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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 13

1847 - Berlin : Reimer
der Religion, d. i. in der Art und Weise aus, wie er sein Ver- hältniß zu Gott auffaßt. 2. In dieser Beziehung sind zu unterscheiden: das Heiden- thum, oder die von Menschen erfundene, der heimathlichen Natur entnommene, der Art und Weise des gesellschaftlichen Daseyns an- gepaßte, darum verschieden ausgeprägte Vorstellung von Gott und der damit verbundene Kultus; — das Iudenth um, die Reli- gion des alten Bundes; — das Christenthum, die Offenbarung des wahren und einigen Gottes durch Jesum Christum, — und die Lehre Muhamed's, der Islam, eine der Eigenthümlich- keit des Stifters und seines Volkes angepaßte Verstümmelung jü- disch-christlicher Vorstellungen. — 3. Alle heidnischen Religionen sind, weil sie nicht von Gott stammen, weil sic allein aus der Eigenthümlichkeit menschlicher Vor- stellungsweisen entsprungen sind, natürliche, oder, weil sie die Idee der Einheit Gottes aufgegeben haben, polytheistische Re- ligionen genannt worden, — wogegen man die jüdische oder mo- saische, die christliche und muhamedanische Religion, ungeachtet ihrer großen Verschiedenheiten, als monotheistische zusammenzufassen pflegt. — 4. Iudenthum und Islam welken dem sichern Untergange ent- gegen. Jegliches Heidenthum führt, als ein offenbarer Abfall von Gott, nothwendig zu immer größerer Entfremdung, zu immer tieferem Verfall, zuletzt zu thierischer Rohheit. — Das wahre, wohlver- standene Christenthum verbürgt dagegen die Veredlung und Ver- klärung, die Erlösung des Menschengeschlechts, verheißt die tröstliche Wiedervereinigung mit Gott, — und trägt, im Gegensatz mit jeder Art von Heidenthum, die Fähigkeit der Weltverbreitung in sich. — 5. Da jede heidnische Religion durchaus lokal und nationell ist, so haben sich auch innerhalb einer jeden Varietät besondere Formen des Heidenthums ausgebildet, die, — weil sie bei den ausgebreitet- sten, mächtigsten oder kultivirtesten ihrer Völker entstanden sind, u. dann zuweilen auch bei anderen benachbarten und verwandten Völ- kern und Stämmen Eingang gefunden haben, — für die Charakte- ristik der Varietät im Allgemeinen von Bedeutung sind. — 6. Das Heidenthum der kaukasischen Menschheit hat sich in solcher Art vorzugsweise in zwei Hauptformen ausgebildet: Das Brahmanenthum, die verbreitetste Religion der indischen Völ- ker, auf der Halbinsel diesseit des Ganges, — und der Dualis- mus, der Feuerdienst oder die Zend-Religion, — von

