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1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 17

1825 - Altona : Hammerich
Geographie. 17 Sem bevölkerte das östliche Hochland,1) Elana (Persien), Assur (Assyrien), das Stammland der Hebräer, von dem Abraham auszog. Die Semi- ten sind daher die Günstlinge des Jehovah und der Elohim: sie wohnen in der glücklichen Mitte der Länder, zwischen dem kalten Norden und dem heifsen Süden; bei ihnen war das Paradies, und ihnen ist es verliehen, als Herren der Erde zu herrschen über ihre Brüder, und besonders zu beschränken und aus ihren Wohnsitzen zu ver- drängen die Nachkommen des Cham. Daher war auch die Gränze zwischen den Semiten und Chamiten schwankend; und die Länder zwischen dem arabischen Busen und dem Euphrat wurden bald dem einen, bald dem andern Stamme zu- getheilt (Genes. 5, v. 11. u. 22, v. 7. u. 28. 29.). Man würde wahrscheinlich einen vierten Erd- theil in dieser Geographie finden, wenn nicht Phönicienund Palästina westwärts vom Meere an- gespült würden. — Abraham indefs und seine Vorfahren haben diese Geographie (im 10. Cap. der Genesis) wohl nicht gehabt; sondern'ein Län- derbild, wie es etwa der Bewohner Persiens sich schaffen mag: und aus dieser ältesten Erdkunde haben sich uns noch kaum zu enträthselnde Bruch- stücke in den ersten Capiteln der Genesis erhal- ten, welche Capitel nicht in Palästina entstanden, sondern wahrscheinlich von den Juden äus dem östlichen Stammlande mitgebracht sind. Nach der mythischen Weltansicht der alten Inder3 wovon sich in den Puranas noch bedeu- tende Bruchstücke erhalten haben, ist die Erde eine erhabene vom Ocean umgebene Fläche, die von einem Kreisgebirge umschlossen wird, das 1 1) Wahrscheinlich haben Q\£3, das Zeichen, der Name, D’j;, dort, der Himmel, den gemeinschaftlichen Stammbegriff des Hoben: wie auch ein gleichlautendes arabisches Wort noch bestimmt die Bedeutung Hochsein hat. Br. Handb. d. alten Gesch. B

2. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 53

1825 - Altona : Hammerich
Urzustand des Menschengeschlechts. 53 Nahe dieses schönen schattigen Baumgartens, der hochgelegen (die Hauptflüsse strömen von da) etwa in der Mitte der Erdfläche gedacht war, wohnt Jehovah mit seinen Elohim auf einem Berge, von dem er zuweilen wie ein persischer Schach herabkömmt, um während der Abend- kühle im Park zu lustwandeln und nach seinen Geschöpfen zu sehen. Hier leben die ersten Menschen ohne Arbeit in willkommener Mufse. Doch wird ihnen blos das Pflanzenreich zu ihrer Nahrung angewiesen, ja der Jehovah schränkt sogar das gesammte Thierreich auf diese Gattung der Nahrung ein. Genes. I, 29. 30. Dies deutet hin auf die alte Sitte eines Volkes oder einer Sekte, die kein Fleisch als, und das Verbot des- selben von der ersten Anordnung des Schöpfers 'und aus einer goldnen Zeit, wo selbst die Thiere einander nicht verfolgten, ableitete. Nicht bei den Hebräern, aber von uralter Zeit her im süd- östlichen Asien galt diese Lehre, und wird dort noch jetzt von einem großen Theile der Einwoh- ner beobachtet. Aus diesen östlicheren Gegen- den stammen auch wahrscheinlich zum Theil die Mythen, von denen wir in den ersten 11 Capi- teln der Genesis Bruchstücke lesen.1) — Hier sieht der Mensch Thiere, und unterscheidet sie; hört ihre Töne, und tönt diese als Namen der Thiere nach. — In diesem schönen Lande aber bleibt er nur kurze Zeit. Jehovah verbietet dem Menschen von den Bäumen zu essen, welche die Nahrung der Elohim sind (Nektar und Am- brosia), und die ihnen Weisheit und Unsterblich- keit geben. Er verbietet ihnen, davon zu essen, bei Todesstrafe; allein die Menschen gehorchen nicht. Sie sehen, dafs andere Thiere davon es- 1) S. Ueher die beiden ersten Mythen der Mo- saischen Urgeschichte von Buttmann, in der Neuen Berlinischen Monatsschrift 1804. März u. April. — Aelteste Erdkunde des Morgen- länders von Buttmann. Berlin 1803.

3. Die Geschichte des Mittelalters - S. 476

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
476 Dritter Zeitraum des Mittelalters: 1096-1273. So sehr die furchtbare Grausamkeit des Audronikus Abscheu und Entsetzen erregt, so gebührte ihm doch der Ruhm, daß er während der kurzen Dauer seiner Regierung (1183—1185) manche nützliche Verordnungen erließ. Eine der heilsamsten war die Abschaffung des Strandrechts im ganzen Umfange des griechischen Kaiserthums durch ein strenges Gesetz, in welchem bestimmt wurde, daß jeder, welcher ein verunglücktes Schiff künftig plündern würde, an dem Mastbaume desselben oder, wenn dieser nicht mehr vorhanden wäre, auf einer Anhöhe der Küste an einem Baume aufgehängt werden sollte. Die Regierung des Isaak Ang elus (1185-1195) entsprach keineswegs den Erwartungen, welche seine Anhänger und Freunde sich gemacht hatten; zwar wurde das Reich von den Normannen bald befreit, aber weniger durch die Anordnungen des Kaisers, als vielmehr durch die eigene Ungeschicklichkeit der normannischen Heerführer, und in der innern Verwaltung kehrten alle Mißbrauche und Unordnungen wieder, welche Andronikus abgestellt hatte. Das Wichtigste aus der fernern Geschichte des Hauses der Angelt (1185 1204), so wie die Stiftung des lateinischen Kaiserthums (1204—1261) ist bei dem (sogenannten vierten) Kreuzzuge gegen Constanti-nopel S. 336 ff. berührt worden. 96. Die Mongolen. (Nach Karl Friedr. Koeppen, Die lamaische Hierarchie, und Kirche, und Gustav Adolf Stenzel, Geschichte des preußischen Staates, mij Zusätzen vom Herausgeber.) Die weitgreisendste und eben deßhalb folgenreichste Eroberung, bereit die Weltgeschichte gedenkt, ist von den Mongolen ausgegangen, welche sich für das auserwählte Volk Gottes und für bestimmt hielten, die (alte) Welt zu erobern und zu beherrschen. Der furchtbare Tschingis-Khan hat diesen Glauben in entsetzliche Wahrheit verwandelt, indem er ein Reich gründete, welches zur Zeit seiner weitesten Ausdehnung wahrscheinlich mehr als die Hälfte des gefammten Menschengeschlechts umfaßte. Die Mongolen haben in ihren endlosen Kriegen und Verheerungszügen, deren Schilderung uns noch jetzt mit Grausen erfüllt, die Menschheit, welche sie vertilgen zu wollen schienen, in einem Umfange und Grade aufgeregt, wie kein anderer Weltstürmer vor oder nach ihnen. Indem sie ihre Raubzüge von Japan bis zur Katzbach und von Hinter-Jndien bis zum Jlmensee ausdehnen, sind sie mit allen Nationen der alten Welt irgendwie in Berührung oder doch in Beziehung gekommen. Japanesen, Chinesen, Siamesen, Birmanen, Malayen, Tibetaner, Hindu, Perser, Türken, Armenier, Syrer,
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