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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 13

1847 - Berlin : Reimer
der Religion, d. i. in der Art und Weise aus, wie er sein Ver- hältniß zu Gott auffaßt. 2. In dieser Beziehung sind zu unterscheiden: das Heiden- thum, oder die von Menschen erfundene, der heimathlichen Natur entnommene, der Art und Weise des gesellschaftlichen Daseyns an- gepaßte, darum verschieden ausgeprägte Vorstellung von Gott und der damit verbundene Kultus; — das Iudenth um, die Reli- gion des alten Bundes; — das Christenthum, die Offenbarung des wahren und einigen Gottes durch Jesum Christum, — und die Lehre Muhamed's, der Islam, eine der Eigenthümlich- keit des Stifters und seines Volkes angepaßte Verstümmelung jü- disch-christlicher Vorstellungen. — 3. Alle heidnischen Religionen sind, weil sie nicht von Gott stammen, weil sic allein aus der Eigenthümlichkeit menschlicher Vor- stellungsweisen entsprungen sind, natürliche, oder, weil sie die Idee der Einheit Gottes aufgegeben haben, polytheistische Re- ligionen genannt worden, — wogegen man die jüdische oder mo- saische, die christliche und muhamedanische Religion, ungeachtet ihrer großen Verschiedenheiten, als monotheistische zusammenzufassen pflegt. — 4. Iudenthum und Islam welken dem sichern Untergange ent- gegen. Jegliches Heidenthum führt, als ein offenbarer Abfall von Gott, nothwendig zu immer größerer Entfremdung, zu immer tieferem Verfall, zuletzt zu thierischer Rohheit. — Das wahre, wohlver- standene Christenthum verbürgt dagegen die Veredlung und Ver- klärung, die Erlösung des Menschengeschlechts, verheißt die tröstliche Wiedervereinigung mit Gott, — und trägt, im Gegensatz mit jeder Art von Heidenthum, die Fähigkeit der Weltverbreitung in sich. — 5. Da jede heidnische Religion durchaus lokal und nationell ist, so haben sich auch innerhalb einer jeden Varietät besondere Formen des Heidenthums ausgebildet, die, — weil sie bei den ausgebreitet- sten, mächtigsten oder kultivirtesten ihrer Völker entstanden sind, u. dann zuweilen auch bei anderen benachbarten und verwandten Völ- kern und Stämmen Eingang gefunden haben, — für die Charakte- ristik der Varietät im Allgemeinen von Bedeutung sind. — 6. Das Heidenthum der kaukasischen Menschheit hat sich in solcher Art vorzugsweise in zwei Hauptformen ausgebildet: Das Brahmanenthum, die verbreitetste Religion der indischen Völ- ker, auf der Halbinsel diesseit des Ganges, — und der Dualis- mus, der Feuerdienst oder die Zend-Religion, — von

