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1. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 63

1822 - Berlin : Reimer
Erzählungen. Der Meister aber schalt den Dreisten, Gab ihm zu knacken die harte Nuß, Zu verehren den König Hironymus, Und sagte: ,,Bleib bei deinem Leisten! Wer kaum den Pfriemen regieren kann, Was gehn den Säbel und Flinte an?" Da glühten dem Wilhelm beide Wangen, Und er sprach mit keck erhabenem Muth: ,.Mir fließt in den Adern Soldatenblut! Wie sollte mich nicht danach verlangen, Den gottlosen Feind zu schlagen aufs Haupt, Der unserm König sein Halle geraubt?" Und tapfere Preußen und Russen zogen, Von Kleist, dem Helden, geführt, in die Stadt Die langst solche Gaste gewünscht sich yat;- Allein, wie unglückschwangere Wogen, Zog auch. ein feindliches Heer heran, Weit stärker an Waffen, und Roß, und Mann! Damit der Feind herein nicht dringe, Wird draußen am Strome fleißig geschanzt Und manche Kanone ausgestanzt. Schon messen sich blutig Pik' und Klinge; Doch immer näher und näher erscheint Der übermächtig gerüstete Feind. Kanonendonner beginnt zu brüllen, Und Jägerbüchsen knallen darein. Der Frühlingssonne heller Schein Muß in Pulverdampf verhüllen; Und bang und bänger athmet die Stadt, Die eben so fröhlich gejauchzt noch hat. Dem Meister sinken Pfrietnen und Leder Aus seiner sonst so fleißigen Hand; Die gelehrteste Weisheit hält nicht Stand, Es zittert die geschickteste Feder; Und tief im Keller weint sich blind Manch Juden-und manch Christenkind.

2. Schicksale unseres Volkes, zusammenfassende Darstellung der staatlichen Zustände unseres Volkes - S. 194

1904 - Cöthen : Schulze
— 194 — tritt mit der Zeit neben Fußvolk und Reiterei als ebenbürtige Waffengattung; nur allmählich wird sie beweglicher. Zum Zweck größerer Beweglichkeit macht Friedrich der Große einen Teil der Artillerie beritten; früher stand die Artillerie während der Schlacht meist unbeweglich auf einem Punkt. In der Entwickelung auch dieser Waffengattung hat Gustav Adolf Treffliches geleistet. — Bewaffnung.die Pikeniere waren nicht alle gleichmäßig bewaffnet; ein Teil trug Spieße und Feuerrohre, ein kleiner Teil noch volle Rüstung mit ganzen Armschienen oder „Panzer-Ermeln"; wieder andere waren mit Schlacht-Schwertern und Pistolen ausgestattet, andere dienten als „bloße Knechte" nur mit Spießen. So wenigstens nach der Fußknecht-Bestallung von 1570. Die ebenda erwähnten Hacken-Schützen trugen außer ihren Büchsen Sturm-Hüte und Rappiere. Ein besonders ausgezeichneter Teil unter den Hackenschützen war mit Doppelhacken versehen. Das Gewehr wurde erst allmählich leichter und handlicher, die Kugel geringer an Gewicht. Das Bajonett ist eine Verbindung der Muskete mit der Pike. Einheitlichkeit in der Bewaffnung ist im Reichsheere niemals erreicht worden, da es Sache jedes einzelnen Reichsstandes war, seine Mannschaft zu bewaffnen; so zeichnete sich das Reichsheer in der Schlacht bei Roßbach auch durch die Buntscheckigkeit in der Bewaffnung aus. — Die schwere Reiterei des 16. und 17. Jahrhunderts trug noch die mittelalterlichen Schutzwaffen, „wohldeckende Schürzen, Ermeln, Rucken, Krebs, Hand- und Hauptharnische," dazu Fäustlinge oder Pistolen. Auch die Pferde sind noch verdeckt. Gegenüber der Vervollkommnung der Feuerwaffen erwiesen sich auch jene Schutzwaffen als unnütz. — Die Feldgeschütze, die Kartaunen^ Schlangen, Falkonen wurden verkleinert; es wurden halbe Schlangen, Dreiviertels-, halbe, Einviertels-Kartaunen angefertigt; dazu die Feuermörser. Die ganz schweren Geschütze kamen in Abgang oder dienten als Festungs- (Pofitions-) Geschütze. — Zur Herbeischaffung Heergerät, aller Arten von Kriegs-Gerätschaften, von Waffen und Schanzzeugs Schiff-Brücken oder Pontons, Seilen, Ankern, Brettern u. bergt, bedurfte es wie früher einer Menge von Wagen. Vorratswagen fuhren die Lebensrnittel für die Truppen heran. — Zu den Reichs-Fahnen, heerfahnen gehörte auch die St. Georgsfahne. Um das Recht, dieselbe zu tragen, waren schon im 15. Jahrhundert öfters Streitigkeiten ausgebrochen, daher gebot der Reichsabschied von 1542,

