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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 13

1847 - Berlin : Reimer
der Religion, d. i. in der Art und Weise aus, wie er sein Ver- hältniß zu Gott auffaßt. 2. In dieser Beziehung sind zu unterscheiden: das Heiden- thum, oder die von Menschen erfundene, der heimathlichen Natur entnommene, der Art und Weise des gesellschaftlichen Daseyns an- gepaßte, darum verschieden ausgeprägte Vorstellung von Gott und der damit verbundene Kultus; — das Iudenth um, die Reli- gion des alten Bundes; — das Christenthum, die Offenbarung des wahren und einigen Gottes durch Jesum Christum, — und die Lehre Muhamed's, der Islam, eine der Eigenthümlich- keit des Stifters und seines Volkes angepaßte Verstümmelung jü- disch-christlicher Vorstellungen. — 3. Alle heidnischen Religionen sind, weil sie nicht von Gott stammen, weil sic allein aus der Eigenthümlichkeit menschlicher Vor- stellungsweisen entsprungen sind, natürliche, oder, weil sie die Idee der Einheit Gottes aufgegeben haben, polytheistische Re- ligionen genannt worden, — wogegen man die jüdische oder mo- saische, die christliche und muhamedanische Religion, ungeachtet ihrer großen Verschiedenheiten, als monotheistische zusammenzufassen pflegt. — 4. Iudenthum und Islam welken dem sichern Untergange ent- gegen. Jegliches Heidenthum führt, als ein offenbarer Abfall von Gott, nothwendig zu immer größerer Entfremdung, zu immer tieferem Verfall, zuletzt zu thierischer Rohheit. — Das wahre, wohlver- standene Christenthum verbürgt dagegen die Veredlung und Ver- klärung, die Erlösung des Menschengeschlechts, verheißt die tröstliche Wiedervereinigung mit Gott, — und trägt, im Gegensatz mit jeder Art von Heidenthum, die Fähigkeit der Weltverbreitung in sich. — 5. Da jede heidnische Religion durchaus lokal und nationell ist, so haben sich auch innerhalb einer jeden Varietät besondere Formen des Heidenthums ausgebildet, die, — weil sie bei den ausgebreitet- sten, mächtigsten oder kultivirtesten ihrer Völker entstanden sind, u. dann zuweilen auch bei anderen benachbarten und verwandten Völ- kern und Stämmen Eingang gefunden haben, — für die Charakte- ristik der Varietät im Allgemeinen von Bedeutung sind. — 6. Das Heidenthum der kaukasischen Menschheit hat sich in solcher Art vorzugsweise in zwei Hauptformen ausgebildet: Das Brahmanenthum, die verbreitetste Religion der indischen Völ- ker, auf der Halbinsel diesseit des Ganges, — und der Dualis- mus, der Feuerdienst oder die Zend-Religion, — von

2. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 86

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
- 86 — Von den Reptilien kommen Schlangen nur bis zur Tonga-Gruppe vor, während Eidechsen überall, selbst auf kleinen Atolls angetroffen werden. Nur bei den Schmetterlingen kehrt sich die sonst allgemein gültige Verbreitungsregel um, indem ihre Zahl mit der Annäherung an die amerikanische Küste zunimmt. Die einheimische Bevölkerung ist von Westen her eingewandert.' Sie wird von den polynesischen Malayen gebildet! die Mikronesier sind durch Vermischung mit den benachbarten Papuanen entstanden. Von der Urheimat im südöstlichen Asien führten Strömungen und Winde einen Teil des malayi^chen Stammes bis zur Osterinsel, während die Neuseelandströmung die Mäoris von „Hawaiki", wahr- scheinlich der Samoagrnppe, in ihre neue Heimat Neuseeland leitete. Wie alle Malayen sind die Polynesier geschickte Seefahrer, die durch einfache und doppelte Ausleger ihre schmalen Segelfahrzeuge vor dem Umschlagen bei heranrollenden Wogen schützen. Ihre Werkzeuge gehörten bei ihrer Entdeckung der Periode der uudurchbohrten Steingeräte an. Tongeschirre fehlten; daher wurden die Nahrungsmittel in Gruben mit glühenden Steinen gekocht. Wohnung und Kleidung sind höchst einfach. Ihre religiösen Regungen äußerten sich, bis ihnen das Evangelium gebracht wurde, in der Ver- ehrung von Naturkräften. Auch den Stammesoberhäuptern, welche sich göttlicher Abkunft rühmten, wurde nach ihrem Tode göttliche Verehrung zu teil. Eng knüpfte sich daran ihre Macht zu tabuieren, d. i. durch Berührung irgend einen Gegenstand für heilig oder uu- verletzlich zu erklären. Jeder Tabubruch zog unwiderruflich zeitliche und ewige Strafe nach sich. Eook, obgleich von den Sandwich-Jn- sulanern vor und uach seinem Tode als Gott verehrt, fiel zur Sühne für einen Tabubruch. Seit 1797, als auf Tahiti die ersten eng- tischen Missionare landeten, hat sich das Christentum mit bewunderns- werter Schnelligkeit über die Inseln verbreitet. Dank der Anwendung der Dampfkraft auf ozeanische Fahrten und der Benutzung des elektrischen Telegraphen, für welchen auch das Meer kein Hindernis mehr bietet, berühren sich innerhalb des Großen Ozeans in der Gegenwart alle Nationen, die im Weltverkehr von Bedeutung sind, und „wie seit dem Mittelalter der Schauplatz der Entscheidung über Reichtum und Macht der europäischen Staaten allmählich aus dem Becken des Mittelmeeres in den Atlantischen Ozean gerückt ist, so beginnt der Stille Ozean bereits ein drittes großes Welttheater zu werden." ^ Staatenkundliches. Die Inseln des Großen Ozeans sind gegenwärtig fast ganz unter verschiedene europäische Mächte und die Vereinigten Staaten von Amerika verteilt. Deutschlands erste Er- Werbungen fallen in das Jahr 1885, als das Kaiser Wilhelms-Land und der Bismarck-Archipel und im Jcihre darauf auch die nördlichen 1 Pütz, Bergt. Erd 11. Völkerkunde ä. '28.

3. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 148

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
können sie aber im allgemeinen als gelehrig bezeichnet werden, da sie selbst schwieriger herzustellende europäische Erzeugnisse nachzu- bilden in einiger Zeit imstande sind. Sprach- und Lesetalent sollen sie ebenfalls in hohem Maße besitzen. Es gleicht der Neger einem der Arbeit ungewohnten, noch ganz unter der Herrschaft seiner sinn- lichen Natur und der Einflüsse von außen stehenden Kinde. Er steht noch völlig unter dem Übergewicht des Naturlebens. Darum ist auch seine Religion hauptsächlich eine Religion der Furcht und des Schreckens. Durch Zauberdinge (Fetische), die den Sinn von Amuletten haben, sucht er sich vor den bösen Geistern zu schützen. Freilich genossen die Fetische als Sitz höherer Wesen bald selbst götzendienerische Verehrung. Die Vermittler zwischen den Geistern und den Menschen sind die Zauberer, die zunächst Häuptlinge sind oder eine eigne Kaste bilden. Indem sie nun meinen, beliebig deu an sich toten Dingen jene höheren Kräfte beilegen zu können, „setzt sich der einzelne in Besitz derselben, nicht bloß um Böses von sich abzuwenden, sondern um auch anderen nach Belieben damit zu schaden und so eine Macht über die Mitmenschen zu gewinnen. So setzt sich in diesen Religionen der Mensch als das Höchste in der Welt. Was ihn gelüstet, das versucht er zu können, und was er vollbringen kann, das ist sein Recht. Daher geht mit solchem Glauben Sklaverei, Despotismus, Menschenschlächterei Hand in Hand" 1. Weil aber jeder Despotismus nur so lange währt als die Tüchtigkeit der Despoten, so entstehen und vergehen die Reiche in schnellem Wechsel. Wo heute noch frisch pulsierendes Leben sich zeigt, kann morgen auf weite Strecken hin das Land verödet sein. Das nomadisierende Leben der nur Viehzucht treibenden Stämme sowie der Raubbau der mit Feldbau sich beschäftigenden Stämme läßt den Erdraum nicht gleichmäßig bewohnt erscheinen. Infolge der somit notwendig werdenden Wanderungen sind die Wohnungen sehr leicht herstellbar. Entweder sind sie bienenkorbähnliche' Hütten, die um einen freien Platz gruppiert werden (Kaffernkraal), oder es sind runde oder viereckige Hütten mit spitzem Strohdache (Tukoli), die zu beiden Seiten der Dorfstraße aufgestellt sind, oder der ganze Stamm wohnt in einem gemeinsamen, festungsartigen, viereckigen Bau mit Abteilungen für die einzelnen Familien und oft einer besonderen, befestigten Hütte für den Häuptling in der Mitte (Tembe). Im Sudan ist ein Teil der Neger von den Fulben unter- worfen worden. Diese ursprünglich nomadischen Leute sind schlank von Gestalt, hellbraun von Farbe, mit gebogener Nase, nicht wulstigem Munde, seurigeu Augen und langem, gekräuseltem Haar. Sie be- kennen sich zum Islam und sind für die Ausbreitung ihrer Religion nach den Vorschriften des Propheten tätig. Mischvölker zwischen Negern und Hamiten sind im Süden von Abeffinien die Galla, in dem Östhorne Afrikas die Soinal und süd- 1 Guthes Lehrbuch, S 145.

4. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 150

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 150 — geschätzt werben, sind ein friedliches, Ackerbau, Handel und sogar Gewerbe treibendes Negervolk, unter welchem die christliche Mission erfreuliche Fortschritte gemacht hat. Die Zahl der Weißen betrug 1903 159, darunter 149 Deutsche. Hauptort ist Lome. Die Station Bismarckburg, die sechs Jahre ein Stützpunkt für die Wissenschaft- liche Erforschung und den Handel war, trat ihre Bedeutung au die Station Misahöhe ab, die besser wie jene geeignet ist, die Ver- bindung der Küstenorte Lome, Klein-Popo mit der Haupthandels- straße nach dem Innern, mit dem volkreichen Kete-Kratschi am Volta und dem durch seinen Handel blühenden Iendi herzustellen. Die Einfuhr aus Kamerun und Togo in das deutsche Zoll- gebiet, die 1901 mehr als 4^ Mill. Ji betrug, erstreckt sich auf Palmkerne, Kautschuk, Kakao, Palm- und Kokosnnßöl, Elfenbein, Kaffee, Hölzer, Kopal, Erdnüsse, Erzeugnisse zur Bürstenfabrikation, zum Gewerbe- oder Medizinalgebrauch. c. Deutsch -Ostafrika wurde ebenfalls im Jahre 1881 be- gründet, indem Dr. Karl Peters die der Insel Sansibar gegenüber- liegenden Festlandstrecken durch Verträge mit den einheimischen Häuptlingen erwarb. Im nächsten Jahre wurde der kaiserliche Schutzbrief ausgestellt. Die bald daraus begründete „Deutsche Ost- afrikanische Gesellschaft" fügte weitere Ländereien hinzu. Im Jahre 1890 ging die Verwaltung der Küste und des Innern an das Reich über, und durch den Vertrag mit England in demselben Jahre wurden die heutigen Grenzen endgültig festgestellt. Größe des Ge- bietes gegen 1 Mill. qkm (doppelt so groß als das Deutsche Reich) und gegen 6,8 Mill. Einwohner. 1903 betrug die Zahl der Europäer 1250, darunter 965 Deutsche. Die Bewohner, Bantuneger, sind zumeist ansässig und treiben Ackerbau. In den Küstenplätzen finden sich Inder und Araber. Die erstgenannten bemächtigten sich des Handels, und die anderen brachten aus dem Inneren mit Träger- karawanen (Lasttiere erliegen dem Klima!) Elfenbein und bis zur Be- sitzergreifung durch das Deutsche Reich Sklaveu. Die Verkehrssprache der Suaheli oder Küstenneger, das Kisnaheli^, ist die Handelssprache in einem großen Teile Ostafrikas. Militärstationen, die den evan- gelischen und katholischen Missionen als Rückhalt dienen, halten die Ordnung aufrecht. Sitz des Gouverneurs ist Dar-es-Salam = Friedensgau. Bagamojo c ist Ausgangspunkt der Karawanen- straße , welche das Wamital aufwärts nach Mpwapwa und nach Tabora zieht und von da nach dein Viktoria- und Tanganhikasee (Ubjtji) sich verzweigt. Tanga im Norden, von wo die erste Eisen- bahn in Deutsch-Ostafrika gebaut wird, S. 142. Der gesamte aus- wärtige Handel belief sich im Jahre 1902 in der Einfuhr auf gegen 9 Mill. M), in der Ausfuhr auf 52 Mill. Jh. Ju das deutsche 1 Ki = die Sprache, lt — das Land. Wa — das Volk. M — einen Me ischen; also Kisam- bara, Nsambara, Wasambara, Msambara.

5. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 183

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 183 — dravidischen Völkerschaften erhalten ist, wurde teils unterworfen, teils zurückgedrängt. Diejenigen, welche sich nicht freiwillig dem Sieger unterwarfen, wurden völlig rechtlos gemacht. Das ist der Ursprung der Parias. Diejenigen, welche die Sitte und Art der Sieger annahmen, bildeten die unterste Kaste, die Ssudra. Die Eroberer selbst, die, ihrer Vorzüge sich bewußt, von den Besiegten sich streng sonderten, teilten sich in der Folge der Zeit in die Priester (Brahmanen), Krieger (Kschatya) und die Ackerbauer und Gewerbetreibenden (Waisya). Ihre Religion war anfangs ein einfacher Naturdienst. Dyo war der Gott des Lichts, des Himmels. In den ältesten Religions- büchern, den Vedas, die im Sanskrit geschrieben sind, tritt eine bunte Menge von Göttern auf. Agni, der Gott der Priester, oer- zehrt als Blitz die Opfer und trägt die Gebete zum Himmel. Opfer, Gebete und Bußübungen erhielten durch Zahl und ungemessene Ausdehnung schöpferische Kraft, da die Götter durch sie gezwungen werden konnten, die erwünschten Leistungen zu vollziehen. So ge- langten die Inder zu dem Begriff Brahma, dessen älteste Bedeutung Gebet war, das Erhebende, die schöpferische Kraft. (Brahma wurde auch persönlich gedacht und als Schöpfer verehrt; neben ihm kannte man noch Wischnu, den Erhalter, und Suva, den Zerstörer, dessen Gattin die schreckliche Kali ist). In Verbindung mit dieser Lehre stehen die unzähligen Vorschriften über Reinigung, Bußübungen und Räucherungen, für Bewegungen, Geberde und Blick zu allen Jahres- und Tageszeiten und bei allen Handlungen. Alle diese Vorschriften müssen ängstlich beachtet werden. Für die geringste Abweichung hat die Seele des Verbrechers verschiedene Grade von Strafe nach dem Tode zu erdulden. Um durch Bußübungen die Volksbewunderung und Heiligkeit und nach dem Tode die Seligkeit zu erlangen, bildeten sich zahlreiche Sekten von Fana- tikern, die in Selbstpeinigungen aller Art sich nicht genug tun können (Fakire). Von den unerträglichen Lasten, welche die Brahmanen dem Volke auflegten, brachte Buddha Erlösung. Er war der Sohn des Fürsten eines kleinen Fürstentums an den nepalesischen Vor- höhen des Himalaya aus dem Stamme Gautama, namens Sidd- Hartha \ Er erkannte die Nichtigkeit der Opser und der Büß- Übungen sowie des Gebets im Sinne der Brahmanen, verkündete seine Lehre allen durch die öffentliche Predigt in der Volkssprache und stellte sich in Gegensatz zu der Kastenordnung. Er lehrte, daß die Sünde der Grund alles irdischen Elends ist. Zur Strafe für die Sünde ist der Arensch in den Kreis der Seelenwanderung ge- bannt, bis sein Geist, gereinigt, eingeht in die Nirwana, d. i. das Nicht- sein, den letzten und höchsten Zustand, den der Fromme zu erreichen 1 Peschel, Völkerkunde, S. 285.

6. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 184

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 184 — vermag. Durch Askese und Versenken in sich selbst ist dieser Zu- stand schon hier zu erreichen. Für das Volk, das diesen Übungen nicht leben kann, schrieb Buddha vor: Bezähmung der Leidenschaften und werktätige Liebe gegen alle Geschöpfe. Buddha, der durch seinen tugendhaften Wandel und die Stärke seiner Andacht die Kraft erlangte, Wunder zu tun und in die Zukunft zu schauen, wurde nach seinem Tode göttlich verehrt. Seine Asche wurde verteilt, und über derselben erhoben sich in Indien Tempelhallen (Pagoden). Hierdurch wurden die Brahmanen bewogen, auch ihren Göttern Tempel zu erbauen. Der Zug der Inder, das Innenleben zu pflegen, hat sie zu hervorragenden Leistungen in Wissenschaft und Kunst gebracht. Ausgezeichneter Pflege ersreute sich die Mathematik; aus Indien brachten die Araber nach dem Abendlande die Kunst, durch 10 Zahl- zeichen — die fälschlich „arabisch" genannten Ziffern — jede be- liebige Zahl durch den Stellenwert zu bezeichnen. Von den Brah- inanen wurde die altindische Schriftsprache, das Sanskrit, gramma- tisch festgelegt und die Dichtkunst gepflegt. Aber die alte Tapferkeit und Energie ging unter beschau- lichem Leben verloren, und die Hindu wurden von fremden Er- oberern unterjocht. Die neu entstandene mohammedanische Welt übte hier großen Einfluß, und ein großer Teil der Bewohner be- kennt sich noch heute zum Islam. Seit Vasco de Gama am 19. Mai 1498 den Boden Indiens bei Kalikut betrat, lösten sich vier enro- päische Nationen in der Herrschaft über Teile von Indien ab: Portugiesen, Holländer, Franzosen, Engländer. Das englische Ge- biet gehörte aber nicht der englischen Krone, sondern einer britischen Handelsgesellschaft, der Ostindischen Handelskompanie. Im Jahre 1858 hörte infolge eines Aufstandes die Herrschaft der Kolonie auf, und das ganze britische Vorder- und Hinterindien wurde unmittel- bares Kronland und wird von einem in Kalkutta residierenden Vize- könig verwaltet. Seit 1876 führen die Könige von England den Titel „Kaiser von Indien". Hinterindien. Lies Grenzen und Küstenentwickelung Hinterindiens von der Karte ab! Welche Richtung haben die Gebirge? Wo entspringen sie? Wie gliedern sie die Halbinsel? Ordne die Flüsse 1. nach ihren Quellgebieten, 2. nach den Meeren, in welche sie münden! Die Gebirge tragen namentlich aus der Westseite die üppigsten Waldungen (Teakwälder), die Sumpfniederungen der Flußtäler be- günstigen ganz besonders die Reiskultur; Kambodscha ist ein einziges Reisseld. Tabak, Baumwolle, Indigo gewinnt man überall, bei einigen Gebirgsstämmen auch Tee. Die Tierwelt ist dieselbe wie in Vorderindien; ebenso birgt die Erde reiche Schähe an edlen Metallen und kostbaren Edelsteinen. Die Bewohner sind mit Ausnahme derjenigen Malakkas Jndo- Chinesen, eine Rassenmischnng von Indern und Chinesen, und zwar

7. Globuslehre, Allgemeine Erdkunde, Länderkunde der außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere (mit Ausschluß des Atlantischen Ozeans) - S. 174

1905 - Halle a.S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 174 — Meere und dem südlichen Randgebirge gelegenen Hafenstädte: Busch ehr^, der Hasen von Schiras, und Bender2 Ab das an der Strafe von Ormus. Zum Turanischen Tieslande sällt das nördliche Randgebirge mauergleich ab, und es bildet das Durchbruchstal des Heri-Rud eine ebenso »nichtige Straße nach Turan, als das Kabultal nach Indien (Chaiber-Paß). Darum liegen auch an diesen beiden Flüssen die größten Handelsstädte Afghanistans: Herat^ und Kabuls Die östliche Fortsetzung der Nordumwallung, der Hindnknsch^, verknüpft Vorder- und Hochasien; von ihm gehen Gebirgsketten strahlenförmig nach Süden und Südwesten durch Kafiristan sowie durch den ganzen Osten Afghanistans. Südlich vom Kabultale schließt das Soleimangebirge das Hochland von dem Tieflande des Indus ab. Unter dem 29. Parallel weicht der hohe Ostrand um drei Grade nach Westen zurück, und diese Einbiegung benutzt die Straße vou Karatschi und Haiderabad im Jndusdelta, um in nordwestlicher Richtung Kandahar, den wichtigen Straßenmittelpunkt des afgha- ttischen Plateaus, zu erreichen. Sie hat mehrere Parallelketten zu übersteigen, zwischen denen in einem schwer erreichbaren Talbecken die Hauptstadt Balutschistans, Kelat, liegt. Eine Eisenbahn führt bereits bis Chaman. Tie Bewohner von Iran (Iran = Airjana, Arierland, Land der Verehrer des Aihrja oder Ormuzd, d. i. des Ehrwürdigen) sind Nachkommen der alten Arier, aber durch die vielen Fremd- Herrschaften und Einwanderungen mit andern Völkern vermischt. Die Perser sind wie die herrschenden Kadscharen Schiiten und darum erbitterte Feinde der sunnitischen Türken, Afghanen und Balntschen. Nur zerstreut findet sich noch die altpersische Religion, nach dem Stifter die des Zoroaster (oder richtiger Zarathnstra» ge- nannt. Anfänglich bestand sie in einem reinen Natnrdienst, in welchem persönlich gedachte Naturkräfte, wie die Sonne (Mithra), der Mond, die Sterne, die Erde, das fließende Wafser, vor allem das Feuer verehrt wurden''. Einer der Feuerpriester, Zarathustra, verkündete nun, daß es unter den vielen gütigen unsichtbaren Weseu einen Weltschöpfer gebe, einen Vergelter des Guten und des Bösen. Dieses höchste Wesen vereinige nun einen heiligen und einen argen Geist, und aus derselben Schöpferkraft sei die Welt des Wahren und Wirklichen, geschaffen von dem heiligen Geiste, und die der Lüge und des Scheins, als das Werk seines bösen Zwillingsbruders, her- vorgegangen. Erst später wurden die beiden Äußerungen des gött- liehen Willens als selbständige Wesen, Ormnzd und Ahriman, gedacht. Sie streiten um den Sieg, und in diesem Streite soll der Mensch 1 Vater der Stärke. 2 Hafen. 3 Große Stadt. 4 Warenniederlage. 0 Hindukuh — Hindu - berg. Hindukusch — Hiudutöter; zuerst Name für einen der Nohen Pässe, aus welchem die Kälte Sklaven, die zum Markt vou Balkh gebracht wurden, tö'.eie. 0 Peschel, Völkerkunde 2. "29(5. v. »loben, Asien. S. 147.

