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1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 258

1822 - Berlin : Reimer
253 Poetische Lesestücke. Auf zum Aether wogt des Staubes Wallen, Dunkelt Phöbus Licht zur Purpurgluht, Leichen färbt das Schwerdt, und Männer fallen Hochgeröthet von der Feinde Blut. Sieh da murmelt's leise durch die Reihen: Kassius der Freiheitskämpfer siel, Brutus hört's, und „so dem Tod sich weihen Freunde! — ruft er — ist das schönste Ziel. Hoch steht Sol im heitern Himmels - Raume, Und noch schwankt der mühevolle Streit; Naht der Gott dem kühlen Fluthenschaume, Sey durch uns das Vaterland befreit" Spricht's, und schnell die Vsderreih'n durchschrei- tend Flammt sein Schwerdt, ein Leitstern seiner Schaar; Tod und Wunden rings im Kampf verbreitend, Trotzt er kühn der dräuenden Gefahr. Aber fest stehen Cäsars Legionen, Der Gefallne nur verlaßt'den Stand, Und Bellona schüttelt der Gorgonen Schlangenhaar mit blutgenetzter Hand. Aber trauernd- im verhüllten Glanze Naht der ewig jugendliche Gott, Bald sich, mit gesenktem Strahlenkränze, Thetis lieblich kühler Wellengrotte; Und noch immer währt der Feldschlacht Toben- Und noch immer wià Gradivus Speer Seine Diener, Wuth und Grau'n von oben Auf die unbezwung'nen Krieger her. „Da erzittert plötzlich Tellus Runde, Und, versammelt auf Pangäus Höhn, Gibt den Göttern Jupiter die Kunde: „Roma's alte Freiheit soll vergehn^ „Tugend nur und Kraft kann frei sich leiten,: „Doch der Schwächling ist geborner Knecht, „Und der Schande laftervoller Zeiten „Weiht sich das entartete Geschlecht." Drum

2. Geschichtsbilder - S. 8

1903 - Berlin : Süsserott
einander Krieg, streiten sich auch im Menschen um die Herrschaft. Als Element des Lichtgottes wurde das Feuer angebetet. Tempel und Bilder gab es nicht. Auch Erde und Wasser galten als reine Elemente und durften nicht verunreinigt werden. Deshalb war es ein verdienstliches Werk, eine Brücke über fließendes Wasser zu schlagen. Die Toten wurden nicht begraben, sondern fern von den menschlichen Wohnungen den Raubtieren zum Fraß überlassen. 3. Sitten. — Die Perser waren unwissender als die Meder, aber tapferer. Der König hatte Recht über Leben und Tod. Wer ihm nahte, mußte sich knieend zu Boden werfen. Die Kinder wurden frühzeitig abgehärtet und in den Waffen geübt. Wahrhaftigkeit und Treue waren höchste Pflicht. Lüge und Diebstahl fanden schwere Bestrafung. 4. Astyages von Medien. — Der letzte König von Medien hieß Astyages. Ihm träumte, über dem Haupte seiner Tochter M and ane wüchse ein Baum, der ganz Asien überschattete. Auf des Königs Befragen erklärten die Traumdeuler, Mandane würde einen Sohn bekommen, der ganz Asien erobern würde. Astyages erschrak und verheiratete seine Tochter mit einem geringen Perser. Als sie einen Sohn bekam, befahl der König seinem Feldherrn Harpagns, den Knaben zu töten. Harpagns vollbrachte den Befehl nicht, sondern beauftragte einen Hirten, das Kind im Gebirge auszusetzen. Der Hirt aber behielt beit Knaben auf Bitten seiner Frau bei sich und erzog ihn an Stelle seines Sohnes, der eben gestorben war. Der Knabe erhielt den Namen Cyrus. 5. Astyages und Cyrus. — So wuchs Cyrus iu der Hütte des Hirten heran. Als er zehn Jahre alt war, spielte er mit den andern Knaben des Dorses. Sie wählten ihn im Spiele zu ihrem Könige. Als solcher strafte er einmal den Sohn eines vornehmen Meders, der ihm nicht gehorchen wollte. Der Vater des Gezüchtigten verklagte den Hirtensohn beim König. Astyages ließ Cyrus rufen. Dieser verteidigte sich mit solchem Mnte, daß er dem Könige wohlgefiel. Dieser betrachtete ihn näher und wunderte sich über die Ähnlichkeit des Knaben mit seiner Tochter Mandane. Astyages ließ den Hirten rufen und fragte ihn nach der Herkunft des Knaben. Der Hirt bekannte die Wahrheit. Der König hieß ihn gehen und den Harpagus kommen. Mit verstellter Freundlichkeit sprach der König zu diesem: „Schicke mir deinen Sohn, daß er mit meinem Enkel spiele". Harpagus tat es mit Freuden. Astyages aber ließ das Kind des Harpagns schlachten, das Fleisch zubereiten und dem Vater des Abends zur Speise vorsetzen. Nach der Mahlzeit fragte thu der grausame König: „Nun, wie hat dir das Essen geschmeckt?" „Ganz vortrefflich", erwiderte Harpagus. Da ließ der König in einer Schüssel die Überreste des getöteten Kindes hereinbringen. Der unglückliche Vater verbiß seinen Schmerz, schwur aber grimmige Rache. Die Traumdeuter versicherten dem Könige, sein Traum sei erfüllt, denn sein Enkel sei, wenn auch nur im Spiel, König gewesen. Darauf sandte Astyages den Knaben zu seinen Eltern nach Persien. 6. Cyrus und die Perser. — Als Cyrus groß geworden, erhielt er eines Tages einen Hasen zum Geschenk, in dessen Bauch sich ein Brief von Harpagus befand. Dieser reizte ihn _ zur Empörung gegen seinen Großvater. Cyrus war bereit und suchte die Perser für seinen Plan zu gewinnen. An einem bestimmten Tage versammelte er die Perser und befahl ihnen, ein großes Feld von Dornen zu reinigen. Für den andern Tag lud er sie zu einem Gastmahle und bewirtete sie mit köstlichem Wein und leckeren Speisen. Dann fragte er sie: „Welcher Tag hat euch am besten gefallen?" Sie antworteten: „Der heutige, denn gestern waren wir