3. Schicksale unseres Volkes, zusammenfassende Darstellung der staatlichen Zustände unseres Volkes - S. 203

1904 - Cöthen : Schulze
— 203 — Bismarcks Meinung nicht bedurfte. — Der Bundesrat hat nicht nur im Verein mit dem Reichstage die gesamte Reichsgesetzgebung zu besorgen, wobei, wie schon angedeutet, nur in wenigen Fällen dem Präsidium ein Veto zugestanden ist; dem Bundesrate ist auch dne eigentliche Regierungsgewalt eingeräumt, da derselbe durch Art. 7 der Reichsverfassung zu einem Organ der Verwaltung bestimmt ist. Gewisse Fälle der Rechtspflege hat der Bundesrat ebenfalls zu besorgen; wie auch an seine Zustimmung bestimmte Regierungshandlungen des Kaisers gebunden sind. — Die Kaiserwürde, welche im Jahre 1849 Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen ausgeschlagen hatte, wurde von Wilhelm I. von Preußen, Bundes" dem 1867 das Präsidium des Norddeutschen Bundes übertragen Kaisertum, worden war, angenommen. Unter dem Namen „Deutscher Kaiser" übernahm er am 18. Januar 1871 das Präsidium des gesamten Deutschen Bundes. Der Titel „Kaiser von Deutschland" wurde verworfen, um zum Ausdruck zu bringen, daß das neue Kaisertum nicht die Souveränität über Deutschland einschließe. — Der Träger der preußischen Königskrone ist immer zugleich auch der Träger der deutschen Kaiserkrone. Die preußischen Bestimmungen über die Regierungsnachfolge, über Volljährigkeit und Stellvertretung des preußischen Monarchen gelten auch für das deutsche Kaisertum; danach ist die neue Kaiserwürde erblich in dem Mannesstamme des königlich-preußischen Hauses nach dem Rechte der Erstgeburt und der agnatischen Linearfolge; mit dem vollendeten 18. Lebensjahre wird der Kronprinz des Deutschen Reiches, der auch den Titel „Kaiserliche Hoheit" trägt, volljährig; er ist von da an zur Stellvertretung des Kaisers nötigen Falls befugt. — Die kaiserlichen Insignien bestehen aus dem kaiserlichen Wappen und aus der Kaiserstanbarte. Ersteres ist auf jeber Reichsmünze Zu sehen; es wirb gebilbet aus dem schwarzen, einköpfigen Abler, auf dem Brustschilbe beit mit dem Hohenzollern-Schilbe belegten preußischen Abler, über dem Reichsabler die Krone in der Form der Krone Karls des Großen. Die kaiserliche Stanbarte hat in Purpurgrunb das eiserne Kreuz, belegt mit dem kaiserlichen Wappen in weißem gelbe, und die)es Wappen ist von der Kette des Schwarzen Abler-Orbens umgeben; die Eckfelder des Fahnentuchs enthalten abwechfelnb den preußischen Abler und die kaiserliche Krone. So sinb in den Insignien des neuen kutschen Kaisertums

