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1. Vaterländische Geschichte - S. 53

1900 - Berlin : Nicolai
53 erschien er in Erfurt vor dem Kaiser und bat um Gnade. Mit Thränen in den Augen gedachte Friedrich ihrer einstigen Freundschaft und vor allem der Stunde, da ihm Heinrich das Leben rettete. Gern hob er die Achtserklärung auf. Seine Länder freilich, die schon an treue Vasallen des Kaisers verteilt worden waren, konnte und wollte er ihm nicht zurückgeben. Bayern besaß jetzt der treue Otto von Wittelsbach, dessen Nachkommen noch jetzt in dem Lande regieren. Nur seine Erbländer Braunschweig und Lüneburg wurden ihm wieder zugesprochen. Drei Jahre lebte Heinrich in der Verbannung (in England), dann kehrte er gebrochen nach seiner Heimat zurück. d) Eine Reichsversammlung. Nachdem der Kaiser in seinem ausgedehnten Reiche zur Ruhe gekommen war, waltete er im Frieden der Reichsregierung. Der höchste Glanz der hohenstaufischen Zeit entfaltete sich auf einer Reichsversammlung in Mainz zu Pfingsten 1184. Die Veranlassung zu diesem glänzendsten Feste der Ritterzeit gab die Wehrhaftmachnng oder Schwertleite der beiden ältesten Söhne des Kaisers, Heinrich und Friedrich. Der größte Herrscher des Abendlandes thronte da in seiner Macht und Herrlichkeit inmitten der höchsten weltlichen und geistlichen Fürsten. Er selbst erteilte seinen Söhnen den Ritterschlag, beteiligte sich auch an den Ritterspielen und ritt in die Turnierschranken. Seine zweite Gemahlin Beatrice, durch ihre Schönheit ausgezeichnet, wohnte dem Feste als Königin der Schönheit bei. Die Zahl der versammelten Ritter, die das Gefolge der Fürsten bildeten, wird auf 70 000 angegeben. So trat au diesem Tage die ganze Machtfülle des Reiches zur Erscheinung. In jener Zeit war die Machtstellung Deutschlands nach außen noch nicht erschüttert. Böhmen war deutsches Reichsland. Italien und Polen erkannten die deutsche Oberherrschaft an. Wie die Machtfülle des Reiches, so entfaltete sich auf jener staufischen Pfingstfeier auch der Glauz des Ritterstandes. (S. S. 61 u. ff.) t e) Friedrich Barbarossas Kreuzzug und Tod. Im Jahre 1190 unternahm Friedrich einen Kreuzzug, um Palästina und Jerusalem ans den Händen des Sultans Saladin zu befreien. Mit einem großen Heere zog er durch Ungarn, zwang den griechischen Kaiser, ihm den Durchgang zu gestatten, und marschierte unter unsäglichen Mühsalen durch Kleinasien*). Glücklich hatte das Kreuzheer eine große türkische Armee geschlagen, da verbreitete sich plötzlich die Kunde, der Kaiser sei gestorben. Bei dem Übergang über den Saleph war er *) Gedicht: „Schwäbische Kunde" von Uhland. t

