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1. Für die obere Stufe - S. 8

1892 - Berlin : Gaertner
Altertum. 412—404 Deceleischer Krieg. Alcibiades führt eine Zeit lang die Athener. 405 Ägospotami. (Lysander siegt.) 404 Fall Athens. — Die dreißig Tyrannen (Kritias). Thrasybulos stellt die Solonische Verfassung wieder her. Sokrates (t 399). Korinthischer Krieg, gegen die spartanische Herrschaft (die Oligarchie) gerichtet, beendet durch 387 den Frieden des Antalcidas. (Spartas Hegemonie ist wieder erschüttert.) Theben, unter spartanischem Einflufs, wird befreit durch Pelopidas. 371 Epaminondas siegt bei Leuktra. 362 Epaminondas stirbt bei Mantinea. D) 359-336 Philipp von Macedonien a) übt sein Heer (Phalanx) gegen Bergvölker und Griechenstädte; b) nimmt teil am (1.) heiligen Kriege gegen Phocis (Amphiktionie); 338 c) der (2.) heilige Krieg. — Schlacht bei Chäronea. (Demosthenes; Athen u. Theben.) 336—323 Alexander der Große. (Aristoteles sein Lehrer.) a) Unterwerfung Griechenlands. (Theben wird zerstört.) b) Eroberung des Perserreichs. 334 Granlkus (Klitus). 333 Issus. (Tyrus, Ägypten.) 331 Gaugamela. c) Hellenistische Bildung. 322 Demosthenes f. Das Zeitalter der Diadochen: Ägypten unter den Ptolemäern. (Alexandria: Kunst u. Wissenschaft; Handel.) Syrien unter den Seleuciden. Macedonien unter den Antigoniden.

2. Leitfaden der alten Geographie - S. 58

1879 - Berlin : Reimer
58 Kypros. weit höheren südlichen (darin ein zweiter Olympos und die Hochgipfel des Aoon, j. Troödes 2000m). Zwischen beiden eine weite sehr fruchtbare Ebene, wie denn auch die Bergabhänge und Vorhügel, namentlich der Südseite, reichen Ertrag an Wein und Früchten, die höheren an Schiffbauholz gewährten, ausserdem metallreich sind, namentlich an Kupfer (Kvnqiog %dxxog, aes cuprium, cuprum). Der Besitz der Insel wurde daher seit sehr alter Zeit von den benachbarten Grossmächten und seefahrenden Völkern erstrebt, von denen die älteren Bewohner (uns unbekannten Stammes) assimilirt worden sind. Zahlreiche phoenikische Colonien, auch im Inneren, scheinen schon seit dem 15. Jahrh. bestanden zu haben, viele derselben wurden von Griechen in Besitz genommen schon vor der um 708 beginnenden assyrischen Oberherrschaft, nach deren Verfall Tyros wieder wenigstens die Südhälfte der Insel beherrscht; auch dem ägyptischen Reiche hat sie unter Amasis 567—40 angehört. Von der persischen Herschaft durch die athenische Seemacht 478 bis 449 befreit, wurde sie seit 410 zu einem fast unabhängigen griechischen Reiche (K. Euagoras von Salamis) vereinigt. Seit der Teilung des Alexander-Reiches den ägyptischen Ptolemäern unterworfen, wurde sie endlich 58 v. Chr. römische Provinz und als solche mit Kilikien vereinigt. *) Ganz verschieden die alt-orientalischen Namen: hebr. Kittim, assyr. Jatnan, ägypt. Kefa. 81. (Städte oder Staten auf Kypros.) Das Inselgebiet war in frühester Zeit unter eine grosse Zahl selbstständiger Fürstentümer geteilt, von welchen bis auf die Zeit der Vereinigung zum griechischen Gesammtstat noch 9 bestanden. Phoenikisch waren davon (also erst seit der ptolemaeisehen Periode hellenisirt) einige bedeutende Städte der Südküste: Kition (wonach die ganze Insel von den Phoe-nikiern und Hebräern Kittim genannt, j. Larnaka), Amathüs (d. i. Hamath „Festung“, j. Palaeo Limisso) und besonders Paphos (j. Bafa), die vorzüglichen Sitze des Cultus der phoenikischen Aschera (griech. Aphrodite); Unter den ebenfalls nach Maassgabe ihrer semitischen Namen ursprünglich phoenikischen, aber schon früh griechisch gewordenen Küstenstädten sind die bedeutendsten die am West- und Ost-Ende der centralen Ebene gelegenen, nur in Ruinen erhaltenen Soloi und Salamis, letztere seit Euagoras Hauptstadt der ganzen Insel, während die kleineren an der Nordküste Lapethos und Keryneia unter dem alten Namen (Lapatho, Tzerina) noch fortbestehen. Auch an der Südküste war Kurion schon in alter Zeit eine griechische Stadt.

