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1. Leitfaden der alten Geographie - S. 58

1879 - Berlin : Reimer
58 Kypros. weit höheren südlichen (darin ein zweiter Olympos und die Hochgipfel des Aoon, j. Troödes 2000m). Zwischen beiden eine weite sehr fruchtbare Ebene, wie denn auch die Bergabhänge und Vorhügel, namentlich der Südseite, reichen Ertrag an Wein und Früchten, die höheren an Schiffbauholz gewährten, ausserdem metallreich sind, namentlich an Kupfer (Kvnqiog %dxxog, aes cuprium, cuprum). Der Besitz der Insel wurde daher seit sehr alter Zeit von den benachbarten Grossmächten und seefahrenden Völkern erstrebt, von denen die älteren Bewohner (uns unbekannten Stammes) assimilirt worden sind. Zahlreiche phoenikische Colonien, auch im Inneren, scheinen schon seit dem 15. Jahrh. bestanden zu haben, viele derselben wurden von Griechen in Besitz genommen schon vor der um 708 beginnenden assyrischen Oberherrschaft, nach deren Verfall Tyros wieder wenigstens die Südhälfte der Insel beherrscht; auch dem ägyptischen Reiche hat sie unter Amasis 567—40 angehört. Von der persischen Herschaft durch die athenische Seemacht 478 bis 449 befreit, wurde sie seit 410 zu einem fast unabhängigen griechischen Reiche (K. Euagoras von Salamis) vereinigt. Seit der Teilung des Alexander-Reiches den ägyptischen Ptolemäern unterworfen, wurde sie endlich 58 v. Chr. römische Provinz und als solche mit Kilikien vereinigt. *) Ganz verschieden die alt-orientalischen Namen: hebr. Kittim, assyr. Jatnan, ägypt. Kefa. 81. (Städte oder Staten auf Kypros.) Das Inselgebiet war in frühester Zeit unter eine grosse Zahl selbstständiger Fürstentümer geteilt, von welchen bis auf die Zeit der Vereinigung zum griechischen Gesammtstat noch 9 bestanden. Phoenikisch waren davon (also erst seit der ptolemaeisehen Periode hellenisirt) einige bedeutende Städte der Südküste: Kition (wonach die ganze Insel von den Phoe-nikiern und Hebräern Kittim genannt, j. Larnaka), Amathüs (d. i. Hamath „Festung“, j. Palaeo Limisso) und besonders Paphos (j. Bafa), die vorzüglichen Sitze des Cultus der phoenikischen Aschera (griech. Aphrodite); Unter den ebenfalls nach Maassgabe ihrer semitischen Namen ursprünglich phoenikischen, aber schon früh griechisch gewordenen Küstenstädten sind die bedeutendsten die am West- und Ost-Ende der centralen Ebene gelegenen, nur in Ruinen erhaltenen Soloi und Salamis, letztere seit Euagoras Hauptstadt der ganzen Insel, während die kleineren an der Nordküste Lapethos und Keryneia unter dem alten Namen (Lapatho, Tzerina) noch fortbestehen. Auch an der Südküste war Kurion schon in alter Zeit eine griechische Stadt.

