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1. Leitfaden der alten Geographie - S. 58

1879 - Berlin : Reimer
58 Kypros. weit höheren südlichen (darin ein zweiter Olympos und die Hochgipfel des Aoon, j. Troödes 2000m). Zwischen beiden eine weite sehr fruchtbare Ebene, wie denn auch die Bergabhänge und Vorhügel, namentlich der Südseite, reichen Ertrag an Wein und Früchten, die höheren an Schiffbauholz gewährten, ausserdem metallreich sind, namentlich an Kupfer (Kvnqiog %dxxog, aes cuprium, cuprum). Der Besitz der Insel wurde daher seit sehr alter Zeit von den benachbarten Grossmächten und seefahrenden Völkern erstrebt, von denen die älteren Bewohner (uns unbekannten Stammes) assimilirt worden sind. Zahlreiche phoenikische Colonien, auch im Inneren, scheinen schon seit dem 15. Jahrh. bestanden zu haben, viele derselben wurden von Griechen in Besitz genommen schon vor der um 708 beginnenden assyrischen Oberherrschaft, nach deren Verfall Tyros wieder wenigstens die Südhälfte der Insel beherrscht; auch dem ägyptischen Reiche hat sie unter Amasis 567—40 angehört. Von der persischen Herschaft durch die athenische Seemacht 478 bis 449 befreit, wurde sie seit 410 zu einem fast unabhängigen griechischen Reiche (K. Euagoras von Salamis) vereinigt. Seit der Teilung des Alexander-Reiches den ägyptischen Ptolemäern unterworfen, wurde sie endlich 58 v. Chr. römische Provinz und als solche mit Kilikien vereinigt. *) Ganz verschieden die alt-orientalischen Namen: hebr. Kittim, assyr. Jatnan, ägypt. Kefa. 81. (Städte oder Staten auf Kypros.) Das Inselgebiet war in frühester Zeit unter eine grosse Zahl selbstständiger Fürstentümer geteilt, von welchen bis auf die Zeit der Vereinigung zum griechischen Gesammtstat noch 9 bestanden. Phoenikisch waren davon (also erst seit der ptolemaeisehen Periode hellenisirt) einige bedeutende Städte der Südküste: Kition (wonach die ganze Insel von den Phoe-nikiern und Hebräern Kittim genannt, j. Larnaka), Amathüs (d. i. Hamath „Festung“, j. Palaeo Limisso) und besonders Paphos (j. Bafa), die vorzüglichen Sitze des Cultus der phoenikischen Aschera (griech. Aphrodite); Unter den ebenfalls nach Maassgabe ihrer semitischen Namen ursprünglich phoenikischen, aber schon früh griechisch gewordenen Küstenstädten sind die bedeutendsten die am West- und Ost-Ende der centralen Ebene gelegenen, nur in Ruinen erhaltenen Soloi und Salamis, letztere seit Euagoras Hauptstadt der ganzen Insel, während die kleineren an der Nordküste Lapethos und Keryneia unter dem alten Namen (Lapatho, Tzerina) noch fortbestehen. Auch an der Südküste war Kurion schon in alter Zeit eine griechische Stadt.

