Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 128

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
128 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. d. W. zuschränken, indem dadurch die reichern 3=3^34+6. Bürger, welche die meisten Abgaben ent- richteten, auch den größten Antheil an der Entschei- dung der öffentlichen Angelegenheiten bekamen, weil unter ihnen die verständigsten waren, die man auch weniger bestechen konnte, als den gemeinen Haufen. So weit kamen die Römer in den ersten zweihundert Jahren ihres Staats. Ackerbau und einige Hand- lung waren ihre Beschäftigung; sie kannten die Schreibekunst; aber noch keine Wissenschaften, und ihr noch kleines, aber kriegerisches Reich, hatte auch keine hinlänglichen Gesetze. Neues assyrn vil. Aus dem alten assyrischen Rei- schcs Reich. welches ungefähr hundert Jahre vor Roms Erbauung zu Grunde war gerichtet worden, waren indessen drei neue Reiche in Asien ent- standen: das assyrische, babylonische und medische. rrrs. Pbul, der erste bekannte König des neuen assyrischen Reichs, und seine nächsten Nachfolger erhoben Asten in den ersten 50 Jahren wieder zu ei- ner schrecklichen Macht. Tiglatbpilesar überwältig- te das syrische Reich, und Salmanaffar das israe- litische; auch Aegypten und Phönicien wurden ge- schwächt. Hingegen erlitt Salmanaffars Sohn San- herid (Sennacherib) eine gewaltige Niederlage bei der Belagerung von Jerusalem. Assarhaddon ver- einigte das babylonssche Reich mit dem assyrischen; seine Nachfolger verloren es aber wieder, und end- lich wurde diese neue assyrische Monarchie von dem Z)88. medlschen Könige Kyaxares umgestürzst vm. 7. Was für Reiche waren aus der alten assyrischen Monarchie ent, sprungen? — Wodurch machten sich Phul und seine Nachfolger berühmt?— Don wem wurde Neuassorien endlich erobertr

2. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 132

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
rz2 Weltgeschichte. Erster Hauptthetl. I. d. W. Xiii. Das ägyptische Reich, mit wel- $cm ^ I"dm zuletzt immer in Verbin- Pk.se ;C öun9 ñestanden hatten, war im Anfänge seit dem die,es Zeitraums durch den Einfall bec Psammetü Aethioplcr in große Unordnung gerathen; chus. bald darauf aber wurde es unter zwölf Ko- 3213. nige gethcilt. Psammeticchus, einer von denselben, überwand die übrigen, und ward allein Herr von Aegypten. Er beförderte den Seehandel Aegyptens mit auswärtigen Völkern, besonders mit Len Griechen, die er zuerst theilö als Miethsoldaten, theils als Kaufleute zum Nachtheile des Reichs in Aegypten aufnahm. Er schloß Verträge mit Athen, Ließ seine Prinzen griechisch cwie europäische Großen ihre Kinder französisch) erziehen, und besiegte die Assyrier mit einigem Glücke. Von seiner Regierung geht erst die zuvcrtäßigere, ägyptische Geschichte Ln. Sein Sohn Necho, der die ägyptische ^-chifl. fahrt noch mehr erweiterte, ließ sogar durch phöni- cische Seeleute ganz Africa, vom rochen Meere <ui§, umschiffen, mackte Judäett zinsbar, eroberte Nieder- Asien bis an den Phrat. Endlich schlug ihn Nabu- chodonosor bei Karchemisch. Apries oder Hopsira nahm wieder Juden auf, die aus dem zerstörten Je- rusalem in sein Reich flüchteten. Bei einem unglück- lichen Zuge wider Kyrene empörten sich die Inlän- der wegen der ihnen vorgezogenen Micthtruppen. Er kam dabei um Thron und Leben. Unter dem Amasls aber, der durch jene Empörung auf den Thron - ge- kommen war I, viele Griechen in sein Land zog, und rz. In welchem Zustande befand sich um diese Zeit Aeaypten? — Warum ist Psammctichus merkwürdig? — Welche Dcrande, rungen gingen unter seinen Nachfolgern in Aegypten vor? *) *) Er behauptete sich, obschon er eine starke Parthey wider sich harre, theils durch seine Leutseligkeit, theils durch seine Er, -ebenheit gegen den Priesterstand. Er verband sich genauer mit den Griechen nicht nur durch seine Vermahlung mit einer

3. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 165

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Fünfter Zeitraum. Von Kyrus bis Alexander. 165 I. d. W. Gottes; andere eigentliche Götter hatten sie 9446*36+», nicht, auch keine Tempel, bis sie zu be- quemerer Unterhaltung des ewigen Feuers, welches zur Ehre der Sonne unaufhörlich brannte, Feuer- rempel errichteten. Ihre Diener der Religion, die Magi, waren auch die Gelehrten dieses Volks, um terrichteten die Jugend, und standen mit ihrem Rathe den Königen bey. Auch unter den Peösern hatten die Aeltern, bey schlimmen Verbrechen ihrer Kinder, Gewalt über leben und Tod derselben. In der Er- ziehung wurden die Tugenden so wie die Wissen- schaften gelehrt, und das in Beyspielen. Es waren Hey ihnen Gesetze wider den Undank vorhanden; überhaupt lobt man ihre Gesetze darum, daß diesel- den liebe zur Tugend und Abscheu vor den Lastern beyzubringen suchten, ohne die Menschen blos auf Belohnungen und Strafen aufmerksam zu machen. Dieses anfänglich wohlgesittete und tapfere, aber zur Nachahmung fremder Sitten überhaupt geneigte Volk scheint hauptsächlich durch Reichthümer, und durch das Beyspiel seiner üppigen Könige ver- schlimmert worden zu seyn. tcn? — Wie tveit erstreckte sich die Gewalt der persischen Aeltern über ihre Kinder? — Was^ macht die persische €tf riehung merkwürdig? — Warum rühmt man besonders die Gesetze der Perser? — Wodurch sind die Perser von ihm strensen Lebensart abgeiogen worden? Sechster

4. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 166

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
i6d Sechster Zeitraum. Von Alexander bis auf Christus, ober von der Er- weiterung des macedonischm Reichs in Europa, Asia und Africa, bis zum Ursprünge der christli- chen Religion. Jahr der Welt Z648 — 098s, Vor Christi Geburt 556 — 1. Zustand der I. Bey dem Anfänge dieses Zeitraums persischen waren zwar die Perser von ihren Vorfah- Monarchie, ren unter dem Kyrus schon weit unter- schieden. Aber ihr Reich war, ungeachtet vieler aus- gestandenen Stürme, noch immer sehr groß und fürch- terlich« Damals beherrschte dasselbe Darms Kodo- mannus, ein gütiger und friedfertiger Fürst; allein unlädig, die besten und geschwindesten Mittel zur Verteidigung seines Reichs zu treffen, oder auch nur die weisen Rächschläge anderer anzunebmen. Unglücklicher Weise wurde er von einem Fürsten angegriffen, der überaus kühn, kriegerisch^ und tapfer war, der die vortrefflichsten Kriegsvölker, die es um diese Zeit gab, zu seinem Befehle hatte, und auch eine jede andere Eigenschaft eines schnellen Eroberers von Ländern besaß. Das macedo- Ii. Dieser Fürst war Alexander, König Nische Reich von Makedonien. Sein erbliches Reich, wird mach- ¡jag Heynahe vierhundert Jahre nach dem trojanischen Kriege von Karanus, einem Nach- r. In welchem Zustande befand sich das Volk und das Reich der Perser beym Anfänge dieses Zeitraums? — Wer regierte «der dasselbe? — Welches waren die guten Eigenschaften des Darius Kodomannus, und seine Fehler? — Was trug am meisten zu seinem Unglücke Hey? Ä. Welcher Fürst zerstörte die persische Monarchie? — Durch welchen König ist das maeedo»ische Reich zuerst vergrößert und fürchterlich gemacht worden? — Wer folgte Philippen von Macedón,'ei, in der Regierung nach? — Welches waren

5. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 167

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Sechster Zeitraum. Von Alexander bis Christus. 167 I. d. W. Nachkommen des Herkules, gegründet wor- 3648-398;. fren lüai.f hatte durch die Tapferkeit, Un- 3170. gerechtigkeit und List seines Vacers Phi- lippus dergestalt zugenommen, daß es nunmehr auch einen Theil von Jllyrien und Thracien in sich begriff, und selbst den Griechen gewiffermaffen gebot; da es sonst lange Zeit unansehnlich und von andern Völ- kern abhängig gewesen war. Philipp, der als Kö- nig und Feldherr viele große Eigenschaften hatte, machte sein Reich in aller Betrachtung mächtig und blühend; er war auch schon im Begriffe, als erwähl- ter Oberfeldherr über die Griechen, die Perser zu bekriegen, als er ermordet wurde. In seine Fuß- 3648. stapfen trat Alexander in seinem zwanzig- jährigen Alter, der aber weit früher seine ungemeinen Gaben zur Kriegskunst, auch, von Aristoteles un- terrichtet, zur Regierung und zu den Wissenschaften gezeigt hatte. Er besiegte verschiedene benachbarte Völker, zerstörte Theben, das sich empört hatte, und übernahm die Anführung der Macedonier und Übrigen Griechen gegen die Perser. Dieser Krieg wurde blos durch die bekannte Schwäche des persi- schen Reichs, und durch die Erinnerung an dasje- nige, was die Griechen ehemals, von den Persern gelitten haben, veranlaßt. t Alexander m. Alexander war überaus glücklich überwältigt in demselben. Den sehr zahlreichen persi- >ie persische Heeren sehte er kaum vierzig tausend Monarchie, soldaren, die aber vortrefflich geübt waren, entgegen. Außer seiner Kriegserfahruri.a, Geschwin- digkeit und seinem Murhe, kamen ihm auch die Fehler, Alexanders erste Thaten? — Woher entstand der Krieg, den er und die Griechen mit den Persern führten? z. Wodurch wurde Alexander so siegreich über die Perser? -3-* Wie weit erstreckten sich seine Eroberungen? — Was für ein Ende nahm Darius?

6. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 171

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Sechster Zeitraum. Von Alexander bis Christus. 171 I. d. W. ferner Lander, entkräftete auch zugleich sein )6^8' 3983. Reich auf das äußerste, indem er ganz Asien diefterts des Taurus abrreten und die ungeheu- er!; Kriegskosten bezahlen mußte. Seitdem erholte sich das syrische Reich, das auch von vielen gewalt- sauren Staatöveranderungen erschüttert wurde, niemals wieder. Das vartbischo, das armemsche, und an- dere Reiche entstanden durch Absönderung von dem- Z9i8. selben. Die Römer fügten es endlich ihren übrigen Provinzen bey. Die Ptolo- Viii. Auch in Aegypten stiftete Alex- macr regier anders Statthalter von diesem Lande, Pro- xcn in Ae- «gn'äus, ein neues griechisch-macedonischeö Reich, zu welchem auch noch eilt ansehn- licher Theil des benachbarten Africa und Asien gehörte. Alexander hatte an einer Mündung des Niis eine u. d. 2. Stadt erbauet, die von ihm den Namen 36;;. Alexandrien erhielt. Diese zur Handlung überaus bequem gelegene Stadt wurde der Sitz des neuen Reichs; und da Pldlomäus viele Aegyptier, Juden und Griechen dahin zog, auch überhaupt die Handlung in Aegypten sehr beförderte, eine der größten und reichsten Städte von der Welt, die noch jetzt einen beträchtlichen Handel treibt, und ln den neuesten Zeiten wieder berühmt wurde. Eben derselbe legte in dieser Stadt den Grund zu der berühmtesten und zahlreichsten Büchersammlung des Alterthums, welche aus griechischen Büchern zusammengesetzt, und in dem Museum, einem ansehnlichen Gebäude, zum Gebrauche einer Gesellschaft von Gelehrten, die der König daselbst unterhielt, ausgestellt wurde. Alle diese 8. Wer errichtete in Aegypten ein neues Reich? — Wie hieß die Hauptstadt dieses Reichs? — Wodurch versetzte Ptoivl mstus sein Reich in einen blühenden Stand? — Was rhar er »um Besten der Gelehrsamkeit? — Ahmten ihm seine

7. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 144

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
144 Weltgeschichte. Erster Haupktheil. I. d. W. bekommen hatte, und einige Zeit, nach dem 3446*3648 Untergänge ihres großen Reichs, von den Medern bezwungen worden war, wurde erst seitdem beträchtlich und berühmt, als cs unter der Anführung I. 3425. des Kyrus, eines Enkels des medischen Monarchen Astygges, sich diese seine Oberherren, und bald noch mehrere Reiche unterwürstg machte. Das nächste derselben war das Königreich Lydien in Kleinasten, das unter die mächtigsten dieser Zeit gehörte. Krösus, der durch seine Reichthümer so 3442. bekannt geworden ist, war damals König desselben, und hatte sich ganz Kleinasien unterworfen» Er gerieth aber selbst, da er die anwachsende Macht des Kyrus einzuschränken suchte, mit allen seinen Ländern unter die Botmäßigkeit desselben. Die Er- innerung an die lehre des Solon, daß man von der Glückseligkeit eines Menschen nicht eher, als nach seinem Tode, urtheilen könne, rettete dem Krösus bey seinem Ueberwinder das Leben. Kyrus 3446. eroberte endlich auch das babylonische Reich, das Nabonidus regierte, und war nun Herr aller asia- tischen Länder, vom Hellespont an bis gegen Indien. Uebrige Ge- n. Diese mächtige Monarchie harte er schichte Leo hurch Klugheit und Tapferkeit gegründet; Kyrus. Cl. rcgjei.(C jic auch mit großer Geschicklich- keit. Die Perser wurden unter ihm zuerst recht krie- gerisch; doch zugleich brachten die Schatze und die üppigen Sitten der von ihnen besiegten Völker sie nach imb nach von ihrer alten strengen Lebensart ab. Der herrschende Fehler des Kyrus unter vielen Tu- genden war die Eroberungssucht. Er griff daher, noch unersättlich im Besitze von Ländern, an die er kein Recht hatte, die scythische oder maffagetische Königin r. Was hatte Kyrus für rühmliche Eigenschaften? — Welche Ver- änderungen gingen unter seiner Regierung mit den Persern vor? m* Welcher Hauptfehler des Kyrus war Schuld an seinem Lode?

8. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 147

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Fünfter Zeitraum. Von Kyrus bis Alexander. 147 2- d. W. Die iacedamonier sandten dem jüngern Ky- Z446- 364l. Hülssvölker wider seinen Bruder; und als derselbe in der Schlacht bey Kunñpñ getödtet worden war, zogen sich die übrig gebliebenen unüber- 2- ?s83. wundenen zehntausend Griechen aus Ba- byl-on bis an die asiatische Seeküste, mitten durch das feindliche Gebiet, und unter beständigen Eingrif- fen, siegreich zurück. Da jedoch die persischen Kö- nige nicht im Stande waren, die Griechen mit Ge? walk zu bezwingen, stifteten und unterhielten sie Un- emigkciten zwischen den Freystaaten derselben, und halsen ihnen einander sich selbst bekriegen. Sie bekrie- V. Ehrgeiz und Herrschsucht brach- gen ,!ch Un-. hauptsächlich diese Zwistigkeiten unter m en,anbei*. Griechen hervor, illdem das große Anseben, welches die Athener in persischen und an- dern Kriegen erlangt hatten, die Eifersucht der La- cedämonier, die den ersten Rang irr Griechenland behaupten wollten, rege machte; jene aber auch oft über- mükhig und gewaltthatig handelten. Daraus entstand der pe'ovönnestsche Krieg von acht und zwanzig 2-355z fg. Jahren, in welchem fast alle griechische Völker in Griechenland und auf den Inseln entweder die Parthey der Athener oder der àcèdâmonier nah- men, und beffen Aufgang dieser war, daß die Lñ- cedämonier die Oberhand in Griechenland behieltem Die Athener, welche einige Zeit nach dem Plsistra- (Us wieder frey geworden waren, mußten nun, voit den.peloponnesern besiegt, dreysig Tyrannen, oder grausamen, aile Gesetze verachtenden Regenten, ge- horchen. K 2 Vi. schicken, und ihre Landarmee drey Tagereisen wert von den Küsten desselben zu entfernen. Wie kam es aber, daß die Griechen, welche ihre Freyheit ge- meinschaftlich verrheidigt harren, einander selbst angriffen? ^7- Waö trennt man den peioponnesifchen Krieg? — Was> für echen Ausgang hatte derselbe?

9. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 204

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
204 Weltgeschichte. Erster Haupttheil. I. b. W. ihr Vaterland und ihre Religion in Frey- 2648? 3983. h^>it setzten. Der letzte eroberte (Añmñriñ, und nöthrgte die Jdumäer, nicht allein die Regie- rung der Juden, sondern auch ihre Religion anzuneh- men. Sein Sohn Aristobulüs der Erste bediente sich sogar des königlichen Titels; war aber auch der erste, der sich von der Tugend seiner frommen Vor- fahren entfernte. undgerathen Xxxviii. Die folgenden makkabaischen wieder muer Fürsten und Hohenpriester brachten es durch Mißhelligkeiteiten unter einander da- 3921.’ hin, daß Pompejus dieselben zwar bey- legte; zugleich aber auch die Juden den Römern unterwürfig machte. Unter dem Schutze der letz- 3944. kern erhielt Herodes, ein Jdumäer, die königliche Würde von Judäa. Dieser ehrgeizige, schlaue und sehr grausame Fürst, der die Gewogen- heit der Römer und die siebe seiner Unterthanen durch Gefälligkeiten gegen ihre beyderscitige Religion zu er- langen suchte, besonders aber den Tempel zu Jerusa- lem prächtig und geschmackvoll wieder herstellte, hat blos durch das Glück, welches seine Unternehmungen begleitete, den Namen des Großen *) **) m der Ge- schichte bekommen. Ver- 38. Wie kam efr daß die Römer bald darauf eine Oberherrschaft über die Juden erlangten? — Wer wurde durch die Gewo- genheit der Römer jüdischer König ? — Was für Eigenschaf- ten hatte Herodes an sich? — Warum wird er aber der Gro- ße genannt? *) Wenn man je diesen Namen verschwendet und herabgewürdi- get hat; jo ist es an diesem Ungeheuer, dieser Schande der Menschheit, geschehen.

10. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 233

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Erster Zeitraum. Christus bis Theodosius u. f. w. siz I. n. C. G. Hunnen fortgetrieben waren in ihr Reich r - 40o. ausgenommen hatten, nöchigten sie selbst durch ihre harte Begegnungen diese friedlich lebenden Gothen, die Waffen zu ergreifen; welches einen für z7». die Römer sehr unglücklichen, schon oben beschriebenen, Erfolg hatte. Ursprung Xix. In den morgenlandischcn Gegen- des Mittlern waren beym Anfänge dieses Zeitraums "och immer die Parther das mächtigste Volk. Doch machten es ihre innerliche Un- ruhen, daß sie den Römern weniger furchtbar waren. Augustus ernannte sogar auf ihr Verlangen einen Prinzen aus ihrer königlichen Familie zum Könige. Des Lrajanus und Antoninus des Pdstosopbm Feldherren entrissen ihnen verschiedene Provinzen. End- I 226. lich wurde Actaban der Vierte, König der Parther, von einem Perser, Aetaperpes, eigentlich Ärd- schir, vorn Throne gestürzt, und von dem lehtern wurde ein neu.s perstschrs Reich aufgerichtet, wel- ches man das mutiere zu nennen pfiegt. Der Stif- ter desselben suchte zwar vergebens den Römern die Provinzen wieder abzunehmen, welche sonst zum persi- ftir -;8. scheu Reiche gehört hatten. Allein Sapor, sein Nachfolger, war darin glücklicher; er nahm sogar den Kaiser Valenanus gefangen. Unter dem Drocle- tianus eroberten zwar die Römer das Verlorne wie- Zt;. der; büßten es aber noch einmal nach Ju- lians unglücklichem Feldzüge gegen die Perser ein, welche nun die römischen Provinzen in Asien eben so leicht verwüsteten, als die Deutschen die europäischen. Xx. 19) Waren die Parther immer noch ein fürchterliches Volk, wie ehemals? — Wer zerstörte das parthische Reich? — Was entstand an dessen Stelle für cm neues Reich? — . Was trug sich zwischeu den persischen Königen und den römischen Kai- sern zu?
   bis 10 von 54 weiter»  »»
54 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 54 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 6
5 0
6 0
7 2
8 0
9 0
10 25
11 29
12 0
13 0
14 23
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 4
21 0
22 0
23 8
24 1
25 0
26 1
27 0
28 6
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 14
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 8
46 0
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 24
2 56
3 20
4 9
5 0
6 1
7 16
8 26
9 50
10 1
11 1
12 4
13 0
14 54
15 29
16 75
17 230
18 0
19 64
20 27
21 8
22 16
23 150
24 1
25 42
26 55
27 0
28 7
29 27
30 31
31 61
32 4
33 9
34 12
35 3
36 7
37 4
38 3
39 8
40 1
41 24
42 23
43 73
44 2
45 34
46 2
47 5
48 0
49 2
50 0
51 22
52 77
53 9
54 2
55 27
56 23
57 0
58 10
59 19
60 16
61 11
62 1
63 12
64 11
65 54
66 24
67 40
68 40
69 8
70 2
71 27
72 5
73 6
74 19
75 2
76 7
77 23
78 20
79 0
80 4
81 1
82 27
83 30
84 1
85 16
86 15
87 8
88 22
89 31
90 11
91 2
92 221
93 5
94 19
95 9
96 20
97 28
98 247
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 4
3 2
4 0
5 1
6 1
7 0
8 3
9 0
10 0
11 1
12 3
13 1
14 0
15 20
16 0
17 0
18 0
19 13
20 2
21 0
22 3
23 2
24 0
25 2
26 1
27 15
28 0
29 4
30 0
31 1
32 0
33 22
34 5
35 0
36 0
37 17
38 0
39 1
40 0
41 0
42 1
43 1
44 0
45 0
46 2
47 0
48 4
49 0
50 3
51 4
52 0
53 0
54 6
55 0
56 1
57 0
58 1
59 36
60 3
61 1
62 4
63 10
64 6
65 3
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 1
72 0
73 0
74 10
75 7
76 0
77 0
78 0
79 0
80 1
81 30
82 1
83 0
84 0
85 124
86 0
87 0
88 3
89 3
90 0
91 14
92 1
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 1
99 2
100 10
101 0
102 2
103 0
104 1
105 0
106 0
107 0
108 7
109 3
110 0
111 0
112 2
113 0
114 1
115 3
116 3
117 0
118 0
119 2
120 3
121 13
122 0
123 1
124 2
125 1
126 10
127 46
128 15
129 11
130 0
131 10
132 0
133 1
134 23
135 0
136 35
137 0
138 13
139 0
140 7
141 0
142 4
143 7
144 0
145 3
146 3
147 1
148 0
149 1
150 0
151 3
152 7
153 0
154 1
155 10
156 16
157 1
158 0
159 1
160 0
161 0
162 0
163 9
164 2
165 3
166 12
167 4
168 0
169 2
170 0
171 0
172 2
173 12
174 0
175 36
176 0
177 45
178 0
179 14
180 0
181 2
182 25
183 16
184 0
185 0
186 8
187 6
188 1
189 70
190 4
191 0
192 5
193 2
194 0
195 1
196 3
197 0
198 0
199 1