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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 13

1847 - Berlin : Reimer
der Religion, d. i. in der Art und Weise aus, wie er sein Ver- hältniß zu Gott auffaßt. 2. In dieser Beziehung sind zu unterscheiden: das Heiden- thum, oder die von Menschen erfundene, der heimathlichen Natur entnommene, der Art und Weise des gesellschaftlichen Daseyns an- gepaßte, darum verschieden ausgeprägte Vorstellung von Gott und der damit verbundene Kultus; — das Iudenth um, die Reli- gion des alten Bundes; — das Christenthum, die Offenbarung des wahren und einigen Gottes durch Jesum Christum, — und die Lehre Muhamed's, der Islam, eine der Eigenthümlich- keit des Stifters und seines Volkes angepaßte Verstümmelung jü- disch-christlicher Vorstellungen. — 3. Alle heidnischen Religionen sind, weil sie nicht von Gott stammen, weil sic allein aus der Eigenthümlichkeit menschlicher Vor- stellungsweisen entsprungen sind, natürliche, oder, weil sie die Idee der Einheit Gottes aufgegeben haben, polytheistische Re- ligionen genannt worden, — wogegen man die jüdische oder mo- saische, die christliche und muhamedanische Religion, ungeachtet ihrer großen Verschiedenheiten, als monotheistische zusammenzufassen pflegt. — 4. Iudenthum und Islam welken dem sichern Untergange ent- gegen. Jegliches Heidenthum führt, als ein offenbarer Abfall von Gott, nothwendig zu immer größerer Entfremdung, zu immer tieferem Verfall, zuletzt zu thierischer Rohheit. — Das wahre, wohlver- standene Christenthum verbürgt dagegen die Veredlung und Ver- klärung, die Erlösung des Menschengeschlechts, verheißt die tröstliche Wiedervereinigung mit Gott, — und trägt, im Gegensatz mit jeder Art von Heidenthum, die Fähigkeit der Weltverbreitung in sich. — 5. Da jede heidnische Religion durchaus lokal und nationell ist, so haben sich auch innerhalb einer jeden Varietät besondere Formen des Heidenthums ausgebildet, die, — weil sie bei den ausgebreitet- sten, mächtigsten oder kultivirtesten ihrer Völker entstanden sind, u. dann zuweilen auch bei anderen benachbarten und verwandten Völ- kern und Stämmen Eingang gefunden haben, — für die Charakte- ristik der Varietät im Allgemeinen von Bedeutung sind. — 6. Das Heidenthum der kaukasischen Menschheit hat sich in solcher Art vorzugsweise in zwei Hauptformen ausgebildet: Das Brahmanenthum, die verbreitetste Religion der indischen Völ- ker, auf der Halbinsel diesseit des Ganges, — und der Dualis- mus, der Feuerdienst oder die Zend-Religion, — von