2. Stoffe und Probleme des Geschichtsunterrichts in höheren Schulen - S. 84

1915 - Leipzig [u.a.] : Teubner
84 Die griechische Geschichte achäischen Götter und ihren Kult; man beginnt, ihnen Tempel mit Holzfäulen zu errichten und Abbilder von ihnen in höchst roher Form in holz zu schnitzen. Die im Lande heimische Sitte, die Toten zu begraben, bleibt in den unteren Klassen üblich und verdrängt, wiewohl spät, das verbrennen völlig; Seelenglaube, Totenkult usw. werden als ein (Erbe uralter mqfenifcher Vorzeit wieder herrschend, gefördert von dem neuen Blutsühneritual des delphischen Apoll. Line sich immer üppiger entfaltende epische Dichtung behandelt mythische und menschliche Stoffe, Kämpfe der Achäer mit den Mykeniern und der Rchäer untereinander. Sie bildet Naturmythen zu Heldensagen um und erhebt Helden in Den Götterhimmel. Durch ihren Einfluß wird das aus mykenischer Zeit stammende, orientalische (Element der Religion, der Kultus furchtbar-heiliger, unheimlicher Naturgewalten, immer mehr zurückgedrängt, teilweise ausgeschieden, der bisher als zukünftig gedachte Todeskampf der Lichtgötter mit den finsteren Mächten der (Erde in die Vergangenheit verlegt (Ti-tanomachie), die heiligen Tiere aus Göttern zu Attributen der Götter, die Mischwesen zu Kobolden niederen Ranges herabgedrückt, die nun fast ausnahmslos als menscheng estaltig vorgestellten Götter in ihrem ganzen Wesen so völlig vermenschlicht, d. H. entgöttlicht, wie sie bei Homer erscheinen; mit einem Wort, der (Drientalismus in der Religion wird überwunden. Dies erfordert Jahrhunderte, während deren sich in Asien, in mancherlei Kämpfen, die Stämme der ctoler, 3oner und Dorier im Anschluß an sakrale Gpferverbände bilden, die Dialekte sich differenzieren, die Stammesunterschiede auch auf die mutterländifche Bevölkerung übertragen werden, schließlich das Alphabet von den Syrern übernommen und sogleich fortgebildet wird. Die homerischen (Epen werden aufgezeichnet und dabei zu künstlerischen (Einheiten gestaltet. Die in ihnen geschilderten Kämpfe sind nicht solche der mykenischen Seit, sondern der Stämme des achäischen (Eroberervolkes, verschmolzen mit uralten mythischen Bestandteilen. 3n dieser Zeit haben Nachschübe stammverwandter Bevölkerung von Norden her stattgefunden; ein solcher Nachschub war (um 1180) die sog. Dorische Wanderung, an deren Tatsächlichkeit nicht mehr zu zweifeln ist. Alle (Einzelheiten, die über diese dorische Wanderung erzählt werden, sind entweder tendenziös erfunden, oder inhaltlich unmöglich, oder doch nicht genügend beglaubigt (Beloch). Die „Dorier" sind nichts als ein Zweig der Achäer, und ihre (Einwanderung in die Peloponnes hat geradeso

3. Vorderasien und Griechenland - S. 2

1874 - Leipzig : Teubner
- 2 — Hinter dem östlich von Baktricn hinziehenden hohen Gebirge (Hindnku) beginnt die Race der Mongolen, diesseits haben wir die kaukasische Race, und zwar gehörten die alten Völker von Baktrien und auf der iranischen Hochebene zu der Völkerfamilie der Arier, die auch nach ihren jetzigen äußersten Enden als Indo-Germanen bezeichnet werden. Man nennt sie wohl auch Japhethiten nach Japheth, dem Sohne Noahs. Diestämme vom Tigris bis zum Mittelmeer, einige Völker Kleinasiens ausgenommen, bildeten die Familie der Semiten, so genannt nach Sem, einem Bruder Japheths. In Aegypten wohnten, wie in ganz Nordafrika, die Chamiten oder Hamiten, die von Noahs Sohn Cham abstammen sollten. Sie sind von Asien her eingewandert und haben mit den Negern Afrikas nichts gemein. Die Länder von Baktrien bis nach Aegypten, vom Indus bis zum Mittelmeer sind der Schauplatz der ältesten Geschichte; hier sind die Menschen an einzelnen, von der Natur begünstigten Stellen zuerst von dem unsteten Leben der Hirten und Jäger zu festen Wohnsitzen und zum Ackerbau übergegangen und haben die ersten Staaten gegründet. Mit der Gründung von Staaten aber beginnt die Geschichte. I. Aegypten. Aegypten ist das Land, in welchem nach unserem Wissen sich die ersten Staaten gebildet haben. Kein anderes Land auch war so einladend zu fester Ansiedelung und zum Ackerbau, als gerade das Nilthal mit seinem, von dem Flusse angeschwemmten Fruchtboden, der alljährlich durch die regelmäßigen Überschwemmungen des Nil aufs neue gedüngt wird und unter dem warmen, stets blauen Himmel die Früchte so rasch zur Reife gedeihen läßt, daß der Landmann zwei bis dreimal im Jahre ernten kann. Nur soweit das Nilwasser gelangt, ist bewohnbares und urbares Land. Oberägypten, von Syene (Assuan) bis Hermopolis, bestand daher blos aus dem schmälen, an seinen engsten Stellen nur eine Meile brei-