2. Vaterländische Geschichte - S. 8

1900 - Berlin : Nicolai
8 Freudenfeuer aufloderte. Das Winterfest hieß auch Jnlfest*). Die christlichen Prediger vereinigten später das Winterfest mit dem Weihnachtsfeste. Nun hatte die Finsternis des Heidentums aufgehört, und das Licht des Evangeliums war aufgegangen. Auch der Weihnachtsbaum stammt von dem Winterfeste her. Mitten im Winterfrost bewahrte der Tannenbaum die grüne Farbe und bekundete, daß das Leben in der Natur nur schlief, nicht aber erloschen war. Als ein Zeichen des schlummernden Lebens stellte man den Tannenbaum, der bei uns zur Ehre des himmlischen Vaters leuchtet, in den Häusern auf und erhellte ihn durch Lichter zur Ehre des Lichtgottes. Noch andere Sitten und Gebräuche sind von unseren Vorfahren auf uns gekommen. Ostara ist der Name der Frühlingsgöttin. Das ihr geweihte Tier war der Hase, ihr Lieblingsopfer waren Eier. Noch heute suche» die Kinder am Osterfeste die für sie versteckten buntbemalten „Eier des Osterhasen". Am Pstngstfeste schmückt man das Haus mit Birkenreis, dem ersten Maiengrün. Der Maienbaum, die Birke, war der Frühlingsgöttin geweiht. Unsere Vorfahren pflanzten zur Ehre der Frühlingsgöttin die Birke vor und in den Häusern auf, um ihre Freude über das Scheiden des harten Winters auszudrücken. Das Herbstfest ist jetzt uuser Erntefest. An den Opferschmaus, den man einst zu Ehren Wodans in dieser Zeit genoß, erinnert in einigen Gegenden der Ernteschmaus, den der Bauer seinem Gesinde giebt, in anderen die „Martinsgans". 9. Staatliche Hinrichtungen. Gerichtsbarkeit. Ein Richterstand war nicht vorhanden; jeder mündige Freie nahm an der Urteilssprechitng teil. Zur Zeit des Neu- oder Vollmondes versammelten sich die Freien an der Mahloder Dingstätte im Schutze einer heiligen Linde oder Eiche, um über wichtige Angelegenheiten zu beraten und Streitigkeiten zu schlichten. Von dem Fürsten, der den Vorsitz führte, wurde die Beratung eröffnet und geleitet. Es war ein rein mündliches Verfahren; man urteilte ganz nach Gewohnheit und Herkommen. Bei Ablegung eines Eides umreu die Verwandten die Eideshelfer, alle übrigen bildeten den Umstand. Bei der Abmessung der Strafen unterschied man Vermögens-, Verstümmelungs- und Todesstrafen. Landesverrat und Ehebruch wurden mit dem Tode bestraft. Der Totschlag dagegen konnte durch eine Buße oder ein Wehrgeld gesühnt werden, wenn es die Verwandten des Getöteten nicht vorzogen, die althergebrachte *) Jul (nordisch) — Rad.

3. Griechische und römische Geschichte - S. 37

1892 - Berlin : Nicolai
37 eine Stadt Alexandria (Eschate, d. H. die letzte) an. Alexander betrachtete sich nun als König von Persien, ja als den Beherrscher Asiens. Die ihm schon gehorchenden und noch zu erobernden Länder sollten zu einem Weltreiche verschmolzen werden. Allmählich, so hoffte er, werde die griechische Sprache und Bildung alle diese Völker zu einem Ganzen verschmelzen-Deshalb behandelte er die Perser nicht als ein unterjochtes Volk, berief sie vielmehr in höhere Stellungen in der Verwaltung und im Heere, zu welchem sie nun ihre Mannschaften stellten. Dadurch änderte sich aber die Stellung des Königs zu den Makedoniern und Griechen, die sich einer Bevorzugung nicht mehr erfreuten. Er verlangte auch von ihnen, sich der asiatischen Sitte anzubequemen und vor dem Könige auf die Kniee zu fallen. Dadurch aber erregte er bei ihnen große Unzufriedenheit, die sogar Verschwörungen gegen fein Leben verursachte. Philotas, des Par-menion Sohn, wurde zum Tode verurteilt, weil er um eine solche Verschwörung gewußt hatte, ohne sie zur Anzeige zu bringen, und der Vater, der an der Spitze des Heeres stand und auf Rache sinnen mochte, wurde heimlich umgebracht. Kleitos, der am Granikos dem Könige das Leben gerettet hatte, widersprach einst im Zelte beim Gelage den (Schmeichlern Alexanders und stellte die Thaten Philipps Über die des Sohnes. Er wurde von den Gefährten aus dem Zelte entfernt, aber, trunken, wie er war, stürmte er durch eine andere Thür wieder hinein und setzte seine Reden fort. Alexander, von Wut gepackt, riß einem Trabanten die Lanze aus der Hand und stieß ihn nieder. Wohl bereute er die That so schwer, daß er sich von der Leiche nicht trennen mochte, aber sie war geschehen. Der Zug nach Indien. Indien war ebenfalls von einem Zweige des arischen Stammes bevölkert worden. Zunächst hatten die Einwanderer das Gebiet der „Fünf Ströme" (Penschab) ant oberen Indus besetzt, waren aber später über den Ganges und Brahmaputra vorgedrungen. Sie glaubten an einen dreigestaltenen Gott (Trimurti), der als Brahma die Welt schuf, als Wifchnu sie erhält und als Schiwa sie zerstört. Die Inder stießen die Urbewohner als Unreine (Parias, Tfchandalu) von sich ab; sie selbst aber gliederten sich wieder in drei Kasten, die Priester (Brah-inanen), die Krieger (Kschatrijas) und die Gewerbtreibeuden (Waisjas). Sie glaubten an eine Wanderung der Seele, in der sie durch die Jahrtausende von einem Leibe in den andern übergehe; ihre Verbindung mit dein tierischen oder menschlichen Leibe ist Strafe für frühere Sünden. Der Brahmaismus wurde von Buddha angefochten. Er verwarf das Kastenwesen und lehrte die Tugend der Barmherzigkeit. Auch er erklärte das Menschenleben für das unglücklichste, aus das auch kein glückliches folge. Daher sei der Übergang in das Nichts (Nirvlna) das einzige Glück. Die Inder standen unter Königen, die einander oft bekriegten. Das kam auch Alexander zu statten, als er in das Penschab eindrang. Taxiles nahm seine Hilfe gegen Poros in Anspruch. Dieser stellte sich

