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1. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 40

1847 - Berlin : Reimer
40 lich in Oester le ich und im nördlichen Böhmen. Der Handel mit den reichen Ueberschüssen der Landwirthschaft (Getreide, ungar. Wein, ital. Seide, Ungar, und Alpen-Rinder, Schafe, Pferde) und dem Ertrage des Bergbaus (edle und unedle Metalle aus den Karpathen und Alpen, Quecksilber aus Jdria, Salz aus Galizien) und der Industrie (österr. Tücher, Baumwollen-, Stahl- und Eiscn- waaren, böhmisches Glas, italiänische Seidcnwaaren rc.) gewahrt große und ver- spricht noch größere Bortheile, wenn die ihm entgegenstehenden Schwierigkeiten der Kommunikationen und der „Mauthen" weggeräumt sein werden. In er- sterer Beziehung ist bereits viel geschehen. — 47. St a atsv erfassu ng u n d Einrichtung. In Istrien, Dalmatien und der Atilitair-Grenze ist die Verfassung rein monarchisch; in den deutschen, polnischen und italischen Erblanden haben die Stände das Recht der Steuer- vertheilung und Berathung über Provinzial-Angelegenheiten; in Ungarn und Siebenbürgen theilen sie das Recht der Gesetzgebung mit der Krone, und bestimmen die Größe der öffentl. Lasten. — In Betreff der Verwaltung herrschen in allen diesen Landen verschiedene Grundsätze und verschiedene Formen; die Staats-Maschinerie ist überhaupt sehr zusammengesetzt. — Auch in der Kriegö- und Heerverfassung gelten sehr verschiedenartige Normen. In Ungarn und Siebenbürgen stellen die Stände auf den Antrag des Monarchen den Ersatz; in Tirol ist die Verpflichtung zum Kriegsdienst allgemein, die zum stehenden Heere aber sehr beschränkt; in den Militairgrcnz-Prov., wahren Soldaten-Kolo- nien, sind alle Waffenfähige zunächst zur Bewachung der Grenze, und nöthigen- falls zum beständigen Kriegsdienst verpflichtet; — in allen übrigen Provinzen gcschiht die Rckrutirnng mittelst der Conscription, sofern die freiwillige Werbung nicht ansreicht. Oesterreich ist vielleicht — in Hinsicht des Mate- rials — die bedeutendste Land m a ch t der Erde, doch bleibt eine größere Aus- bildung des Landwehr-Systems und eine Umwandlung der ungarischen „Insur- rection" zu wünschen. Die iseemacht im Aufblühen, allein bisher nur von untergeordneter Bedeutung. — V. Die Schweiz. A. Topische Verhältnisse. 48. Lage, Begrenzung und natürliche Beschaffenheit (s. oben!). 49. Flächeninhalt --- 820 fdmln. 50. Bestandtheile, — Lage und Begrenzung dersel- den, — Wohnplätze. — 22 Staaten (Kantone) von ungleicher, doch durchgängig geringer Größe; — nämlich 9 größtentheils auf den Hoch-Alpen: Uri mit Altorf, Schwyz mit Schwyz, Unter- walden mit Stanz und Sarnen, Glarus mit Glarus, St. Gallen mit St. Gallen, Appenzell mit Appenzell und Herisau, Graubün- den mit Chur, Tessin mit Lugano und Bellinzona, Wallis mit Sitten und St. Maurice; — fünf andere theils auf den Alpen, theils auf dem vorliegenden ebenen und Jura-Lande: Waadtland mit Lausanne,

2. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 36

1847 - Berlin : Reimer
36 Bergland) und Liegliitz (die Gebirgsgegenden, Görlitz, Bunzlau re.), sodann die großen Städte auch der anderen Provinzen sehr vortheilhaft aus. Diese Betrieb- samkeit kommt auch dem, durch Staatsverträge, weise Gesetze und Ordnungen, vortreffliche Posteinrichtungen, eine mehr als 100 Mln. lange Küste, zahlreiche Binncnschifffahrtslinien und Straßcnaulagen begünstigten, Handel und Ver- kehr zu Gute, wenngleich der Sundzoll und die eigenthüml. Vcrh. der balti- schen Länder dem Scehandel, — u. die strenge Sperre der östlichen Grenze dem binnenländischen Verkehr, namentlich der nicht-deutschen Provinzen, harte Fesseln anlegen. Dennoch kauft man vom Auölaude vorzüglich nur Kolonialwaaren und Natur-Produkte, die großeutheils als verarbeitete Maaren, neben den über- schüssigen Noh-Erzeugnissen des heimischen Bodens (vorzüglich Holz, Getreide, Kohlen), wieder ins Ausland gehen. 35. Staatseinrichtung. — Der Staat ist eine nach dem Rechte der Erstgeburt in männlicher Linie erbliche ständische Monarchie. Die Pro- vinz ial-Landstände, der Staatsrath u. mehr noch (seit d. 3. Februar 18-17) der Vereinigte Landtag haben Einfluß auf die G e se tzg e b u n g, aber der König ist verfassungsmäßig im alleinigen Besitz der vollziehenden und — mit Ausnahme der Besteurung — auch der gesetzgebenden Gewalt. Das S taats- Ministerium steht au der Spitze der Staatsverwaltung. — Auf Grund geschichtlicher Verhältnisse ist der Staat für administrative, polizeiliche und finan- zielle Zwecke in Provinzen (Ober-Präsidien), sodann in Rücksicht aus die Bedürfnisse der inneren Verwaltung in Regierungs-Bezirke (Regierungs- Kollegien) getheilt worden, welche letztere wieder in landräthliche Kreise und städtische Polizei-Direktionen zerfallen. — Für die Rechtspflege, welche in den neuen Prov. meist nach anderen Gesetzbüchern gehandhabt wird, als in den älteren, eine andere Eintheilung; — die kirchliche Verwaltung stimmt ebenfalls nur, so weit sie sich auf die evangelischen Einw. bezieht, mit der polizeilichen vollständig, für die katholischen aber nur theilweise überein. — Von größter Wichtigkeit, und zwar nicht allein für politische Zwecke, ist das berühmte, auf allgemeine Kricgsdicnstpflichtigkeit gegründete, die Wehrhaftigkeit der ganzen Nation und ihre schleunigste Kriegsbereitschaft, zugleich aber auch ihre moralische Erziehung beabsichtigende und befördernde Wehr-System des Staates. — Stehendes Heer und Landwehr ersten und zweiten Aufgebots (mehr als 500000 M., von denen über 300000 den ersten beiden Klassen angehören). — Eintheilung in 9 Armee-Corps (General-Commando's), deren Ersatzbezirkc der provinziellen Eintheilung nicht durchgängig entsprechen. — Von der größten Wichtigkeit für die Armee ist das M il i ta i r-U n terri ch t s w esen. — Außer dem Heere werden zur Landesvertheidigung eine Reihe tüchtiger Festungen unterhalten (s. oben!). Zahlreich sind die Anstalten zur Erzeugung und Auf- bewahrung von Kriegsbedürfnissen. — Iv. Der österreichische Staat. A. Topische Verhältnisse, a. Jni Allgemeinen. 36. Lage und Begrenzung, Landesbeschaffenheit (wie oben zu behandeln). —

3. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 29

1886 - Stuttgart : Krabbe
— 29 — kehrenden hätten eigentlich als ehrlos das Recht, die Waffen zu führen, verlieren sollen; aber nach dem Rat des alten Agesilans ließ man das Gesetz einen Tag schlafen. Theben erlangte eine kurze Herrschaft in Griechenland, Spartas Macht wurde für immer gebrochen; bis vor das unbefestigte, mauerlose Sparta kamen die Thebaner, und nur des Agesilaus Klugheit und Kraft rettete sie; dann riefen sie die Messenier in ihr Land zurück. Freilich währte die thebauische Herrlichkeit nicht lange. Zuerst verlor Pelopidas auf einem Zug nach Thessalien gegen den Tyrannen Alexander von Pherä das Leben. Noch einmal versuchte Epaminondas durch einen raschen Handstreich Sparta zu nehmen. Bis auf den Marktplatz drang er vor, mußte dann aber vor dem verzweifelten Widerstände weichen. Dann kam es zu der entscheidenden Schlacht bei Man-tinea, 362. Epaminondas wurde tödlich verwundet. Als die Freunde 362. seine Kinderlosigkeit bedauerten, sagte er: „Hinterlasse ich euch denn nicht zwei herrliche Töchter, die Schlachten von Leuktra und Man-tinea?" Als er hörte, daß der Sieg entschieden sei, sagte er: „Nun ist es Zeit zu sterben". Heiter zog er selbst das Eisen aus der Brust und gab den Geist auf. Mit seinem Tode war auch Thebens Macht dahin. Griechenland, in lauter kleine, uneinige Staaten zerteilt, mußte einem stärkeren Gegner erliegen. X. Whilipp von Makedonien. Ende der griechischen Kreiheit. Ein solcher Gegner erstand den Griechen in Philipp, dem König 359-336. des von Gebirgen umschlossenen, wenig fruchtbaren Macedoniens, nördlich von Thessalien. Nachdem dieser kluge, tapfere und gewissenlose Fürst, der in seiner Jugend in Theben griechische Bildung und Kriegskunst kennen gelernt hatte, in Macedonien seine Herrschaft befestigt hatte, wandte er sich zuerst, List mit Tapferkeit verbindend, gegen die griechischen Pflanzstädte. Nur ein Mann durchschaute seine Pläne, der große Redner Demosthenes in Athen, der aber lange vergebens vor ihm warnte, während bestochene Schönredner, wie Äschines, das Volk in Sicherheit wiegten. So eroberte Philippus zuerst jene Kolonien, namentlich Olynth; dann ließ er sich in dem sogenannten heiligen Kriege gegen die Phozier, der die ganze Verwilderung der damaligen Zeit offenbarte, zu Hilfe rufen und überwältigte die Phozier, die lange Zeit mit den Tempelschätzen von Delphi Söldner geworben und mutigen Widerstand geleistet hatten; endlich benützte er abermals einen heiligen Krieg gegen die Lokrer, um die Maske abzuwerfen. Zwar rafften sich nun in der letzten Stunde die Athener und Thebaner zur gemeinsamen Abwehr auf, wurden aber 338 bei Chaeronsa geschlagen. Die 338. Hellenen waren dem Stoße der Phalanx, des schwer bewaffneten.

4. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 28

1886 - Stuttgart : Krabbe
— 28 — 3. Tie 10 000. In Sparta war wenig mehr von der alten Einfachheit und Sittenstrenge. Doch bewiesen die Spartaner und andere Griechen ihre kriegerische Tüchtigkeit, als sie im Sold des jüngeren Cyrus ihn auf seinem Feldzug gegen seinen Bruder, den König Artaxerxes, begleiteten. In der entscheidenden Schlacht bei 401. Kunaxa nicht weit von Babylon siegten (401) die Griechen, aber Cyrus selbst fiel im ungestümen Angriff auf den König. Nun mußten die 10 000 Griechen den berühmten Rückzug antreten. Trotz der persischen Feldherrn, durch die gleich im Anfang ihre Führer ermordet wurden, trotz der Tapferkeit der Völker, durch deren Gebiet sie zogen, trotz der Gebirge und Flüsse und der rauhen Jahreszeit gelangten sie glücklich, am Tigris auswärts am alten Nineveh und dann durch Armenien ziehend, bei Trapezunt ans schwarze Meer. Der Hauptführer war der Athener Xenophon, der diesen Zug selbst beschrieben hat. 4. Die Spartaner kämpften in den nächsten Jahren unter dem tapfern König Agesilaus glücklich gegen die Perser. Als sich aber mehrere griechische Staaten gegen ihre Herrschaft erhoben (Korinthischer Krieg 395—387), scheuten sie sich nicht, mit persischer Hilfe dem Kampfe ein Ende zu machen. Im Frieden des An- 387.talcidas 387, gaben sie den Persern alle griechischen Städte Kleinasiens preis, wogegen ihnen die Herrschaft in Griechenland zugesichert wurde. Seitdem wurden sie immer rücksichtsloser: mitten im Frieden besetzte ein spartanischer Feldherr die Burg Thebens, die Kadmea. Dies führte zur Demütigung Spartas. Ix. Weöens Aorherrfchaft (379—362). Nach einigen Jahren kehrten die flüchtigen Thebaner, unter denen Pelopidas der hervorragendste war, heimlich nach Theben zurück, ermordeten die Häupter der Gegenpartei bei einem Festmahle und befreiten die Stadt. Theben, die erste Stadt des fruchtbaren Böotiens, hatte bisher keine glänzende Rolle gespielt, die Thebaner und die Böoter überhaupt waren in Griechenland wenig angesehen, sie galten für träg, bäurisch derb und grob, genußsüchtig; aber damals hatte die Stadt zwei durch Tapferkeit, Vaterlandsliebe und Tugend ausgezeichnete Bürger, den armen, aber feingebildeten Epa-rninondas, einen Mann von hohem Feldherrntalent, von großer Klarhöit und Besonnenheit des Geistes, von durchaus gediegenem, uneigennützigem Charakter, und seinen reichen, feurigen, thatkräftigen Freund Pelopidas. Anfangs im Bund mit Athen, dann allein kämpften die Thebaner mit Glück gegen Sparta; ihre Tapferkeit und die Feldherrnkunst des Epaminondas erwarb ihnen den glän- 371. zenden Sieg bei Leuktra 371. Zum erstenmal kehrte ein spartanisches Heer, zweifellos geschlagen, nach Sparta zurück. Die Heim-

5. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 37

1887 - Stuttgart : Krabbe
37 mehr Sage als geschichtliche Kunde berliefert wird, wurde das Land unterworfen. Im I. messenischen Krieg (ungefhr 743 bis c. 780. 724, andere 735716) war der Burgfelsen Jthome lange der Mittelpunkt des Kampfes, der Held der Messenier Aristodemus. Als er, an der Rettung verzweifelnd, sich den Tod gab, verlieen die Messenier im 20. Jahr des Krieges Jthome und verfielen, soweit sie nicht auswanderten, dem Los von Heloten. (3000 neue Spartiatenlose sollen gebildet worden sein). Zwar versuchten sie im Ii. messenischen Kriege um 650 von Norden aus, untersttzt c. 659. von den Pisaten, Argivern und Arkadern und gefhrt von dem Helden Aristomenes, ihre Freiheit zurckzuerobern. Aber der Dichter Tyrtus wute durch seine Elegien (d. h. Lieder, die aus Distichen bestanden) und Marschlieder die Spartaner so zu er-mutigen, da der Kampf bald eine andere Wendung nahm. Die Berghhe Jra im Norden fiel nach elfjhriger Verteidigung. Viele wanderten nach Arkadien oder nach Rhegium aus. Von den Zurck-bleibenden wurde ein noch grerer Teil zu Heloten gemacht, b. Die spartanische Hegemonie. So durchschlagend waren die Erfolge der Spartaner nicht berall. Argos, dessen Gebiet anfangs den ganzen Osten bis zum Kap Malea umfate, konnte lngere Zeit mit Sparta um die Rolle des ersten Staates im Pelo-ponnes streiten. Allmhlich sank freilich seine Macht zu politischer Bedeutungslosigkeit herab; doch blieb es, eingedenk der eigenen frheren Gre, immer dem spartanischen Bunde fern. Auch Ar-kadien konnte nicht eigentlich erobert werden. Vor allem Tegea leistete Widerstand. Die Spartaner begngten sich mit einem Vertrag, der ihnen die Heeresfolge der tapferen Tegeaten sicherte. Diese hatten fortan in gemeinsamen Schlachten den Ehrenplatz auf dem linken Flgel. berhaupt gaben es die Spartaner um 550 auf, gewaltsam ihre Herrschaft auszudehnen. Sie begngten sich fortan damit, den Peloponnes unter ihrer Fhrerschaft (Hegemonie) in einem Bunde zusammenzufassen, dessen Glieder dem leitenden Staat zur Heeresfolge verpflichtet waren. Schon lngst waren sie mit Elis in Verbindung. So gewannen sie bedeutenden Einflu aus das olympische Heiligtum und die Festfeier. Arkadien, Korinth und Sikyon traten ferner in den Bund ein. Bald stand nur Argos grollend aber machtlos auerhalb des Bundes. Es war nicht eine nur religise Einigung wie die delphische Amphiktyonie, es war eine poli-tische Einigung, die, so locker sie war, Sparta die Kriegsmannschaft des Pelopounefes sicherte, eine ansehnliche Armee, die allein der 40 000 Schwerbewaffnete betrug. Zur Beratung gemeinsamer An-gelegenheiten traten Bundestage in Sparta zusammen; aber auch ohne Bundesbeschlu konnte Sparta die Bundesgenossen ins Feld führen. Diese politische Einigung, die umfassendste und festeste, die es im damaligen Griechenland gab, hat sich in den Perserkriegen erprobt.

6. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 63

1887 - Stuttgart : Krabbe
Auer stand ihn im Feld zu bestehen, erweckten sie durch goldene Bogenschtzen" den Spartanern in Griechenland selbst Feinde. 2) Bei der allgemeinen Mistimmung war es leicht, einen Krieg gegen Sparta zu entznden, den korinthischen, an dem vor allem Theben, Athen, Korinth, Argos teilnahmen 395387. Bei395-dem Versuch, die Erhebung vor der Ankunft der Könige nieder-zuschlagen, fand Lpsander ein klgliches Ende.vor Haliartus in Botien (395). In Mittel- und Nordgriechenland brach die spar-tanische Macht jh zusammen; auch der Isthmus war in der Hand der Feinde. Der zurckkehrende Agesilaus erfocht zwar bei Koronea 394 einen hei bestrittenen Sieg. Aber entscheidend war er nicht, 394. und fast gleichzeitig schlug der Athener Konon mit der persischen Flotte die spartanische bei Knidns vllig. Whrend Agesilaus wie ein Besiegter nach Sparta heimkehrte, befreite Konon Ksten-stdte und Inseln von der spartanischen Herrschaft und baute fr das Geld des Groknigs die Ringmauer der Hafenstadt samt den langen Mauern seiner Vaterstadt wieder auf. Der weitere Krieg zog sich in die Nhe von Korinth und auf den Isthmus, blutige, aber entscheidungslose Kmpfe, in denen sich namentlich der Athener Jphikrates auszeichnete. 3) Eine gnstige Entscheidung schien nur mglich, wenn Sparta den Verbndeten ihren Rckhalt an Persien entzog und sich selbst mit diesem Staat verstndigte. Persien wurde trotz seiner offenkundigen Schwche der Schieds-richtet Griechenlands. Der schlaue Antalkid as erwirkte 387 auf387. einem Friedenskongre in Sardes den Frieden, der fchon in der Form Griechenlands unwrdig war, aber den Interessen Spartas und Prstens entsprach. Der König Artaxerxes hlt es fr billig, 1) da die Städte in Asien ihm gehren und von den Inseln Klazomen und Cypern; 2) die anderen hellenischen Städte aber, groe wie kleine, sollen selbstndig sein: nur Lemnos, Jmbros und Skyros sollen, wie vor Zeiten, den Athenern gehren. 3) Welche Staaten diesen Frieden nicht annehmen, die werde ich mit den-jenigen, welche denselben annehmen, vereint zu Lande und zu Wasser, mit Schiffen und mit Geld bekriegen." Dieser Friede des Antalkidas 387 bedeutete die Wiederausrichtung der Hegemonie Spartas mit Hilfe Persiens, erkauft durch die Preisgebung der kleinasiatischen Griechen. Denn der zweite Artikel wurde dahin gedeutet, da kein Staat den andern unterdrcken drfe, also z. B. Theben auf seine Landeshoheit der Botien verzichten msse. Nur zu Gunsten Athens wurde eine Ausnahme gemacht. Sparta selbst wandte die Bestimmung auf sich gar nicht an, da seine Bundesgenossen frei und selbstndig gewesen waren. So wurde dieser Friede dazu verwertet, jede bedeutendere Macht auer der spartanischen niederzu-werfen; namentlich Agesilaus betrieb diese selbstschtige Politik, deren Opfer Theben, Mantinea in Arkadien, Olynth auf der Chalkidike, Phlius waren.

7. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 66

1887 - Stuttgart : Krabbe
66 nahm es mit einer botischen Flotte, auch die Seemacht Athens, der letzten selbstndigen Macht Mittelgriechenlands, zu zerstren. Etwas Haltbares war damit nicht geschaffen. Auch in Nord-griechenland, in Thessalien und Makedonien griffen die T heb an er ein: von Makedonien brachte Pelopidas den spteren König Philippus als Geisel nach Theben; im Kampf gegen den schndlichen Alexander von Pher, der sich zum Herrn von Thessalien machen wollte, fand der tapfere Pelopidas in siegreicher Schlacht den Tod. Nirgends, weder in Nord- noch Mittel- noch Sdgriechenland war Thebens Herrschaft unbestritten, als auch Epaminondas umkam. Als er zum viertenmal in den Peloponnes einfiel, wo alles drunter und drber ging, machte er noch einmal einen vergeblichen Angriff auf Sparta, der in wildem Straenkampf von Agefilaus und feinem Sohn Archidamus abgeschlagen wurde. Dauu schlug er am 3. Juli 362 mit berlegenen Streitkrften (30 000 Hopliten und 3000 Reiter 362. gegen 20 000 Hopliten und 2000 Reiter) bei Mantinea seine letzte Schlacht gegen Spartaner, Mantineer, Arkader, leer, Acher und Athener. Er siegte, wurn aber tdlich verwundet. Der Rat des Sterbenden war Frieden zu schlieen. Theben konnte seine Stellung nicht behaupten. Fr Griechenland mar diese stolze Episode seiner Geschichte verhngnisvoll. Ganz Griechenland war erschpft, der spartanische Buud ausgelst, in Mittelgriechenland auch die Zerstrung des neuen athenischen Seebundes begonnen; die The-baner hatten die letzten lebensfhigen Staaten Griechenlands zerstrt; nur Trmmer hatten sie geschaffen, und im Norden rstete sich schon eine neue Macht, die Ernte einzuheimsen. Iii. Philipp von Makedonien. Knde der griechischen Ireiyeit. 1. Makedonien und seine Vorgeschichte. Makedonien ist die Landschaft im Norden Thessaliens zwischen der Fortsetzung des Pmdus und der Rhodope, hinter der flachen Strandebene ein von Bergzgen burchsetztes rauhes Hochland mit schon ganz mitteleuropischem Klima. Das Hochlanb allein bewohnten ursprnglich die Makebonier, ein den Griechen verwandter, aber in der Kultur weit zurckgebliebener Jger- und Hirtenstamm, der sich mit den barbarischen Nachbarn, den Jllyriern vielfach vermischt hatte und den Griechen als halbbarbarifch galt. Sie standen unter einem Herrfcherhaus, das feinen Ursprung von Argos ableitete und in patriarchalischer Weise der das rauhe Volk gebot, umgeben von einem Kriegsabel mit ziemlich rohen Sitten. Die Kste des Landes war mit zahlreichen griechischen. Kolonien befetzt. Zur Zeit der Perferkriege hatte es sich der persischen bermacht gefgt, aber fein König hatte wieberholt den Griechen feine Sympathien bewiesen. Spter hat in der letzten Zeit des peloponnesifchen Krieges König Archelaus als Stadtgrnder, Wegebauer, Ordner des Heer-

8. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 69

1887 - Stuttgart : Krabbe
in Drfer zerstrent; den Tempelschatz (47 Mill. Mark!) sollte das verdete Lndchen ersetzen; dazn wnrden die Phokeer aus dem Amphiktyonenbunde gestoen und Philipp dafr mit ihren 2 Stimmen belohnt. Schon 346 war er eigentlich Herr von Griechenland. 4) In den sieben Jahren des Scheinfriedens (346339), die nun folgten, bemhte sich Demosthenes Philipps Fortschritte, wo er konnte, zu hemmen; die athenische Brgerschaft war nicht mehr so vertrauensselig wie einst; da und dort scheiterten durch Athens energisches Eingreifen Philipps Unternehmungen, namentlich gegen Byzanz. Demosthenes' philippische Reden schlugen durch; ein groer freier Kriegsbund kam unter seinem Einflsse zustande; das Volk whlte ihn zum Vorsteher des Seewesens. Da shrte den König eine andere Gelegenheit ans Ziel: der makedonisch gesinnte schines erhob Klage gegen die Lokrer von Amphissa wegen Frevels am Heiligen, und die Amphiktyonenversammlung ber-trug ohne Mitwirkung von Athen und Theben den neuen heiligen Krieg" (339) an Philipp. Dieser zerstrte Amphissa und besetzte dann pltzlich Elatea, das den Weg nach Botien und nach Attika wie die Strae nach den Thermopylen beherrschte. In Athen wurde sofort das Heer aufgeboten. Auch Theben lie sich von Demosthenes' begeisternden Worten fortreien. Ein Kriegsbund wurde geschlossen, und vereint traten Athener und Thebaner 338 338. bei Chronea dem Feind gegenber, der schon der Zahl nach ber-legen und viel besser gefhrt war. Nach hartnckigem Kampfe er-lagen die Griechen vollstndig. Theben wurde am hrtesten getroffen: der botische Bund mute aufgelst werden, die Kadmea erhielt eine makedonische Besatzung. Athen erhielt mige Be-dingungen: es behielt Attika und einige Inseln, mute aber ver-sprechen, in den zu grndenden neuen Bund einzutreten. Dann richtete Philipp auch im Peloponnes seine Herrschaft auf und strafte Sparta, das sich ihr nicht fgte, durch Verwstung und Beschrnkung seines Gebietes. Auf einer Tagsatzung in Korinth wurde die Hegemonie des Knigs der Griechenland anerkannt; ein.national-krieg gegen Persien sollte die Griechen mit der eingetretenen Wen-dung vershnen; Philipp wurde zum unbeschrnkten Oberfeldherrn gewhlt. Aber schon im August 336 wurde er in g, wo er 336. seiner Tochter Kleopatra eine glnzende Hochzeitsfeier veranstaltete, von einem makedonischen Edlen, Pansanias, aus Privatrache ermordet. Alexander und die hellenistische Welt. I. Alexander (336323). 1. Anfnge. Philipps grerer Sohn Alexander war 20 Jahre alt, als er zur Regierung kam, geboren 356 in der

9. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 72

1887 - Stuttgart : Krabbe
passenden Platz fr das erste und wichtigste Alexandria, das er 331 grndete, auf der Nehrung zwischen dem Mariutsee und dem Meer mit der vorgelagerten Insel Pharos, bald Mittelpunkt des Welthandels, der Weltbildung und Weltliteratur. Der Besuch der Oase des Zeus Ammon, wo, wie man glaubte, der Priester an-deutete, er sei keines Sterblichen Sohn, und ihm die Weltherrschaft zusicherte, hob jedenfalls sein Ansehen in den Augen der Völker. c. Gaugamela. Darius Ausgang. Nachdem Alexander die Verhltnisse gyptens geordnet hatte, wandte er sich gegen den Perserknig, berschritt mit etwa 47 000 Mann den Euphrat bei Thapsakus und den Tigris etwas nrdlich von Mosul und besiegte die Hunderttausende des Perserknigs in dem Winkel zwischen Tigris .und groem Zab bei Gaugamela und Arbela entscheidend, wieder mit sehr migem Verlust (500 Mazedonier, 30 000 oder 90 000 Perser). Whrend Darius mit geringen Trmmern seines Heeres nach Egbatana flchtete, nahm Alexander die Hauptstdte ein: Babylon, wo er festliche Aufnahme fand (aber auch durch seine vershnende Politik gegenber den Orientalen, deren Religionen er ehrte, deren Hofhaltung er nachahmte, deren Groe er dein makedonischen Adel gleichsetzte, bei seinen Kriegsgenossen anstie), Susa, wo er allein 50 000 Talente Gold und Silber 236 Mill. Mark erbeutete, dann nach einem durch tapfere Feinde, den Winter und das Gebirg beschwerlichen Feldzug Persepolis und Pasar-gad. In die Knigsburg von Persepolis, der Stadt der Palste und Grber der Perserknige, warf er den Feuerbrand in trunkenem Siegesbermut zur Vergeltung fr den Brand Athens. Dann vertrieb er Darius aus Egbatana, dessen Bewachung er Par-menion anvertraute, während Harpalus den riesigen Schatz von 180 000 Talenten ( 850 Mill. Mark) zu hten hatte. Auf der Flucht nach den kaspischen Thoren wurde Darius von einigen Groen, darunter dem Satrapen von Baktrien Bessus, gefesselt und als Alexander, der sie mit atemloser Eile verfolgte (damals der ver-schmhte Labetrunk!), sich nherte, ermordet (330). Seitdem traten auch die treuen Anhnger des Darius freudig auf die Seite des hochherzigen Gegners und Rchers ihres Herrn. Um diese Zeit versuchte der Spartanerknig Agis Griechenland zu befreien,.wurde aber von Antipater bei Megalopolis in Arkadien mit bermacht besiegt (330). Er selbst fiel, Sparta mute sich jetzt auch dem korinthischen Bund anschlieen. d. Eroberung des Ostens. Whrend Bessus im Osten den Titel Artaxerxes, König von Asien, annahm, sicherte sich Alexander zuerst die stlichen Provinzen Irans (Hyrkanien, Aria, Dran-giaua, Arachosien s. Karte) namentlich durch Anlegung von Stdten, die den: Vlkerverkehr und der Verschmelzung griechischen und orientalischen Wesens dienen sollten. Zwei heute noch wichtige

