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1. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 171

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 171 — Flußgebietes. Kein Wunder also, wenn Paris, obwohl weitab vom Mittelpunkte des Landes, schon srüh gegründet wurde und sich dann so außerordentlich entwickelt hat. Heute schneiden sich hier auch internatio- nale Eisenbahnlinien (welche?). Schon zur Zeit Casars lag auf einer Seineinsel, dort, wo die heutige Altstadt, die Cite, zu suchen ist, die Hauptstadt der keltischen Parisier, Lutuhezi (d. h. Wasserwohnung, bei den Römern Lutetia genannt), wo Cäsar 54 eine Versammlung gallischer Völker veranstaltete. Römische Kaiser haben hier kürzere oder längere Zeit geweilt, darunter Konstantin der Große, Julian Apostata, d. h. der Abb. 44. Weinlese in der Champagne. Aus „Wünsche, Land und Leben". Verlag von Leutert & Schneidewind, Dresden. Abtrünnige, Valentinian u. a. Seit 358 wurde Lutetia sortan Parisii genannt. Unter Karl dem Großen wurde es Sitz eines Grafen von Paris, und 987 ist es zur Hauptstadt des französischen Reiches erhoben worden. Unter den späteren Herrschern Frankreichs haben sich besonders Ludwig Xiv. und Napoleon Iii. große Verdienste um die Entwickelung der Stadt erworben. Unter Ludwig Xiv. war Paris schon eine Pfleg- statte der Künste und Wissenschaften (Glanzperiode). Die Stadt erhebt sich — wie erwähnt — zu beiden Seiten der Seine, doch so, daß der größere Teil auf dem rechten Ufer liegt. Dreißig Brücken führen über den Strom. Die eigentliche Stadt wird von den inneren Boulevards (Bollwerke, herrliche Straßen, welche Ludwig Xiv. an Stelle der früheren Festungsmauern und Wälle anlegen ließ) eingeschlossen. Zwischen diesen und

2. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 18

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 18 - Es ist dies ein schmaler Steg zwischen unabsehbaren Smpfen, einst von Lucius Domitius^) aufgedmmt; im brigen war das Land morastig, voll zhen, dicken Schlammes oder gefhrlich wegen versteckter Bche; rings herum allmhlich an-steigende Waldungen, die damals Arminias vollstndig besetzt hielt, da er auf Richtwegen und in schnellem Marsche den Soldaten, die an Gepck und Waffen schwer zu tragen hatten, zuvorgekommen war. Ccina, der hin und her berlegte, wie er die Brcken, die vor Alter eingesunken waren, herstellen und dabei den Feind abwehren knnte, beschlo, auf dem Punkte ein Lager aufzuschlagen, damit zugleich die Arbeit und von anderen der Kampf begonnen wrde. 64. Die Barbaren, deren Streben es war, die Posten zu durchbrechen und sich auf die, welche beim Schanzen beschftigt waren, zu strzen, beunruhigten uns, zogen um uns herum, stieen mit uns zusammen. Durcheinander hrte man das Rufen der Arbeiter und der Kmpfer. Und alles stand den Rmern gleicher-maen entgegen: der Boden mit seinem tiefen Schlamme, nicht haltbar genug, mit fest zu stehen, zu schlpfrig, um sicher vorzurcken, die Soldaten, niedergedrckt durch die Last der Panzer; auch die Wurfgeschosse konnten sie mitten im Wasser nicht recht schwingen. Anderseits die Cherusker, gewohnt, in Smpfen Schlachten zu schlagen, schlanke Gestalten, ungeheure Lanzen, geschickt, selbst aus der Ferne Wunden beizubringen. Erst die Nacht entzog die schon wankenden Legionen dem ungnstigen Kampfe. Die Germanen, des glcklichen Erfolges wegen unermdlich, verstatteten sich auch da noch keine Ruhe: was an Gewssern auf den rings an-steigenden Hhen entspringt, das leiteten sie in die Mederungen. Da so das Erd-reich unter Wasser stand und berflutet ward, so viel von der Verschanzung fertig war, verdoppelte sich der Soldaten Mhe. Das war das vierzigste Jahr, das Ccina, gehorchend oder befehlend, im Kriegsdienste zubrachte, in glcklichen wie milichen Lagen wohlbewandert und deshalb unverzagt. Wie er so die Zukunft berdachte, fand er kein anderes Mittel, als den Feind in den Wldern fest-zuhalten, bis die Verwundeten und, was den schwerer beweglichen Teil des Heeres bildete, voraus wren. Inmitten nmlich der Berge und Smpfe erstreckte sich eine Ebene, die einen Marsch in schmalen Zgen verstattete. Bestimmt wird von den Legionen die fnfte fr den rechten Flgel, die einundzwanzigste fr den linken, die erste, den Zug zu führen, die zwanzigste zur Abwehr gegen etwaige Verfolgung 2). 65. Das Entgegengesetzte wirkte zusammen, die Nacht zu einer ruhelosen zu machen: die Barbaren erfllten bei festlichem Mahle mit frohem Gesnge oder wildem Getse die Tler zu ihren Fen und die widerhallenden Waldhhen: bei den Rmern trbe Wachtfeuer, abgerissene Laute, und sie selbst lagerten ohne Ordnung am Walle ober irrten, durch die Zelte, schlaflos mehr als wachend. Den Feldherrn schreckte berbies ein grauenvoller Traum. Er glaubte den Quintilius Varus, mit Blut bespritzt, aus den Smpfen aufsteigen zu sehen und zu hren, wie er ihn gleichsam zu sich rief; boch habe er ihm nicht Folge geleistet, und die Hand, die er ihm entgegenstreckte, zurckgewiesen. Als der Tag graute, wichen die Legionen, x) Der Legat Lucius Domitius Aheuobarbus war nach dem ersten Weggange des Tiberius einige Jahre (62 v. Chr.) in Germanien ttig. 2) Die Legionen, die das rmische Reich aufstellte, erhielten (wie unsere Truppen--einheiten) Nummern; auerdem hatten sie meistens noch besondere Beinamen nach dem Standquartier, nach den Kaisern als Chefs, nach Gottheiten usw. oder irgendwelche ehrende Prdikate.

3. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 20

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
20 - lassen. Falls sie flhen, lvarteten ihrer mehr Wlder, tiefere Smpfe und die Blutgier der Feinde; blieben sie hingegen Sieger, Ehre und Ruhm. Der Liebe, die in der Heimat, der Ehre, die im Lager ihrer harrte, tat er Erwhnung; von mglichen Unglcksfllen schwieg er vllig. Sodann gab er die Pferde der Legaten und Tribunen, von seinem eigenen anfangend, ohne Rchicht auf Rang den tapfersten Kriegern, damit erst sie, dann das Fuvolk den Feind angriffe. 68. In nicht geringerer Unruhe erhielt die Germanen Hoffnung, Kampflust und Meinungsverschiedenheit der Anfhrer, indem der Rat des Arminius war: man sollte sie heranrcken lassen und, wren sie heraus, wiederum auf feuchtem, schwierigem Boden umzingeln, der des Jnguiomerus^) gewaltsamer und den Barbaren willkommen : man sollte mit Waffen in der Hand den Wall um-schlieen; die Erstrmung wrde leicht, die Zahl der Gefangenen grer, die Beute unverkrzt sein. - So fllen sie denn, als der Tag begann, den Graben aus, werfen Reisigbndel hinein, arbeiten sich zur Hhe des Walles hinan, auf dem nur hin und wieder ein Soldat steht, wie von Furcht festgebannt. Als sie so zwischen den Befesttgungswerken eingeklemmt waren, wird den Kohorten das Zeichen gegeben: Hrner und Tronrpeten ertnen. Mit Geschrei sodann und im Sturme werfen sie sich von allen Seiten den Germanen in den Rcken mit dem hhnenden Rufe: Hier werden nicht Wlder und Smpfe, sondern auf ebenem Felde gerechte Götter entscheiden." Den Feinden, die sich das Vernichtungswerk leicht und wenige halbbewaffnete Gegner vorgestellt hatten, trat der Klang der Trompeten, der Glanz der Waffen, je unerwarteter, desto gewaltiger entgegen: sie fielen wie im Glck unersttlich, so unvorsichtig im Unglck. Arminius verlie unversehrt, Jnguiomerus mit einer schweren Wunde die Schlacht: die Masse ward hingeschlachtet, bis der Ingrimm und der Tag sank. Erst in der Nacht kehrten die Legionen zurck. Obwohl mehr Wunden, gleicher Mangel an Nahrungsmitteln sie qulten: Kraft, Gesundheit, Nahrung, alles fanden sie in dem Gefhle des Sieges. 7. Armins Tod. 21 nach Christo. Quelle: P. Cornelius Tacitus, Jahrbcher (Lateinisch). Ii, 88. bersetzung: I. Hrtel und W. Wattenbach a. a. O. 2. Abt. S. 53 und 54. 88.....Arminius hatte, nachdem die Rmer abgezogen und Marbod vertrieben war, da er nach der Knigsherrschaft trachtete, den Freiheitssinn seines Volkes gegen sich. Whrend er, mit bewaffneter Hand angegriffen, mit wechseln-dem Glcke stritt, fiel er durch die Hinterlist seiner Verwandten; er, unstreitig der Befreier Germaniens, der nicht die Anfnge des rmischen Volkes, wie andere Könige und Feldherren, sondern das Reich in voller Blte bekmpft hatte, in den Schlachten des Erfolges nicht sicher, im Kriege unbesiegt. Auf sieben-unddreiig Jahre brachte er sein Leben; zwlf Jahre behauptete er seine Macht, x) Jnguimer, ein Cheruskerfrst, war ein Oheim des Arminius; er fhrte in der Schlacht am Steinhuder Meer im Jahre 16 den Oberbefehl an Stelle seines verwundeten Neffen. Im nchsten Jahre trat er aus Eifersucht gegen Arminius zu Marbod der.

4. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 25

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 25 - unauslschliche Feuer brennen sehen. Auch wirft er groe und kleine Steine aus, und Lavastrme brechen aus seinem Innern herbor und wlzen sich die Abhnge herab.) Am Fu des Vesuvs sind Quellen mit trinkbarem Wasser, aus denen ein Flu namens Drakon entsteht, der bei Nuceria^) vorbeifliet. An den Ufern dieses Flusses schlugen damals die beiden Heere ihre Lager auf. Der Drakon ist zwar nur ein kleiner Flu, aber fr Reiter und Fugnger nicht passierbar, da er in einem engen, tiefen Bett einherfliet und seine Ufer auerordentlich abschssig sind. Ob das durch die vulkanische Natur des Bodens oder die Kraft des Wassers bewirkt ist, vermag ich nicht zu sagen. Die Goten besetzten nun die Brcke, welche der den Flu fhrte, und hatten ihr Lager dicht an derselben. Sie wurde durch hlzerne Trme und Maschinen aller Art, unter anderen auch durch sogenannte Misten2) befestigt, damit die Goten ihre Feinde durch Schsse von oben be-lstigen knnten. An ein Nahgefecht war nicht zu denken, da der Flu, wie schon bemerkt, die Gegner trennte; man trat nur so dicht wie mglich ans Ufer und bescho sich gegenseitig. Auch einige Zweikmpfe kamen vor, wenn ein Gote die Brcke berschritt und dazu aufrief. So lagen die Heere zwei Monate einander gegenber. Und solange die Goten die See beherrschten und zu Schiff Lebens-mittet heranschaffen konnten, vermochten sie standzuhalten, da ihr Lager vom Meer nicht weit entfernt war. Bald aber bemchtigten sich die Rmer der feindlichen Schiffe durch den Verrat eines gotischen Mannes, der den Oberbefehl der die ganze Flotte hatte, und auerdem kamen nun unzhlige Schiffe fr sie aus Sizilien und den anderen Teilen des Reiches. Auerdem lie Narses am Flu-ufer hlzerne Trme aufstellen, welche den Goten allen Mut benehmen muten. Deshalb geraten die Goten, die bereits Mangel an Lebensmitteln litten, in groe Bestrzung und ziehen sich auf einen Berg ganz in der Nhe zurck, den die Rmer auf Lateinisch Mns Lactarms"3) nennen. Dorthin konnten ihnen die Rmer nicht folgen. Aber die Barbaren sollten sofort bereuen, sich dorthin zurck-gezogen zu haben, da sie noch viel greren Mangel leiden muten und gar kein Mittel hatten, fr sich und die Pferde irgend etwas aufzutreiben. Deshalb schien es ihnen besser, den Tod in offener Schlacht zu suchen, als Hungers zu sterben: unerwartet rckten sie vor und machten pltzlich einen Angriff auf die Feinde. Die Rmer wehrten sich den Umstnden gem, d. h. nicht in Reih und Glied nach Schwadronen oder Regimentern unter richtigem Kommando, sondern bunt durcheinander, ohne selbst die gegebenen Befehle hren zu knnen. Dennoch ver teidigten sie sich, so gut es ging, mit aller Kraft. Die Goten hatten ihre Pferde laufen lassen und standen alle zu Fu, mit der Front gegen den Feind, in einer tiefen Phalanx. Als das die Rmer sahen, stiegen sie ebenfalls ab und stellten sich in derselben Formation auf. ^ Jetzt komme ich an die Beschreibung einer hchst denkwrdigen Schlacht und de* Heldenmuts eines Mannes, der in keiner Beziehung einem der sogenannten Heroen nachsteht4). Und zwar will ich von Tejas reden. Die Goten stachelte ihre J) Nucena ist das heutige Rocera, sdstlich vom Besuv. riechen*6 Zeutsch Blhden) waren schwere Wurfgeschtze der Rmer und hp 2?^ Deutet wrtlich Milchberg; er liegt stlich von der Trmmersttte oes alten Stabm, westlich von Nocera. 4) Man bedenke, da es ein Feind des gotischen Volkes ist, der so schreibt.

5. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 30

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 30 - Da tat er dem Kampfe Einhalt, brachte das Volk in seine Gewalt und kehrte in Frieden heim. Der Knigin aber erzhlte er, wie er Christi Namen angerufen und so den Sieg gewonnen habe. Das geschah im fnfzehnten Jahr seiner Regierung. 31. Darauf lie die Knigin heimlich den Bischof von Reims, den heiligen Remigius, rufen und bat ihn, er mchte das Wort des Heils dem Könige zu Herzen führen. Der Bischof aber beschied ihn im geheimen zu sich und fing an, ihm anzuliegen, er solle an den wahren Gott, den Schpfer Himmels und der Erde, glauben und den Gtzen den Rcken wenden, die weder ihm, noch anderen helfen knnten. Jener aber sprach: Gern wrde ich, heiligster Vater, auf dich hren; aber eins macht mir noch Bedenken: Das Volk, das mir anhngt, duldet nicht, da ich feine Götter verlasse. Doch ich gehe und spreche mit ihm nach deinem Wort." Als er darauf mit den Seinigen zusammentrat, rief alles Volk zur selben Zeit, noch ehe er den Mund auf tat denn die gttliche Macht kam ihm zuvor: Wir verlassen die sterblichen Götter, gndiger König, und sind bereit zu folgert dem unsterblichen Gott, den Remigius verkndet." Solches wurde dem Bischof gemeldet, und er befahl hocherfreut, das Taufbad zu bereiten. Mit bunten Decken wurden nun die Straen behngt, mit weien Vorhngen die Kirchen geschmckt, der Taufstein in Ordnung gebracht; Wohlgerche verbreiteten sich; es schimmerten hell die duftenden Kerzen, und das ganze Heiligtum der dem Tauf stein wurde von himmlischem Wohlgeruch erfllt, und solche Gnade lie Gott denen zuteil werden, die damals gegenwrtig waren, da sie meinten, sie seien versetzt in die Wohlgerche des Paradieses. Zuerst verlangte der König, vom Bischof getauft zu werden. Er ging, ein neuer Konstantin, zum Taufbade hin, sich rein zu waschen von dem alten Aussatz und sich von den schmutzigen Flecken, die er von alters her gehabt, im frischen Wasser zu reinigen. Als er aber zur Taufe hintrat, redete ihn der Heilige Gottes mit beredtem Munde also an: Beuge still deinen Nacken, icrnnber2), verehre, was du verfolgtest, verfolge, was du verehrtest." .... Also bekannte der König den allmchtigen Gott als den dreieinigen und lie sich taufen3) im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und wurde gesalbt mit dem heiligen Ol unter dem Zeichen des Kreuzes Christi. Von seinem Gefolge wurden aber getauft mehr als dreitausend. x) Die Taufe erfolgte nicht durch Benetzen des Kopfes, sondern durch dreimaliges Untertauchen des Tuflings im Taufbade, der dem eine besondere Kirche, das Baptisterium, erbaut war. 2) Die Sugambrer (entstellt Sicambrer) haben seit dem Jahre 8 v. Chr., wo Tiberius sie von der Sieg aus das linke Rheinufer verpflanzte, aufgehrt, ein Volk zu sein. Die Erinnerung an das wehrhafte Volk war jedoch bei Franken und Rmern so eingewurzelt, da der Name, mochte er auch keine ethnographische Bedeutung mehr haben, doch zu einer gehobenen, rhetorisch-poetischen Bezeichnung der niederrheinischen Germanen wurde. 3) Die Bedrngnisse in der Alemannenschlacht, sowie die persnlichen Einflsse seiner Frau haben bei der Bekehrung unzweifelhaft mitgewirkt; sicherlich waren es aber nicht die einzigen Beweggrnde. Politische Rcksichten, die sich aus seinem Verhltnis zu der einflureichen Geistlichkeit und den arianischen Nachbarstaaten ergaben, haben gewi die Hauptrolle gespielt.

6. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 2

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
_ 2 _ da die Heiligkeit des Tempelbezirks entweiht oder verletzt werde, selbst nicht an Feinden. Auerdem war den Slawen eine unersttliche Wildheit angeboren; unstet umherschweifend beunruhigten sie die Nachbarlnder zu Wasser und zu Lande. Auf wieviele Arten sie die Christen zu tten Pflegten, ist schwer zu er-zhlen, da sie den einen die Eingeweide aus dem Leibe rissen und sie um einen Pfahl wickelten, die anderen aber ans Kreuz schlugen, um das Zeichen unserer Erlsung zu verhhnen. Sie verurteilten nmlich die grten Verbrecher zum Kreuzestode. Die aber, die sie um des Lsegeldes willen in Gefangenschaft halten, peinigen sie mit solchen Qualen und fesseln sie so eng und drckend, da, wer es nicht wei, es kaum glauben kann. 2. Karls des Groen Zug gegen die Wilzen. 789. Quelle: Einhard, Jahrbcher. Zu 789 (Lateinisch)1). bersetzung: Otto Abel und W. Wattenbach, Einhards Jahrbcher. 2. Aufl. Leipzig 1885. (Gesch. d. d. B. 2. Ausg. Bd. 17.) S. 86 und 87. Es gibt in Deutschland ein sklavenisches Volk, das am Strande des Meeres wohnt und in seiner eigenen Sprache die Welataben, auf frnkisch aber die Wilzen heit. Dasselbe war von jeher feindselig gegen die Franken, verfolgte seine Nachbarn, die den Franken unterworfen oder verbndet waren, mit Ha und suchte sie unaufhrlich mit Krieg heim. Solchen bermut glaubte der König nicht lnger dulden zu drfen und beschlo, die Wilzen zu bekriegen. Er bot eine groe Heeresmacht auf und setzte bei Kln der den Rhein. Von da zog er durch Sachsen, schlug, als er an die Elbe gekommen war, an ihrem Ufer ein Lager und dann zwei Brcken der den Strom, von denen er die eine an beiden Enden durch Verschanzungen und eine hineingelegte Besatzung schirmen lie. Hierauf setzte er der den Flu, rckte mit seinem Heere in das Land der Wilzen ein und lie alles mit Feuer und Schwert verwsten. Das Volk der Wilzen ver-mochte, obwohl kriegerisch und auf seine groe Zahl pochend, den Ungestm des kniglichen Heeres nicht lange auszuhalten, und sobald man vor die Stadt des Dragawit^) kam, der von den brigen Wilzenfrsten durch den Adel seines Ge-schlechtes, wie durch die Wrde des Alters weit hervorragte, erschien dieser mit allen seinen Leuten vor dem König, stellte die verlangten Geiseln und versprach eidlich, dem König und den Franken treu und gehorsam zu sein. Seinem Beispiel folgten alle brigen Fürsten und Huptlinge der Slawen und unterwarfen sich der Herrschaft des Knigs. Nachdem er nun dieses Volk unterjocht und die Geiseln, die er gefordert, in Empfang genommen hatte, zog er auf dem nmlichen Wege, den er gekommen war, wieder an die Elbe, fhrte sein Heer der die Brcke zurck und kehrte dann, nachdem er noch die schsischen Angelegenheiten, so gut es die Zeit erlaubte, in Ordnung gebracht hatte, ins Frankenland heim und feierte in der Stadt Worms Weihnachten und Ostern. 2a. Heinrich I. sichert sein Land. (Teil I. Nr. 35.) 2b. Ottos I. Sieg der die Wenden. (Teil I. Nr. 41.) *) der diese Jahrbcher vgl. Teil I. S. 49. Anm. 1. *) Wahrscheinlich an der Havel, nrdlich von Brandenburg.