4. Vaterländische Geschichte - S. 5

1898 - Berlin : Nicolai
—----------- Schwimmen und Laufen, im Speerwerfen und Bogenschießen) unterwiesen und gesprächsweise in die Rechte und Pflichten seines Standes eingeführt. — Zu den beliebtesten Wettspielen der Jünglinge gehörte der Schwerttanz; entblößten Leibes sprangen sie zwischen aufgepflanzten Schwertern hindurch. Auch über fünf bis sechs nebeneinander gestellte Pferde vermochten sie hinwegzusetzen. 6. Züge aus der Göttersage. Die Ajen. Unsere heidnischen Vorfahren verehrten viele Götter. Götter und Göttinnen, Äsen genannt, wohnten in Asgard oder Asenheim, dem Götterhimmel unserer Vorfahren. Der oberste Gott war Wodan (nordisch Odin); ihm war der Mittwoch geweiht. Unsere Vorfahren dachten sich ihn in menschlicher Gestalt, einäugig und mit einem wallenden Barte geziert. Er war der Kriegs- und Sturmgott. Auf einem achtfüßigen Schimmel durcheilte er die Luft, um den Tapfersten im Kampfe beizustehen. Die Schlachtenjungfrauen (Walküren) begleiteten ihn und trugen die gefallenen Krieger aus dem Schlachtgetümmel in die Götterburg Walhalla, wo Lust und Freude ihrer wartet. Mit dem Göttervater durchziehen sie, die Einherier, fortan als Geister die Luft, um in den Jagdgründen des Himmels zu jagen. Man hört Hundegebell, Peitschenknallen, Jagdrufe, sieht aber niemanden*). Die Gemahlin Wodans hieß Frigg oder Frigga. Sie war die Göttin der Ordnung und Häuslichkeit. Wegen ihrer Freundlichkeit wurde sie auch Hulde oder Frau Holle genannt. Unter diesem Namen treibt sie in unseren Märchen teils als gute Fee, teils als Uuholdin ihr Wesen. Sie belohnte auf ihren Umzügen die fleißigen und bestrafte die faulen Spinnerinnen. — Die liebreizendste aller Göttinnen war aber Freya, die Beschützerin der Ehen; an sie erinnert der Freitag. Auf einem von zwei Katzen gezogenen Wagen fuhr sie (besonders gern in der Dämmerstunde des sommerlichen Abends) umher. Wohin sie kam, schmückte sich die Erde mit frischem Grüu, und wie sie Fruchtbarkeit der Erde verlieh, so kehrten bei den Menschen Friede und Freude ein. Ähnliches berichtet die Sage von Hertha (Mutter Erde), die dem Herthasee auf Rügen den Namen gab. Der gewaltige Sohn Wodans war Donar (Thor), der Gott des Donners (vergl. Donnerstag, Donnersberg). Ihn dachte man sich rothaarig, auf einer Bergesspitze thronend, einen gewaltigen Steinhammer in der Hand haltend. Schleuderte er denselben in das All hinaus, so blitzte es, der Hammer aber kehrte unsichtbar in die Hand *) Das wütende Heer — Wodans Heer. Die Sage vom wilden Jäger.

