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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 13

1847 - Berlin : Reimer
der Religion, d. i. in der Art und Weise aus, wie er sein Ver- hältniß zu Gott auffaßt. 2. In dieser Beziehung sind zu unterscheiden: das Heiden- thum, oder die von Menschen erfundene, der heimathlichen Natur entnommene, der Art und Weise des gesellschaftlichen Daseyns an- gepaßte, darum verschieden ausgeprägte Vorstellung von Gott und der damit verbundene Kultus; — das Iudenth um, die Reli- gion des alten Bundes; — das Christenthum, die Offenbarung des wahren und einigen Gottes durch Jesum Christum, — und die Lehre Muhamed's, der Islam, eine der Eigenthümlich- keit des Stifters und seines Volkes angepaßte Verstümmelung jü- disch-christlicher Vorstellungen. — 3. Alle heidnischen Religionen sind, weil sie nicht von Gott stammen, weil sic allein aus der Eigenthümlichkeit menschlicher Vor- stellungsweisen entsprungen sind, natürliche, oder, weil sie die Idee der Einheit Gottes aufgegeben haben, polytheistische Re- ligionen genannt worden, — wogegen man die jüdische oder mo- saische, die christliche und muhamedanische Religion, ungeachtet ihrer großen Verschiedenheiten, als monotheistische zusammenzufassen pflegt. — 4. Iudenthum und Islam welken dem sichern Untergange ent- gegen. Jegliches Heidenthum führt, als ein offenbarer Abfall von Gott, nothwendig zu immer größerer Entfremdung, zu immer tieferem Verfall, zuletzt zu thierischer Rohheit. — Das wahre, wohlver- standene Christenthum verbürgt dagegen die Veredlung und Ver- klärung, die Erlösung des Menschengeschlechts, verheißt die tröstliche Wiedervereinigung mit Gott, — und trägt, im Gegensatz mit jeder Art von Heidenthum, die Fähigkeit der Weltverbreitung in sich. — 5. Da jede heidnische Religion durchaus lokal und nationell ist, so haben sich auch innerhalb einer jeden Varietät besondere Formen des Heidenthums ausgebildet, die, — weil sie bei den ausgebreitet- sten, mächtigsten oder kultivirtesten ihrer Völker entstanden sind, u. dann zuweilen auch bei anderen benachbarten und verwandten Völ- kern und Stämmen Eingang gefunden haben, — für die Charakte- ristik der Varietät im Allgemeinen von Bedeutung sind. — 6. Das Heidenthum der kaukasischen Menschheit hat sich in solcher Art vorzugsweise in zwei Hauptformen ausgebildet: Das Brahmanenthum, die verbreitetste Religion der indischen Völ- ker, auf der Halbinsel diesseit des Ganges, — und der Dualis- mus, der Feuerdienst oder die Zend-Religion, — von

