehen. Cafmilla war die Gemahlin des Mcrabi, nach welcher er denn Hernachmahls seine Tochter mit weniger Veränderung Camiiiam nenne- te, welches nach dertuseischen Sprache, so viel,als cinedienerin der Götter hiesse.s»ehe oder, Camilla. Cafperia, eine Stadt der Sabiner, welche von einigen auch Cafperuia genannt wird, und solchen Nahmen von der Stadt Cafpeio jn Baäriana haben soll. Sie lag an der» Flus- se ttimei!a,und soll, nach gemeinster Mey- nung, der itzigeort Appra in der Päbstlichm Provintz Sabina Id)«. Cafpia clauftra stlld bey dèm Claudiano, in Ruf. lib. Ii. v. 2z. so viel, als die Porct, oder Py Cafpiæ. Wenn aber diese bey den Alten dreyerley gewesen, als eimnahl zwischen Me- dien und Parthien, unfern von der Stadt Rages, und mithin also ungefehr in der heuti- gen Persrscheu Provintz Cumas, g,, dem Ge- bürge loiiack; sodann in Albania an dein Caspischen Meere, in der Gegend der Stadt verbem, und also in der Persischen Provintz schiruan, welche bis itzo noch die Caspischen Pforten heissen; und drittens endlich in dem Gaucallschen Gebürge,und also in dem heuti- gen Georgien, will fast schwehr fallen, zude- rerminiren, welche der Poet eigentlich ver- stehe. Doch scheinet er wenigstens auferstere, ungeacht sie die eigentlichen Porc», oder Pyiæ Cafpix find, sein Absehen nicht haben zu kön- nen, da die in dem Caucafo von den Alten nicht anders, als nur selten cappiæ, wohl aber Cauca(îæ oder ibcricæ genannt werden; wird man verhoffentlich die bey dem ikigen verbent am füglichsten verstehen können. .Es sind aber denn diese ein meist durch die Felsen gebrochener Weg, so soco. Schritt lang, al- lein nur so breit ist, daß ein Wagen in selbi- gem fahren kan, und dienet vornehmlich zur pailage zwischen Persien undddo!eau,welches letztere sich auch derselben bey den bisherigen Troiibien in Persien bemächtiget- Cajp a colla sind bey dem Claudiano, Conf.iih Honor, v, 607. fy viel als die Caspisthen Ti- ger-
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