5. Vaterländische Geschichte - S. 6

1898 - Berlin : Nicolai
des Gottes zurück. Als Gott des befruchtenden Gewitters war er der Förderer des Feldbaues. Ihm zu Ehren loderten um Johannis ganze Stöße von Eichenholz auf, und bekränzte Stiere wurden auf den Opfersteinen geschlachtet und beim Opfermahl verzehrt. Besondere Ehre wurde dem einhändigen Kriegsgott Zin(Tyr) dargebracht, dem der dritte Wochentag geweiht war. Er nahm selbst am Kampfe teil, beschützte seine Freunde und brachte Tod und Verderben in die Reihen der Gegner. — Der lichte Sonnengott Freyr, der Bruder der Freya, gebot über Sonnenschein und Regen. An ihn wandten sich unsere Altvordern, wenn sie um Fruchtbarkeit und Frieden baten. Auch an einem bösen Gott, Loki genannt, fehlte es unseren Vorfahren nicht. Er verursachte den Tod des jugendlichschönen Baldur, des Lieblings der Götter, und wurde dafür an einen zackigen Felsen geschmiedet. Im Naturlauf sah man den Kampf beider abgebildet. War der Frühlingsgott überwunden, so erstarb alles Leben in der Natur, der Winter brach herein; errang er die Oberhand, so sproßte frisches Grün hervor, der Frühliuö hielt seinen Einzug. Die Gottesverehrung. Tempel und Götzenbilder hatten die Deutschen nicht. Ihr Götterdienst vollzog sich oft des Nachts zur Zeit des Neu- und Vollmondes. Der Versammlungsort war der in heiligen Hainen, an einer Quelle oder auf einer Bergesspitze gelegene Opferplatz. Im Dunkel der Haine und Wälder erhob sich der eingehegte und durch Wächter beaufsichtigte Altar, auf dem von einem Priester die Opfertiere der Gottheit dargebracht wurden. Auch Menschenopfer kamen vor, besonders Gefangene mußten den Opfertod erleiden; aus ihrem Blute weissagten die Priesterinnen. Wie die Köpfe der Opfertiere, so wurden auch diejenigen der geopferten Menschen an den umstehenden Bäumen aufgesteckt. An das Opfer schloß sich ein gemeinsames Opfermahl an. Gute und böse Mächte in der Natur. Mit ihnen bevölkerten die alten Deutschen das Innere der Erde, die Luft und das Wasser. In der Tiefe der Erde wohnten die Zwerge und sammelten und hüteten große Schätze. Auf fernen Bergen hausten die Riesen, meist Göttern und Menschen feindlich gesinnt. Letzteres galt auch von den Schwarzelfen, während die Lichtelfen, die Feen, kleine lichte, schöne Wesen, im Dienste der Götter standen und gut imd hilfreich gegen die Menschen waren.*) Unter den Meergottheiten stand Ägir, der *) Vergl. „Erlkönig" von Goethe. — Dornröschen. Schneewittchen.

6. Vaterländische Geschichte - S. 8

1898 - Berlin : Nicolai
Freudenfeuer aufloderte. Das Winterfest hieß auch pulsest*). Die christlichen Prediger vereinigten später das Winterfest mit dem Weihnachtsfeste. ^ Nun hatte die Finsternis des Heidentums aufgehört, und das Sicht des Evangeliums war aufgegangen. Auch der Weihnachtsbaum stammt von dem Winterfeste her. Mitten im Winterfrost bewahrte der Tannenbaum die grüne Farbe und bekundete, daß das Leben in der Natur nur schlief, nicht aber erloschen war. Als ein Zeichen des schlummernden Lebens stellte man den Tannenbaum, der bei uns zur Ehre des himmlischen Vaters leuchtet, m den Häusern auf und erhellte ihn durch Lichter zur Ehre des Lichtgottes. Noch andere Sitten und Gebräuche find von unseren Vorfahren auf uns gekommen. Ostara ist der Name der Frühlingsgöttin. Das derselben geweihte Tier war der Hase, ihr Lieblingsopfer waren Eier. Noch heute suchen die Binder am Osterfeste die für sie versteiften buntbemalten „Eier des Osterhasen". Am Pstngstfeste schmückt man das Haus mit Birkenreis, dem ersten Maiengrün. Der Maienbaum, die Birke, war der Frühlingsgöttin geweiht. Unsere Vorfahren pflanzten zur Ehre der Frühlingsgöttin die Birke vor und in den Häusern auf, um ihre Freude über das Scheiden des harten Winters auszudrücken. Das Herbstfest ist jetzt unser Erntefest. Art den Opferschmaus, den man einst zu Ehren Wodans in dieser Zeit genoß, erinnert in einigen Gegenden der Ernteschmaus, den der Bauer seinem Gesinde giebt, in anderen die „Martinsgans". 9. Staatliche Hinrichtungen. Gerichtsbarkeit. Ein Richterstand war nicht vorhanden; jeder mündige Freie nahm an der Urteilssprechung teil. Zur Zeit des Neu- oder Vollmondes versammelten sich die Freien an der Mahloder Dingstätte im Schutze einer heiligen Linde oder Eiche, um über wichtige Angelegenheiten zu beraten und Streitigkeiten zu schlichten. Von dem Fürsten, der den Vorsitz führte, wurde die Beratung eröffnet und geleitet. Es war ein rein mündliches Verfahren; man urteilte ganz nach Gewohnheit und Herkommen. Bei Ablegung eines Eides waren die Verwandten die Eideshelfer, alle übrigen bildeten den Umstand. Bei der Abmessung der Strafen unterschied man Vermögens-, Verstümmelungs- und Todesstrafen. Landesverrat und Ehebruch wurden mit dem Tode bestraft. Der Totschlag dagegen konnte durch eine Buße oder ein Wehrgeld gesühnt werden, wenn es die Verwandten des Getöteten nicht vorzogen, die althergebrachte *) Jul (nordisch) — Rad.

7. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 43

1880 - Berlin : Nicolai
43 sechsköpfigen Sohn. So entstand die älteste Götterdynastie der Eisriesen, welche aber bald von einer anderen verdrängt wurde. Mit dem Urriesen Amir war nämlich gleichzeitig und in gleicher Weise auch eine Kuh entstanden, Audumbla genannt, aus deren Euter vier Milchströme rannen, von welchen Amir sich nährte, während die Kuh selbst ftch dadurch erhielt, daß sie die salzigen Eisblöcke beleckte. Infolge dieses Leckens kamen am ersten Tage aus den Eisblöcken Menschenhaare hervor, zeigte sich am zweiten ein Manneshaupt, und am dritten ein ganzer Mann. Er hieß Buri, war schön, groß und stark, und zeugte einen Sohn (man erfährt nicht: wie?). Namens Börr, der mit Bestla, der Tochter des Riesen Bölthorn, sich vermählte, und mit ihr drei Söhne erzeugte: Odin, Vili und Ve, Götter, die den Urriesen Amir erschlugen, und aus seinem Leibe die Erde und den Himmel schufen, deren Beherrscher sie, die Stifter der zweiten, der jüngern Götterdynastie, natürlich auch wurden und blieben. Denn aus des erschlagenen Dmirs Wunden floß so viel Blut (die Sündfluth), daß die ganze erste Götterdynastie, das ganze Geschlecht der Eis- oder Frostriesen, darin ertrank, bis auf Einen, Bergelmir, Dmirs Enkel, der mit seinem Weibe in einem Boot (Noahs Arche) sich rettete und so Stammvater des jüngern menschenähnlichem Geschlechtes der Elementarriesen wurde, von welchen weiter unten noch die Rede sein wird. Aus der ungeheuern Masse des von ihnen erlegten Riesenleibes schufen die genannten drei ersten Erdengötter die Welt; aus seinem Blute Meer und Wasser, aus seinem Fleische die Erde, aus seinen Knochen die Berge, aus seinen Zähnen, Kinnbacken und Knochensplittern Felsen und Klippen. Aus Amirs Schädel machten sie den Himmel, den sie zu ihrem Wohnsitze erkoren, aus seinem Hirn die Wolken; aus Muspellheim los umherfahrende Funken festigten sie an das Himmelsgewölbe, um Alles zu erleuchten. Jetzt erst folgte die Erschaffung der Menschen; Börrs Söhne erschufen aus zwei Bäumen, Esche (Askr) und Erle (Embla), Mann und Weib. Odin gab ihnen Seele und Leben, Vili Vernunft und Bewegung, und Ve Antlitz, Sprache, Gehör und Gesicht. Den Beschluß der Schöpfung machten die Zwerge, welche die Götter aus Würmern bildeten, die in Amirs Leiche entstanden; ein an leiblicher Größe und Stärke den Menschen nachstehendes, aber an aufgeweckterem Geist und feinerem Sinn sie übertreffendes Geschlecht, in Schluchten und Höhlen, in Ritzen und Spalten der Berge hausend. rr „Der Monotheismus", sagt ein hochverdienter Forscher, „ist etwas so Nothwendiges und Wesentliches, daß fast alle Heiden in ihrer Götter buntem Gewimmel, bewußt oder unbewußt, darauf ausgehen, einen obersten Gott anzuerkennen, der schon die Eigenschaften aller übrigen in sich trägt, so daß diese nur als seine Ausflüsse, Verjüngungen und Erfrischungen zu betrachten sind". Deutlicher und reiner als in den Mythologien anderer Völker spricht sich dieses Bewußtsein eines höchsten Gottes, eines heiligen Urquells aller Dinge nicht allein in vorstehender Schöpfungsgeschichte des skandinavischen Mythus, sondern noch in andern Zügen desselben, namentlich aber in dem aus, was er von dem einstigen Untergange nicht nur der Schöpfung der Götter sondern auch der Götter selbst, und von der Erneuerung der Welt lehrte. Denn wie die denselben vorhergegangene erste Götterdynastie der Eisriesen in Blut ertränkt worden, so wird auch die von Börr abstammende zweite, weil auch sie nur ein Erschaffenes

8. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 44

1880 - Berlin : Nicolai
44 ist, infolge ihrer sittlichen Entartung, wie Alles, was ihr seine Entstehung verdankte, nach schweren Kämpfen mit den Mächten einer außerhalb der Dotter- und Menschenwelt bestehenden Feuerwelt in den Flammen ihr Ende finden Dann wird jener Starke, der Alles beherrscht und L . ssen Namen auszusprechen man nicht wagen darf, aus den Wohnungen von oben erscheinen, um allen Streit (zwischen den Erde und ihren Gegnern) zu schlichten, göttliche Urtheile zu fällen und zu vollziehen, und eine neue schönere und bessere Welt zu schaffen, in der ewiger Friede waltet, in welcher die wiedergeborenen Götter mit einem verjüngten Menschengeschlechte in alle Ewigkeit freudig zusammenleben, aus der die Uebel verbannt sind, wie die Erde befreit ist von der Macht des Bösen. Man sieht, daß in den religiösen Vorstellungen der Skandinavier und Germanen Monotheismus und Polytheismus sich eigenthümlich genug paarten. Allvater, der eine Mächtige, der Alles beherrscht, greift nach ihrer Memung in das Leben der Welt, in welcher sie sich bewegen, nur ein am Anfange und am Ende der Existenz derselben. Nachdem er die Hauptsache gethan, um jene aus dem Chaos, aus dem Nichts hervorzurufen, überläßt Er deren Fortentwicklung, innere Einrichtung und fernere Regierung den aus den von Ihm belebten Urstoffen entstandenen Ueberirdischen, um erst, wenn die Sünden, wenn die Entartung dieser den Untergang ihrer Schöpfung, wie ihren eigenen herbeigeführt, als höchster Richter wieder selbstthätig einzuschreiten, und aus dem abermaligen Chaos eine neue und bessere Welt selbst zu schaffen. Es ist höchst wahrscheinlich, daß dieser gesunde monotheistische Kern von den beiden Zweigen des Germanenstammes aus ihrer asiatischen Urheimath mitgebracht und erst im Lause der Jahrhunderte durch den steten Verkehr mit lauter polytheistischen Völkern mehr' und mehr verdunkelt, in der berührten Weise verballhornt worden: hat man doch am Chnstenthume ganz Aehnliches erfahren! Denn schon'längst ist daraus hingewiesen worden, daß die Ursitze der Skandinavier wie der Deutschen von denen des einzigen rein monotheistischen Volkes des Alterthums, von denen der Juden, nicht so sehr weit entfernt gewesen sein können; dann geben auch die angedeuteten Anklänge an das alte Testament (aber zu roh, um die Annahme einer Entlehnung zuzulassen) so wie ihre später noch zu erwähnenden Meinungen von den Nomen und der Unsterblichkeit der menschlichen Seele bedeutsame Fingerzeige. Ferner- lassen noch Chronisten des achten und zehnten Jahrhunderts die Religion des Nordens dem Orient entstammen, an welchen zudem nicht nur viele einzelne Züge der skandinavischen Götterlehre, sondern auch die ganze Weltanschauung, die sich in ihr ausspricht, lebhaft erinnern. Hieraus folgt, daß beide Zweige des Germanenstammes in den von ihnen verehrten Göttern (Äsen) nicht in die der Ewigkeit, sondern nur die, gleich ihnen selbst vergänglichen, Beherrscher des Erdenlebens, die dereinst von dem ewigen Allvater gerichteten Untergötter der ihnen bekannten, wie der von ihnen angenommenen bestehenden Weltordnung erblickten. Daher denn auch die so ganz menschlichen Verhältnisse, die sie ihren Göttern beilegten. Denn gleich den Menschen wurden diese erzeugt und geboren, erfuhren sie Schmerz und Leid, waren sie dem Schlafe, der Krankheit, selbst dem Tode verfallen, hatten sie eine Sprache, Geschäfte und Leidenschaften, Kleidung, Waffen, Wohnung und Geräthe; nur mit

9. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 48

1880 - Berlin : Nicolai
48 solche Vorstellungen allen Mythologien gemeinsam sind, so hat doch keine drese düstere, nächtige Seite mit solcher Vorliebe kultivirt, wie die skandinavisch - deutsche. Die finsteren, ungeheuerlichen Spukgestalten dieser Dämonenwelt wurzelten so fest in der Phantasie besonders der Deutschen, daß sie zum Theil selbst jetzt, nach zwei Jahrtausenden, aus dem Gedankenkreise der Massen noch nicht völlig verschwunden sind. Die gefürchtetsten dieser, den unteren Gottheiten der Griechen und Römer vergleichbaren, mythischen Wesen waren die (Elementar-)Riesen, die Nachkommen der durch Odin und seine Brüder gestürzten ersten Götterdynastie der Eisriesen. In allen Elementen, im Wasser, Feuer, in der Luft und auf der Erde, hausten eine Menge dieser Riesen und Riesinnen, die zwar meist, jedoch nicht immer in feindlichen Verhältnissen zu den Menschen standen, öfters indessen auch freundlichen Verkehr mit ihnen pflogen. So heiratheten z. B. Riesen reizende Erdentöchter und pflanzten durch sie ihr Geschlecht fort, welches damit allmählig in menschliche Art überging; tapfere und schöne Jünglinge fanden Gnade in den Augen milder Riesentöchter und zeugten Kinder mit ihnen, ja mitunter traten Riesen sogar in menschliche Verhältnisse hinüber, z. B. als Knechte. Wie die Riesen durch ihre physische Ueberlegenheit, durch ihre rohe Stärke den Menschen furchtbar waren, fo die Zwerge, Elben (Elfen) und andere Erd- und Wassergeister, wegen ihrer List, Verschlagenheit und bösen Zauberkünste. Der Dualismus, der in der ganzen skandinavisch-deutschen Mythologie waltet, theilte indessen auch das Reicb dieser Geister, welches einen eigenen König (Alberich, Elberich, Alberon, Oberon) hatte, in gute und böse; die Lichtelben waren den Menschen meist freundlich gesinnt, während bei den Wasserelben (Nixen) und den schwarzen, zu welchen namentlich die Zwerge zählten, das entgegengesetzte Verhältniß stattfand. Zu den ansprechendsten Mythen der skandinavisch-deutschen Heidenwelt gehörte die von den Nornert, schon weil aus ihr einer der überzeugendsten Beweise von dem Glauben der Germanen an eine über ihren Göttern stehende Weltregierung, wie auch von der Abstammung ihrer religiösen Anschauungen aus dem Morgenlande resultirt; denn in ihrer Vorstellung von den Nomen paart sich dieser Glaube prägnant genug mit orientalischem Fatalismus. Da die Götter selbst, wie wiederholt hervorgehoben worden, nur etwas Erschaffenes, selbst dereinst wieder mit Untergang bedroht, folglich nicht einmal im Stande waren, ihr eigenes Schicksal zu wenden, waren sie natürlich auch nicht die souverainen Herren desjenigen der Sterblichen. Sie konnten diesen wohl Glück (wie z. B. Sieg in der Schlacht) und Glücksgüter bescheeren, aber Wirksamkeit und Dauer ihrer diesfälligen Verfügungen waren von der Ratifikation jener höchsten Macht abhängig, die an der Spitze aller Weltordnung stand, die seit der Zeiten Urbeginn die Geschicke aller Erschaffenen, wie der Götter selbst, unabänderlich bestimmt hatte, also einer Vorsehung. Standen die Anordnungen der Götter unbewußter Weise nicht im Einklänge mit den fraglichen Urfest-setzungen, dann galten, dann erfüllten sich (Balders erwähnter Tod zeigt, sogar an den Göttern selbst) nur die Letzteren. Das, wie angedeutet, auch den Göttern vorenthaltene Geheimniß derselben war den Nornen allein bekannt (weshalb selbst Odin sie auszuforschen suchte); sie waren die Bewahrerinnen, Verkünderinnen und Vollstreckerinnen der in Rebe stehenden Urfestsetzungen, d. h. der Beschlüsse der über den Göttern stehenden Vor-

