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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 2

1899 - Breslau : Handel
2 Brandenburg bis zur Ankunft der Hohenzollern. die Weberei und trieben Handel. Kleinere und größere Dörfer waren ihre Wohnsitze. Daß die Ausgangspunkte der letzteren in vielen Fällen Burgen (Gards) gewesen sind, daran erinnern jetzt noch Ortsnamen, wie Stargard, Belgard u. a. — Die Wenden waren tapfere Krieger, verabscheuten Lüge und Diebstahl, übten die Tugenden der Gastfreundschaft und Mäßigkeit. Vielweiberei war gestattet. Die Frau galt als Sklavin des Mannes. Nach der herrschenden Sitte mußte sie beim Tode desselben gleichfalls sterben. Altersschwache Leute ließen sich von ihren Kindern den Tod geben, da nur die eines blutigen Todes Gestorbenen auf die Freuden des Jenseits Anspruch hatten. — Die Religion der Wenden war das Heidentum. Sie glaubten an einen Gott des Lichtes, Belbog, von dem alles Gute kam, und einen Gott der Finsternis, Czernybog, der als Urheber des Bösen angesehen wurde. Große Verehrung genossen außerdem der Kriegsgott Radegast, dessen Haupttempel zu Rethre (bei Hohen-Zieritz in Mecklenburg-Strelitz) stand, der dreiköpfige Triglaf, der Herr des Himmels, der Erde und der Unterwelt, dem zu Brandenburg und Stettin Kultstütten geheiligt waren, und Swantewit, der Allwissende und Spender der Fruchtbarkeit,.dessen Heiligtum sich in der Nähe des Vorgebirges Arkona auf Rügen befand. Vor den unförmlichen, oft mit einer Überzahl von Gliedmaßen ausgestatteten Götzenbildern wurden die Opfer dargebracht. Diese bestanden in den Erstlingen der Feldfrucht und der Herden, nach glücklich beendetem Kriege auch in einem Teile der Beute und nicht selten in Kriegsgefangenen. Die Priester erfreuten sich hohen Ansehens; ihre Aussprüche galten wie Orakel. — Das staatliche Leben beruhte ursprünglich auf patriarchalischer Grundlage. Der Familienvater war unumschränkter Gebieter über die Seinen. Die versammelten Familienoberhäupter berieten über die Angelegenheiten der Gemeinde, wählten Richter (Pans) und Heerführer (Woiwoden). Mit der Zeit bildete sich ein erblicher Adel, dessen Häupter Knäsen (Fürsten) hießen, während viele einst freie Bauern zu leibeigenen Knechten hinabsanken. Das Los der letzteren war sehr hart. Sie mußten für ihre Herren das Land bebauen, das Vieh pflegen, Fischerei, Jagd und Gewerbe treiben. Dafür erhielten sie kaum den dürftigsten Lebensunterhalt und mußten jeder Mißhandlung gewärtig sein. Kämpfe zwischen Germanen und Wenden. ftarl d. Gr. und die Wenden. Zur Zeit Karls d. Gr. waren die Wenden in mehrere Stämme geschieden: im jetzigen Mecklenburg wohnten die Abotriteu, südlich und östlich von ihnen die Milzen oder Lutizen, zwischen Saale und Bober die Sorben. Im Sachsenkriege waren die Abotriteu mit den Frauken verbündet, während die Milzen sich gegen diese feindlich verhielten und Empörungen sächsischer Gaue unterstützten. Deshalb unternahm Karl d. Gr. 789 gegen die Milzen einen Kriegszug, bei welchem die Abotriten und Sorben seine Verbündeten waren. Nachdem er auf zwei Brücken die Elbe überschritten hatte, durchzog er unter Verwüstungen das Land bis zur Peene und zwang den Wilzensürsten zur Anerkennung der fränkischen Oberhoheit. Als später die Sorben sich Verletzungen der fränkischen Reichsgrenze zu Schulden kommen ließen, wurden auch sie durch einen Verwüstuugszug gedemütigt (806). Zur Sicherung der Grenzgebiete wurden an der Elbe und Saale befestigte Plätze erbaut und in ihnen Markgrafen eingesetzt. Magdeburg und Halle sind aus derartigen Festen hervorgegangen. Die fränkische Oberhoheit über das Wendenland erlosch jedoch unter den

2. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 63

1897 - Breslau : Handel
8. Die Kaiserzeit. 63 Die römischen Christenverfolgungen. Alle diese Umstände bewirkten, daß die Christen in den ersten 3 Jahrhunderten teils in einzelnen Provinzen, teils im ganzen römischen Reiche aufs heftigste verfolgt wurden. Das gesamte Heidentum schien sich gegen das Christentum verschworen zu haben. Nach menschlicher Berechnung hätte es den angestrengten Bemühungen der Heiden, denen alle Mittel der Staatsgewalt zur Verfügung standen, gelingen müssen, das Christentum zu unterdrücken. Aber je' grausamer die Verfolgung wütete, desto schneller und glänzender breitete sich die Kirche aus. Tertulliau nennt mit Recht das Blut der Märtyrer die Saat des Christentums. Nach dem Vorgänge des heiligen Augustinus werden gewöhnlich 10 Christenverfolgungen angenommen, erinnernd an die 10 Plagen Ägyptens. (Als Christenverfolger nennt man die Kaiser: Nero, Domitian, Trajan, Marc Aurel, Septimins Severus, Maximin, Decius, Valerian, Aurelian und Diocletian.) Doch fanden auch unter andern Kaisern (von 64—313) Verfolgungen statt, und es ist sonach richtiger, sämtliche 64-313 Verfolgungen von Nero bis Konstantin d. Gr. als eine einzige, nur zeitweise unterbrochene, zu betrachten. — Dieser fast dreihundertjährige Zeitraum ist außerordentlich reich an Beispielen der heldenmütigsten Aufopferung und Geduld. Die Christen ertrugen alle nur erdenklichen Qualen und Martern mit unerschütterlicher Standhaftigkeit. Tausende und Abertausende errangen in dieser glorreichen Zeit die Märtyrerkrone oder den Rnhm eines Bekenners. Märtyrer (martyres) nennt die Kirche diejenigen Christen, welche für ihren Glauben Blut und Leben geopfert haben; Bekenner (confessores) heißen diejenigen, welche zwar nicht eines blutigen Todes für Christus gestorben sind, aber Leiden und Martern erduldet haben. — Am heftigsten und durch das ganze Reich wütete die Verfolgung unter den Kaisern Nero, Decius (249—251) und Diocletian (303—306). Der Kaiser Nero (54—68) war ein bitterer Feind der Christen. Er wollte sich eine Vorstellung vom Brande Trojas verschaffen und ließ daher die Stadt Rom an verschiedenen Stellen anzünden, so daß ein Drittel derselben eingeäschert wurde. Um sich selbst vor der Wut des Volkes zu schützen, lenkte er den Verdacht der Brandstiftung auf die Christen. Eine große Menge derselben wurde aufs grausamste gemartert; einige wurden gekreuzigt, andere in Tierfelle eingenäht und von Hunden zu Tode gehetzt; wieder andere wurden mit brennbaren Stoffen überzogen und angezündet, damit sie bei den nächtlichen Festen in Neros Gärten als Fackeln leuchteten („Fackeln des Nero"). In dieser Verfolgung starben auch die Apostel Petrus und Paulus deu Märtyrertod. Petrus wurde gekreuzigt, Paulus durch das Schwert hingerichtet. Decius (249—251) war der erste Kaiser, der die Christen aus politischen Gründen verfolgte. Er war der Meinung, daß das Christentum den Bestand des römischen Reiches gefährde, und nahm sich daher vor, dasselbe gänzlich auszurotten. Die Christen hatten vorher durch 40 Jahre Ruhe genossen; ihre Zahl hatte sich in dieser Zeit sehr vermehrt, aber es war bei vielen auch eine gewisse Lauigkeit eingetreten. Als daher auf Befehl des Kaisers in allen Provinzen des weiten Reiches die grausamste Verfolgung losbrach, verleugneten viele Christen ihren, Glauben, oder sie opferten, vom Schmerz der Folter besiegt, den Göttern. Allein das Ärgernis der Abgefallenen wurde durch das herrliche Beispiel ungezählter Märtyrer reichlich aufgewogen.