2. Leitfaden der alten Geographie - S. 70

1879 - Berlin : Reimer
70 Syrien. 95. Koelesyria „das liohle Syrien“ nannten die griechischen Eroberer zunächst die hochgelegene Einsenkung zwischen dem Lebanon und seinem östlichen Parallelgebirge, dem von ihnen sogenannten 3'Avuxißavoc, deren eine Hälfte als oberes Orontestal nach Norden, die andere nach Süden zwiefach gespalten teils als Tal des Litäni zum Meere, teils als oberstes Jordantal sich absenkt.1) Dann wurde der Name ohne Rücksicht auf strengen Wortsinn auf den ganzen südlichen Teil des eigentlichen (aramäischen) Syriens einschliesslich der östlich vom An-tilibanos sich absenkenden Hochebenen ausgedehnt. In diesen liegt in 600m Meereshöhe eine flache Mulde, durchströmt und mit fruchtbarstem Alluvialboden bedeckt von mehreren aus dem östlichen Gebirgsfusse hervorbrechenden starken Bächen2), daher eine immergrüne Oase inmitten weiter Wüstenumgebung. Die in ihrer Mitte erbaute uralte Stadt Damaskos (hebr. Dammesek, syr. Darmsu/c, arab. Di?neschk) hat daher zu allen Zeiten eines der grössten Bevölkerungscentren Vorderasiens und vor der Eroberung durch die Assyrer 810 v. Chr. den Sitz eines bedeutenden aramäischen Reiches, unter persischer Herrschaft die Hauptstadt der syrischen Satrapie gebildet. Wieder seit dem Zerfall des Seleukidenreiclies Sitz eines unabhängigen Fürstentums (angeblich einer aus Arabien erobernd eingedrungenen Dynastie), wurde sie mit ihrem grossen Gebiete erst von Trajanus 105 n. Chr. dem römischen Reiche einverleibt. Nächst Damaskos erhob sich zur bedeutendsten Handelsstadt in diesem südöstlichen Syrien das inmitten der grossen Wüste in einer quellreichen Oase gelegene Palmyra (syrisch Tadmör, d. i. Palmenort, nach hebr. Tradition von Salomo zur Zeit der grössten Ausdehnung des judäischen Reiches bis an den Euphrat gegründet), besonders blühend im 3. Jahrh. n. Chr. unter einer arabischen Dynastie, die während der inneren Wirren des Römerreiches ganz Syrien von hier aus beherrschte, aber 272 durch K. Aurelianus ihr Ende fand.'') x) Die Namen für diesen Landstrich: hebr.-plioen. Bilcä (lat. Lucca), arab. j. Bjcä'a bedeuten einfach „Tal“. Alte Städte darin auf der Wasserscheide selbst nahe der Litani-Quelle Jbaalbelc, uralter Name, von den Griechen nach der dort verehrten Hauptgottheit Hliov-noxis, Heliopolisi genannt (prachtvolle Ruinen des Sonnentempels aus dem 2. Jahrh. n. Chr.); “ vor dem Nordende des Tales am Orontes Hemesa {tu Kfxiou, j. Horns) mit dem Cultus derselben Gottheit, im 1. Jahrh. n. Chr. Sitz einer arabischen Dynastie, erst im 2. Jahrh. römisch. 2) Der bedeutendste, im A. T. Amana ,,der immerwährende“ genannt, j. arab. Bdrada ,,der kalte“, heisst schon bei den späteren Griechen aber gewöhnlich wegen der durch ihn verbreiteten Fruchtbarkeit Xqvgoqqous ; die flachen Sumpfseen, in welche er und seine Parallelbäche sich nach Erschöpfung des grössten Teiles ihres Wassers durch zahlreiche abgeleitete /

3. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 583

1869 - Braunschweig : Schwetschke
— X. Griechenland. 583 Die wichtigsten Städte sind: 1. die eigentlich macedonischen. Pella, an einem See, die Residenz Philipps und Alexanders; hier ard Euripides begraben. — Pydna, nicht weit vom Meere, wo Perseus, I der letzte König von Macedonien, eine entscheidende Niederlage von den Rö- ' mern erlitt. — Methdne, eine Festung an der thermäischen Bucht, bei deren Belagerung Philipp durch einen Pfcilschuß ein Auge verlor. — An ! demselben Meerbusen lag Thessalonike, ehemals Thermä (jetzt Salo- 1 nlki); sie wurde erst nach Alexander bedeutend und ist noch jetzt die wich- ttgste Stadt jener Gegenden. — Stagira, nicht weit vom Meere, der Geburtsort des Aristoteles. — Philipp!, von Philipp erweitert, welcher die in der Gegend entdeckten Goldbergwerte benutzte. In ihrer Nähe wur- den die letzten Vertheidiger der römischen Freiheit, Brutus und Cassius, vom August und Antonius überwunden; auch gründete Paulus hier eine christliche Gemeinde. 2. Griechische Pflanzstädte, welche später von den Königen von Ma- cedonien erobert wurden: O ly nt hos, eine schon im frühesten Alterthume sehr ansehnliche Stadt auf der chalcidischen Halbinsel, nahe der Grenze. Potidäa, von den Ko- Amphipülis, früher Enneahodoi, auf einer Insel Die Athener vertrieben die ursprünglichen rinthern angelegt. des am Ausfluß des Strymon. Die Athener Bewohner und legten hier eine Colonie an; der Hafen von Amphipolis hieß E i o n. c) Thraciern In den ältesten Zeiten verstanden die Griechen unter Thrate alles nördlich von Thessalien gelegene Land. Bei näherer Be- kanntschaft und als Macedonien anfing, mächtig zu werden, ward dieser Name aus das Land beschräntt zwischen dem Restos im W. und dem Schwarzen Meere (?c>ntu8 Euxiaus) im O., und zwischen dem Aegäischen Meere und dein Gebirge Hämus (Balkan) im S. und N. Thracien ist wahrscheinlich das von Asien aus zuerst bevölkerte Land von Europa ge- wesen, und die Spuren früherer Bildung erkennen wir noch in den Sagen von dem thracischen Gesetzgeber Zamolxis und den vorhomerischen Sängern Orpheus, Linus, Thamyriö. Später versank es wieder in Barbarei und wurde von mehreren ungebildeten, aber kriegerischen Völkern bewohnt, wo- von die Gelen, die Odrysen, die Kikonen, die Triballer die bekanntesten sind; dazu kamen noch Teukrer und Myser aus Kleinasien, und die Grie- chen singen an, Pflanzstädte an den Küsten anzulegen, besonders auf jener den Hellespont berührenden Halbinsel, der thracische Chersonesus ge nannt, wo die Familie des Miltiades aus Athen ein kleines Reich besaß. Eine Zeit lang überschwemmten die Perser diese Gegenden; als aber ihre Macht außerhalb Asiens von den Griechen gebrochen worden, erhoben sich die Odrysen zum herrschenden Volke. Diese unterlagen den Macedoniern unter Philipp und Alexander und theilten das unruhige Schicksal der Pro- vinzen des großen macedonischen Reiches unter den Nachfolgern Alexanders. Die Küste blieb in der Regel von dem in der Nähe eben mächtigsten Reiche abhängig; im Innern aber erhoben sich unabhängige eingeborene Könige, welche noch unter römischer Herrschaft eine Zeit lang geduldet wurden, bis Vespasian auch dieses Land in eine römische Provinz verwandelte. — Zwei

4. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 606

1869 - Braunschweig : Schwetschke
hl )(•> A. Europa. Gefühl ihrer Abhängigkeit zu zerstreuen, ließ er sich zum Oberfeldherrn gegen Persien ernennen, um die alte Schmach Griechenlands an seinem Erbfeinde zu rächen. Er überlebte indeß seinen Triumph nur kurze Zeit und ward schon 336 bei der Hochzeitfeier seiner Tochter von einem Jüng- linge, Pausanius, dem er Gerechtigkeit verweigert, ermordet. Sein Tod war ein Freudenfest für die Griechen, unter welchen die Thebaner sich am lautesten äußerten, die die makedonische Besatzung vernichteten. Sein Sohn Alexander, ein Zögling des Aristoteles, der selbst ein Schüler Platos gewesen, war eben mit einem Kriege gegen die an der Donau wohnenden Triballer beschäftigt. Unerwartet schnell aber eilte er nach Griechenland und belagerte Theben, welches die Auslieferung der am Aufruhr Schuldigen verweigerte. Die Stadt ward trotz der hartnäckigsten Gegenwehr erobert und zum abschreckenden Beispiele gänzlich zerstört; nur die Tempel und das Haus, wo einst Pindar gewohnt, blieben verschont; 30,000 Menschen wurden als Sclaven verkauft. Alles unterwarf sich nun ohne Widerstand, und Alexander ward an seines Vaters Stelle zum Feldherrn gegen die Perser ernannt; die Spartaner allein hatten den Muth, ihren Beitrag an Truppen nicht zu leisten. Mit kaum mehr als 35,000 Mann und wenigem Gelde unternahin nun Alexander jenen für die Weltgeschichte so unendlich wichtigen, in der Schnelligkeit des Erfolges beispiellosen Zug, wodurch er in wenigen Jahren die Gestalt eines großen Theils der Alten Welt ver änderte. Kaum über den Hellespont gegangen, schlug er die Perser zuerst 334 beim Uebergange über den Granckns, und die Unterwerfung des größten Theils von Kleinasien war die Folge dieses Sieges. Der Tod befreite ihn von dem einzigen seiner würdigen Gegner, dem Memnon, welcher den kühnen Gedanken gefaßt hatte, Makedonien im Rücken anzugreifen. Mit eitleni orientalischen Pompe führte der letzte König von Persien, Darms Codomannus, seine unzähligen, aber meist unkriegerischen Schaaren dem jungen Helden entgegen, welcher bei einem unvorsichtigen Baden im Flusse Cyvnus beinahe den Tod gefunden hätte. In den Engpässen Ciliciens, bei Jssus, wo eben seine Uebermacht ihm nur hinderlich sein konnte, erwartete Darins seinen Gegner und ward 333 so gänzlich geschlagen, daß er selbst nur mit Mühe entrann, seine ganze Familie aber in die Hände des Siegers fiel, der sie mit ausgezeichneter Großmuth behandelte. Die Eroberung iege; nur die alte berühmte Seestadt i > » diesem Tyrus, ans einer Insel unfern der Küste, leistete 7 Monate lang einen verzweifelten Widerstand und ward gänzlich zerstört. Aegypten, wo die persische Herrschaft von jeher unsicher und verhaßt gewesen, ward ohne Widerstand erobert, und ein abenteuerlicher Zug durch die westlich von Aegypten sich ausbreitende Wüste führte Alexander nach der Oase, wo der berühmte Tempel des Jupiter Ammon stand, und wo die niedrige Schmeichelei der Priester den König für einen Sohn dieses Gottes erklärte. Seinen Aufenthalt in Aegypten bezeichnete Alexander weise und wohlthätig durch die Gründung einer Stadt an der Mündung eines Nilarmes, Alexandrien, welche lange Zeit im Alterthume der L-itz des Welthandels und der Wissen schäften geblieben. Darius hatte diesen Aufschub bestens benutzt und aufs Neue ein außerordentlich großes, aber wahrscheinlich noch weniger als die si'üheren geübtes Heer zusammengebracht, womit er Alexander in den iveiten

5. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 608

1869 - Braunschweig : Schwetschke
608 A. Europa. griechischer Bildung zu veredeln. Der Tod vereitelte seine Absichten. Den unmäßigsten Schwelgereien sich überlassend, ward er höchst wahrscheinlich von einem hitzigen Fieber, und nicht wie Einige behaupten von Gift, 323, im 33. Jahre seines Alters, dahingerafft. Er selbst hatte zwar seinen Siegelring dem Perdikkas noch in den letzten Augenblicken gereicht, aber keinen Nachfolger ernannt, und seine natürlichen Erben, ein blödsinniger Halbbruder Arrhidäus, ein unehelicher neunjähriger Sohn Herkules und der nach seinem Tode geborene Sohn Alexander, von seiner Gemahlin Rhoxane, einer Perserin, waren wenig geeignet, das ungeheure Reich zu erhalten. So stürzte denn sein Tod die von ihm beherrschten Länder, um deren Be- sitz seine Feldherren in wilder Verwirrung stritten, in 44jähriges Elend, während welcher Zeit alle Glieder seiner Familie von Ehrgeizigen und Ver- räthern ausgerottet wurden. Afft Uebergehung dieser höchst verworrenen und nur durch Gewaltthätigkeit und Verrath merkwürdigen Zeit bemerken wir nur, daß sich am Ende aus diesem blutigen Chaos vorzüglich 3 Reiche erhoben, von ehemaligen Feldherren Alexanders gegründet. Syrien, dessen Hauptstadt Antiochia, vom Selenkus gegründet, umfaßte den größten Theil des alten Persischen Reiches, verlor aber bald einen Theil von Kleinasien, in welchem sich verschiedene kleinere Reiche bildeten; ferner den größten Theil des Inneren Asiens, welches ihm 256 v. Chr. durch Arsuces, den Stifter des in der Folge so mächtig gewordenen parthischen Reiches, entrissen wurde; zuletzt ward Syrien eine Beute der Römer. Aegypten, von Ptolemäus, dem Sohne des Lagus, gegründet, erhielt sich in seiner Abgeschlossenheit am längsten und ward durch eine spätere Rachblüthe griechischer Wissen schäften, vorzüglich in Alexandrien, berühmt, bis es endlich auch 30 v. Chr. eine römische Provinz ward. Macedonien endlich, wo nach langen und blutigen Abwechselungen der Herrschaft und nach dein gänzlichen Untergange des Geschlechts Alexanders sich Antigonus Gonnütas 278 v. Chr. festsetzte. Die Geschichte dieses Reichs und die damit eng verflochtenen letzten Schicksale Griechenlands wollen wir nun noch einen Augenblick näher be- trachten. Schon während der ersten Feldzüge Alexanders hatten die Griechen und vorzüglich die Spartaner auf eine Gelegenheit gewartet, das macedo nische Joch abzuwerfen, und sich deshalb in Unterhandlungen mit Darius eingelassen. Rach der Schlacht von Arbela brachte Agis, König von Sparta, viele griechische Staaten unter die Waffen, ward aber vom Antiputer, Statthalter in Macedonien, bei Megalopolis geschlagen und blieb in der Schlacht. Rach Alexanders Tode zeigte sich abermals eine mächtige Gäh- rung in Griechenland und Athen; vorzüglich war es Demosthenes, welcher die Griechen zum Freiheitskampfe aufrief. Die ersten Unternehmungen waren glücklich; bald aber erhielt Antipater Verstärkungen und niit ihnen die Oberhand. Athen mußte macedonische Besatzung aufnehmen, und De mosthenes, welcher nach der Insel Calanria gestehen war, nahm Gift, um nicht in die Hände der Feinde zu fallen. An den Kämpfen zwischen den Feldherren Alexanders nahm Griechenland nur leidend Antheil. In diese Zeit fallen noch verschiedene Raubzüge gallischer Völkerschaften, welche schon eine Zeit lang an der oberen Donau, im heutigen Oesterreich tind Jllyrien, gehaust hatten und von welchen besonders der eine (278) merk

6. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 609

1869 - Braunschweig : Schwetschke
X Griechenland. 609 würdig ist, wobei die Gallier unter der Anführung eines Brennus*) durch Macédonien bis ins Herz von Griechenland verwüstend eindrangen, bei den Thermophlen von den Athenern zurückgeschlagen wurden und bei einem Ver- suche, den Tempel zu Delphi zu plündern, durch Ungewitter und Sturm geschreckt, eine bedeutende Nieperlage erlitten. Die Gallier wendeten sich darauf ostwärts und ließen sich in einem Theile von Kleinasien am Schwar- zen Meere nieder, welcher von ihnen den Namen Galatien erhielt. — Auch Pyrrhus, der abenteuerliche König von Epirus, vermehrte die Verwirrung in Griechenland, theils durch Angriffe auf Macédonien, theils durch einen Einfall in den Peloponnes, wo er vor Sparta einen der älteren Zeit wür- digen Widerstand und in Argos bei nächtlicher Erstürmung der Stadt 272 den Tod fand. Der alte Bund zwischen den achäischen Städten, welcher lange Zeit unbedeutend geblieben, ward in diesen Zeiten der Verwirrung und der Ge- fahr aufs Neue begründet und lockte bald durch den Schutz, welchen er der Freiheit zu gewähren schien, mehrere bedeutende Städte, ihm beizutreten. Zu diesen gehörten Argos, Sicyon, Korinth und selbst Athen. Nur Sparta, neidisch auf die Macht des Bundes, blieb ihm stets abgeneigt und schloß sich lieber an den Bund der ätolischen Städte, welcher sich aus gleichen Gründen in derselben Zeit gebildet hatte. Die Spartaner waren damals in allen Dingen von ihrer alten Verfassung abgewichen und gänzlich aus- geartet; ihr letzter bedeutender König Kleonwnes suchte soviel als möglich die lykurgischen Einrichttmgen wieder herzustellen und erfocht bedeutende Vortheile über die Achäer. Als aber diese in der Noth Antigonus Ii. von Macédonien zu Hülfe gerufen, ward Kleomenes bei Sellasia 222 gänzlich geschlagen; er mußte nach Aegypten fliehen und gab sich den Tod. Die Achäer beherrschten nun zwar scheinbar den Peloponnes, waren aber in der That von Macedonien abhängig und kaum im Stande, sich der beständigen Angriffe der Añolier zu erwehren. Philipp, Antigonus Nachfolger, hatte sich indeß mit Hannibal gegen die Römer verbündet, welche dagegen den bedrängten Aetoliern Hülfe sandten, ohne daß von beiden Theilen irgend etwas Bedeutendes geschah. Als aber Rom jenen furchtbaren Feind ent- fernt und gedemüthigt, kehrte es seine Waffen gegen Philipp, welcher, nach dem er zwei Jahre lang manche Gelegenheit zu siegen, unbenutzt gelassen, vom römischen Cónsul Quintáis Flaminius in Thessalien bei Kynoskephülä 198 geschlagen und zu einem Frieden gezwungen wurde, welcher ihn in der That schon in römische Abhängigkeit brachte. Das übrige Griechenland ward von den Römern aus den islhmischen und nemeischen Spielen feierlich für frei erklärt; doch ttat Rom von nun an als mächtige Schiedsrichterin in allen griechischen Angelegenheiten auf. Kein Staat suhlte sich mehr ge- kränkt durch die Abhängigkeit von Rom, als der ätolische Bund, welcher doch zuerst die Freundschaft der Römer gesucht. Als daher Antiochus, König von Syrien, von den Römern beleidigt und von dem zu ihm geflohe- nen Hannibal aufgereizt, Rom den Krieg ankündigte und ein Heer nach *) Brennus ist wahrscheinlich kein Eigenname, sondern die Bezeichnung der Feld- herrnwürde. Dlanc's Handbuch Ti. 8te Tlufl. 39

7. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 611

1869 - Braunschweig : Schwetschke
X. Griechenland. 611 philosophischen, naturwissenschaftlichen und politischen Inhalts sind uns von ihm geblieben. Gleichzeitig, aber durchaus entgegengesetzt in ihren Ansichten, waren: Epikur, ein Athenienser (geb. 342 v. Chr.); sein Name bezeichnet gewöhnlich, aber gewiß mit Unrecht, die Lehre, welche das höchste Glück im sinnlichen Genusse sucht; und Zeno aus Citium in Cypern (320 v. Chr.), dessen strenge, sittliche Lehre gewöhnlich die stoische genannt wird, weil er zu Athen in einer Säulenhalle, die Stoa genannt, lehrte 'und zahlreiche Anhänger unter den westlichsten Männern des Alterthums fand. Von den Werken beider ist uns so gut als nichts geblieben. Einer der vorzüglichsten Schüler des Aristoteles, der sich um die Geographie große Verdieuste er worben, ist Dicäarch (um 316), und unter den Philosophen, welche sich dem seit Alexander dem Großen besonders entwickelten Studium der Natur- wissenschaften widmeten, Theophrastus (geb. 371 auf Lesbos), ein Nach- folger des Aristoteles, von dem jedoch nur wenige Schriften auf uns ge- kommen sind. — Die Mathematik und die verwandten Wissenschaften wur- den ausgebildet durch Euklides, wahrscheinlich aus Sicilien, er lebte aber größtentheils zu Alexandria (etwa 300 Jahre v. Chr. geb.); er hat uns in seinen Elementen ein Hauptwerk hinterlassen; Archimödes aus Syra- kus (ums Jahr 287 v. Chr. geb.), von dem wir noch einige Schriften be- sitzen; er ist vorzüglich durch die von ihm geleitete Vertheidigung von Sy rakus, bei welcher er umkam, in der Geschichte berühmt; endlich durch Eratosth« nes, aus Chrene (275—192 v. Chr.), welcher als Bibliothe- kar zu Alexandrien lebte und sich große Verdieuste um die Astronomie und mathematische Geographie erwarb; nur eine kleine Schrift von ihm hat sich erhalten. Eine Kritik des Eratosthenes verfaßte Hipparch aus Nicäa (150 v. Chr.). — Die Geschichte hat in diesem Zeitraum nur einen bedeuten- den Mann auszuweisen, den P olhbius aus Megalopolis in Arkadien (142 v. Ehr.). Er gehörte zu den Achäern, welche die Römer als Geißeln nach Rom sandten, und begleitete in der Folge den jüngeren Scipio bei der Zer- störung von Karthago und von Numantia. Von seinem großen Werke, wel- ches vorzüglich den zweiten punischen und den letzten macedonischen Krieg umfaßte, hat sich leider nur ein kleiner Theil erhalten. Etwa gleichzeitig lebte Apollodor (um 145 zu Athen), welcher schätzbare Nachrichten über das alle Hellas lieferte. I!. von Constantinopel. auf Von nun an theilte riechenland ohne alle Selbssttändigkeit das Schick- sal des römischen Reichs und hatte noch bis auf die Zeiten Augusts harte llnfälle zu erdulden. Mithradates, gewöhnlich Mithridates genannt, König von Pontus in Kleinasien, der gefährlichste Feind der Römer, hatte nicht allein alle in Asien befindlichen Römer (es sollen über 100,000 gewesen sein) ermorden lassen, sondern schickte auch mächtige Heere nach Griechen land, welche die Griechen und vorzüglich die Athener als Befreier aufnah- men (88 v. Chr.), dafür aber von Sulla, welcher die Feinde schlug, Athen

