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1. Bd. 3 - S. 131

1793 - Hannover : Helwing
Die Geschichte nach Christi Geburt, rzr unseren Vorfahren desto schneller. Durch alle diese An- sialten wurden die Deutschen mit den Römern näher ver- Hunden und gewissermaßen vereinigt, die Römer selbst aber machten diese Vereinigung dadurch noch fester, daß sie geschickten Deutschen römische Aemter und Würden ga- den, ihnen Ossicieröplatze in den Legionen anwieftn, Schauspieler in ihr Land schickten, sie im Anbau römischer Baum-und Gartenfrüchte unterrichteten, Weinberge, Getraidefelder, Bergwerke, Landstraßen und Meilenzeiger Hey ihnen anlegten, ihnen in Handwerkern und Künsten Anweisung gaben und Tempel und Schulen in Deutschland erbauetcn. Besonders ward jetzt die Stadt girier eine der prächtigsten und vornehmsten Städte des römisch-deut- schen Gebiets, und man nannte sie das andere Rvm. Ja die Römer schienen mit den Deutschen so ganz emc Nation werden zu wollen, daß der Sohn eines gefange- nen Deutschen, Magnentius, römischer Kaiser ward» Diese feine Art, womit die Römer den überwundenen Theil der Deutschen behandelten, machte, daß diese ihr Joch nicht fühlten, und die Vereinigung beyder Völker gieng so weit, daß sogar die römische Sprache mit der deutschen vermischt wurde. So entstanden jetzt Z. E. die deutschen Wörter: Wem, Fenster, Tafel, Münze, Herr, Meister, Krone, Wal!, Mühle, kochen, schreiben und viele Wörter mehr, die pur lateinisch oder römisch sind. Demohngeachtet dauerte bey dem größer» Thcil der Deutschen der Haß gegen die Römer fort, und sie suchten jede Gelegenheit hervor, dem Stolz und der Eroberungssucht derselben Granzen zu setzen. Den An- fang machten, wie ich Euch schon erzählt habe, die Go- then , und ihrem Beyspiel folgten bald mehrere deutsche Völker nach, welches Ihr zu seiner Zeit hören werdet. 3 * Gttftukl

2. Die Geschichte des Alterthums - S. 752

1861 - Köln : DuMont-Schauberg
752 Xi. Die Römer. Würde und Einfluß unauflöslich mit der Aufrechthaltung des bestehen- den Regiments verknüpft war. Eine Stufe von Titeln bezeichnete die Hierarchie der Staatsdicnerschaft, zu der vielleicht die christliche Kirche ein Vorbild lieferte und die alsbald durch den Schutz derselben gesichert werden sollte. Die abstracten Begriffe: „Excellenz, Eminenz, Hoheit" in den Anreden amplitudo, altitudo, magnitudo, magnificentia, prudentia tua u. s. w. wurden jetzt den Personen beigelegt, die ihren Werth allein den Rangverhältnissen zu verdanken hatten. Die höchsten Rangstufen wurden in drei Classen getheilt: Illustres, Spectabiles und Clarissimi. Zu der ersteren gehörten 1) die Consuln, deren Er- nennung seit Diocletian nicht mehr durch den Senat, sondern durch den Kaiser erfolgte, die aber nur Großwürdenträgcr ohne alle öffentliche Thätigkeit waren; 2) die Patricier, die der Kaiser zu persönlicher Aus- zeichnung auf Lebenszeit gewöhnlich aus seinen langjährigen Dienern ernannte; 3) die prätorischen Präfecten, die, obgleich sie seit Auflösung der Prätorianer ihr Militär-Commando verloren, die höchste Civilgewalt nächst dem Kaiser übten. Seit der Rcichstheilung Diocletian's gab es ihrer 4, und Constantin behielt diese wie die Thciluug des Reiches in vier Präfecturen bei. Zu der des Orients gehörten: Asien, Aegypten, Thracien; zu Jllyricum: Griechenland, Macedonien, Dacien und Pannonien; zu Italien: Italien und die Länder im Norden bis zur Donau, wie West-Afrika; zu Gallien: Gallien, Spanien und Bri- tannien. Rom und Constantinopel waren nicht unter diesen Präfecturen begriffen und hatten jedes einen besondern Stadtpräfecten, von dem die Verwaltung und Gerichtsbarkeit abhing. Zu den Lpeetabiles gehörten die Vorsteher der Provinzen: Pro- consuln, Prüfecten rc. Obgleich dieselben nicht die Militärgcwalt hat- ten, so wurden doch, um sic nicht zu mächtig werden zu lassen, die Provinzen immer mehr getheilt, so daß ihrer endlich 116 waren. Uebri- gens wurden jetzt alle obrigkeitlichen Aemter — auch die der Clarissimi — nur mit Soldaten besetzt, die aus der Rechtswissenschaft ein Stu- dium gemacht hatten, für welches in allen bedeutenden Städten Schulen (mit einem 5jährigen Cursus) bestanden. Die Regierungsgewalt mußte sich jedoch sowohl im Inneren als gegen äußere Feinde vor Allem auf die Kriegsmacht stützen. Um den Gefahren ausznwcichen, die von der auch noch von Diocletian bei- behaltencn Vereinigung der Civil- und Militärgewalt in den Provinzen ausgingen, führte Constantin eine Trennung derselben ein. Der Ober- befehl des Heeres wurde unter 8 Generale, 4 Magistri equitum, 4 Magistri peditum, vertheilt; die Unterbefehlshaber führten die Titel Comités (d. i. Trabanten) und vuees (Führer). Das größte Uebel des Reiches, der Uebermuth der mächtigen Soldatesca, dauerte aber auch jetzt fort, ja, derselbe war fortwühreud höher gestiegen, theils durch die immer zunehmende Gefahr von den Grenzvölkern, theils unter den letzten bürgerlichen Kriegen. Es macht sich seit Constantin ein wesent- licher Unterschied der Truppen des Innern (Palatini) und der Grenz-
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