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 67

1897 - Breslau : Handel
8. Die Kaiserzeit. 67 nur wegen der natürlichen Festigkeit der Stadt, welche einen Angriff sehr erschwerte, sondern auch wegen der Lage an der Grenze Asiens und Europas, wodurch die Regierung des Reiches sehr erleichtert wurde. Die neue Residenz wetteiferte bald mit Rom an Ausdehnung und Pracht, aber sie hatte keinen heidnischen Tempel, es war die erste christliche Stadt. Zu Ehren ihres Gründers wurde sie Konstantinopel, d. H. Konstantins Stadt, genannt. Kaum hatte das Christentum den Sieg über das Heidentum errungen, so wurde auch schon der innere Frieden der Kirche durch eine Irrlehre gestört, welche das Fundament des Christentums angriff. Arius, ein Priester zu Alexandrien, leugnete die Gottheit Christi und fand zahlreiche Anhänger. Auf Konstantins Veranlassung trat im Jahre 325 das erste allgemeine Konzil zu Nicäa (in 326 Kleinasien) zusammen. Die versammelten Bischöfe verwarfen die Lehre des Arius und stellten ein Glaubensbekenntnis auf, in welchem das von Arius bestrittene Dogma aufs schärfste hervorgehoben wurde. Damit war freilich die Irrlehre nicht vertilgt; sie behauptete sich noch einige Jahrhunderte, da sie von einzelnen Kaisern unterstützt wurde und mehrere deutsche Völkerschaften sie annahmen. Die Mutter des Kaisers, die heilige Helena, waqsahrtete selbst nach dem heiligen Lande. (Sie,, fand dort durch Nachgrabungen auf Golgatha das Kreuz Christi. Auf dem Ölberge und auf der Geburtsstätte Christi in Bethlehem ließ sie ■herrliche Kirchen errichten. Konstantins Tod (337). Die letzten Jahre seiner Regierungszeit wibmete 337 Konstantin dem Bestreben, das Christentum zur Grundlage des römischen Weltreiches zu machen. Er selbst ließ sich erst kurz vor seinem Tode taufen. f) Theodosius. Teilung der Reiches. Theodosius der Große (379—395). Die Haltung der deutschen Völker am Rhein und an der Donau war eine für das römische Reich immer drohendere geworden. Als unter dem Kaiser Valens ein asiatisches Volk, die Hunnen, in Europa eindrang, gerieten die germanischen Völker in gewaltige Bewegung und brängten gegen und über die Grenze des innerlich morschen römischen Reiches. Man nennt die)es Vorbringen der Germanen nach Westen und ©üben die Völker-w anberung. Das erste deutsche Volk, welches ins römische Reich eindrang, waren die Westgoten. Kaiser Valens wurde (378) von ihnen bei Adrianopel geschlagen und kam in der Schlacht ums Leben. Da eilte aus dem Westen Theodosius, später „der Große" genannt, zur Rettung "des Reiches herbei. Er ließ sich in keine entscheidende Schlacht ein, sondern ermüdete die Goten durch geschickte Märsche und kleinere Gefechte. Es kam schließlich ein Vertrag zu stände, in welchem ihnen freie Wohnsitze in Mösien eingeräumt wurden. Theodosius zeigte sich als ein gerechter und kräftiger Herrscher. Er sorgte vor allem für Verbesserung der Gesetze und Aufrechthaltung der Ordnung. Das Heidentum wurde unter ihm ganz verboten, und die noch bestehenden Tempel wurden zerstört. Von seiner echt christlichen Gesinnung zeugt folgender Vorfall. Während eines Aufstandes in Thefsalonich hatte er mehrere Tausend Einwohner von seinen Soldaten zusammenhauen lassen, ohne erst zu untersuchen, ob sie schuldig oder unschuldig seien. Als er kurz darauf dem Gottesdienste in Mailand bei-lohnen wollte, trat ihm ant Portal des Domes der Bischof Ambrosius 5*