8. Die außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere - S. 15

1910 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 15 — Das Klima der Inseln ist durchweg tropisch; indes wird die Hitze durch den Einfluß des Meeres gemildert. Infolge der stetig vom Meere her wehenden Passate ist ein Unterschied zwischen einer trockenen und einer nassen Jahreszeit nicht vorhanden. Der Regen tritt in allen Monaten ein; dabei leiden die niedrigen Inseln oft an Trockenheit, während die hohen Inseln die Wasserdämpfe, die der Passat mitbringt, leichter niederschlagen und darum mit reichem Pflanzenwuchs bedeckt sind. Für die niedrigen Jnfeln ist die Kokospalme, aus denen sie oft der einzige Baum ist, von besonderer Wichtigkeit. Sie ist wahr- scheinlich durch die Äquatorialströmungen des Großen Ozeans über Polynesien verbreitet worden. Palmkerne und Kopra bilden den Haupthandelsartikel auf den Inseln der Südsee. Andere Vertreter der polynesischen Pflanzenwelt sind der Brotfruchtbaum, der Pisang, der Pandanus, die Iamswurzel, der Taro. Im allgemeinen nimmt die Fülle der Pflanzenwelt von W nach O ab. Dasselbe gilt für die räumliche Verbreitung der Tierwelt. Die Klasse der einheimischen Säugetiere ist nur durch Fledermäuse vertreten. Der Hund sowie das Schwein und das Huhn sind den Bewohnern auf alle Inseln gefolgt. Die Vögel sind zahlreicher. Von den Reptilien kommen Schlangen nur bis zur Tonga-Gruppe vor, während Eidechsen überall, selbst auf kleinen Atolls, angetroffen werden. Nur bei den Schmetterlingen kehrt sich die sonst allgemein gültige Verbreitungsregel um, indem ihre Zahl mit der Annäherung an die amerikanische Küste zunimmt. Die einheimische Bevölkerung ist von W her eingewandert. Sie wird von den polynesischen Malayen gebildet; die Mlkronesier sind durch Vermischung mit den benachbarten Papuauen entstanden. Von der Urheimat im sö-en Asien führten Strömungen und Winde einen Teil des malayischen Stammes bis zur Osterinsel, während die Neuseelandströmung die Maüris von „Hawaiki", wahrscheinlich der Samoagruppe, in ihre neue Heimat Neuseeland leitete. Wie alle Malayen, sind die Polynesier geschickte Seefahrer, die durch ein- sache und doppelte Ausleger ihre schmalen Segelsahrzeuge vor dem Umschlagen bei heranrollenden Wogen schützen. Ihre Werkzeuge gehörten bei ihrer Entdeckung der Periode der undurchbohrten Steingeräte an. Tongeschirre fehlten; daher wurden die Nahrungsmittel in Gruben mit glühenden Steinen gekocht. Wohnung und Kleidung sind höchst einfach. Ihre religiösen Regungen äußerten sich, bis ihnen^das Evangelium gebracht wurde, in der Verehrung von Naturkräften. Auch den Stammesoberhäuptern, welche sich göttlicher Abkunst rühmten, wurde nach ihrem Tode göttliche Verehrung zuteil. Eng knüpfte sich daran ihre Macht zu tabuieren, d. i. durch Berührung irgendeinen Gegenstand sür heilig oder unverleß- lich zu erklären. Jeder Tabubruch zog unwiderruflich zeitliche und ewige Strafe nach sich. Cook, obgleich von den Sandwich-Insulanern vor und nach seinem Tode als Gott verehrt, fiel zur Sühne für einen Tabubruch. Seit 1797, als auf Tahiti die ersten englischen Missionare landeten, hat sich das Christentum mit be- wundernswerter Schnelligkeit über die Inseln verbreitet.