3. Geschichtsbilder - S. 73

1903 - Berlin : Süsserott
4. Barns. — Im Jahre 6 n. Chr wurde Varus römischer Statthalter in Germanien. Varus war ein stolzer, herrischer Mann und behandelte die Deutscheu mit großer Härte. Er änderte alte deutsche Sitteu uui) Gewohnheiten und führte römische Gesetze ein. Römische Richter sprachen das Recht iu lateinischer Sprache. Wegen geringer Vergehen ließ Varus die Deutschen mit Ruten peitschen oder durch das Henkerbeil hinrichten. Deshalb trugen etliche Männer auch stets Ruten und Beile vor ihm her. Dazu erpreßte er hohe Steuern und Abgaben. Das waren die Deutschen nicht gewohnt und wollten sich auch nicht gefallen lassen. Es bildete sich in der Stille eine Verschwörung, um das verhaßte Joch der Römer abzuschütteln. 5. Hermann. — An der Spitze der Verschwörung stand Hermann, der Sohn eines Cheruskerfürsten. Er hatte die Römer auf vielen Feldzügen begleitet und ihre Kriegskunst kennen gelernt, mich besaß er das römische Bürgerrecht und die Würde eines römischen Ritters. In seinem Herzen war er ein Deutscher geblieben. Es war sein glühender Wunsch, das Vaterland aus der römischen Knechtschaft zu befreien. Zu diesem Zwecke verbündete er sich mit mehreren deutschen Fürsten und weihte sie in seine Pläne ein. Die Römer sollten unter einem Vorwande tief ins Innere gelockt und daun überfallen werden. Wohl fand sich ein Verräter, der Varus den Anschlag offenbarte. Es war Segest, ebenfalls ein Cheruskerfürst. Hermann hatte ihm seine Tochter Thusnelda geraubt, da Segest sie ihm nicht gutwillig hatte geben wollen. Varus traute aber Hermann nichts Böses zu und achtete die Mitteilung des Segest für rachsüchtige Verleumdung. 6. Die Schlacht im Tentobnrgcr Walde. 9 n. Chr. — Varus stand gerade mit seinem Heere an der Weser, als er die Kunde erhielt, daß sich ein Volksstamm an der Ems empört habe. Sofort machte er sich mit seinen drei Legionen auf den Weg und kam dabei durch den Teutoburger Wald. Hier lauerten die Deutschen im Dickicht, auf den Höhen und in den Schluchten und überfielen so von allen Seiten das römische Heer. Heftige Regengüsse machten den Boden schlüpfrig und hinderten die Römer am schnellen Vorwärtskommen. Verzweifelt suchten sie sich ihrer Angreifer zu erwehren. Ihre Waffen waren durch den anhaltenden Regen jedoch fast verdorben, und sie konnten den Feinden wenig anhaben. Diese sperrten den Weg durch gefällte Bäume, rollten Steine von der Höhe und schossen von den Bäumen Pfeile ohne Zahl in die zusammengedrängten Massen. Den ersten Tag hielten die Römer noch einigermaßen stand. Als es Nacht geworden, schlugen sie ein Lager auf, um einige Stunden zu ruhen. Am andern Morgen verbrannten sie alles überflüssige Gepäck und zogen weiter Sie kamen auf ebenes Feld, wo sie sich besser ordnen und wehren konnten. Bald aber gerieten sie wieder in den Wald. Immer heftiger erneuern die Deutschen ihre Angriffe, es dauert nicht lange, so durchbrechen sie die Reihen der Römer. Diese kommen nicht mehr dazu, ein Lager zu machen, sondern kämpfen in der Dunkelheit der Nacht um ihr Leben. So brach der dritte Tag an. Mit dröhnendem Schlachtgesang holen die Deutschen zum letzten Anstürme ans. Varus er-kennt, daß er verloren ist. Voll Verzweiflung stürzt er sich in sein Schwert. ®iete Römer folgen seinem Beispiele. Die Lebenden verfallen der germanischen Streitaxt oder der Gefangenschaft. Hier harrt ihrer ein schreckliches

