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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 189

1892 - Breslau : Hirt
Jugend und erste Regierungshandlungen; bis 1648. 189 72 Geschützen. Sein großer Gehilfe bei der Ausbildung und Führung des Heeres war Derfflinger, der erste große brandenburgische General. Zur Erhaltung dieser Truppenmacht bedurfte er natürlich bedeutender Geldmittel, die das verarmte Land schwer aufzubringen vermochte. Die Stände verweigerten ihm neue Steuern; da fand der Kurfürst dadurch einen Ausweg, daß er die Accise einführte. Bisher hatten die Steuern nur auf dem Grundbesitz und den Häusern gelastet, jetzt wurden dieselben auf die im Lande gebrauchten Waren gelegt, die dadurch unmerklich teurer wurden; es mußten also alle, welche die Waren kauften, zu den Steuern beitragen. Dadurch wurde der Grundbesitz entlastet, die noch wüst liegenden Häuserstellen wurden um so leichter bebaut und die zur Unterhaltung von Truppen erforderlichen Geldmittel leichter beschafft. Auch wurde die Macht des Kurfürsten dadurch gestärkt, daß den Ständen ihr Bewilligungsrecht und damit ihr Einfluß auf die Regierung entzogen wurde. Friedrich Wilhelm wünschte dies auch, denn er sagte: „Der Fürst darf seine Regierungsrechte mit niemand teilen; denn jeder Stand sorgt nur sür seinen Vorteil, der Fürst allein hat das Gesamtwohl aller im Auge." 3) Kriege des großen Kurfürsten. a. Der schwedisch-polnische Krieg. Bald sollte die Zeit kommen, wo der große Kurfürst sein Heer gebrauchen mußte. Die Königin Christine von Schweden hatte (1645) dem Throne freiwillig entsagt; sie, die Tochter des großen Königs, der für den evangelischen Glauben gefallen war, trat zur römisch-katholischen Kirche über. Sie hatte ihren Vetter, den tapfern Anführer ihres Heeres, Karl Gustav, aus dem deutschen Fürstenhause Pfalz-Zweibrücken, zu ihrem Nachfolger ernannt, der nun als Karl X. den schwedischen Thron bestieg. Der König von Polen glaubte aber nähere Ansprüche an die schwedische Krone zu haben; so begann zwischen beiden der Krieg, und beide bewarben sich um Brandenburgs Hilfe. Der Kurfürst wollte zuerst keinem helfen; er mußte dann aber gezwungen mit den Schweden ziehen und besiegte in Gemeinschaft mit ihnen die Polen in der dreitägigen Schlacht bei Warschau. Die Sieger zogen in die Hauptstadt Warschau ein. 1656 Vernichten aber wollte Friedrich Wilhelm Polen nicht; denn ein übermächtiges Schweden wäre für Brandenburg nur verderblich gewesen. Daher zog er nach Preußen zurück. Die Schweden konnten aber seine Hilfe nicht entbehren; deshalb mußten sie mit ihm den Vertrag zu Labiau (nordöstlich von Königsberg) schließen, in welchem sie den Kurfürsten als unabhängigen Herzog von Preußen anerkannten, wofür er ihnen fernere Hilfe versprach. Karl Gustav mußte an die Weser eilen, um dort die schwedischen Besitzungen gegen die Dänen zu schützen. Da wurden die östlichen Provinzen Brandenburgs, besonders die Neu-

2. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 193

1892 - Breslau : Hirt
Kriege des großen Kurfürsten. 193 bedeutende Übermacht von Soldaten, die bis dahin für die besten galten und) sich vorher aller Ruhe hatten hingeben können. Die Kunde von dem Siege verbreitete sich schnell durch ganz Europa und erregte bei Freund und Feind das höchste Erstaunen. Der Kaiser und alle Fürsten des Reichs sandten Glückwunschschreiben au den Sieger von Fehrbellin; selbst der Zar von Rußland und die Tartaren wollten Bündnisse mit ihm schließen. Ludwig Xiv. ließ sich Pläne von dem Havellande anfertigen. d. Kampf um Pommern. Nur einen Tag weilte der Kurfürst in Berlin; dann kehrte er zu seinen Truppen zurück, und es gelang ihm, die Schweden nicht nur aus der Mark, sondern auch aus ganz Pommern zu vertreiben. Nachdem er Stettin erobert hatte, gewann er auch Greifswald, Stralsund und Rügen. So schimpflich verjagt. machten die Schweden von Livland ans, das ihnen gehörte, einen Einfall in Preußen, und die Franzosen rückten in Kleve ein. Gegen diese konnte Friedrich Wilhelm für den Augenblick nichts unternehmen; gegen die Schweden aber brach er mit einem kleinen, doch ausgesuchten Heere in strenger Winterkälte auf, obwohl er von heftigen Gichtschmerzen gequält wurde. (Januar 1679.) Kaum hatten die Schweden den Ausbruch des Kurfürsten erfahren, als sie sich eiligst zurückzogen. Der Kurfürst brannte vor Begierde, sie noch zu erreichen; mit 1200 Schlitten setzten er und sein Heer in einem sieben Meilen langen Zuge über das frische Haff nach Königsberg, dann weiter über den mit Schnee bedeckten Boden und auch über das kurische Haff. Es war eine entsetzliche Kälte; aber unaufhaltsam weiter ging die Jagd. Treffenfeld war den Feinden stets auf den Fersen und erbeutete das Gepäck, viele Kanonen und Gefangene; zu einer Schlacht stellten sie sich nicht. Bis hinter Tilsit ging die Verfolgung; trotz der großen Kälte mußte hier die brandenburgische Reiterei, die seit zwei Tagen keinen Bissen Brots mehr erhalten hatte, die Nacht über im Freien zubringen. Da kehrte der Kurfürst um; nur durch eine kleine Abteilung ließ er den Feind über die Grenze jagen. Der schwedische Befehlshaber von Riga ließ aus Angst vor den brandeiiburgischen Reitern die Wälle mit Wasser begießen, damit sie glatt frören. Trotz dieser unerhörten Anstrengungen sollte der Kurfürst die Früchte seiner Siege nicht ernten. Weder der Kaiser noch die übrigen deutschen Fürsten wünschten eine Vergrößerung Brandenburgs; Ludwig Xiv. verlangte die Herausgabe aller Eroberungen. Der Kurfürst war entrüstet über solche Ungerechtigkeit und Hinterlist Er wollte allen seinen Feinden zugleich den Krieg erklären; seine Räte vermochten ihn nur mit großer Mühe davon abzuhalten. In dem Frieden zu St. Germain (sp. ßäng jermäng) bei Paris wurde ihm 1679 nur ein kleiner Landstrich an dem rechten Oöerufer in Pommern von den Schweden abgetreten, das übrige Pommern mit Stettin erhielten diese zurück. Es war für den Kurfürsten einer der schwersten Tage seines Lebens, als er den Friedensvertrag unterschreiben mußte. Er Hvffmeyer und Hering, Hilfsbuch. 7. Aufl. 13

3. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 169

1892 - Breslau : Hirt
Der Krieg in Niedersachsen. 169 Graf Thurn besetzte Prag und die übrigen festen Städte Böhmens und vertrieb die Jesuiten; die Union sandte ein Hilfsheer unter dem Grafen Mansfeld, das sogar in Österreich einbrach. In dieser Not starb Kaiser Matthias, und ihm folgte fein Vetter Ferdinand Ii., ein Zögling der Jesuiten, der den Grundsatz befolgte: „Lieber eine Wüste, als ein Land voll Ketzer!" Die Böhmen wollten ihn daher nicht zum Könige haben, sondern wählten den jungen Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz, der sich durch den Glanz der Königswürde blenden ließ und die gefährliche Krone annahm. Die kaiserlichen Heere halten die Böhmen wieder aus dem Lande getrieben, Ferdinand war inzwischen zum Kaiser gekrönt und hatte die Hilfe der Liga gewonnen. Maximilian, das Haupt derselben, rückte mit einem großen Heere in Böhmen ein; unter ihm befehligte Tilly. Auf dem weißen Berge vor Prag schlug er das böhmische 1620 Heer und jagte den „Winterkönig" aus dem Lande; darauf verhängte er über die Protestanten Böhmens ein furchtbares Strafgericht. Die Führer derselben wurden ihrer Güter beraubt und dann enthauptet; die evangelischen Prediger und Lehrer mußten das Land räumen, dafür zogen Mönche und Jesuiten wieder ein. An 30000 evangelische Familien verließen das Land; mit ihnen verlor Böhmen sein evangelisches Bekenntnis und seinen bisherigen Wohlstand. Den vertriebenen König von Böhmen erklärte Ferdinand in die Reichsacht und verlieh die Pfalz Maximilian von Bayern. Da erhoben sich mehrere deutsche Fürsten für den geächteten Kurfürsten, unter ihnen auch der katholische Gras Mansfeld. Er führte ein Heer von Söldnern und half dem, welcher ihm am meisten gab. Ein anderer Fürst war Christian von Braunschweig, evangelischer Fürstbischof von Halber-stadt. Er trug den Handschuh der vertriebenen Kurfürstin von der Pfalz am Hute, und sein Wahlspruch lautete: „Gottes Freund, der Pfaffen Feind". Obwohl er selber Bischof war, plünderte sein Heer doch so arg wie kaum ein anderes, besonders in katholischen Gegenden. Aber Tilly besiegte alle Widersacher und bedrohte dann Norddeutschland. 3) Per Krieg in Wedersachsen. / Nun ergriffen die bedrohten Protestanten Norddeutschlands die Waffen und wählten den König Christian von Dänemark zum Anführer. Diesem Feinde wünschte der Kaiser ein eigenes Heer entgegenstellen zu können; denn Tilly, der Feldherr der Liga, stand nicht unter seinem Befehle. Da fand er unerwartete Hilfe an Wallenstein. Dieser war von Geburt ein evangelischer böhmischer Edelmann, aber später katholisch geworden. Durch Heirat und Erbschaft gewann er großen Reichtum, den er benutzte, um sich Ansehen und Anhänger zu erwerben. Schon vor dem dreißigjährigen Kriege stellte