2. Leitfaden der alten Geographie - S. 63

1879 - Berlin : Reimer
Babylonien. Chaldaea. 63 chaldaeische Dynastie, besonders durch K. Nabu-kudur-ugur (604—561) wieder aufgebaut, mit einem doppelten Mauerumfang -von 360 und 480 Stadien (9 und 12 d. M.), der allerdings nur teilweise mit Gebäuden ausgefüllt war, immer aber in der Blütezeit, noch als politisches Centrum des persischen Reiches, Millionen von überaus gewerbefleissigen Bewohnern enthalten haben muss.1) Ihr Verfall, der im 2. Jahrb. n. Chr. vollständig geworden war, begann mit der Teilung des makedonischen Grossreiches und der Verlegung der Hauptstadt nach der von Seleukos I. neugegründeten halbgriechischen Stadt Seleukeia am Tigris, die zwar nur kurze Zeit Residenz bieb, aber zu einer sehr bedeutenden Handelsstadt erwuchs und zur Zeit ihrer Zerstörung durch ein römisches Heer, 165 n. Chr., eine halbe Million Bewohner zählte. Ihr gegenüber östlich vom Tigris lag die Vorstadt Ktesiphön, von den parthischen Königen seit der Eroberung Babyloniens um 130 v. Chr. zu ihrer Residenz erhoben und als solche auch von den neupersischen (sassanidischen) Königen benutzt, bis auch sie seit der Erbauung von Baghdad im 8. Jahrh. in Ruinen verfiel. Im Mündungslande der vereinigten Ströme die unter den chal-daeischen Königen für den Seeverkehr mit Indien erbaute Hafenstadt Teredön; daneben eine der von Alexander angelegten und Alexandria benannten Städte, später umgenannt in Antiocheia, endlich seit der parthischen Eroberung Babyloniens (nach 130 v. Chr.) unter dem Namen X(xqcc% 2naaivov „Stadt (syr. Karka) des Spasines“, Sitz eines einheimischen Fürstentums, welchem mehrere Uferstrecken des persischen Meerbusens unterworfen waren und welches unter den Namen Charakene und Mesene (nach einer anderen Hafenstadt, syr. Maisän, Vorgängerin des späteren Basra) bis zum Beginn der Sassanidenherschaft ca. 230 n. Chr. bestand. -'j Von dem noch von Alexander bewohnten Königspalast am Euphrat wird der Umfang der äusseren Maner auf 60 Stadien = 1% d. M. angegeben; der imter Nabu-kudur-ut?ur vollendete, in 7 Stufen zu dem Tempel des Bel sich 600 Fuss hoch erhebende Prachtbau muss das hüihste aller jemals auf der Erdoberfläche entstandenen Bauwerke gewesen sein. Die ganze Landschaft aber war in der Blütezeit der einheimischen semitischen Reiche und noch des persischen bedeckt mit hunderten von zum Teil sehr grossen Städten, von denen ungeheure Backstein-Trümmerhaufen (namentlich künstlich aufgeführte oben als Unterbauten von Tempeln) noch vorhanden sind; einzelne darunter besonders im südlichen Teile, dem Chaldäerlande im engeren Sinne, wie Uru und Uruku (Onyov, Erek des A. T., j. Warka) galten für älter, als Babylon selbst. 8/. Assyria. Der einheimische Name Asstir oder Aschür (so auch hebr.,^ dagegen in dem seit dem Untergang des assyrischen Reiches auch am Tigris verbreiteten aramäischen Dialekte Athur, daher auch

