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1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 35

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 35 — Stein. Zwei Stufen führen zu ihm empor. Er wird der Sockel genannt. Darauf erhebt sich das Denkmal. Es stellt zwei Krieger dar. Der eine ist ein Jüngling, der andre ein Mann mit einem großen Bart. Der junge Krieger ist von einer feindlichen Kugel tödlich getroffen. Tapfer hat er bis jetzt die Fahne dem Feinde entgegengeführt. Jetzt will sie seiner Hand entsinken. Rasch ergreift sie der hinter ihm marschierende Landwehrmann, der in der Linken das Gewehr trägt, so daß er dem Sterbenden nicht noch einmal die Hand zum Abschied reichen kann. Hinter dem Gefallenen liegt sein Helm und ein zerbrochenes Kanonenrad. An der rechten Seite des Sockels ist ein Bronzebild Wilhelms I. und an der linken Seite das Bild Bismarcks, seines treuesten Ratgebers und Kanzlers. Vor dem Denkmal steht auf einer schwarzen Marmortafel: „In dankbarer Erinnerung an die tapferen Krieger der Jahre 1864, 1866 und 1870/71. Die Stadt- und Landgemeinde Gütersloh." Auf der Rückseite stehen die Namen der ge- sallenen Gütersloher Krieger zum ewigen Gedächtnis aufgezeichnet. Wenn Sedanfeft ist, dann legen die alten Krieger immer einen Kranz am Denk- mal nieder. Einer von ihnen hat es erzählt, wie es in den Kamps ging. Ich will es euch erzählen. Hört zu! Ich hatte noch keinen weißen Bart, sondern war noch ein junger Kerl. Im heißen Juli war es. Auf den Feldern waren die ersten Garben gemäht. Da hieß es eines Tages: Es gibt Krieg! Krieg mit Frankreich! So war es auch. Bald merkte man es überall. Alle jungen Leute, die schon gedient hatten, bekamen von Bielefeld vom Kommando den Befehl, sofort zu den Massen zu eilen. Sie bekamen einen Soldatenanzug, Helm, Säbel und Gewehr und mußten tüchtig marschieren, fechten und schießen. Jeden Tag kamen durch Gütersloh lange Züge voll Soldaten. Über die Berliner Straße ritten viele Reiter, und Kanonen rasselten über das Pflaster. Eines Tages kam auch der König Wilhelm durchgefahren. Alles lief zum Bahnhof. Ganz Gütersloh wollte ihn fehen und jubelte - dem alten König im weißen Bart entgegen. Er zog zum Rhein und mit ihm Preußens und Deutschlands Söhne. Überall aber sang man: „Es braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall, Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein! Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht am Rhein!" Dann ging's über den Rhein nach Frankreich hinein! Wo sich die Franzosen nur sehen ließen, da bekamen sie Prügel. Viele, viele wurden gefangen genommen und nach Deutschland gebracht. Bei Sedan wurde der Kaiser Napoleon mit seinem ganzen Heere gefangen. Drum singt ihr heute noch immer am Sedantage: „Bei Sedan war die große Schlacht, Hurra, hurra, hurra! Kaiser Wilhelm hat sie mitgemacht, Hurra, hurra, hurra! 3*

2. Ausgewählte Uebungsstücke aus deutschen Musterdichtern für die Declamationsübungen in höheren Bürgerschulen und in den unteren Klassen der Gymnasien - S. 63

1822 - Berlin : Reimer
Erzählungen. Der Meister aber schalt den Dreisten, Gab ihm zu knacken die harte Nuß, Zu verehren den König Hironymus, Und sagte: ,,Bleib bei deinem Leisten! Wer kaum den Pfriemen regieren kann, Was gehn den Säbel und Flinte an?" Da glühten dem Wilhelm beide Wangen, Und er sprach mit keck erhabenem Muth: ,.Mir fließt in den Adern Soldatenblut! Wie sollte mich nicht danach verlangen, Den gottlosen Feind zu schlagen aufs Haupt, Der unserm König sein Halle geraubt?" Und tapfere Preußen und Russen zogen, Von Kleist, dem Helden, geführt, in die Stadt Die langst solche Gaste gewünscht sich yat;- Allein, wie unglückschwangere Wogen, Zog auch. ein feindliches Heer heran, Weit stärker an Waffen, und Roß, und Mann! Damit der Feind herein nicht dringe, Wird draußen am Strome fleißig geschanzt Und manche Kanone ausgestanzt. Schon messen sich blutig Pik' und Klinge; Doch immer näher und näher erscheint Der übermächtig gerüstete Feind. Kanonendonner beginnt zu brüllen, Und Jägerbüchsen knallen darein. Der Frühlingssonne heller Schein Muß in Pulverdampf verhüllen; Und bang und bänger athmet die Stadt, Die eben so fröhlich gejauchzt noch hat. Dem Meister sinken Pfrietnen und Leder Aus seiner sonst so fleißigen Hand; Die gelehrteste Weisheit hält nicht Stand, Es zittert die geschickteste Feder; Und tief im Keller weint sich blind Manch Juden-und manch Christenkind.

3. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 119

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Wasser hinein, und die beiden anderen Pilger folgten ihm. Es lief noch glücklich ab, und nur ein paarmal betrug die Tiefe mehr als einen Meter. Ich erwartete immer, den Lama, der den kleinsten Maulesel ritt, in den trüben Wellen verschwinden zu sehen. Von der Tiefe kann man sich bei so trübem Wasser vorher natürlich keinen Begriff machen. (6. Der Angriff.) Der Tag war regnerisch und rauh, und manch- mal verhüllten Nebel und Regen die Aussicht. Wir wunderten uns und be- sprachen uns über die Bedeutung der Maßnahmen der Tibeter. Wie als Antwort auf unsere Fragen führten sie jetzt eine Bewegung aus, die nicht geeignet war, uns zu beruhigen. Nachdem sieben Reiter in schnellem Trabe nach Osten, wahrscheinlich nach Nakktschu, und zwei nach der Seite von Lhasa fortgeritten waren, sprengten die übrigen in dichtem Haufen über die Ebene des Kesseltales gerade auf unser Zelt los. Emen Augenblick sah ich unsere Lage wirklich für mehr als kritisch an. Wir hielten daher unsere Waffen bereit und saßen oder standen am Eingange unseres Zeltes. Die Tibeter schwangen ihre Lanzen und Speere über dem Kopse und heulten wie die Wilden; sie stürmten einher wie zu einem Reiterangriffe; die Hufe der Pferde klappten auf dem durchnäßten Boden, und der Schmutz spritzte von der rasenden Bewegung nach allen Seiten. Einige Männer schwangen ihre Säbel und schienen Kommandorufe auszuteilen. Die Schar war nicht mehr weit vom Zelte entfernt, als die Reiter ihre Pferde herumwarfeu, teils nach rechts, teils nach links, um in zwei Gruppen nach dem Ausgangspunkte zurückzukehren. Dasselbe Manöver wurde ein paarmal wiederholt, und einige kleinere Gruppen umkreisten unseren Lagerplatz. Es lag entschieden die Absicht vor, uns gebührenden Respekt einzujagen, was uns um so klarer wurde, als sie wieder absaßen und mit ihren langen schwarzen Gabelflinten nach der Scheibe zu schießen begannen. (7. Notwendigkeit des Rückzuges.) Schagdur gebürdete sich, als er gefragt wurde, wie ein Feldmarschall; er sei russischer Untertan, aber auch Burjate und berechtigt, nach Lhasa zu reisen. Die russischen Behörden würden es als eine Beleidigung betrachten, wenn man uns friedliche Pilger hindere, die Wallfahrt zu machen; niemand, wer es auch sei, dürfe uns an- tasten. Doch der Kamba Bombo*) erwiderte lachend: „Du glaubst mir Furcht einjagen zu können; ich tue meine Pflicht; gerade hinsichtlich eurer habe ich meine Befehle vom Dalai-Lama erhalten und weiß selbst am besten, was ich zu tun habe. Nach Lhasa dürft ihr nicht reisen, nicht einen Tag mehr in dieser Richtung, nein? Einen Schritt weiter, — und es kostet euch den Kopf!" Und dabei fuhr er mit der flachen Hand, die er wie eine Klinge hielt, um den Hals herum. Und er fügte hinzu, daß es ihm selbst ebenfalls ans Leben gehen würde, wenn er uns durchließe: „Es ist ganz einerlei, wer ihr seid und woher ihr kommt; aber ihr seid im höchsten Grade verdächtig; ihr seid auf einem Schleichweg hierhergekommen, und ihr sollt nach eurem Hauptlager zurückkehren. i) Der Gouverneur von Ncikktschu, nordöstlich von Lhasa.

4. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 122

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
122 — Durchschneiden der grünlichen Fluten wissen wir kaum, wohin unsere Augen zuerst wenden. Fast ins Wasser hinab fallen manche Häuser und Tempel. Die zerstörende Kraft des stets tätigen Stromes hat auf manche der Ghats ihren verderblichen Einfluß ausgeübt. In der Regenzeit schwillt der Fluß stark an. Periodisch wie am Nil beginnt dieselbe im Mai; ihr Maximum erreicht die Stromhöhe mit 16 m im September. Der Ganges fließt größtenteils zwischen flachen Ufern; sein Wasser strömt Segen über das Land durch Absetzen fruchtbaren Schlammes. Wegen der starken An- fchwellnngen ruhen die am Ufer erbauten Paläste auf einem von hohen Pfeilern getragenen Unterbau. Im indisch-maurischen Stil ragen eigen- artige Prachtbauten der eingeborenen Fürsten steil anf mächtigen Quadern auf und verschönern das Uferbild. Wer am Ganges stirbt, kann sicher sein, in das Paradies einzuziehen. Aus diesem Grunde haben auch viele reiche Familien hier Paläste errichtet, damit ihre leidenden Angehörigen dort ihr Ende abwarten können. Von einem einheimischen Fürsten wurde erzählt, daß er seine Schwiegermutter, wohl nicht ganz mit ihrem Willen, nach Benares geschickt hatte. Sie schien es aber nicht eilig zu haben, ins Paradies zu gelangen — „and she refused to die" —. Energisch verlangte die Maharani, in ihren Heimatspalast zurückgeführt zu werden und lebte lustig weiter. Im Strom selbst wird im heiligen Wasser geschwelgt. Das Antlitz verzückt der Sonne zugewendet, bringen die Brahmanen dieser zuerst ihr Opfer dar. Aus einer im Lichte glitzernder Meffingkanne gießen sie Wasser in die hohle Hand und lassen es durch die Finger meditierend langsam in den Fluß zurückträufeln; dabei halten sie den Atem an und denken an das Om^). — Die Sonne spielt bei den Zeremonien der Naturvölker eine Hauptrolle. Auch bei den Jndianersesten der Sierra Madre-Stämme im westlichen Mexiko wird der Sonnenlauf bis zur Mittagshöhe besungen. — Nach der Verehrung des großen Gestirnes gelten die folgenden Zeremonien dem Ganges; einige Gläubige stehen dabei auf einem Fuß. Zuletzt fpülen sie den Mund mit dem heiligen Wasser. Jeder ist ganz von Religionseifer erfüllt und verwendet keinen Blick auf das, was rings um ihn vorgeht. Nach den von Sünde reinigenden Waschungen werfen sich Männer und Frauen ganz in die Fluten. Die Mädchen wechseln darauf mit großer Gewandtheit ihre nassen Kleider in durchaus dezenter Weise. Die Frauen weuden den Vorüberfahrenden den Rücken zu. Es sah entzückend poetisch aus, wie ein junges Mädchen nach Verlassen des Bades Mund, Stirn und Augen mit dem rieselnden Wasser benetzte und diese Zeremonie mit Vitt- gebeten und Blumenopfern begleitete. Die blitzblank polierten Gefäße aus Messing werden zum Schlüsse noch mit heiligem Wasser gefüllt und mit nach Hause genommen. Priester sitzen auf deu Ghats uuter schatteuspendenden mächtigen Stroh- schirmen aus Bambusgeflecht und malen den Hindu das Abzeichen ihrer Kaste neu auf. Dieses heißt Upanga und besteht aus farbigen Streifen, Punkten und Kreuzen auf Stirn, Brust und Armen. Siwas Anhänger- trägen als sein Zeichen das Mma: drei weiße Horizontalstreifen auf der x) So nennt man die drei heiligen, geheimnisvollen Buchstaben A U M, welche der Ausdruck der Götter Brahma, Vishnu und Silva sind.