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 171

1892 - Breslau : Hirt
Der schwedische Krieg. 171 zu Regensburg (1630) erhoben katholische und evangelische Stände die bittersten Klagen über Wallenstein und seine wüsten, raublustigen Scharen. Des Kaisers Bruder schrieb: „Es kann nicht ohne allen Schaden abgehen; allein das Brennen, Totschlagen, das Abschneiden der Nasen und Ohren können die Offiziere wohl verhindern. Die Offiziere spicken ihre Beutel mit der armen Leute Schweiß und Blut." Ungern gab der Kaiser den Fürsten nach und entließ Wallenstein; dieser fügte sich, in der festen Überzeugung, daß der Kaiser ihn bald wieder nötig haben werde. Bis dahin lebte er auf seinen böhmischen Gütern in kaiserlicher Pracht. 4) per schwedische Krieg, 663s' a. Gustav Adolf in Pommern und Brandenburg. Trotz der Entlassung Wallensteins wäre die evangelische Kirche verloren gewesen, wäre ihr nicht in Gustav Adolf, dem Könige von Schweden, ein Retter erstanden. Auch dieser sah sich durch die Übermacht der Katholiken bedroht; denn der König von Polen, strenger Katholik und Schwager des Kaisers, bestritt ihm die schwedische Krone. Durch den Krieg mit Polen war Gustav Adolf verhindert, seinen Glaubensgenossen in Deutschland früher Hilfe zu bringen. Nachdem aber Frankreich, das ebenfalls wegen der habsburgischen Macht besorgt wurde, einen Frieden zwischen Schweden und Polen vermittelt hatte, konnte Gustav Adolf seine ganze Kraft Deutschland zuwenden. Wahrscheinlich hoffte er auch, in diesem Kriege Preußen und Pommern zu gewinnen und so die Ostsee zu einem schwedischen Binnenmeer zu machen, da die Ostküste derselben damals schon zu Schweden gehörte. Als er (1630) auf der Insel Usedom landete, fiel er vor seinem ganzen Heere auf die Kniee, dankte Gott für die glückliche Überfahrt und bat um ferneren Beistand. Seinen Kriegern traten vor Rührung die Thränen in die Augen; er aber sprach: „Weinet nicht, sondern betet. Je mehr Betens, desto mehr Steg’s!" Er hielt strenge Manneszucht, verbot seinen Soldaten jede Plünderung und ließ täglich zweimal Feldgottesdienst halten. Gustav Adolf hoffte, die evangelischen Fürsten Deutschlands würden ihn mit offenen Armen aufnehmen; allein diese hielten sich aus Furcht vor dem Kaiser zurück und verweigerten den Schweden den Durchzug durch ihr Land; der Herzog von Pommern öffnete ihm nur gezwungen die Thore seiner Hauptstadt Stettin. Gustav Adolf vertrieb jetzt Tilly aus Mecklenburg, der darauf Magdeburg belagerte. Bevor der Schwedenkönig dieser wichtigen Stadt Hilfe bringen konnte, mußte er sich erst den Rücken sichern und seinen Schwager, den Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg, zum Bündnis zwingen. Nachdem ihm Spandau eingeräumt war, eilte er der Elbe zu. Doch schov unterwegs erhielt er die Nachricht, daß Magdeburg, der Zufluchtsort