3. Leitfaden der alten Geographie - S. 70

1879 - Berlin : Reimer
70 Syrien. 95. Koelesyria „das liohle Syrien“ nannten die griechischen Eroberer zunächst die hochgelegene Einsenkung zwischen dem Lebanon und seinem östlichen Parallelgebirge, dem von ihnen sogenannten 3'Avuxißavoc, deren eine Hälfte als oberes Orontestal nach Norden, die andere nach Süden zwiefach gespalten teils als Tal des Litäni zum Meere, teils als oberstes Jordantal sich absenkt.1) Dann wurde der Name ohne Rücksicht auf strengen Wortsinn auf den ganzen südlichen Teil des eigentlichen (aramäischen) Syriens einschliesslich der östlich vom An-tilibanos sich absenkenden Hochebenen ausgedehnt. In diesen liegt in 600m Meereshöhe eine flache Mulde, durchströmt und mit fruchtbarstem Alluvialboden bedeckt von mehreren aus dem östlichen Gebirgsfusse hervorbrechenden starken Bächen2), daher eine immergrüne Oase inmitten weiter Wüstenumgebung. Die in ihrer Mitte erbaute uralte Stadt Damaskos (hebr. Dammesek, syr. Darmsu/c, arab. Di?neschk) hat daher zu allen Zeiten eines der grössten Bevölkerungscentren Vorderasiens und vor der Eroberung durch die Assyrer 810 v. Chr. den Sitz eines bedeutenden aramäischen Reiches, unter persischer Herrschaft die Hauptstadt der syrischen Satrapie gebildet. Wieder seit dem Zerfall des Seleukidenreiclies Sitz eines unabhängigen Fürstentums (angeblich einer aus Arabien erobernd eingedrungenen Dynastie), wurde sie mit ihrem grossen Gebiete erst von Trajanus 105 n. Chr. dem römischen Reiche einverleibt. Nächst Damaskos erhob sich zur bedeutendsten Handelsstadt in diesem südöstlichen Syrien das inmitten der grossen Wüste in einer quellreichen Oase gelegene Palmyra (syrisch Tadmör, d. i. Palmenort, nach hebr. Tradition von Salomo zur Zeit der grössten Ausdehnung des judäischen Reiches bis an den Euphrat gegründet), besonders blühend im 3. Jahrh. n. Chr. unter einer arabischen Dynastie, die während der inneren Wirren des Römerreiches ganz Syrien von hier aus beherrschte, aber 272 durch K. Aurelianus ihr Ende fand.'') x) Die Namen für diesen Landstrich: hebr.-plioen. Bilcä (lat. Lucca), arab. j. Bjcä'a bedeuten einfach „Tal“. Alte Städte darin auf der Wasserscheide selbst nahe der Litani-Quelle Jbaalbelc, uralter Name, von den Griechen nach der dort verehrten Hauptgottheit Hliov-noxis, Heliopolisi genannt (prachtvolle Ruinen des Sonnentempels aus dem 2. Jahrh. n. Chr.); “ vor dem Nordende des Tales am Orontes Hemesa {tu Kfxiou, j. Horns) mit dem Cultus derselben Gottheit, im 1. Jahrh. n. Chr. Sitz einer arabischen Dynastie, erst im 2. Jahrh. römisch. 2) Der bedeutendste, im A. T. Amana ,,der immerwährende“ genannt, j. arab. Bdrada ,,der kalte“, heisst schon bei den späteren Griechen aber gewöhnlich wegen der durch ihn verbreiteten Fruchtbarkeit Xqvgoqqous ; die flachen Sumpfseen, in welche er und seine Parallelbäche sich nach Erschöpfung des grössten Teiles ihres Wassers durch zahlreiche abgeleitete /