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 346

1855 - Mainz : Kirchheim
346 Eidergänse. — Die Mineralien sind fast gleichmäßig ausgetheilt. Nur hat man bisher im Süden mehr Gold und Edelsteine, und im Norden mehr Eisen gefunden. 12. Die Bewohner unserer Heimath sind uns nach ihrer Haut- farbe und Gesichtsbildung, nach ihrer Lebensart und Beschäftigung, nach Sitten, Sprache und Religion bekannt. Nicht alle Menschen, welche die große Erde bewohnen, haben die Hautfarbe und Gesichts- bildung, die Lebensart und Beschäftigung, die Sitten, Sprache und Religion, wie wir. Es gibt vielmehr hierin eine große Verschieden- heit. Viele Millionen Menschen haben eine weiße Hautfarbe; bei andern ist die Haut gelblich, schwarz, kupferroth, dunkel- oder hellbraun. Viele Menschen leben noch in ganz wildem Zu- stande und ernähren sich von Jagd, Fischerei oder gar vom Raube. Andere leben von ihren Heerden, mit welchen sie von einem Orte zum anderen herumziehen, und werden Hirtenvölker oder Nomaden genannt. Noch andere haben bestimmte Wohnorte, treiben Ackerbau, Gewerbe und Handel und heißen gebildete oder gesittete Völker. — Wie wir unsere eigene Sprache sprechen, so hat fast jedes Volk seine eigene Sprache. Im Ganzen soll es an 3000 verschiedene Sprachen und Mundarten auf der Erde geben. 13. Der Religion nach lassen sich die Menschen eintheilen in Heiden, Muhamedaner, Juden und Christen. Das Heiden- thum oder die Vielgötterei ist eine von Menschen ersonnene Religion, die nur wenige Reste der Uroffenbarung enthält. Die muhamedanische Religion, von dem falschen Propheten Mu- hamed gestiftet, ist eine lügenhafte Nachäffung des Juden- und Christenthums. Das Judenthum ist die von Gott durch Moses und die Propheten den Vätern des alten Bundes geoffenbarte, auf Jesum Christum hinweisende Religion. Das Christenthum ist die Offenbarung des dreieinigen Gottes in dem menschgewordenen Sohne Gottes, Jesus Christus. Von der durch Jesus Christus gestifteten oder katholischem Kirche haben sich im Laufe der Zeit abgesondert: die Griechen und die Protest an ten, welche letztere wiederum in Lutheraner. Reformirte, Anglikaner und zahlreiche Sccten zerfallen. Nach einer ungefähren Schätzung beträgt die Zahl der Christen 304, der Juden 5, der Muhamedaner 135 und der Heiden 830 Millionen. 14. Menschen, welche gemeinschaftlichen Ursprung und die- selbe Sprache haben, machen ein Volk aus. Wird ein Volk oder ein Theil desselben nach bestimmten Gesetzen von einer gemein- schaftlichen Regierung regiert, so bildet es einen Staat. Re- gien in einem Staate nur ein Oberhaupt, so ist der Staat eine Monarchie, die wieder unumschränkt oder eingeschränkt sein kann; regieren Mehrere, so nennt man den Staat Freistaat oder Republik. Das Oberhaupt des Staates bekommt verschie-

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 448

1855 - Mainz : Kirchheim
448 vieler Völker, z. B. der Brite, Deutsche, Russe u. a.; 2) manche Thier- namen, z. B. der Affe, Bär, Hase, Radere.; 3: viele Fremdwörter, wie der Adjutant, Advocat, Prälat, Artillerist, Infanterist re.; 4) die von Eigen- schaftswörtern gebildeten Dingwörter, wie der Geizige, Sparsame, Streit- süchtige rc. ; 5) ebenso die von Mittelwörtern gebildeten Dingwörter, wie der Schreibende, das Gesprochene rc. Suche Wörter zu 1, 2, 3 und 4! 3) Biegung des Dingwortes und Eigenschaftswortes mit davor gesetztem Geschlechtsworte. Einzahl, die gut-e Frau, der gut-en Frau, der gut-en Frau, die gut-e Frau^ das brav-e Kind, des brav-en Kindes, dem brav-cn Kinde, das brav-e Kind. die brav-en Kinder, der brav-en Kinder, den brav-en Kindern, die brav-en Kinder. Werf. der krank-e Mann. Messens, des krank-en Mannes. Weins, dem krank-en Manne. Wens. den krank-en Mann. Mehrzahl. Werf. die krank-en Männer, die gut-en Frauen. Messens, der krank-en Männer, der gut-en Frauen. Weins, den krank-en Männern, den gut-en Frauen. Wens. die krank-en Männer, die gut-en Frauen. Das Eigenschaftswort bekommt bei der Biegung cn: 1) wenn die bestimmten Geschlechtswörter, 2) die hindeutenden Fürwörter, die allge- meinen Zahlwörter alle, keine davor stehen. Nach den besitzanzeigenden Fürwörtern bekommen die Eigenschaftswörter mit Ausnahme des ersten und vierten Falles der Einheit bei weiblichen und sachlichen Dingwörtern in allen Fällen en. 4) Biegung deö Dingwortes und Eigenschaftswortes ohne Ge- schlechtswort. Einzahl, gut-c Frau, gut-er Frau, gut-cr Frau, gut-e Frau. Mehrzahl, gut-e Frauen, gut-cr Frauen, gut-en Frauen, gut-e Frauen. 0 Biegung der hinweisenden Fürwörter mit Dingwörtern. Einzahl, solch-e That. solch-er That. solch-er That. solch-e That. Mehrzahl, solch-e Thaten, solch-er Thaten, solch-en Thaten, solch-e Thaten. Aufgabe. Diese Blume, jener Vogel, Fluß, dieselbe Klage, solches Gewitter. 6) Biegung der besitzanzeigenden Fürwörter mit Ding * Wörtern. Werft krank-er Mann. Westens, krank-en (cs) Mannes. Wemf. krank-em Manne. Wens. krank-en Manne. Werf. krank-e Männer. Westens, krank-er Männer. Wemf. krank-en Männern. Wens. krank-c Männer. Werft dies-er Wald. Westens, dics-cs Waldes. Wemf. dies-em Walde. Wens. dies-cn Wald Werf. dies-e Wälder. Westens, dies-er Wälder. Wemf. dies-en Wäldern. Wenf. dies-e Wälder. brav-es Kind, brav-es Kindes, brav-em Kinde, brav-es Kind. brav-e Kinder, brav-er Kinder, brav-en Kindern, brav-e Kinder. jen-es Unglück, jcn-es Unglücks, jen-cm Unglück, jcn-es Unglück. jen-e Unglücke, jen-er Unglücke, jen-en Unglücken, jen-e Unglücke, dasselbe Kleid, derjenige