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 60

1897 - Breslau : Handel
60 B. Aus der römischen Geschichte. die wilden Tiere mit einander, oder es kämpften mit ihnen Kriegsgefangene, Sklaven oder Verurteilte. Zur Zeit der Christenverfolgungen wurden oft Christen zum Kampfe mit wilden Tieren verurteilt. Daß durch solche blutige Schauspiele das Volk immer mehr in Roheit versank, ist erklärlich. Erst nach Einführung des Christentums hörten diese Spiele allmählich auf. Das Sklavenwesen. Bei den Griechen und Römern wurde alle Arbeit durch Sklaven verrichtet. Die römischen Sklaven waren meist Kriegsgefangene oder deren Nachkommen. Sie wurden viel härter behandelt, als bei den Griechen. Der Herr konnte ungestraft seine Sklaven mißhandeln, ja töten. Die Zahl der Sklaven war in einem vornehmen römischen Hause sehr groß; für jede häusliche Verrichtung waren mehrere Sklaven oder Sklavinnen da. Die gebildeten Sklaven wurden als Schreiber, Vorleser oder Lehrer und Aufseher der Kinder verwendet. Außer diesen sogenannten Haussklaven gab es Landsklaven, welche in den Gärten, auf den Feldern und in den Bergwerken arbeiten mußten. Milde Herren gestatteten oft, daß ihre Sklaven sich ein kleines Vermögen erwarben und dann loskauften; oft erhielt auch ein Sklave wegen besonderer Verdienste die Freiheit. Solche freigewordenen Sklaven bildeten den Stand der Freigelassenen. Sie waren meistens Tagearbeiter oder Handwerker. Erst das Christentum machte der Sklaverei ein Ende. Die Geburt Christi. „Durch die Sünde war das Ebenbild Gottes im Menschen verloren gegangen, und kein Versuch der Menschen, aus eigener Kraft es wieder herzustellen, konnte gelingen. Vergebens erhoben die jüdischen Propheten ihre Mahnungsstiinmen; vergebens waren die Versuche griechischer und römischer Philosophen (Weltweisen), die in Sünde versunkene Menschheit sittlich zu heben. Die Welt erwachte nicht aus ihrem Sündenschlafe. So weit die römischen Adler herrschten, lastete ein ungeheurer Druck auf der Menschheit: Sklaverei, grausame Gesetze, Tyrannei der Kaiser und Beamten. So lange die Mittel reichten, wurde Trost gesucht in Sinnenlust und Schauspielen. Die römische Kraft verzehrte sich im Dienste der Sünde; die gerühmte griechische Bildung vermochte nichts gegen innere Roheit und Gemeinheit. Die edleren Gemüter erfüllte Ekel, und es ergriff sie Sehnsucht nach Wiederkehr des Rechts und der verlorenen Unschuld. Da sandte Gott seinen eingeborenen Sohn, die Welt zu erlösen und zu erneuern."*) Im 754. Jahre nach der Erbauung Roms**) wurde zu Bethlehem in Judäa Jesus Christus, der Heiland der Welt, geboren. Schlacht im Teutoburger Walde (9 n. Chr.). Während der Regierungszeit des Augustus erfreuten sich die Römer im Innern des Reiches der Segnungen eines lange entbehrten Friedens. An den Grenzen dagegen dauerten die Kriege teils zur Abwehr, teils zur Erweiterung des Reiches fort. Die wichtigsten dieser Kriege waren die gegen die Germanen. Drusus und Tiberins, die Stiefsöhne des Augustus, eroberten schon im Jahre 15 n. Chr. die Länder zwischen den Alpen und der Donau. Auch die Eroberung des Landes zwischen Rhein und Weser gelang vorübergehend. Aber aus diesen Landstrichen wurden die Römer im Jahre H n. Chr. durch einen Aufstand der Germanen unter dem jungen Cherusker-fürsten Hermann oder Armin wieder vertrieben. *) Aus W. Menzels Weltgeschichte. **) Nach Dionysius; das Jahr der Geburt Christi ist das Jahr 1 der christlichen Zeitrechnung.

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 66

1897 - Breslau : Handel
66 B. Aus der römischen Geschichte. für rechtlos und unfähig zur Bekleidung öffentlicher Ämter und ordnete die Zerstörung der Kirchen und die Vernichtung der heiligen Bücher an. Das 2. Edikt befahl Einkerkerung der Geistlichen, das 3. Folterung der Christen, welche die Opfer verweigerten, das 4. setzte Todesstrafe auf das Bekenntnis zum Christentume. Nun begann für die Kirche eine Zeit schwerer Heimsuchung, reich an Blut und Thränen, aber auch reich an Beispielen unerschütterlicher Glaubenstreue. In einem einzigen Monate sollen 17 000 Christen getötet worden sein. Diokletian legte i. I. 305 freiwillig die Regierung nieder; Galerius setzte aber die Verfolgung der Christen im Morgenlande bis zu seinem Tode (311) fort. Der Augustus des Abendlandes dagegen, Constantius Chlorus, der von Anfang an die Edikte Diokletians milde durchgeführt hatte, nahm nunmehr die Christen offen in Schutz und schuf sich so in ihnen eine mächtige Stütze für feine Herrschaft. Konstantins Kampf gegen Maxentins. Nach dem Tode seines 306 Vaters wurde Konstantin vom Heere zum Augustus ausgerufen (306). Auch er war den Christen freundlich gesinnt. Seine Mutter war die heilige Helena. Schon im Jahre 312 sah er sich genötigt, gegen seinen Mitkaiser Maxentius, der sich in Rom durch Erpressungen und Gewaltthätigkeiten verhaßt gemacht hatte, zu Felde zu ziehen. Nach einem Gesichte, 'in welchem er das Kreuz des Erlösers mit den Anfangsbuchstaben des Namens Christi und der Umschrift: „In hoc signo vinces!“ (In diesem Zeichen wirst du siegen!) schaute, ließ er ein Panier (labarum) anfertigen und dem Heere vorantragen. Wirklich errang er in der entscheidenden Schlacht bei Rom (312) den Sieg. Maxentius ertrank auf der Flucht im Tiber, und Konstantin war Herr des Abendlandes. Sieg des Christentums. Im Jahre 313 hatte Konstantin in Mailand eine Zusammenkunft mit Licinins, dem Augustus des Morgenlandes, bei welcher beide Kaiser sich über Maßregeln zu Gunsten 313 der Christen einigten. Das bald darauf veröffentlichte Edikt von Mailand gewährte den Christen unbedingte und öffentliche Ausubuug ihrer Religion und Zurückerstattung der eingezogenen Güter. Die Kreuzigung als Todesstrafe wurde abgeschafft. Die Geistlichkeit erhielt mancherlei Vorrechte. Konstantin als Alleinherrscher. Da Licinins das Edikt von Mailand in seiner Reichshälfte nicht ausführte, sondern sogar die Christen ver-324 folgte, erklärte ihm Konstantin den Krieg. Licinins wurde (324) bet Adrianopel geschlagen und starb bald darauf eines gewaltsamen Todes. So war nun Konstantin alleiniger Beherrscher des ganzen römischen Reiches. Das Christentum wurde nunmehr zur Staatsreligion erklärt. Gleichzeitig begann Konstantin mit der Neuordnung der Verfassung und Verwaltung. Mit der republikanischen Vergangenheit sollte endgültig gebrochen und etn monarchischer Einheitsstaat geschaffen werden. Deshalb wurden alle republikanischen Würden abgeschafft und eine ganze Reihe neuer Ämter eingerichtet. . , Für den neuen christlichen Staat eignete sich Rom nicht mehr als Hauptstadt, denn es war der Mittelpunkt des Heidentums und aller republikanischen Erinnerungen. Deshalb wählte Konstantin zu seiner Residenz die Stadt Byzanz. Die Wahl war eine sehr glückliche, nicht

