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1. Geschichte des Mittelalters - S. 118

1861 - Freiburg : Herder
118 Geschichte des Mittelalters. Schlacht bei Murten 22. Juni 1476. Schlacht bei Nancy 7. Ja- nuar 1477. Solddicnsl L-Schweizer. Entdeckungs- fahrten der Portugiesen. 1481 bis 1495. 1495 bis 1521. Umschiffung des Kap. Ostindien. sche Fußvolk im ersten Anlauf das burgundische Heer in wilde Flucht und eroberte das Lager des Herzogs mit unermeßlicher Beute. Rache- dürstend kehrte er zurück, allein bei Murten erschlugen am 22. Juni 32,000 Schweizer über 20,000 Mann von dem burgundische» Heere, so daß Karl nur mit Mühe im Herbste ein schwaches Heer zusammen- brachte, mit welchem er Nancy, die Hauptstadt des aufgestandenen Lothringen, belagerte. Mit dem entwichenen Herzog kamen 15,000 Schweizer zum Entsätze und als Karl trotz aller Warnung seiner Haupt- leute in eigensinniger Verzweiflung die Schlacht annahm, wurde sein Heer in wenigen Minuten zerstreut, er selbst auf der Flucht getödtet (7. Januar 1477). § 353. Hoch erfreut griff jetzt der französische König zu, die bur- gundischen Städte betrieben und bewirkten aber die Vermählung Marias mit Maximilian und dieser vertheidigte das Erbe seiner Gemahlin so ritterlich, daß Ludwig Xi. die schon eroberte Fr anche- Comtö fahren lassen und sich mit dem eigentlichen Burgund, das Karls Vorfahre von dem Könige Johann von Frankreich als Lehen empfangen hatte, begnügen mußte. Indessen erlebte Mar in Burgund wenig Freude, denn er sah sich als Ausländer vielfach angefeindet und gerieth durch Aufstände der Belgier mehrmals in große Gefahr. Die Schweizer ärnteten aus dem ganzen Kriege nur Kriegsruhm und Beute; ihre Standeshäupter wurden von Ludwig Xi. und seinen Nachfolgern durch schweres Geld den französischen Interessen dienstbar gemacht und die jungen Leute liefen haufenweise als Söldner (Reis- läufer) in fremde, namentlich französische Kriege, woher sie fremde Un- sitten in ihre Heimat zurückbrachten. Doch stärkte sich die Eidgenossen- schaft durch die Aufnahme der Städte Solothurn und Bern in den ewigen Bund. Portugal. Der Seeweg nach Ostindien aufgesunden (1498). Z 354. Portugal erwehrte sich 1385 durch den Sieg bei Al- bujarotta der kastilischen Oberherrschaft und obwohl es von Unruhen nicht verschont blieb, schritt es auf dem Wege, der ihm von der Natur vorgezeichnet war, rüstig fort, es wurde nämlich Seemacht. König Johann I eroberte 1415 die Stadt Ceuta auf der afrikanischen Seite der Meerenge von Gibraltar, sein Sohn Heinrich ließ die atlantische Küste Afrikas erforschen und von 1418—1460 entdeckten die von ihm ausgesandten Seefahrer Porto Santo, Madeira, Senegambien, die Inseln des grünen Vorgebirges. Unter Johann Ii., der die Macht des hohen Adels brach, und Emanuel dem Großen waren die Erfolge noch glänzender; denn 1486 ent- deckte und umsegelte Bartholomäus Diaz das Vorgebirge der guten Hoffnung und Vasko de Gama erreichte 1498 Kalikut auf der Küste Malabar. § 355. Gama, Pereira, Almeida und besonders der große Albuquerque (1503—1515) gründeten in Ostindien die Macht Portugals mit dem Mittelpunkte Goa. Die Küste Malabar, Ma- lakka, Ceylon, die Sundainseln und die Molukken wurden unterworfen oder wenigstens durch Niederlassungen dem portugiesischen

