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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 186

1892 - Breslau : Hirt
186 Die Neuzeit. Brandenburg fallen mußte, weigerten sich die Schweden, dasselbe herauszugeben; da wurden sie mit Hilfe eines kaiserlichen Heeres aus der Mark vertrieben, Pommern aber behielten sie besetzt. Im nächsten Jahre erhielten die Schweden Verstärkungen; nun mußten die Kaiserlichen weichen. Ihr Rückzug war für Brandenburg grauenvoll; ihnen folgten die Schweden, die alles raubten und zerstörten, was jene etwa noch vergessen hatten. Zwischen Elbe und Oder lag alles Sand wüste, „so daß sich daselbst weder Hunde noch Katzen, wieviel weniger Menschen und Pferde aufhalten konnten", und die Feinde durch den Hunger aus dem Lande getrieben wurden. In dieser Not verließ der Kurfürst das unglückliche Land und ging nach Preußen, wo er starb. Neue Kriegsgefahren drohten; es war deshalb ein Glück, daß das unglückliche Land in Friedrich Wilhelm, dem großen Kurfürsten, einen vorzüglichen Herrscher erhielt. 2) Jugend und erste Wegierungshandtungen; bis 1648. a. Jugend. Friedrich Wilhelm wurde 1620 im Schlosse zu Köln an der Spree geboren. Da in der unruhigen Kriegszeit der Hof zu Berlin für die Erziehung eines Prinzen nicht von Segen sein konnte, so ward Friedrich Wilhelm nach der Festung Küstrin gebracht, wo er den größten Teil seiner Kinderjahre verlebte. Gustav Adolf sah den Prinzen (1631) und gewann den körperlich kräftigen und geistig geweckten Knaben so lieb, daß er ihm schon damals die Hand seiner einzigen Tochter Christine zugedacht haben soll. Einen tiefen Eindruck machte es auf das jugendliche Gemüt des Prinzen, als er schon im folgenden Jahre an dem Sarge Gustav Adolfs stand und den großen Toten zum Strande geleitete. Auf der Rückreise ließ der Kurfürst den Sohn an dem Hofe des alten Pommernherzogs zu Stettin, damit er die Sitten des Landes kennen lerne, das nach dem Tode Bogislavs an Brandenburg fallen sollte. Des Kurprinzen Aufenthalt daselbst währte fast zwei Jahre. Im Alter von 14 Jahren ging Friedrich Wihelm nach Holland, damit er auf der berühmten Universität Leyden seine Bildung vervollständige. Durch die Pest vertrieben, kam er nach dem Haag, wo er sich an den berühmten und tapferen Statthalter Heinrich von Oranien in ehrfurchtsvoller Liebe anschloß. Dieser Aufenthalt in Holland war für den jungen Prinzen in jeder Beziehung eine Quelle nützlicher Beobachtungen und Erfahrungen. Durch eigene Kraft, nicht durch Söldnerheere, hatte das kleine Küstenland sich von der Herrschaft der Spanier befreit; eine treffliche Seemacht verschaffte ihm auch in ferneren Erdteilen Achtung; es besaß Kolonieen in Nord- und Südamerika, West- und Ostindien und an der Westküste Afrikas; große Handelsgesellschaften führten die Reichtümer aller dieser Lander nach Europa. Neben dem