4. (Zur Universal-Geschichte) - S. 8

1882 - Berlin : Gaertner
3 Geschichte der alten Welt. 485-465 Xerxes 1. (Ahasveros), König von Persien. 450 Artaxerxes I. Longimanus. 410 Darius Ii. 401 Artaxerxes Ii. (Mnemon) mit seinem Bruder Chrus im Kampf (Kunaxa). 350 Artaxerxes Iii. (Ochos). Phönizien entzieht sich auf Zeit der Herrschaft. Furchtbare Zerstörung ®tbon|- Gleiche Behandlung Ägyptens, das auch emen Abfall verbucht. Ochos und sein Haus werden umgebracht. 331 Darius Iii. Kodomannus, sanftmütig, büßtim Kampf mit Alexander die Missethaten seiner Vorgänger. 2. Die Griechen. Sieh Tabelle Ii. S. 6—8. 3. Die Römer. Sieh Tabelle Ii. S. 11—12. 4 Die Macedonier. Älteste Wohnsitze der Macedonier am Strymon, dem Olympos und den kambuuischen Bergen. Makedonien den Persern zinspflichtig, dann unter Alexander I. mit den Griechen gegen die Perser verbunden. 410 Perdikkas Ii. und Archelaos geben ihren Heeren griechische Einrichtung. 375 Amyntas Ii. unterstützt die Spartaner gegen beu griechischen Bundesstaat Olynth, der sich ihrer Oberherrschaft nicht fügen will. 350 Philipp I., des Amyntas jüngster Sohn, lebt als Geisel in Theben und trachtet nach der griechischen Herrschaft. Phalanx. Schlacht bei Chäronea (338). Beteiligung an dem heiligen Kriege (355—346). Iii. Periode. Von Alexander dem Großen bis auf Kaiser Augustus. 333 v. Chr. bis 31 v. Chr. 1. Die Griechen. Sieh Tabelle Ii. S. 8—9.

5. (Zur ethnograph. Vorstufe) - S. 8

1882 - Berlin : Gaertner
Geschichte der Griechen. Philipp von Macedonien bringt in Griechenlanb ein Demüsthenes, Phocion (Phokion), Jsükrates, Äschines.' Aristoteles, Platon's Schüler, Lehrer Alexanbers des Großen. Praxiteles, Bilbhaner; Apelles, Maler. Heiliger Krieg gegen die Lokrer von Amphissa. Philipp totrb auf Aschines Rat Felbherr. Schlacht bei Chäronoa. Griechenlanbs Freiheit geht unter. Philipp wirb Oberfelbherr gegen die Perser, dann zu Agä ermorbet (336). in. Die makedonische Herrschaft. 338 v. Chr. bis 280 v. Chr. Alexander der Große (336-323) grünbet das grie-chisch-makebonische Reich. Schlacht am Granikns (334), bei Issns (333). Tyrus zerstört und Alexan-bnen gegrünbet (332). Schlacht bei Gaugamöla (331). Darius Iii. (Kobomannus) durch Bessus ermorbet. Alexanbers Zug nach Jnbien (327—325). Alexanber stirbt in Babylon. Seine Leiche wirb in Alexanbna beigesetzt (seit 1802 im britischen Museum tn Lonbon). Aristoteles und Diogenes sterben in bernselben Jahre, Demosthenes ein Jahr später. 2 Zeit der Feldherrn Alexanders (Diabochen). Perbikkas, Antipater, Lysimachus, Eumenes, Antigonus, Kassanber (Antipaters Sohn und Vernichter der Familie Alexanders, auch der Mutter besselben, Olympias und des Brubers Philipp Ii.), Demetrius Poliorkötes (des Antigonus Sohn), Seleukus. Der lamische Krieg auf Betrieb des Demosthenes gegen den Felbherrn Antipater geführt. Die Griechen werben bei Kranon besiegt. Schlacht bei Jp sus in Phrygkn gegen Antigonus und seinen Sohn Demetrius Poliorfetes. Es entstehen aus der Monarchie Alexanbers: 1) Macebonien unter Fürsten aus verschiebenen Häusern (bis 168). 2) Syrien unter den Seleuciben (bis 64). 3) Ägypten unter den Ptolemäern (bis 30). (£pi!ür aus Samos lehrt in Kleinasien. Euklibes von Alexanbrien, Philosoph.