2. Vaterländische Geschichte - S. 57

1900 - Berlin : Nicolai
57 Freigelassenen bauten sich nicht selten vor den Städten zwischen der Stadtmauer und einem gezogenen Pfahlzauu an und wurden Pfahlbürger genannt. — Der Ritterstand wurde auf sromme und edle Ziele hingelenkt (S. geistliche Ritterorden). — Den größten Vorteil brachten die Kreuzzüge natürlich der Kirche; ihre Macht stieg durch sie auf den höchsten Gipsel. -Die Menschen wurden rnit religiösem Sinn erfüllt. Der Papst wurde allgemein als der Statthalter Christi ans Erden verehrt. (S. S. 74 u. ff.) Xvi. Untergang des Hohenstaufengeschlechts. — Das Interregnum. — Kolonisationsbestrebungen. 1. Are letzten Kohenstarrfen. Die Nachfolger Barbarossas setzten den Kampf um die Oberherrschaft in Italien fort. Einen furchtbaren Feind hatte das Geschlecht der Hohenstaufen an den Päpsten. In dem Kampfe um die Weltherrschaft scheuten sie kein Mittel und brachten unser Vaterland an den Rand des Verderbens. Nur in der Ohnmacht des Landes fanden sie ihren Vorteil. — Barbarossas Sohn Heinrich Vi. erwarb durch seine Gemahlin Neapel und Sizilien. Des letzteren Sohn Friedrich Ii., neben Barbarossa der größte Mann des Geschlechts, kam 1215 in jugendlichem Alter zur Regierung. Er war hochgebildet, willensstark, ritterlich und kühn. Ein so kräftiger deutscher König erschien den Päpsten nubeqnem und gefährlich. Sie verfolgten ihn unausgesetzt und thaten ihn wiederholt in den Bann. In den schweren Kämpfen gegen das Papsttum und die damit verbündeten italienischen Städte verzehrte er erfolglos die ihm verliehenen Kräfte. — Um die Herrschaft der Hohenstaufen ganz zu beseitigen, verschenkte der Papst die Krone Unteritaliens, als ob sie ihm gehöre, an Karl von Anjou, einen Bruder des Königs von Frankreich. Ritterlich focht Manfred gegen die Franzosen; aber von den Italienern verraten, unterlag er. Gegen die flehentlichen Bitten seiner Mutter zog Ko uradiu, der letzte Hohen-staufeusproß, aus, um seine Erblande zurückzuerobern. Mit Jubel wurde er in Italien empfangen; selbst die Römer nahmen ihn freundlich auf. Anfänglich kämpften in der Entscheidungsschlacht seine Truppen siegreich. Als sie sich aber vorzeitig zerstreuten, um sich der Beute zu bemächtigen, wurdeu sie aus einem Hinterhalte überfallen und völlig geschlagen. Kouradiu, auf der Flucht gefangen genommen, ward mit seinem jungen Freunde Friedrich von Baden

3. Quellenbuch zur brandenburgisch-preussischen Geschichte - S. 137

1889 - Berlin : Nicolai
— 137 — Besitze überließ, auf daß sie sich wie eine Mauer zur Verteidigung der Christenheit gegen jene Heiden stemniten. Mit Hilfe des Herzogs errichtete also der genannte Bruder Konrad auf dem gegenüberliegenden Ufer der Weichsel, wo jetzt die Stadt Thorn^) liegt, auf einem Hügel eine Verschanzung, die er Vogelfang nannte, und begann von hier aus die Feindseligkeiten gegen die Preußen. Nachdem er aber das Gescheheue dem genannten Meister, dem Bruder Hermann von Salza, berichtet hatte, sandte derselbe ihm den Bruder Hermann Balk mit fünf anderen Brüdern und mehreren Kriegsknechten. Als diese zugleich iu Vogelsaug angekommen waren, errichteten sie nach dem Rate jenes Herzogs und seiner Krieger die Burg Nessau und vou dieser Burg aus unterhielten sie fast fünf Jahre hindurch fast tägliche Kämpfe mit den Preußen. Später aber, im Jahre des Herrn 1231, gingen der Landmeister, Bruder Hermann Balk, und seine Brüder mit dem genannten Herzoge Konrad und andern fremden Getreuen über die Weichsel in das Kulmer Laud und am Ufer der Weichsel errichteten sie auf einer laubreichen Eiche ein Bollwerk, umzogen dieselbe mit einem Graben und gründeten nach dem Namen dieser Befestigung dort eine Stadt. Später aber verpflanzten sie in kurzem Burg und Stadt von dort dahin, wo jetzt Thorn liegt. Zur selben Zeit hatteu die Preuße» eine Burg namens Rogon an der Weichsel jenseits Thorn gegründet, eine andere unterhalb Thorn, wo jetzt das alte Kulm liegt. Eine dritte Burg hatte ein vornehmer Preuße inne, der den Christen sehr feindlich war, Pipin mit Namen: in einem See, der noch hentigen Tages Pipinsfee heißt. Von diesen Bnrgen erlitten die Christen sast täglich viel Arges. Es traf sich aber einmal mit Hilfe Gottes, daß die Krenzbrüder mit den Prenßen von der ersten Bnrg zum Kampfe zusammenstießen und alle töteten mit Ausnahme des Häuptlings, welcher zur Erhaltung seines Lebens die Burg übergab und zu den Kreuzbrüdern überging; iu kurzem wurde uuter seiner Führung auch die untere Burg durch die Kreuzbrüder eingenommen und dazu überlieferte er den Pipin, seinen Schwestersohn, den Kreuzbrüderu. Diesen töteten sie nach Zerstörung seiner Burg auf folgende Weise: sie schlitzten ihm den Bauch am Nabel ans, nagelten den Nabel an einem Baume fest und ließen ihn rund um den Baum treiben, bis die Eingeweide sich ganz abgewickelt hatten; so kam der, welcher viele Christen gottlos getötet hatte, gransam und elend zu Tode. }06. Der Untergang der Deutschordensherrschaft in Preußen. (Aus dem Berichte des Deutschordensritters Philipp von Creuz in den Scriptt. rer. Pruss. V., S. 366 ff.) Hitler Philipp von Creuz war in den letzten Jahren der Deutschordens- Herrschaft „Pfleger" von Infterburg. Er war nicht unter den der ersten Grdens- ') So genannt nach einer Ordensburg Thorun im h. Lande