4. Deutschland einschließlich seiner Kolonien - S. 40

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
40 Erster Teil. Die natürl. Voraussetz. f. die Wirtschaftsverh. Deutschl. im allgem. Trotz alledem sind aber die Unterschiede zwischen den deutschen Stämmen und ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit nicht so bedeutsam, wie oft geglaubt wird und wie es im Verkehr der Bewohner verschiedener Landes- gebiete zuweilen den Anschein gewinnt. Unsere wirtschaftlichen Zustände beruhen nur zum geringen Teil auf der Eigenart der einzelnen Volks- stämme. Sie sind in der Hauptsache ursprünglich aus den von der Natur gegebenen Verhältnissen heraus entstanden und durch sie hier mehr, dort minder an bestimmte Gegenden gebunden. Die natürliche Ausstattung des Landes erzog den Menschen bei uns nicht bloß zur Arbeit überhaupt, sie schrieb ihm auch Art und Maß dieser Arbeit im einzelnen gewöhnlich vor. Nun zeigt die allgemeine Naturbeschaffenheit in Deutschland zwar eine Fülle von Verschiedenheiten; sie sind aber weder grundsätzlich, noch stehen sie sich schroff gegenüber. Diese Ver- schiedenheiten konnten daher durch angestrengte, vielhundertjährige Arbeit zum guten Teile ausgeglichen werden. Außerdem muß erwähnt werden, daß durch die gewaltige Er- höhung und Erleichterung der Verkehrsmöglichkeiten, durch die Frei- zügigkeit für Gewerbe und Handel im Reich, durch das Aufblühen der Industrie und das riesenhafte Anwachsen der Städte eine in früherer Zeit un- bekannte Mischung der einzelnen Volkselemente verursacht wurde, die zur Abschleifung der Stammeseigentümlichkeiten ganz wesenlich beitrug. Mögen sich diese immerhin bei den Eingesessenen noch im Häuserbau, in Sitte und Tracht, Sprache und Lebensauffassung kundtun. Auf volkswirtschaft- lichem Gebiete im besonderen sind sie vielfach bereits stark verwischt. Nur ein voreingenommener Kopf wird hinsichtlich der Arbeitskraft, Arbeits- lust und Arbeitsleistung des deutschen Volkes in den einzelnen Land- strichen hervortretende Gegensätze finden.

5. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 87

1912 - Leipzig : Teubner
Deutsche Volksstämme. Keichsversassung. 87 Beispiel der Engländer, die niemals in der Fremde ihre nationale Art auf- geben, auch die Deutschen einen größeren Stolz auf ihre Heimat. Sie schließen sich zu Krieger-, Turn-, Gesang-, Reiter-, Schützen- und Radfahrervereinen zu- sammen, errichten sich eigene Klub- und Vereinshäuser und gründen — mit Unter- stützung des Reiches — deutsche Rindergärten und Schulen, welche teilweise sogar das Recht zur Verleihung des Einjahrig-Freiwilligen- und Abiturientenzeugnisses besitzen. Christliches deutsches Gemeindeleben trägt wesentlich zur Bewahrung deutscher Gesittung bei. Deutsche Theater, Zeitungen und Monatsschriften ver- Mitteln den geistigen Zusammenhang mit dem Mutterland. Deutsche Konsulate als Organe der Reichsregierung sind berufen, die Rechtsansprüche geschädigter oder bedrohter Volksgenossen geltend zu machen. In rechter Würdigung dessen, daß nationalgesinnte Auslanddeutsche besonders wertvolle Vorkämpfer deutscher Art und Wirtschaft sind, haben sich weitverzweigte vereine in der Heimat die Unterstützung der fernen Volksgenossen zum Ziel gesetzt, z. 13. der verein für das Deutschtum im Ausland (Allgem. deutscher Schulverein), der Alldeutsche verband, der Deutsche Sprachverein u. a. Ihr Bestreben geht dahin, die Reichsdeutschen im Ausland dem deutschen Untertanenverband zu erhalten und bei den Aus- landdeutschen fremder Staatsangehörigkeit den kulturellen Zusammenhang mit dem angestammten Volkstum zu wahren." Die deutschen Volksstämme. In unserm vaterlande unterscheiden wir fol- gende Stämme: die Bauern auf der Oberdeutschen Hochebene östlich vom Lech, die S chwab en und die Alemannen zwischen Lech und lvasgenwald, diefran - k e n im Maingebiet und am Rhein bis hinab nach Köln, die Thüringer zwischen Thüringerwald und harz, die Hessen im hessischen Bergland, die Nieder- sachsen zwischen Niederrhein und Elbe, die Friesen an der Nordseeküste und auf den Inseln. Die Bevölkerung Ostelbiens besteht aus einem Mischstamm von Deutschen und Slawen (S. 85). Die nichtdeutschen Bewohner unseres Vaterlandes verteilen sich auf folgende Volksstämme: Polen 3 Millionen, Franzosen 212000, Masuren 142 000, Dänen 141 000, Litauer 106 000, Kassuben 100 000, wenden 93 000, Holländer 80 000. Nach der Sprache unterscheiden wir Oberdeutsche und Niederdeutsche. Die Sprachgrenze verläuft etwa am Nordfuße des deutschen Mittelgebirges. Nach dem Glaubensbekenntnis gibt es in Deutschland 62% Evange- lische, 36% Katholiken. Der Rest verteilt sich auj Israeliten und Andersgläubige. Verfassung des Deutschen Reiches. Das Deutsche Reich bildet einen Bun- desstaat, zu dem vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie Städte und das Reichsland Elsaß-Lothringen, zu- sammen also 26 Staaten gehören. An der Spitze steht der König von Preußen als erblicher Deutscher Kaiser. Er ist Oberbefehlshaber über Heer und Flotte, erklärt Krieg, schließt Frieden, vertritt das Reich dem Auslande gegen- über und ernennt die Reichsbeamten. Der preußische Thronfolger ist zugleich Kronprinz des Deutschen Reichs. — Der Bundesrat besteht aus 58 Mitgliedern, die von den einzelnen Regierungen ernannt werden. Preußen hat 17 Stimmen,