6. (Zur ethnograph. Vorstufe) - S. 17

1882 - Berlin : Gaertner
Geschichte der Römer. 27 69—96 Die Zeit der Flavier. Flavins Vespasianus (69-79). Zerstörung Jerusalems durch Titus (70). Titus (79—81). Verschüttung von Herculaneum, Pompes, Stabiä (79). Domitianus (81—96). Eroberung Britanniens durch Agricola (84). >6—180 Die Adoptivkaiser. N e r v a (96—98). Er adoptiert den Spanier Trojan (98—117). Dieser besiegt die Dacier, Parther, Armenier. Größte Ausdehnung des Römerreichs. — Tacitus, Geschichtsschreiber. £>afrrtanus (117 — 138) befördert Kunst und Wissenschaft (Plutarch, Engelsburg). Aufstand der xsuden unter Bar-eochba (133). or5n-°rnjnu§ Pius (138—161), des vorigen Adoptivsohn, Friedenskaiser. Marcus Aurelius (161-180) kämpft gegen die Markomannen, ist Anhänger der stoischen Philosophie, daher „Antonin der Philosoph", und gestattet Christen-verfolgungen. —324 Die Militärkaiser. ,^?mmodus (180), Septimius Severus (200), Caracalla (215), Heliogabalus (220). 222 Gründung des neu-persischen Reiches der Sassa-mden durch Ardschir, welches sich gegen den Kaiser Alexander Severus hält. Feier der 1000jährigen Dauer Rom's unter Philippus Arabs (247). Decius (250). Christenverfolgung. Erhebung der Kaiser m den Provinzen, die Zeit der 30 Tyrannen. Aurelian (270), Wiederhersteller des Reiches. Zerstörung Palmyra's. Diocletian (284—305). Zehnte und letzte Christenverfolgung (17. Sept. 284). Mitregentschaft zweier Cafarn und eines Augustus. Zeit der Auflösung. Ein Sohn des Cäsar Eonstantius: 337 Konstantin der Große, schon seit 306 im Kampfe mit den Mttkaisern (Sieg über Maxentins unter der Kreuzesfahne), wird Kaiser. Das Christentum wird Staatsreligion — Konstantinopel Residenz. 5 Kirchenversammlung zunicaa. Arius und Athanasius, xsultanus Apöstata (361) fällt auf einem Zuge gegen die Perser. ge, Tabellen und Karten zur Weltgeschichte U. io. Aufl. 2