8. Skandinavisches Reich, Deutschland, Oesterreich, Italien, Griechenland, Russisches Reich - S. 603

1869 - Braunschweig : Schwetschke
X. Griechenland. 603 Bruder Artaperxes Mnemon den Thron streitig zu machen. Er drang vor bis nach Cunaxa, in der Provinz Babylon, wo sein Tod den Sieg seines Bruders entschied. Verlassen von dem sich zerstreute, als der Führer gefallen, timten nun die 10,000 Griechen, welche auf ihrem Flügel gesiegt hatten, den Rückzug quer durch das innere Asien nach dem östlichen Ende des Schwarzen Meeres an und erreichten glücklich, trotz aller Anstrengungen der sie verfolgenden Perser, über Ströme und wilde Gebirge, von feindlichen Völkern überall angegriffen, mit geringem Verlust die griechischen Städte an jenem Meere, von wo sie endlich in ihr Vaterland zurückkehrten. Der Athener ikenophon, welcher einen großen Theil dieses Zuges selbst geleitet, hat ihn auch in seiner An a bu sis (der Hinaufzug Anf- gebracht über den Beistand, welchen die Griechen seinem Bruder geleistet, griff Artaxerxes die griechischen Städte Kleinasiens an. Die Spartaner leisteten ihnen Hülfe, und ihr König Agesilaus erfocht so bedeutende Vor- theile und drang so tief in Asien ein, daß die Perser, welche jetzt schon überall fiir Geld eine Partei in Griechenland fanden, den kühnen Helden dadurch zu enfferiien suchten, daß sie die Thebaner und Lokrier gegen Sparta waffneten und diesen Staat zwangen, den Agesilaus zurückzurufen. Viele Jahre vergingen nun in unbedeutenden, aber doch blutigen Fehden der Griechen unter einander, während welcher Athen — gehoben durch mehrere bedeutende Feldherren, den Chabrias, Timotheus, Jphikrates und vor allen Conon, welcher an der Spitze einer phönicischen Flotte die Spartaner schlug und mit persischen: Gelde die Mauern seiner Vaterstadt und den Piräus wieder herstellte — sich wieder zu Einfluß und Macht erhob und die meisten Inseln und mehrere asiatische Städte mit sich verband. Ueber die wachsende Macht Athens erschrocken und für ihr Ansehen fürchtend, schickten die Spartaner den Antalcidas nach Persien, welcher 387 v. Chr. den schimpf- lichen, nach ihm benannten Frieden zu Stande brachte, wodurch alle griechi scheu Städte Vorderasiens den Persern preisgegeben wurden. Alle Griechen, nur die Thebaner nicht, erkannten diesen Frieden an, und diese bisher wenig geachtete Völkerschaft erhob sich nun durch zwei ausgezeichnete Männer, Pelopidas und Epaminondas, für kurze Zeit zur Oberherrschaft von ganz Griechenland. Die Spartaner, um sich Thebens zu versichern, hatten mitten im Frieden die Stadt und Burg übenmscht. Pelopidas vertrieb sie daraus 378, und Epaminondas, der durch Tugend wie durch Talente aus- gezeichnete Feldherr, besiegte 371 die bis dahin beinahe für unbesieglich gehaltenen Spartaner in der Schlacht bei Leuktra. Er drang selbst bis nach Sparta vor, welches indeß von dem alten wieder erwachten Heldenmuthe seiner Bewohner beschützt wurde; doch versetzte er der Macht der Spartaner dadurch die empfindlichste^ Wunde, daß er die Jahrhunderte lang aus ihrem Vaterlande vertriebenen Messenier in ihre alten Wohnsitze zurückrief. Theben befand sich nun plötzlich auf dem Gipfel der Macht: alle Bundes- genossen Spartas wandten sich zu Theben, welches aber seine Oberherr- schaft mit ebenso wenig Mäßigung benutzte, als früher Athen und Sparta. Athen, eifersüchtig aus das Glück der alten Feindin, verbündete sich mit Sparta, konnte aber doch nicht hindern, daß Epaminondas noch einmal die Spartaner bei Mantinäa 363 besiegte: ein Sieg, den er indeß mit dem

9. Die Geschichte des Alterthums - S. 50

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
50 Iii. Die Babylonier und Assyrier. die Zunge ausgerissen werden. Er war auch ein leidenschaftlicher und kühner Jäger. Mit Bogen und Pfeil erlegte er den Löwen im Dickicht des Waldes und vom Kahn aus im Röhricht des Ufers. Sein Wildgarten war angefüllt mit Käfigen, aus denen die Löwen zur Jagd losgelassen wurden. Ja, wir kennen sogar seine Lieblingshunde, die er in gebranntem Thon nachbilden und mit ihren Namen versehen aufstellen ließ. Ein Schlag, und das ganze große, gewaltige Reich war aus einander gefallen. Dieser Schlag kam von den Medern, welche, ebenfalls unter: morsen, in ihrem Bergland sich doch wieder dem Joch entzogen hatten und unter einheimischen Fürsten erstarkten. Kyaxares gelang es, das assyrische Zeer zu besiegen, doch wurde seine Untemehinung gegen Ninive unterbrochen durch den Einfall eines neuen, für beide Theile gleich furchtbaren Feindes, der Scythen. Entsetzlich hausten diese rasch dahin eilenden Reiterschaaren in dem schon durch so viele Kriege erschöpften Lande; es war unmöglich sie zu erreichen und mit Erfolg zu bekämpfen. Allein kaum hatte dieser Sturm ausgetobt, so erhob sich der Aufstand gegen die assyrische Hauptstadt. Der Bann des Schreckens war gebrochen. Zahllose Schaaren sammelten sich in den unteren Landen nach dem persischen Meerbusen zu; Nabopolassar, zu ihrer Bekämpfung ausgefandt, stellte sich selbst an ihre Spitze und vereinigte sich mit den Medern. Ninive wurde eingeschlossen, von keiner Seite war Hülse zu erwarten. Aber die Stadt war wohl verproviantirt und sehr fest. Das medisch-babylonische Heer versuchte vergeblich die Wälle zu brechen. Zwei volle Jahre vergingen mit Versuchen, Bresche zu machen und mit der Blokade der Stadt. Im Frühjahre des dritten Jahres endlich kam der Tigris den Belagerern zu Hülse; eine furchtbare Ueberfchwemmung riß die Wälle auf eine Länge von 20 Stadien nieder. Der König Sarak, als er Alles verloren sah, zündete den Palast an und starb in den Flammen, ähnlich dem letzten Paläologen in Byzanz, nachdem er wie dieser in einer einzigen Stadt, dem letzten Reste seines Reiches, den Angriff gewaltiger Heere ausgehalten hatte. So ward das Gericht, das über Sanherib begonnen hatte, vollendet durch den ersten Untergang eines Weltreiches, von dem wir historische Kunde haben.*) 18. Das jüngere Keich in Babylon. Uelmkadnem. (Nach Marcus v. Niebuhr, Geschichte Assurs und Babels, bearbeitet vom Herausgeber.) Als Ninive in Asche sank, erhob sich Babylon noch einmal zu neuem Glanze. Die Eroberer Assyriens hatten sich so in die Beute getheilt, daß *) Dieser Schluß nach Marcus b. Niebuhr's Geschichte Assurs und Babel«,