7. Das Altertum - S. 224

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
224 zeichneten die Rmer jede grere oder geringere, selbstndig handelnde Truppenmasse, die sich wieder in Legionen gliederte. Die Legion war ursprnglich unter Romulus die in einem Truppenkrper vereinigte ganze Kriegsmacht, aus 3000 Mann Fuvolk und 300 Reitern bestehend (S. 150). Diese anfangs rein zufllige Zahl war fr die ganze Folgezeit magebend, und die Legion blieb die Grundeinteilung, als auch die zunehmende Be-vlkerung die Vermehrung der Kriegsmacht ermglichte. Dabei ging man natrlich auch der die Zahl von 3000 hinaus, und so bestand die Legion nach der Einrichtung des Servius Tullius (S. 152) aus 4200 Mann Fuvolk, seit der Zeit des lteren Scipio aus 56000 Mann. Die Normalstrke blieb auch spterhin immer 6000 Mann Fuvolk. In Bezug auf die Be-waffnnng unterschied man beiden Fusoldaten Hastten, die das erste Treffen der Schlachtordnung bildeten und als Hauptwaffe die Hasta, einen langen Speer, fhrten; die Princlpes, im zweiten Treffen, der Kern der Schlacht-Ordnung, schwer gerstet und als Hauptwaffe Schild und ein kurzes, zweischneidiges Schwert fhrend; die Tridrier, die besten Soldaten, die das dritte Treffen bildeten und Vorzugsweife die gefrchtetfte und gefhrlichste Waffe, das Pilum, einen schweren, an einem langen Riemen befestigten Wurf-spie von l1/2m Lnge, fhrten. Seit dem zweiten pnnifchen Kriege waren auch Velites, leicht bewaffnete Truppen, im Gebrauch, die nicht in Reih und Glied standen, sondern durch Ausschwrmen den Angriff erff-neten. Sie kamen bei der Legion ebenso wenig in Anrechnung als die Reiter, die Arbeitstruppen, die Troknechte und die Signalblser. Stellte sich die Legion in Schlachtordnung auf, so trat sie in der Tiefe nach den drei Treffen auseinander (Hastaten, Principes und Triarier) und in der Front nach zehn Kohorten; jede Kohorte teilte sich nach den drei Waffen-arten in drei Manipel. Die Reiter jeder Legion, etwa 3 500, standen in der Schlachtordnung auf beiden Flgeln und wurden in zehn Ge-schwader eingeteilt. Unterbefehlshaber der Konsuln, denen die oberste Heer-shrung oblag, waren die Legaten und die Tribunen als hhere und die Centurionen als niedere Offiziere. Bis zur Bezwingung der mittel- und sditalischen Völker hatten die waffenfhigen rmischen Brger allein die erforderlichen Truppen gestellt, von nun an gehrten aber noch zu jeder Legion ebensoviel bundesge-nssische Soldaten als rmische. Als die Rmer ihre Macht der die Grenzen Italiens hinaus ausdehnten, kamen auerdem noch die Hlss-truppen verbndeter oder unterworfener Könige zu dem Heere, doch in mehr fr sich abgesondert von den Legionen bestehenden Heeresabteilungen. Wenngleich nun auch die rmischen Soldaten zugleich Brger waren, so