7. Geschichtstabellen für höhere Schulen - S. 16

1883 - Berlin : Gaertner
16 Die Hellenen (ohne die Spartaner) wählen Philipp auf einer Versammlung zu Korinth zum Strategos Autokrator gegen die Perser. 336 Philipp wird bei der Feier der Vermählung seiner Tochter Kleopatra mit ihrem Oheim Alexander von Epirus von Pausanias in Ägä ermordet. 336—323 Alexander der Große (geb. 356 zu Pella), König von Macedonien, der Sohn Philipps Ii und der Olympias. Sein Lehrer der Philosoph Aristoteles. 336 Alexander läfst Attains, den Oheim Kleopatras, der zweiten Gemahlin Philipps, in Asien töten. Die Griechen übertragen auf Alexander zu Korinth die Würde des Strategos Autokrator. Der Philosoph Diogenes. 335 Alexander unterwirft die Thracier wieder, überschreitet den Hämus, schlägt die Triballer, geht über den Ister, zwingt die Päonier und Illyrier von neuem zur Botmäfsigkeit. Zerstörung von Theben. 334 Alexander überschreitet, nach Zurücklassung Antipaters in Macedonien, den Hellespont und greift das Perserreich an. König Darius Iii Kodomannus (von Bagoas erhoben). Alexander siegt am Granicus (Lebensrettung durch Klitus) über die Satrapen Kleinasiens und den griechischen Söldnerführer Memnon. Längerer Widerstand von Halikarnafs. 333 Alexander rastet in Gordion. Memnons Tod bringt die Perser um ihre bisherigen Erfolge zur See. Alexander erkrankt nach einem Bade im Kydnos zu Tarsus, wird von seinem Arzt Philippos wiederhergestellt. Alexander schlägt Darius bei Issus (Gefangennahme der königlichen Familie). Parmenion besetzt Damaskus. 332 Alexander erobert Tyrus und Gaza, besetzt Ägypten, gründet Alexandria und besucht das Orakel des Juppiter Ammon. 331 Alexander siegt bei Gaugamela über Darius, besetzt Babylon, Susa, Persepolis. 330 Agis Iii von Sparta wird vor Megalopolis von Antipater geschlagen. Alexander zieht durch Parthien (Ermordung des Darius durch Bessus) und Drangiana (Hinrichtung des Philotas. Ermordung von dessen Vater Parmenion zu Ekbatana) nach Baktrien. Alexander Nachfolger der Achämeniden. 329—327 Indischer Feldzug.

8. Geschichtstabellen für höhere Schulen - S. 24

1883 - Berlin : Gaertner
24 und M. Livius Salinator am Metaurus geschlagen und bleibt in der Schlacht. Hannibal zieht sich nach Bruttium zurück. Scipio, im Bündnis mit König Syphax von West-Numidien, vertreibt die Karthager unter ihren Feldherren Hasdrubal Gisgos Sohn und Mago, dem Bruder Hannibals, aus Spanien und bildet daraus die beiden Provinzen Hispania citerior und ulterior. König Philipp von Macedonien, durch seine Nachbarn, durch König Attains von Pergamum u. a. m. von den Römern seither beschäftigt, schliefst mit ihnen Frieden. 204 Scipio, zum Konsul ernannt, landet [bei Utica. König Masinissa von Ost-Numidien tritt an Stelle des zufden Karthagern abgefallenen Syphax (Sophonisbe) auf die Seite der Römer. 203 Scipio schlägt Hasdrubal und Syphax bei Utica und nimmt den letzteren nach einem zweiten Siege über ihn bei Cirta gefangen. Hannibal und Mago (f) auf der Rückfahrt von Bruttium und Ligurien nach Karthago. 202 Schlacht bei Zama: Scipios entscheidender Sieg über Hannibal. Scipio Africanus. 201 Friedensschlufs: Die Karthager verlieren alle überseeischen Besitzungen, ihre Flotte und Kriegselephanten, sowie das Recht selbständiger Kriegserklärung. Die Kolonieen Salernum, Kroton, Parma, Mutina, Aquileja, Luna. 200—197 Zweiter macedonischer Krieg, veranlagst durch das Bündnis Philipps Y mit Antiochus dem Grofsen von Syrien zur Teilung Ägyptens. Die Ätoler, Rhodos und Pergamum auf Seiten Roms. 197 T. Quinctius Flamininus gewinnt die Achäer (Philopömen) für Rom und besiegt Philipp bei Kynoskephalä. Er erklärt auf den Isthmien die Griechen für frei. Im Frieden Roms mit Macedonien verliert Philipp seine auswärtigen Besitzungen, seine Flotte und das Recht selbständiger Kriegserklärung und mufs aufserdem sein Heer beschränken, seinen Sohn Demetrius als Geisel stellen. Der Tyrann Nabis zu Sparta, zur Macht gelangt nach der Besiegung des Königs Kleomenes durch die Achäer und Mazedonier bei Sellasia 222, wird auf dm innere Lakonien beschränkt.