10. Die Geschichte des Alterthums - S. 89

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
27. Organisation des persischen Reiches. 89 liche Angesicht kam, sich in den Staub niederwerfen. Bei königlichen Prachteinzügen duftete die Straße von Myrthen und Weihrauch, Peitschenträger gingen zur Seite und voraus, um fremde Annäherung abzuhalten; goldgeschmückte Leibwächter mit bekränzten Tiaren, Stab- und Lanzenträger umgaben ihn. Magier mit dem heiligen Feuer schritten vor dem mit acht weißen Pferden bespannten Wagen des Sonnengottes einher, auf welchen der königliche Wagen folgte, gezogen von nifäischen Pferden aus den Bergweiden von Gbatana. Hinter demselben ritten die vornehmen Perser aus seiner Umgebung, das purpurne Obergewand über dem Panzer, ein gekrümmtes Schwert mit goldenem Griff und goldener Scheide am Gürtel, mit goldenen Ketten und Armbändern geschmückt und auf Pferden mit goldenem Zügel und Gebiß, alles Ehrengeschenke des persischen Großkönigs an seine getreuen Stammgenosien. Der Hofstaat des Königs, von den „Verwandten" und „Tischgenossen" bis zu der Leibwache, der Hofdienerschaft und der Schaar von Kämmerlingen, war so groß, daß täglich 15,000 Menschen im königlichen Schlöffe gespeist wurden. Die Tafel des Königs, der in der Regel allein aß, während die „Tischgenossen" in einem anstoßenden Saal saßen, wo sie von ihm gesehen werden konnten, war mit den ausgesuchtesten Speisen und Getränken besetzt, die aus den Gegenden herbeigeschafft wurden, wo sie am besten gediehen. So der Weizen aus Aeolien, das Salz aus jdem libyschen Ammonion, der Wein aus Chalybon (Aleppo) in Syrien. Das Wasser wurde aus dem bei Susa vorbeifließenden Choaspes geschöpft und sogar dem König in silbernen Gefäßen auf seinen Reisen nachgeführt. Was irgend ein Land Köstliches hervorbrachte, davon mußte es einen Tribut an den Hof liefern, so Arabien 1000 Pfund Weihrauch jährlich: die Aethiopier Ebenholz und Elephantenzähne; Medien, Armenien, Cilicien Pferde; Kolchis Knaben und Mädchen u.a. m. Heerwesen. Zu der Umgebung des Königs gehörte auch die Leibwache, bestehend aus 2000 auserlesenen Reitern und einer gleichen Anzahl Lanzenträger zu Fuß, sodann aus einer Heerabtheilung von 10,000 Fußgängern, die Unsterblichen genannt, weil diese Zahl stets vollzählig erhalten, jede Lücke sogleich ergänzt wurde. Diese „Unsterblichen" bildeten im Krieg den Kern des Heeres, dessen Größe und Zahl unermeßlich ausgedehnt werden konnte, da jeder waffenfähige Unterthan des weiten, wenigstens 70 bis 80 Millionen Bewohner umfassenden Reiches militärpflichtig war. Die stehenden Truppen waren in Festungen, in Lager- und Musterungsplätzen über das Reich vertheilt und mußten von den Einwohnern unterhalten werden, eine für die Provinzen höchst drückende Last. Die aus den verschiedenen Völkerschaften bestehenden Truppenabtheilungen zogen in ihrer nationalen Tracht, Bewaffnung und Kriegsweise einher, was, verbunden mit dem unendlichen Troß von Dienern, Knechten und Frauen, von Prachtwagen und Gepäck, dem Zug ein buntes Ansehen gab und den Eindruck einer Völker-
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