2. Geschichte des Mittelalters - S. 76

1861 - Freiburg : Herder
76 Geschichte des Mittelalters. Mekkapilger. Darauf griff Saladin Palästina an, schlug die Christen Httu/ill?! öm 2uli 1187 bei Hittin, unweit Liberias, nahm den König selbst . ' gefangen und zwang im Oktober Jerusalem zur Uebergabe. Edler als die Kreuzfahrer ließ er die abendländischen Christen gegen ein Lösegeld und die es nicht aufbrachten, zuletzt unentgeltlich abziehen. Von allen ihren Eroberungen blieb den Christen nur Tripolis, Tyrus und Tortosa (Arad). § 224. Der Aufforderung des Papstes zu einem Kreuzzuge ent- sprachen zuerst König Richard, genannt Löwenherz, und Phi- lipp August von Frankreich, die sonst in offener oder geheimer Feind- schaft lebten. In einem begeisterten Augenblicke nahm auch der 67jährige Kaiser das Kreuz und traf alle Vorkehrungen mit bewun- derungswürdiger Umsicht. Am St. Georgstage 1189 sammelte sich das deutsche Kreuzheer, von dem der Kaiser alles Gesindel und unnütze Volk entfernt hielt, 30,000 Mann stark in Regensburg, zog durch Ungarn in das byzantinische Gebiet, bestrafte die Treulosigkeit der Griechen gemäß dem Kriegsrecht, nahm Winterquartiere in Makedonien wie in einem eroberten Lande und setzte auf griechischen Schiffen im März 1190 über den Hellespont nach Asien. 8 225. Alle Gefahren und Beschwerden, denen so viele christliche Heere auf dem Marsche durch Kleinasien nach Syrien unterlegen waren, mußte auch das deutsche Kreuzheer erfahren, aber die Weisheit und Kriegskunst des Kaisers überwand alles. Die schwärmenden türkischen àzfahrer. weiter konnten dem wohlgeordneten Zuge nichts anhaben, bei Ph ito- meli um (an der Gränze von Phrygien und Lykaonien) erlitt das Heer des Sultans von Jkonium eine Niederlage und eine noch schwerere am 7. Mai 1190 vor der Hauptstadt selbst, die von Deutschen er- stürmt wurde. Glücklich kamen sie bis Kilikien, wo sie bei den Arme- Barbarossas niern die beste Aufnahme fanden, als der Kaiser am 10. Juni im Kalykadnus (Saleph) ertrank und mit ihm der ordnende Geist aus dem Heere verschwand. Die Nachricht von seinem Tode erfüllte ganz Europa mit Trauer und selbst seine Feinde klagten laut, daß die Sàule der Christenheit gebrochen sei. § 226. Sein Sohn, Herzog Friedrich von Schwaben, führte das Heer vor Ptolemais (Akre), das die Franzosen und Engländer unter ihren Königen belagerten. Die Festung vertheidigte sich helden- müthig und im Rücken des Kreuzheeres stand Saladin; Stürme und Schlachten rafften die Kreuzfahrer zu Tausenden weg und fast noch ärger wütheten Krankheiten; auch Herzog Friedrich starb, nachdem er den Orden der deutschen Ritter (§ 273) gestiftet hatte. Am 12. Juli 1191 ergab sich Ptolemais; bald darauf zog der König von Frankreich heim und Richard Löwenherz erlangte von Sa- ladin weiter nichts als einen Vertrag, der den Christen die Wallfahrt nach den heiligen Orten sicherte; von dem deutschen Kreuzheere mögen etwa 7000 Mann den heimischen Boden wieder betreten haben. Kaiser Heinrich Vi. (1190-1197). § 227. Dieser Sohn und Nachfolger Friedrichs I. verfolgte die großen Entwürfe seines Vaters, entehrte seinen Namen aher durch Grausamkeit und Hinterlist. Es gelang ihm 1194 Neapel und