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 173

1892 - Breslau : Hirt
Der schwedisch-französische Krieg; Friede. 173 beginnen. Das schwedische Heer sang vor der Schlacht: „Verzage nicht, du Häuflein klein!" und: „Ein' feste Burg ist unser Gott." Als der König den Feind erblickte, rief er: „Nun wollen wir dran! Herr Jesu, hilf mir streiten zu deines Namens Ehre!" Der Kampf wogte hin und her; als der König seinem bedrängten Mitteltreffen Hilfe bringen wollte, kam er dem Feinde zu nahe. Tödlich getroffen, sank der Held vom Pferde, und sein mit Blut bedecktes Roß meldete den Schweden den Tod ihres Königs. Sofort stellte sich Bernhard von Weimar an die Spitze der rachedurstigen Scharen und führte sie zum Siege. Auch Pappenheim fiel; als er sterbend die Nachricht von Gustav Adolfs Tode empfing, rief er: „Nun will ich gerne sterben, da ich weiß, daß unser gefährlichster Feind mit mir gefallen ist." Der Leichnam des gefallenen Königs wurde erst am folgenden Morgen gefunden, aber ganz nackt und entstellt. c. Wallensteins Ermordung. Nach Gustav Adolfs Tode übernahm der Kanzler Oxeustierna die Leitung des schwedischen Staates und des Krieges; aber die deutschen Fürsten wollten sich seinen Anordnungen nicht fügen. Bernhard von Weimar, der zunächst die Führung des schwedischen Heeres übernahm, besetzte Bayern und eroberte Regensburg; Wollenstein weilte unterdes müßig in Böhmen. Da suchten ihn feine Feinde beim Kaiser zu verdächtigen, als wolle er sein Heer dem Feinde zuführen und sich mit dessen Hilfe zum König von Böhmen -machen. Der Kaiser glaubte ihnen, setzte Wallenstein ab und erklärte ihn in die Acht; einige von Wallensteins Offizieren erhielten den Auf=; trag, ihn tot oder lebendig dem Kaiser in die Hände zu liefern. Als Wallenstein in Eger verweilte, drangen sie nachts in sein Schlafzimmer und ermordeten ihn. (1634.) Die Mörder^wnrden vom Kaiser reichlich belohnt. Jetzt führte des Kaisers Sohn Ferdinand das kaiserliche Heer und schlug die Schweden in der blutigen Schlacht bei Nörd-lingen. (1634.) Infolgedessen schloß Sachsen und bald auch Branden-bürg mit dem Kaiser Frieden. (1635.) ) 5) !>et schwedisch-französische Krieg (1635—1648); Kriede. a. Letztes Ringen. Seitdem fielen immer mehr deutsche Fürsten und Städte vom Bündnis mit den Schweden ab. Sie suchten die Schweden vom deutschen Boden zu vertreiben; diesen aber schloß sich Frankreich an, und beide Mächte führten jetzt nur noch den Kampf, um in Deutschland Eroberungen zu machen. Während Bernhard von Weimar mit Frankreichs Hilfe die Kaiserlichen im Elsaß bekämpfte, besiegten die Schweden das sächsisch-kaiserliche Heer bei Wittstock in Brandenburg (1636) und nahmen an diesem Lande furchtbare Rache für den Abfall seines Fürsten von der evangelischen Sache. Der schreckliche Krieg dauerte noch über zehn Jahre; denn keine der beiden Parteien konnte die andere ganz zu Boden werfen. Erst unter