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 134

1870 - Halle : Schwetschke
134 Die Staaten von Südamerika. Canälen durchschnitten, die Straßen mit Orangenbäumen bepflanzt; die Umgegend trefflich angebaut. Das englische Guyana zerfällt in drei Colonien: Berbiee, Demerary und Essequebo, mit der Hauptstadt Georgetown, 25,000 Eintv., am rechten Ufer des Demerary, Sitz des Gouverneurs. Die Jndianerstämrne Britisch Guyanas. Es ist kein Grund vorhanden zu glauben, daß die Jndianerstämme von Guyana den von ihnen jetzt bewohnten Theil Südamerika's von sehr früher Zeit an inne gehabt haben, 5. B. schon vor der christlichen Zeitrechnung. Alles spricht unter andern, dafür, daß die Kariben um das 11. Jahrh. n. Chr. von dem nördlichen Festiande nach Mittelamerika und den Inseln ge- kommen sind, und mit noch mehr Grund läßt sich annehmen, daß sich erst im 15. Jahrhundert diese grinnnigen Eroberer in Südamerika anzusiedeln be- gannen. Physisch und geistig stehen diese Stämme natürlich den besten Racen des alten Kontinents nicht nach. Die gegenwärtig lebenden Indianer sind wohlgestaltet und kräftig, und man hat in den Von ihnen errichteten Tumult Menschenknochen Von beträchtlicher Größe gefunden, welche die Ueberreste hoch- gewachsener und ungemein starker Menschen sein müssen. Die nämlichen Grab- hügel beweisen klarlich, daß sich das Cannibalenthum keineswegs auf die Cariben beschränkte, sondern unter den andern Stämmen Guyana's ebenfalls Vorherrschte. Trotz diesem Beweis Von Barbarei und andern noch stärkern, wie z B. der fast Völligen Roheit der entdeckten alten Werkzeuge und dem gänzlichen Mangel an alten Ueberresten von Gebäuden, ist nichts vorhanden, was den Glauben rechtfertigte, daß die Stämme ihrem Ursprung nach nicht einem gesitteten Volke angehörten, denn ihre Sprachen sind wohlklingend, und stehen, wie es scheint, mit denen Asiens in Verbindung; auch ihre Sagen und religiösen Ueberlieferungen sind denen der Nationen der Alten Welt ähn- lich. Die Indianer glauben im allgemeinen, daß es einen großen Schöpfer gibt, der unendlich gut, groß und weise ist, allein sie sind der Meinung, daß er in höchster Seligkeit wohne, und sich um den Menschen, als für seine Beachtung aus zu niedriger Stufe stehend, nicht kümmere. Deswegen beten sie ihn auch nicht an, sondern suchen sich gewisse böse Geister, welche die Gewässer und Wälder bewohnen, günstig gestimmt zu machen. Die Sage von der Sindflut ist allgemein unter ihnen verbreitet, und die Macusis und Tamanaken sprechen von der Wiederbevölkerung der Erde in einer Weise, welche Ähnlichkeit mit der classischen Sage von Pyrrha und Deu- kalion hat. Bei einigen Stämmen bezeichnet man, wie in Malabar, die Abstam- mung nach der Mutter, und herrscht die merkwürdige Sitte vor, daß nach der Geburt eines Kindes der Vater das Bett hüten und sich einer strengen Lebensordnung unterwerfen muß, während die Mutter ihrer Arbeit nachgeht und sich wie gewöhnlich beschäftigt. Die Arawaken sind die mindest bar- barischer^aller Stämme. Sie nennen das höchste Wesen „Unsern Vater", „Unsern Schöpfer" und den „in der Höhe Wohnenden". Sie sind ihrer milden und friedlichen Gemüthsart wegen und ihrer Anhänglichkeit an die europäischen Colonisten halber bekannt, nennen sich Lokono, „das Volk" — und führen ein einfaches Leben ohne Streitigkeiten. Werden sie belei- digt, so thun sie dies selten anders kund, als dadurch, daß sie mit dem be-

3. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 92

1870 - Halle : Schwetschke
92 Die Atlasländer. 4. Aus die Araber Algeriens und seiner Nachbarschaft ist Rohlfs gar nicht gut zu sprechen. Er hat sich also vernehmen lassen: „Bei einer Nation wie die Araber, deren ganzes Wesen, Leben und Treiben sich auf die intole- ranteste Religion gründet, die ejifii't, sind Civilisationsversuche vergeblich. Die Araber in den Städten haben alle schlechten Sitten der Franzosen ange- nommen und helfen dem französischen Pöbel im Absinthtrinken; daß sie dafür aber auch nur im geringsten christlich-religiöse Grundsätze angenommen hätten, daran ist nicht zu denken. Forscht man tiefer nach, so findet man, so ge- schmeidig und umgänglich sie äußerlich geworden sind, daß sie innerlich allen Haß und alle Verachtung gegen die Bekenner einer andern Religion bewahrt haben Entfernt man sich nun gar einige Stunden weit von der Stadt, so findet man, daß dahin die Civilisation noch gar nicht gedrungen ist. Der Araber unter seinem Zelt lebt nach wie vor, und haßt die Christen eben so wie früher, und wenn er sich enthält einen Ungläubigen zu tödten, um da- für das Paradies zu erlangen, so geschieht es nur aus Furcht vor dem strengen Gesetze". 5. Was unser Aftika - Reisender über den Menschencultus der Berbern beigebracht hat, hat uns an die verwandten Wahrnehmungen erinnert, welche der Konsul Di'. Wetzstein im Hauran bei den Arabern macht. Rohlfs theilt über diesen Punkt folgendes mit: „Um meine Sachen und meine Pferde vor Diebstahl zu sichern, sagte ich ihnen (den Bcni Mtir), daß dies alles Eigen- thum des Sherif von Uesan sei; sie verfehlten nicht sie zu respectiren, küßlen sie und befühlten sie, um gewissermaßen einen Segen daraus zu ziehen. Namentlich war eine rothseidene Schnur, die der Sherif lange Zeit selbst getragen und die er mir beim Abschied für meinen Revolver gegeben hatte, ein beständiger Gegenstand ihrer Verehrung. Sie brachten Kranke und baten um Gottes und des Propheten willen, ihnen zu erlauben die Schnur zu be- rühren , um den Segen des Sherif daraus zu ziehen." An einer andern Stelle hat unser Reisender bemerkt, daß alle Muhamedaner einer religiösen Secte angehören oder sich zu einem Heiligen bekennen. Religiöse Gespräche mit den Muhamedanern, hat er einmal ausgesprochen, seien ganz unnütz. Jede vernünftige Vorstellung werde mit den Worten abgeschnitten: „Es steht im Koran geschrieben", oder mit den Fragen: „Wie kann das schlecht sein, was von Gott kommt? Wer kennt seine geheimen Absichten? Einfältiger Sterblicher, du willst über Gottes Wort raisonniren? Nimm sie, wie sie dir vom Himmel durch unsern Propheten herabgekommen sind, und das Para- dies ist vor dir!" Als Beispiel des bei den Arabern herrschenden Aberglau- bens hat unser Reisender unter andern auch mitgetheilt, daß man ihm einmal ein neugeborenes Kind gebracht habe, damit er es. mit seinem Speichel heilen möchte, und daß die Eltern des Kindes, nachdem er darauf gespuckt habe, ihn segnend und preisend davon gegangen seien. (Nach dem „Ausland.") Drittes Haupt stück: Die Samara. §. 71. Die Wüste Sahara. 1. Die Sahara ist die größte Wüste der Welt, fast zwei Drittel so groß wie Europa; sie ist ein Sandocean, dessen Inseln Oasen heißen. Die ganze Wüste, die im W. vom Atlantischen Ocean, im O.

4. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 83

1870 - Halle : Schwetschke
Das Japanische Reich. 83 Die Einwohner sind gutmüthig und unerfahren im Gebrauche der Waffen; Bekenner des Fo; stehen unter einem eigenen, dem chinesischen Kaiser lehns- und zinspflichtigen Erbkönige, der jedoch auch in einem abhängigen Lerhältniß zum Japanischen Reiche steht und an dasselbe eben- falls Tribut entrichtet. §. 59. Das Japanische Reich. 1. Das Kaiserthum Japan, mit 7027 Q..-M. und 35 Mill. Ein- wohnern, besteht aus einer Gruppe von Inseln, die sich von der Halb- insel Korea in einem Bogen bis zur Insel Karafta hinziehen. 2. Hohe Gebirgsketten vulcanischer Natur durchziehen diese durch Wafferreichthum bekannten Inseln. Der Boden, mehr steinig und sandig, ist im ganzen nicht besonders ergiebig. Das Klima ist nicht» so warm, als man es bei der geographischen Breite vermuthen sollte. Im Sommer ist feuchte Luft vorherrschend, daher und durch deu Fleiß der Bewohner die Manigfaltigkeit der Produkte. 3. Das Land erzeugt Südfrüchte, Baumwolle, Reis, Weizen, Thee, Tabak, Gold, Silber, Blei, Kupfer, Eisen rc. Acker-, Obst- und Garten- bau, Seidenzucht, Fischerei und Bergbau werden in ausgedehnter Weise betrieben und die Fabrikation von seidenen und baumwollenen Zeugen, Porzellan, Metallgegenständen ist berühmt. Der Binnenhandel ist leb- haft; der Exporthandel war früher durch die Absperrungen gegen das Ausland unbedeutend, hat aber seit 1854 dadurch gewonnen, daß den Nordamerikanern, Engländern, Russen, Franzosen, Holländern und Preußen einige Häsen geöffnet worden sind. Die vorzüglichsten Ausfuhrartikel sind: Thee, Reis, Baum- wolle, Rohseide (14,000 Ballen), Kupfer, Porzellan, Glas, Lackwaaren. Die jährliche Ausfuhr beträgt 16,- Mill., die Einfuhr 15 Mill. Thaler. 4. Die Staats ausgaben belaufen sich auf 240 Mill. Thaler, Papiergeld 20 Mill. Thaler; das stehende Heer beträgt 120,000 Mann. 5. Die Bewohner Japans sind wahrscheinlich ein Gemisch mon- golischer und malayischer Race. Sie sind ein in vielfacher Beziehung gebildetes Volk, aber sehr stolz; der Befleckung der Ehre ziehen sie den Tod vor und schlitzen sich den Bauch auf (— das Hara-Kiri). Sie be- kennen sich meist zum Buddhismus. Anmerk. Den Kern der buddhistischen Lehren unter den Japanesen enthalten die folgenden Sätze: Der Mensch ist aus nichts hervorgegangen und hat nichts Böses in sich. Die Eindrücke der Außenwelt bringen erst das Böse hervor. Den menschlichen Körper be- lebt eine Seele (als Ausfluß der Gottheit). Indem der Mensch den Winken der in ihm verborgenen Gottheit folgt, mag er sich gegen die schädlichen Einflüsse der Außen- welt schützen. Der menschliche Leib, aus nichts entstanden, kehrt durch den Tod in nichts zurück; die Seele wird fortleben. Die des Bösen schwebt ewig im unendlichen Raum, die des Guten läßt sich im Palaste des einzigen Gottes nieder, wo sie so lange ruht, bis sie den Erdbewohnern (wenn sie der Hilfe guter Menschen bedürfen) unter einer menschlichen Gestalt wieder zugesendet wird. 6. Früher herrschte ein geistlicher Kaiser, der Dairi-Soma (ähnlich dem Dalai-Lama), jetzt steht ihm ein weltlicher zur Seite, der Kubo- Soma; der erste hat göttliche Ehre, der zweite politische Gewalt. Das Reich zerfällt m das Hauptland (das eigentliche Japan) und in die Nebenländer. 6

5. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 358

1830 - Berlin : Reimer
— 358 gion: jeder Mensch, selbst im rohesten, wildesten Zustande hat das Gefühl von dem Dasein unsichtbarer Kräfte, welche die Natur und die Schicksale regieren. Die verschiedenen Weisen, vermittelst deren die Völker dieses Gefühl kund ge, bcn, haben eben so viele verschiedene Religionen hervorge, bracht. Doch lassen sie sich auf zwei Hauptgesichtspunkte zurückführen, auf den Polytheismus, welcher mehrere Gottheiten annimmt, und auf den Monotheismus, der riur an einen einzigen wahren Gott glaubt, den Schöpfer «nd Regierer der Welt, der sich dem Menschengeschlecht ge, offenbaret hat. Erlaüterung 1. Unter den Formen des Polytheismus sind folgende die verbreitetsten; 1) Der Fetisch»Glaube, der jede Art belebter oder lebloser Dinge als mit göttlicher Kraft versehen, annimmt. 2) Der Bra h ma - G lau b e, der Glaube an eine Drei-Gottheit, an Brahma den Schöpfer, Wischnu den Erhalter, und Schiwa den Zerstörer der Welt. Zweige des Brahmiömus sind: der Buddha-Glaube, oder das von Buddha umgestaltete und gemilderte System des Brahmaglaubens, in andern Gegenden unter der Form des Sch «Manismus, dessen Haupt der Dala: Lama ist, ♦ von dem angenommen wird, daß er niemals sterbe, oder un» ter dem Namen der Fo Religion. 3) Die Lehre des Confuciuö (Kon-fu-tse), welche voraussetzt, das alles was vorhanden, von einem göttlichen Geiste durchdrungen sei; ihre Anhänger beten den Himmel und die Erde an, die Sonne, Mond und Sterne, die Geister der Verstorbenen; sie ist ein veredelter Fetischismus. Die Tao-szü und Ssin- too Religion, Abzweigungen der vorigen, gegründet auf den Glauben an Geister, Dämonen und vergötterte Menschen. Erlaüterung 2. Der Monotheismus giebt sich in drei Haupt, formen zu erkennen, 1) durch die mosaische Relig ion, in der zuerst die Einheit Gottes ausgesprochen ist; 2) durch die christliche Religion, welche im Schooße der mosai» schen, und 3) durch die muhamedische Religion, oder den Islam, die neben der christlichen als Mischung dieser und der mosaischen entstanden ist. Christi Lehre beglückt die Menschheit noch nicht seit zweitausend Jahren, dennoch glaubt an Jesum Christum, den Heiland der Welt, fast ein Drittel der Gesammtheit der Menschen (siehe unten §. 227.); seine Lehre, der Inbegriff aller Tugend und höchsten Entwickelung des Menschen in moralischer und intellektueller Beziehung, ist durch alle Erdtheile verbreitet; alle Völker, die an Jesum als höchsten Gesandten Gottes, glauben, haben die höchste Stufe der Gesittung erstiegen. Rur der Form nach Gott

6. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 366

1830 - Berlin : Reimer
— 366 — tischen Race, und einige davon sind bis auf die indischen In- seln verschlagen worden. b) Adamische (östliche) Race. Sie ging von dem 'Alpenlande Habesch aus, stieg an den Strömen und Flüssen ' in die Ebenen von Sennaar herab, ging zum Theil über den weißen Nil westlich nach dem Innern von Afrika, und ließ sich im Sudan nieder; zum Theil über das rothe Meer gegen die Straße Babelmandeb, in diesen Theil Arabiens und von Wüste zu Wüste bis zu dem persischen Meerbusen, dem Ufer des Euphrat, Orontes und Jordan; zum Theil in dem Nilthal herab bis nach Aegypten, kam (Hebräer), ange- zogen von der Ehre, welche ihr Landsmann Joseph daselbst genoß, bis zum Delta rc., zog aber, von den Aegyptern an- gefeindet, später, um ihr ursprüngliches Vaterland Habesch wieder aufzusuchen, aus, kam aber nicht weiter alö in das gebirgige Palästina, dessen sie sich bemächtigte. Erlaüterung 3. Diese Juden, so wie der übrige Theil der arabischen 2crt glauben an einen ewigen, einzigen Gott, wel- cher sich ihnen durch Offenbarung kund gegeben, und haben diesen Glauben bisher ungestört erhalten. Durch Vermischung mit mancherlei Racen mögen sie aber wohl ihren Urvätern nicht mehr gleichen. Dieser Race verdankt man es, daß Dromedare und Esel Hausthiere geworden sind. Auch brachte sie uns die Hiero- glyphenschrift. Sie hat Colonien bis in den Osten von Afrika, bis über den Aequator hinaus vorgeschoben; man fin- det sie noch an der Küste von Zanguebar und im Norden von Madagaskar. Die Comoro Inseln und Socotora sind durch sie bevölkert worden; auf dem Hochlande Iran nahm sie so überhand, daß dadurch die ursprüngliche Physionomie der Einwohner verändert wurde, und sich noch adamische Fa- milienzüge bió, in den entferntesten Gegenden Indiens und selbst des asiatischen Archipelagus finden. §. 213. Die hindu'sche Art. Die Individuen dieser Art sind, kleiner als die der bei- den vorhergehenden, ihre mittlere Größe, gewöhnlich 5 Fuß 2 Zoll oder etwas niedriger; ihre Gesichtszüge ähneln mehr denen der japetischen, als denen der arabischen Art; aber ihre Farbe ist dunkelgclb, etwas ins Rußschwarze oder Bron- zirte ziehend; ihr Wuchs zierlich, die Schenkel zart, der Fuß wohlgebaut; ohne sehr dick zu werden, sind sie doch nicht mager und fleischlos; die Haut ist ziemlich fein und läßt die Blässe, eine Wirkung der Leidenschaft, leicht durchschim- mern. Sie verbreitet keinen Geruch, besonders bei den

7. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 598

1869 - Braunschweig : Schwetschke
508 E. Amerika. volkswirtschaftliche Lage Brasiliens keine günstige und hoffnungsreiche ist. Bis in die neueste Zeit beruhte die volkswirthschaftliche Arbeit in Brasilien fast ausschließlich auf Sclavenarbeit. Diese Arbeitskraft wurde sonst aus Afrika bezogen und gekauft. Durch die Beschränkung des Sclavenhandels (d. h. die Einfuhr von Sclaven als Waare) nicht allein durch die engli- schen Wachtschiffe, sondern besonders durch den Willen des Kaisers von Brasilien und der brasilischen Flotte, wurden den Großgrundbesitzern die Arbeitskräfte (die Sclavenzusuhr) entzogen und diese veranlaßt, sich durch Herbeiziehung von freien Arbeitern einen Ersatz an Arbeitskräften zu schaffen. Einige große Grundbesitzer ließen durch Agenten in Europa Auswanderer als Halbpächter engagiren. Die Contracte, welche zu diesem Zwecke zwi- schen den Unternehmern lind den Einwanderern abgeschlossen wurden, liefen, obgleich im Einzelnen etwas abweichend, in der Hauptsache darauf hinaus, daß der Unternehmer die Kosten fiir die Uebersiedelnng der Colonisten und ihre erste Einrichtung auf seinem Territorium trägt und die Colonisten da- gegen sich verpflichten, die Culturarbeit auf den Fazendas (Gütern oder Plantagen) zu verrichten und von der Ernte die Hälfte an den Grundbe- sitzer abzugeben und durch Verwerthung der anderen Hälfte nach und nach die für ihre Uebersiedelnng und ihren Unterhalt gemachten Auslagen zu er- statten. Dies ist das sogenannte Parceria-System, das nicht als System verwerflich, aber dadurch, daß es schlecht gehandhabt, in vielen Fällen von beiden Theilen, vom Gutsherrn wie vom Colonisten, sehr bald in Mißcredit kam und mit der Zeit fast ganz aufgegeben worden ist. Die Einsicht der großen Nothwendigkeit, den Kaiserstaat mehr und mehr zu bevölkern, führte ferner zur Anlage von Staats- wie Privatcolonien. Mit der Begründung von besonderen Colonien wurde auch die Regelung der Agrarverhältnisse und die Feststellung und Vermessung der Staatslän- dereien nach dem Muster derjenigen in den Vereinigten Staaten von Nord- Amerika nothwendig. Hatte die Regierung auch den besten Willen, so fehlten ihr doch oft genug die nöthigen und geeigneten Hände. Vorkommende Un- regelmäßigkeiten oder Ungehvrigkeiten bei dem Vermesstingsgeschäft gaben Veranlassung zu Streit und lieferten Unztlfriedenen und ausgesprochenen Feinden der brasilischen Regierung Stoff zu bitteren Angriffen, welche dazu beitrugen, das brasilische Colonisationswesen zu mißcreditiren. In Deutsch- land war es sehr bald ein Mann, der zuerst für die Colonisation Brasi- liens geworben und Manchen hinüber geschickt hat, der es verstand, sich durch geschickte Manöver in der deutschen Presse das Ansehen einer Auto- rität zu verschaffen, mit Glück den Humanisten spielte und die Kunst der erläumdung im höchsten Grade besaß, nicht immer in der Erfindung falscher Anschuldigungen, sondern oft in der Geschicklichkeit der Mischung des Falschen mit dem Wahren in möglichst tiberzeugender Weise zu wirken suchte. Häufig ist es nur ein den Sinn änderndes Wort, eine Zahl, kurz ein Etwas, das der Wohlmeinende und nicht in die Verhältnisse Eingeweihte für einen Schreibfehler zu halten geneigt ist. Mit einer ungewöhnlichen Zu- dringlichkeit, Rührigkeit und Frechheit begabt, ist es diesem Manne gelungen, die Berliner Presse vollständig zum Nachtheil der nach Brasilien ausge- wanderten Delitschen zu beherrschen.

8. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 71

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ii. Arabien. 71 Unterjochung zu versuchen, und selbst die Macht der Römer scheiterte an den Wüsten Arabiens. Das südliche Arabien vorzüglich (Jemen) und das Innere der Hochebene sind von jeher der Sitz freier Völker gewesen, und aus dem Nedsched sind jene begeisterten und kriegerischen Horden aus- gegangen, welche unter den ersten Chalifen einen so großen Theil der Welt in'unglaublich kurzer Zeit eroberten. Jeder Stamm hat sein Oberhaupt, hier gewöhnlich Scherif, auch zuweilen Sultan genannt; viele derselben behaupten, von Muhammed abzustammen; alle sind stolz auf das hohe Alter ihrer Familien. Geringere Oberhäupter heißen Schech oder Scheich, Nirgend herrscht in Arabien der eigentliche orientalische Des- mildern die auch Emir. potismus; der Koran und mehr noch Sitte und Herkommen Macht der Fürsten; am freiesten lebt der Beduine und verachtenden an sässigen Araber. So verächtlich die in den türkischen Staaten lebenden Araber sind, so edel und achtungswiirdig werden uns zerstreut die Araber der Halbinsel geschildert, wo Tapferkeit, Edelmuth, Gastfreiheit und reine Sitten, vorzüglich in den entlegeneren und vom Verkehr mit Fremden ge- trennten Gegenden, herrschen. Die Araber sind ungleich milder und duld- samer gegen andere Glaubensgenossen, als die Türken. Der größte Theil von ihnen gehört zu den Sunniten oder solchen Muhammedanern, welche außer dem Koran noch die Sunna, d. h. die Sammlungen von münd- lichen Ueberlieferungen Muhammeds und seiner ersten Schüler verehren, an der Oslküste giebt es viele Schiiten, d. h. solche, welche die Sunna verwerfen und sich lediglich an den Koran halten. Die Scheidung der unniten und Schiiten hat eine geistige Bedeutung. Jene bekennen sich zum Dogma der Vorherbestimmung (Fatalismus) und sprechen dem- nach dem Menschen die Freiheit des Willens ab. Deshalb sind sie auch Fanatiker. Die Schiiten dagegen leugnen die Vorherbestimmung als streitend mit der Gerechtigkeit Gottes und sind der Ueberzeugung, daß der Mensch, da er jenseits zur Rechenschaft gezogen werde, auch freien Willen haben müsse. Ilm aber das Vorherwissen Gottes nicht zu leugnen, nehmen sie an, daß die Handlungen der Menschen in das „Buch der Geschichte" ein- getragen, also Gott bekannt seien. Man hat sie als die Protestanten und Rationalisten des Islam bezeichnet. Natürlich hassen und verfolgen sich diese beiden Secten als Ketzer. Die Sunni, deren Hauptsitz die Türkei und Aeghpten sind, haben ihren Gegnern, deren Hauptsitz in Persien ist, den Schimpfnamen Schii, d. i. Abtrünnige, gegeben, der aber von ihnen Von den als Ehrenname adoptirt wurde, werden wir im folgenden Abschnitt reden. s echabiten oder ahabis Außer den Arabern leben noch viele Juden zerstreut in den Handelsstädten, wo sie aber sehr verachtet werden; in einigen Gegenden von Hedschas soll es mehrere unabhängige Judenstämme unter eigenen Scheichs geben. In den Handelsstädten leben außerdem noch viele Banianen oder heidnische Indier, welche die vor- nehmsten Handelsleute sind, aber, obgleich betriebsam und zuweilen reich, sehr gering geschätzt werden.

9. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 121

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vi. Ostindien. 1. Hindnstan. 121 gnügen, das Bekannteste und Allgemeinste zu erwähnen. Aus Allem, was wir von der unendlich verworrenen, mit den sonderbarsten, zum Theil tief- sinnigsten Allegorien überladenen Mythologie der Hindus wissen, geht wenigstens soviel hervor, daß der Glaube des Volks und was die Brah- minen fiir gut finden zu lehren, nur eine unglaubliche Entartung und Ent- stellung ursprünglich sehr reiner und tiefer religiöser Ideen ist. Selbst aus dem Unsinn, worunter die indische Götterlehre jetzt verschüttet zu sein scheint, schimmert als die edle Grundlage ihres Glaubens: die Erkenntniß eines einzigen höchsten Wesens, die Verpflichtung zu einem rein sittlichen Wan del und die Ueberzeugung einer ewigen Fortdauer des Menschen hervor. Das scheint überhaupt die Geschichte dieses unendlich interessanten Volkes zu sein, daß das heutige Geschlecht nur kümmerliche, mißverstandene Brocken früherer Weisheit, nur dürftige Trümmer früherer Kenntnisse und Wissen- schaften besitzt. So sind die Hindus in den tiefsten Aberglauben in Hin- sicht auf die Einwirkung der Gestirne, auf die Wahl glücklicher und un glücklicher Tage und Stunden versunken; sie hegen die abenteuerlichsten Vorstellungen von der Einrichtung des Weltgebäudes, und eben dieses Volk besitzt dennoch alte Tabellen und Formeln, wonach ihre Gelehrten noch jetzt mit bewunderungswürdiger Genauigkeit, ohne Papier und Feder, blos mit Hülfe von kleinen Muscheln, als Rechenpfennigen, die schwierigsten astronomischen Aufgaben zu lösen wissen und die Bewegung der Himmels- körper, namentlich die Sonnen- und Mondfinsternisse berechnen, ohne diese Bewegungen selbst zu kennen und zu verstehen. Ebenso sind die Hindus ohne Zweifel die Erfinder unserer gewöhnlich arabisch genannten Zahlen, sowie der Algebra gewesen, und was Chaldäer, Perser und Aegypter von Astronomie verstanden, das verdankten sie den Hindus. Die wahre Blüthe dieser Wissenschaften in Indien ist indeß nicht so alt, als man früher glaubte, sondern fällt wahrscheinlich in das 4. oder 5. Jahrh. v. Chr. Die Wunder ihrer Baukunst, wovon später, sind ein anderer Beweis eines uralten, längst verloren gegangenen, höchst gebildeten Zustandes. — Die Hauptzüge ihrer heutigen Götterlehre*) sind folgende: Das höchste Wesen, welches aber nie bildlich dargestellt oder in Tempeln verehrt wird, ist Brahma oder Parabrahma, das Große oder das Urgroße; von ihm ist Alles ausgegangen, zu ihm kehrt Alles zuriick; er ist der Ewige, der Allmächtige, der Allgegenwärtige und Allwissende; sein Geist in sich selbst verschlungen ist frei von aller Lust und Begier, er ist der Alleiuselige. Von ihm sind ausgegangen Bhawani oder die Natur und ein zahlloses Heer von Geistern, unter welchen die drei obersten Brahma oder Brah- man, Wischnu (Vishnus) und Siwa (Sivas) die heilige Trimurtis oder Trinität der Hindus, die hauptsächlichsten Gegenstände ihrer Verehrung sind. Jedoch haben nur die zwei letzteren Tempel; Brahma ist dieses Vor- zugs durch Hochmuthsünde fast ganz verlustig gegangen; aber es werden einige Feste ihm zu Ehren gefeiert. Alle Hindus theilen sich daher in ^ischnuiten und Siwaiten, wovon letztere die überwiegende Mehrzahl aus- *) Man rechnet die Zahl der Bekenner des Brahmaismus auf 9/io der ae sammten Bevölkerung.

10. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 128

1869 - Braunschweig : Schwetschke
128 B. Asien. zeichnen sie sich durch die Reinheit und Strenge ihrer Sitten aus. Ihre Zahl wird auf Million angegeben. 3. Die Araber, hier auch wohl Mauren genannt, leben zahlreich, meist als Kaufleute (aus Malabar allein über 100,000), in Hindustan; zum Theil sind sie zur Zeit der Eroberung mit den Mongolen einge- wandert, zum Theil aber auch nur des Handels wegen aus Arabien ein- gedrungen. 4. Die Armenier, die wir ebenfalls schon kennen, beschäftigen sich, wie überall, vorzüglich mit dem Handel; in allen Seehäfen sind sie zahlreich. 5. Juden endlich, wovon die sogenannten weißen von dem Stamm Manasse, welcher zur Zeit des Untergangs ihres Reichs hierher versetzt worden sei, abzustammen behaupten, sind vorzüglich auf Malabar ansässig, wo sie sogar einst einen kleinen eigenen Staat bildeten. Andere in Hindustan zerstreute, sogenannte schwarze Juden sollen von Sklaven abstammen, welche den mosaischen Glauben angenommen; sie selbst betrachten sich als Sklaven der weißen Juden. Juden rechnet man etwa 750,000. Eine andere Classe von Fremden bilden die Europäer, wovon der größte Theil nicht als dort angesessen und heimisch zu betrachten ist. Von den Engländern, dem jetzt herrschenden Volke, mögen doch nicht viel über 40,000 in Europa geborene sich in Hindustan theils in der Armee, theils in bürgerlichen Aemtern aufhalten (% davon stehen im Dienst der engli- lischen Regierung). Weit beträchtlicher ist die Zahl der Anglo - Indianer, welche von einem englischen Vater und einer eingeborenen Mutter stammen und besonders in den Hauptstädten angetroffen werden. Im Allgemeinen berechnet man die Zahl der Europäer auf 150,000. Die ^Portugiesen haben jetzt nur noch einige wenige Plätze an der Westküste im Besitz; doch dient ein verdorbenes Portugiesisch noch immer als Handelssprache jener Ge- genden. Die Abkömmlinge der Portugiesen und Hindus werden Top assis oder schwarze Portugiesen genannt; alles in allem mögen es iiber 500,000, sämmtlich Römisch-Katholiken, sein; sie stehen gegenwärtig in der Cultur kaum höher als die Eingeborenen selbst. Holländer, Franzosen, Dänen und andere Europäer betragen höchstens 5000 Seelen; außerdem giebt es noch etwa 400,000 Chinesen. Es liegt in der Natur des Christenthums, daß es seine beseligenden Lehren überall zu verbreiten strebt, und der Anblick der Unwissenheit uni. des tiefen sittlichen Verderbens, welchen ein so zahlreiches und in vieler Hinsicht doch so achtungswürdiges Volk, wie die Hindus, Preis gegeben waren, mußte nothwendig den Wunsch erwecken, sie wo möglich für das Evangelium zu gewinneu. Auch betrieben dies die Portugiesen schon bei ihrem Eintritt in das Land mit dem größten, leider aber unverständigen Eifer. Verfolgung und Inquisition waren wohl wenig geeignet, die Ge- müther zu gewinnen, und die Geistlichen der katholischen Kirche, welche damals und späterhin sich mit dem Geschäfte der Bekehrung befaßten, begnügten sich nur allzu oft mit einem äußeren Schein von Christenthum, der mehr Unterwerfung als Ueberzeugung war. Die Holländer, welche an die Stelle der Portugiesen traten, vernachlässigten diesen wichtigen Gegenstand gänzlich, und erst mit dem Anfange des 18. Jahrh, beginnen die ersten
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