9. Die außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere - S. 140

1910 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 140 — den Bevölkerung sind brahmanische Hindu, 57 Mill. sind Mo- hammedaner, B1/2 Mill. Buddhisten. Die Zahl der Christen beträgt 21/4 Mill. Die Religion der Inder war anfangs ein einfacher Naturdienst. Dyo war der Gott des Lichts, des Himmels. In den ältesten Religionsbüchern, den Bedas, die im Sanskrit geschrieben sind, tritt eine bunte Menge von Göttern auf. Agni, der Gott der Priester, verzehrt als Blitz die Opfer und trägt die Gebete zum Himmel. Opfer, Gebete und Bnßübungen erhielten durch Zahl und ungemessene Ausdehnung schöpferische Kraft, da die Götter durch sie gezwungen werden konnten, die erwünschten Leistungen zu vollziehen. So gelangten die Inder zu dem Begriff Brahma, dessen älteste Bedeutung Gebet war, das Erhebende, die schöpferische Kraft. (Brahma wurde auch persönlich gedacht und als Schöpfer verehrt; neben ihm kannte man noch Wischnu, den Erhalter, und Siwa, den Zerstörer, dessen Gattin die schreckliche Kali ist). In Verbindung mit dieser Lehre stehen die un- zähligen Vorschriften über Reinigung, Bußübungen und Räucherungen, für Be- wegungen, Gebärde und Blick zu allen Jahres- und Tageszeiten und bei allen Handlungen. Alle diese Vorschriften müssen ängstlich beachtet werden. Für die geringste Abweichung hat die Seele des Verbrechers verschiedene Grade von Strafe nach dem Tode zu erdulden. Um durch Bußübungen die Volksbewunderung und Heiligkeit und nach dem Tode die Seligkeit zu erlangen, bildeten sich zahlreiche Sekten von Fanatikern, die in Selbstpeinigungen aller Art sich nicht genug tun können (Fakire). Von den unerträglichen Lasten, welche die Brahmanen dem Volke auslegten, brachte Buddha Erlösung. Er war der Sohn des Fürsten eines kleinen Fürsten- tums an den nepalesischen Vorhöhen des Himalaja aus dem Stamme Gautama, namens Siddhärtha1. Er erkannte die Nichtigkeit der Opfer und der Bußübungen sowie des Gebets im Sinne der Brahmanen, verkündete seine Lehre allen durch die öffentliche Predigt in der Volkssprache und stellte sich in Gegensatz zu der Kasteuordnnng. Er lehrte, daß die Sünde der Grnnd alles irdischen Elends ist. Zur Strafe für die Sünde ist der Mensch in den Kreis der Seelenwanderung gebannt, bis sein Geist, gereinigt, eingeht in die Nirwana, d. i. das Nichtsein, den letzten und höchsten Zustand, den der Fromme zu erreichen vermag. Durch Askese und Verseukeu in sich selbst ist dieser Zustand schon hier zu erreichen. Für das Volk, das diesen Übungen nicht leben kann, schrieb Buddha vor: Bezähmung der Leidenschaften und werktätige Liebe gegen alle Geschöpfe. Buddha, der durch seinen tugendhaften Wandel und die Stärke seiner Andacht die Kraft erlangte, Wunder zu tun und in die Zukunft zu fchaueu, wurde nach seinem Tode göttlich verehrt. Seine Asche wurde verteilt, und über derselben erhoben sich in Indien Tempelhallen (Pagoden). Hierdurch wurden die Brahmanen bewogen, auch ihren Göttern Tempel zu erbauen. Der Zug der Inder, das Innenleben zu pflegen, hat sie zu hervorragenden Leistungen in Wissenschaft und Kunst gebracht. Ausgezeichneter Pflege erfreute sich die Mathematik; aus Indien brachten die Araber nach dem Abendlande die Kunst, durch zehn Zahlzeichen — die fälschlich „arabisch" genannten Ziffern — jede be- liebige Zahl durch den Stellenwert zu bezeichnen. Von den Brahmanen wurde die altindische Schriftsprache, das Sanskrit, grammatisch festgelegt und die Dicht- knnst gepflegt. Aber die alte Tapferkeit und Energie ging unter beschaulichem Leben ver- loren, und die Hindu wurden von fremden Eroberern unterjocht. Die neu eut- standen? mohammedanische Welt übte hier großen Einfluß, und ein großer Teil der Bewohner bekennt sich noch heute zum Islam. Die Dravidas im s-en Dekan und auf Ceylon sind von mitt- lerer Statur, dunkler Hautfarbe, haben volle Lippen und dichtes Haar. Als Religion ist von den arischen Indiern allmählich die 1 Peschel, Völkerkunde, S. 285.