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 72

1897 - Breslau : Handel
72 C. Aus der deutschen Geschichte. Geschlossene Tempel kannten die Deutschen nicht; die Altäre standen in heiligen Hainen. Die Opfergaben waren Feldfrüchte oder Haustiere, aber auch (bei Sühnopfern) Kriegsgefangene. Mit den Dankopfern war immer eine Opfermahlzeit verbunden. Die Priester und Priesterinnen genossen großes Ansehen. Die Hauptfeste wurden zur Zeit der Sommerund der Wintersonnenwende und zur Zeit der Frühlings-Tag- und Nachtgleiche gefeiert. 2. Armin und die Römer. Eroberungsversuche der Römer in Deutschland. Nach der Eroberung Galliens faßten die Römer den Entschluß, auch Deutschland zu unterwerfen. Schon Cäsar hatte die römische Herrschaft bis an den Rhein ausgedehnt; unter Augustus drangen die Römer über diesen Fluß vor. Sein tapferer Stiefsohn Drusus unternahm in den Jahren 12—9 t>. Chr. vier Feldzüge nach Deutschland und kam bis zur Elbe. Zur Sicherung der Grenze legte er am Rhein und auf dem Taunus Kastelle und befestigte Lager an, aus denen später Städte entstanden (Mainz, Koblenz, Wesel, Tanten, Nymwegen). Nach dem Tode des Drusus übernahm sein Bruder Tiberius den Oberbefehl am Rhein. Dieser suchte durch Klugheit und List die Deutschen zu unterwerfen. Er erreichte dieses Ziel hauptsächlich dadurch, daß er die leider vielfach schon bestehende Uneinigkeit unter den deutschen Völkern nährte und begünstigte und dann als Friedensstifter auftrat. Mit einzelnen deutschen Fürsten schloß er Bündnisse und bewog zahlreiche deutsche Jünglinge, Dienste im römischen Heere zu nehmen. Auf jede Weise waren die Römer bemüht, römische Sprache und Sitte in Deutschland zu verbreiten. Schon betrachteten sie die Länder zwischen Rhein und Elbe als römische Provinzen, da führte die Härte und Habsucht des neuen Statthalters Varus einen Aufstand herbei, der den Römern alle Früchte ihrer bisherigen Thaten in diesen Gegenden entriß. Varus. Tiberius wurde vom Kaiser abberufen, um einen in Ungarn ausgebrochenen Aufstand zu bekämpfen. An seine Stelle trat ein Verwandter des Kaiserhauses, Varus, bisher Statthalter von Syrien. Das war ein stolzer und habsüchtiger Mann; er behandelte die Deutschen nicht als Bundesgenossen, sondern als unterworfenes Volk. Die Abgaben wurden mit großer Härte eingetrieben. Die Rechtshändel der Deutschen ließ er nach römischen Gesetzen in lateinischer Sprache von römischen Richtern entscheiden. Ja, er ging so weit, daß er freie deutsche Männer von seinen Gerichtsdienern (Liktoren) mit Stöcken schlagen und mit dem Beile hinrichten ließ. Dieser Übermut, die Habsucht und die Härte des Varus hatten unter den deutschen Völkerschaften eine so feindselige Stimmung erzeugt, daß es nur eines entschlossenen Anführers bedurfte, um einen allgemeinen Aufstand hervorzurufen. Dieser Anführer fand sich in Hermann. Hermann, bei den Römern Arminius genannt, war der Sohn eines Cheruskerfürsten. Nach der Sitte jener Zeit war er als Jüngling nach Rom gegangen. Dort hatte er Gelegenheit gehabt, römische Bildung, aber auch römische Verderbtheit kennen zu lernen. Die Dienste, welche er im römischen Heere leistete, waren mit dem römischen Bürgerrechte und der Ritterwürde belohnt worden. Dennoch war er in seinem Herzen und Sinnen durchaus deutsch geblieben. Sein glühendster Wunsch war, der Retter seines Volkes aus schmachvoller Knechtschaft zu werden. Seinem