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 424

1855 - Mainz : Kirchheim
Wunschsätze. Käme die Mutter! Entfernte sich die Krankheit! Besserte sich der Sohn J Aenderte sich das Wetter! Wäre er zufrieden! Wäre der Vater gesund! Befehls- oder Heischesätze. Kind, gehorche! Betet! Arbeitet! Schweige! Sei bescheiden! Seid ehrlich! Freund, sprich! Sei kein Prahler! Seid keine Betrüger! Fragesätze: Freust du dich? Kommt der Vater? Weint die Mutter? Wird die Eisenbahn gebaut? Sind die Vögel giftig-? Ist die Lust elastisch? Zst der Schatten ein Körper? Ist der Mond ein Fixstern? — Nach Urtheilssätzen macht man einen Punkt, nach Wunsch- und Befehlssätzen ein Ausrufzeichen, nach Fragesätzen ein Fragezeichen. 13. An dem Zeitworte werden verschiedene Zeiten bezeich- net, nämlich die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zu- kunft. Der Schüler lernt. Der Schüler hat gelernt. Der Schüler wird ler- nen. Der Taglöhner arbeitet. Der Taglöhner hat gearbeitet. Der Tag- löhner wird arbeiten. Der Vogel singt. Der Vogel hat gesungen. Der Vogel wird singen. Die Zeit vergeht. Die Zeit ist vergangen. Die Zeit wird vergehen. Das Gebäude zerfällt. Das Gebäude ist zerfallen. Das Gebäude wird zerfallen. Das Kind fällt. Das Kind ist gefallen. Das Kind wird fallen. Ich gehe. Ich bin gegangen. Zch werde gehen. Du gehst. Du bist gegangen. Du wirst gehen. Er, sie, es geht. Er, sie, es ist gegangen. Er, sie, es wird gehen. Wir gehen. Wir sind gegangen. Wir werden gehen. Zhr gehet. Zhr seid gegangen. Ihr werdet gehen. Sie gehen. Sie sind gegangen. Sie werden gehen. Welche Sätze stehen in der Gegenwart, Vergangenheit und Zu- kunft ? 14. Sätze, worin am Zeitworte die drei Hauptzeiten in der Leideform bezeichnet sind. Die Schülerin wird gelobt. Die Schülerin. ist gelobt worden. Die Schülerin wird gelobt werden. Die Fische werden gefangen. Die Fische find gefangen worden. Die Fische werden gefangen werden. Der Geschickte wird geachtet. Der Geschickte ist geachtet worden. Der Geschickte wird geachtet werden. Zch werde empfohlen. Zch bin empfohlen worden. Du wirst empfohlen. Du bist empfohlen worden. Zch werde empfohlen werden. Du wirst empfohlen werden. Er, sie, cs wird empfohlen werden. Wir werden empfohlen werden. Zhr werdet empfohlen werden. Sie werden empfohlen werden. 15. Die durch das Zeitwort ausgedrückte Thätigkeit wurde seit- her als wirklich ausgesagt. — Sätze, worin durch das Zeitwort die Thätigkeit auch als möglich und nothwendig ausgesagt wird. Er, sie, es wird empfohlen. Er, sie, es ist empfohlen worden. Wir werden empfohlen. Zhr werdet empfohlen. Sie werden empfohlen. Wir sind empfohlen worden. Zhr seid empfohlen worden. Sie find empfohlen worden.

