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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 63

1822 - Berlin : Reimer
Erzählungen. Der Meister aber schalt den Dreisten, Gab ihm zu knacken die harte Nuß, Zu verehren den König Hironymus, Und sagte: ,,Bleib bei deinem Leisten! Wer kaum den Pfriemen regieren kann, Was gehn den Säbel und Flinte an?" Da glühten dem Wilhelm beide Wangen, Und er sprach mit keck erhabenem Muth: ,.Mir fließt in den Adern Soldatenblut! Wie sollte mich nicht danach verlangen, Den gottlosen Feind zu schlagen aufs Haupt, Der unserm König sein Halle geraubt?" Und tapfere Preußen und Russen zogen, Von Kleist, dem Helden, geführt, in die Stadt Die langst solche Gaste gewünscht sich yat;- Allein, wie unglückschwangere Wogen, Zog auch. ein feindliches Heer heran, Weit stärker an Waffen, und Roß, und Mann! Damit der Feind herein nicht dringe, Wird draußen am Strome fleißig geschanzt Und manche Kanone ausgestanzt. Schon messen sich blutig Pik' und Klinge; Doch immer näher und näher erscheint Der übermächtig gerüstete Feind. Kanonendonner beginnt zu brüllen, Und Jägerbüchsen knallen darein. Der Frühlingssonne heller Schein Muß in Pulverdampf verhüllen; Und bang und bänger athmet die Stadt, Die eben so fröhlich gejauchzt noch hat. Dem Meister sinken Pfrietnen und Leder Aus seiner sonst so fleißigen Hand; Die gelehrteste Weisheit hält nicht Stand, Es zittert die geschickteste Feder; Und tief im Keller weint sich blind Manch Juden-und manch Christenkind.

2. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 80

1910 - Regensburg : Manz
80 Aufstellung und Fechtart der Landsknechtregimenter. Fürsten nicht immer gleich nötig, den Säckel aufzutun, sondern der Oberst bestritt die Werbung zunächst auf seine Kosten, zumal wenn er durch viele Feldzüge und glückliche Taten berühmt und bereichert war. Er wählte unter seinen Vertrautesten den Oberstlieutenant und setzte den einzelnen Fähnlein Hauptleute vor. Mittels dieser lief die Werbung rasch durch Landgemeinden, Flecken und Städte. 'Ehrliche, rüstige Gesellen wurden überall durch Trommelschlag und Bekanntmachung des fürstlichen Werbepatents zum Kriegsspiel eingeladen und in kurzer Zeit kam eine Menge junger kräftiger Leute zusammen. Man darf nicht glauben, daß etwa müßiges Gesindel oder der Hand der Gerechtigkeit entronnene Verbrecher ihr Brot in des Kaisers Regiment gesucht hätten; denn der Eintritt war nicht so leicht. Nur wer versehen mit Wams und Schuhen, Blechhaube, Harnisch, gutem Schwerte, einer Hellebarde, außerdem auch noch mit etwas Geld vor dem Hauptmann erschien, wurde in die Musterrolle ausgenommen. Nur einigermaßen wohlhabende Bürger und Landleute konnten somit in den Kriegsdienst treten. Wenn ein Kriegsmann seinen Namen in die Musterrolle des Hauptmanns hatte eintragen lassen, erhielt er ein Stück Geldes, um sich an einem bestimmten Tage am festgesetzten Sammelplatze einzufinden. Sobald alle beisammen waren, fand sich ein kaiserlicher oder fürstlicher Musterherr ein; Kriegsräte und Schreiber standen ihm zur Seite. Dann wurde auf freiem Felde eine Pforte von Spießen aufgerichtet, zwei mit dem Schaft in die Erde gesteckt und ein Spieß darüber. Da hindurch ließ der Musterherr die Knechte eines jeden Fähnleins ziehen. In je ein Fähnlein mußten hundert Übersolde, d. h. adelige und ehrliche verlässige Leute eintreten, welche das „erste Blatt" Bildeten; Doppelsold empfing nur, wer ganz vorzüglich geharnischt erschien. Nach der Musterung wurde der Artikelbrief verlesen, der von guter Ordnung und Kriegszucht handelte. Die Gewalt des Obersten war eine unbeschränkte. Das Regiment gliederte sich in Hauptleute, Fähnriche, Waibel. Hanptmauns-rang schmückte den Hurenwaibel. Der altgermanische Gebrauch, Weib und Kind aus Kriegszügen mitzuschleppen, fand im Regiment der Landsknechte um so eher Eingang, als dieses Institut zumeist als eine Fortsetzung des bürgerlichen Lebens betrachtet wurde und sich jeder Landsknecht möglichst große Behaglichkeit zu verschaffen bemüht sein durste. Es war jedem Regiment ein ungeheurer Troß von Weibern und Kindern angehängt, die man mit dem unhöflichen Namen „Huren und Buben" bezeichnete. Diesen Schweif in Ordnung zu halten, war Sache des Hurenwaibels. Die Ausstellung und Fechtart der ungeheuren Landsknechtregimenter, deren Zahl sich mindestens vou 4- bis auf 10,000 erstreckte, war natürlich verschieden, sowie es eben die Walstatt oder Gelegenheit des Kampfes gebot. Mühsamen taktischen Übungen von Haus aus abhold, fand das deutsche Fußvolk seinen Beruf darin, im offenen Felde mit dichtem Lanzen- und Hellebardenwald gegen den Feind loszubrechen oder in geschlossenen Gliedern gegen Schanzen und Festungen Sturm zu laufen. Für unüberwindlich galten die Landsknechte in ihrer vierten Ordnung, welche in folgender Art gebildet war: Voran ging der „verlorne Haufen", die „Läufer", in altfranzösischer Kriegssprache »enfants perdus« genannt; ihre Lage war die gefährlichste, da man sie oft bei unglücklicher Wendung ihrem Geschick überließ. Sie wurden durch das Los gewählt oder Rotten und Fähnlein teilten diesen mühsamen Dienst in einer bestimmten Reihenfolge. Dann rückte „der helle Hanfe" nach, im geschlossenen Viereck, undurchbrechbar; er bewegte sich im wuchtigen Sturmschritt, je drei Tritte bei fünf merklich abgefetzten Schlägen der hohlen Trommel. Die äußerste dem Feinde zugewandte Linie, „der Igel" oder „das Stachelschwein", bildeten drei Glieder der am besten gerüsteten Knechte mit langen Spießen, doch in ungerader Zahl, um Lücken für die eingelegten

3. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 231

1910 - Regensburg : Manz
Gustav Adolf fällt. Bernhard übernimmt den Oberbefehl. gaben zu Fuß zu helfen. Allzubehend trug ihn fein edles Roß über die Gräben hinüber, die Smaläuder sonnten nicht schnell genug folgen. Zur selben Zeit hatte sich der Nebel wieder dichter ausgebreitet; nur mit wenigen Begleitern geriet Gustav Adolf unter einen Hänfen feindlicher Kürassiere. Sein Pferd bekam einen Pistolenschuß durch den Hals, ein zweiter zerschmetterte des Königs linkes Armbein. Nun ersuchte er den Herzog von Sauern bürg, ihn ans dem Gewühl zu bringen, erhielt aber gleich wieder einen Schuß in den Rücken und fiel vom Pferde, das ihn eine Strecke in den Steigbügeln fortschleppte. Nur ein einziger Begleiter war bei ihm geblieben, der Edelknabe Leubelfiug. Der 18 jährige Jüngling, der wenige Tage später zu Naumburg seinen Wunden erlag, erklärte auf dem Sterbebette vor Zeugen: „Als der König vom Pferde gefallen, fei er von dem feinigen herabgefprungen und habe es dem Monarchen angeboten; der König habe auch beide Hände nach ihm ausgestreckt, Gustav Adolfs Tod bei Lützen. allein er sei nicht imstande gewesen, die Last vom Boden aufzuheben; darauf feien feindliche Kürassiere dahergekommen und hätten gefragt, wer der Verwundete wäre; als er, der Edelknabe, es nicht habe sagen wollen, aber der König selbst sich zu erkennen gegeben, habe einer der Feinde dem Daliegenden mit dem Pistol durch den Kopf geschossen." Der König wurde bis auss Hemd geplündert, ebenso der Edelknabe, den die Kürassiere schwer verwundet und für tot liegen ließen. Währenddessen war es auch aus dem linken Flügel, wo Herzog Bernhard den Befehl führte, blutig hergegangen. Mit gewohnter Entschlossenheit vertrieb der Herzog die feindlichen Musketiere aus den Gärten um Lützen, eroberte das stark besetzte Müllerhaus und ließ nun auf die Batterie an den Windmühlen Sturm laufen. Sie war mit 14 Stücken besetzt, welche mörderisch unter den anrennenden Schweden wüteten. Unentschieden schwankte der Kampf, als der linke Flügel auch im Rücken angegriffen wurde. Jsolani hatte nämlich

4. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 389

1910 - Regensburg : Manz
Gebete des Konsekrators. 389 vor dem Kaiser her. In der Kapelle zogen ihm die Abgeordneten der Stadt Nürnberg die Strümpfe und Schuhe an; der knr-brandenbnrgische Gesandte bekleidete ihn mit der Dalmatika und Alba, darüber wurde die Stola so um den Hals gelegt, daß ihre beiden Hälften über der Brust sich kreuzten. So bekleidet, kehrte der Kaiser und das ganze Gefolge aus dem Konklave in die Kirche zurück. Der Kaiser trat vor den Altar, während die Begleiter sich in ihre Betstühle begaben; die Abgeordneten von Nürnberg stellten sich an den Jnsignientisch. Nun kniete der Kaiser vor dem Altar nieder, neben ihm die Kurfürsten von Trier und Köln, hinter ihm die Gesandten von Böhmen, Kur-Pfalz, Kur-Sachsen, Brandenburg und Branuschweig. Der Konfekrator sprach die Gebete. Danach nahmen die Kurfürsten von Trier und Köln das von Aachen hergebrachte Schwert Karls des Großen vom Altar, zogen es aus der Scheide und gaben es dem Kaiser, woraus der Konsekrator diesen anredete: „Nimm hin das Schwert, das zwar unwürdige, aber durch das Ansehen und die Nachfolge der heiligen Apostel geweihte Hände dir übergeben, und brauche dasselbe krast Unseres Segens zur Beschützung der heiligen Kirche Gottes, wozu es von Gott verordnet ist, und erinnere dich dessen, was David geweissagt hat, indem er spricht: Gürte dein Schwert um deine Hüften, Hochgewaltiger! In deiner Pracht und Schönheit beginne, schreite vor in Glück und herrsche um der Wahrheit willen und der Milde und der Gerechtigkeit, und leiten wird dich wunderbar deine Rechte." „„Amen."" Da der Konsekrator die Worte: „Gürte dein Schwert um deine Hüften" gesprochen, übergab der Kaiser das Schwert dem kur-sächsischen Gesandten, welcher dasselbe in die Scheide steckte und mit Beihilfe des kur-böhmischen Gesandten den Kaiser damit umgürtete. Hieraus übergab der Zeremouiar dem Konsekrator den kostbaren Ring, welchen dieser dem Kaiser mit den Worten an den Finger steckte: „Nimm hin diesen Ring als ein Zeichen königlicher Würde usw." „„Amen."" Zwei der Assistenten empfingen aus den Händen des Zeremoniars das Zepter und den Reichsapfel und boten sie dem Konsekrator hin, welcher dem Kaiser das Zepter in die rechte und den Reichsapfel in die linke Hand gab mit den Worten: „Nimm hin den Stab der äugend und der Wahrheit und sei bemüht, mit demselben den Frommen wohlzutun und die Bösen zu schrecken, den Irrenden den Weg zu weisen und den Gefallenen die Hand zu bieten! zerstreue die Hossärtigeu und erhebe die Demütigen usw." Nach geendigtem Gebete nahm aus der Hand des Kaisers das Zepter der kur-branden-lmrgtsche, den Reichsapfel der kur-pfälzische Gesandte in Empsang, um es dem Reichserb-truchsesseu zu übergeben. Hierauf zog der kur-sächsische Gesandte das auf dem Jnsignientifch liegende große Schwert Karls des Großen aus der Scheide und überreichte es dem Reichserbmarfchall; dieser aber legte das Schwert des heiligen Mauritius, das er bis dahin gehalten, auf den Jnsignientisch. Nun bekleidete der kur-braudeuburgische Gesandte, unterstützt von den Abgeordneten Nürnbergs den Kaiser mit dem königlichen Mantel oder Plnviale, worauf der Konsekrator mit dem Erzbischof von Trier die Königskrone nahm und sie dem Kaiser mit den Worten aussetzte: „Nimm hin die Reichskrone, welche dir von bischöflichen, obwohl unwürdigen Händen auf das Haupt gefetzt wird, und wisse, daß sie ausdrücklich die Herrlichkeit der Heiligung und ein Werk der Tapferkeit vorstelle, ja, daß du dadurch auch unseres geistlichen Amtes teilhaftig werdest, daß, gleichwie wir in den inneren Dingen Hirten und Leiter der Seelen sind, also auch du in äußeren Dingen ein wahrer Diener Gottes und bei aller Widerwärtigkeit ein tapferer Beschützer der Kirche Christi und des von Gott verliehenen Reiches sein sollest usw." „ „Amen.""

5. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 604

1910 - Regensburg : Manz
604 Angriff auf den Palast. andere Repräsentanten der katholischen Mächte, seine Kämmerer, die Palastbediensteten und die Kardinäle Soglia und Antonelli nebst 6 Nobelgardisten. 66 Schweizer bewachten den Eingang und die äußeren Pforten. „Sie sehen, meine Herren", sagte der heilige Vater, „alle Welt hat mich verlassen. Wenn Sie nicht um mich wären, so wäre ich allein mit dieser Handvoll Braver, die mich verteidigen." Ties bewegt antworteten die Gesandten, sie würden ihn nicht verlassen, sie seien da, um ihm ihre Dienste anzubieten, ja, mit ihrem Leibe und Leben ihn zu decken. Es schlug die Stunde, wo Pius Ix. sich zum Gebete für die gesamte Christenheit zurückzuziehen pflegte. „Erlauben Sie, meine Herren", sprach er, „daß ich mich einen Augenblick entferne! Mitten unter den trüben Ereignissen dieses Tages kann ich nicht vergessen, daß ich der Mittler der Welt bin, welche ein Recht auf meine Fürbitte hat." Mit diesen Worten öffnete der heilige Vater die Türe seines Betzimmers. Kaum hatte er einige Schritte getan, als man den Knall von Feuerwaffen hörte. Ein junger Mensch hatte nämlich einem Wachposten der Schweizer die Hellebarde aus den Händen gerissen und sie den Umstehenden gegeben. Im Augenblick war sie in Stücke zerbrochen. Drohend fällten die Schweizer ihre Lanzen. Das war genug. „Zu den Waffen!" „Tod den Schweizern!" schrie die Meute wild durcheinander. Die Schweizer zogen sich in den Palast zurück und schlossen das Tor vor der nachdrängenden Menge. Wie auf Konv mando schlug nun ein Hagel von Steinen gegen die Fenster und die Gewehre knatterten. Mehrere Fenster des Palastes wurden zertrümmert. König Viktor Emanuel Ii. „Hatte ich nicht recht, meine Herren, wenn ich beten wollte?" fragte Pins. „Ach, die armen Irregeleiteten! Für sie mein brünstigstes Flehen!" Er zog sich zurück, nicht ahnend, daß in den Räumen seines Palastes Blnt geflossen war. Sein Sekretär Monsignore Palma war durch eine Kugel, die durch das Fenster in eines der päpstlichen Vorzimmer gedrungen war, tot zu Boden gestreckt. Fast eine halbe Stunde verharrte der heilige Vater-auf den Knien im Gebete. Manchmal sah man ihn unter Tränen ein Kruzifix an die Brust pressen. Gott stärkte ihn. Als er wieder erschien, lag auf seinem Antlitze die vollste Ruhe, ein überirdischer Friede. Indessen wuchs der Aufstand mehr und mehr. Die Menge drohte, die Tore anzuzünden, die Schweizer niederzumetzeln und mit Waffen in der Hand bis zum Papste vorzu- dringen, wenn man die Forderungen nicht gewähre. Doch Pius blieb unerschütterlich. Er konnte keinen Bund schließen mit Verbrechern. Erst die Nacht brachte einen kurzen Stillstand.

6. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 617

1910 - Regensburg : Manz
Der Kampf. Die päpstlichen Zuaven. 617 den Vatikan begab, um dem heiligen Vater die tiefe Teilnahme seines Kaisers auszudrücken, schaute Pius den Botschafter einige Augenblicke schweigend an; dann sprach er: „Ihnen danke ich für die Übermittlung des Ihnen gewordenen Auftrages; Ihrem Kaiser aber sagen Sie, daß er ungleich mehr zu bemitleiden ist als der-Papst!" Die päpstlichen Soldaten hatten schon am Mittwoch, den 14. September, oder sicherlich am folgenden Tage einen ernstlichen Angriff erwartet; nun verging die erste Woche und auch der Sonntag in untätigem Zuwarten. Jeder hatte in den letzten Tagen 100 Patronen erhalten. „Die Cartouchen", sagte lächelnd ein Westfale, „tanzen mir ordentlich in der Tasche; ich kann die Kerlchen kaum mehr bändigen". Einige hatten den schönen Gedanken, sich kleine rote Kreuze auf die Brust zu heften. Das fand allgemeinen Beifall und bald sah man Die Felseninsel Caprera, gegenüber der Nordspitze der ital. Insel Sardinien, auf der Garibaldi ein Besitztum hatte, wo er auch am 2. Juni 1882 starb. keinen mehr, der sich nicht mit dem Zeichen der alten Kreuzesritter geschmückt gehabt hätte. Die Offiziere und Generale trugen es wie die Gemeinen. Der Kampf begann am Morgen des 20. September an der Porta San Giovanni mit einer furchtbaren Kanonade. Eine der ersten Kugeln zerschmetterte einem braven Bayern das Bein. Als er in das Stadttor hin eingetragen wurde, begrüßte er die sich herandrängenden Kameraden mit dem Rnse »Ewiva Pio nono!« Er ertrug die Amputation im vollen Bewußtsein, und als sie vorüber war, schlug er mit der Hand anf das noch gesunde Bein und rief: „Und auch das ist noch für den heiligen Vater! Ewiva Pio nono!" Zu gleicher Zeit war der Angriff aus die Porta Pia gemacht worden. Die päpstlichen Zuaven brannten vor Begierde, Aug’ in Aug', Brust an Brust mit dem Feinde zu ringen und, wenn etwa in die Stadtmauer Bresche gerissen würde, ans ihren Heldenbrüsten etn'e neue Mauer aufzuführen. „Die päpstlichen Krieger", gesteht ein ehemaliger Garibaldiner

7. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 81

1910 - Regensburg : Manz
Bild eines Kriegshaufens. 81 Wehren ihrer Hintermänner zu lassen. „Ein Blatt" mit Schwertern und Hellebarden folgte, in dessen Reihe die ersten drei Fähnlein flatterten. Die Mitte füllten alle langen Spieße, deren Kern, sämtlich kurze Wehren, vier der zehn Fähnlein umschlossen; daraus starrte abermals ein Wald von Spießen entgegen, zunächst ein Glied mit kurzen Wehren mit den hintern drei Fähnlein. In dem „letzten Blatt" waren die stärksten, bestbewährten Leute mit langen Spießen aufgestellt, gewöhnlich Doppelföldner. So oft es zur offenen Schlacht ging, beobachtete das deutsche Fußvolk unverbrüchlich die Sitte, niederzuknien und ein Gebet zu verrichten, auch wohl ein geistliches Lied anzustimmen. War das Regiment vom Gebet ausgestanden, so warf es nach uralter Kriegssitte den Staub hinter sich oder schüttelte ihn von Schuhen und Wams, als entledigte es sich alles Schlechten und weihte sich dem Schlachtengeschick; dann senkten die Knechte den Spieß. Vor der ersten Reihe ritt oder ging der Oberst, neben ihm die Hauptleute des Regiments; ein späteres Jahrhundert fand die Rücksicht billig, daß die Befehlshaber um der gemeinsamen Sache willen ihre Person hinter den Gliedern schirmten. Wollen wir uns ein recht lebendiges Bild dieser abenteuerlichen Kriegshaufen entwerfen, so betrachten wir die ergötzlichen, buntgefärbten Holzschnitte, mit welchen Melchior Psinzing, Probst in Nürnberg, im Jahre 1517 feinen Theuerdank kunstreich verzieren ließ. Wie sie da auf 118 Tafeln vor uns stehen, jeder anders nach seiner Laune oder nach seinen Verhältnissen gekleidet und bewehrt, der eine mit der Pickelhaube, der andere mit geschlossenem Helm, jene mit dem Hute oder dem Federbarett, im Brustharnisch, im Halskragen, Krebs, diese mit gesälteltem Wams, bald mit ausgenähten bald mit bunt und kraus ausgeschlitzten Ärmeln, dort im Koller, hier wieder im mannigfaltigsten, sonderbarsten Schnitte der Hofen von der Pracht der vielfach gepanschten Pluderhosen bis zur enganschließenden, an die Ferse sich herabschmiegenden Reiterhose, ein jeder gegurtet an Hüsten und Knien und beschuht, ganz wie es ihm gemächlich oder schön dünkte; dabei die verschiedenartigste Tracht des Bartes und der Haare; endlich Waffen, wie jeder sie in der Werkstatt aus der Väterzeit ausgehängt sand oder den Feinden abnahm, Wurfspieße, lange Lanzen, Schäfte mit mannigfach geformter Spitze, Hellebarden, Partisanen, Morgensterne, Fausthämmer, Schlachtschwerter oder kurze breite Landsknechtsdegen, welche der Bequemlichkeit halber quer um den Leib gegürtet wurden; wieder andere mit unförmlichen Hackenbüchfen, die Pulverflasche an der Hüfte, wie die Schließer ihren Schlüsselbund oder die altert Schreiber ihr Schreibzeug. Denken wir uns nun zehn-bis fünszehntauseud so grillenhaft aufgeputzter Gesellen, voran einen Kriegsmann hoch zu Roß, vom Kops bis zum Fuß geharnischt, von feinen Trabanten in noch wunderlicherer Tracht und von feinen Hunden umkreist, die Fähnriche mit den turmhohen Fahnen, die Trommler mit ihren Trommeln, groß wie Weirtfäffer, und hinter ihnen den regellos singend und fluchend einherziehenden hellen Hausen — da sehen wir den wichtigsten Teil der Heeresmacht, mit welcher Karl V. die Welt irrt Zaume hielt, den König Franz bei Pavia, die Türken in Ungarn und Tunis und die deutschen Fürsten und Stände in die Flucht schlug. Der Gesang war unter dieser Kriegsmannfchaft zu Haufe; viele der ersten Landsknechte waren selbst Dichter. Neben vielen gemütlichen Seiten, welche das Kriegsleben damaliger Zeit darbot, fehlte es jedoch nicht an Gewinnsucht, Frechheit, Gewalttat, Meuterei und ausgelassenen Possen, bei Hauptleuten sowohl als dein gemeinen Volke. Freundes- und Feindesland wurde auf den Zügen mit gleicher Wildheit behandelt, so daß besonders Frankreich wenig Segen verspürte, wenn es deutsche (idle in feinen Sold rief. Gier nach erhöhtem Solde brach oft den wichtigsten Unternehmungen die Spitze ab. Daß überhaupt der Kriegsdienst so früh vom kaufmännischen Gesichtspunkt aus betrachtet zu werden begann, mußte unedle Interessen erwecken. Schöppner-Kömg, Charakterbilder, ui. 4. Aufl. ß