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 214

1892 - Breslau : Hirt
214 Die Neuzeit. auf der Erde schleppte. Fremde wurden gern in Rußland aufgenommen; vorzügliche ausländische Bücher wurden ins Russische übertragen; junge Russen veranlaßte der Kaiser, ihrer Bildung wegen ins Ausland zu reisen. v. Der nordische Krieg. Zur Zeit Peters I. gelangte in Schweden Karl Xu. als fünfzehnjähriger Jüngling auf den Thron. Peter hielt diesen Augenblick für günstig, den Schweden die Ostseeprovinzen zu nehmen, und verbündete sich deshalb mit dem Könige von Dänemark sowie mit August Ii., dem Könige von Polen und Kurfürsten von Sachsen. (1700.) Aber der junge Schwedenkönig verlor den Mut nicht. Er rückte sofort vor Kopenhagen und zwang den Dänenkönig zum Frieden. Dann aber zog er gegen die Russen, und obwohl ihr Heer fünfmal so stark war als das feinige, schlug er es dennoch in die Flucht; auf jeden schwedischen Soldaten kamen vier gefangene Russen. Peter errötete; doch faßte er sich bald und sprach: „Die Schweden werden uns noch oft schlagen; aber zuletzt werden sie uns auch siegen lehren." Am schlimmsten erging es August Ii. Karl rückte in Sachsen ein und zwang ihn, Frieden zu schließen und die polnische Krone nieder zu legen. Stanislaus Lesczynski, ein polnischer Edelmann, wurde König von Polen. Inzwischen hatte Peter die schwedischen Ostseeprovinzen besetzt; Karl machte sich deshalb auf, um auch diesen, seinen mächtigsten Gegner, znm Frieden zu zwingen. Aber in dem Innern Rußlands geriet sein Heer in große Not. Ungeheure Waldungen wechselten mit Morast und leeren Steppen; durch Hunger und furchtbare Kälte wurde das Heer geschwächt. Da rückte Peter I. mit einem großen Heere herbei und erfocht den glänzenden Sieg bei Pultawa. (1709.) Karl rettete sich mit nur wenigen Gefährten nach der Türkei. Der Sultan nahm ihn gastfrei auf. Von Karl aufgereizt, erklärte er Rußland sogar den Krieg; als aber das russische Heer vollständig eingeschlossen war, ließ sich der türkische Feldherr bestechen und machte Frieden; Peter brauchte nur Asow wieder herauszugeben. Karl tobte vor Wut, änderte damit aber nichts. Russen, Polen und Dänen fielen nun über die schwedischen Besitzungen her, während Karl jahrelang müßig in der Türkei saß und auf des Sultans Kosten lebte. Endlich forderte letzterer Karls Abreise; als dieser aber trotzdem nicht ging, beschloß der Sultan, ihn mit Gewalt zu vertreiben. Zahlreiche Scharen umringten die Schweden; aber Karl setzte sich mit seinen Getreuen tollkühn zur Wehr, so daß die Türken sein Haus in Brand sckossen. Da stürzte der König mit den Seinen heraus, schoß erst seine Pistolen ab und hieb dann wie ein Wütender um sich. Aber mit seinen Sporen verwickelte er sich im Grase, fiel zu Boden und wurde entwaffnet. Er verließ die Türkei aber noch nicht; erst als die Schweden mit Absetzung drohten, reiste er ab. Sobald er von der türkischen Begleitung befreit war, warf er sich aufs Pferd und jagte davon; nur ein Oberst begleitete ihn. In 14 Tagen legte er 286 deutsche Meilen zurück. In der ganzen Zeit hatte er seine schwerer: Reiterstiefel nicht ausgezogen; als er in Stralsund ankam, waren ihm die Füße so angeschwollen, daß man ihm die Stiefel herunterschneiden mußte.