4. Geschichtsbilder - S. 59

1903 - Berlin : Süsserott
- 59 — Cäsar. Aus diesem Wort ist der deutsche Name „Kaiser" entstanden. Der Senat gab ihm aber den Beinamen August us, d.h. der Erhabene, und diesen Namen führt er in der Geschichte. Der achte Monat des Jahres wurde nach ihm benannt. Augustus regierte mit Weisheit und Milde. Nichts an ihm erinnerte mehr an den blutbefleckten Streber, der er gewesen war. Er lebte, wohnte und kleidete sich wie ein einfacher Bürger. Von seinen Reisen kehrte er nachts zurück, um jede Begrüßung zu vermeiden. Er verschönerte Rom durch herrliche Marmorbauten. Die Bürgerkriege hörten auf, auch wurde fein Eroberungskrieg mehr geführt und der Janustempel geschlossen. Das römische Volk ließ sich die Friedensherrschaft des Augustus Wohlgefallen und vergaß seine Freiheit. Augustus gab ihm Brot und Spiele. 2. Das Weltreich. — Das römische Reich umfaßte beinahe den ganzen damals bekannten Erdkreis. Es erstreckte sich vom Rhein und von der Donau bis zu den Wüsten Afrikas, von den Säulen des Herkules bis zum Euphrat. Nur die Parther im fernen Osten blieben unüberwunden. Auch die germanischen Feldzüge mißglückten. Das ganze Reich zerfiel in 25 Provinzen und zählte 120 Millionen Bewohner, davon waren die Hälfte Sklaven. Nach Rom waren Alexandrien und Antiochien die größten Städte. Schnurgerade Heerstraßen dienten dem Handelsverkehr; sie begannen von dem goldenen Meilensteine auf dem Forum und liefen nach allen Teilen des Reichs. Eine Post ging durch alle Provinzen. In den fernsten Provinzen wurden römische Städte gegründet und mit Palästen, Wasserleitungen, Theatern, Bädern versehen, deren Trümmer noch heute unsere Bewunderung erregen. 3. Das goldene Zeitalter. — Augustus war ein Freund und Beschützer der Künste und Wissenschaften. Er zog zahlreiche Dichter und Gelehrte an seinen Hof. Zu seiner Zeit lebten die Dichter Virgil, Horaz, Ovid, der Geschichtsschreiber Livius u. a. Der erste Feldherr und Staatsmann des Kaisers, Agrippa, förderte die Baukunst, während Mäcenas, ein anderer Freund des Kaisers, die Dichter zu belohnen pflegte. Die Werke der Bildhauerei und Malerei wurden meist von griechischen Meistern ausgeführt. 4. Die Fülle der Zeit. — Herrschte auch unter Augustus äußerer Friede auf Erden, so war doch in den Herzen kein Friede. Man erkannte immer mehr die Ohnmacht der Götter und sehnte sich nach einem Heiland und Erlöser, der die Unruhe des Herzens stillen könne. „Die Völker haben sein geharrt, Bis daß die Zeit erfüllet ward, Da sandte Gott von seinem Thron, Sein Heil, den eingebogen Sohn". Die Menschheit war innerlich bereitet, das Heil zu empfangen. Auch äußerlich war die Zeit erfüllt. Im römischen Weltreich war morgenländisches und abendländisches Wesen zu einem Ganzen verschmolzen. Ein Zepter beherrschte die Welt, eine Sprache, die griechische, wurde überall verstanden, große Verkehrsstraßen durchzogen das Reich vou einem Ende zum andern. So war die Zeit erfüllt und das Reich Gottes herbeigekommen. Christus wurde geboren. 5. Tod des Augustus. — Augustus führte kein glückliches Familienleben. Seine Söhne starben vor ihm. Seine Tochter Julia mußte er wegen sittenlosen Lebens ans Rom verbannen. Ihre Söhne sollten seine Nachfolger werden, wurden jedoch vou der bösen Li via, der dritten Gemahlin des Augustus, vergiftet. Das gottlose Weib wollte ihren Söhnen