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 435

1855 - Mainz : Kirchheim
4 435 sätze. Der Vorder- und Nachsatz wird durch einen Beistrich, der Zwischensatz aber durch zw ei von dem Hauptsatze getrennt. 3. Satzgefüge mit Beifügesätzen. 1) Satzgefüge, worin der Be ifügesatz ein Eigenschafts- wort vertritt, welches den Satzgegenstand näher bestimmt. Ein unaufmerksamer Schüler lernt Nichts. — Ein Schüler, welcher unaufinerksam ist, lernt Nichts. Die wohlriechende Blume ergötzt uns. — Eine Blume, welche wohlriechend ist, er- götzt uns. Ein treuer Freund ist Goldes werth. — Ein Freund, wel- cher treu ist, ist Goldes werth. Die verlorene Zeit bringt keinc»Reue zurück. — Die Zeit, welche verloren i.st, bringt keine Reue zurück. Falsche Freunde gleichen dem Zeiger der Sonnenuhr. — Freunde, welche falsch sind, gleichen dem Zeiger der Sonnenuhr. Aufgabe. Bildet folgende einfache Satze in Satzgefüge von vorstehender Art um. Gottlose Menschen gleichen den Wolken ohne Wasser. Ein weiser Sohn ist die Freude seines Vaters. Eine thörichte Tochter ist der Kum- mer und die Schande ihrer Mutter. Einem lügenhaften Menschen schenkt man kein Vertrauen. Ein unfolgsames Kind verliert die Liebe seiner Eltern. Schlech te Zeiten machen gute Menschen. Eine volle Schüssel findet viele Freunde. Aufgabe. Drücke nachstehende S a tz gefüge in einfachem Satze auö. Ein Hund, der das Haus bewacht, hat viele Feinde. Ein Di^b, der sich anmelden läßt, findet wenig zu stehlen. Ein Mensch, wel- cher sich durch Kenntnisse auszeichnet, findet stets ein gutes Fortkommen. Das Nordlicht, welches bei uns selten erscheint, ist eine prachtvolle Naturerscheinung. Die Kirche, welche auf einen Fels gegründet ist, wird von den Pforten der Hölle nicht überwältigt. 2) Satzgefüge, worin der B e ifü ge sa tz ein Di n gw o r t der Satzaussage näher bestimmt. H e s sen- D arm st a dt ist ein Großherzogthum, welches den deut- schen Bundesstaaten angehört. Der Mond ist ein Trabant, welcher sich um die Erde bewegt. Des Menschen Leib ist ein Tempel, welcher Gott geweiht ist. Eine weise Lebensordnung ist eine Arznei, welche vor Krankheit bewahrt. Die Sprache ist eine der herrlichsten Gaben, welche uns der gute Gott verlie- hen hat. Selbstüberwindung ist ein Sieg, welcher über allesiege erhaben ist. Aufgabe. Bilde vorstehende Satzgefüge in einfache Sätze um. Aufgabe. Aus jedem der folgenden Sätze bilde ein Satzgefüge mit einem Beifügesatz Der Dukaten ist eine aus Gold geprägte Münze. Die Un- mäßigkeit ist ein die Gesundheit zerstörendes Laster. Der Wucher ist ein himinelschreiendcr Betrug. Der Kummer ist ein am Her- zen nag end er Wurm. Ein Quadrat ist ein von vier gleichen Seiten und vier rechten Winkeln gebildetes Viereck. Der Mü- ßiggang ist ein Hab' und Gut raubender Hausdieb. 3) Satzgefüge, worin ein Beifügesatz eine Ergänzung näher bestimmt. Der Haifisch verschlingt bisweilen Matrosen, welche sich im Meere baden. Der Löwe ist ein Raubthier, welches den Menschen nur in äußerster Noth anfällt. Hilf deinem Nächsten, der sich in 28 *