6. Die Kämpfe um die deutsch-italienischen Grenzgebiete - S. 9

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
A. Staatsrechtliche Verhältnisse 9 Deutschen Reich gehörte. Dann aber würde man ein ganz sonderbares Deutschland zusammenflicken müssen, denn es ist ja einem jeden in dieser hohen Versammlung bekannt, daß das heilige römisch-deutsche Reich ursprünglich beinahe ganz Frankreich und den größten Teil von Italien umfaßte unter Karl d. Großen, und selbst zum engeren Deutschen Reich gehörten ja deutsche Länder, die jetzt in anderen Händen sind, und es fällt doch niemand ein, sie zu reklamieren. ... Die Verbindung dieser Bezirke (Trient und Rovereit) als ein Ganzes mit der Provinz Tirol fand im Zahre 1815 definitiv statt, als infolge der wiener Beschlüsse der Deutsche Bund zustande kam." man möge das Nationalitätenprinzip gleichmäßig beachten. Trient und Roüeredo seien durch und durch italienisch. „Betrachten Sie die zwei Bezirke, die Bevölkerung ist eine durchgängig italienische; betrachten Sie den Boden, die Produkte, Gl, Seide und wein, die Sitten sind italienisch, die Sprache ist italienisch, die Bildung, die Literaturgeschichte ist eine italienische. . .. Herr Zlir hat in Beziehung auf die Bevölkerung bemerkt, daß in Tirol bedeutende deutsche (Elemente vorherrschen. Dem muß ich geradezu widersprechen und sagen, es sei durchaus nicht wahr. Ich will nicht sagen, daß nicht im Zleimsertal ein Dörfchen1 wäre, wo die Bevölkerung gemischt ist, dort herrscht sogar die deutsche Sprache mehr als die italienische, es sind aber kaum 400 (Einwohner, und dann ist auch ein Dorf ganz nahe an der Grenze, in Val di Sole2, wo die Bevölkerung auch deutsch ist. was aber von den deutschen (Einwohnern in Dal Sugana gesagt wird, kommt mir ganz sonderbar vor: ich habe nie von dortigen deutschen Bewohnern gehört und bin doch 6 Jahre in Roveredo. Ich weiß wohl, daß die ursprüngliche Bevölkerung in etlichen Tälern vor Jahrhunderten eine deutsche war, ich weiß wohl, daß man in Folgaria noch abgebrochene deutsche Worte hört, es kann das aber nie als eine Sprache betrachtet werden, das ist sozusagen nur als ein altertümliches Kuriosum zu betrachten. Diese Leute, die ursprünglich deutsch waren, sind so vollständig italienisch, daß ich gar keinen Unterschied zwischen ihnen und den Bewohnern anderer italienischer (Drte finde, aber ich will Ihnen noch sagen, daß, bevor ich von Roveredo weg bin, eine Deputation sämtlicher Wähler von Folgaria bei mir war ..., die mir den Austrag gab, ja nur den Antrag zu stellen, daß das italienische Tirol von Deutschland getrennt werde. Nun also, entweder wird das regenerierte Deutschland nach den Prinzipien der Nationalität zusammengesetzt, und dann können wir nicht dazu gehören, oder nach den wiener Beschlüssen von 1815, und dann müssen Sie Ihren Beschluß in Beziehung auf Schleswig und einen großen Teil posens ändern...." Prato änderte dann seinen ersten Hntrag dahin ab, daß die Entlassung Welschtirols aus dem Deutschen Bunde der Zentralgewalt zur Begutachtung über-wiesen werden möge. Der Abgeordnete Kerer aus Innsbruck verwies daraus, wie das deutsche (Element in Südtirol allmählich verdrängt wurde. 3n welsch-Inichel (Mezzolombardo) seien im 15. Iahrhundert Urkunden in deutscher Sprache 1 Truden oder stltrei. 2 Laurein, St. Felix, Frauenwald ober proveis in Sulzberg. (Quellensammlung 11,143: tvutte, Die deutsch-italienischen Grenzgebiete 2