5. Geschichtsbilder - S. 62

1903 - Berlin : Süsserott
Jerusalem glich einem einzigen Trümmerhaufen. Seitdem ist das jüdische Volk in alle Welt zerstreut, ohne Tempel, ohne Priester und ohne Opfer. Die Christen hatten sich rechtzeitig ans Jerusalem in das Städtchen Pella im Ostjordanlande geflüchtet. 3. Titus als Kaiser. — Nachdem Titus mehrere Jahre Mitregent seines Vaters gewesen war, bestieg er im Jahre 79 den Thron. Er war einer der besten Kaiser, den Rom gehabt hat. Mau gab ihm den Ehrennamen: „Liebling und Wonne des Menschengeschlechts." Wenn er an einem Tage niemandem eine Wohltat erwiesen hatte, so klagte er: „Diesen Tag habe ich verloren!" In der Regierungszeit des Titus vollzog sich ■ein furchtbares Naturereignis. Ein heftiger Ausbruch des Vesuv verschüttete die Städte Herkulan um, Pompeji und Stabiä. An ihrer Wiederaufgrabung wird heute noch gearbeitet. Titus regierte nur 2 Jahre. 17. Konstantin. 306—337 it. Chr. 1. Dic letzten römischen Kaiser wurden meist von der Leibwache auf den Thron gesetzt. Sie regierte» gewöhnlich nur kurze Zeit. Weil sie meist grausam urtd gewalttätig waren, wurden sie abgesetzt oder umgebracht. Nur wenige gute Kaiser sind auf Titus gefolgt. Der beste unter ihnen war Trojan (98—117). Unter ihm erreichte das Reich die größte Ausdehnung; seine Siege wurden auf der 40 m hohen Trajans-sänle nt Rom verewigt. Auch Hadrian <117—188) regierte weise und kraftvoll. Im 3. Jahrhundert begann der Verfall des Reichs. Diokletian (2k4—305) teilte das Reich in mehrere Teile und setzte Mitregenten ein. Aus dieser Teilung gingen neue Kämpfe hervor. 2. Konstantins Kampf. — Zn Beginn des 4. Jahrhunderts herrschten gleichzeitig sechs Kaiser im römischen Reiche. Einer derselben war Konstantin, der Sohn der frommen Helena. Er regierte über Gallien, Britannien und Spanien und war den Christen freundlich gesinnt. Deshalb dienten viele Christeu in seinem Heere. Konstantin wollte seine Mit- regenten verdrängen und sich zum Alleinherrscher aufschwingen. Sein gefährlichster Gegner war der Christenfeind Maxentius, der in Italien regierte. 3. Konstantins Sieg. -- Als Konstantin gegen Maxeutins zu Felde zog, betete er, so wird erzählt, zum Gott der Christen. Da erblickte er am Himmel über der untergehenden Sonne ein stammendes Kreuz mit der Inschrift: „In diesem Zeichen wirst du siegen." In der folgenden Nacht erschien ihm Christus im Traume und befahl, das Kreuz zu seinem Panier zu machen. Sofort ließ Konstantin die Adler, welche dem Heere voran-•getragen wurden, entfernen und durch eine Kreuzesfahne ersetzen. „Am roten Stein" unweit der Tiberbrücke kam es zur Schlacht. Maxentius wurde geschlagen und ertrank im Tiber. Konstantin besiegte nacheinander auch seine übrigen Mitregenten und wurde im Jahre 324 Alleinherrscher. Hinfort bestimmte er das Kreuz zum Abzeichen des Reiches und erhob das Christentum zur Staatsreligion. 4. Konstantinopel. — Das sittenlose Rom gefiel -dem Kaiser nicht. Deshalb verlegte er seine Residenz nach Byzanz und schmückte die neue Hauptstadt mit prächtigen Kirchen und Palästen. Konstantin nannte die Stadt „Neurom", später erhielt sie den Namen Konstantinopel, um den Namen Konstantin zu verewigen.