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 232

1892 - Breslau : Hirt
232 Die Neuzeit. mehr!" worauf Ziethen erwiderte: „Er streitet dennoch für uns und läßt uns nimmer sinken!" Nach einigen Tagen wurden die Russen dadurch von einem neuen Einbruch in die Mark abgehalten, daß es den Preußen gelang, ihnen die Vorräte wegzunehmen. „Er hat doch recht gehabt," sagte Friedrich zu Ziethen, „sein Verbündeter hat Wort gehalten." Großen Trost und immer neue Hoffnung schöpfte der König aus der Opferfreudigst seines Volkes. Ein siebzigjähriger Schäfer im Halberstädtischen rühmte sich, sechs Söhne bei der Fahne zu haben; als er auch noch den siebenten und letzten hergeben sollte, fragte er den Werbeoffizier: „Herr Hauptmann, sag Er mir ehrlich: brennt's dem König wirklich aus dem Nagel?" - „Ja." - „Nun, dann nehme Er ihn hin!" — (Vergl. Die braven Markaner!) f. Ende; Friede. Friedrich durfte 1761 kaum noch eine offene Feldschlacht wagen, sondern bezog in Schlesien ein verschanztes Lager, in welchem der Feind ihn nicht anzugreifen wagte. Er konnte aber nicht verhindern, daß die Festung Schweidnitz von den Österreichern und Kolb erg von den Russen erobert wurde. So war halb Schlesien und halb Pommern verloren; der Krieg zog sich immer mehr nach dem Herzen des Landes hin. Trotz seiner Ausdauer und Tapferkeit hätte Friedrich unterliegen müssen, wenn nicht der Herr aller Heerscharen ihn vor dem Untergange bewahrt hätte. Die Kaiserin von Rußland, Friedrichs Feindin, starb: da zogen sich die Russen vom Kampfe zurück; ihnen folgten die Schweden und bald auch die Franzosen. Friedrich eroberte das wichtige Schweidnitz wieder, und sein Bruder Heinrich, von dem der König sagte, daß derselbe allein während des ganzen Krieges keinen Fehler gemacht habe, schlug die Österreicher und die Reichsarmee bei Freiberg in Sachsen' Es war die letzte Schlacht dieses Krieges. Maria Theresia getraute sich nicht, allein den Kampf mit dem Heldenkönige aufzunehmen, und 1763 war deshalb zum Frieden bereit, der auf dem sächsischen Jagdschlösse Hubertsburg zustande kam. Preußen erhielt alles zurück, was es vor dem Kriege besessen hatte. Sieggekrönt kehrte Friedrich der Große in seine Hauptstadt zurück. Die Berliner wollten ihm bei seiner Rückkehr einen festlichen Empfang bereiten. Er liebte aber den Prunk nicht und traf erst spät abends in der Hauptstadt ein. Wenige Tage nachher begab er sich nach Charlottenburg. In die Kapelle des dortigen Schlosses bestellte er seine Musiker und Sänger und befahl, das Lied: „Herr Gott, dich loben wir" anzustimmen. Man erwartete den ganzen Hofstaat und wunderte sich nicht wenig, als der große König ganz allein eintrat, Platz nahm und der Musik zum Anfangen winkte. Als dann der Gesang zum Himmel tönte, senkte Friedrich das Haupt und brach in Thränen aus. Friedrich hatte sein Land mit kaum mehr als 5 Millionen Einwohnern fast gegen das ganze verbündete Europa, gegen 60 Millionen, siegreich verteidigt und Deutschland vor dem abermaligen Abreißen von Ländergebieten (Preußen, Pommern und den Rheinlanden) bewahrt. Für die evangelischen ^ewohner Deutschlands war sein Sieg

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 219

1892 - Breslau : Hirt
Die ersten Regierungsjahre Friedrichs. 219 mein eigenes ist. Sollten beide sich nicht miteinander vertragen, so soll allemal der Vorteil des Landes den Vorzug haben." Seine ersten Thaten waren Werke des Friedens: er ließ in dem teuren Jahre seine Magazine öffnen und Getreide zu billigen Preisen an die Armen verkaufen; die Folter wurde aufgehoben. Die Riesengarde schaffte er ab und vermehrte dafür das Heer; die „langen Kerls" wurden unter die anderen Regimenter verteilt; den Offizieren verbot er die gewaltsamen Werbungen, sowie die grobe Behandlung der Soldaten. Die Jagdvergnügungen hörten auf; dagegen zog er geistreiche Franzosen an die neu belebte Akademie und hob die Universität Halle. Weder die Hoffnungen seiner Freunde, noch die Befürchtungen seiner Feinde erfüllten sich; er gestattete jenen keinen Einflnß auf die Regierung und nahm an diesen nicht Rache; dagegen that er denen Gutes, die seinetwegen gelitten hatten, z. B. der Familie von Katte. b. Der erste schlesische Krieg; 1740—1742. Welches erhabene Ziel der König sich gesteckt hatte, beweist sein Wahlspruch: „Pro gloria et patria“; „für Ruhm und Vaterland" wollte er alle feine Kräfte einsetzen. Bald genug sollte ihm hierzu Gelegenheit geboten werden. Auch der Kaiser Karl Vi. war nämlich im Jahre 1740 gestorben. Seine Tochter Maria Theresia sollte ihm folgen; aber ihr wurde das Erbrecht von Bayern streitig gemacht, dessen Kurfürst Karl Albert als Gemahl einer Tochter Josephs I. (S. 202) Anspruch auf sämtliche österreichische Erbländer erhob und dadurch den österreichischen Erbfolgekrieg veranlaßte. Auch Friedrich wollte jetzt die alten Verträge seines Hauses (S. 183), die Oesterreich bis dahin nicht geachtet hatte, geltend machen und Schlesien gewinnen. Er hoffte, Maria Theresia werde in ihrer Verlegenheit geneigt sein, billige Forderungen einzugehen; als dies nicht der Fall war, rückte er in Schlesien ein. Die treffliche Haltung des preußischen 1740 Heeres, sowie des Königs offenes und freundliches Wesen gewannen ihm die Herzen der Schlesier; namentlich die Evangelischen nahmen die Brandenburger als Beschützer ihres Glaubens mit Freuden auf. Ohne Widerstand konnte Friedrich schon im Januar 1741 feierlich in Breslau einziehen; doch verzichtete er auf eine Besetzung der Stadt. Dann erklärte er der Kaiserin, er wolle ihr gegen alle Feinde bei-stehen, wenn sie seine Rechte auf Schlesien anerkenne. Diese aber forderte, daß Friedrich sofort Schlesien räume; er solle froh sein, wenn sie ihm den Angriff verzeihe. Da schwur Friedrich, daß er lieber umkommen wolle, als von feinem Unternehmen abstehen. Ein österreichisches Heer rückte von Mähren gegen Friedrich vor, und es kam bei Mollwitz (s.-ö. v. Breslau) zur Schlacht. Beide Heere 1744 waren an Stärke etwa gleich; doch war die österreichische Reiterei der preußischen überlegen. Der noch unerfahrene Friedrich war persönlich in der größten Gefahr. Da bewegte ihn der Feldmarfchall Schwerin, das Schlachtfeld zu verlassen, um Verstärkungen herbei-