10. Von 102 vor Chr. bis 1500 nach Chr. - S. 86

1880 - Berlin : Nicolai
86 zu solcher Gewalt; glücklrcher als er, war sein Schwestersohn Pippin von Heristal-mcht nur daß er in Austrasien statt des Königs herrschte, auch die Neustrier zwana er zur Unterwerfung. So stellte er m seiner Person die Einheit des Reiches her. ftie9 unter Pippins Sohn Karl dem Hammer (Martel) die Macbt dieses Geschlechtes. Sem ganzes Leben hindurch legte dieser im Kampfe für die Einheit des Reiches das Schwert nicht aus der Hand. Den höchsten Ruhm abtzr erntete er durch die Besiegung der Araber. Mohammed und der Islam*). Mohammed in Mekka. Mohammed (eigentlich Muhammad „der Vielgepriesene") wurde im April des I. 571, vier Jahre nach dem Tode Justinians, in Mekka geboren"*). Das geringe Erbe, das ihm der Vater hinterließ, bestand in 5 Kameelen und einer treuen Sclavin. Wie die Biographen melden, gab nach der bei den vornehmen Mekfanern herrschenden Sitte seine Mutter Arnina das Kind zur Pflege auf das Land. Halima, die Frau eines Hirten, wurde seine Amme und Wärterin bis in sein drittes Jahr; und die heilige Sage weiß von vielen Wundern zu erzählen, womit die göttliche Gnade die Kindheit Mohammeds umgab. Die Heerden Halima's mehrten sich um das zehnfache; ihre Felder trugen im Uebersluß, Engel machten das Herz des Kindes rein von aller Sünde und füllten es mit Glauben, Wissen und Prophetengabe. Da aber der Knabe an krampfhaften Anfällen litt, so brachte ihn Halima nach zwei Jahren der Mutter Zurück. Bei dieser blieb er bis zu seinem sechsten Jahre. Da reifte sie mit ihm nach Jathrippa (Medina), um ihre Verwandten zu besuchen, starb aber auf dem Rückwege in dem Orte Abwa. Nun kam Mohammed in das Haus seines Großvaters Abd Al Muttalib, und als dieser gleichfalls nach zwei Jahren starb, nahm ihn sein Oheim Abu Talib zu sich und wachte über ihn mit väterlicher Liebe. Daß er in seinem zwölften Jahre feinen Pflegevater auf einer Karat)anenreife nach Syrien begleitet und daß bei dieser Gelegenheit ein christlicher Mönch die künftige Größe des geistvollen Knaben vorausgesagt habe, scheint, wie viele andere Einzelheiten seines Lebens, eine spätere Legende zu sein. Bei zunehmenden Jahren, nachdem er eine Zeitlang die Heerden gehütet, betheiligte sich Mohammed an den Geschäften und der Lebensweise seiner Verwandten. Er begleitete mehrere seiner Oheime in Fehden und auf Handelsreisen, wobei er sein Vaterland und sein Volk kennen lernte, wobei er die Wüste schaute mit ihren Schrecknissen und ihrer Poesie, wo er die Sagen und Ueberlieferungen feer Wanderstämme vernahm und von den Glaubenslehren der Juden und Christen Kunoe erhielt. Er selbst verstand die Schriftsprache nicht, aber *) Weber, Allgemeine Weltgeschichte V. S. 20 ff. (verkürzt). **) Ueber die Zeit von M. Geburt weichen die Traditionen von einander ab, und zwar nicht nur nach Tagen, sondern auch nach Jahren, da ihm trotz der Uebereinstimmung über die Zeit seines Todes (Juni 632) doch manche ein Alter von 63, andere von 65 Mondjahren geben, so daß er entweder im April 571 oder im Mai 569 geboren wäre.
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