7. Die Kämpfe um die deutsch-italienischen Grenzgebiete - S. 19

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
B. Nationale Verhältnisse 19 Barbaren nach der durch Harses, den Feldherrn des Kaisers Iustinian, in Italien um das Jahr des Herrn 560 dem Totila zugefügten Niederlage gezüchtet haben.1 Der Rest der pinaitrer spricht mehr Italienisch-Lombardisch, und die gotische Sprache verliert sich." ö) $. Tecini, Dissertazione intorno alle populazioni alpine tedesche del Tirolo Meridionale e dello stato Veneto (1821) zählt als Ortschaften, wo 1821 noch ganz oder doch zum Teile Deutsch gesprochen wurde, auf im Kreise Roverebo: Folgaria (vielgereut), Terragnuolo, Tram-bileno, vallarsa; im Kreise Trient: Lavarone (Cafraun), Chiefa nuova, Branca-fora (pedemonte), Luserna, Tasotto, Roncegnos, palu, Fierozzo (Floruz), Frassi-longo (Gereut), Roveda (Aichleit), vignola, ferner die Sieben Gemeinden und die dazu gehörigen Gebiete, endlich von den Dreizehn Gemeinden: S. Bar-tolomeo tedesco, Ghiazza und (Eampofontana (s. Ghiazza). Außerdem wurde nach Tecini vor Zeiten auch in (Eenta, Dattaro und Falesina Deutsch gesprochen. „Aber nicht bloß die genannten veronesischen, vicentinischen und tirolifchen Ortschaften bedienten sich vor alters wie noch heute der deutschen Sprache, sondern es ist auch wahrscheinlich, daß die ganze obere Dalfugana mit pine, einem Teile von Fleims und die Ortschaften in der Höhe von Trient am linken (Etschufer deutsch gewesen seien, da die alten Hamen der Felder, der Gewässer, der Gebirge, der Ortschaften und Familien großenteils deutsch sind. Daß bis zum 13. Jahrhundert im Markte Pergine, damals vom nahen Wildbache, der Fersina, Ferzen oder Fersen genannt, und in allen umliegenden Ortschaften die gemeine Volkssprache die deutsche war, wie sie es auch heute noch in den sechs Kuratien vignola, Roveda, Frassilongo, S. Felice und S. Francesco di Fierozzo und palü ist, das beweisen die durchaus deutschen Hamen der Felder, der Ortschaften und fast jedes einzelnen Hofes, wie sie in den lateinischen Dokumenten des 14. Jahrhunderts vorkommen, nebst welchen sich aber aus jener (Epoche auch Urkunden in deutscher Sprache finden, was alles auch von der Pfarre (lalceranica zwischen pergine und Lavarone gilt." Tecini beschreibt diese Alpenbetoohner als Leute von hohem Wuchs, kräftigem Körperbau, abgehärtet, wohlgefärbt, von blondem oder braunem £}aar. Die Bewohner der Sieben Gemeinden hatten sich nach ihm durch die allgemeine Gewohnheit des Tdaffentragens unter der Republik Venedig eine martialische Haltung angewöhnt, waren aber gut, gerecht und freundlich, während ihre Nachbarn in welschtirol sich mehr friedfertig und gutmütig zeigten und äußerst frugal, doch sehr gastfreundlich, dabei religiös, dem gegebenen Worte getreu und durchaus nicht streitsüchtig waren. Nach Tecini reichten die deutschen Siedlungen von Verona und Bassano über Berg und Tal in ununterbrochener Reihenfolge bis zum zusammenhängenden deutschen Sprachgebiet, und ist das welsche (Element von außen her eingedrungen (4,23; 2, 1,118). 1 vgl. S. 16. pine = Seitental des Fersentales, ö. Trient. 2 Die Bewohner der Rundfcheiner (Roncegner) Berge sprachen auch nach H. Bertondelli, Arzt zu Burgen, 1665 mehr Deutsch als Italienisch. Nl. Pezzo erhielt von den (Einwohnern von Rundschein 1785 auf die Frage nach ihrer Abkunft die Antwort: „Btar faxn (Eimbern" (6, 442). — Auf den Bergen von persen, Cafraun und Rundschein herrschte auch nach Ittontebello (1793) die deutsche Sprache vor. Nach demselben hatten sich die Bergdörfer Floruz, Aichleit, Gereut, vignola, Falesina und palai ein verderbtes Deutsch bewahrt und ist pedemonte wie Cafraun „ctmbrifchen", also deutschen Ursprungs (13,15, 403, 377, 376).