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 32

1855 - Mainz : Kirchheim
32 die Zeit käme, daß sie sich in Fliegen verwandeln sollten. — Auf die Frage: Was sie heute in den Lehrstunden gelernt hätten, wußten sie wohl Zehnerlei zu antworten. — Als nun hierauf der Vater weiter fragte, ob sie heute irgend etwas gedacht oder gethan hätten, was sic jetzt bereueten? antwortete Karl nach einigem Nachdenken: „Ich sah heute den Pfirsichbaum unseres Nachbars, der so viele schöne große Pfirsische trägt. 'Da dachte ich: ich wollte, daß der Baum unser wäre! Und das war doch nicht recht, weil man nicht begehren muß, was einem Anderen gehört." Henriette sagte: „Zch hatte heute an meiner Näherei etwas nicht recht gemacht; da zeigte mir die Mutter, daß das nichts tauge, und da machte ich ein verdrießliches Gesicht. Das war doch auch gar nicht hübsch von mir!" „Nein, das war cs nicht, antwortete der Vater, und du mußt dich sorg- fältig hüten, daß dir das nicht noch einmal widerfährt. Wenn man Lust hat, vollkomrnen zu werden, so niuß man jede Zurechtweisung gern und mit Dank annehmen. Nun, fügte er hinzu, was habet ihr denn gedacht oder gethan, was euch jetzt noch Freude macht?" Aber die Kinder schlugen erröthend die Augen nieder und eiwiedcrten: „O lieber Vater, das können wir doch unmöglich sagen! Das wäre ja, als wenn wir uns selbst loben wollten." „Nicht doch, ihr Lieben, antwortete der Vater. Wenn ihr mir etwas sagt, so ist das eben so, als wenn ihr es nur dächtet, oder zu euch selbst sagtet. Nun darf man ja gar wohl bei sich selbst denken: dieß oder jenes habe ich heute recht gemacht. Also dürfet ihr das in meiner Gegen- wart auch gar wohl sagen. Vom Loben soll dabei nicht die Rede sein, ihr sollt cs nur deßwegen sagen, damit ich mit euch mich freuen möge, daß ihr eure Pflicht gethan habet. Nun?" „Nun, sagte Karl, ich habe heute alle meine Sachen in Ordnung gebracht, und mir vorgenommen, sic nie wieder in Unordnung kommen zu lassen." „Das ist gut, antwortete der Vater; und du, Henriette?" Henriette antwortete: „Und ich habe mir heute vorgenommen, nie wieder ein verdrießliches Gesicht zu machen, wenn man mir sagt, daß ich etwas nicht recht gemacht habe." „Auch recht gut, sagte der Vater; und Gott helfe euch, daß ihr das Beide immer in Er- füllung bringen möget! Nun, fügte er hinzu, was habt ihr denn heute an andern Menschen Gutes bemerkt, was ihr nachzuahmen begehrt?" „Zch, antwortete Henriette, habe beute von einer armen Taglöhnerfrau etwas gehört, was mir sehr gefallen hat." „Und was denn?" fragte der Vater. „Die arme W***, fuhr Henriette fort, die uns heute unsern Flachs aus- ziehen half, wurde gefragt, was die andere Frau, die mit ihr in einem Hause wohnt, denn immer machte? Ob sic etwa zu Hause spänne? — Nein, antwortete sie. Ob sie denn stricke? Nein, sagte sic wieder. Ob sie denn gar nichts thäte? O, sagte hierauf die gute Frau, darum müsset ihr mich nicht fragen. Ei, warum denn nicht? fragte unsere Anne. Deswegen, sagte sie, weil ich über andere Leute nicht reden mag; ich bekümmere mich nur um mich selbst. War das nicht gut von ihr gesagt, Vater?" „Recht sehr gut, antwortete der Vater, denn wenn man von anderen Leuten nichts Gutes zu sagen weiß, so ist es am besten, daß man gar nichts von ihnen sagt. Dafür soll die W*** auch immer zuerst gerufen werden, so oft es wieder etwas bei uns zu verdienen gibt. Erinnere mich daran. — Und du, Karl?" „O, ich habe auch etwas recht Schönes bemerkt?" „Und was denn?" fragte der Varcr. „Unsere liebe Mutter ließ heute den Arbeits- leutcn, die an unserm Graben arbeiteten, sagen, wenn sic Feierabend ge- macht härten, so möchten sic noch auf ein halbes Stündchen in den Garten kommen, um noch ein Paar Beete umzugraben." „Nun, sic kamen doch?" „O ja; und da waren sie so fleißig darüber her, daß jeder von ihnen noch drei große Beete umgrub." „Das war brav." „O das ist noch nicht alles! Da sie jetzt fertig waren, wollte die Mutter jedem ein Trinkgeld