6. Allgemeines und Deutsches Reich - S. 83

1905 - Berlin : Süsserott
83 nur 2/7 Dampfer, 5/7 sind Segelschiffe, die allerdings jetzt auch ganz aus Eisen und Stahl in gewaltigen Abmessungen hergestellt werden und hauptsächlich Massengüter (landwirtschaftliche Rohstoffe, Kohlen, Erze u. s. f.) zu niedrigen Frachtsätzen befördern. — Mit dieser Handelsflotte folgt Deutschland im Range gleich hinter Groß- britannien, so daß es die Union und Frankreich überflügelt hat. Den gewaltigen Aufschwung verdankt der deutsche Schiffsverkehr zunächst der Wiedererrichtung des Deutschen Reiches, dann der Er- werbung der Kolonien, insbesondere der Handelsstützpunkte in der Südsee und in Ostasien, zum größten Teil endlich der fast bei- spiellos dastehenden Entwicklung der heimischen Industrie. Auch ist an dieser Stelle die Erstarkung unserer Seemacht zu nennen, die deutschen Handel und deutsche Interessen überall nachdrücklich ver- tritt. (China, Venezuela, Haiti.) 2. Die Ostsee. Während die Ostsee zur Zeit der Hansa das am meisten be- fahrene Meer war, ist ihre heutige Bedeutung für den Verkehr im Verhältnis zur Nordsee oder gar zum Atlantischen Ozean gering. In ihrem östlichen Teile ist sie, besonders an der Küste, mehrere Monate mit Eis bedeckt. (Lage, Salzgehalt!) Trotzdem versucht man mit Hilfe von Eisbrechern, d. h. sehr stark gebauten spitzen Dampfern, den Schiffsverkehr ausrecht zu erhalten. — In den Verkehr und Handel auf der Ostsee teilen sich alle Userstaaten; der deutsche Anteil ist naturgemäß der größte. (Gründe: Fluß- mündungen und brauchbare Häfen, starkes Einfuhrbedürfnis.) Neben Stettin, Danzig und Königsberg kommen auf deutscher Seite noch die Städte Lübeck mit seinem Vorhafen Travemünde und Kiel und in zweiter Linie Rostock, Wismar und Flensburg in Betracht. Lübeck hat gegen früher viel verloren, strebt aber wieder mächtig vorwärts, (Elbe-Trave-Kanal) um seinen alten Rang unter den Ostseeplätzen wieder einzunehmen. Es ttnterhält Dainpferlinien nach Kopenhagen, Stockholm und Petersburg sowie nach der Nordsee und New L)ork. Geschadet hat ihm zugunsten Kiels der Bau des Nord-Ostseekanals. (Warum?) Dieses hat einen herrlichen Hafetl und ist Hauptflottenstation in der Ostsee. Eine wichtige Dampfer- linie verbindet es mit Korsör aus Seeland. (Schnellste Verbindung Deutschlands mit Kopenhagen.) Ebenso wichtig ist die Linie Saßnitz- 6*

7. Geschichte des Altertums - S. 61

1903 - Berlin : Süsserott
— 61 — wurden enthauptet oder gekreuzigt, andere in Tierfelle genäht und den Raubtieren zum Fraße vorgeworfen. Noch andere wurden in langen Reihen in den kaiserlichen Gärten an Pfähle gebunden, mit Pech übergössen und angezündet, um als Fackeln das Dunkel der Nacht Zu erhellen. Die Apostel Petrus und Paulus erlitten gleichfalls unter Nero den Märtyrertod. Petrus wurde gekreuzigt, Paulus als römischer Bürger mit dem Schwerte enthauptet. 5. Neros Ende. — Endlich erhoben sich mehrere Statthalter gegen den Wüterich. An ihrer Spitze stand Galba, der Statthalter von Spanien. Dieser rückte mit seinem Heere ans Rom los, um selbst Kaiser zu werden. Nero legte dem Aufruhr keine Bedeutung bei und unterließ die Rüstungen zur Abwehr. Sein anfänglicher Spott verwandelte sich jedoch bald in Bestürzung, als die Römer gemeinschaftliche Sache mit seinen Feinden machten. Jetzt rief er voll Verzweiflung: „Ich bin verloren". In einer Gewitternacht verließ er Rom und floh, in einen alten Mantel gehüllt, zu Pferde mit vier Begleitern auf ein Landgut. Hier wollte er sich verstecken. Er wagte aber gar nicht, ins Haus zu gehen, sondern verbarg sich im Schilfe. Mit faulem Wasser stillte er seinen Durst, mit einer Brotrinde seinen Hunger. Am andern Tage vernahm er, der Senat habe ihn zum Tode verurteilt und Galba zum Kaiser erwählt. Seine Begleiter forderten ihn auf, der Schande zuvorzukommen und Haud au sich zu legen. Er hatte nicht den Mut dazu. Als er aber Pferdegetrampel hörte und die Reiter heransprengen sah, die ihn suchten, ergriff er den Dolch, ein Freigelassener half ihm denselben in die Kehle stoßen. ,,Welch' ein Künfter stirbt in mir!" sollen seine letzten Worte gewesen sein. 16. Titus 79—81 ii. Chr. 1. Bespasian. — Auf Nero folgten drei Soldatenkaiser, welche nur kurze Zeit regierten. Im Jahre 69 wurde der Statthalter von Syrien, Vespasiau, zum Kaiser ausgerufen. Er war gerade beschäftigt, eine Empörung der Juden zu bekämpfen und Jerusalem zu belagern. Jetzt eilte er nach Rom und überließ die Fortfetzuug des Krieges seinem Sohne Titus. 2. Die Zerstörung Jerusalems. 70 n. Chr. Titus schloß Jerusalem ein um die Zeit des Passahfestes. Eine zahlreiche Menge von Festbesuchern war in der Stadt zusammengeströmt. Jerusalem war durch drei Mauern so stark befestigt, daß es mit Waffengewalt uneinnehmbar erschien. Titus beschloß, die Stadt auszuhungern. Die Hungersnot stieg bald so hoch, daß eine Mutter ihr Kiud schlachtete und aß. Daneben wüteten Seuchen und Krankheiten in der unglücklichen Stadt. Die Toten wurden nicht mehr begraben, sondern über die Mauer geworfen. Viele Inden suchten ihr Leben zu retten, mbem sie heimlich die Stadt verließen und ins römische Lager eilten. Diese Überläufer wurden jedoch von den Römern hanfen-weis gekreuzigt oder niedergemacht, da man in ihrem Leibe verschlucktes Golb vermutete. Vergeblich bot Titus den Juden Verzeihung an. Diese wollten von keiner Übergabe wissen und verwandelten selbst'den Tempel zu einer Festung, wurde Titus genötigt, den Sturm zu unternehmen. (Sr hatte befohlen, den Tempel zu schonen. Ein römischer Soldat schlenderte jedoch eine Brandfackel in eine Tempelkammer, bald stand der herrliche Ban in Flammen. Es folgte ein entsetzliches Blutbad, weder Alter noch Geschlecht ward geschont. Über eine Million Juden verloren ihr Leben.