3. Geschichte des Mittelalters - S. 108

1861 - Freiburg : Herder
108 Geschichte des Mittelalters. sahen sich die erbitterten Feinde einander gegenüber; die Ritter stiegen von ihren Rossen und bildeten einen eisernen Schlachthaufen, an welchen sich die Bürger der habsburgischen Städte im Oberlande anschloßen. Die Eidgenossen, fast lauter Bauern oder Hirten aus den Waldstätten, waren ungefähr wie die alten Germanen bewaffnet, nur daß sie statt der framea die furchtbare Hellebarde oder die mit eisernen Spitzen ver- sehene Keule (Morgenstern, Schweizerprügel) führten; sie waren ein leichtbewegliches Fußvolk, während die Phalanx des Adels nur auf ebenem Boden Vordringen und ihren wuchtigen Stoß ausführen konnte. Die Eidgenossen bildeten rasch die altgermanische keilförmige Schlacht- ordnung, stürzten sich auf die Mitte der feindlichen Linie, durchbracheu sie trotz des tapfersten Widerstandes, und da die eisernen Fußgänger zu unbeweglich waren, als daß sie auf beiden Flügeln gegen den Feind in der Mitte hätten einschwenken können, so fielen die meisten, auch Herzog Leopold, unter den Streichen der erbitterten Bauern. Das Schlacht gleiche Schicksal hatte zwei Jahre später ein anderes Heer bei Näfels 5 Aprt! im Glarnerlande; daher schloß Oesterreich und der Adel Waffenstill- 1388. stand und verlängerte ihn von Zeit zu Zeit, die Eidgenossen aber be- sangen ihre Thaten in stolzen Kriegsliedern und galten seitdem als ein unüberwindliches Fußvolk. Krieg der fränkischen und schwäbischen Städte (1387—1389). § 324. Dagegen siegten die Fürsten und der mit ihnen verbundene Adel über die Städte in Bayern, Schwaben, Franken und Schlacht gm Oberrhein. Bei Döffingen, zwischen Stuttgart und Weil, gen 2?Hu0* unterlagen die schwäbischen Städte nach hartem Kampfe dem Grafen 1388. Eberhard von Württemberg, das gleiche Schicksal traf die rheinischen durch den Pfalzgrafen Ruprecht, die Frankfurter 1389. durch den Adel der Wetterau. Darauf schritt Wenzel ein, hob die Städtebündnisse durch kaiserliches Mandat auf und brachte einen all- gemeinen Landfrieden zu Stande; die Kraft der Städte blieb aber seit dieser Zeit gebrochen. Ruprecht (1400-1410). Sigismund (1410-1437). § 325. Derselbe wurde auf einem Fürstentage zu Oberlahn- stein gewählt, vermochte aber weder in Italien noch in Deutschland ein königliches Ansehen zu gewinnen. Nach seinem Tode wählte ein Theil der Fürsten Wenzels Bruder Sigismund, ein anderer dessen Vetter Jodok von Mähren; letzterer starb jedoch bald und Sigis- mund wurde allgemein anerkannt. Sigismund war bereits seit 1378 König von Ungarn, wo das Geschlecht der Arpaden 1301 mit Andreas Iii. erloschen war. Nach längerer Anarchie behauptete Karl Robert aus dem neapvlitani- 1310. schen Hause der Anjou den Thron; sein Nachfolger Ladislaus der Große (1342—1382) regierte kräftig und weise, unterwarf Serbien, Bosnien, Moldau und Walachei seiner Oberherrschaft und entriß den Venetianern Dalmatien; 1370 wurde er auch König von Po- len und dadurch der mächtigste Monarch im östlichen Europa. Seine ältere Tochter Hedwig erbte Polen und heirathete den Großfürsten Witold von Lithaueu, die jüngere die Erbin Ungarns, Maria,