2. Weltkunde - S. 148

1886 - Hannover : Helwing
148 malische Armee (Engländer, Hessen, Hannoveraner) schlug die Franzosen bei Dettingen unweit Hanau (1743). Später eroberten die Franzosen und Bayern München wieder. Als int Januar 1745 Karl Vii. starb, schloß sein Sohn Maximilian Joseph mit Österreich Frieden, in welchem inan gegenseitig auf alle Eroberungen verzichtete. Franz, Maria Theresias Gemahl, wurde deutscher Kaiser (Habsburg-Lothringer Kaiser). Die Fran- zosen setzten den Krieg noch bis 1748 fort. — 1744 fiel Ost-- sriesland an Preußen. § 77a. Der siebenjährige Krieg. Maria Theresia konnte Schlesien nicht vergessen und verbündete sich mit Rußland (Elisabeth), Frankreich und Sachsen gegen Friedrich Ii. Dieser erlangte Kenntnis von den: heimlichen Vertrage und begann im Bunde mit England, das damals gerade wegen Grenzstreitigkeilen mit Frankreich in Nordamerika kämpfte, den dritten schlesischen oder den siebenjährigen Krieg (1756—63). — 1756 int August rückte Friedrich in Sachsen ein, um seinen Feinden zuvor- zukommen. Er besetzte Dresden und schloß das sächsische Heer bei Pirna ein. Als die Österreicher zur Befreiung desselben heranrückten, schlug sie Friedrich bei Lomositz (1. Oktober). Das sächsische Heer kapitulierte, und die Soldaten wurden dem preußischen Heere einverleibt. Friedrich nahm sein Winterquartier in Dresden. — 1757. Mit Preußen waren verbunden: England (Hannover), Hessen, Braunschweig und Gotha; mit Österreich schlossen ein Bündnis (behuf Führung des Krieges und zur Teilung Preußens): Rußland, Frankreich und Schweden. Friedrich rückte zunächst in Böhmen ein, besiegte die Österreicher bei Prag (6. Mai) und belagerte dann Prag. Als die Österreicher Prag entsetzen (befreien) wollten, griff sie Friedrich an, wurde aber bei Kol in (18. Juni) geschlagen und mußte nach Sachsen zurück- gehen. 7^ Die Franzosen waren mit zwei Heeren vorgerückt. Das nördliche drang bis zur Weser vor und schlug das englisch- hannoversche Heer bei Hastenbeck unweit Hameln (26. Juli), nachdem anfangs schon der Sieg auf unserer Seite gewesen war. Sie besetzten nun fast ganz Hannover, und in der Konvention von Kloster Zeven wurde die ganze westliche Seite des Kriegs- schauplatzes den Franzosen preisgegeben. Das englisch-hannoversche Heer blieb vorläufig hinter Stade stehen. Das südliche französische Heer war bis Mitteldeutschland vorgedrungen und hatte sich mit der Reichsarmee vereinigt. Friedrich zog ihnen rasch entgegen und schlug sie bei Roßbach (5. Nov.), so daß sie eiligst nach dem Rheine zurückzogen. — Die Österreicher hatten während dieser Zeit einen großen Teil von Schlesien wieder erobert. Rasch eilte Friedrich hin und erfocht am 5. Dezember bei Leuthen in der Nähe von Breslau den glänzendsten Sieg (schräge Schlacht- ordnung — Gedicht: „Der Choral von Leuthen" von Besser),