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 73

1897 - Breslau : Handel
2. Armin und die Römer. 73 unermüdlichen Eifer gelang es, einen weit verzweigten Bund gegen die verhaßten Unterdrücker zu gründen. Leider fand sich auch ein Verräter. Der Cheruskerfürst Segestes, der Schwiegervater Hermanns, warnte den Varns. Dieser hielt es aber in seinem Hochmut nicht der Mühe wert, gegen die Barbaren besonders auf der Hut zu sein. Die Schlacht im Teutoburger Walde. Als alle Vorbereitungen getroffen waren, empörte sich der Verabredung gemäß ein kleiner Volks-" stamm an der untern Ems. Varus befand sich damals in dem festen Lager Alifo (an der oberen Lippe) und sollte daraus hervorgelockt werden. Er brach auch sofort mit einem starken Heere (3 Legionen und 6 Kohorten — 20 000 Mann) auf, um die Empörer zu züchtigen. Gleichzeitig aber riefen die verbündeten deutschen Fürsten ihre waffenfähige Mannschaft zum Kampfe gegen die Römer auf. Diese waren mittlerweile bis in die unwegsamen Schluchten des Teutoburger Waldes vorgedrungen. Der Zug ging aber sehr langsam vorwärts, und die Ungunst der Witterung vermehrte noch die Schwierigkeiten. Schauerlich heulten die kalten Herbststürme durch den dichten Wald; unaufhörlich strömte der Regen und verwandelte den Boden in einen tiefen Morast. Da erschienen plötzlich von allen Seilen germanische Kriegerscharen und eröffneten den Angriff auf das vom Marsche erschöpfte römische Heer. Als Varus den Ernst seiner Lage erkannte, befahl er den Rückzug nach dem festen Aliso. Zwei Tage lang schlugen die kampfgeübten römischen Legionen die Angriffe der Deutschen ab und erreichten endlich am dritten Tage den Rand des Waldes. Hier aber stießen die ermatteten, hungernden und frierenden Römer auf die Hauptmacht der Deutschen unter Hermanns persönlicher Führung. In der Ebene zwischen den Quellen der Ems und der Lippe fand die Entscheidungsschlacht statt. Vergeblich war alle Tapferkeit der Römer. Die kampfbegeisterten Scharen der Deutschen durchbrachen die römische Aufstellung; die meisten Anführer fielen; die Adler wurden genommen. Varus stürzte sich verzweifelnd in sein Schwert. Nur wenige Reiter entkamen in die römischen Kastelle. Die vornehmsten Gefangenen wurden den Göttern geopfert, die andern wurden zu Sklaven gemacht. Durch die Schlacht im Teutoburger Walde wurde der römischen Herrschaft auf dem rechten Rheinufer für immer ein Ende gemacht. Die Besatzungen der römischen Kastelle zwischen Rhein und Weser flüchteten auf das linke Rheinufer. In Gallien fürchtete man allgemein einen Einbruch der siegreichen Germanen. Selbst den Kaiser verließ angesichts der drohenden Gefahr seine gewöhnliche Ruhe, und er erging sich in Ausbrüchen eines verzweifelnden Schmerzes über den erlittenen Verlust (Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieder!). Aber die Furcht der Römer war unbegründet. Hermann begnügte sich mit der Befreiung des heimatlichen Bodens und der Zerstörung der römischen Kastelle. Germanicus. Einige Jahre später drang wieder ein römischer Feldherr, vsernt ttnuus, der Sohn des Drusus, in Deutschland ein. Auf seinem letzten Feld-zuge (lb n. Chr.) gelang es ihm durch die Überzahl seiner Truppen und die Überlegenheit