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 217

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 217 — die darauf bestanden, daß ich auch ferner Eskorte mitnehmen müsse, und mir eine Menge Räubergeschichten erzählten. Gerade in der Gegend, nach der ich reiste, sollen die übelsten Raubnester liegen, an der Theiß, wo die Sümpfe und Wüsten ihre Ausrottung fast unmöglich machen. Sie sind vortrefflich beritten und bewaffnet, diese Petyaren, überfallen in Banden von 15 und 20 die Reisenden und die Höfe und sind am andern Tage 20 Meilen davon. Gegen anständige Leute sind sie höflich. Ich hatte den größten Teil meiner Barschaft und die nette Knarruhr bei Fürst Windischgrätz gelassen, nur etwas Wäsche bei mir, und hatte eigentlich etwas Kitzel, diese Räuber zu Pferde, in großen Pelzen, mit Doppelflinten in der Hand und Pistolen im Gurt, deren Anführer schwarze Masken tragen und dem an- gesessenen Landadel angehören sollen, näher kennen zu lernen. Vor einigen Tagen waren mehrere Gendarme im Gefecht mit ihnen geblieben, dafür aber 2 Räuber gefangen und in Kecskemet standrechtlich erschossen worden. Der- gleichen erlebt man in unsern langweiligen Gegenden gar nicht. Um die Zeit, wo Du heut morgen aufwachtest, hast Du schwerlich gedacht, daß ich in dem Augenblick in Cumanien, in der Gegend von Felegy-haza und Csongrad mit Hildebrand im gestreckten Galopp über die Pußta (Steppe) flog, einen liebenswürdigen, sonnenverbrannten Ulanen- offizier neben mir, jeder die geladenen Pistolen vor sich auf dem Heu liegend, und ein Kommando Ulanen, die gespannten Karabiner in der Faust, hinterherjagend. Drei schnelle Pferdchen zogen uns, die unweigerlich Rosa (sprich Ruscha), Csillak (Stern) und der nebenlaufende Petyar (Vaga- bund) heißen, von dem Kutscher ununterbrochen bei Namen und in bittendem Tone angeredet werden, bis er den Peitschenstil quer über den Kopf hält und mega mega (halt an) ruft; dann verwandelt sich der Galopp in sausende Karriere. Ein sehr wohltuendes Gefühl. Die Räuber ließen sich nicht sehen; wie mir mein netter brauner Leutnant sagte, würden sie schon vor Tagesanbruch gewußt haben, daß ich unter Bedeckung reiste, gewiß aber seien welche von ihnen unter den würdig aussehenden stattlichen Bauern, die uns auf den Stationen aus den ge- stickten, bis zur Erde gehenden Schafpelzmänteln ohne Ärmel ernsthaft be- trachteten und mit einem ehrenfesten iltein adiamek (Gelobt sei Gott) begrüßten. Die Sonnenhitze war glühend den ganzen Tag, ich bin im Gesicht wie ein Krebs so rot. Ich habe 18 Meilen in 12 Stunden gemacht, wo- bei noch 2 bis 3 Stunden, wenn nicht mehr, auf Umspannen und Warten zu rechnen sind, da die 12 Pferde, die ich brauchte, für uns und die Be- deckung erst gefangen werden mußten. Dabei waren vielleicht 1is des Weges tiefster Mahlsand und Dünen wie bei Stolpmünde. Um 5 kam ich hier an, wo ein buntes Gewühl von Ungarn, Slowaken, Walachen die Straßen (Szolnok ist ein Dorf von etwa 6000 Einwohnern, aber Eisenbahn und Dampfschiffstation an der Theiß) belebt und mir die wildesten und verrücktesten Zigeunermelodien ins Zimmer schallen. Dazwischen singen sie durch die Nase mit weit aufgerissenem Munde in kranker, klagender Molldissonanz Geschichten von schwarzen Augen und von tapferm Tode eines Räubers in Tönen, die an den Wind erinnern, wenn er im Schornstein lettische Lieder heult. Die Weiber sind im ganzen gut gewachsen, aber von Gesicht, bis auf einige ausgezeichnet schöne, nicht

6. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 15

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
15 Hilfsmacht, welche schon an einem bestimmten Platze bereit stand, herangezogen und die bei ihnen befindlichen Soldaten, welche sie sich in frherer Zeit erbaten, gettet hatten rckten sie ans ihn an, als er schon mitten in den Waldungen steckte, wo kaum ein Ausgang zu finden ist. Mit einem Schlage zeigten sie da, da sie Feinde sein wollten, nicht Untergebene, und vollbrachten viele furchtbare Taten. 20. Denn die Berge waren schluchtenreich und zerklftet, die Waldungen dicht und voll riesiger Stmme, so da die Rmer, bevor noch die Feinde sich auf sie strzten, Not genug hatten, sie zu fllen, Wege zu bahnen und, wo es Not tat, Brcken zu schlagen. Auch viele Wagen und Lasttiere fhrten sie mit sich es war ja Frieden; berdies begleiteten sie nicht wenige Kinder und Weiber und ein zahlreicher Tro, so da sie auch deshalb schon ohne Ordnung und zerstreut marschierten. Dazu kamen, um sie noch mehr auseinanderzubringen, Regen und starker Wind; der Boden selbst verstattete ihnen nur unsicheren Tritt, indem man leicht der Wurzeln und Baumstmpfe fiel; auch die ste, welche abbrachen und herunterstrzten, brachten sie in Unordnung. Whrend sich so die Rmer in hilfloser Lage befanden, umzingelten sie pltzlich die Barbaren von allen Seiten, immer durch das dichteste Gestrpp, da sie ja der Fupfade kundig waren. An fangs schleuderten sie von weitem Geschosse, danach aber, als sich keiner wehrte, und viele verwundet wurden, rckten sie dicht an sie heran. Denn da die Truppen nicht in geordnetem Zuge, sondern in buntem Gemisch zwischen Wagen und Un bewaffneten marschierten, konnten sie sich nicht leicht auf einem Punkte sammeln und waren im einzelnen immer schwcher an Zahl, als die angreifenden Barbaren; daher litten sie viel, ohne es vergelten zu knnen. 21. So schlugen sie denn dort, da sie soweit es in einem dichtbewaldeten Gebirge berhaupt mglich war einen passenden Platz gefunden hatten, ein Sager auf. Die Mehrzahl der Wagen und was ihnen sonst nicht durchaus notwendig war, verbrannten sie oder lieen es im Stich und zogen am anderen Tage in besserer Ordnung weiter, so da sie wirklich an eine lichtere Stelle gelangten; doch kamen sie nicht los, ohne Blut zu lassen. Als sie aber, von dort aufgebrochen, wiederum in die Waldungen gerieten, wehrten sie sich zwar gegen die, welche auf sie eindrangen, gerieten aber gerade auch dadurch in nicht geringe Not. Denn indem sie sich aus einen engen Raum zusammendrngten, damit Fuvolk und Reiterei zugleich mit voller Macht sich aus den Feind strzen knnte, hatten sie unter sich, einer von dem anderen, und alle von den Bumen viel zu leiden. Kaum hatten sie sich mit Tagesanbruch aus den Weg gemacht, als heftiger Regen und starker Wind hereinbrach, der ihnen weder vorzurcken, noch festen Fu zu fassen verstattete, ja sogar den Gebrauch der Waffen benahm. Denn weder Bogen, noch Pfeile, noch die Wurfspeere, noch die Schilde die ja von Regen durchnt waren konnten sie ordentlich gebrauchen. Die Feinde, die der Mehrzahl nach leicht bewaffnet waren und ohne Bedenken angreifen ober sich zurckziehen konnten, wie sie wollten, wrben von begleichen Unfllen natrlich weniger betroffen. berdies waren sie weit strker an Zahl, da auch von denen, welche anfangs noch unschlssig waren, viele schon um der Beute willen zu ihnen stieen; deshalb konnten sie jene, deren Zahl bereits verringert war denn viele waren in den frheren Schlachten umgekommen um so leichter umzingeln und niederhauen. Darum vollbrachten Varus und die anderen angesehensten Männer aus Furcht, entweder gefangen zu werden oder unter den Hnden er-

7. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 131

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 131 - im Jahre des Herm 1349^ wurden alle Baseler Juden auf einer Rheininsel in einem fr sie errichteten Huschen ohne Urteil verbrannt und am darauffolgenden Freitage die Freiburger, wobei man aber zwlf der reicheren noch aufbewahrte, um durch sie ihre Schuldner in die Enge zu treiben. Zu Speyer und Worms der-sammelten sich die Juden in einem Hause und verbrannten sich selbst.... In Straburg wurden, um das Geschrei zu beschwichtigen, einige auf das Rad ge-flochten und rasch gettet, damit sie nicht der die noch lebenden Schuldigen etwas aussagen konnten.... Auch viele Christen gestanden auf der Folter, sie htten von den Juden Geld empfangen und, nachdem diese einige Worte der sie gesprochen, sie selbst aber den Giftmord zugesagt htten, wren sie in eine solche Raserei geraten, da sie mit Freuden alle Christen gettet haben wrden. Deshalb wurden nach und nach auch fast alle die getauften Juden verbrannt, weil sie be-kannten, da sie alle schuldig wren .... 118. Als die Krankheit sich allmhlich in Deutschland verbreitete, fingen die Menschen an, sich zu geieln und das Land zu durchziehen. Im genannten Jahre 1349 kamen Mitte Juni siebenhundert aus Schwaben nach Straburg. Sie hatten einen Anfhrer und noch zwei Meister, bereit Befehlen alle Folge leisteten. Als sie um die Zeit der Prim^) den Rhein berschritten hatten, bildeten sie unter Zulauf des Volkes einen weiten Kreis, in dessen Mitte sie sich entkleideten, Kleider und Schuhe ablegten und, die Hemden hosenartig vom Schenkel bis zum Knchel um sich schlagend, hemmgingen. Einer nach dem anderen warf sich in diesem Kreise wie ein Gekreuzigter zu Boden, und jeder von ihnen berhrte im Vorber-gehen den Hingestreckten mit der Geiel. Die letzten, welche sich zuerst nieder-geworfen, standen zuerst wieder auf, schlugen sich mit Geieln, welche Knoten mit vier eisernen Stacheln hatten, und zogen, in deutscher Sprache zum Herm singend, unter vielen Anrufungen vorber. In der Mitte des Kreises standen drei laut Vorsingende, welche sich dabei geielten; ihnen sangen die anderen nach. Nachdem sie dies lange so getrieben, beugten aus ein gegebenes Zeichen alle die Knie und sielen wie Gekreuzigte unter Schluchzen und Beten auf das Antlitz. Darauf gingen die Meister im Kreise umher und mahnten sie, den Herm anzuflehen um Barmherzigkeit fr das Volk, fr ihre Wohltter, fr ihre Feinde, fr alle Snder, fr die im Fegfeuer Befindlichen und noch viele andere. Darauf erhoben sie sich und sangen kniend und mit zum Himmel erhobenen Hnden. Endlich standen sie aus und geielten sich lange im Herumgehen wie vorher. Whrend sie sich anzogen, zog sich der andere Teil von ihnen, welcher die Kleider bewacht hatte, aus und machte es ebenso. Dann stand ein mit krftiger Stimme Begabter auf und las einen Brief vor, dem Inhalte nach hnlich demjenigen, welcher in der Kirche des heiligen Petms zu Jerusalem durch einen Engel berbracht sein sollte, wie es hie. Darin erzhlt der Engel, da "Christus, beleidigt durch die Snden der Welt deren er mehrere ausfhrt, als Entheiligung des Tages des Herrn, Nicht-fasten am Freitage, Gotteslsterung, Wucher, Ehebruch ; und durch die heilige Jungfrau und die Engel um Barmherzigkeit angefleht, geantwortet htte: Jeder Mensch mte viemnddreiig Tage) lang pilgern und sich geieln, um Barm-Herzigkeit zu erlangen." 16. Januar 1349. 2) Die Prim (prima) war die erste Tagesstunde, von 56 Uhr morgens, und zugleich die zweite klsterliche Betzeit. Vgl. S. 44. ginnt. 3 und S. 114. Anm. 2. 8) Die Zahl 34 steht in Beziehung zum Lebensalter Jesu. 9*

8. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 213

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 213 Httest du das gewut, so wrest du drauen geblieben. Weil ich nun niemand verraten wollte, hieb mir einer mit einem Hirschfnger der den Kopf, da das Blut zu den Ohren hereinlief. Zweimal in einer Stunde, nmlich in der Schneiderin Wittich Hof, zum andernmal in des Wildmeisters Stadel haben sie mir den schwedischen Trunk mit Jauche gegeben, wodurch meine Zhne fast alle wackelnd geworden. Denn ich wehrte mich, als man mir einen groen Stecken in den Mund steckte, so gut ich Gefangener konnte. Endlich fhrten sie mich mit Stricken fort und sagten, sie wollten mich aufhngen, brachten mich zum Mhltore hinaus auf die Brcke. Da nahm einer von ihnen den Strick, womit meine Fe zusammengezogen waren, der andere den Strick am linken Arme, stieen mich ins Wasser und hielten die Stricke, womit sie mich regierten, auf und nieder zogen. Da erhaschte ich die Rechenstecken, welche aber auf mich zu wichen, und konnte daran keinen Anhalt finden, nur da durch Gottes Schickung mir ein Loch gemacht wurde, da ich konnte unter die Brcke schlupfen. So oft ich mich wollte anhalten, schlugen sie mich mit gedachten Rechenstecken, da dieselben ent-zwei sprangen wie ein Schulbakel. Als sie sich nun nicht allein mde gearbeitet hatten, sondern auch dachten, ich htte meinen Rest, ich wrde im Wasser er-trinken, lieen sie beide Stricke fahren. Da wischte ich unter die Brcke, und konnte mir keiner beikommen. Da suche ich in der Tasche und finde ein Messer-lein, so sich zusammenlegen lie, das sie nicht hatten haben wollen, ob sie mich schon oft durchsucht. Damit schnitt ich die Stricke an beiden Fen los und sprang hinunter, wo die Mhlrder liegen. Es ging mir das Wasser der den halben Leib. Da warfen die Schelme Stcke, Ziegelsteine und Prgel hinter mir her, um mir den Rest vollends zu geben. Ich war auch willens, mich ganz hinauszuarbeiten gegen des Mllers hintere Tr, konnte aber nicht, entweder weil die Kleider voll Wassers mich zurckzogen, oder vielmehr weil Gott solches nicht haben wollte, da ich da sterben sollte. Denn wie ein trunkener Mann hin und her taumelt, also auch ich, und komme auf die andere Seite gegen den hinteren Brauhof. Da sie nun merkten, ich wrde im Zwinger aussteigen, laufen sie in die Stadt und nehmen mehr Gesellen zu sich, passen unten bei den Gerber-Husern auf, ob ich ihnen kommen wrde. Aber als ich dieses merkte, da ich jetzo allein war, blieb ich im Wasser stecken und steckte meinen Kopf unter einen dichten Weidenbusch und ruhte im Wasser vier oder fnf Stunden, bis es Nacht und in der Nacht stille wurde. Dann kroch ich halbtot heraus, konnte der Klte wegen fast keinen Atem holen. Ging dann der die Brunnenrhren, den Wasser-flu immer hinab und kletterte der einen Weidenstamm, da ich die andere Seite erreichte. Acht Tage vor Pfingsten kam ich mit vielen Brgern nach Koburg. Es war schon die Sage hergekommen, ich wre totgemacht. Als ich nun selber kam, ver-wunderten sich Brger und alte Bekannte. Da ich (nach langen Irrfahrten) erfuhr, da mein Weib und Kinder wieder zu Poppenhausen eingezogen waren, zog ich heim und war weder zu schleien noch zu beien um sie. Die Kinder waren schier vor Hunger verdorben. Sie hatten die Zeit der nicht Kleie genug kaufen knnen zu Brot.1) x) 1647 wurde Btzinger Pfarrer zu Heubach, wo er 1673 im 74. Lebensjahre starb.

9. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 12

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
12 2. Der Große Kurfürst. Große Kurfürst. Seine Feldherrn Derfflinger und Jochem Hennigs freuten sich schon darauf, den Franzosen zu zeigen, was brandenburgische Krieger leisten können. Jochem Hennigs ließ für seine Regimenter noch schnell neue Fahnen anfertigen; sie waren von gelber Seide und mit silbernen Fransen eingefaßt; auf der einen Seite ließ er einen roten brandenburgischen Adler hinmalen, der in der rechten Klaue einen grünen Lorbeerkranz hält und auf der anderen Seite einen passenden Spruch, wie z. B.: Wer Gott vertraut, der wird beschützt, Wie sehr des Feindes Donner blitzt. Wer sich getrost auf Gott verläßt, Der steht vor Feindes Waffen fest. Dann zogen sie frohen Mutes an den Rhein bis nach Straß« bürg. Dem Franzosenkönig war das aber gar nicht lieb. Um sich diese Brandenburger wieder vom Halse zu schaffen, verbündete er sich mit den Schweden, gab ihnen Geld, daß sie sich genug Soldaten anwerben konnten und überredete sie, in Brandenburg einzufallen. Das taten diese auch, und bald hausten ihre Söldner in Brandenburg so schlimm, wie zur Zeit des dreißigjährigen Krieges. b) Die Selbsthilfe der Bauern. Wieder mußten nun die Landleute wie in den Tagen des dreißigjährigen Krieges sich in unzugängliche Sümpfe und Wälder flüchten. Sie versuchten aber auch, sich selbst zu helfen. Sie scharten sich zusammen, wählten sich einen Anführer, bewaffneten sich mit Sensen, Mistgabeln und Dreschflegeln und überfielen plündernde Schwedenhaufen. Auch Fahnen hatten sie sich gemacht; ein weißleinenes Tuch war an einen Schaft genagelt, der Dorfschmied als der geschickteste Mann des Ortes hatte mit roter Farbe den brandenburgischen Adler auf die Fahnentücher gemalt, und der Lehrer hatte wohl den schönen Spruch dazu gesetzt: Wir sind Bauern von geringem Guth Und dienen unserm genedigsten Kur-Fürsten und Herrn mit unserm Bluth.') Aber sie konnten doch nicht allzuviel gegen die Schweden ausrichten. Als der Kurfürst von der Not seines Landes hörte, schrieb er den braven Leuten: „Haltet aus, ich komme!" und sogleich gab er den Krieg am Rhein auf und zog in Eilmärschen nach Brandenburg. c) Schlacht bei Fehrbellin. Als die Schweden von der Ankunft des Kurfürsten hörten, zogen sie sich über die Havel zurück. Sie glaubten, die vielen Sümpfe im Havellande würden den Brandenburgern an der Verfolgung hinderlich sein, so daß sie vor ihnen nach Norden entkommen könnten. Aber bei Fehrbellin am Rhin, einem Nebenflüßchen der Havel, holte er sie schon ein. Am 18. Juni 1675 früh um 6 Uhr konnten feine vordersten Reiter die Schweden schon angreifen. Diese standen aus einer sandigen Ebene innerhalb des x) So die Inschrift der noch erhaltenen Fahne in der Kirche zu Daune-feld i. d. Altmark.

10. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 34

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
34 8. Die Zeit der Befreiungskriege. nachtszeit verkündete eine Pariser Zeitung, der Kaiser sei bei bester Gesundheit in feiner Hauptstadt eingetroffen. In den ersten Tagen des neuen Jahres kamen die vordersten Flüchtlinge der „Großen Armee" in Deutschland an. Ein Augenzeuge schildert sie mit folgenden Worten: „Ungeordnete Haufen aus allen Truppengattungen, ohne Kommandoruf und Trommelschlag, lautlos wie ein Totenzug, nahten sie sich der Stadt. Der Mehrzahl waren Ohren und Nasen erfroren, erloschen lagen die dunklen Augen in ihren Höhlen. Die Bekleidung zerlumpt und unsauber, aus den Kleidungsstücken der Bauern und ihrer Frauen ergänzt. Jeder hatte umgehängt, was er gesunden, um eine Hülle gegen die Kälte zu haben. Viele hatten die Füße mit Stroh umwickelt, mit Decken und Lappen, mit dem Fell der Tornister und dem Filz der Hüte. Lahm und hinkend wandelten sie daher, auf Stöcke gestützt. Wurden sie in ein Zimmer geführt, so drängten sie sich mit Gewalt an den heißen Ofen; gierig verschlangen sie das dargereichte Brot und die warmen Getränke. Einzelne vermochten nicht aufzuhören, bis sie starben. Hinter ihnen her aber fangen die Knaben: Es irrt durch Schnee und Wald umher Trommler ohne Trommelstock, Das große mächtige Franzenheer. Kürassier im Weiberrock, Der Kaiser auf der Flucht. Flüchtling ohne Schuh, Soldaten ohne Zucht. Nirgend Rast und Ruh. Mit Mann und Roß und Wagen, Mit Mann und Roß und Wagen, So hat sie Gott geschlagen. So hat sie Gott geschlagen. 8. Die Zeit der üesreiungskriege. 1. Der Anfang der Befreiungskriege. Napoleons Heer war in Rußland vernichtet. Mit feiner Macht schien es vorbei zu^fein. Nun wollte auch Preußen nicht länger feine Herrschaft ertragen. „Lieber sterben, als durch die Franzosen verderben," so sagte man. Damit der König Friedrich Wilhelm Iii. viele Soldaten bekäme, erließ er einen Aufruf. „Der König rief, und alle, alle kamen," heißt es in einem Liede aus damaliger Zeit. Aus ganz Deutschland kamen Freiwillige, die in das Heer eintreten wollten. Wer nicht mit in den Kampf ziehen konnte, half durch Gaben; denn der König gebrauchte auch viel Geld, um die Soldaten ordentlich auszurüsten. Viele Ehe-leute gaben sogar ihre goldenen Trauringe her; sie bekamen dafür eiserne mit der Inschrift: Gold gab ich für Eisen. Frauen ließen wohl ihr langes Haar abschneiden und verkauften es, um das Geld dafür an den Sammelstellen abzuliefern. Jeder wollte zur Vertreibung der Franzosen beitragen. So leicht ging das aber doch nicht. Napoleon hatte in Frankreich ein neues Heer zusammengebracht, mit dem er nun aufs neue gegen Preußen zog. 2. Die Schlacht bei Leipzig. In den ersten Schlachten war Napoleon auch noch Sieger geblieben, in einigen war er dagegen schon besiegt worden. Die Hauptschlacht aber war bei Leipzig. Das war
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30 30
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