3. Teil 3 - S. 15

1889 - Hannover : Helwing
Der Kampf gegen Franzosen, Schweden und Türken. 15 Seite; derselbe gab sogar das Versprechen, demnächst zur katholischen Kirche überzutreten. Desgleichen gelobte Schweden gegen eine Summe von 600 000 H, jeden deutschen Fürsten anzufallen, der für Holland eintreten werde, ja selbst der Kaiser ließ sich durch französisches Geld und die Jesuiten zu einem geheimen Vertrage bewegen, nach welchem er die ketzerischen Holländer im Kampfe mit dem allerchristlichsten Könige nicht unterstützen wollte. Auch der Erzbischof von Köln und der Bischof von Münster traten offen auf Frankreichs Seite; andere waren ihm heimlich zugethan. Gern hätte Ludwig Xiv. auch den großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm zum Bundesgenossen gehabt; der aber wich allen Anerbietungen aus und wollte nicht einmal das Versprechen geben, sich neutral zu verhalten. „Was neutral zu sein ist," meinte er, „habe ich schon vor diesem erfahren; man wird dabei allemal übel traktiert. Ich habe auch verschworen, mein lebelang nicht neutral zu sein und würde mein Gewissen damit beschweren." Er erkannte, daß die Unterwerfung Hollands durch die Franzosen eine große Gefahr für Deutschland in sich schlösse; deshalb gelobte er den Holländern für den Fall, daß sie von Frankreich angegriffen werden würden, ein Hilfsheer von 20 000 Mann zu stellen. Als er auch den Kaiser aufforderte, zum Schutze des offenbar bedrohten Reichs ein Heer aufzubieten, versprach auch dieser, 12 000 Mann zu stellen. Ohne Kriegserklärung fielen die Franzosen unter T u r e n n e Plötzlich in Holland und in den brandenburgischen Teil von Kleve ein und hausten dort ärger, als die unmenschlichen Banden des dreißigjährigen Krieges. Wieder sandte Friedrich Wilhelm eine Botschaft an den Kaiser, und dieser schickte ein Hilfsheer unter Montecuculi, der im September 1672 im Halberstädtischen zu dem brandenburgischen Heere stieß. Der große Kurfürst wollte sofort an den Unterrhein gegen die Franzofen ziehen; Montecuculi aber riet, an den Oberrhein zu'rücken, und Friedrich Wilhelm, der nicht ahnte, daß der kaiserliche Feldherr den Auftrag hatte, den Krieg nur zum Scheine zu führen, gab dem Rate des erfahrenen Generals nach. Obgleich die Holländer auch hierdurch Erleichterung bekamen, da Turenne sich jetzt weiter nach Süden zog, behaupteten sie doch, der Kurfürst habe ihnen keine Hilfe gebracht, und weigerten sich, ihm die versprochenen Hilfsgelder zu zahlen. Die Kurfürsten von Köln und Mainz verweigerten den Brandenburgern den Rheinübergang; auch der Pfalzgraf legte ihnen alle möglichen Schwierigkeiten in den Weg, und als der große Kurfürst den Übergang mit Gewalt erzwingen wollte, erklärte Montecuculi, dann werde er zurückbleiben. So verging die Zeit mit unnützem Hin- und Herziehen, und bei Beginn der kälten Jahreszeit mußte das verbündete Heer einen unrühmlichen Rückzug "an die Weser antreten. Dem kaiserlichen Generale selber war eine solche Art der Kriegsführung zuwider; er sagte: „Es wäre besser, ich holte meine Verhaltungsbefehle lieber gleich aus Paris, als auf dem langen Umwege über Wien," und legte den Oberbefehl nieder. Sein Nachfolger Bournonville führte den Krieg in derselben lässigen Weise; die günstigste Gelegenheit, den Franzosen Vorteile abzugewinnen, wurde nicht benützt.

4. Teil 3 - S. 21

1889 - Hannover : Helwing
Kampf um Pommern. 21 noch unter die Mauern von Stralsund; dann legten sie sich in die Winterquartiere. Ludwig Xiv. bot dem großen Kurfürsten einen Sonderfrieden an; der aber lehnte ihn ab und blieb seinen Bundesgenossen treu, obwohl er wußte, daß auf deren Unterstützung wenig zu rechnen sei. Im Sommer und Herbste 1676 eroberten die Brandenburger noch Peenemünde, Anklam, Dem min und schlossen Stettin ein; im Juli 1677 begann die Belagerung dieser starken Festung, in welcher eine Besatzung von 3 000 Mann lag, welche durch den Mut und die unerschütterliche Treue der Bürgerschaft aufs beste unterstützt wurde. Fünf Monate lang währte die Belagerung; einige brandenburgische Generale verloren schon den Mut; der Kurfürst aber wollte sich eher vor Stettin begraben lassen, als unverrichteter Sache abziehen. Er selber setzte sich der größten Gefahr aus und antwortete einem Diener, der ihn sich zu schonen mahnte: „Wann hast du je gehört, daß ein Kurfürst von Brandenburg erschossen worden ist?" Immer mehr Truppen, immer schwerere Geschütze wurden herbeigeholt; zuletzt richteten 200 Feuerschlünde ihr verheerendes Geschoß aus die Stadt. Gleichzeitig suchte der Kurfürst seinen Feinden auch zur See möglichst Abbruch zu thun. Seine Kreuzer, die er mit Hilfe eines holländischen Kaufmanns (Raule) hatte ausrüsten lassen, brachten verschiedene schwedische Kauffahrer und selbst zwei Kriegsschiffe in den Hafen von Kolberg, schnitten Stettin die Zufuhr ab und legten sich immer enger um die Stadt. Drei Kirchen und das Gymnasium lagen in Trümmern, die Stadt glich einem Trümmerhaufen; da wurden die Belagerten durch Mangel an Pulver zur Ergebung ge-gezwungen (27. Dezember). Von der Besatzung waren nur noch 300 Mann übrig. Des Kurfürsten Freude über die Eroberung Stettins war groß; aber solche Erfolge erregten den Neid seiner Bundesgenossen. In Wien sagte man: „Der Kaiser hat kein Wohlgefallen daran, daß am baltischen Meere ein neues Königreich der Wenden entstehe. Holland und England unterhandelten über einen Frieden mit Frankreich. Auch der Kursürst wollte Frieden schließen, wenn man ihm Pommern bis zur Peene lassen wollte; jedenfalls wollte er lieber alles aufs Spiel setzen, als Stettin wieder herausgeben. Die Schweden dagegen erklärten, ihr König wolle lieber die Krone verlieren, als Stettins Frankreich verlangte, der Kurfürst solle alle Eroberungen wieder herausgeben. Da griff der Kurfürst wieder zum Schwerte? Auf einer Flotte von 350 kleinen Fahrzeugen, die er unter den Oberbefehl des berühmten holländischen Admirals Tromp stellte, setzte er nach Rügen über und eroberte diese Insel. Dann bezwang er in wenigen Tagen das feste Stralsund, das einst dem Wallenstein so siegreich widerstanden hatte, und Greifswald und verjagte damit die "Schweden gänzlich aus Pommern. Hier so schimpflich vertrieben,' machten die Schweden von Livland aus, das ihnen gehörte, einen Einfall in Preußen, während der Kurfürst am Rheine stand, um Kleve gegen die Franzosen zu schützen. Die Gefahr für Brandenburg war groß, da die Preußen die Schweden fast als Befreier vom harten Joch des Kurfürsten ansahen und die Polen Miene machten, sich Preußens zu bemächtigen. Doch Friedrich Wilhelm verzagte