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 68

1897 - Breslau : Handel
ßg B. Aus der römischen Geschichte. entgegen und verwehrte ihm als einem öffentlichen Sünder den Eintritt. Der Kaiser berief sich zur Entschuldigung seines Verfahrens auf David, der ja auch ein Sünder gewesen sei. Der heilige Ambrosius entgegnete: „Bist du David in der Sünde gleich geworden, so sei es auch in der Buße!" Der Kaiser ehrte das Wort des Bischofs in Demut und unterzog sich der öffentlichen Kirchenbuße. 895 Teilung des Reiches (395). Theodosius vereinigte zum letztenmal das ganze römische Reich unter seiner Herrschaft. Doch noch vor seinem Tode (395) teilte er es wieder unter seine beiden Söhne. Arkabins, der ältere, erhielt die östlichen Länber (Orient, griechisches Kaisertum). Der erst 11jährige Honorius empfing die westlichen Gebiete (Dccident, lateinisches Kaisertum); für ihn regierte der Vanbale Stilicho. g) Untergang des weströmischen Reiches (476). Die Teilung des römischen Reiches hatte zur Folge, daß die Kräfte desselben sich zersplitterten. Das weströmische Reich war allein nicht int staube, bett fortgesetzten Angriffen der Germanen Widerstand zu leisten. Eine Provinz nach der andern ging verloren, und schließlich blieb den Kaisern fast nur Italien. Aber auch hier führten sie nur etn Schein* regiment. Die eigentlichen Herren waren die Führer der deutschen Hilfstruppen, welche nach Belieben Kaiser ein- und absetzten. So kam es, daß in einem Zeitraum von 20 Jahren 9 Kaiser regierten. Der letzte derselben war der erst 15jährige Romulus Augustulus. Ddoarer, Fürst der Heruler und Rugier (int heutigen Pommern), Anführer der deutschen Söldner und Bundestruppen, welche damals an der Donau standen, forderte von dem jungen Kaiser für geleistete Dienste den dritten Teil aller italienischen Ländereien. Als ihm dies abgeschlagen wurde, 476 nahm er den Kaiser gefangen, setzte ihn ab, schonte aber sein Leben und wies ihm ein Landgut in Campanien zum Wohnsitze an. Odoaker nahm den Kaisertitel nicht an, sondern nannte sich „König der Deutschen tu ^“^Auf so rühmlose Weise endete im Jahre 476 das einst so gefürchtete römische Reich, nachdem es 1230 Jahre bestanden hatte.

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 75

1897 - Breslau : Handel
3. Die Völkerwanderung. 75 eigentlichen Deutschlands zu betrachten. Der nur mangelhaft ausgenutzte Boden war nicht mehr im stände, die Bevölkerung zu ernähren, und die fruchtbaren, mit einem mildern Klima gesegneten Länderstriche des römischen Reiches luden bei der den Deutschen wohl bekannten Schwäche desselben zur Besitznahme ein. Dazu kam, daß von Asien her die Slaven und die Hunnen nachdrängten; das letztere Volk gab den eigentlichen Austoß zur Völkerwanderung. Die Hunnen. Ihre Heimat waren die unermeßlichen Steppen Hochasiens. Aus unbekannten Ursachen verließen sie dieselbe, stiegen in die Ebene am Aralsee und am kaspischen Meere herab und erschienen an der Ostgrenze Europas. Sie werden als außerordentlich häßlich, roh und wild geschildert. Römische Schriftsteller nennen sie geradezu zweibeinige Bestien. Wie alle Mongolen hatten sie schwarzes, struppiges Haar, gelbe Hautfarbe, schief liegende Augen und hervorstehende Backenknochen. Auf dem kleinen gedrungenen Körper faß ein unförmlich dicker Kopf. Körper und Kleidung starrten von Schmutz, denn sie nächtigten immer im Freien und wuschen sich nie. Die Speisen genossen sie roh; das Fleisch legten sie aufs Pferd, um es mürbe zu reiten. Von ihren kleinen, aber ausdauernden und schnellen Pferden waren sie unzertrennlich; zu Pferde hielten sie ihre Versammlungen ab; auf den Pferden aßen und tranken, ja schliefen sie. Weiber und Kinder folgten dem Zuge auf Karren. In der Schlacht stürzten sie sich ohne Ordnung mit wildem Geschrei auf den Feind. Aus einiger Entfernung schossen sie ihre Pfeile ab, im Nahkampfe griffen sie zum Schwerte oder warfen dem Gegner die Schlinge über den Kops. Fanden sie Widerstand, so flohen sie pfeilschnell zurück, erschienen aber bald wieder und ermüdeten so den Feind. Dörfer und Städte wurden geplündert und verbrannt, die Einwohner getötet oder zu Sklaven gemacht. Das Land, das sie durchzogen, war auf lange Jahre hinaus zur Einöde gemacht. Alarich. Die Hunnen stießen bei ihrem Eindringen in Europa zuerst auf das östlich vom Don wohnende Volk der Alanen. Diese waren zu schwach, um Widerstand leisten zu können und vereinigten sich mit den Hunnen. Beide Völker stürzten sich nun auf die Ostgoten. Dieselben wurden besiegt und weiter nach Westen gegen die Westgoten gedrängt. Dem gemeinsamen Anprall dreier Völker konnten die Westgoten nicht Stand halten. Sie verließen ihre bisherigen Wohnsitze und baten den Kaiser um Aufnahme ins römische Reich. Ihre Bitte wurde ihnen gewährt; sie überschritten im Jahre 375 die Donau und erhielten Wohnsitze in Mösien. Da sie aber von den römischen Beamten hart bedrückt wurden, erhoben sie sich gegen die Römer. Kaiser Valens führte selbst ein Heer gegen sie, wurde aber in der Schlacht bei Adrianopel (378) geschlagen und verbrannte auf der Flucht in einem Bauernhause. Sein Nachfolger, Theodosius der Große, schloß einen Vertrag mit den Westgoten, nach welchem sie in Jllyrien (dem jetzigen Dalmatien und Bosnien) Wohnsitze erhielten. Doch mußten sie sich verpflichten, dem Kaiser auf Verlangen Hilfstruppen zu stellen. Die Wohnsitze der Westgoten lagen gerade auf der Grenze zwischen dem ost- und weströmischen Reiche. Diesen Umstand benutzte der tapfere Westgotenkönig Alarich zu Gunsten seines Volkes. Er zwang zunächst den oströmischen Kaiser Arkadius durch einen Raub- und Plünderungs-zug nach Griechenland zu einem Vertrage, durch welchen er zum Statthalter des östlichen Jllyriens ernannt und ihm die Zahlung eines 375