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 225

1892 - Breslau : Hirt
Der siebenjährige Krieg. 225 das deutsche Reich für Österreich. Preußen sollte auf die Markgrafschaft Brandenburg beschränkt, das übrige Land geteilt werden. Ruß lau d sollte Ostpreußen, Österreich Schlesien und Teile der Lausitz, Schweden Vorpommern, Sachsen Magdeburg und Halberstadt, Frankreich Kleve erhalten. 1757 rückte Friedrich mit vier Heersäulen in Böhmen ein. Er konnte den 400 000 Feinden nur 200 000 Mann entgegenstellen und mußte daher vor allem eine Vereinigung der Feinde verhüten. Sein nächstes Ziel war Prag, wo das österreichische Heer eine sehr günstige Stellung time hatte. Friedrich griff es trotzdem an; des Königs Bruder Heinrich, sowie sein 1757 Schwager Ferdinand von Braunschweig rissen die Truppen zur höchsten Tapferkeit fort, so daß ein glänzender, wenn auch blutiger Sieg erfochten wurde. (6. Mai.) Durch Geschütze gedeckt, standen die Österreicher auf den Höhen rechts der Moldau, zu denen die Preußen erst über sumpfige Wiesen hinweg gelangen konnten. Als Schwerin den Feind so vor sich sah, riet er dem Könige, wenigstens noch einen Tag zu warten; dieser aber meinte: „Frische Fische, gute Fische!" Da drückte der 73jährige Schwerin seinen Hut in die Augen und rief: „Soll und muß denn Heus geschlagen werden, so will ich den Feind gleich hier angreifen, wo ich ihn finde!" Damit sprengte er auf den linken Flügel und begann die Schlacht. Leider mußten beide über schlammigen Boden, welchen sie für festen gehalten hatten. Die Bewegung der Preußen war nur eine langsame, während die feindlichen Batterieen ihnen fortwährend die schwersten Verluste bereiteten. Schon wankten die gelichteten Reihen; da sprengte der Feldmarfchall Schwerin selbst heran, entriß einem Fähnrich die Fahne und stürmte mit dem Rufe: „Heran, meine Kinder!" vorwärts. Aber sofort ward der Held von fünf Kartätschenkugeln durchbohrt und sank, das Gesicht mit der Fahne bedeckend, tot vom Pferde. Den Sieg führte der König selbst herbei, indem er des Feindes Mitte durchbrach. Auf beiden Seiten waren schwere Verluste; am meisten betrauerte Friedrich den Tod des Helden Schwerin. „Sein Tod machte die Lorbeeren des Sieges verwelken." Kolin. Nach diesem Siege schloß Friedrich die Stadt Prag ein, in der noch 50000 Feinde lagen. Da zog ein österreichisches Heer unter Daun zum Entsätze herbei. Friedrich rückte ihm in der Hoffnung entgegen, es zu schlagen und dann Prag zu nehmen. Bei Kolin 1757 (ö. v. Prag) traf er (18. Juni) den Feind in sehr fester Stellung. Im Anfang der Schlacht errang Friedrich so große Vorteile, daß Daun schon Befehl zum Rückzüge gab. Da wurde die Stellung des preußischen Heeres durch verschiedene Mißgriffe, an denen der König keine Schuld hatte, ungünstig: die Reiterei unterstützte die Infanterie nicht genügend, und diese selbst hatte keine Reserven mehr, weil ein Teil derselben voreilig angegriffen hatte. Dann bemerkte die Stockung des Feindes und gab den Befehl zu einem allgemeinen Angriffe. Nichts nützte dem Könige jetzt seine persönliche Tapferkeit; die Schlacht ging verloren; die Hälfte des preußischen Heeres lag tot aus dem Schlachtfelde. In einem Dorfe, wo die Pferde getränkt wurden, trat ein alter Kriegsmann zum Könige, reichte ihm in feinem Hute einen kühlen Trunk und sprach: Hoffmeyer und Hering, Hilfsbuch. 7. Aufl. 15

10. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 227

1892 - Breslau : Hirt
Der siebenjährige Krieg. 227 die Haufen der Feinde. Zu gleicher Zeit rückt Friedrich mit dem Fußvolk und dem Geschütze vor, und in kaum zwei Stunden ist der Kampf entschieden; bei einbrechender Dunkelheit ist die ganze feindliche Armee auf dem Rückzüge begriffen. In Sturmeseile fliehen die 'Franzofen dem Rheine zu; an em Stillstehen der mutlosen Scharen ist nicht eher zu denken, als bis sie sich jenseit des Rheinstromes vor Friedrichs Verfolgung sicher wissen. Ganz Deutschland freute sich über diese Franzosenjagd. Wenn man einen Franzosen ärgern wollte, rief man ihm das Wort „Roßbach" entgegen; die Preußen aber sangen: ... r . „Und wenn der große Friedrich kommt und klopft nur aus die Hosen, So läuft die ganze Reichsarmee, Panduren und Franzosen." Leuthen. Sowie sich Friedrich von dem einen Feinde befreit sah, eilte er nach Schlesien, wo der Herzog Karl von Lothringen, der Bruder des Kaisers, inzwischen mit seiner überlegenen Macht große Fortschritte gemacht hatte; die wichtige Festung Schweidnitz war in die Hände der Österreicher gefallen, daß preußische Heer geschlagen worden, und selbst die Hauptstadt Breslau hatte sich dem Feinde ergeben. Maria Theresia ordnete deshalb Daukgebete in den Kirchen ihres Landes an, und Schlesien schien für Preußen verloren, wenn die Österreicher den Winter über dort bleiben konnten. Da eilte Friedrich mit seinem kleinen Heere herbei, vereinigte es mit den Trümmern des geschlagenen schlesischen Heeres unter Ziethen und war fest entschlossen, die Feinde anzugreifen, wo er sie nur fände. Als Ziethen tief bekümmert vor Friedrich erschien, reichte dieser ihm die Hand und sagte: „Wir wollen's nun besser angreifen!" Treuherzig entgegnete der General: „Ich habe es Ew. Majestät immer gesagt, wir beide müssen zusammenhalten, sonst geht es nicht vorwärts." Mit nur 30000 Mann zog Friedrich dem 90000 Mann starken Heere der Feinde entgegen, das bei Leuthen (unweit Breslau) stand. Die Österreicher sahen mit Geringschätzung auf die kleine preußische Armee, die sie spöttisch „die Berliner Wachtparade" nannten. Friedrich aber sprach zu seinen Soldaten: „Wir müssen den Feind schlagen, oder wir sind alle verloren." Ehe die Schlacht begann, rief der König einen Offizier mit 50 Husaren zu sich und sagte zu demselben: „Ich werde mich heute in der Schlacht mehr aussetzen müssen als sonst. Er mit seinen 50 Mann soll mir zur Deckung dienen. Er verläßt mich nicht und giebt acht, daß ich nicht der Canaille in die Hände falle. Bleib' ich, so bedeckt Er den Körper gleich mit seinem Mantel und läßt einen Wagen holen. Er legt den Körper in den Wagen und sagt keinem ein Wort. Die Schlacht geht fort, und der Feind — der wird geschlagen." Aus den Reihen der Preußen erscholl das Lied: „Gieb, daß ich thu' mit Fleiß, was mir zu thun gebühret." Ein Befehlshaber wollte den Kriegern Schweigen gebieten, Friedrich aber sagte: „Nein, laß Er das; mit solchen Leuten wird Gott mir heute gewiß den Sieg verleihen." Friedrich konnte nur siegen, wenn er es verstand, seine geringe Truppenzahl durch schnelle und kräftige Verwendung gleichsam zu verdoppeln. 15*
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