8. Die Kämpfe um die deutsch-italienischen Grenzgebiete - S. 2

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
2 Einleitung die Bischöfe von Trient vom 13. bis zum 16. Jahrhundert zum großen Teile deutschen Stammes waren. Urkunden (la) und Berichte deutscher (1 b) und italienischer (1 c) Zeitgenossen und die Verbreitung deutscher (Drts- und Flurnamen (Ibß; c S) gestatten den Schluß, daß einst das zusammenhängende deutsche Sprachgebiet von Bozen östlich der Lisch über Berg und Tal hinunter bis gegen Verona und Vicenza reichte und auch im Ltschtal wie in Trient (1 c ß, y) und Rovereit (1 b ß) und in Südwesttirol ansehnliche deutsche Minderheiten wohnten. Diese Tatsache geben auch italienische Schriftsteller des 18. und 19. Jahrhunderts Zu (1 c <?, x). Das Zusammentreffen zweier Völker auf verhältnismäßig engem Raum, durch den noch dazu eine wichtige, den Verkehr zwischen Deutschland und Italien vermittelnde Straße geht, mußte zu nationalen Kämpfen führen, namentlich in Bozen (2 a) und Trient (2 b, c). Huch rein sprachliche Streitigkeiten stellten sich ein (2 d). Infolge des Aufschwunges der italienischen Kultur im Zeitalter der Renaissance, der Bevorzugung italienischer Geistlicher in der Reformationszeit (2 e), der durch die Parteikämpfe in der Republik Venedig veranlaßten Einwanderung italienischer Flüchtlinge (1 c y Anm.), der Zuwanderung italienischer Kaufleute, Seiden- und Bauarbeiter (2 a, h) wurden die Deutschen entweder verdrängt oder mit und ohne Zwang namentlich durch den (Einfluß von Kirche und Schule romanifiert (1 c s, 2 f, g, h), so daß um die Mitte des vorigen Jahrhunderts das einstige geschlossene deutsche Sprachgebiet int Süd-osten Tirols auf einige wenige kümmerliche Sprachinseln zusammengeschrumpft war. Dank den nach der Abtretung venetiens an Italien (1866) neu errichteten deutschen Volksschulen in Lusern, Palai, Laurein, Proveis, (Bereut, Aichleit, Flo-rutz, St. Felix, Frauenwald und Altrei, dem wirken deutscher Geistlicher und Lehrer und der Tätigkeit der deutschen Schutzvereine wurden jedoch die letzten Reste deutschen Volkstums in Südtirol vor der verwelschung bewahrt. Die Wertschätzung, die die deutschen Schulen bei den Bewohnern der Sprachinseln genießen, ersieht man aus dem Berichte des Schulinfpeftors Singerle (3 a), die (Erfolge der deutschen Schutzarbeit an den Dolkszählungsergebnissen (3 b a). Dagegen geht die einst auf 30—40000 Köpfe geschätzte deutsche Bevölkerung in den Sprachinseln auf reichsitalienifchem Boden immer mehr zurück (3 b ß). Das Gebiet von Görz kam wie das von Trient 952 als Teil der Mark Verona zum Deutschen Reich (l A 1 a), wurde dann 1077 mit der Grafschaft Friaul von K. Heinrich Iv. dem Patriarchen Stgehard von Aquileja verliehen und fiel, nachdem es sich zu einer eigenen Grafschaft entwickelt hatte, im Jahre 1500 als (Erbe des letzten Grafen von Görz an K. Maximilian I. Auch hier ließen sich schon unter den Patriarchen, die vom 10. bis ins 13. Jahrhundert Sprößlinge deutscher Adelsgeschlechter waren, und später unter den Grasen von Görz zahlreiche deutsche Adelige nieder, die stets als Angehörige des Deutschen Reiches und der deutschen Ration gelten wollten (Ii c). Desgleichen war die Bürgerschaft der Stadt Görz zum großen Teile deutschen Ursprungs (Ii a), spielte sich hier das öffentliche Leben nach deutscher Art ab, war die Verwaltung nach deutschem Muster eingerichtet und die deutsche Sprache bei den Behörden in Gebrauch (Ii b). (Erst im 19. Jahrhundert ging sie so weit zurück, daß heute nur mehr die Stadt Görz eine deutsche Minderheit ausweist (Ii d).1 1 Dringend empfohlen sei bet Benützung des vorliegenden Heftes der Gebrauch einer Karte, am besten der auf Grundlage der vogelfchen Karte des Deutschen Reiches entworfenen Sprachenkarte von R. Pfaundler in Petermanns Mitteilungen 1915 Juni, auf welcher jedoch die im Vorjahre von Österreich angebotene Grenze nicht richtig eingetragen ist.