10. Unterrichtsstoff der vaterländischen Geschichte in Volksschulen - S. 16

1913 - Breslau : Handel
16 Hause zurückzuweisen. Neben der Gastfreiheit waren Wahrhaftigkeit und Keuschheit große Vorzüge des deutschen Volkes. Das gegebene Wort wurde gehalten. Hohe Achtung genossen die Frauen' ihren Aussprüchen folgte man oft in Zeiten der Gefahr. Die Germanen dachten sich die Naturkräfte, den Sonnenschein, Blitz, Donner, Sturm, als Götter. Ihr oberster Himmelsgott war Wodan. Wenn die Winterstürme das Haus erschütterten, so glaubte man, Wodan fahre mit dem wütenden Heere durch die Lüfte. Als die wohltätigste Göttin verehrten die Germanen Frau Herta, die Mutter Erde. Sie hatte ihren Wohnsitz auf einer Insel im nördlichen Meere. Dort stand ihr mit Teppichen bedeckter Wagen, der mit weißen Kühen bespannt war. Aus ihm fuhr sie im Frühling durchs Land. Jubel und Freude herrschte dann überall. Außer diesen Göttern verehrten unsere Vorfahren übermenschliche Wesen, wie Riesen, Zwerge, Nixen, Elfen, Kobolde. Den Ort der Seligen nannten sie Walhalla. Hermann und die Schlacht im Teutoburger Malde. Zur Zeit Christi waren die Römer das mächtigste Volk. Es hatte seine Macht von der Stadt Rom aus verbreitet, sich zuerst Italien unterworfen und beherrschte damals alle Länder am Mittelländischen Meere. Der Name des römischen Kaisers war damals Augustus. Den Römern war aber ihre Herrschaft noch nicht groß genug. Sie strebten auch nach den Ländern, welche nördlich von den Alpen und östlich vom Rheine lagen. Zuerst eroberten sie die Alpengebiete und setzten die Donau als Grenzfluß gegen Germanien fest. Dann legten sie dort, wo die Nebenflüsse des Rheins münden, Kastelle an, befestigten besonders Mainz und Bonn, schlugen Brücken über den Rhein, schickten Flotten in den Strom und zogen vom Rhein nach dem Zuidersee einen Kanal. Dadurch wollten sie es möglich machen, auf deutschem Boden zu überwintern. Ansangs schien es, als wollten die Germanen den fremden Eindringling ruhig dulden. Sie knüpften fogar mit den Römern friedliche Beziehungen an. Um die Lager der Römer entstanden Märkte und reizten die Deutschen zu Kauf und Tausch. Römische Kaufleute brachten Gold- und Silberschmuck, feinere Kleider und südlichen Wein. Dafür nahmen sie die Erzeugnisse deutschen Bodens mit nach Hause, wie Pserde und Rinder, Pelz werk, Federn, Bernstein, Honig, ja sogar das Haar der Deutschen, mit welchem römische Frauen statt des eigenen sich schmückten. Deutsche Söldner dienten im römischen Heere und waren wegen ihrer Tapferkeit gern gesehen. Die Söhne der Edlen wurden Offiziere und lernten die lateinische Sprache, römische Sitten und namentlich die Kriegskunst der Römer kennen. Da kam einige Jahre nach Christi Geburt der römische Statthalter Quinctilius Varus nach Germanien. Dieser sing an, die Deutschen wie Unter- worfene zu behandeln. Ihre Rechtsstreitigkeiten ließ er nach römischer
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