4. Quellensätze zu den staatlichen Zuständen - S. 424

1904 - Cöthen : Schulze
— 424 — auf dem Grundsätze beruht, einen großen Teil der feindlichen Lcharen in Unthätigkeit zu erhalten, sie in Verlegenheit zu setzen, mehr Soldaten auf den Hauptpunkt des Angriffes zu bringen als der Feind, und dadurch gleichsam den Sieg zu erzwingen. Friedrich machte verstellte Bewegungen gegen den rechten Flügel des Feindes, während seine Absicht auf den linken gerichtet war. Er befahl einem Teile der Linie, eine besondere Kunstbewegung zu machen . . Die Art dieser Heeresentwickelung besteht darin, eine Linie in viele Hausen zu teilen, diese Hansen dicht auseinander zu schieben und so die gedrängte Menschenmasse sich bewegen zu lassen . . . Dieser so gestellte Schlachtkörper nimmt verhältnismäßig nur einen geringen Raum ein und zeigt in der Ferne wegen der vermischten Trachten und Fahnen einen höchst unordentlichen auseinander gehäuften Menfchenhaufen. Allein es bedars nur eines W^kes von dem Heerführer, so entwickelt sich dieser lebendige Knäuel in der größten Ordnung und mit einer Schnelligkeit, die einem reißenden Strome ähnlich . . . Archenholz, a. a. O. S. 99f. 304. (1758. Schlacht bei Zorndorf:) Die Preußen, abermals sowie bei Leuthen, in schiefer Schlachtordnung gestellt, machten den Ansang mit einem großen Geschützdonner. Die Stellung der Russen war ein in ihren Türkenkriegen gebräuchliches ungeheures Biereck, in dessen Mitte sich ihre Reiterei, ihr Gepäck und das Reservekorps befand, eine Stellungsart, die bei einer Schlacht die schlechteste unter allen ist, da sie dem Heere sowohl zum Angriffe alv zur Verteidigung alle Thätigkeit raubt . . . Die Kanonenkugeln thaten hier eine schreckliche Wirkung auf die so ungeschickt gestellten russischen Menschenmassen. — Ebenda, S. 121s. Scihgeärel _ 305 a- (1631. Schlacht bei Breitenfeld:) Es haben auch die Tilly'schen zu einem Unterschied und Abzeichen weiße Tüchlein . . . aus ihre Hüte gesteckt. Und zum Feldgeschrei oder Heerzeichen gehabt . . Maria Mutter Gottes. Dagegen haben die königl. schwedische zum Abzeichen ein grünes . . Zweiglein und zum Feldgeschrei oder Wort gehabt: In Gottes Namen. — Aus dem „Glaubwürdigen Bericht von 1631"; entnommen aus G. Droysen, Gustav Adolf, Bd. 2, 1870, S. 404f. Anmerkung 1. 305b. S. Sz. 315 zum Schluß.

5. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 372

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
372 noch schwereren Platz macht. Der größte Theil dieser Thiere wird zum Last- tragen gebraucht; einiger anderen bedient man sich nur zum Reiten. Der Araber sitzt oben auf seinem Höcker und ist mit einer Flinte, Lanze, Pfeife und anderem Gcräthe versehen. Sonnini erzählt, daß ein Beduinen-Araber die Reise von Kairo in Aegypten bis Mekka in fünf Tagen zurücklegte, ein Weg von vierhundert Stunden, wozu die Pilgrims-Karavanen mehr als dreißig Tage nöthig haben; er machte mithin achtzig Stunden in einem Tage. Die Sättel der Dromedare sind in der Mitte hohl und haben an den beiden Bogen ein Stück rundes, wagrecht gestelltes Holz, an welchem der Reiter sich festhält. Lange an den Seiten herabhangende Beutel mit einiger Nahrung für den Reiter und das Kameel, ein Schlauch Wasser und ein lederner Gurt zur Peitsche ist das ganze Geräth. Der gewöhnliche Gang ist ein weites Traben, wobei sie den Kopf und den Schwanz in die Höhe richten. Für jeden Ungeübten ist diese Art zu reisen höchst beschwer- lich ; die Hände schwellen an und schmerzen, die Schenkel werden wie zer- brochen , dabei stellt sich der heftigste Kopfschmerz ein durch die beständige Erschütterung, denn das Thier hat einen schweren Tritt, auch lebt der Reiter in Furcht, von dem hohen Sitz das Gleichgewicht zu verlieren und herunter zu stürzen, und die Schnelligkeit des Laufs in der glühenden Luft soll ihm fast den Athem nehmen. Zu den Unbequemlichkeiten sind noch ferner die Wanzen und anderes Ungeziefer zu zählen, welche sich auf dem Höcker auf- halten. Wenn die Dromedare sich beim Eintritt in eine Stadt drängen, wird die Sorge des Reiters noch größer. Alle Kameele lieben Musik und scheinen an der menschlichen Stimme Wohlgefallen zu haben; der Araber, wenn er einen starken Marsch machen will, feuert sie durch Gesang an, der mehr auf sie wirken soll, als alle Schläge; auch sollen sie nach den Zeugnissen einiger Reisenden langsamer und rascher gehen, je nach dem langsameren oder schnelleren Takt des Gesangs. Werden sie überladen, so stehen sie nicht eher auf, als bis die Bürde erleichtert ist. Sie sind äußerst mäßig, und zur Zeit der Noth ist ein alter Weidenkorb ein ganz gutts Essen für sie. Haben sie jedoch reiche Weide, so suchen sie nur die besten Gräser. Auf langen Reisen füttert man sie mit etwas Gerste, Boh- nen, Datteln oder mit Kugeln von Weizenmehl. Die köstlichste und nothwendigste Eigenschaft dieses Thieres ist die, daß es viele Tage ohne Beschwerde das Wasser entbehren kann, und dies allein macht es zu dem nützlichen, für den Araber unentbehrlichen Geschöpf. Hat es lange gedürstet, so wittert es hoch in der Luft, um in weiter Ferne eine Quelle zu entdecken, und verdoppelt seine Schritte, um dahin zu ge- langen und den brennenden Durft zu löschen, welcher es jedoch weniger plagt, als seinen Herrn. Hat es zwölf bis zwanzig Tage nicht getrunken, dann ist es aber auch im Stande, zwei Tonnen Wasser oder 240 Flaschen zu sich zu nehmen, gewöhnlich aber nicht so viel. Wenn daher eine Karavane von dreihundert Stück Kameelen an eine der dürftigen Quellen der Wüste kommt, wo nur eins nach dem andern saufen kann, so währt es wobl drei Taae, bis alle ibren Durst gelöscht haben.

6. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 392

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
392 Steine, so kommt der Interpret und wendet mit seinem Schnabel, der an der Spitze etwas aufgeworfen ist, die Steine um. Der Austernfänger, der von Muscheln lebt, hat einen keilförmigen Schnabel mit harten scharfen Spitzen, mit denen er die starke Hülle seiner Beute so gut durchbohren und aufbrechen kann, daß man zu diesem Zweck kein trefflicheres Werkzeug erfinden könnte. Die Strandvögel, welche die öden User des nördlichen Polarmeeres bevölkern, Reiher, Brachvögel, Wafferrallen re., ziehen vor dem Winter süd- wärts in mildere Gegenden und kehren mit Anfang des Sommers nach Norden zurück, wo ihnen der aufgethaute Meeresstranb reichliche Nah- rung bietet. Der Pelikan, weißröthlich, mit schwarzen Schwingen und einem Federschopf am Hinterhaupte, einer der größten Schwimmvögel, lebt am kaspischen und an den Küsten der südlichen Meere, wird gegen 5 Fuß hoch und mißt mit ausgespannten Flügeln 10 Fuß in die Breite. Sein langer starker Schnabel ist mir einem Haken an der Spitze versehen; die nackte Kehlhaut bildet einen großen Sack, den er als Hamen zum Fischen gebraucht. Trotz seiner Schwere fliegt er doch schnell und hebt sich hoch in die Luft. Er wird in China gezähmt und zum Fischfang abgerichtet, wobei man ihm einen Ring um den Hals legt, damit er die gefangenen Fische nicht ver- schlucken kann. Der 5 Fuß hohe prächtige Flamingo, mit hohen Stelzfüßen, sehr langem Hals und hakenförmig gebogenem Schnabel, hat als Sumpfvogel ausnahmsweise Schwimmhäute zwischen den Fußzehen. Wozu? Er steckt seinen Hakenschnabel umgekehrt in den Sumpf und treibt mit dem schaufel- förmigen Fuße die Wasserwürmer und das Fischlaich in den Mund. Die Schwimmhaut des Fußes macht es ihm möglich, einen kräftigen Wasserstrom nach dem Munde zu drücken. Eine Gruppe rosenrother Flamingos bietet einen prächtigen Anblick. Sie leben truppweise und stellen sich beim Fischfang in langen Reihen auf. Stößt die Schildwache bei drohender Gefahr ein lautes Geschrei aus, so erhebt sich das ganze Regiment und fliegt wie ein aufwallendes Flammen- meer in die Luft. Der wandernde Flamingozug ordnet sich zu einem Drei- ecke und läßt sich, am Ziele angelangt, in einer abwärts neigenden Schrauben- windung zur Erde nieder. Diese sonderbaren Vögel bauen in den Morästen kegelartige Hügel, setzen ihre Nester daraus, legen je zwei Eier hinein und brüten, damit ihre langen Stelzfüße die Brut nicht stören, aus dem Schlammhügel wie auf einem Pferde reitend, ihre Jungen aus. So hat jede vom gewöhnlichen abweichende Körperform ihren bestimm- ten Zweck. Was dem Unkundigen als Zufall erscheint, ist bei näherer Be- ■ trachtung ein Ergebniß der höchsten anbetungswürdigsten Weisheit.

7. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 401

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
401 Eidechsen und Frösche. Es ist, als ob sie in der Schönheit der Natur etwas Fremdartiges wären, und in der That scheint auch, daß wenigstens die großen krokodilähnlichen Eidechsen nur ein Ueberbleibsel der Vorzeit sind. in welcher cs deren noch mehrere, noch schrecklichere gab; namentlich war das Meer von riesenhaften Fischeidechsen bevölkert, welche theils mit kurzem Fischhals unter Wasser, theils mit langem Schwanenhals über Wasser ihre Beute suchten, und deren Gliedmaßen denen der schwimmenden Meersäugethiere ähnlich gebildet waren. 107. Das Athmen der Fische. Wer die Gestalt der meisten Fische einem prüfenden Blick unterwirft, der wird mit Leichtigkeit erkennen, dasz sie in jeder Beziehung für die gewandtesten und kraftvollsten Bewegungen im Wasser ausgerüstet sind. Solche Fische, die wie der Aal sich schlangengleich auf dem Lande be- wegen können, oder kletternd und hüpfend die Felsen, ja selbst die Bäume besteigen, oder! sich mittelst ihrer Floszfedern flatternd über den Meeresspiegel erheben, bilden stets nur die Ausnahme, in der die Natur zeigt, was sie auch mit den ärmsten Mitteln zu leisten weisz. Im allge- meinen aber ist nur die vollkommnere Bewegung in dem Wasser durch die Gestalt des Fisches erstrebt, dessen Flossen die Vorbilder des Kiels und des Ruders, dessen Schwanz in seiner Bewegung ein Vorbild des Steuers und selbst der Schiffsschraube, und dessen ganze Gestalt ein Vor- bild der neuesten, fast unter Wasser fahrenden Kriegsschiffe gewesen ist. Allein die Natur hat auch den für die Erfrischung des Blutes unent- behrlichen Vorgang des Athmens, welcher jeden Fisch belebt, zu einem Hülfsmittel seiner Bewegungen gemacht. Da der Fisch nur in seltenen Fällen Gelegenheit hat Luft zu athmen, so musz er seinen Luftbedarf sich aus dem Wasser aneignen, das stets eine kleine Menge davon in Auflösung unsichtbar enthält. Er läszt daher grosze Mengen Wassers in seinen Mund einströmen und hinter seinem Kopfe ausströmen. Die glatten Seitenschalen, welche seinen Kopf bilden, bedecken ein dichtes Fasergesjvebe von Kiemen, welches den Sauerstoff der Luft an sich behält und ebenso wie die Lunge dem Blute übergiebt; aber indem das Wasser durch den Druck der Kiemendeckel gewaltsam nach hinten gepreszt wird, entsteht daraus ein mächtiges Organ der Vorwärts- bewegung nach demselben Gesetze, nach welchem man auch neuerdings durch das Ausstoszen eines Wasserstrahls unter dem Wasserspiegel Schiffe hat bewegen wollen. Aber noch in anderer Weise müssen die Vorgänge des Athmens den Fischen zur Hülfe bei ihren Bewegungen dienen. An Stelle der Lunge, welche ihnen fehlt, haben sie die-bekannte zweitheilige Schwimmblase, in welcher sich Luft befindet', und zwar Luft, welche in der Regel um so reicher an Sauerstoff ist, in je gröszerer Tiefe das Thier lebt, und die daher in Fällen des Luftmangels ihm aushelfen musz bei der Erfrischung des Blutes; allein diese zu den Athmungs- organen des Fisches mitgehörige Blase ist ihm zugleich ein unentbehr- liches Werkzeug für seine Bewegung im Wasser. Indern er sie durch seine Muskeln zusammendrückt, wird sie kleiner, und mit ihr der ganze Körper des Fisches; er wird also verhältniszmäszig schwerer und sinkt; ebenso steigt er, wenn er durch Dehnung seines Körpers die Schwimm- blase erweitert und seinen Körper gföszer macht. Daraus folgt, dasz er in jeder Tiefe des Meeres, welche er aufsucht, gleichsam schweben bleibt und seine Flossenkraft nicht zur Erhaltung dieser Lage oder zum Steigen Vaterländisches Lesebuch. • 26

8. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 382

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
382 Die Infusorien bieten den Millionen Krebs- und Weichthieren einen reichen Tisch; diese ernähren die Fische; diese erhalten die Robben; diese gewähren den grönländischen Eskimos ihren Lebensunterhalt. Die größte Art von Flossenfüßern ist das Walroß, durch die Größe und durch sein Elfenbein der Elephant des Meeres. Es wird 20 Fuß lang, gegen 2000 Pfund schwer. Die Haut allein wiegt oft 4 Centner. Es ist mit zwei mächtigen Hauzähnen bewaffnet, welche 2 Fuß lang aus der aufgctriebenen oberen Kinnlade hervorragen. Sie sind niederwärts ge- bogen, damit sie dem Thiere zum Aufhaken auf Eis und Felsenklippen dienen können. Diese. Thiere leben von Seetang und Fischen, halten sich in großen Herden zusammen und vertheidigen sich gemeinsam gegen den Feind. 94. Die Fledermäuse. Keine einzige Thierklasse hat eine so eigenthümliche Hautentwicklung, als die Fledermäuse, besonders ausgedrückt in der Flughaut wie in der Beschaffenheit der Ohren und der Nase. Die Gestalt der Flughäute be- dingt die Flugfähigkeit und die Art der Bewegung, welche eben so viel Verschiedenheiten offenbart, als bei den Vögeln. Die Arten mit langen, schlanken Flügeln haben den raschen und gewandten Flug der Schwalben, die mit breiten, kurzen Flügeln erinnern an die unbeholfene Bewegung der Hühner. Bei allen besteht der Flügel nur aus einer Haut, welche zwischen Arm und Fingern der vorderen Gliedmaßen, dem Körper und den Hinterschenkeln ausgespannt ist wie ein Regenschirm. Da ihr Fliegen eigentlich nur ein Flattern ist, so können sie trotz der großen Gewandtheit in freier Luft sich doch nur sehr schwer erheben, des- halb befestigen sie sich in der Ruhe mit den Krallen ihrer Hinterbeine an irgend einem Gegenstände, um sich fallen zu lassen, und dadurch in Be- wegung zu kommm. Noch ehe bei uns an schönen Sommertagen die Sonne vollständig zur Rüste gegangen, beginnen diese Thiere ihr Leben, hervor- kriechend aus allen Höhlen und Winkeln, in denen sie sich verstecken konnten.

9. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 458

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
458 große Grabkammern, in welchen unverbrannte Leichen oft in sitzender Stellung begraben liegen. Eine Menge Waffen und Geräthschaften aus hartem Feuerstein oder Knochen sind ihnen mit in's Grab gelegt: roh zugehauene oder abgeschliffene Keile, die auf Holzschafte gesteckt oder daran festgebunden waren, hohlgeschliffene Meißel, krumme Messer, Dolche, Spitzen von Lanzen, Harpunen und Pfeilen, Senksteine für Fischernetze und Fischhaken. Aber nicht allein in Gräbern, an allen Orten des Landes, in Waldungen und Mooren und auf Feldern findet man diese Steinwerkzeuge zerstreut. In größerer Menge hat man roh bearbeitete Feuersteingeräthe in neuerer Zeit an den Meeres- küsten unter Haufen von Auster- und Muschelschalen, Fischgräten, gespaltenen Knochen, Topfscherben und Holzkohlen in den sogenannten „Kehrichthaufen" angetroffen. Aus der merkwürdigen Thatsache, daß weder in den Gräbern noch in den Kehrichthaufen eine Spur von irgend einem Metall gefunden wird, schließen die Alterthumsforscher, daß in uralten Zeiten die nördlichen Gegenden Europa's von einem Volke bewohnt gewesen seien, welches den Gebrauch des Metalls noch nicht kannte und auf eben so niedriger Stufe stand, wie noch jetzt manche Völkerstämme in Amerika und aus den Inseln der Südsee. Sie verstanden es meisterhaft sich Waffen und Werkzeuge aus Stein anzufertigen, sowohl für den Krieg und die Jagd, als zum häuslichen Gebrauch; sie machten sich Angelhaken ans Feuerstein und ausgehöhlte Boote aus dicken Baumstämmen. Gern verweilten sie an Meeresküsten, an Ufern von Flüssen und großen Seen, wo Austern und Fische zu fangen waren, oder sie jagten in den undurchdringlichen dunklen Urwäldern (Jsarnho, der Holstenwald und der Föhrenwald Fyriskov im nördlichen Schleswig), welche noch Ure, Elennthiere, Biber, Bären und Wölfe in sich bargen. Das Fleisch der Thiere war ihre einzige Speise und die Felle ihre Kleidung; aus Geweihen, Hörnern, Knochen und Hundszähnen verfertigten sie sich Hammer und Meißel und andere Geräthschaften. Es war ein rohes, unstetes Volk von Fischern und Jägern; aber doch schmückten sie sich schon mit Perlen, legten Werth auf Zierrath von Bernstein und Knochen und wußten selbst irdene Gesäße zu bereiten; besonders ehrten sie ihre Todten und bauten ihnen unter freiem Himmel gewaltige Gräber. Das Sronmltcr. Es folgte eine Zeit, wo ein Volk diese Lande bewohnte, welches seine Todten verbrannte und die Asche in Urnen oder in Steinhaufen barg. Aber man legte sie nicht mehr, wie früher, in großen Steinkammern nieder, sondern in länglichen, zuweilen mit einer Holzlage bedeckten Steinkisten, und darüber wurden gewaltige Erdmassen in Gestalt eines Kegels aufgeschüttet. Manchmal wählten sie auch denselben Hügel, aus dessen Grunde ein Riesenbett liegt, zur Grabstätte. Aber statt der einfachen Stein-, Knochen- und Bernsteingeräthe, die wir in den Riesen- betten finden, wurden jetzt den Vornehmen und Häuptlingen prächtige Waffen und Geräthschaften aus Gold und Bronze (d. h. einer Mischung von Kupfer und Zinn) mit in's Grab gelegt: Schwerter, Lanzenspitzen, Aexte, allerlei Geschmeide, Spangen, Diademe, Armbänder, Halsringe, Ohr- und Fingerringe, Haarnadeln, Fingerhüte, Opfergesäße, Messer und Löffel, Armspangen, Ketten, Ohrgehänge, in den geschmackvollsten Formen und mit den schönsten Verzierungen. Welch ein Fortschritt gegen die früheren Zeiten, wenn man annehmen muß, daß diebronze- und Goldsachen theilweise von einheimischen Künstlern gearbeitet sind! Wie viele Erfahrungen mußten sie gesammelt haben, ehe sie im Stande waren eine dauer- hafte Mischung von Kupfer und Zinn herzustellen! Selbst das Belegen mit Gold verstand man schon, wie kupferne, mit Goldplatten bedeckte Fingerringe beweisen. Besonders bemerkenswerth ist hierbei, daß gerade im Norden, dem wahren Heimat- lande des Eisens, die Bekanntschaft des Kupfers und der edlen Metalle der des Eisens vorangegangen ist. Wohl gebrauchte das eigentliche Volk noch viele steinerne Geräthe wegen der Kostbarkeit von Kupfer und Zinn und Gold, aber eiserne Waffen und eiserne Werkzeuge finden sich in keinem Grabe aus der Zeit.