3. Leitfaden der alten Geographie - S. 70

1879 - Berlin : Reimer
70 Syrien. 95. Koelesyria „das liohle Syrien“ nannten die griechischen Eroberer zunächst die hochgelegene Einsenkung zwischen dem Lebanon und seinem östlichen Parallelgebirge, dem von ihnen sogenannten 3'Avuxißavoc, deren eine Hälfte als oberes Orontestal nach Norden, die andere nach Süden zwiefach gespalten teils als Tal des Litäni zum Meere, teils als oberstes Jordantal sich absenkt.1) Dann wurde der Name ohne Rücksicht auf strengen Wortsinn auf den ganzen südlichen Teil des eigentlichen (aramäischen) Syriens einschliesslich der östlich vom An-tilibanos sich absenkenden Hochebenen ausgedehnt. In diesen liegt in 600m Meereshöhe eine flache Mulde, durchströmt und mit fruchtbarstem Alluvialboden bedeckt von mehreren aus dem östlichen Gebirgsfusse hervorbrechenden starken Bächen2), daher eine immergrüne Oase inmitten weiter Wüstenumgebung. Die in ihrer Mitte erbaute uralte Stadt Damaskos (hebr. Dammesek, syr. Darmsu/c, arab. Di?neschk) hat daher zu allen Zeiten eines der grössten Bevölkerungscentren Vorderasiens und vor der Eroberung durch die Assyrer 810 v. Chr. den Sitz eines bedeutenden aramäischen Reiches, unter persischer Herrschaft die Hauptstadt der syrischen Satrapie gebildet. Wieder seit dem Zerfall des Seleukidenreiclies Sitz eines unabhängigen Fürstentums (angeblich einer aus Arabien erobernd eingedrungenen Dynastie), wurde sie mit ihrem grossen Gebiete erst von Trajanus 105 n. Chr. dem römischen Reiche einverleibt. Nächst Damaskos erhob sich zur bedeutendsten Handelsstadt in diesem südöstlichen Syrien das inmitten der grossen Wüste in einer quellreichen Oase gelegene Palmyra (syrisch Tadmör, d. i. Palmenort, nach hebr. Tradition von Salomo zur Zeit der grössten Ausdehnung des judäischen Reiches bis an den Euphrat gegründet), besonders blühend im 3. Jahrh. n. Chr. unter einer arabischen Dynastie, die während der inneren Wirren des Römerreiches ganz Syrien von hier aus beherrschte, aber 272 durch K. Aurelianus ihr Ende fand.'') x) Die Namen für diesen Landstrich: hebr.-plioen. Bilcä (lat. Lucca), arab. j. Bjcä'a bedeuten einfach „Tal“. Alte Städte darin auf der Wasserscheide selbst nahe der Litani-Quelle Jbaalbelc, uralter Name, von den Griechen nach der dort verehrten Hauptgottheit Hliov-noxis, Heliopolisi genannt (prachtvolle Ruinen des Sonnentempels aus dem 2. Jahrh. n. Chr.); “ vor dem Nordende des Tales am Orontes Hemesa {tu Kfxiou, j. Horns) mit dem Cultus derselben Gottheit, im 1. Jahrh. n. Chr. Sitz einer arabischen Dynastie, erst im 2. Jahrh. römisch. 2) Der bedeutendste, im A. T. Amana ,,der immerwährende“ genannt, j. arab. Bdrada ,,der kalte“, heisst schon bei den späteren Griechen aber gewöhnlich wegen der durch ihn verbreiteten Fruchtbarkeit Xqvgoqqous ; die flachen Sumpfseen, in welche er und seine Parallelbäche sich nach Erschöpfung des grössten Teiles ihres Wassers durch zahlreiche abgeleitete /

4. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 24

1838 - Breslau : Graß, Barth
Einleitung. 24 gründete die genauere Kenntniß von Vorderasien und Aegypten und sammelte mit musterhafter Treue und Umsicht Nachrichten auf seinen Rei- sen, die sich mit wenigen Ausnahmen als wahrhaft bestätigt haben. Die innere Kenntniß des vaterländischen Bodens und der mit Griechenland in nähere Beziehung eingetretenen Völker und Staaten nahm zu; Sky- lar aus Karyanda [ 390 v. (Ei).?] beschrieb die Küsten des mittelländi- schen Meeres, des Pontos Euxeinos und zum Theildes westlichen Afrika; und der uns nur aus Strabon und Plinius I. bekannte Pytheas aus Marseille [320 v. ($[).?] wendete Astronomie aus Sicherstellung geogra- phischer Beobachtungen an und suchte das nordwestliche Europa zu erfor- schen; Aristoteles [335 v. Ch.] stellte das erste wissenschaftliche Sy- stem der Geographie auf. -— Alexandros des Großen Eroberungen hatten auf Vervollständigung der griechischen Erdkunde folgenreichen Ein- fluß; Mittel- und Süd-Asien wurden bekannter und der glückliche Sie- ger ließ sich die sorgsamere Erforschung seiner Welt angelegen seyn, wie des Nearchos Küstenfahrt auf dem persischen Meerbusen [334] beur- kundet. Das wissenschaftliche Studium der Geographie fand in Alcxan- dreia gedeihliche Pflege durch Eratdsthenes [238 v. Ch.], Hippar- cho s [191 v. Eh.] und Poseidonivs [86]; an deren Vorarbeiten sich das gehaltreiche Werk Strabo ns [20 n. Eh.], das System des Ma- rinos [155 n. Eh.] und des Klaub. Ptolemaios [161 n. Eh.] an- schlossen. — Den kriegerischen Römern siel mit der Weltherrschaft die empirische Erd- und Völkerkunde zu; nur waren sie zu wenig Handels- volk, Um die karthagische nach Verdienst würdigen zu können und ihr Vordringen nach Ost- und Süd-Asien hemmten die Parther; dagegen er- weiterte sich durch Waffenglück die Kenntniß von West-Europa, Britan- nien und Teutschland bis an die Weser und Elbe. Die wissenschaftliche Bearbeitung der Geographie entstand bey ihnen sehr spät; Pomponius Mela [48 n. Ch.] und C. Plinius I. [st. 79 n. Ch.] hingen von griechischen Führern ab und haben nur über das nordwestliche Europa ei- genthümliche Nachrichten; die jüngeren Jtinerarien geben topologische Ausbeute. Heeren Ideen. — Bredow Untersuchungen. L. Ijug de. Hannonis periplo. Freyburg 1808. 4. ; ed. V. G. Kluge. Lpz. 1829. 8. — J. Ii. Voi's alle Wejtkunde vor der Jena'schen Aug. Litt. Z. 1804. — Gottittgische Preisschriften 1786 fll. — J. Ren nel ihe geogra- phica! syilem of Jierodolus elc. Loud. 1800. 4 ; teutsch in Bredow lin- ieri. St. 1 ; G. G. Bredow Geographiae eturanojogiae lierodoleae fpeci- men. Helmst. 1804. 4. — The vojyage of Nearchus, etc. hy W ili. A in- ceni. Loird. 1797. 1805. 2. 4; Ir ansia led by W. Y. 1809." 4. Strabon; Ptolenra ios. P. Melae de lilu òrbis Ii. Iii...recenfili a. C. H, Tzchuckio. Lpz. 1807. 7. 8 ; in uium fchol. cd. A. Weicherl. Leipz. 1816. 8.

5. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 105

1838 - Breslau : Graß, Barth
Ii. Griechenland. 105 Quellen: ^Lhukidrdes, Sohn des Oloros; Diodor von Sicilien; Plu- tarch Biographien; ^Aristoph aires. Bücherpolizey Diogenes v. Laerte 9, 50. 54; Synomosien Ii ü Um ann St. R. S. 144.— Hülfmittel: Alhe- nian Leiters or the epislolary Corresponclence oi‘ an Agent of the Kmg of Persia, resicliug at Athens, cluring the Peloponnesian war. 1741. 4. 8; London 1798. 2. 4; deutsch (von Fr. Jakobs). Leipzig 1799. 2. 8. — F. Kortunr zur Gesch. hellen. Staatsverfassungen. Heidelb. 1821. 8; Kleon von F. Kortum in Philol. Beytr. aus der Schweiz. B. 1 S. 35 fil. ; Fz. P a s s ow zur Gesch. der Demagogie in Griechenland in Philo- mathie. 3 S. 267 fll. — Ch. Meiners Gesch. des Luxus der Ztthenienser u. s. w. Lemgo 1782. 8. 16) Sparta, im Besitze der Hegemonie [403 bis 377], ohne Handel und innere Hülfquellen und daher einer, die Bundesgenossen be- lästigenden, jährlich 1000 Talente einnehmenden,-Bundes-Casse bedürf- tig, herrschte mit roher Härte und begünstigte frevelhafte Umwandelungen der Staatsvcrfassungcn durch Aristokraten unter Aussicht seiner Harmo- sten. Auch Persien würde seinen Einfluß empfunden haben, wenn der, mit einem Heere von 13,000 M. unter Klearchos und anderen Aben- theurern unterstützte Aufstand des, als Kl. Asiens Satrap mit Sparta eng befreundeten Kyros des jüng. gegen seinen Bruder Artaxerxesll von glücklichem Erfolge gewesen wäre ; aber Kyros fiel von der Hand eines Kariers in der Schlacht bey Kunaxa in Mesopotamien [401] und 10,000 Griechen machten unter dem, von Lenophon geleiteten Spar- taner Cheirisophos den berühmten Rückzug durch 560 Meilen feind- lichen Gebiets nach dem Hellespont. Die Schwäche des persischen Rei- ches war ruchtbar geworden; die Spartaner leisteten [399] den von Ar- Lax er x es Ii Rache bedrohcten aiolischen Städten Kl. Asiens Bepstand und ihr heldenmüthiger König Agesilaos (der nach Dcrkyllidas, dem Nachfolger des Thirnbron, den Oberbefehl 396 übernommen und nicht lange mit Ly sandros getheilt hatte; s. Lenoph. Hellen. 3, 4. 8) drang rasch auf Susa vor, als ihn die bedrängte Lage seines Vaterlandes eiligst nach Europa zurückrief. Gegen Sparta, durch Regierunghärte, laut beurkundet [397] in der Verheerung des angeblich dem Bunde un- getreuen heiligen Elis, verhaßt, hatten, auf Veranlassung der Grä'nzstrci- tigkeiten zwischen dem von ihm geschirmten Phokis und dem von Theben unterstützten Lokris, sich Korinth, Theben, Argos, Thessalien durch des Perserstithraustes Bestechungkünste gewonnen und gereizt, undathen aus freyem Entschlüsse feindselig erhoben [394], und Ly sandros war bey dem von ihm belagerten Haliartos überfallen, geschlagen und getödtet worden. Agesilaos, mit fast beyspielloser Geschwindigkeit durch Thes- salien nach Boiotien eindringend, rettete zwar den Kriegsruhm seines Volkes durch den Sieg bey Koroneia und verwüstete Korinth; aber die

6. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 108

1838 - Breslau : Graß, Barth
Los Alte Geschichte. hielt an dessen Stelle Sitz und Stimme im Amphiktyonen-Gerichte, züch- tigte [344] das anmaaßende Sparta und warf sich zum Beschützer der Freyheit von Argos, Messene und Arkadien auf. Nur Athen war wach- sam und kämpfte nicht ohne Glück gegen Makedoniens Versührungkünste und Vcrgrößerungmaaßregeln; als daher Philipp abermal [339] mit Strafvollziehung gegen das lokrische Amphissa, wegen angeschuldigtcr Verletzung des dem Apollon heiligen Gebietes von Kirrha, beauftragt worden war, vereinten sich viele Griechen mit Athen und Theben, um dem makedonischen Feinde ihrer Freyheit Widerstand zu leisten; sie wur- den aber bey Chaironcia geschlagen (den 2 Aug. 338; Ol. 110, 3]. Philipp legte makedonische Besatzungen in die griechischen Vestungen, bewilligte den Athenern einen billigen Frieden und wurde [286] als Vormund (durch Vorsitz im Amphiktyonen-Gerichte) und Oberfeldherr Gricchenland's, mit dem Rechte, für die ersten 20 Jahre die Contingente zum Bundeshcere zu bestimmen, anerkannt. sspätere Geschichte: Wiederholte Versuche, sich frey zu machen von ma- kedonischer Herrschaft schlugen fehl; Sparta's Aufstand unter Agis 11 333 fll. endete mit dessendemüthignng; im lamischen Kriege 323 fl. stand Athen an der Spitze; Leosthenes fst. 323s und Antiphilos kämpften mit Er- folg gegen Antipatros; aber durch Separatfrieden, vermittelt von dem be- sonnenen Phokion ferm. 318s, nach der Schlacht bey Kranon den 5 Sept. 322, wurde Makedoniens Oberherrschaft aufrecht erhalten. Wahrend des Kampfes der Feldherren Alexandros d. Gr. war Griechenland Spielball einiger Partheyhaupter, besonders Polysperchons, Kassandros und des Demetrios Poliorketes; der letztere beschützte s. 307 die den Griechen 311 zugestandene Freyheit. Gallier suchten das Land heim s. 280; vgl. W. Schorn Gesch. Griechenlands v. Entstehung des aitol. u. ach. Bundes bis zur Zerstörung Korinth's. Bonn 1833; Gesch. Athens s. Alexanders Tod bis zur Erneuerung des Ach. Bundes in Grauert Analekten S. 208 f. — Der makedonischen Herrschaft über Griechenland stellten sich zwey Büdnisse entge- gen. Der aitolische Bund s. 284 vereinte die roheren Völker Mittel- griechenland's und wurde späterhin von Rom zur Unterdrückung des Landes gemißbraucht; ihn leitete ein Strateg und ein engerer Ausschuß, welche die jährl. Versammlung, Panaitolion, zu Thermon wählte. Der achaiische Bund s. 280 war eine Erneuerung des alten Vereines der 12 ach. Städte, dem auch Sikyon 251, Korinth 243, Athen 229 u. a. beytraten; er hatte viel innere Stärke und große Anführer, Aratos 244 bis 213, Philopoi- men 206 bis 183, Lykortas 183 bis 170; die ftadt. Deputirten versam- melten sich zweymal des Jahres zu Aigion und wählten einen Landvogt und zwey Strategen, s. 256 einen Strategen und zehn Dolksvorsteher. Zwischen beiden Bündnissen fand eine feindselige Spannung statt; mit Makedonien vertrug sich der ach. Bund mehr als der ait. Sparta erstand durch alte Zucht 250 bis 190. — Auf Athen's Klage griff Rom, verbunden mit dem aitol. Bund, Makedonien an 200, von welchem der ach. B. 198 durch Pro- clamation der griech. Freyheit getrennt wurde. Der ait. B. wurde 189 we- gen seiner Verbindung mit Antiochos gezüchtigt; der ach. D., streng bewacht,

7. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 109

1838 - Breslau : Graß, Barth
Ii. Griechenland. 109 verdorben und entkräftet, durch Kallikrates 167 verrathen, endete 146 mit der Schlacht bey Leukopetrai. Nach Korinth's Eroberung 146 durch Memmius wurde Griechenland oder Achaja römische Provinz. Athen fiel erst den 1 Marz 87 durch Sylla. Quellen: Xenophon; Pausanias; Demosthenes; Aischines; Plu- tarchos; Cornelius Nepos. 17) Makedonien (§. 19) reifte zur furchtbar kriegerischen Mo- narchie, besonders seit Philippos Thronbesteigung [360.] — Kar- thago war blühender Handelsstaat. Rom's (§. 28. 29.) Verfassung wurde unter bcdeutungvollen Reibungen zwischen Patriciern und Volk entwickelt; das letztere gewann zuletzt die Oberhand und gleiche Rechte mit jenen. Sein kriegerischer Geist wurde geübt, und die Herrschaft über einen großen Theil Jtalien's war nicht zweifelhaft.

8. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 111

1838 - Breslau : Graß, Barth
Alte Gesch. Iii. Makedonische Monarchie. 111 einer dorischen Kolonie unter Temeniden (Kara nos, vielleicht die Herr- scherwürde bezeichnend, wird von Herodot Perdikkas genannt) in Be- sitz genommen; sie scheint sich in Emathia, im Flußgebiete des Axios und Erigon niedergelassen und mit Eingebohrnen und kriegerischen Nachbarn, namentlich den Taulantinern, viele Fehden glücklich bestanden zu haben; neben den Königen bildete sich ein an der Staatsverwaltung Theil neh- mender mächtiger Adel und ein ziemlich freyes Leben des in gesellschaftli- cher Rohheit lange beharrenden Volkes. Seit König Amyntas I [512; Ol. 67, 1] war Makedonien den Persern zinsbar;, sein Sohn Ale- xandros befand sich in Lerxes Gefolge, ohne jedoch seine Neigung zum griechischen Staatssysteme auszugeben. Nachdem durch die Schlacht bey Plataiai s479; Ol. 76, 2] die Abhängigkeit von Persien aufgehört hatte, blieb der Staat unbedeutend und ohne Einfluß auf Griechenland; wäh- rend seines Kampfes mit den thrakischen Odrysern setzte sich Athen in den Besitz makedon. Küstenstädte und Häfen, und führte mit Sparta Krieg auf der makedonischen Küste. Perdikkas Ii [454—413] un- terstützte Potidaia [432] gegen Athen, schloß sich an Sparta an, suchte aber auch gegen dieses (323] seine Selbstständigkeit zu behaupten; mit ihm beginnet die von Zeitgenossen kaum bemerkte politische Wich- tigkeit des Reiches. Unter Archelaos [413 bis 400], dem Eroberer Pydna's, gewann die Staatsverwaltung und das Heer eine bessere Ein- richtung und fanden Litteratur und Kunst am Hofe Eingang. Wei- teres Fortfchreiten der Bildung und Macht des Staates wurde durch Thronstreitigkeiten gehemmt. Airopos [400 — 394] verdrängte den Orestes, Sohn des Archelaos; Amyntas Ii stürzte und tödtete [392] den Pausanias, des Airopos Sohn, und behauptete sich [391] gegen dessen Bruder Argaios Ii mit Hülfe der Thessalier; von seinen drey Söhnen wurde Alex and ros durch Theben in Thessa- lien gedemüthigt [368; Ol. 102, 4] und mußte seinen jüngsten I4j. Bruder Philippos als Geisel [Ol. 102, 4 bis 103, 4) den Theba- nern übergeben; er wurde von Ptolemaios Alorites ermordet und dieser bemächtigte sich der Regierung; Per di kka s Iii, Alexanders Br., verdrängte ihn [365] und hielt sich gegen Pausanias durch at- tische Hülfe; er siel [360] in einer Schlacht gegen die Illyrer, mithin- terlassung des unmündigen Amyntas Iii. Die Vormundschaft über diesen seinen Neffen führte [Ol. 105, 1] Philippos und erhob sich nach dessen Tode [359] zum unumschränkten Herrscher. In der Schule des Epameinondas reifte er zum Staats- manne und Feldherrn; er war klug ohne Rechtlichkeit, wußte seine Ent- würfe zu verheimlichen und umsichtig die ihm wohl bekannten und rich- tig berechneten Zeitverhältnisse zu benutzen. Makedonien mußte steigen,

9. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 113

1838 - Breslau : Graß, Barth
Iii. Makedonische Monarchie» 113 1) Quellen: Herodotos 8, 137 fll.; Thukydides 2; Diodorv. S. 16; De- mosthenes, Aischines; Juftinus 7 fll.; Arrh ianos. —Hülfm. Men- sel B. h. 2, 2 p. 236 sqq.; L. Flathe Geschichte M. u. d. Reiche, welche v. mak. Königen beherrscht wurden. Lpz. 1832 f. 2. 8; C. A. F. Brück- ner K. Philipp. Göttittgen 1837. — ^B. G. Weiske de hyperbole er- rorum in. historia Philippi commissorum genelrice. P. 1 — 3. Epz. 1818 f. 4; über Phokion Heyne Opusc. 3 S. 349 f. 2) Makedonien (Emathia) in alteren Zeiten Theil Thrakien's; dann von Jlly- rien, Mösien, Thrakien, Thessalien, Epeiros und dem aigaiischen Meere umgeben. Hauptfl. Arios und Strymon. Städte: Pella, Pydna, Aigai, Me- thone, Stageira, Olynthos u. s. w.; C. O. Müller Ueber die Wohnsitze, die Abstammung und d. ält. Geschichte des Maked. Volkes. Verl. 1825. 8. — Unter Philipp erstreckte sich Makedonien bis an das adriatische Meer und an die Donau, umfaßte die thrakische Küste, einen großen Theil Jllyrien's und Thessalien's; die Staatswirthschaft war wohl eingerichtet, der Handel blühend. 3) Philippos Kinder: von O ly mp i as, Schwester des Epeiroten Aleran - dros, Alexandros d.gr. u. Kleopatra; von Kleopatra, T.des Epei- roten Neoptolemos, Karanos und Europa, erm. 336. Natürliche Kinder, Kynna, Gem. des Amyntas; Thessalonike, Gem. des Kas- sandros; Ptolemaios Lagu; Philippos Arrhidaios. 20) Alexandros der Große, in dessen Geburtsnacht [356; Dl. 106, 1] die bedeutsame Verbrennung des Dianen-Tempels zu Ephesos siel, Zögling des Aristoteles ff. 343; vergleiche Zell Ferien - Schriften 1 Seite 157 f.]; durch Frömmigkeit, menschlichen Zartsinn und Achtung für Litteratur und Kunst lange des großen Lehrers würdig, als tapferer Krieger bey Chaironeia bewährt, vollführte das von seinem Vater Philippos begonnene Werk. Zu viel Nachgiebigkeit ge- gen die blutige Rachlust seiner Mutter Olympias und gegen ihre Ein- flüsterungen mag die Charakterstärke des noch nicht 20jährigen Jünglings verdächtig gemacht, die Hoffnung aufseine Unerfahrenheit die Völker zu Versuchen, sich der makedonischen Herrschaft zu entziehen, gereizt haben. Dem drohenden Aufstande der Griechen begegnete er durch rasches Her- vortreten in kräftiger Rüstung; härter war der Kampf gegen die nördli- chen Nationen; er züchtigte Illyrier, Geten und viele thrakische Stämme, und eilte schnell über den Haimos gegen die auf das Gerücht von seinem Tode unter Waffen getretenen Griechen zurück; Theben's Blutschuld und trotziger Freyheitsinn wurde fden 4. Oct. 335; Ol. 111, 2] mit gänz- licher Zerstörung der Stadt (geschont Pindar's Haus!) und mit Knecht- schaft ihrer Einwohner bestraft; Athen und die übrigen Staaten unterwarfen sich und erkannten unter gemäßigten Bedingungen die Oberfeldherrnwürde Alexandros zu Korinth an. Antipatros blieb mit 13,000 Mann als Statthalter in Makedonien, und Alexandros eröffnete [334] mit einem zu Amphipolis vereinten, nicht 35,000 M. starken Heere und mit 8

10. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. 115

1838 - Breslau : Graß, Barth
Iii. Makedonische Monarchie. 115 Gebirge, erkannten, tt)dl§ durch Güte und Ruhm gewonnen, theils durch Gewalt gezwungen, des Makedoniers Oberherrschaft an. Auf dem siegreichen Zuge nach Indien f328 — 326] kam er nur bis an den Hy- phasis; des ewiger Heimathlosigkeit müden Heeres Aufstand nöthigte ihn zur Rückkehr; Harpalos kam derselben durch Flucht mit großen Schä- tzen zuvor. Beschäftigt mit Einrichtung des Ungeheuern Staates, neue Eroberungentwürfe (Diod. S. 18, 4) unterhaltend und verfolgend, miß- müthig über Unruhen und Schwierigkeiten, erschöpft durch rastlose An- strengungen, ermüdet von Glück und entfremdet edlerem Lebensgenüsse, starb er [t>ert 22 Jun. 324?] in Babylon, ohne einen Erben seines, das Bestehende zermalmenden, neue Schöpfungen erstrebenden großen Geistes zu hinterlassen. Zwar hätte des Welteroberers, bey aller Kürze überaus reiches Leben früher enden müssen, um mit minder beflecktem Ruhme auf die Nachwelt zu kommen; denn seit dem Siege bey Gaugamela arteten Alexandros Sitten und Denkart (Curt. 6, 2; Diod. 17, 77) aus; er gab sich Ausschweifungen und fremden Prunkereyen hin, hörte auf De- latoren und verübte leidenschaftlich-blutige Gewalttaten (Philotas Diod. 17, 79 u. Parmenion 329; Kleitos; Kalifthenes durch den schändlichen Anaxarchos s. Plutarch 62, 328; Hephaistion's Todtenfeier 325); Vergötterung des Heeres, Hof- und Priesterschmeiche- leyen ließen den Jüngling erliegen, wo der Sieg auch dem Manne schwer geworden seyn würde; Leere des Gemüths nach Uebersättigung, Mißbe- hagen und frevelhafter Uebermuth (Polyän 4, 3, 1) stürzten ihn in Wahnsinn, Laster und Schwachheiten. Aber doch scheint Alexandros, auch im Verfalle großartiger, als viele Zeitgenossen anerkannten, für das, vielleicht von uns nach unrichtigem Maaßstabe gewürdigte, Glück der da- maligen Welt zu früh gestorben zu seyn; denn noch waren griechischer und asiatischer Geist nicht gehörig verschmolzen, die Belebung betriebsa- men Gewerbfleisses und umfassenden Welthandels nur begonnen, die Er- wartungen der Völker nur gespannt, die aufgeregten Anmaaßungen der Gewaltigen nicht ermäßigt. 1) Quellen: verlohren Marsyas, Kimagenes u. s. w.; benutzt in Bruch- stücken Eumenes, Ptolemais Lag», Megasthenes, Chares u. s. w.; Aristobulos wundersüchtig, Kleitarchos unkritisch, Oneisi- kritos fabelhaft; Duris, Hieronymos von Kardia U. s. w. Diodor v. Sic. 17; *Plutarchos; *Arrhianos; Justinus 9 fl.; Curtius Rufus. Strabon; Polyainos, Ailianos. — Denkmäler, Städte, Münzen. Das Grabmal in Alexandreia nicht aufzufinden. Sagen; romanti- sche Erzählungen. Jul. Valerius; im Ma. heroischer Mythenkreis.— *St. Croix Examen crit. des Ilisloriens d’Alexandre le Gr. Paris (1775) 1804. 4; I. G. Droysen Geschichte Alexanders d. Gr. Berl. 1833; dess. Gesch. d. Hellenismus. Hamb. 1836. 1. 8. 8*
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