8. Das Altertum - S. 266

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
266 und folgen jeder Eingebung mit leidenschaftlichem Eifer. Was ehrbar oder unehrbar ist, wissen sie so wenig zu unterscheiden wie die Tiere des Waldes. Voll Lge und Tcke sind sie und ohne alle Religion. An einen Vertrag fhlen sie sich nicht gebunden; unersttliche Goldgier beherrscht sie allein. Das ist das Wesen dieses behenden, wilden Menschenschlages. W. Heinze, Quellenlesebuch, S. 17. Der Einfall der Hunnen brachte alle gotischen Völker wieder in Bewegung und ntigten sie, ihre Sitze, die sie hundert Jahre lang inue gehabt hatten, zu verlassen und andere Wohnsitze im weiten Rmerreiche aufzusuchen. Die Westgoten wichen dem Zusammensto mit den Hunnen dadurch aus, da sie der die Donau gingen und von dem Kaiser Valens (364378) Landgebiet forderten. Er gewhrte ihnen Schutz und gestattete, da sie sich zwischen der Donau und dem Balkangebirge als Bundesgenossen niederlieen. Aber die Bedrckungen der rmischen Beamten trieben sie zur Emprung, und sie durchzogen raubend und plndernd die Balkan-svs Halbinsel. Sie besiegten Valens bei Adrianopel, wo er den Tod fand. Die Teilung des Reiches in Ost- und Westrom 395. Nun erhob Kaiser Gratian (367 383) den Spanier Theodosius den Groen (379 395) zum Augustus fr den Osten, der noch einmal die Kraft des Reiches wiederherzustellen unternahm, die Westgoten als Bundesgenossen auf der Balkanhalbinsel besttigte und sich auch nach Gratians Tode zum alleinigen Kaiser des ganzen Reiches machte. Bei seinem Tode teilte er das Reich unter seine beiden Shne: der 395 achtzehnjhrige Arkadius erhielt den Osten unter der Vormundschaft des Galliers Rfinns und der zwlfjhrige Houorius den Westen unter dem Beistand des tapferen Vandalen Stillcho. Wider seine Absicht hatte diese Teilung eine bleibende Trennung in ein ostrmisches und westrmisches Reich zur Folge, von denen jenes, das byzantinische oder griechische Reich, der germanisch-christlichen Entwickelung des Abendlandes sern blieb, während in diesem die Germanen nach und nach die einzelnen Provinzen in Besitz nahmen, den rmischen Kaiser eine Zeit lang dem Namen nach anerkennend. 6. Das Christentum und der rmische Staat Die Ausbreitung des Christentums. Whrend die rmische Welt zerfiel, und die heidnische Religion ihren langen Todeskampf kmpfte, war in der Stille das Christentum .zu einem mchtigen Baume emporgewachsen, der Frchte des Lebens fr das verlangende Menschenherz trug. Von Jerusalem aus hatte sich geruschlos der neue Glaube der die Lnder verbreitet. In Vorderasien, in Nordafrika, in Griechenland, in Italien

9. Das Altertum - S. 268

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
268 die Volksmassen aufregte, oder wo ein gewaltthtiger Statthalter sein Gelste an den Christen auslassen wollte, da gab es eine Verfolgung, bald hier, bald da. So wurde der Brand Roms die Veranlassung zur ueronischen Christenverfolgung, aber nur gegen die Christengemeinde in Rom. So starb der Bischof Ignatius von Antiochien den Mrtyrertod (um 115) und besiegelte Polykarp, Bischof von Smyrna, seinen Glauben auf dem Scheiterhaufen (um 155). Unter Marc Aurel fllt die blutige Verfolgung im sdlichen Gallien, die von der Christengemeinde zu Lyon zahlreiche Opfer sorderte. Von einer allgemeinen, gegen die Christen berall vorgehenden Verfolgung war also noch bis in die Mitte des dritten Jahr-Hunderts keine Rede. Nun aber begann der planmige, mit allen Mitteln gefhrte Angriff der rmischen Staatsgewalt gegen die hochverrterischen Christen, deren Zahl unaufhrlich gewachsen war, der das ganze Reich hin. Der Kaiser Decius (24951) machte den Anfang. Er befahl eine allgemeine Christenverfolgung und ordnete an, da smtliche Christen zum Opfern gentigt werden sollten. Es kam eine furchtbare Zeit, die zahllose Mrtyrer forderte. Der Tod des Decius brachte nur vorbergehende Er-leichterung, bis endlich nach dem Tode des Kaisers Aurelian (260) eine Ruhepause von etwa vierzig Jahren eintrat. Nun aber erhob sich das rmische Reich unter Diokletian noch einmal gegen die verhaten Christen, um die Allgewalt des Staates zu behaupten, und es brach die schwerste Verfolgung aus, die die Kirche je gesehen hatte. Im Jahre 303 erschien ein kaiserlicher Befehl, da alle christlichen Offiziere aus dem Heere, alle christlichen Beamten aus dem Dienst entlassen werden sollten; alle christlichen Kirchen sollten zerstrt und alle heiligen Bcher der Christen ausgeliefert und verbrannt werden. Weiterhin wurde allen Christen die Opferung bei Todesstrafe befohlen. Nach blutigster Christenverfolgung legte Diokletian die Regierung nieder, aber der Augustus Valerius fetzte die Schlchtereien fort. Nach vier langen, bangen Jahren mute er indes, schwer erkrankt, eingestehen, da die Christen den Sieg davongetragen htten, und er erlie am 30. Mai 311 zugleich im Namen seiner Mitkaiser ein allgemeines Toleranzedikt. Das Christentum wird durch Konstantin den Groen (323337) Staatsreligion. Von Konstantin, dem Sohne des christenfreundlichen Konstantins, der als Csar im Westen, in Trier, regiert hatte, wurde das begonnene Werk vollendet. Nachdem er unter dem Zeichen des Kreuzes in seiner Heerfahne in siegreicher Schlacht seinem Gegner Maxentius Italien entrissen hatte, erlie er noch in demselben Jahre 312 von Rom aus fr das von ihm regierte westrmische Reich und das Jahr darauf von