8. Charakterbilder aus der Geschichte der alten und beginnenden neuen Zeit - S. 40

1909 - Regensburg : Manz
40 Ziemlich fein gearbeitet gewesen sein, da sie die Perser von ihnen bezogen; in der Regel be-standen sie aus einem Vorder- und einem Rckenstck; doch kamen auch Panzerhemden vor, welche dadurch hergestellt wurden, da man ein tunikaartiges Kleid mit metallenen Schienen besetzte. Nach den Angriffswaffen lassen sich vier Truppengattungen unterscheiden: 1) Bogen-schtzen, welche einen etwa 2 m langen Bogen von Holz, bespannt mit einer ans Pflanzen-stoffen gedrehten Sehne, und einen mit Pfeilen angefllten Kcher trugen; die Spitzen der Pfeile waren von Holz, Knochen, Elfenbein oder Stein. Die Kcher waren mit einem Deckel versehen und zeigten verschiedene Dekorationen durch Schnitzwerk und Malerei. 2) Die Lanzentrger trugen eine Streitaxt und eine Lanze mit einer verschieden geformten, bald dolchartigen bald blattfrmigen Spitze. 3) Die Schleuderer waren mit einer aus einem Leder-riemen verfertigten Schleuder und einer kleinen Tasche mit den notwendigen Steinen aus-gerstet. 4) Die Keulentrger hatten eine Keule, die oben entweder gekrmmt oder mit einer schweren Kugel besetzt war und am untern Ende einen Widerhaken hatte. Auerdem waren einzelne mit Schwert und Dolch bewehrt, deren Klingen wahrscheinlich aus Eisen bestanden. Die oft reich verzierten Griffe waren mit Riemen versehen, die man um die Hand schlingen konnte. Alle Truppeukrpcr hatten ihre Feldzeichen; diese waren auf Stangen befestigt und stellten oft Tiere dar. Den einzelnen Abteilungen gingen Trompeter und Trommler voraus, denen sich zuweilen auch noch andere Musiker zugesellten. Die Kleidung der Krieger war im hchsten Grade einfach, so da sie die sreieste Beweguug gestattete. Die Anfhrer waren durch lngere Rcke und Grtel ausgezeichnet. Von der grten Bedeutung waren im gyptischen Heere die Streitwagen. Auf fast allen Schlachtgemlden werden dieselben in fliegender Eile dahinbrausend und alles vor sich niederwerfend abgebildet. Die Wgen waren alle zweirderig und wurden von zwei Pferden gezogen. Der Wagenkrper ist vorne rund und hinten ganz offen, so da der Kmpfer leicht auf- und abspringen konnte; der Umfang desselben war nur so groß, da er zwei Personen bequem aufzunehmen vermochte. Die Kmpfer waren nur bis zur Hfte durch den Wagen bedeckt, so da sie ihre Hnde frei bewegen und von allen ihren Waffen Gebrauch machen konnten. Die Pferde waren in ein an der Deichsel befestigtes krummes Joch gespannt; das brige Geschirr entsprach fast ganz dem heutigen. Der Streitwagen des Knigs war mit kostbaren Verzierungen, die Pferde desselben mit einer hohen Federkrone geschmckt. Der ganze Verlauf eines gyptischen Kriegszuges findet sich auf vielen Wandgemlden dargestellt. Die Anfhrer im Kriege waren gewhnlich die Könige selbst oder auch die knig-lichen Prinzen, selten andere angesehene Männer. Der Wille des Volkes verlangte, da der König die Gefahren und Beschwerden des Krieges mit dem Heere teilte. Ein Kriegszug konnte nur unternommen werden, wenn die Priester die Bewilligung der Götter verkndigt hatten. Das Heer sammelte sich in der dem Kriegsschaupltze zunchst liegenden Hauptstadt und wurde von dem Feldherrn genau gemustert, gezhlt und mit Waffen versehen, und erst nachdem durch Opfer und Gebete der Beistand der Götter angerufen war, rckte es, von Priestern begleitet, unter dem Klange der Musik aus. Der Angriff geschah in Kolonnen, und wenn sich diese im Handgemenge zerstreut hatten, sammelten sich die einzelnen wieder um ihre Feldzeichen. Der fliehende Feind wurde mglichst weit verfolgt und' die Gefangenen gefesselt. Einige derselben wurden erschlagen, die andern zu Sklaven gemacht und im Triumphe aufgefhrt. Der Angriff auf Wlle und Mauern wurde mittels groer Stangen oder auch Gersten