9. Die Kämpfe um die deutsch-italienischen Grenzgebiete - S. 17

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
B. Nationale Verhältnisse 17 Deutschen genannt wird. Die predigt in deutscher Sprache haben wir gehört. Bei dieser predigt pflegen alle, sowohl Männer als auch Frauen, mit lauter Stimme in deutscher Sprache zu singen: ,Christus ist auferstanden, Alleluja was uns sehr gewundert hat. ..." (S. 134:) „Der Kardinal S. (Troce ging zum flvtjio spazieren, der von Trient 5 Meilen entfernt ist. Dieser Kvisio ist ein Fluß, von dem man sagt, daß er Italien von Deutschland trenne. Dabei liegt ein schönes Dorf, nach seinem Hamen I’ctoisio1 genannt. Bet diesem Dorf endet die italienische Sprache, und beginnt man ganz Deutsch zu sprechen, während die Sprache von Verona und Vicenza bis daher verderbt ist und man teils Italienisch, teils Deutsch spricht. Über da verliert sich das Italienische ganz und gar" (Dötlinger, Samml. v. Urk. zur Gesch. d. Konzils v. Trient, I. Bö , 1. Abt. Nörmingen 1876). y) Mariani, D. Itt. H., Trento con il Sacro Concilio. Grento 1673. (S. 15:) „Man berechnet, daß (in Grient) die Zahl der Seelen sich auf 10 000 beläuft, ohne die Fremden, die häufig dorthin kommen, da Trient eine Stadt ist, die sowohl nahe bei Italien als auch bei Deutschland liegt, wegen des dort blühenden Studiums dürsten ungefähr 500 Studenten dort leben, der Ration nach in der Mehrzahl Deutsche. ..." (S. 43:) „Daß die Stadt Trient ... die Sufluchtstätte2 der Deutschen und Italiener fei, wenn ihnen irgendein Unglück zustößt, ist mit Vorbehalt zu verstehen, da, soviel ich in den drei Jahren meines Dienstes beobachtete, in der Gewährung von freiem Geleite an Verbannte strenge verfahren wird. . . (S. 45:) „Soviel man sieht, find die Bewohner aus reinem Blut, wohlgestaltet und im Verkehr sehr höflich, indem man sagen kann, daß die Trien-tiner von den Deutschen die Herzlichkeit und von den Italienern das feine Benehmen haben, da die Stadt an den Grenzen der beiden Nationen liegt. . . . Man kleidet sich nach französischer, in Italien und in Deutschland üblicher Mode. Man spricht Italienisch, obfchort man auch die deutsche Sprache gebraucht, sowohl wegen der vielen nationalen (Deutschen), die sich da aufhalten, als auch weil man die Söhne nach Deutschland zu dem Zwecke zu schicken pflegt, um andere in Rücktausch zu erhalten. Die Uhren schlagen nach italienischer, deutscher oder französischer Art, was dasselbe ist. Es läuft deutsches und italienisches Geld ohne Unterschied um. Obwohl die Lebensweise gemischt ist, herrscht doch infolge der Menge der seltenen Weine das Trinken puren Weines bei üppigen Mahlzeiten vor. Der Gebrauch des 6n-ftoßens raubt die Freiheit dabei nicht wie in Deutschland." (S. 49:) „Die deutschen Frauen, Tirolerinnen, welche man hier findet, leben mehr nach 1 Lavis, Nevis. 2 Schon in einer üenetianer Ausgabe der Konzilsaften von 1576 heißt es, daß Trient die Ablagerungsftätte (sentina) der Deutschen und der Zufluchtsort der Italiener sei, wenn ihnen ein Unfall zustoße (14, 71). Seit dem Anfang des 15. Iahrhunderts ließen sich nämlich in Südtirol und besonders in Trient zahlreiche italienische Flüchtlinge nieder, die teils aus politischen, teils aus anderen Gründen aus dem Gebiet der Republik Venedig ausgewiesen worden waren (5,125. 178).