4. Von Augustus bis zur Reformation - S. 38

1892 - Berlin : Nicolai
38 Verhältnisse Unteritaliens einzugreifen, um es mit dem Reiche zu verknüpfen. Es befand sich zum Teil in den Händen der Araber; auch das griechische Kaisertum hatte seine Ansprüche darauf nicht aufgegeben. Indem er nun die griechische Prinzessin Theophano mit seinem Sohne Otto vermählte, brachte er diese Ansprüche an sein Hans. Otto hatte sich Karl den Großen zum Vorbilde genommen. Er steckte sich die höchsten Ziele und setzte alle Kraft daran, sie zu erreichen. Indem er die Kaiserwürde an die deutschen Könige brachte („das heilige römische Reich deutscher Nation"), hob er diese über alle andern abendländischen Fürsten. Er war freundlich und leutselig, aber im Zorne furchtbar. Dann verglich man ihn wohl einem Löwen. Im Dome zu Magdeburg 973 ist er itebeit seiner Gemahlin Editha beigesetzt. 973—83 Otto Ii. Gegen ihn erhob sein Vetter Heinrich von Bayern, genannt der „Zänker", einen Aufstand, welchen er mit dem Verluste seines Herzogtumes büßte. Dasselbe erhielt Otto, Ludolfs Sohn. Davon wurde die bayrische Ostmark abgetrennt und Leopold, aus dem Geschlechte der Babenberger, verliehen; auch Kärnten wurde vou Bayern losgelöst und zu einem eigenen Herzogtume erhoben. Otto gegen Frankreich. Lothringische Große, um sich von Deutschland loszureißen, wandten sich an den französischen König Lothar um Hilfe. Dieser überfiel Otto in Aachen so plötzlich, daß dieser nur mit Mühe der Gefangenschaft entging, und richtete den Kops des Adlers, der auf dem Palaste befestigt war, so, daß er nach Westen sah, womit angedeutet werden sollte, daß Lothringen zu Frankreich gehöre. Otto sammelte nun schnell ein Heer und verfolgte den zurückweichenden Lothar bis Paris. Dieses belagerte er freilich vergebens, erlangte aber den Verzicht des französischen Königs auf Lothringen. Otto in Rom und Unteritalien. Dort trachtete eine Partei danach, die Herrschaft des deutschen Königs abzuwerfen. An ihrer Spitze stand Crescentius. Der von Otto bestätigte Papst wurde abgesetzt und von seinem Nachfolger erdrosselt. Da zog der König Über die Alpen und stellte die Ordnung wieder her. Er wandte nun seine Waffen gegen die mit den Griechen verbündeten Araber in Unteritalien, um ihnen das Erbe seiner Gemahlin Theophano zu entreißen und die Christenheit gegen den Islam zu führen. Bei Eolonne, südlich von Cotrone (im Absätze des Stiefels) besiegte er die Feinde; aber im Weiterzuge vernachlässigte er vorsichtige Maßregeln, wurde südlich des Ortes von den Arabern, die sich wieder gesammelt hatten, überfallen und erlitt eine gänzliche Niederlage. Er selbst rettete sich nach tapferem Kampfe auf ein Schiff, um dem Tode oder der Gefangenschaft zu entgehen. Es war ein griechisches; jedoch außer einem wendischen Matrosen erkannte ihn niemand. Dieser gab ihn für einen vornehmen Diener des Königs aus, von dem man ein hohes Löse-geld erlangen könnte. Das Schiff ankerte im Hafen von Rossano; der