4. Geschichte des Mittelalters - S. 127

1861 - Freiburg : Herder
Das Mittelalter geht zu Ende. 127 Ausnahme weniger festen Plätze gegen die Volksaufstände und gegen die im Solde Max Sforzas stehenden Schweizer. § 385. Das folgende Jahr drang aber ein neues französisches Heer in Oberitalien ein; sein Fußvolk bestand aus deutschen Landsknech- ten, die sich gleich den Schweizern an den Meistgebenden vermieteten, und nächst diesen geschätzt wurden; denn das französische Fußvolk taugte damals nicht viel, um so mehr jedoch die französische Reiterei und Artille- rie. Bei Novara vernichteten die Schweizer (6. Juni 1513) in einer mörderischen Schlacht die Landsknechte und die Venetianer erlitten eine vollständige Niederlage unweit Vicenza durch das spanisch - deutsche Heer (im Oktober). Ein kaiserliches Heer und ein schweizerisches waren gleichzeitig in Burgund eingedrungen und bis Dijon vorgerückt, aber die schweizerischen Hauptleute ließen sich durch Geld und Versprechungen bestechen und zogen ab. Der Kaiser war zu den Engländern gestoßen, welche in Kalais ein Heer gelandet hatten, und siegte mit ihnen bei 15. August Guinegate, allein auch Heinrich Viii. verkaufte den Frieden um 1513- Geld und der Kaiser hatte zu wenig Mittel zu einer nachdrücklichen Kriegführung. K 386. Ludwigs Xii. Neffe und Nachfolger Franz I., in jeder 1515 bis Hinsicht ein ächter Franzose, eroberte die Lombardei abermals und er- focht bei Marignano (Melegnano unweit Mailand) einen großen Schlacht 6ei Sieg über die Schweizer. Diese griffen 20,000 Mann stark das französische, doppelt so starke, in einem verschanzten durch 100 Kano- <sept lsi’o. nen vertheidigte Lager stehende Heer an, brachten den König selbst in die größte Gefahr, mußten jedoch am folgenden Tage das Schlachtfeld räumen, auf welchem sie 8000 Todte zurückließen. Ihre Standeö- häupter konnten sich zu keinem neuen Feldzuge vereinigen und schloßen 1517 Frieden und ewigen Bund mit Frankreich, das sich als Herrn von Ober- und Mittel - Italien betrachten durfte, zumal auch der Kaiser und Spanien sich zum Frieden bequemten. Die neue Zeit. K 387. Zu Anfang des 16. Jahrhunderts haben alle Verhältnisse eine große Aenderung erlitten oder gehen einer solchen entgegen: Staat, Krieg, Handel, Wissenschaft, Kunst und Lebens- weise; auch die kirchliche Einheit der abendländischen Völker, welcher nicht nur das Kaiserthum, der Gottesfriede und das Ritterthum Ursprung oder höhere Bedeutung verdankten, sondern die auch eine ge- meinsame christliche Kunst und Wissenschaft ausbildete, werden wir bald zerrissen sehen, daher ist das Mittelalter an seinem Ende angelangt. Die Staaten. 8 388. Wie aus dem deutschen Reiche ein Bundesstaat wurde, dessen Haupt der Kaiser blieb, ist im Verlaufe der Erzählung klar ge- worden. Die Kaiserwürde war nicht erblich, sondern wurde durch Dcr Kaiser. Wahlfürsteu vergeben, die sich auch das Recht nahmen den Kaiser ab- zusetzen ; überdies war der Kaiser nicht bloß an die hergebrachten Reichs- gesetze gebunden, sondern es wurde auch üblich ihn eine sogenannte Wahlkapitulation unterschreiben zu lassen, durch welche er sich zur Wahlkapi- Haltung der vorgelegten Bedingungen verpflichtete. Endlich entschied tutöt<on-