8. Geschichte des Altertums - S. 8

1903 - Berlin : Süsserott
einander Krieg, streiten sich auch im Menschen um die Herrschaft. Als Element des Lichtgottes wurde das Feuer angebetet. Tempel und Bilder gab es nicht. Auch Erde und Wasser galten als reine Elemente und dursten nicht verunreinigt werden. Deshalb war es ein verdienstliches Werk, eine Brücke über fließendes Wasser zu schlagen. Die Toten wurden nicht begraben, sondern fern von den menschlichen Wohnungen den Raubtieren zum Fraß überlassen. 3. Sitten. — Die Perser waren unwissender als die Meder, aber tapferer. Der König hatte Recht über Leben und Tod. Wer ihm nahte, mußte sich knieeud zu Bodeu werfen. Die Kinder wurden frühzeitig abgehärtet und in den Waffen geübt. Wahrhaftigkeit und -j.reue waren höchste Pflicht. Lüge und Diebstahl fanden schwere Bestrafung. 4. Astyages von Medien. — Der letzte König von Medien hieß Astyages. Ihm träumte, über dein Hanpte feiner Tochter Mandane wüchse ein Banm, der ganz Asien überschattete. Auf des Königs Gefragen erklärten die Traumdeuter, Mandane würde einen Sohn bekommen, der ganz Asien erobern würde. Astyages erschrak und verheiratete seine Tochter mit einem geringen Perser. Als sie einen Sohn bekam, befahl der König seinem Feldherrn Harpagus, den Knaben zu töten. Harpagus vollbrachte den Befehl nicht, sondern beauftragte einen Hirten, das Kind im Gebirge auszusetzen. Der Hirt aber behielt den Knaben auf Bitten feiner Frau bei sich und erzog ihn an Stelle seines Sohnes, der eben gestorben war. Der Knabe erhielt den Namen Cyrus. 5. Astyages und Cyrns. — So wuchs Cyrus in der Hütte des Hirten heran. Als er zehn Jahre alt war, spielte er mit den andern Knaben des Dorfes. Sie wählten ihn im Spiele zu ihrem Könige. Als solcher strafte er einmal den Sohn eines vornehmen Meders, der ihm nicht gehorchen wollte. Der Batet* des Gezüchtigten verklagte den Hirtenfohn beim König. Astyages ließ Cyrus rufen. Dieser verteidigte sich mit solchem Mute, daß er dem Könige wohlgefiel. Dieser betrachtete ihn näher und wunderte sich über die Ähnlichkeit des Knaben mit feiner Tochter Mandane. Astyages ließ den Hirten rufen und fragte ihn nach der Herkunft des Knaben. Der Hirt bekannte die Wahrheit. Der König hieß ihn gehen und den Harpagus kommen. Mit verstellter Freundlichkeit sprach der König zu diesem: „Schicke mir deinen Sohn, daß er mit meinem Enkel spiele". Harpagus tat es mit Freuden. Astyages aber ließ das Kind des Harpagus schlachten, das Fleisch zubereiten und dem Vater des Abends zur Speise vorsetzen. Nach der Mahlzeit fragte ihn der grausame König: „Nun, wie hat dir das Essen geschmeckt?" „Ganz vortrefflich", erwiderte Harpagus. Da ließ der König in einer Schüssel die Überreste des getöteten Kindes hereinbringen. Der unglückliche Vater verbiß seinen Schmerz, schwur aber grimmige Rache. Die Traumdeuter versicherten dem Könige, sein Traum sei erfüllt, denn sein Enkel sei, wenn auch nur im Spiel, König gewesen. Darauf sandte Astyages den Knaben zu seinen Eltern nach Persien. 6. Cyrus und die Perser. — Als Cyrus groß geworden, erhielt er eines Tages einen Hasen zum Geschenk, in dessen Bauch sich ein Brief von Harpagus befand. Dieser reizte ihn zur Empörung gegen seinen Großvater. Cyrus war bereit und suchte die Perser für seinen Plan zu gewinnen. An einem bestimmten Tage versammelte er die Perser und befahl ihnen, ein großes Feld von Dornen zu reinigen. Für den andern Tag lud er sie zu einem Gastmahle und bewirtete sie mit köstlichem Wein und leckeren Speisen. Dann fragte er sie: „Welcher Tag hat euch am besten gefallen?" Sie antworteten: „Der heutige, denn gestern waren wir