9. Der biographische Unterricht - S. 21

1874 - Berlin : Gaertner
— 21 — treffen qeqen die Spartaner geliefert, und deshalb wurde er von fernen Gegnern des Leichtsinns und Muthwillens angeklagt. Der Oberbefehl wurde ihm genommen und zehn andern Männern übergeben. Dadurch entstand nun noch größere Uneinigkeit. Die Athener wurden im Marmormeer gänzlich geschlagen und mussten einen schmachvollen Frieden mit Sparta schließen (404). Alcibiades war indessen nach Kleinasien zu einem persischen Statthalter geflohen. Die Spartaner aber, welche feine Rückkehr fürchteten, schickten Meuchelmörder nach Kleinasien und ließen ihn hier umbringen. Alexander der Große. §. 19. Zustand Griechenlands vor Alexander. Schon zu den Zeiten des Alcibiades war Griechenland sehr gefunken. In dem kecken, schwanken und zerrissenen Leben des Alcibiades spiegelt sich ganz der Zustand des Landes. Uneinigkeit und Zwist war herrschend, an großen Männern fehlte es ebenfalls. Die griechische Jugend war schwelgerisch und lüderlich, und die Männer fanden nur Vergnügen an großen Mahlzeiten und Schauspielen. Diesen Zustand benutzte ein im Norden Griechenlands wohnender König, Philipp von Macedornen (Makedonien), um den Griechen, wo möglich, noch den Rest ihrer Freiheit zu rauben. Er wandte Bestechungen, geheime Verbindungen u. dgl. an und rückte mit einem Heer in das mittlere Griechenland ein. Da erhob sich der letzte große Grieche, um sein Volk noch einmal aufzurichten. Es war der Redner Demosthenes. Durch herrliche Reden regte er die alte Freiheits- und Vaterlandsliebe der Griechen an. In der That rafften sich auch alle Griechen zusammen. Aber es war zu spät. Sie wurden (338) bei Chäronea (Chäroneia) geschlagen, und ihre Freiheit hörte auf. §. 20. Alexander s Jugend. Jener macedonische König hatte einen Sohn, Alexander, welcher wegen der großen Thaten, die er ausgeführt, den Beinamen des Großen erhalten hat. Er wurde (356) in derselben Nacht geboren, in der Herostratus den Dianentempel zu Ephesus anzündete. Philipp ließ ihn von dem größten damaligen Philosophen Aristoteles erziehen. Er zeigte viele Fähigkeiten. Besonders beschäftigte er sich mit Redekunst, Poesie und Geschichte. Die Gesänge Homers regten in ihm sehr früh die Ruhmbegierde an, so dass er schon als Jüngling, wenn er von den Siegen seines Vaters hörte, oft gesagt haben soll: „Mein Vater wird mir nichts mehr zu erobern übrig lassen." Ein sehr kostbares, wildes Pferd, das niemand reiten konnte, wusste Alexander durch ferne Klugheit so sicher zu regieren, dass sein Vater vor Freude die Worte ausrief: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich! Macedonien ist für dich zu klein" Philipp hatte sich bereits zum Oberfeldherrn über ganz Griechenland ernennen lassen und ging mit dem Plane um, Persien zu erobern, als er beider Vermählung seiner Tochter Kleopatra mit dem Könige Alexander von Epirus (Epeiros) von einem seiner Leibwächter erstochen wurde. Nun jubelten die Griechen und hofften schon, ihre Freiheit wieder zu erlangen. Als aber Alexander in Korinth erschien, übertrugen ihm die Abgeordneten der griechischen Staaten dieselben Rechte, welche sein Vater über sie ausgeübt hatte. Alexander zeigte sich sehr wohlwollend gegen die Griechen. Er besuchte ihre öffentlichen Gebäude, Schulen, Werkstätten der Bildhauer und Maler. In Korinth traf er auch mit Diogenes zusammen und bewunderte den sonderbaren Mann so sehr, dass er s agte: „Wenn ich nicht Alexander wäre, wünschte ich nichts anders, als Diogenes zu sein." Als die griechischen Zustände geordnet waren, kehrte er nach Macedonien zurück, weil die ihm unterworfenen Skythen sich empört hatten. Da ver-