10. Die außereuropäischen Erdteile und die Weltmeere - S. 127

1910 - Halle a. S. : Schroedel, Pädag. Verl.
— 127 - Landschaften ein, um neue Weidegründe zu erlangen und um die armenische Bevölkerung auszuplündern". Die Bewohner von Iran (Iran = Airjana, Arierland, Land der Verehrer des Aihrja oder Ormuzd, d. i. des Ehrwürdigen) sind Nachkommen der alten Arier, aber durch die vielen Fremd- Herrschaften und Einwanderungen mit andern Völkern vermischt. Die Perser sind wie die herrschenden Kadscharen Schiiten^ und darum erbitterte Feinde der sunnitischen Türken, Afghanen und Balutschen. Nur zerstreut findet sich noch die altpersische Religion, nach dem Stifter die des Zoroasters (oder richtiger Zarathustra) ge- nannt. Anfänglich bestand sie in einem reinen Naturdienst, in welchem persönlich gedachte Naturkräfte, wie die Sonne (Mithra), der Mond, die Sterne, die Erde, das fließende Wasser, vor allem das Feuer verehrt wurden. Einer der Feuerpriester, Zarathustra, verkündete nun, daß es unter den vielen gütigen unsichtbaren Wesen einen Weltschöpfer gebe, einen Vergelter des Guten und des Bösen. Dieses höchste Wesen vereinige nun einen heiligen und einen argen Geist, und aus derselben Schöpferkraft sei die Welt des Wahren und Wirklichen, geschaffen von dem heiligen Geiste, und die der Lüge und des Scheins, als das Werk seines bösen Zwillingsbruders, her- vorgegangen. Erst später wurden die beiden Äußerungen des gött- lichen Willens als selbständige Wesen, Ormuzd und Ahriman, gedacht. Sie streiten um den Sieg, und in diesem Streite soll der Mensch den Sieg des Guten herbeiführen helfen. Dies wird geschehen durch Pflege des eigenen Herzens, durch das Streben nach Herzens- reinheit und durch Pflege der Natur, durch sorgfältigen Anbau des Bodens und Verschönerung der Erde. Das Feuer und die Sonne galten in ihrer Reinheit als ein Symbol Gottes, unter welchem er angebetet wurde. Nur das niedere Volk, welches sich zu dieser ver- geistigten Anschauung nicht zu erheben vermochte, betete das heilige Feuer, die Sonne (Mithra), an, ohne an den unsichtbaren Gott zu denken. Die Sammlung der heiligen Bücher ist die Zendavesta, und zwar bezeichnet Avesta "den alten heiligen Urtext und Zend die Er- Läuterungen, die von Zoroaster und seinen Jüngern herrühren. Seit der Herrschaft der Türken, die hier samt dem Islam mit Feuer und Schwert ausgebreitet wurde, ist mit der Religion der Parsi auch ihre Kraft dahin; Städte verfallen, und die ehemals paradiesesgleichen Landschaften werden zur Wüste. Das ungefaltete Land ist zu einem großen Teil die Heimat nomadischer Hirtenstämme; das gefaltete bewohnt eine durchaus ackerbautreibende Bevölkerung. Die Araber sind entweder Hirten oder treiben Landbau (am regsten in Jemen), Viehzucht (Pferde- und Kamelzucht), Handel und einiges Gewerbe (Bearbeitung von i Die Schiiten erkennen im Gegensatze zu den Sunniten die ersten drei Kalifen nicht als rechtmäßige Nachfolger Mohammeds an, ebenso nicht die von diesen ausgegangenen Zusätze sunt Koran, die Sünna. ^ 1 0
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17 14
18 11
19 6
20 39
21 24
22 46
23 88
24 33
25 83
26 31
27 43
28 272
29 9
30 16
31 59
32 5
33 24
34 150
35 33
36 62
37 621
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39 27
40 47
41 14
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