10. Lehrbuch der Geschichte für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 50

1887 - Stuttgart : Krabbe
50 3. Das perikleische Zeitalter. Die Friedenszeit bis 431 ist die Zeit der hchsten Blte Griechenlands, a. An der Spitze des Staates stand Perikles, der Sohn jenes Xanthippus, der bei Mykale mitgesiegt hatte, ein Mann von kniglicher Haltung und gewaltiger Beredsamkeit, ein hervorragender Staatsmann und nicht unglcklicher, wenn auch sehr vorsichtiger Feldherr. Ohne eine auerordentliche amtliche Stellung, nur jahraus jahrein zum ersten der zehn Feldherrn (Strategen) gewhlt, hat er Jahre lang nur durch die Macht seines berlegenen Geistes und seines gewichtigen Wortes ohne die Mittel des Demagogen, in seinem ganzen Ge-baren immer ein vornehmer Mann, einen kniglichen Einflu aus-gebt. Dem Namen nach, urteilt Thukydides, bestand Demokratie; in der That aber war es die Monarchie des ersten Mannes." Ix Die Verfassung des athenischen Gemeinwesens wurde unter seiner Mitwirkung vollends ganz demokratisiert. Die wichtigsten Amter, jetzt allen zugnglich, die Gerichte, der Rat, das Archontat wurden durch das Los besetzt. Das Gerichtswesen war in der Weise geordnet, da auer den wenigen dem Areopag (der seit 460 nur noch Gerichtshof war) vorbehaltenen Rechtfllen alle brigen von Schwur-gerichteu abgeurteilt wurden, von der Helia, fr die jhrlich 6000 Geschworeue ausgelost wurden und die in 10 Gerichtshfe zu 500 Richtern zerfiel. Da das souverne Volk seinen Obliegenheiten nach-kommen konnte, wurde den Teilnehmern an der Volksversammlung und den Richtern ein Sold bezahlt. Ja, damit auch die geistigen Gensse und Mittel hherer Fortbildung, welche in den Wettkmpfen, drama-tischen Auffhrungen u. s. w. reichlich geboten wurdeu, jedem zugnglich wren, wurde deu Brgern sogar ein Schaugeld gereicht. Die Gesahr einer ochlokratischen Entartung trat doch nicht sofort ein; denn 1) auch ferner wurde ein neuer Gesetzesantrag vor der Beratung geprft, jetzt von einem Ausschu des Volksgerichts; auch durste jeder Brger gegen einen Antrag oder Beschlu, der ihm gegen die Gesetze zu ver-stoen schien, Klage erheben; 2) das Los entschied unter denen, die sich meldeten, und eine Meldung wagten die vllig Untchtigen doch nicht leicht; 3) das ganze Volk stand bei der ffentlichkeit des staatlichen Lebens und der Allgemeinheit hherer Bildung auf einer besonders hohen Stufe; 4) der Einflu von Mnnern wie Perikles mute viele Ver-irruugeu fernhalten. Der Staat, der seinen Brgern solche Rechte einrumte, nahm sie dasr fr den Kriegsdienst smtlich in Anspruch, vom 20. bis 50. Jahr im Felddienst, die brigen Tauglichen im Besatzungsdienst. Auch den Soldaten und Seeleuten wurde ein Ver-pfleguugsgeld und Sold gewhrt. Stenern erhob der athenische Staat nur ausnahmsweise in Notfllen; sonst flssen in seine Kasse die Ein-fnfte des laurischen Bergwerks, Zlle, vor allem die Beitrge der Bundesstdte. Dazu kamen die Leistungen der reichen Glieder der ersten Klasse, die Liturgien, S. 40. Perikles machte den atheni-schen Bund, der 300 groe und kleine Orte im Umkreis des gischen Meers umfate, ganz von Athen abhngig. Die Bundeskasse war in Athen. Der Bundesrat wurde beseitigt. Gern sah man es, da sast
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