9. Geschichte des Altertums - S. 62

1903 - Berlin : Süsserott
— 62 — Jerusalem glich einem einzigen Trümmerhaufen. Seitdem ist das jüdische Volk in alle Welt zerstreut, ohne Tempel, ohne Priester und ohne Opfer. Die Christen hatten sich rechtzeitig aus Jerusalem in das Städtchen Pella im Ostjordanlande geflüchtet. 3. Titus als Kaiser. — Nachdem Titus mehrere Jahre Mitregent seines Vaters gewesen war, bestieg er im Jahre 79 den Thron. Er war einer der besten Kaiser, den Rom gehabt hat. Man gab ihm den Ehrennamen: ,,Liebling und Wonne des Menschengeschlechts." Wenn er an einem Tage niemandem eine Wohltat erwiesen hatte, so klagte er: ,,Diesen Tag habe ich verloren!" In der Regierungszeit des Titus vollzog sich ein furchtbares Naturereignis. Ein heftiger Ausbruch des Vesuv verschüttete die Städte Herkulan um, Pompeji und Stabiä. An ihrer Wiederaufgrabung wird heute noch gearbeitet. Titns regierte nur 2 Jahre. 17. Konstantin. 306—337 n. Chr. 1 Die letzten römischen Kaiser wurden meist von der Leibwache auf den Thron gesetzt. Sie regierten gewöhnlich nur kurze Zeit. Weil sie meist grausam und gewalttätig waren, wurden sie abgesetzt oder umgebracht. Nur wenige gute Kaiser sind auf Titus gefolgt. Der beste unter ihnen war Trajan (98—117). Unter ihm erreichte das Reich die größte Ausdehnung; seine Siege wurden auf der 40 m hohen Trajans-fänle in Rom verewigt. Auch Hadrian ^117—188) regierte weise und kraftvoll. Im 3. Jahrhundert begann der Verfall des Reichs. Diokletian (284 — 305) teilte das Reich in mehrere Teile und setzte Mitregeuten eiu. Aus dieser Teilung gingen neue Kämpse hervor. 2. Konstantins Kampf. — Zu Beginn des 4. Jahrhunderts herrschten gleichzeitig sechs Kaiser im römischen Reiche. Einer derselben war Konstantin, der Sohn der frommen Helena. Er regierte über Gallien, Britannien und Spanien und war den Christen freundlich gesinnt. Deshalb dienten viele Christen in seinem Heere. Konstantin wollte seine Mit- regenten verdrängen und sich zum Alleinherrscher aufschwingen. Sein gefährlichster Gegner war der Christenfeind Maxentins, der in Italien regierte. 3. Konstantins Sieg. — Als Konstantin gegen Maxentins zu Felde zog, betete er, so wird erzählt, zum Gott der Christen. Da erblickte er am Himmel über der untergehenden Sonne ein stammendes Kreuz mit der Inschrift: „In diesem Zeichen wirst du siegen." In der folgenden Nacht erschien ihm Christus im Traume und befahl, das Kreuz zu seinem Portier zu machen. Sofort ließ Konstantin die Adler, welche dem Heere vorangetragen wurden, entfernen und durch eine Kreuzesfahne ersetzen. „Am roten Stein" unweit der Tiberbrücke kam es zur Schlacht. Maxentins wurde geschlagen und ertrank im Tiber. Konstantin besiegte nacheinander auch seine übrigen Mitregenten und wurde im Jahre 324 Alleinherrscher. Hinfort bestimmte er das Kreitz zum Abzeichen des Reiches und erhob das Christentum zur Staatsreligion. 4. Konstantinopel. — Das sittenlose Rom gefiel dem Kaiser nicht. Deshalb verlegte er feine Residenz nach Byzanz und schmückte die neue Hauptstadt mit prächtigen Kirchen und Palästen. Konstantin nannte die Stadt „Neurom", später erhielt sie den Namen Konstantinopel, um den Namen Konstantin zu verewigen.