10. Teil 1 - S. 10

1872 - Leipzig : Teubner
10 - zur Aussetzung der Leichname zum Fre fr Thiere fhrende Gebot der Reinhaltungen zur Spielerei, doch blieb vom ursprnglichen geistigern Gehalt die Wahrheitsliebe ein unverbrchliches Gesetz. [Die Priester (bei den Medern Magier) hatten vor den beiden andern Stnden (Kriegern und Ackerbauern) groe Vorrechte. Genauere astronomische Kenntnisse beweist das Jahr von 12 Monaten zu 30 Tagen mit 5 Schalttagen Die Inder. 8. Vorderindien, durch hohe Gebirge (im N. Himalaya und Karakorm, im W. Sulaiman und Brahovi) gegen das Eindringen der Nachbarvlker geschtzt, durch seine peninsulare Lage (das Dekhan) zum See-, durch seine groen Strme (Ganges und Indus mit seinen Nebenflen. Pendschab [Pan-jab]: das Fnfstrom-land) zum Binnenverkehr geeignet, bietet durch die Abwechslung in seiner physischen und klimatischen Beschaffenheit und den Reichthum, die Gre, Pracht und Schnheit seiner Produktion die Bedingungen zu einem selbstndigen regen Volksleben, wobei der vorhersehend tropische Charakter des Landes die Neigung des Volks zu sinniger Beschaulichkeit, zum phantastischen und grbelnden Denken und zur starren Unver-nderlichkeit erklrt. 9. Die ursprngliche (wahrscheinlich Neger-) Bevlkerung ward durch einen Zweig des eranisehen Volks teils zurckgedrngt, teils unterworfen. Dieser drang (um 2000) nach dem Indusland, dann an den Ganges und allmhlich auch in Dekhan vor, bildete groe oft unter einander kriegende Reiche/und erhielt durch die Priester ein allmhlich ausgebildetes Religions- und .Staatssystem. Der urprnglichen Verehrung von Naturkrften und T-erscheinupgen wjird zwar eine Einheit gegeben durch Annahme ean^ifweseiis, Brahma, aber, weil alles als Ausflu aus diesem betrachtet wird, der^greulich^te-^Poly^thennus /die spter aufgestellte Trimurti: Brahman, Wish nu, iwa, (ferner In-dra, der Himmel, mit den acht Welthtern, den ^Planeten; Juggernaut; K) eingefhrt, in dem jedes Thier, jeder Baum, jeder Stein als Gott betrachtet werden kann. Der Mensch erscheint als befleckt und sndigend, und mu seine Fehltritte durch Seelenwanderung den, kann aber durch Kasteiungen nicht allein von den Mngeln sich befrein/~sondern selbst der die Götter Macht erlangen. Auf die Religion war die feste, in den niedern Stufen den Menschen ganz herabwrdigende Einrichtung der Kasten gegrndet (Brahmanas: Priester, die herschende Klasse, Ksha-trijas, Krieger, aus denen die Könige, Rajas, stammten, Vai(^-jas: Gewerbtreibende, Qudras: die verachtete dienende Kaste; dabei viele Unterabtheilungen und unreine schlimmer als Thiere behandelte Klassen, z. B. die Tshfwadalas, Parias). Auf ihr beruhte auch die Sklaverei des Weibes (Wittwenverbrennung). >5
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