9. Charakterbilder aus der Geschichte der alten und beginnenden neuen Zeit - S. 198

1909 - Regensburg : Manz
198 Schlacht am Granikos. des Flusses und die Unebenheit und Steilheit des jenseitigen Ufers, das man kmpfend er-steigen mute. Dem Parmenion, welcher der spten Tagesstunde wegen abriet, ein Treffen zu liefern, erwiderte Alexander, es schme sich der Hellespont, wenn er nach dem bergange der jenen vor dem Granikos Furcht htte, und strzte sich mit dreizehn Reitergeschwadern in den Flu. Und wie er gegen die ins Antlitz gerichteten Geschosse und das schroffe mit Fuvolk und Reitern bedeckte Ufer durch deu abwrts reienden Strom setzte, schien er mehr in Raserei und Verzweiflung als mit berlegung das Heer zu führen. Gleichwohl behaup-tete er sich in der Furt und gewann, wenn auch mit Anstrengung und Not, das feuchte und durch den Schlamm sehr schlpfrige Ufer, war aber mit den Seinigen sogleich gentigt, zu kmpfen und Mann gegen Mann mit den Angreifern handgemein zu werden, bevor er nur die bersetzenden hatte irgend in Schlachtordnung stellen knnen. Denn die Feinde strmten unter lautem Geschrei, Ro an Ro mit ihren Speeren und, wo diese abbrachen, mit ihren Schwertern ein. Viele drangen auf ihn selbst ein, da sie ihn an dem Schilde und dem langen unter dem Helme herabwallenden Haare erkannten; ein Speer bohrte sich in die Fuge des Harnisches ein; aber Alexander wurde nicht verwundet. Jetzt wirft er Mithridates, dem Schwiegersohne des Dareios, die Picke ins Gesicht und streckt ihn zu Boden. Darauf kehrt er sich gegen einen andern persischen Anfhrer, der ihm mit seinem Sbel einen Hieb auf den Kopf versetzte und ein Stck seines Helmes abschlug. Alexander durchbohrt seinen Geg-ner mit der Lanze. Mittlerweile war ein dritter feindlicher Feldherr, Spithridates, dicht hinter ihn herangetreten und schwingt den Sbel, um ihn niederzustrecken. In diesem ge-fhrlichen Augenblicke schlgt Kleitos, ein ergrauter, im Dienste hochgestiegener Offizier des Philippos, mit ganzer Gewalt nach dem erhobenen Arme des Spithridates, trennt ihn vom Rumpfe und rettet Alexander das Leben. Whrend^die Reiter so heftig und gefahrvoll kmpften, ging die Phalanx der Makedonier der den Fln, worauf auch das Fuvolk den Kampf begann. Die Perser leisteten nur schwachen und kurzen Widerstand, wurden ge-schlagen und flohen mit Ausnahme der hellenischen Sldner. Diese waren auf einem Hgel aufgestellt und wollten sich auf Vertrag Alexander ergeben. Er aber, mehr zrnend als berlegend, strzte sich zuerst aus sie und verlor dabei sein Pferd durch einen Hieb in die Seite. Hier im Kampfe gegen verzweifelte und streitbare Männer, zhlte das Heer Alexan-ders die meisten der Verwnndeten und Gefallenen. Von dem persischen Heere sollen 20.000 Mann zu Fu und 2500 Reiter gefallen sein; von Alexanders Truppen dagegen nach Ari-stobnlos nur 34, worunter 9 Mann zu Fu. Er lie ihre Statuen von Lysippos in Erz fertigen und aufstellen. Die Nachricht des Sieges teilte er den Hellenen mit, den Athenern aber insbesondere schickte er dreihundert erbeutete Schilde und auf die brigen Stcke der Rstung lie er die stolze Aufschrift setzen: Alexandras, Philippos' Sohn, und die Hellenen mit Ausnahme der Lakedmonier von den Asien bewohnenden Barbaren." Teppiche und Becher, und was noch derart von den Persern erbeutet wurde, schickte er mit geringer Ausnahme alles seiner Mutter. Dieser Kampf bewirkte alsbald einen solchen Umschwung zugunsten Alexanders, da sowohl Sardes, das Haupt der persischen Besitzungen am jonischen Meere, ihn aufnahm als auch die andern Städte sich ihm anschlssen. Nur Halikarnassos und Miletos leisteten Widerstand, wurden aber mit Sturm eingenommen. Nachbem er auch ihr ganzes Gebiet bezwungen hatte, war er unschlssig, was nun zu tun sei. Bald trieb es ihn, durch eine Schlacht mit Dareios die Entscheibnng des Krieges herbeizufhren, balb beabsichtigte er, sich erst an der Eroberung der Kstenlnber gleichsam zu den und durch ihre Schtze zu strken, bevor er gegen jenen zge.