5. Neuzeit - S. 50

1889 - Hannover : Helwing
50 Friedrich der Groe. des Jahrhunderts. In Frankreich wurde König Ludwig Xv. ganz von seiner Buhierin, der Marquise von Pompadour, beherrscht. Friedrich hatte sie dadurch beleidigt, da er Poltaire, der ihm Gre von ihr berbringen wollte, mit den Worten unterbrach: Ich kenne sie nicht!" Maria Theresia dagegen, obschon selbst durchaus sittenstreng und ehrbar, lie sich herbei, die Pompadour in Briefen meine teure Cousine" an-zureden und sandte derselben ihr mit Diamanten eingefates Bildnis. Auch der streichifche Minister Fürst Kaunitz grollte Friedrich: als Nachkomme einer ostfriesischen Frstentochter hielt er sich fr den recht-migen Erben Ostfrieslands, das Friedrich gewonnen hatte. So kam 1756 ein geheimes Bndnis der Kaiserin Maria Theresia mit Ru-land, Sachsen und Frankreich zustande. Friedrich war von allem benachrichtigt; von Peter, dem Grofrsten von Rußland, der ihn be-wunderte, wute er, da er noch im Jahre 1756 angegriffen werden sollte, und von einem schsischen Geheimsekretr bekam er Abschriften von den Schriftstcken, welche das Bndnis der feindlichen Hfe ent-hielten. Auf seiner Seite stand nur England, bisher ein Bundes-gensse Ostreichs. Es war nmlich zwischen Frankreich und England in Amerika ein Krieg um die dortigen Kolonieen (17561763.) ausgebrochen, und weil der König von England frchtete, Frankreich mchte sein Heimatland Hannover besetzen, schlo er sich Friedrich an. Dieser vertraute aber am meisten auf sich selbst und sein tapferes Heer, das aus 150 000 wohlgebten Kriegern bestand. Friedrich fragte in Wien der die Rstungen Ostreichs an; als er aber zuerst ausweichende, dann stolze Antworten erhielt, erklrte er den 1756 Krieg und rckte an drei Stellen der die schsische Grenze. Der Kaiser nannte diesen Einfall eine hchst frevelhafte und straffllige Emprung" und forderte sogar die preuischen Offiziere auf, ihren gottlosen Herrn" zu verlassen. Friedrich lie sich nicht beirren: er verffentlichte Papiere aus dem Archive zu Dresden und zeigte dadurch aller Welt die gegen , ihn geschmiedeten Bndnisse. Der schsische König floh mit seinem Minister Brhl auf den unberwindlichen Knigstein und lie sein Heer im Stich, das 18 000 Mann stark in einer festen Stellung bei Pirna stand, wo Friedrich es einschlo. Es war nur auf 15 Tage mit Lebensmitteln versehen und hoffte auf die Hilft der streichet, welche unter Brown (spr. Braun) von Bhmen herbeikamen. Friedrich hielt mit feiner Hauptarmee die Sachsen umschlossen und eilte mit allen entbehrlichen Truppen den ftteichern nach Bhmen entgegen. Bei Lowositz siegte Friedrich. Brown zog unverfolgt auf der rechten Seite der Elbe in die schsische Schweiz, um sich mit der schsischen Armee zu verbinden; diese hatte alle Entbehrungen mit heldenmtiger Sndhaftigkeit ertragen und machte einen vergeblichen Versuch, sich durchzuschlagen. Von allem entblt, ergab sich das schsische Heer der Gnade des Knigs. Die schsischen Offiziere wurden auf ihr Ehrenwort, während des Krieges nicht mehr gegen Preußen zu kmpfen, entlassen; die Gemeinen wurden dem preuischen Heere eingereiht, verlieen aber zum grten Teile die Fahne, sobald sie konnten. Friedrich bezog in dem kornreichen Sachsen seine Winterquartiere und rstete sich zum neuen Feldzuge.