10. Geschichte des Altertums - S. 59

1903 - Berlin : Süsserott
- 59 — Cäsar. Aus diesem Wort ist der deutsche Name „Kaiser" entstanden. Der Senat gab ihm aber den Beinamen August ns, d.h. der Erhabene, und diesen Namen führt er in der Geschichte. Der achte Monat des Jahres wurde nach ihm benannt. Augustus regierte mit Weisheit und Milde. Nichts an ihm erinnerte mehr an den blutbefleckten Streber, der er gewesen war. Er lebte, wohnte und kleidete sich wie ein einfacher Bürger. Von seinen Reisen kehrte er nachts zurück, um jede Begrüßung zu vermeiden. Er verschönerte Rom durch herrliche Marmorbauten. Die Bürgerkriege hörten auf, auch wurde fein Eroberungskrieg mehr geführt und der Janustempel geschlossen. Das römische Volk ließ sich die Friedensherrschaft des Augustus Wohlgefallen und vergaß seine Freiheit. Augustus gab ihm Brot und Spiele. 2. Das Weltreich. — Das römische Reich umfaßte beinahe den ganzen damals bekannten Erdkreis. Es erstreckte sich vom Rhein und von der Donau bis zu deu Wüsten Afrikas, von den Säulen des Herkules bis zum Euphrat. Nur die Parther im fernen Osten blieben unüberwunden. Auch die germanischen Feldzüge mißglückten. Das ganze Reich zerfiel in '25 Provinzen und zählte 120 Millionen Bewohner, davon waren die Hälfte Sklaven. Nach Rom waren Alexandrien und Antiochien die größten Städte. Schnurgerade Heerstraßen dienten dem Handelsverkehr; sie begannen von dem goldenen Meilensteine auf dem Forum und liefen nach allen Teilen des Reichs. Eine Post ging durch alle Provinzen. In den fernsten Provinzen wurden römische Städte gegründet und mit Palästen, Wasserleitungen, Theatern, Bädern versehen^ deren Trümmer noch heute unsere Bewunderung erregen. 3. Das goldene Zeitalter. — Augustus war ein Freund und Beschützer der Künste und Wissenschaften. Er zog zahlreiche Dichter und Gelehrte an seinen Hof. Zn seiner Zeit lebten die Dichter Virgil, Horaz, Ovid, der Geschichtsschreiber Livius u. a. Der erste Feldherr und Staatsmann des Kaisers, Ag ri ppa, förderte die Baukunst, während M äe enas^ eiu anderer- Freund des Kaisers, die Dichter zu belohnen pflegte. Die Werke der Bildhauerei und Malerei wurden meist von griechischen Meistern ausgeführt. 4. Die Fülle der Zeit. — Herrschte auch unter Augustus äußerer Friede auf Erden, so war doch in den Herzen kein Friede. Man erkannte immer mehr die Ohnmacht der Götter und sehnte sich nach einem Heiland und Erlöser, der die Unruhe des Herzens stillen könne. „Die Völker haben sein geharrt, Bis daß die Zeit erfüllet ward, Da fandte Gott von seinem Thron, Sein Heil, den eingebornen Sohn". Die Menschheit war innerlich bereitet, das Heil zu empfangen. Auch äußerlich war die Zeit erfüllt. Im römischen Weltreich war morgenländisches und abendländisches Wesenju einem Ganzen verschmolzen. Ein Zepter beherrschte die Welt, eine Sprache, die griechische, wurde überall verstanden, große Verkehrsstraßen durchzogen das Reich von einem Ende zum andern. So war die Zeit erfüllt und das Reich Gottes herbeigekommen. Christus wurde geboren. 5. Tod des Augustus. — Augustus führte kein glückliches Familienleben. Seine Söhne starben vor ihm. Seine Tochter Julia mußte er wegen sittenlosen Lebens ans Rom verbannen. Ihre Söhne sollten seine Nachfolger werden, wurden jedoch von der bösen Li via, der dritten Gemahlin des Augustus, vergiftet. Das gottlose Weib wollte ihren Söhnen
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