10. Charakterbilder aus der Geschichte der alten und beginnenden neuen Zeit - S. 279

1909 - Regensburg : Manz
Schlacht bei Vercell. 279 die Gestalt von Kpfen wilder Tiere hatten. Sie bogen nach der rechten Seite hin, um die Rmer zwischen sich und das Fuvolk, welches links aufgestellt war, in die Mitte zu bringen. Der Angriff begann. Gleich den Fluten des Meeres wogte die Schlacht, berall Blut und Leichen. Mit den Rmern stritten, da die Schlacht am 30. Juli geschlagen wurde, die Hitze und die Sonne, die den Kimbrern in die Augen schien. Denn stark, den Frost zu ertragen, und auf-gewachsen im kalten Norden, waren sie ebenso schwach gegen die Hitze, kurz ward ihr Atem, dicker Schwei strmte ihnen vom Leibe und gegen die Sonne hielten sie die Schilde vor. Zur Hitze kamen die groen Staubwolken, wodurch die unzhligen deutschen Kriegsvlker den Rmern un-sichtbar wurden, so da diese durch die unermeliche Zahl und den furchtbaren Anblick der Feinde nicht in Schrecken gerieten. Deutsche und Rmer wurden handgemein. Entsetzlich war die Schlacht, nein, nicht die Schlacht, sondern das Schlachten. Der grte und streitbarste Teil der Deutschen wurde niedergehauen; die in den vordersten Reihen standen, hatten sich, um nicht voneinander getrennt zu werden, mit langen Ketten, die an ihren Grteln befestigt waren, zusammengebunden. So lagen sie da, wie im Leben und Kampfe, so auch im Tode vereint. Als aber die Rmer die Scharen, welche zum Walle flohen, verfolgten, erblickten ihre Augen ein furchtbares Schauspiel. Die Weiber der Kimbrer standen in schwarzen Gewndern auf ihren Wagen und tteten die Fliehenden, ihre Männer, ihre Brder; ihre Vter und ihre unmndigen Kinder erwrgten sie mit eigenen Hnden und warfen sie unter die Rder und die Hufe der Lasttiere; zuletzt tteten sie sich selber. Eine Mutter soll ihre Kinder mit Stricken an ihre Fe gebunden und sich so an die Spitze der Deichsel gehngt haben. Die Männer banden sich an die Hrner oder Fe der Stiere; dann stachelten sie diese an und wurden so geschleift und zerstampft. Obgleich so viele von den Deutschen den Tod fanden, war doch die Zahl der Gefangenen sehr groß; 60.000 sollen ihrer gewesen sein. Unbe-schreiblich war die Freude in Rom, als die Kunde von dem Siege dahin kam. Allerwrts pries man den Namen Marius; man nannte ihn den dritten Grnder Roms, da er einen Feind zurckgeschlagen, der Rom mit dem Untergange bedroht hatte. L. C. Sulla. Die Nachwelt hat weder Sulla selbst noch sein Reorganisationswerk richtig zu wrdigen verstanden, wie sie denn unbillig zu sein pflegt gegen die Persnlichkeiten, die dem Strom der Zeiten sich entgegenstemmen. In der Tat ist Sulla eine von den wunderbarsten, man darf vielleicht sageu, eine einzige Erscheinung in der Geschichte. Physisch und psychisch ein Sanguiniker, blauugig, blond, von auffallend weier, aber bei jeder leidenschaftlichen Bewegung sich rten-der Gesichtsfarbe, brigens ein schner, feurig blickender Mann, schien er nicht eben bestimmt, dem Staate mehr zu sein als seine Ahnen, die seit seinem Grovater Publius Cornelius Rusinus, einem der angesehensten Feldherren und prunkliebenden Mann der pyrrhischen Zeit, in Stellungen zweiten Ranges verharrt hatten. Er begehrte vom Leben nichts als heitern Genu. Aufgewachsen in dem Raffinement des ausgebildeten Luxus, wie er in jener Zeit auch in den minder reichen senatorischen Familien Roms einheimisch war, bemchtigte er sich rasch der ganzen Flle sinnlich geistiger Gensse, welche die Verbindung hellenischer Feinheit und rmischen Reichtums zu gewhren vermochten. Im adeligen Salon und unter dem Lagerzelt war er gleich willkommen als angenehmer Gesellschafter und guter Kamerad 5 vornehme und geringe Bekannte fanden in ihm den teilnehmenden Freund und den bereit-willigen Helfer in der Not, der sein Gold weit lieber seinen bedrngten Genossen als seinem
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