10. Der biographische Unterricht - S. 22

1874 - Berlin : Gaertner
— 22 — suchten die Griechen, besonders die Thebaner, sich noch einmal zu befreien; aber Alexander unterdrückte den Aufstand und zerstörte die Stadt Theben, welche damals die erste Stelle unter den griechischen Städten einnahm; nur das Haus des Dichters Pindar ließ er stehen. § 21. Alexanders erste Thaten gegen die Perser. Als so die Griechen salzen, dass sie nichts gegen den kühnen und unerschrockenen König ausrichten konnten, blieben sie ruhig. Alexander unternahm alsdann seinen berühmten Feldzug gegen die Perser-. Er wollte mit 30,000 Mann Fußvolk und 5000 Rettern das große Perserreich erobern. In Macedonien ließ er einen Statthalter zurück und zog, nachdem er das delphische Orakel um Rath gesragt hatte, über den Hellespont nach Asien. In der Ebene von Troja musterte er sein Heer, nahm mehrere Küsienstädte und drang immer tief ex in Persien ein. Hier regierte damals Darms Kodornannus, ein gutmüthiger, aber kraftloser König. Außerdem waren die Perser sehr verweichlicht und sittenlos. Daher konnte dem Alexander der Kampf nicht so schwer werden. Die erste Schlacht wurde an dem Fluffe G r a n r k u s geschlagen. Als Parmenio, ein Feldherr Alexanders, eine große Schar Perser hinter dem kleinen Flusse stehen sah, rieth er seinem Könige, den Angriff nicht zu wagen. Alexander aber antwortete: „Der Hellespont würde sich ja schämen, wenn wir dieses Flüsschen fürchteten!" lind so sprengte er mit seinen Reitern hindurch. Gleich stürzten auf den König zwei Perser los, und Alexander wäre verloren gewesen, wenn ihn nicht Klitus (Kleitos), den er hernach zu seinem Freunde und Vertrauten wählte, gerettet hätte. Die griechischen Stabte an der Küste Kleinasiens traten bald zu Alexander über. Dann ging er, nachdem er in der Stadt Gordium den sogenannten gordischen Knoten zerhauen hatte, in die Provinz Gifteten (Stilisten). Hier badete er in dem Flusse Kydnus und erkrankte sehr gefährlich. Sein Arzt Philippus, von dem ihm gesagt worden war, dass er ein Verrathet sei, rettete ihm das Leben. Als er vollständig genesen war, setzte er den Feldzug fort und erreichte die Stadt Jssus. Darius stand ihm hier mit emem großen Heere gegenüber. Es wurde eine Schlacht (333' geliefert, und nächst einer unermesslichen Beute gerieth die Familie des Darius in Alexanders Hände. 8 22. Alexander in Ägypten und Perfien. Ohne den Darms »etter zu verfolgen, zog Alexander die Ostküste des Mittelmeeres entlang, eroberte Phönizien und nahm nach einer langen Belagerung die berühmte Stadt Tyrus mit eturm ein. Dann ging der Zug durch Palästina und Ägypten. In Jerusalem soll Alexander dem Jehovah und in Memphis dem Apis geopfert haben. Ägypten gewann er ohne Schwertschlag, baute hier die berühmte Handelsstadt Alexandria und zog dann in die libysche Wüste, wo ihn die Priester des Jupiter Ammon für einen Sohn des Jupiter erklärten. Während dieser großen Unternehmungen hatte Darius in Perfien ein Heer von 500,000 Mann zusammengebracht, welchem Alexander nur 47,000 Mann entgegenstellen konnte. Als er nach Persien zurückkam, stand Darius bei dem Dorfe Gaugamela jenseit des Tigris, mit seinen seltsam gerüsteten Truppen die Ankunft des Feindes erwartend. Alexander bereitete sich sofort zu einer Schlackt. Noch am Morgen des Schlacht-tages (331) schlief Alexander so fest, dass Parmenio ihn wecken musste. „Herr/ sagte dieser, „du schläfst ja, als ob wir schon gesiegt hätten." — „Haben wir denn nicht gesiegt," entgegnete Alexander, „da wir den Feind nun endlich vor uns haben und ihn nicht erst durch Wüsten aussuchen müssen ?" Die Geschicklichkeit der Tnacebonifchen und griechischen Truppen brachte eine solche Verwirrung in das persische Heer, dass Darius abermals floh, und Alexander den Feind nur zu f er-
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