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 38

1855 - Mainz : Kirchheim
38 zweite Herr: „Und ich bin Euer Gabriel und dieß ist meine Frau und ich habe bisher großen Kornhandel in Warschau getrieben." Nachher sprach der Dritte. „Und ich bin Euer Veit und komme aus Ostindien, wohin -ich dreimal mit allerlei Waaren reifete, und habe aus den Zeitungen den Aufenthalt meiner Brüder erfahren und mir ein Landgut bei Warschau gekauft. Nun kommen wir und wollen Euch mit uns nehmen und Euer rm Alter pflegen." Da weinte der graue Hansjörg Freudenthränen am Halse seiner vielgeliebten Kinder und segnete sie und ihre Weiber. „Ja! riefen die Söhne, Ihr müßt bei uns wohnen, denn Euch nur find wir unser Glück schuldig. Hättet Ihr uns nicht gelehrt, Moos und Lumpen, Knochen und Haare, Kräuter und Federn, Baumsamen und Rosenblätter und dergleichen zu sammeln und zu benutzen: so wären wir noch heute arme Bettler. Aber wir haben Euren Spruch uns oft vorgebetet, wenn's uns sauer ward: Bettelbrod ist bittere Noth, Diebesbrod ist Galgcntod, Aber Arbeit segnet Gott! und dann ging's!" Also sprachen die frommen Söhne und nahmen ihren hochbeglückten Vater mit sich und vermachten das Geld, so er beim Kauf- mann hatte, an die Gemeindekaffe zur besseren Besoldung des Schul- lehrers, und lebten Alle froh und vergnügt. Da standen die Bauern da und sperrten die Schnäbel auf, und wußten nicht, wie das Ding zugegangen. Und der klügste von den Dummen sagte, indem er bedenklich den Kopf schüttelte: „Der Hansjörg muß mit dem Teufel einen Bund gemacht haben, wie könnte er sonst zu so vielem Reichthum kommen?" Aber der junge Leser weiß es besser, wie Hansjörg dazu kam und mag sich an dessen drei Söhnen ein lehrreiches Beispiel nehmen. Zschokke. 45. Wergalte arme Richard, oder die Kunst reich zu werden. Benjamin Franklin wurde im Jahre 1706 den 17. Januar zu Boston in Amerika geboren. Früh war er seinen unbemittelten Eltern im Lichterziehen und Seifensieden behilflich, welchem Geschäft er sich dann auch widmen sollte. Schon in seinem elften Jahre las er so gern, dass er alles Geld, was er bekam, auf den Ankauf nützlicher Bücher verwendete. Er las aber nicht zum Zeitvertreib, sondern um seinen Verstand und sein Herz auszubilden. Als er 12 Jahre alt war, erlernte er bei seinem Bruder die Buchdruckerkunst, reiste in seinem siebenzehnten Jahre nach Philadelphia, arbeitete daselbst bei einem Buchdrucker, las lehrreiche Bücher, übte sich in Anfertigung schriftlicher Aufsätze und bildete sich immer mehr zu einem ver- ständigen einsichtsvollen Manne aus. ln der Mitte des vorigen Jahr- hunderts erfand er den Blitzableiter. Bei seinen Mitbürgern gewann er ein solches Ansehen und Vertrauen, dass er mehrmals in wichtigen Staatsangelegenheiten nach England und Frankreich geschickt wurde. Er starb 17^0 am 17. April. Seine Schriften enthalten einen solchen Schatz von Lebensweisheit, dass sie gewiss zu den vorzüglichsten ihrer Art gehören. Besondere sind die Lehren des armen alten Ri- chard so schön und treffend, dass sie in jeder Familie bekannt zu sein verdienen. Folgendes ist das Wichtigste daraus. Einst, so erzählte Franklin, hielt ich mit meinem Pferde an einem Orte an, wo sich einer Öffentlichen Versteigerung wegen eine Menge Menschen versammelt halten. Es war noch etwas früh; die Leute sprachen von den schlechten Zeiten und einer davon wandte sich an einen

