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1. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 29

1886 - Stuttgart : Krabbe
— 29 — kehrenden hätten eigentlich als ehrlos das Recht, die Waffen zu führen, verlieren sollen; aber nach dem Rat des alten Agesilans ließ man das Gesetz einen Tag schlafen. Theben erlangte eine kurze Herrschaft in Griechenland, Spartas Macht wurde für immer gebrochen; bis vor das unbefestigte, mauerlose Sparta kamen die Thebaner, und nur des Agesilaus Klugheit und Kraft rettete sie; dann riefen sie die Messenier in ihr Land zurück. Freilich währte die thebauische Herrlichkeit nicht lange. Zuerst verlor Pelopidas auf einem Zug nach Thessalien gegen den Tyrannen Alexander von Pherä das Leben. Noch einmal versuchte Epaminondas durch einen raschen Handstreich Sparta zu nehmen. Bis auf den Marktplatz drang er vor, mußte dann aber vor dem verzweifelten Widerstände weichen. Dann kam es zu der entscheidenden Schlacht bei Man-tinea, 362. Epaminondas wurde tödlich verwundet. Als die Freunde 362. seine Kinderlosigkeit bedauerten, sagte er: „Hinterlasse ich euch denn nicht zwei herrliche Töchter, die Schlachten von Leuktra und Man-tinea?" Als er hörte, daß der Sieg entschieden sei, sagte er: „Nun ist es Zeit zu sterben". Heiter zog er selbst das Eisen aus der Brust und gab den Geist auf. Mit seinem Tode war auch Thebens Macht dahin. Griechenland, in lauter kleine, uneinige Staaten zerteilt, mußte einem stärkeren Gegner erliegen. X. Whilipp von Makedonien. Ende der griechischen Kreiheit. Ein solcher Gegner erstand den Griechen in Philipp, dem König 359-336. des von Gebirgen umschlossenen, wenig fruchtbaren Macedoniens, nördlich von Thessalien. Nachdem dieser kluge, tapfere und gewissenlose Fürst, der in seiner Jugend in Theben griechische Bildung und Kriegskunst kennen gelernt hatte, in Macedonien seine Herrschaft befestigt hatte, wandte er sich zuerst, List mit Tapferkeit verbindend, gegen die griechischen Pflanzstädte. Nur ein Mann durchschaute seine Pläne, der große Redner Demosthenes in Athen, der aber lange vergebens vor ihm warnte, während bestochene Schönredner, wie Äschines, das Volk in Sicherheit wiegten. So eroberte Philippus zuerst jene Kolonien, namentlich Olynth; dann ließ er sich in dem sogenannten heiligen Kriege gegen die Phozier, der die ganze Verwilderung der damaligen Zeit offenbarte, zu Hilfe rufen und überwältigte die Phozier, die lange Zeit mit den Tempelschätzen von Delphi Söldner geworben und mutigen Widerstand geleistet hatten; endlich benützte er abermals einen heiligen Krieg gegen die Lokrer, um die Maske abzuwerfen. Zwar rafften sich nun in der letzten Stunde die Athener und Thebaner zur gemeinsamen Abwehr auf, wurden aber 338 bei Chaeronsa geschlagen. Die 338. Hellenen waren dem Stoße der Phalanx, des schwer bewaffneten.

2. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 28

1886 - Stuttgart : Krabbe
— 28 — 3. Tie 10 000. In Sparta war wenig mehr von der alten Einfachheit und Sittenstrenge. Doch bewiesen die Spartaner und andere Griechen ihre kriegerische Tüchtigkeit, als sie im Sold des jüngeren Cyrus ihn auf seinem Feldzug gegen seinen Bruder, den König Artaxerxes, begleiteten. In der entscheidenden Schlacht bei 401. Kunaxa nicht weit von Babylon siegten (401) die Griechen, aber Cyrus selbst fiel im ungestümen Angriff auf den König. Nun mußten die 10 000 Griechen den berühmten Rückzug antreten. Trotz der persischen Feldherrn, durch die gleich im Anfang ihre Führer ermordet wurden, trotz der Tapferkeit der Völker, durch deren Gebiet sie zogen, trotz der Gebirge und Flüsse und der rauhen Jahreszeit gelangten sie glücklich, am Tigris auswärts am alten Nineveh und dann durch Armenien ziehend, bei Trapezunt ans schwarze Meer. Der Hauptführer war der Athener Xenophon, der diesen Zug selbst beschrieben hat. 4. Die Spartaner kämpften in den nächsten Jahren unter dem tapfern König Agesilaus glücklich gegen die Perser. Als sich aber mehrere griechische Staaten gegen ihre Herrschaft erhoben (Korinthischer Krieg 395—387), scheuten sie sich nicht, mit persischer Hilfe dem Kampfe ein Ende zu machen. Im Frieden des An- 387.talcidas 387, gaben sie den Persern alle griechischen Städte Kleinasiens preis, wogegen ihnen die Herrschaft in Griechenland zugesichert wurde. Seitdem wurden sie immer rücksichtsloser: mitten im Frieden besetzte ein spartanischer Feldherr die Burg Thebens, die Kadmea. Dies führte zur Demütigung Spartas. Ix. Weöens Aorherrfchaft (379—362). Nach einigen Jahren kehrten die flüchtigen Thebaner, unter denen Pelopidas der hervorragendste war, heimlich nach Theben zurück, ermordeten die Häupter der Gegenpartei bei einem Festmahle und befreiten die Stadt. Theben, die erste Stadt des fruchtbaren Böotiens, hatte bisher keine glänzende Rolle gespielt, die Thebaner und die Böoter überhaupt waren in Griechenland wenig angesehen, sie galten für träg, bäurisch derb und grob, genußsüchtig; aber damals hatte die Stadt zwei durch Tapferkeit, Vaterlandsliebe und Tugend ausgezeichnete Bürger, den armen, aber feingebildeten Epa-rninondas, einen Mann von hohem Feldherrntalent, von großer Klarhöit und Besonnenheit des Geistes, von durchaus gediegenem, uneigennützigem Charakter, und seinen reichen, feurigen, thatkräftigen Freund Pelopidas. Anfangs im Bund mit Athen, dann allein kämpften die Thebaner mit Glück gegen Sparta; ihre Tapferkeit und die Feldherrnkunst des Epaminondas erwarb ihnen den glän- 371. zenden Sieg bei Leuktra 371. Zum erstenmal kehrte ein spartanisches Heer, zweifellos geschlagen, nach Sparta zurück. Die Heim-

3. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 37

1887 - Stuttgart : Krabbe
37 mehr Sage als geschichtliche Kunde berliefert wird, wurde das Land unterworfen. Im I. messenischen Krieg (ungefhr 743 bis c. 780. 724, andere 735716) war der Burgfelsen Jthome lange der Mittelpunkt des Kampfes, der Held der Messenier Aristodemus. Als er, an der Rettung verzweifelnd, sich den Tod gab, verlieen die Messenier im 20. Jahr des Krieges Jthome und verfielen, soweit sie nicht auswanderten, dem Los von Heloten. (3000 neue Spartiatenlose sollen gebildet worden sein). Zwar versuchten sie im Ii. messenischen Kriege um 650 von Norden aus, untersttzt c. 659. von den Pisaten, Argivern und Arkadern und gefhrt von dem Helden Aristomenes, ihre Freiheit zurckzuerobern. Aber der Dichter Tyrtus wute durch seine Elegien (d. h. Lieder, die aus Distichen bestanden) und Marschlieder die Spartaner so zu er-mutigen, da der Kampf bald eine andere Wendung nahm. Die Berghhe Jra im Norden fiel nach elfjhriger Verteidigung. Viele wanderten nach Arkadien oder nach Rhegium aus. Von den Zurck-bleibenden wurde ein noch grerer Teil zu Heloten gemacht, b. Die spartanische Hegemonie. So durchschlagend waren die Erfolge der Spartaner nicht berall. Argos, dessen Gebiet anfangs den ganzen Osten bis zum Kap Malea umfate, konnte lngere Zeit mit Sparta um die Rolle des ersten Staates im Pelo-ponnes streiten. Allmhlich sank freilich seine Macht zu politischer Bedeutungslosigkeit herab; doch blieb es, eingedenk der eigenen frheren Gre, immer dem spartanischen Bunde fern. Auch Ar-kadien konnte nicht eigentlich erobert werden. Vor allem Tegea leistete Widerstand. Die Spartaner begngten sich mit einem Vertrag, der ihnen die Heeresfolge der tapferen Tegeaten sicherte. Diese hatten fortan in gemeinsamen Schlachten den Ehrenplatz auf dem linken Flgel. berhaupt gaben es die Spartaner um 550 auf, gewaltsam ihre Herrschaft auszudehnen. Sie begngten sich fortan damit, den Peloponnes unter ihrer Fhrerschaft (Hegemonie) in einem Bunde zusammenzufassen, dessen Glieder dem leitenden Staat zur Heeresfolge verpflichtet waren. Schon lngst waren sie mit Elis in Verbindung. So gewannen sie bedeutenden Einflu aus das olympische Heiligtum und die Festfeier. Arkadien, Korinth und Sikyon traten ferner in den Bund ein. Bald stand nur Argos grollend aber machtlos auerhalb des Bundes. Es war nicht eine nur religise Einigung wie die delphische Amphiktyonie, es war eine poli-tische Einigung, die, so locker sie war, Sparta die Kriegsmannschaft des Pelopounefes sicherte, eine ansehnliche Armee, die allein der 40 000 Schwerbewaffnete betrug. Zur Beratung gemeinsamer An-gelegenheiten traten Bundestage in Sparta zusammen; aber auch ohne Bundesbeschlu konnte Sparta die Bundesgenossen ins Feld führen. Diese politische Einigung, die umfassendste und festeste, die es im damaligen Griechenland gab, hat sich in den Perserkriegen erprobt.

4. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 63

1887 - Stuttgart : Krabbe
Auer stand ihn im Feld zu bestehen, erweckten sie durch goldene Bogenschtzen" den Spartanern in Griechenland selbst Feinde. 2) Bei der allgemeinen Mistimmung war es leicht, einen Krieg gegen Sparta zu entznden, den korinthischen, an dem vor allem Theben, Athen, Korinth, Argos teilnahmen 395387. Bei395-dem Versuch, die Erhebung vor der Ankunft der Könige nieder-zuschlagen, fand Lpsander ein klgliches Ende.vor Haliartus in Botien (395). In Mittel- und Nordgriechenland brach die spar-tanische Macht jh zusammen; auch der Isthmus war in der Hand der Feinde. Der zurckkehrende Agesilaus erfocht zwar bei Koronea 394 einen hei bestrittenen Sieg. Aber entscheidend war er nicht, 394. und fast gleichzeitig schlug der Athener Konon mit der persischen Flotte die spartanische bei Knidns vllig. Whrend Agesilaus wie ein Besiegter nach Sparta heimkehrte, befreite Konon Ksten-stdte und Inseln von der spartanischen Herrschaft und baute fr das Geld des Groknigs die Ringmauer der Hafenstadt samt den langen Mauern seiner Vaterstadt wieder auf. Der weitere Krieg zog sich in die Nhe von Korinth und auf den Isthmus, blutige, aber entscheidungslose Kmpfe, in denen sich namentlich der Athener Jphikrates auszeichnete. 3) Eine gnstige Entscheidung schien nur mglich, wenn Sparta den Verbndeten ihren Rckhalt an Persien entzog und sich selbst mit diesem Staat verstndigte. Persien wurde trotz seiner offenkundigen Schwche der Schieds-richtet Griechenlands. Der schlaue Antalkid as erwirkte 387 auf387. einem Friedenskongre in Sardes den Frieden, der fchon in der Form Griechenlands unwrdig war, aber den Interessen Spartas und Prstens entsprach. Der König Artaxerxes hlt es fr billig, 1) da die Städte in Asien ihm gehren und von den Inseln Klazomen und Cypern; 2) die anderen hellenischen Städte aber, groe wie kleine, sollen selbstndig sein: nur Lemnos, Jmbros und Skyros sollen, wie vor Zeiten, den Athenern gehren. 3) Welche Staaten diesen Frieden nicht annehmen, die werde ich mit den-jenigen, welche denselben annehmen, vereint zu Lande und zu Wasser, mit Schiffen und mit Geld bekriegen." Dieser Friede des Antalkidas 387 bedeutete die Wiederausrichtung der Hegemonie Spartas mit Hilfe Persiens, erkauft durch die Preisgebung der kleinasiatischen Griechen. Denn der zweite Artikel wurde dahin gedeutet, da kein Staat den andern unterdrcken drfe, also z. B. Theben auf seine Landeshoheit der Botien verzichten msse. Nur zu Gunsten Athens wurde eine Ausnahme gemacht. Sparta selbst wandte die Bestimmung auf sich gar nicht an, da seine Bundesgenossen frei und selbstndig gewesen waren. So wurde dieser Friede dazu verwertet, jede bedeutendere Macht auer der spartanischen niederzu-werfen; namentlich Agesilaus betrieb diese selbstschtige Politik, deren Opfer Theben, Mantinea in Arkadien, Olynth auf der Chalkidike, Phlius waren.

5. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 66

1887 - Stuttgart : Krabbe
66 nahm es mit einer botischen Flotte, auch die Seemacht Athens, der letzten selbstndigen Macht Mittelgriechenlands, zu zerstren. Etwas Haltbares war damit nicht geschaffen. Auch in Nord-griechenland, in Thessalien und Makedonien griffen die T heb an er ein: von Makedonien brachte Pelopidas den spteren König Philippus als Geisel nach Theben; im Kampf gegen den schndlichen Alexander von Pher, der sich zum Herrn von Thessalien machen wollte, fand der tapfere Pelopidas in siegreicher Schlacht den Tod. Nirgends, weder in Nord- noch Mittel- noch Sdgriechenland war Thebens Herrschaft unbestritten, als auch Epaminondas umkam. Als er zum viertenmal in den Peloponnes einfiel, wo alles drunter und drber ging, machte er noch einmal einen vergeblichen Angriff auf Sparta, der in wildem Straenkampf von Agefilaus und feinem Sohn Archidamus abgeschlagen wurde. Dauu schlug er am 3. Juli 362 mit berlegenen Streitkrften (30 000 Hopliten und 3000 Reiter 362. gegen 20 000 Hopliten und 2000 Reiter) bei Mantinea seine letzte Schlacht gegen Spartaner, Mantineer, Arkader, leer, Acher und Athener. Er siegte, wurn aber tdlich verwundet. Der Rat des Sterbenden war Frieden zu schlieen. Theben konnte seine Stellung nicht behaupten. Fr Griechenland mar diese stolze Episode seiner Geschichte verhngnisvoll. Ganz Griechenland war erschpft, der spartanische Buud ausgelst, in Mittelgriechenland auch die Zerstrung des neuen athenischen Seebundes begonnen; die The-baner hatten die letzten lebensfhigen Staaten Griechenlands zerstrt; nur Trmmer hatten sie geschaffen, und im Norden rstete sich schon eine neue Macht, die Ernte einzuheimsen. Iii. Philipp von Makedonien. Knde der griechischen Ireiyeit. 1. Makedonien und seine Vorgeschichte. Makedonien ist die Landschaft im Norden Thessaliens zwischen der Fortsetzung des Pmdus und der Rhodope, hinter der flachen Strandebene ein von Bergzgen burchsetztes rauhes Hochland mit schon ganz mitteleuropischem Klima. Das Hochlanb allein bewohnten ursprnglich die Makebonier, ein den Griechen verwandter, aber in der Kultur weit zurckgebliebener Jger- und Hirtenstamm, der sich mit den barbarischen Nachbarn, den Jllyriern vielfach vermischt hatte und den Griechen als halbbarbarifch galt. Sie standen unter einem Herrfcherhaus, das feinen Ursprung von Argos ableitete und in patriarchalischer Weise der das rauhe Volk gebot, umgeben von einem Kriegsabel mit ziemlich rohen Sitten. Die Kste des Landes war mit zahlreichen griechischen. Kolonien befetzt. Zur Zeit der Perferkriege hatte es sich der persischen bermacht gefgt, aber fein König hatte wieberholt den Griechen feine Sympathien bewiesen. Spter hat in der letzten Zeit des peloponnesifchen Krieges König Archelaus als Stadtgrnder, Wegebauer, Ordner des Heer-

6. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 69

1887 - Stuttgart : Krabbe
in Drfer zerstrent; den Tempelschatz (47 Mill. Mark!) sollte das verdete Lndchen ersetzen; dazn wnrden die Phokeer aus dem Amphiktyonenbunde gestoen und Philipp dafr mit ihren 2 Stimmen belohnt. Schon 346 war er eigentlich Herr von Griechenland. 4) In den sieben Jahren des Scheinfriedens (346339), die nun folgten, bemhte sich Demosthenes Philipps Fortschritte, wo er konnte, zu hemmen; die athenische Brgerschaft war nicht mehr so vertrauensselig wie einst; da und dort scheiterten durch Athens energisches Eingreifen Philipps Unternehmungen, namentlich gegen Byzanz. Demosthenes' philippische Reden schlugen durch; ein groer freier Kriegsbund kam unter seinem Einflsse zustande; das Volk whlte ihn zum Vorsteher des Seewesens. Da shrte den König eine andere Gelegenheit ans Ziel: der makedonisch gesinnte schines erhob Klage gegen die Lokrer von Amphissa wegen Frevels am Heiligen, und die Amphiktyonenversammlung ber-trug ohne Mitwirkung von Athen und Theben den neuen heiligen Krieg" (339) an Philipp. Dieser zerstrte Amphissa und besetzte dann pltzlich Elatea, das den Weg nach Botien und nach Attika wie die Strae nach den Thermopylen beherrschte. In Athen wurde sofort das Heer aufgeboten. Auch Theben lie sich von Demosthenes' begeisternden Worten fortreien. Ein Kriegsbund wurde geschlossen, und vereint traten Athener und Thebaner 338 338. bei Chronea dem Feind gegenber, der schon der Zahl nach ber-legen und viel besser gefhrt war. Nach hartnckigem Kampfe er-lagen die Griechen vollstndig. Theben wurde am hrtesten getroffen: der botische Bund mute aufgelst werden, die Kadmea erhielt eine makedonische Besatzung. Athen erhielt mige Be-dingungen: es behielt Attika und einige Inseln, mute aber ver-sprechen, in den zu grndenden neuen Bund einzutreten. Dann richtete Philipp auch im Peloponnes seine Herrschaft auf und strafte Sparta, das sich ihr nicht fgte, durch Verwstung und Beschrnkung seines Gebietes. Auf einer Tagsatzung in Korinth wurde die Hegemonie des Knigs der Griechenland anerkannt; ein.national-krieg gegen Persien sollte die Griechen mit der eingetretenen Wen-dung vershnen; Philipp wurde zum unbeschrnkten Oberfeldherrn gewhlt. Aber schon im August 336 wurde er in g, wo er 336. seiner Tochter Kleopatra eine glnzende Hochzeitsfeier veranstaltete, von einem makedonischen Edlen, Pansanias, aus Privatrache ermordet. Alexander und die hellenistische Welt. I. Alexander (336323). 1. Anfnge. Philipps grerer Sohn Alexander war 20 Jahre alt, als er zur Regierung kam, geboren 356 in der

7. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 72

1887 - Stuttgart : Krabbe
passenden Platz fr das erste und wichtigste Alexandria, das er 331 grndete, auf der Nehrung zwischen dem Mariutsee und dem Meer mit der vorgelagerten Insel Pharos, bald Mittelpunkt des Welthandels, der Weltbildung und Weltliteratur. Der Besuch der Oase des Zeus Ammon, wo, wie man glaubte, der Priester an-deutete, er sei keines Sterblichen Sohn, und ihm die Weltherrschaft zusicherte, hob jedenfalls sein Ansehen in den Augen der Völker. c. Gaugamela. Darius Ausgang. Nachdem Alexander die Verhltnisse gyptens geordnet hatte, wandte er sich gegen den Perserknig, berschritt mit etwa 47 000 Mann den Euphrat bei Thapsakus und den Tigris etwas nrdlich von Mosul und besiegte die Hunderttausende des Perserknigs in dem Winkel zwischen Tigris .und groem Zab bei Gaugamela und Arbela entscheidend, wieder mit sehr migem Verlust (500 Mazedonier, 30 000 oder 90 000 Perser). Whrend Darius mit geringen Trmmern seines Heeres nach Egbatana flchtete, nahm Alexander die Hauptstdte ein: Babylon, wo er festliche Aufnahme fand (aber auch durch seine vershnende Politik gegenber den Orientalen, deren Religionen er ehrte, deren Hofhaltung er nachahmte, deren Groe er dein makedonischen Adel gleichsetzte, bei seinen Kriegsgenossen anstie), Susa, wo er allein 50 000 Talente Gold und Silber 236 Mill. Mark erbeutete, dann nach einem durch tapfere Feinde, den Winter und das Gebirg beschwerlichen Feldzug Persepolis und Pasar-gad. In die Knigsburg von Persepolis, der Stadt der Palste und Grber der Perserknige, warf er den Feuerbrand in trunkenem Siegesbermut zur Vergeltung fr den Brand Athens. Dann vertrieb er Darius aus Egbatana, dessen Bewachung er Par-menion anvertraute, während Harpalus den riesigen Schatz von 180 000 Talenten ( 850 Mill. Mark) zu hten hatte. Auf der Flucht nach den kaspischen Thoren wurde Darius von einigen Groen, darunter dem Satrapen von Baktrien Bessus, gefesselt und als Alexander, der sie mit atemloser Eile verfolgte (damals der ver-schmhte Labetrunk!), sich nherte, ermordet (330). Seitdem traten auch die treuen Anhnger des Darius freudig auf die Seite des hochherzigen Gegners und Rchers ihres Herrn. Um diese Zeit versuchte der Spartanerknig Agis Griechenland zu befreien,.wurde aber von Antipater bei Megalopolis in Arkadien mit bermacht besiegt (330). Er selbst fiel, Sparta mute sich jetzt auch dem korinthischen Bund anschlieen. d. Eroberung des Ostens. Whrend Bessus im Osten den Titel Artaxerxes, König von Asien, annahm, sicherte sich Alexander zuerst die stlichen Provinzen Irans (Hyrkanien, Aria, Dran-giaua, Arachosien s. Karte) namentlich durch Anlegung von Stdten, die den: Vlkerverkehr und der Verschmelzung griechischen und orientalischen Wesens dienen sollten. Zwei heute noch wichtige

8. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 77

1887 - Stuttgart : Krabbe
77 Makedoniens an die Spitze des Staates, während Demosthenes und seine Genossen die Stadt verlassen muten, verfolgt von dem Todesurteil. Demosthenes selbst erwhlte, als der Tempel aus Kalauria keinen Schutz mehr gewhrte, als beste Zufluchtssttte den Tod. Auch sein rechtschaffener Gegner Phokion sand, als vorbergehend die demokratische Partei obenan kam, 85jhrig den Tod durch den Giftbecher. Immer mehr schwand in den nchsten Jahrzehnten in Athen die sittliche Kraft. Eine politische Bedeutung erlangte die Stadt nicht mehr, wenn sie gleich als Universitt der Welt noch Jahrhunderte lang ihr Ansehen be-hauptete. 2) Von der frher fast bedeutungslosen Landschaft Achaja ging ein letzter Versuch einer Einigung Griechenlands aus, der achische Bund, der, seit Aratus von Sikyon 251 seine befreite Vaterstadt dem Bund zufhrte, grere Bedeutung bekam. Arat suchte als Bundes-Hauptmann den ganzen Peloponnes unter der achischen Hegemonie zu einigen, hat aber schlielich aus Eifersucht aus Sparta dem gemein-samen Hauptfeind selbst in die Hand gearbeitet. 3) In Sparta, wo von den Spartiaten etwa 100 reiche Familien den Grund und Boden und die Macht im Staat sich angeeignet hatten, während die brigen rechtlose Bettler geworden waren, suchte zuerst Agis Iv. durch die Rckkehr zur alten Verfassung und Zucht die Gebrechen der Gegenwart zu heilen, kam aber darber um (241), Der Gemahl seiner Witwe Kleomenes Iii. stellte dann mit Gewalt die lykurgische Verfassung wieder her (226), wobei er das Knigtum zur ersten Macht erhob. Nur Aratus hinderte die Einigung des ganzen Peloponneses unter spartanischer Hegemonie: er rief lieber die Makedonier zu Hilfe, worauf Kleomenes bei Sellasia 222 erlag. Spartas Bedeutung war gleich-falls dahin; aber auch der achische Bund hatte seine Selbstndigkeit knstig nur zum Schein. Aratus endete durch makedonisches Gift; fein Nachfolgerin der Bundesvorsteherschaft Philopmen zwang Sparta unter blutigen Greueln in den achischen Bund mit Aufgebung der lykurgischen Ver-faffung einzutreten, starb aber zuletzt in messenischer Gefangenschaft 183. 2. Das Reich der Seleuciden. Der grte Teil von Alexanders Erbe war in die Hnde von Seleukus gefallen, der seit 301 vom Taurus bis zum Indus herrschte, Syrien und Phnizien mit eingeschlossen. Ja der Sieg der Lysimachus (281) verschaffte ihm noch Kleinasien. So war das Reich der Seleuciden nur wenig kleiner als das alte Perserreich; aber nicht lebensfhiger. Zwar verbreiteten namentlich die ersten Seleuciden durch zahlreiche Stdtegrndungen, durch Anfiedluugeu von Griechen u. dergl. hellenische Sprache und Kultur. Aber das Reich verfiel unter elenden Regenten rasch; es trennten sich los die indischen Reichsteile, Medien, Baktrien, Parthien, wo die Arsaciden ein selbstndiges Reich errichteten, das sich bald vom kaspischen Meer bis zum Indus ausdehnte. In Kleinasien erstand das pergamenische und das bithynische Reich, das der Galater, die seit 278 hier sich niederlieen. Namentlich mit den Ptolemern, die anfangs einen Teil von Kleinasien, Syrien, Phnizien, Palstina be-herrschten, ward hufig und unglcklich gestritten. Antiochus Iii. der Groe um 200 eroberte den Osten seines Reichs wieder und gewann Palstina, erlag aber den Rmern vllig. Das Reich bestand in zunehmender Schwche bis 64. 1

9. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 98

1887 - Stuttgart : Krabbe
98 200197. und gyptens den Ii. makedonischen Krieg (200197) zu beginnen und Philipp fr den ersten zu strafen. Rhodus und Pergamns, tolier und Acher waren auf Roms Seite. Bei Kynoskeph al besiegte der ritterliche, griechisch gebildete Titus Quinctius Fla-I97.mininus 197 die makedonische Phalanx. Philipp mute seine auermakedonischen Besitzungen abtreten, seine Kriegsmacht beschrn-fett, er sollte ohne Roms Zustimmung keinen Krieg mehr führen drfen. Bei den isthmischen Spielen von 196 kndigte Flamini-nns den Griechen unter groem Jubel die Befreiung vom make-donischen Joche an; der Senat, der mit den Galliern Oberitaliens noch im Kampf war, wollte keine Militrlast im Osten. b. Da aber Antiochus der Groe von Syrien (222 bis 187), der in Iran sein Reich wieder aufgerichtet und dem Schtz-ling Roms, dem Könige von gypten, Syrien und Palstina ent-rissen hatte, auch die einst gyptischen Besitzungen in Kleinasien und Thracien angriff, erhob sich der die Freiheit Griechenlands" ein Streit. Antiochus wollte das thracische Lysimachia nicht rumen, nahm den um seiner patriotischen Thtigkeit willen aus Karthago verdrngten Hannibal bei sich auf und lie sich von den mit Rom unzufriedenen tolern nach Griechenland rufen. Aber der syrische 192189. Krieg (192189) wurde nicht im Sinn Hannibals gefhrt. Antiochus gewann keine Bundesgenossen, Makedonien und der achische Bund blieben Rom treu. Die Syrer wurden durch eine Schlacht bei den Thertnopylen nach Asien zurckgeworfen (191), dann ihre Flotte von Rmern, Rhodiern, Pergamenern besiegt und endlich das zahlreiche Heer von Lucius Cornelius Scipio (daher Asiaticus"), den sein grerer Bruder als Legat begleitete, bei Magnesia am 190. Sipylus aufs Haupt geschlagen 190. Er mute Kleinasien bis zum Taurus abtreten, so da ihm nur Cilicien blieb, versprechen keilten Krieg im Westen zu führen, 70 Mill. Mark Kriegssteuer zahlen 189. Das abgetretene Land gaben die Rmer ihren Butt-desgenossen, Rhodus und dem König von Pergamns. Das tapfere Rubervolk der toler dagegen wurde (189) unterworfen. Hannibal entzog sich der drohenden Auslieferung zuerst durch die Flucht nach Kreta und zu Prusias von Bithynien, dann aufs neue bedroht durch Gist 183. Im gleichen Jahr starb Snpto Asricanus, gekrnkt durch den Undank seines Volkes, in Lmternum und Philopmen, der Bundeshauptmann des achischen Bundes, dessen Herrschaft er der den Peloponnes ausdehnen wollte. Sparta hatte der leidenschaftliche, aber patriotische Mann mit blutiger Gewalt unterworfen, in Messenien wurde er geschlagen, gesangen und mute den Giftbecher trinken. c. Der achische Bund und Philipp von Makedonien glaubten sich nach dem syrischen Krieg von Rom zurckgesetzt, Philipp starb aber vor dem beschlossenen Krieg. P erseus, der der die Leiche eines von ihm verleumdeten, von dem Vater getteten Bruders hinweg, von

10. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 99

1887 - Stuttgart : Krabbe
dem sterbenden Vater verflucht, den Thron bestiegen hatte, wagte den dritten makedonischen Krieg 171168. Er fhrte ihn ohnei7i rechte Energie; nur die Unfhigkeit der rmischen Feldherrn und die Zuchtlosigkeit ihrer Soldaten verlngerten den Krieg. Der recht-schaffene Lucius milius Paullus, der Sohn des bei Cann gefallenen, beendigte ihn 168 durch die Schlacht bei Pydna. 168. Perfeus wurde auf Samothrake gefangen, im Triumph aufgefhrt und starb als Gefangener in Alba. Makedonien wurde in vier von einander getrennte freie" republikanische Gaue zerschlagen und so unschdlich gemacht. In gleicher Weise wurde Jllyrien befreit" und in drei Distrikte geteilt. Aus dem freien" Griechenland wurden die Anhnger des Perfeus nach Rom gefhrt, aus dem Gebiet des achischen Bundes allein 1000, die 17 Jahre ohne Proze in Italien fest-gehalten wurden, darunter der Geschichtfchreiber Polybius. Rom war fchon ganz Herr der hellenistischen Welt: Prusias in Bithynien erschien in Rom im Gewand eines Freigelassenen und fiel beim Eintritt in den Senat vor den rettenden Gttern" auf fein Angesicht. Der bestimmte Befehl des Gesandten Gaius Popillius Lnas gengte, den..stolzen Antiochns Iv. Epiphanes zum Abzug von den Grenzen gyptens zu bewegen. d. Das Auftreten eines falschen Philipp gab Anla Make-donien zu einer Provinz zu machen 146. Um dieselbe Zeit ging 146. auch die Freiheit Griechenlands vollends zu Grunde. Als Rom den fortwhrenden Streitigkeiten der Hellenen dadurch ein Ende machen wollte, da es Sparta und einige andere dem achischen Bund feindliche Städte fr frei und unabhngig erklrte, erhob sich der achifche Bund zu einem nutzlosen Widerstand. Aber er wurde besiegt, das reiche Korinth von dem rauhen aber rechtlichen Konsul Lucius Mu mmi us eingenommen, geplndert, zerstrt 146, Griechenland zunchst unter den Statthalter Makedoniens gestellt, spter (27 v. Chr.) eine Provinz Achaja daraus gemacht. 2. Karthagos Untergang 146. Im selben Jahr fiel Karthago. Eine Partei in Rom, voran Marcus Porcius Eato, hatte immer ihre Zerstrung als notwendig zur Sicherung Roms be-zeichnet. Die fortwhrenden Mihandlungen der Stadt durch Ma-sinissa, gegen die sie sich nicht wehren durfte und bei denen der Angreifer in Rom immer Recht behielt, verleiteten die Karthager endlich zur Selbsthilfe: sie wurden von Masinissa vllig besiegt; und nuu erklrte Rom den Krieg. Mit beispielloser Tcke werden die Karthager entwaffnet. Dann erklären die Konsuln, Karthago solle frei und selbstndig" bleiben; aber die Seestadt msse zer-strt werden; sie mgen sich an einer andern Stelle ihres Gebietes, mindestens 2 Meilen von der See niederlassen. Darauf erhoben sich die Karthager aus fassungsloser Verzweiflung zu heldenmtiger Gegenwehr. Die Konsuln von 149 und 148 richten nichts aus.
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