5. Von Augustus bis zur Reformation - S. 54

1892 - Berlin : Nicolai
54 Volk, welches den Kreuzzug als eine Erlösung bort Kummer und Elend ansah, verehrte ihn wie einen Propheten und drängte sich zu ihm, um von ihm sofort nach Jerusalem geführt zu werden. Er widerstand seinem Drängen nicht, sondern ließ sich fortreißen. Das Volk, schlecht bewaffnet, unkundig des Weges, mit Lebensmitteln nicht hinreichend versorgt, fand zum Teil seinen Untergang in Bulgarien. Ein ähnliches Schicksal hatte der ungeordnete Heerhanfe, den zwei Ritter Namens Walter führten. Peter führte den Rest seiner Schar nach Konstantinopel, dann nach Kleinasien; hier aber ging auch das zu Grunde, was noch übrig war. 1096—99 Der erste Kreuzzug. Unterdes trafen Fürsten und Ritter sorgsame Vorbereitungen, sammelten und ordneten das Volk unter ihre Fahnen. In Südfrankreich stand an der Spitze der Bewegung der fromme Graf Raimund vou Toulouse, in Nordfrankreich Stephan v. Blois, Graf Hugo v. Paris, Robert von der Normandie und Robert v. Flandern. Die Ost-franzosen und Westdeutschen sammelten sich um den tapferen Herzog von Niederlothringen, Gottfried von Bouillon, der eine hervorragende Stellung unter den Kreuzfahrern einnehmen sollte; die Italiener um den Normannenherzog Boemund und seinen Neffen Tankred. Unter diesen Führern setzten sich an 300 000 Menschen in Bewegung. Leider mangelte eine oberste Leitung der ganzen Unternehmung Zusammengehalten wurden die Massen durch ihre Führer, mehr aber noch durch die Not und die Begeisterung für die Sache. Man hörte viel das deutsche Lied singen, obgleich verhältnismäßig nur wenige Deutsche sich an dem Zuge beteiligt hatten: „In Gottes namen bare wir, Smer gnaden gerett mir. Nu helfe uns diu goteskrast Hub daz heilige grab, Da got selber time lac. Kyrieleis." Gottfried zog mit seinem wohlgeordneten Heere die Donau abwärts, dann durch Ungarn, Bulgarien, über Nisch, Sofia, Adrianopel nach Konstantinopel. Alexius hatte einen so großen Zustrom aus dem Abendlande nicht erwartet; nun beschloß er, ihn für seine Zwecke zu verwerten. Er verlangte also von den Führern die Ableistung eines Lehnseides und zwang selbst Gottfried dazu durch eine Schlacht. Nieäa und Antiochia. Auf dem Marsche durch Kleinasien sollten die Pilger alle Drangsale kennen lernen, welche ihnen Hitze, Mangel und der Feind bereitete. Der Sultan Kilisch-Arslau erschien an der Spitze eines großen Heeres, wurde aber gänzlich geschlagen. Die Kreuzfahrer belagerten Nicäa; es öffnete endlich die Thore, aber nicht ihnen, sondern dem griechischen Kaiser nach einem heimlichen Abkommen. In südöstlicher Richtung weiter marschierend, stießen sie wieder aus Kilisch-Arslau bei Dorylanum und schlugen ihn abermals zurück. Unter großen Strapazen

6. Vaterländische Geschichte - S. 53

1898 - Berlin : Nicolai
53 erschien er in Erfurt vor dem Kaiser und bat um Gnade. Mit Thränen in den Augen gedachte Friedrich ihrer einstigen Freundschaft und vor allem der Stunde, da ihm Heinrich das Leben rettete. Gern hob er die Achtserklärung auf. Seine Länder freilich, die schon an treue Vasallen des Kaisers verteilt waren, konnte und wollte er ihm nicht zurückgeben. Bayern besaß jetzt der treue Otto von Wittelsbach, dessen Nachkommen noch jetzt in dem Lande regieren. Nur seine Erbländer Braunschweig und Lüneburg wurden ihm wieder zugesprochen. Drei Jahre lebte Heinrich in der Verbannung (in England), dann kehrte er gebrochen nach seiner Heimat zurück. d) Eine Reichsversammlung. Nachdem der Kaiser in seinem ausgedehnten Reiche zur Ruhe gekommen war, waltete er im Frieden der Reichsregierung. Der höchste Glanz der hohenstaufischen Zeit entfaltete sich auf einer Reichsversammlung in Mainz zu Pfingsten 1184. Die Veranlassung zu diesem glänzendsten Feste der Ritterzeit gab die Wehrhaftmachung oder Schwertleite der beiden ältesten Söhne des Kaisers, Heinrich und Friedrich. Der größte Herrscher des Abendlandes thronte da in seiner Macht und Herrlichkeit inmitten der höchsten weltlichen und geistlichen Fürsten. Er selbst erteilte feinen Söhnen den Ritterschlag, beteiligte sich auch an den Ritterspielen und ritt in die Turnierschranken. Seine zweite Gemahlin Beatrice, durch ihre Schönheit ausgezeichnet, wohnte dem Feste als Königin der Schönheit bei. Die Zahl der versammelten Ritter, welche das Gefolge der Fürsten bildeten, wird auf 70 000 angegeben. So trat an diesem Tage die ganze Machtfülle des Reiches zur Erscheinung. In jener Zeit war die Machtstellung Deutschlands nach außen noch nicht erschüttert. Böhmen war deutsches Reichsland. Italien und Polen erkannten die deutsche Oberherrschaft an. Wie die Machtfülle des Reiches, so entfaltete sich auf jener staufischen Pfingstfeier auch der Glanz des Ritterstandes. t e) Friedrich Barbarossas Kreuzzug und Tod. Im Jahre 1190 unternahm Friedrich einen Kreuzzug, um Palästina und Jerusalem aus den Händen des Sultans Saladin zu befreien. Mit einem großen Heere zog er durch Ungarn, zwang den griechischen Kaiser, ihm den Durchgang zu gestatten, und marschierte unter unsäglichen Mühsalen durch Kleinasien*). Glücklich hatte das Kreuzheer eine große türkische Armee geschlagen, da verbreitete sich plötzlich die Kunde, der Kaiser sei gestorben. Bei dem Übergang über den Saleph war er *) Gedicht: „Schwäbische Kunde" von Uhland.

7. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 200

1880 - Berlin : Nicolai
200 Ungarn, den Feind Aller müssen wir allzumal zu den Waffen greifen. $'eure rlne un*! Achter habe ich bisher, um die Seckel dieses Feindes zu füllen, geschätzt; jetzt muß ich die Kirchen Gottes und die Diener des He^n berauben und plündern, denn Nichts ist uns geblieben, als die nackten ~ er‘ ®5to°9et daher selbst und wählet, was ich thun soll. Soll ich nun auch das, was dem Dienste des Herrn geweiht ist, nehmen und seinen Femden geben um uns von Knechtschaft zu lösen? Oder soll ich nicht lieber den Altaren des Herrn zum Opfer weihen, was wir bisher den Feinden gaben, auf daß er, der uns erschaffen und erlöset hat, unsere Bande löse?" Da erhob alles Volk seme Stimme zum Himmel und rief: „Der wahre, lebendige Gott der treu und gerecht ist in allen seinen Wegen und heilig in seinen Werken, mache uns frei von unseren Banden!" Und sie schwuren dem Äomge treulich beizustehen in allen Gefahren und ihn nimmerdar m verlassen. So ging das Volk aus einander. Bald darauf erschienen Gesandte der Ungarn, den Tribut wie gewöhnlich zu fordern, aber mit leerem Seckel kehrten sie diesmal heim. Da sattelten s f Reiterschaaren der Ungarn, und unermeßliche Schwärme nahmen M ba» manr^ der Dalemincier ihren Weg gegen Abend. Sie forderten Hülfe und Geld von den Daleminciern: doch diese wußten, Heinrich sei gehustet, und statt des geforderten Tributes warfen sie höhnisch einen fetten Hund den Ungarn hin. So ergrimmt die Ungarn über diese Unbill waren )o ließen sie sich doch nicht Zeit zur Rache, sondern eilten in das Thüringers land, das sie im Winter des Jahres 932 auf 933 verheerten. Als dann Srofce -Bähi der Feinde nicht länger ernähren konnte, brach ein Theil des Heeres weiter nach Abend auf, um von einer anderen Seite m Sachen einzufallen. Schon hatte Heinrich ein starkes Reiterheer aus Sachsen und Thüringen gesammelt und den Heerbann aufgeboten; auch aus Baiern und den anderen ihm unterworfenen Ländern waren manche Ritter, wie uns erzählt wird zu feinen Fahnen geeilt. Ruhig wartete er des Augenblicks, wo die zahl-rx schwärme der Ungarn sich trennten. Kaum hatte aber jene Schaar sich geschieden und den Weg gegen Abend genommen, so griffen die Sachsen und Thüringer herzhaft sie an. In einer blutigen Schlacht fielen die Führer der Feinde und ihre Schaaren zerstoben nach allen Seiten. Viele kamen im Wintersrost um, Andere starben vor Hunger; eine große Zahl gerieth in Gefangenschaft und fand hier einen jammervollen Tod, „wie sie es werth war," sagt der Korveier Mönch. Der andere größere Theil des Ungarnheeres aber, der im Osten zurückgeblieben war und noch in Thüringen hauste, hatte indessen Kunde erhalten, m der Nähe sei eine Burg, in der eine Schwester des Königs wohne — ste war Herzog Otto nicht in der Ehe geboren und einem Thüringer Namens Wido vermählt —, und viel Gold und Silber liege dort. Daher brachen [l.e.gleich auf und griffen im Sturme jene Burg an; auch würden sie dieselbe beim ersten Angriff genommen haben, wenn nicht der Einbruch der Nacht dem Kampfe ein Ziel gesetzt hätte. Kaum aber ruhten ihre Waffen, so. hörten sie von der Niederlage der Ihrigen, dem Siege der Sachsen, und wie König Heinrich mit einem starken Heere auf sie losrücke. Da überfiel sie gewaltige Furcht, sie zündeten große Feuerzeichen an, daß ihre zerstreuten Schaaren sich sammelten, und traten sofort den Rückzug an. Heinrich lagerte in derselben Nacht, unfern von den Ungarn, bei einem

8. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 228

1880 - Berlin : Nicolai
228 aber fehlten die Lothringer; denn Erzbischof Brun hatte sein Heer nicht zu dem anberaumten Tage ausrücken lassen können und scheute sich überdies, das Land von bewaffneter Macht zu entblößen, da die Ungarn leicht dem Kampfe entgehen und die Gegenden jenseits des Rheins angreifen konnten. Auch die Franken jenseits des Rheins, die einen weiteren Marsch von Hause hatten, wurden noch vermißt. Aber sie ließen nicht lange warten, und an ihrer Spitze kam Konrad, der vor Kurzem noch im Wendenlande gefochten hatte. Alle jubelten ihm zu, denn er war der rechte Kriegsmann und, was er auch gefehlt hatte. Keiner war beliebter im Heere als er. Otto wollte den Kampf hinausschieben, doch war es ihm bei der Nähe des feindlichen Lagers unmöglich, den ungestümen Muth seiner Völker länger zu bändigen. Daher ließ er einen Fast- und Bußtag im Lager verkünden, um Gottes Beistand für den Sieg zu erflehen, für den anderen Tag aber Alles zum Kampfe rüsten. Als nun das Zwielicht de§ anderen Tages dämmerte — es war Laurentiusfest, der 10. August —, da stärkte sich das Heer durch einen feierlichen Gottesdienst zu dem bevorstehenden Kampfe. Der König warf sich auf seine Knie nieder und that unter vielen Thränen das Gelübde, wenn'ihm Christus den Sieg über die Feinde seines Reichs verleihen würde, in seiner Stadt Merseburg dem heiligen Märtyrer Laurentius ein Bisthum zu errichten und ihm die Pfalz, deren Bau er daselbst begonnen, zum Eigenthum zu weihen; dann nahm er das Abendmahl, zum Kampf auf Tod und Leben sich bereitend. Eine tiefe Erregung war in dem ganzen Heere. Aufs Neue gelobten Alle ihren Führern Gehorsam und Treue, vergaben einer dem anderen die Schuld und schwuren Urfehde einander. Dann machte man sich schlagfertig. Die Fahnen wurden erhoben; lustig wehten sie in den Lüften, und muthig verließen Ottos Krieger das Lager. In acht Züge war das Heer des Königs getheilt, von denen jeder aus etwa tausend wohlgerüsteten Reitern bestand, denen Diener und Troßknechte in beträchtlicher Anzahl folgten. Die drei ersten Züge waren Baiern; sie waren am zahlreichsten erschienen, aber es fehlte unter ihnen Herzog Heinrich, der auf dem Siechbette lag und die Führung seiner Schaaren Andern übertragen hatte?) Der vierte Zug waren die Franken, von Konrad geführt, dem unnahbaren Streiter, dem gefeiertsten Helden des Heeres. Der glänzendste und stärkste Zug aber war der fünfte, den Otto selbst befehligte. Vor ihm flatterte die Fahne des heiligen Erzengels Michael, und wo die wehte, hatte noch nimmer der Sieg gefehlt. Dicht umringten dieses Banner und den König eine Schaar heldenkühner Jünglinge, die Auswahl der Tapfersten aus jedem Zuge des Heeres. Der sechste und siebente Zug waren Schwaben unter dem Befehl Herzog Burchards. Den letzten Zug bildeten tausend erlesene böhmische Ritter in schimmernden Waffen, von ihrem Herzog geführt. Bei diesem Zuge, dem Nachtrab des Heeres, war das Gepäck, das man hier für am meisten gesichert hielt. Aber der Kampf wandte sich anders, als man erwartet hatte. Manche Beschwerden hatte das Heer beim Vorrücken zu bestehen, denn der Weg ging durch Gebüsch und über ungeebnete Felder. Otto hatte ihn gewählt, um den Feind zu täuschen, aber er sah sich selbst hintergangen. *) Heinrich starb bereits am 1. Nov. desselben Jahres; ihm folgte sein gleichnamiger Sohn. S.

9. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 244

1880 - Berlin : Nicolai
244 worfen worden und die slavischen Marken wurden auch nach Geros und Hermanns Tode wenigstens in ihrem bisherigen Umfange erhalten. Nachdem der Friede in dem Kaiserreich nördlich von den Alpen wieder hergestellt war, schien Otto Ii. ein Zug nach Italien unerläßliche Pflicht. In Rom selbst erhob sich immer drohender eine dem Kaiser und der deutschen Oberherrschaft feindselige Partei. In Unteritalien breiteten sich die Saracenen immer weiter aus und hatten bald den Oströmern nichts mehr übrig gelassen. Selbst die Stadt Rom war von ihnen aufs Aeußerste bedroht, und wenn der Kaiser Apulien und Calabrien, sein versprochenes Heirathsgut, in Besitz nehmen wollte, so mußte er es ihnen erst entreißen. Die Ankunft des Kaisers mit einem der gewaltigsten deutschen Heere, die je über die Alpen gestiegen sind, stellte in Rom rasch das Uebergewicht der deutschen Partei wieder her. Von da ging es nach Unteritalien gegen die Saracenen, die jetzt von ihren bisherigen Todfeinden, den Oströmern, gegen die Deutschen unterstützt wurden. Am 13. Juli 982 erfolgte an der calabrischen Küste eine entscheidende Schlacht zwischen dem deutschen und dem saracenischen Heere, die mit der gänzlichen Vernichtung des deutschen Heeres endigte. Eine Anzahl der vornehmsten geistlichen und weltlichen Großen Deutschlands fiel dort, darunter auch der Herzog Otto, Ludolfs Sohn, und der Kaiser selbst entkam nur wie durch ein Wunder?) genauer Noth entkam er mit seiner Gemahlin nach Cöln. Die Troßknechte Lothars verzehrten noch die Mahlzeit, die für den Kaiser zugerichtet war; das Gepäck und das Hausgeräth desselben fiel in die Hände des Feindes, der die alte Kaiserpfalz der Plünderung preisgab und den Adler, der oben auf der Kaiserpfalz nach Osten gewendet stand , nach Westen richten ließ zum Zeichen, daß die Stadt jetzt wieder zum Westreiche gehöre. Darauf verließ bereits nach drei Tagen Lothar mit seinem Heer Aachen und wandte sein Banner heimwärts. Da erreichte ihn, ehe er noch die Grenzen seines Reiches betreten hatte, ein Bote Otto's, der ihm meldete, List und Hinterhalt verabscheue der Kaiser, offen erkläre er ihm daher den Krieg, am 1. Oktober werde er in Frankreich einrücken und hoffe, der Herrschaft Lothars für immer eine Ende zu machen." Giesebrecht. I. 580. — Nachdem die Deutschen, man sagt an 60,000 Mann, zur Hälfte Ritter, in Frankreich eingedrungen waren, gelangten sie ohne Kampf bis vor Paris und lagerten auf dem Montmartre. Allein die Stadt war fest, und Krankheiten, die im Heere ausbrachen, zwangen zum Rückzüge. Zuvor ließ aber Otto Geistliche, so vieler er habhaft werden konnte, zusammentreten und ein Halleluja anstimmen, daß es weit hin erscholl. Auf dem Rückzüge wurde der Nachtrab von Lothar angerissen; ein angeschwollener Fluß hinderte unsern König, ihm zu Hülfe zu kommen. Da entbot er dem Könige Lothar: „Entweder komme du mit deinem Heere zu mir herüber, oder gieb mir Geißeln, daß ich ungefährdet über den Fluß zurückkehren darf, damit wir Gott entscheiden lassen, wer das Reich des Andern zu dem seinen erhalten soll." Es kam nicht zur Schlacht. — *) Schlacht bei Cotrone. Schon hatte Otto in raschem Siegeszuge fast ganz Italien genommen, schon die verbündeten Araber und Griechen geschlagen. Da aber ward er, an der Küste Calabriens zwischen dem Meere und steilen Felswänden hinziehend, überfallen und so geschlagen, daß das ganze Heer zu Grunde ging (983). Der Kaiser selbst warf sich zu Pferde in das Meer und erreichte glücklich das Schiff, das er in der Ferne gesehen. Es war ein feindliches. Aber glücklicher Weise erkannten die Griechen ihn nicht. Da rettete ihn der Slave Zalunta, der ihn wiedererkannte. Er überredete die Griechen nach Rofsuno zu fahren; der Fremde werde sich dort auslösen. Dort angekommen, benachrichtigt Zalunta den Bischof, der dann mit den Seinen und einem Rosse am Ufer erscheint. Seiner ansichtig geworden, jvirft sich der Kaiser wieder in das Meer und rettet sich glücklich. —

10. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 394

1880 - Berlin : Nicolai
394 haben, zog auf diese Weise zum ersten Male seit dem Beginn der Kreuzzüge ein ansehnliches abendländisches Heer durch das Innere von Kleinasien. Man wird die ganze Größe des Mannes, welcher dasselbe führte, erkennen, wenn man bedenkt, daß er dabei auf ungebahnten Wegen durch fremde, zum Theil ganz öde Striche zog, daß sein Heer von Hunderttausenden leicht berittener, mit der Gegend genau bekannter Türken umschwärmt war, daß es oft durch Hitze, Hunger und Durst unsäglich zu leiden hatte und daß zu jener Zeit an eine militärische Ordnung und Verwaltung, wie wir sie kennen, nicht zu denken war. Auch in der größten Noth behauptete Friedrich die Festigkeit, die aus echtem Muth, aus angeborner Kraft und aus sicherer Einsicht entspringt. Als sein Heer einst mitten im Lande der Seldschukken alle Vorräthe aufgezehrt hatte und dem Hungertode unrettbar preisgegeben zu sein schien, bot ihm eine feindliche Horde gegen ein Lösegeld von einem Goldstück für jeden Mann freien Abzug und hinreichende Lebensmittel an; er wies sie aber mit den Worten zurück, daß es seine Art nicht sei, sich durch Gold den Weg zu bahnen. Bald wurde es klar, daß zwar nicht der alte Kilidsch Arslan selbst, wohl aber diejenigen, die in seinem Namen zu Jkonium regierten, feindseligen Sinnes und mit den Reiterschwärmen im Einverständnis waren. Bei Philomelium kam es zu einer Schlacht, die der Kaiser persönlich anordnete und, nachdem er eine kurze Ansprache*) an die Truppen gehalten, jugendlich voransprengend eröffnete. Die Türken wurden besiegt und nach zehn weiteren Tagen voll Kampf und Mühen erschien Friedrich in der Mitte des Mai vor der volkreichen Hauptstadt der Seldschukken, Jkonium. Sie war nur für den ersten Anlauf befestigt und wurde daher leicht eingenommen. Der Sultan zog sich aber in die feste Burg zurück, welche in der Mitte der Stadt lag und hoffte wahrscheinlich, die Deutschen bei der Plünderung der Stadt überfallen oder durch die Belagerung der Citadelle aufhalten zu können. Friedrich vereitelte Beides. Er ließ blos seinen Sohn in die Stadt ziehen, während er selbst mit dem Hauptheere in der Nähe ein Lager aufschlug, und setzte dann, mit der Beute von Jkonium bereichert, seinen Marsch unverzüglich weiter fort. Der Sultan mußte sich vor dem Abzüge der Deutschen sogar dazu verstehen, ihnen Geißeln mitzugeben. Auch in dem Gebiete des christlichen Königs von Armenien, der die Pässe von Cilicien inne hatte und sich anfangs sehr zweideutig benahm, überwanden Friedrich und sein Heer alle Schwierigkeiten. Die strenge Kriegszucht, mit welcher der Kaiser seine zahlreichen Schaaren von jeder Gewaltthätigkeit abhielt, und die Frömmigkeit der guten Deutschen, die ihnen den Charakter eines für den Glauben streitenden Heeres bewahrte, rührte und gewann die Armenier, und während diese nach ihrem schlauen Wesen mit Saladin in Verbindung blieben, nahmen sie sich nichtsdestoweniger der deutschen Kreuzfahrer an und geleiteten sie ungefährdet durch die Gebirge von Cilicien. In diesem Lande erlitten die Deutschen den härtesten Schlag, der sie treffen konnte. Der Kaiser ertrank im Flusse Kalykadnus oder Seleph, als er entweder, wie einst Alexander der Große in dem nämlichen Lande in dem Flusse Cydnus, unvorsichtiger Weise ein Bad nahm oder den reißenden *) Er rief zum Schlüsse: „Christus vincit, Christus regnat, Christus triumphal* (Christus siegt, herrscht, triumphirt), welche Worte auf dem Schwerte Karl's des Großen stehen, das zu den Reichskleinodien gehört.
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