10. Vaterländisches Lesebuch für die Evangelische Volksschule Norddeutschlands - S. 195

1868 - Wiesbaden Schleswig Hannover : Schulbuchh. Schulze Jurany & Hensel
195 „Es ist nicht Trank, nicht Speise, wornach es Noth mir thut; doch, so ihr seid Hans Euler, so will ich euer Blut! Wißt ihr, vor Monden hab' ich euch noch als Feind bedroht; dort hatt' ich einen Bruder, den Bruder schlugt ihr todt. Und als er rang am Boden, da schwor ich ihm es gleich, daß ich ihn rächen wollte, frich oder spät, an euch!" „Und hab' ich ihn erschlagen, so war's im rechten Streit, und kommt ihr ihn zu rächen: — wohlan, ich bin bereit! Doch nicht im Hause kämps' ich, nicht zwischen Thür und Wand; im Angesichte dessen, wofür ich stritt und stand! Den Säbel, Marthe, weißt du, womit ich ihn erschlug; und sollt ich nimmer kommen: — Tirol ist groß genug!" » Sie gehen mit einander den nahen Fels hinan, sein gülden Thor hat eben der Morgen aufgethan; — Der Hans voran, der Fremde recht rüstig hinterdrein, und höher stets mit beiden der liebe Sonnenschein. Nun stehn sie an der Spitze — da liegt die Alpenwelt, die wunderbare, große, vor ihnen aufgehellt; Gesuukne Nebel zeigen der Thäler reiche Lust, mit Hütten in den Armen, mit Herden an der Brust. Dazwischen Riesenbäche, darunter Kluft an Kluft, daneben Wälderkronen, darüber freie Lust, Und, sichtbar nicht, doch fühlbar, von Gottes Ruh' umkreist, in Hütten und im Herzen der alten Treue Geist. Das sehn die beiden droben, — dem Fremden sinkt die Hand; Hans aber zeigt hinunter auf's liebe Vaterland: „Für das hab' ich gefochten, dein Bruder hat's bedroht; für das hab' ich gestritten, für das schlug ich ihn todt!" Der Fremde sieht hinunter, sieht Hansen in's Gesicht, er will den Arm erheben, den Arm erhebt er nicht: „Und hast du ihn erschlagen, so war's im rechten Streit; und willst du mir verzeihen, komm', Hans, ich bin bereit!" 39. Das Hufeisen. Als noch, verkannt und sehr gering, unser Herr aus der Erde ging, und viele Jünger sich zu ihm fanden, die sehr selten sein Wort verstanden, liebt' er es gar über die Maßen, seinen Hof zu halten auf der Straßen, weil unter des Himmels Angesicht man immer besser und freier spricht. Er ließ sie da die höchsten Lehren aus seinem heiligen Munde hören; besonders durch Gleichniß und Exempel macht' er einen jeden Markt zum Tempel. So schlendert' er in Geistesruh' mit ihnen einst einem Städtchen zu: sah etwas blinken auf der Straß', das ein zerbrochen Hufeisen was. Er sagte zu St. Peter drauf: „Heb' doch einmal das Eisen auf!" St. Peter war nicht aufgeräumt, er hatte so eben im Gehen geträumt so was vom Regiment der Welt, was einem jeden wohlgefällt: denn im Kopf hat das keine Schranken; das waren so seine liebsten Gedanken. Nun war der Fund ihm viel zu klein, hätt' müssen Krön' und Scepter sein; aber wie sollt' er seinen Rücken nach einem halben Hufeisen bücken? Er also sich zur Seite kehrt und thut, als hätt' er's nicht gehört. Der Herr, nach seiner Langmuth, drauf hebt selber das Hufeisen auf und thut auch weiter nicht dergleichen. Als sie nun bald die Stadt erreichen, geht er vor eines Schmiedes Thür, nimmt von dem Mann drei Pfennig dafür. 13'
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