10. Das Altertum - S. 270

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
270 Plant, als ihn der Tod ereilte. In einem Kriegszuge gegen das neu-persische Reich wurde er von einem feindlichen Speere zu Tode getroffen, und sterbend soll er mit schmerzlicher Erbitterung ausgerufen haben: So hast du dennoch gesiegt, Galiler!" Die nach Julian von dem Heere erhobenen Kaiser begnstigten wieder das Christentum, bis Kaiser Gratian im Westen und Kaiser Theodosius der Groe im Osten, beide Verfolger sowohl der Heiden wie der Arianer, die orthodoxe Staatskirche begrndeten. Im fnften Jahrhundert war endlich das Heidentum verschwunden: das ganze Reich war christlich geworden. Das Christentum hatte gesiegt. Nach Sohm u. a. 7. Der Todeskampf und Untergang des westrmischen Reiches 476* Die Entstehung germanischer Staaten auf rmischem Gebiet. Alarich und die Grndung des Westgotenreiches. Unter der Regierung des schwachen Honorius (395423) gelang es dem klugen (Stilicho, die Angriffe der Westgoten, die sich sogleich nach dem Tode des Theodosius unter Alarich dem Balten erhoben hatten, zurckzuweisen. Der König Alarich ist der erste Germane, der bewut das Ziel einer germanischen Reichsgrndung aus rmischem Boden verfolgte. Cr fiel in Oberitalien ein, wurde aber nach seiner Niederlage bei Pollentia (402) von Stilicho zum Rckzge gentigt. Nach Stilichos treuloser Ermordung durch Honorius (408) kam Alarich zum zweitenmal und eroberte nach fruchtlosen Verhandlungen mit dem westrmischen Kaiser im Jahre 410 Rom. Im Begriff, nach Afrika berzusetzen, starb Alarich bei Cosenza. Seine Goten bestatteten ihn im Buseuto. Nun zogen die Westgoten nach Gallien und 419 grndeten dort 419 mit Genehmigung des Kaisers Honorius ein westgotisches Reich in Sdgallien mit der Hauptstadt Tolsa (Toulouse), das sich beim Ausgang des Jahrhunderts der die ganze spanische Halbinsel ausschlie-lich der Nordwestecke ausbreitete. Das Vandalenreich. Hier in Spanien hatten sich bereits die Van-dalen niedergelassen. Sie hatten, verstrkt durch Alanen und Sueven, den Rhein berschritten und etliche Jahre Gallien durch Verheerungen heim-gesucht. Endlich waren sie der die Pyrenen gezogen und hatten sich dieses Landes bis auf den Nordwesten, den sie den Sueven berlieen, be-mchtigt. Aber auch hier war ihres Bleibens nicht. Im Jahre 429 zog ihr König Genserich mit einem groen Teile seines Volkes der das Meer 429 nach Afrika und schuf sich hier in den nchsten zehn Jahren ein Vandalen-reich, dessen Hauptstadt Karthago wurde. Er begann auch den Krieg
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