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 53

1855 - Mainz : Kirchheim
53 Und bin in meiner Seev erfreut, Tuenn ich noch helfen kann. 0 Farbe meiner Unschuld, blüh! Blühü, und verwelke nicht! Die Lust zur Sünde wische nie Dich mir vom Angesicht. + * 61. Der Schutzengel. Das Kind befolgtes mit fro- hem Muth, Drum bleibt es auch so lieb, so gut. Und geht das Kind zur Ruhe, Der Engel weichet nicht; Er hütet treu sein Bettchen Bis an das Morgenlicht; Er weckt es auf mit stillem Kuß Zur Arbeit und zum Froh- genuß. Wenn ich den Engel sähe, Ich fiele vor ihm hin Und dankte ihm mit Thränen Für solchen treuen Sinn, Und bäte r Lasse mich mit- gehn, So gute Krndlein stets zu sehn. 62. Kennzeichen der Verführer. Kajetan Dörner, der Sohn eines Tischlermeisters zu Lands- berg, bat seinen Vater inständig, daß er ihm erlaube, in die Fremde zu gehen. Endlich gewährte ihm der Vater seine Bitte. Ehe er aber seinen Sohn aus dem väterlichen Hause entließ, führte er ihn zu seinem ehemaligen Lehrer, wie auch zu seinem Seelsorger, um von Beiden Abschied zu nehmen, und ihnen für den in der Schule und Kirche ertheilten Unterricht noch einmal zu danken. Da der junge Dörner gesinnt war, bei seiner Auswanderung zuerst in München Arbeit zu suchen, so gab ihm sein Seelsorger nebst andern heilsamen Lehren noch die Ermahnung, sich in der Fremde nicht verführen zu lassen, damit er gesund und glücklich an Leib und Seele zurückkehren möge; „denn," fuhr der Seelsorger fort, „in den Städten, beson- ders in großen Städten, gibt es für einen jungen Menschen viele Verführer, deren Kennzeichen ich dir jetzt angeben will. Höre also: 1. Wer dich zu einer heimlichen, bösen That verleiten will und zu dir sagt: „Es sieht uns Niemand, es ist keine Sünde, und dergleichen," Es geht durch alle Lande Ein Engel still umher, Kein Auge kann ihn sehen, Doch Alles siehet er. Der Himmel ist sein Vater- land, Vom lieben Gott ist er ge- sandt. Er geht von Haus zu Hause, Und wo ein gutes Kind Bei Vater oder Mutter Im Kämmerlein sich find't, Da wohnt er gern und blei- bet da Und ist dem Kindlein immer nah'. Er spielet mit dem Kinde So traulich und so fein, Er hilft ihm fleißig lernen Und stets gehorsam sein.

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 74

1855 - Mainz : Kirchheim
74 Was meinst du, ist es zu viel, wenn ich annehme, die Auslagen für die Nahrung, Kleidung, Wäsche und an- dere Bedürfnisse eines Kindes betragen Tag für Tag einen Sechser?" — „O nein," antwortete das ermuthigte Schulmädchen, — „ ich glaube, ein Sechser ist eher zu wenig." — „Nun, wie viel Tage hat ein Monat?" — Man rechnet den Monat gewöhnlich zu dreißig Ta- gen. — „ Also wie viel Sechser kostet das Kind in einem Monate?" — „Dreißig Sechser oder drei Gul- den." — „Und wie viel Monate hat das Jahr?" — ,/Zwölf, — also sind es in einem Jahre 36 Gulden." — „Gut, meine brave Rechnerin! Aber wie alt bist du jetzt?" — „Zehn Jahre." — „Wie viel hast du also deinen Eltern bis jetzt gekostet, wenn du jährlich 36 Gulden kostetest?" — „Drei hundert und sechzig Gulden." „Recht gerechnet! Aber da wären noch zu rechnen die Auslagen für den Arzt und die Medicinen, wenn du er- kranktest, und dergleichen mehr. — Dann bedenke noch, mein Kind! die viele Arbeit, die die gute Mutter dei- netwegen zu verrichten hatte, und wie sie oft halbe oder ganze Nächte an deinem Krankenbettlein wachte, und die Sorgen und Mühen des Vaters für das gute Fortkom- men seiner Familie. Lassen sich nun die Liebe und die Sorgen und Kümmernisse der Eltern für ihre Kinder auch nach Geld berechnen und in Anschlag bringen?" — „O nein!" — „ Siehe — dies und vieles Andere, was Kinder von ihren Eltern empfangen, als z. B. die gute Erziehung, der christliche Unterricht u. dgl. lassen sich gar nicht nach Geldeswerth berechnen. — Jetzt, wie sollt ihr Kinder euern Eltern die vielen Auslagen und all' das Gute, das ihr seit dem ersten Tage eures Le- bens von ihnen genossen, abzahlen?" — „Dadurch, daß wir uns gut und brav aufführen, und ihnen recht viele Freude und gar keinen Verdruß machen." — „Ja, mein Kind! dies — die gute Aufführung ist die — Gott und euern Eltern liebste, beste Münze zur Abbezahlung." — Diese Rechnung, und diese und noch andere angefügte Lehren des ehrwürdigen Oberhirten hatten auf die Kin-

10. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 161

1855 - Mainz : Kirchheim
161 Einzelne, die hinabgestürzt waren, wieder an's Tageslicht emporge- zogen. Der Gestürzte hört in der Tiefe jedes Wort der Zurückge- bliebenen, während er selbst mit seiner Stimme nicht zu ihnen drin- gen kann, wahrscheinlich durch widrige Luftströme daran verhindert. Die größten Fernerstöcke befinden sich am Ortles, im Oetzthale und am Felbertauern an der Gränze von Salzburg und Kärnthen. Sie gehen nicht über 8000 Fuß herab und nehmen einen Flächenraum von 369,290,000 Quadratklaftern ein. Beda Weber. 9. Ungarn. Der Reisende, wenn er die österreichische Gränze überschreitet und das Ungarland betritt, hat Anfangs Mühe, die Scheidelinie zu finden, die sich zwischen zwei Ländern hinzieht, die so verschieden- artig sind an Denkweise, Sitten, Sprache, Völkerstämmen und ihrer Geschichte, trotz dem, daß sie jetzt einem und demselben Oberhaupte Unterthan sind. Im Westen hat Ungarn einen ganz bedeutenden deutschen Anstrich und wiederum im entferntesten östlichen Flügel in Siebenbürgen, wo die Regierung schwäbische Auswanderer an- siedelte, um die großen, durch die verheerenden Türkenkriege entstan- denen Lücken füllen zu helfen, vielleicht auch, um das fremdartige Reich durch deutsche Bewohner dem deutschen Scepter freundlicher zu stimmen. Aber dieser letztere Zweck ist nicht erreicht worden; der ungarische Volksstamm ist mit einer so wunderbar zähen Lebenskraft ausgerüstet, daß die deutschen Ansiedler sich eher vor seinem Ein- flüsse zu schützen haben, als umgekehrt. Deßgleichen müssen auch die ungarischen Slaven alle ihre Kraft aufbieten, ihre Volkseigen- thümlichkeit vor dem auf sie eindringenden Magyarenthum zu be- wahren. Denn nicht alle Ungarn sind Ungarn, d. h. Magyaren (sprich Madjaren); diese bilden nur den Kern, der rings von drei andern Nationen eingehüllt wird: von den Deutschen, Slaven und Wallachen. Alle diese Völkerschaften wohnen unter- und nebenein- ander in demselben Lande und doch so, als wohnten sie in ganz ver- schiedenen getrennten Ländergebieten; sie haben, was so sehr merk- würdig ist, sich durchaus nicht gemischt und ihre Nationalität abge- schliffen, sondern sich so rein und frisch in ihrer ursprünglichen Eigen- thümlichkeit erhalten, als wären sie eben erst eingewandert. Du setzest dich auf das Dampfboot und schiffest von Wien aus die Donau hinab, um nach Preßburg zu steuern. Noch scheint dir Alles deutsch zu sein; aber schon vor dieser alten Ungarstadt gehört das linke Ufer nicht mehr der deutschen Zunge. Preßburg, so nahe der deutschen Gränze, gibt doch schon einen Vorgeschmack des morgenländischen Wesens. Auf dem rechten Do- nauufer ist ein reizender Park und mitten darin ein Sommertheater, die Arena. Das Theater ist von Holz, oben offen, die Sonne bil- det den Kronleuchter. Hier sitzen die Ungarn mit ihren Tabakspfei- fen , lassen den Rauch emporwirbeln und sehen gemächlich dem Hep,. Vollständiges Lehr- und Lesebuch. \\
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