6. Weltkunde - S. 148

1874 - Hannover : Helwing
] 148 hoben sich ferner Spanien, Frankreich, Sachsen rc. Franzosen Baiern und Sachsen besetzten Obcrösterreich und Böhmen, wo sich Karl Albrecht huldigen ließ. Karl Albrecht wurde unter dein Namen Karl Vii. in Frankfurt zum deutschen Kaiser gewählt. Maria Theresia suchte Hülse bei den Ungarn; das österreichische Heer ge- wann alle Länder wieder und besetzte sogar Baiern; die prag- matische Armee (Engländer, Hessen, Hannoveraner) schlug die Franzosen bei Detlingen unweit Hanau (1743). Später er- oberten die Franzosen und Baiern München wieder. Als im Januar 1745 Karl Vii. starb, schloß sein Sohn Maximilian Joseph mit Oesterreich Frieden, in welchem man gegenseitig aus alle Eroberungen verzichtete. Franz, Maria Theresia's Gemahl, wurde deutscher Kaiser (Habsburg-Lothringer Kaiser). Die Fran- zosen setzten den Krieg noch bis 1748 fort. — Bemerkung: 1744 fiel Ostfriesland an Preußen. §• 77a- Der siebenjährige Krieg. Maria Theresia konnte Schlesien nicht vergessen und verbündete sich mit Rußland (Elisabeth), Frankreich und Sachsen gegen Friedrich Ii. Dieser erlangte Kenntniß von dem heimlichen Vertrage und begann im Bunde mit England, das damals gerade wegen Grenzstreitigkeiten mit Frankreich in Nordamerika kämpfte, den dritten schlesischen oder den siebenjährigen Krieg (1756—63). — 1755 im August rückte Friedrich in Sachsen ein, um seinen Feinden zuvor- zukommen. Er besetzte Dresden und schloß das sächsische Heer bei Pirna ein. Als die Oesterreicher zur Befreiung desselben heran- rückten, schlug sie Friedrich bei Lowositz (1. October). Das sächsische Heer capitulierte, und die Soldaten wurden dem preu- ßischen Heere einverleibt. Friedrich nahm sein Winterquartier in Dresden. — 1757. Mt Preußen waren verbunden: England (Hannover), Hessen, Braunschweig und Gotha; mit Oesterreich schlossen ein Bündnis (behuf Führung des Krieges und zur Theilung Preußens): Rußland, Frankreich und Schweden. Friedrich rückte zunächst in Böhmen ein, besiegte die Oesterreicher bei Prag (6. Mai) und belagerte dann Prag. Als die Oester- reicher Prag entsetzen (befreien) wollten, griff sie Friedrich an, wurde aber bei Collin (18. Juni) geschlagen und mußte nach Sachsen zurückgehen. — Die Franzosen waren mit zwei Heeren vorgerückt. Das nördliche drang bis zur Weser vor und schlug das englisch-hannoversche Heer bei Hastenbeck unweit Hameln (26. Juli), nachdem anfangs schon der Sieg auf unsrer Seite ge- wesen war. Sie besetzten nun fast ganz Hannover, und in der Convention von Kloster Zeven wurde die ganze westliche Seite

7. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 137

1917 - Hannover : Helwing
— 137 — c) Spanien und der Abfall der Niederlande. 1556 — 1598 Philipp Ii., Karls V. Sohn, beherrscht Spanien, Neapel, Mailand, die Niederlande, die neue Welt und seit 1580 Portugal Er ist der heftigste Feind der Protestanten. Die Niederlande, 17 blühende Provinzen; Brügge, Brüssel, Gent, Antwerpen Haupthandelsplätze. Unter dem beliebten Karl V. Überflügelung der Ostseestädte, Niedergang der Hansa. Ausbreitung des Protestantismus trotz strenger Ketzerstrafen. 1559 Philipp setzt seine Halbschwester Margareta von Parma als Statthalterin ein. Ihr Ratgeber ist Bischof Gr an veil a. Unzufriedenheit in den Niederlanden. 1565 Der Kompromiss von Breda, ein Bund der Adligen gegen die Inquisition. (Geusen, gucux, Parteiname.) Prinz Wilhelm von Oranien und La moral, Graf von Egmont, sind die Häupter des niederländischen hohen Adels. Bildersturm und Kirchenplünderung in Flandern und Brabant. 15g7—1573 Herzog Alba wird Statthalter. Einsetzung des Rats der Unruhen (Blutrat). 1568 Die Grafen Egmont und Hoorn werden auf dem Markt zu Brüssel enthauptet. Willkürliche Besteuerung auf das Vermögen und auf alle Waren 1572 Aufstand der Niederländer. Die Wassergeusen unter Wilhelm von Oranien erobern die nördlichen Provinzen Seeland, Holland, Utrecht. Albs verlässt die Niederlande. Die Utrechtes Union (Vereinigung der protestantischen nördlichen Provinzen Holland, Seeland, Utrecht, Geldern, Groningen, Friesland, Ober-yssel) sagt sich von Spanien los. Wilhelm von Oranien wird erblicher Statthalter der vereinigten Niederlande (Generalstaaten). Nach seiner Ermordung zu Delft 1584 wird sein Sohn Moritz sein Nachfolger, der des Vaters Werk fortsetzt. Grosse Blüte derniederlande durch überseeischen Handel. Gründung der holländ.-ostindischen Kompagnie. Gewerbe (Schiffsbau.) 1609 Philipp Iii., Philipps Ii. Nachfolger, schliefst einen Waffenstillstand mit den Niederlanden, wodurch deren Unabhängigkeit tatsächlich anerkannt wird. Dieselbe wird erst offen ausgesprochen im Westfälischen Frieden 1648. d) Schweden und Gustav Adolf. 1523 — 1654 Das Haus Wasa in Schweden. Auf den ersten Wasa Gustav I. (1523—1560) folgen seine Söhne Erich, Johann (dessen Sohn Sigismund, katholisch, durch Wahl König von Polen, wird in Schweden entthront) und Karl Ix. Karls Sohn Gustav Adolf, unterstützt von seinem Kanzler Oxenstierna, will Schweden zur herrschenden Macht an der Ostsee erheben. Er kämpft glücklich gegen Polen und Russland; dieses muss ihm Karelien, Ingermanland und Livland abtreten. In dem Kriege gegen Sigismund von Polen macht er bedeutende Eroberungen in Kurland und Littauen. Der Kaiser Ferdinand unterstützt Sigismund. — Gustav Adolf wird ein Vorkämpfer des Protestantismus.

8. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 157

1917 - Hannover : Helwing
— 157 — 1675 18. (28.) Juni 1679 3678 1680 1681 1685 1688—1697 1697 Schlacht bei Fehrbellin. Friedrich Wilhelm schlägt mit 6500 Reitern 11000 Schweden. Die Brandenburger kämpfen zum ersten-nial allein (ohne Verbündete) in offener Feldschlacht. (Prinz Friedrich von Hefsen-Homburg, Emannel Froben.) 1676—1678 Friedrich Wilhelm, jetzt^ der Große Kurfürst genannt, erobert Vorpommern, Stettin, Rügen, Stralsund. 1679 Der Große Kurfürst vertreibt durch eine kühne Schlittenfahrt über das Frische und Kurische Haff die aus Livland in Prenßen eingefallenen Schweden. Friede zu St. Germaiu bei Paris: Im Nymweger Frieden von Kaiser und Reich verlassen, muß der Große Kurfürst Vorpommern an Schweden wieder zurückgeben; dagegen erhält er die Anwartschaft auf das Fürstentum Ost friesland. 1680 Besitznahme von dem Herzogtum Magdeburg nach dem Tode des Administrators (S. 144). Kurfürst Friedrich Wilhelm ist der einzige Bundesgenosse Hollands, wird aber von Ludwig zum !673 Frieden zu Vossem (bei Brüssel) gezwungen, in welchem er das von Frankreich besetzte Kleve zurückerhält. Holland wird von Wilhelm Iii. von Oranien verteidigt. Die Dämme werden durchstochen, und die englisch-französische Flotte wird durch Admiral Buyter an der Landung verhindert. Als 1674 Spanien, Österreich und das Deutsche Reich den Holländern Beistand bringen, verbindet sich Friedrich Wilhelm von Brandenburg abermals mit Holland und führt ein Heer an den Rhein. Friede zu Nymwegeni Holland erhält sein ganzes Gebiet zurück; Frankreich gewinnt von Spanien die Franchecomte und eine Anzahl niederländischer Festungen, von Deutschland Freiburg i. Breisgau; es gibt das Besatzungsrecht von Philippsburg auf. Die Rennionskammern Ludwigs zu Metz, Besan^on und Breisach entscheiden darüber, welche Gebiete jemals zu den in den letzten Friedensschlüssen an Frankreich abgetretenen Territorien gehört haben. Es werden etwa 600 Städte und Dörfer der französischen Herrschaft unterworfen. Strafsbnrg wird durch Verrat des Bischofs Egon von Fiirstenberg französisch. Ludwig hebt das Edikt von Nantes auf. Die Hugenotten werden vertrieben, an 50000 Familien finden Aufnahme in Holland, England, Brandenburg. Dritter Eroberungskrieg (der pfälzische Erbschaftskrieg). Veranlassung: Ludwig erhebt für seine Schwägerin Elisabeth Charlotte von Pfalz-Simmern („die Lise-Lotte“), Gemahlin seines Bruders, des Herzogs von Orleans, Ansprüche auf die Pfalz, nachdem hier der Mannesstamm erloschen ist. 1689 Die Franzosen unter Melac verwüsten die Pfalz: Heidelberg (das herrliche Schloss), Mannheim, Worms und Speier (Plünderung der Königsgräber) werden zerstört. Friede zu Ryswick (bei Haag). Ludwig behält die Reunionen im Eisass und Strafsburg; die Pfalz kommt an Pfalz-Neuburg.

9. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 190

1917 - Hannover : Helwing
- 190 — 1806 14. Ott. 1805, 15. Dez. Vertrag zu .Schönbrunn: Preußen tritt an Bayern Ansbach, an Frankreich den Nest von Kleve mit Wesel und Neufckmel ab und erhält dafür Hannover. Durch diesen Vertrag wird Preußen mit England verfeindet und sein Handel schwer geschädigt. Napoleon bietet England als Friedenspreis die Rückgabe Hannovers an. Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen entschließt sich zum Kriege. Aus Preußens Seite stehen Sachsen, Weimar und Hessen-Kassel, die russische Hülfe ist noch fern. Unter dem Oberbefehl des alten Herzogs Karl Wilhelm Ferdinand von Braun schweig vereinigen sich drei preußische Heere in Thüringen (Herbst 1806). Napoleon, vom Rheinbund unterstützt, rückt ohne vorhergegangene Kriegserklärung von Würzburg her über Hof und Gera heran. 1806, 10. Okt. Die Avantgarde der Preußen unter dem Prinzen Louis Ferdinand (fj wird bei Saalfeld zurückgeworfen. Niederlage der Preußen in der Doppelschlacht bei Jena (Fürst Hohenlohe gegen Napoleon) und Anerstädt (Hauptarmee unter dem Herzog von Braunschweig gegen Davont). Das Dorf A. liegt 3 Stunden unterhalb Jen«. Verwundung und Erblindung des Herzogs von Braunschweig (f auf der Flucht in Ottensen). Rückzug der Preußen nordwärts der Elbe zu; Niederlage des Hülssheeres bei Halle. Kapitulation Hohenlohes bei Prenzlau mit 12000 Mann. Schmählicher Fall der Festungen r Erfurt, Spart bau, Stettin, Küstrin, Magdeburg. Rühmliche Ausnahmen: Kolberg mit ©neisertau und Nettelbeck, Graudenz mit Courbiere, Glatz, Silberberg, Kosel. Blücher schlägt sich mit 25 000 Mann unter den Obersten 9)orcf und Scharnhorst bis Lübeck durch, das erstürmt wird; er kapituliert bei Ratesctit (7. Nov.). 27. Okt. Napoleon hält seinen Einzug in Berlin. Die Königsfamilie flicht nach Königsberg und Memel. Napoleon verhängt die Kontinentalsperre gegen England : Handel und Verkehr mit England und feinen Kolonien wird verboten, alle englischen Waren sollen vernichtet und alle Engländer, deren man habhaft werden kann, sollen gefangen genommen werden. Preußen findet an der Weichsel den Beistand Rußlands.

10. Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 12

1885 - Hannover : Helwing
12 berufen. Damit war das Kurfürstentum aber keineswegs eine Provinz von England geworden, sondern es behielt seine eigene Regierung, seine eigenen Finanzen, sein eigenes Heer. Georg I. blieb stets seinen deutschen Kurstaaten mit väterlicher Huld zugethau; zu wiederholten Malen besuchte er Hannover, und als er wieder sich dorthin begeben wollte, ereilte ihn zu Osnabrück 1727 der Tod. Ihm folgte fein Sohn Georg Ii. (1727-1760). 8. Hannover während des siebenjährigen Krieges und der französischen Fremdherrschaft. 1. Während der Regierung Georgs Ii. brach der siebenjährige Krieg aus (1756 — 1763), in welchem Preußen gegen Österreich und deffen Verbündete, zu denen zeitweise auch Frankreich gehörte, kämpfte. Da auch England zu der Zeit mit Frankreich im Kriege lag, so verbündete sich Georg Ii. mit Friedrich d. Gr. gegen den gemeinsamen Feind. In Folge dessen machten die Franzosen sofort Miene, Hannover zu über- fallen. Schnell rüstete Georg Ii. ein deutsches Heer von 40 000 Mann, unter denen 18 000 Mann Hannoveraner waren, und stellte seinen zweiten Sohn, den Herzog von Cumberland, an die Spitze desselben. Am 26. Juli 1757 kam es bei Hastenbeck unweit Hameln zur Schlacht, in welcher die Franzosen in Folge eines Fehlers des Anführers wider ihr Vermuten den Sieg davontrugen, den die Hannoveraner schon in Händen hatten. Nun stellte Georg an die Spitze des Heeres den Herzog Ferdinand von Braunschweig. Gar bald gelang es diesem aus- gezeichneten Feldherrn, die Franzosen über den Rhein zu jageu. Aber auch dort gönnte Ferdinand ihnen keine Rast; noch im Jahre 1758 brachte er ihnen bei Krefeld eine gänzliche Niederlage bei. Im folgenden Jahre drangen die Franzosen zwar wieder in Südhannover ein, doch am 1. August 1759 schlug Ferdinand bei Minden das feindliche Heer wieder gänzlich in die Flucht. Trotzdem brachen die Franzofen noch mehrere Male mordend und plündernd in Südhannover ein, bis am 15. Februar 1763 Frieden geschlossen wurde. 2. Georg Ii. hatte den Friedensschluß des siebenjährigen Krieges nicht mehr erlebt; er war schon 1760 gestorben. Ihm folgte sein Enkel Georg Wilhelm Friedrich, als König von England Georg Iii. (1760 — 1820). Georg Iii. nahm an den Kämpfen, welche die Republik Frankreich am Ende des vorigen Jahrhunderts über Europa heraufbeschwor, thätigen Anteil. Mit großem Ruhme kämpften die hannoverschen Regimenter in Belgien und am Rhein; die hartnäckige Verteidigung von Menin im April 1794 unter dem General von Hammerstein ist eine der glänzendsten Waffenthaten dieser an denkwürdigen Kriegsereignissen so reichen Zeit. Im folgenden Jahre trat Hannover dem von Preußen mit Frankreich abgeschlossenen Separat- frieden von Basel bei. Acht Jahre lang hatte Hannover nun Ruhe vor den Franzosen. Als aber im Jahre 1803 der Krieg zwischen Frankreich und England
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