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 17

1861 - Freiburg : Herder
Die Reformation in Deutschland. 17 persische Reich schon als ein nelenbuhlerisches verhaßt, noch mehr aber als ein schulisches, daher Selim die Feindseligkeiten mit der Nieder- metzlung aller mehr als sieben Jahr alten Schiiten im osmanischen Reiche eröffnete. Den Sieg über die nicht minder fanatischen Perser verdankte er hauptsächlich seinen Kanonen und dem Feuergewehr der Janitscharen, so daß er den Persern die Provinzen Mo sul und Diar- bekir entreißen konnte. löi5- § 42. Darauf bekriegte er den Mamelukensultan in Aegypten, eroberte im ersten Feldzuge mit Hilfe seiner Seemacht Syrien und im zweiten Aegypten, wodurch er nicht bloß reiche Provinzen ge-1517. wann, sondern auch die Würde des Chalifen und Beschützers der heiligen Orte an sein Haus brachte. Sein Nachfolger Solyman Ii. eroberte Solymcm n. 1521 die Festungen Sch abaz, Semlin und Belgrad, wodurch "^520btö er sich den Weg nach Ungarn öffnete, im folgenden Jahre Rhodos, das ihm die Herrschaft des östlichen Mittelmeeres streitig machte und den Seeweg nach Aegypten sperrte. Mit 300 Schiffen und we- nigstens 100,000 Mann Landtruppen griff er die starkbefestigte Stadt an, welche der Großmeister Villiers de l'jsle Adam mit 600 Rittern, 4500 Söldnern und den waffenfähigen Einwohnern sechs Monate lang vertheidigte; er erhielt freien Abzug, den zurückbleiben- den Einwohnern gewährte der Sultan freie Religionsübung sowie Unan- tastbarkeit ihres Eigenthums. Z 43. Nachdem er einige Empörungsversuche, unter denen der des Ahmed Pascha in Aegypten der gefährlichste war, niedergeschlagen hatte, brach er im Frühjahr 1526 mit einem gewaltigen Heere in Ungarn ein, erstürmte am 27. Juli Peterwardein, ging über die Theiß und verkündete seinen Entschluß, Ungarn und Deutschland zu erobern. Der junge König Ludwig Ii. von Ungarn ließ nach alter Sitte einen blutigen Säbel durch Städte und Dörfer tragen und alle streitbare Mannschaft zum Kampfe gegen die Ungläubigen entbie- ten; aber in Ungarn war 1512 ein Bauernaufstand in dem Blute von 70,000 Menschen erstickt und die allgemeine Leibeigenschaft der Bauern eingesührt worden, der Adel in Parteien getheilt, die königliche Gewalt fast vernichtet. Daher brachte Ludwig Ii. höchstens 30,000 Mann zusammen, mit welchen er dem Sultan cntgegenzog, während Johann Zapolya, der Graf von der Zips und Woiwode von Siebenbürgen mit einem andern Heere sich zögernd näherte, weil seine Gegner in der Umgebung des Königs vorherrschend waren. Diese drangen mit Un- gestüm auf eine Schlacht; der König gab endlich das Zeichen bei M oha cs und ein stürmischer Angriff der ungarischen Reiterei warf 29. August die türkischen Vortruppen gegen einen Hügel bei Földvar zurück. Hier 1526. empfing aber der Sultan die verfolgenden Ungarn mit dem Feuer von mehr als 100 schweren Geschützen, mit den Janitscharen und seiner besten Reiterei und zermalmte in einer Stunde das ungarische Heer, von dem sich kaum 4000 Mann retteten; der König selbst verlor auf der Flucht das Leben, indem bei dem Durchreiten eines Sumpfes sein ermattetes Pferd auf ihn stürzte. Nach dieser Schlacht, welche die Tür- ken unter die sieben großen Siege des Islam rechnen, drang der Sultan bis Ofen vor, zog hierauf unter furchtbaren Verwüstungen zurück und schleppte angeblich 300,000 Menschen in die Sklaverei fort. Dumüller, Weltg. Iii. o

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 23

1861 - Freiburg : Herder
Die Reformation in Deutschland. 23 Heere nacheilen konnte. Er erreichte es auf der Lechauer Haide bei ^ Mühlberg und griff sogleich an, ohne das Geschütz abzuwarten; in Schlacht bei wenigen Augenblicken war das sächsische Heer durchbrochen und in dre ^ 25. April Flucht geworfen, der Kurfürst selbst gefangen. Ein Kriegsgericht ver- 1547. urtheilte ihn zum Tode, welchem Urtheile der Kaiser aber schon aus Rücksicht auf die andern Fürsten keine Folge geben konnte, doch er- gab auf seine Drohung sich das feste Wittenberg (wo Luther am 22. Februar 1546 gestorben war). Johann Friedrich mußte an Moritz (albertinische Linie des sächsischen Hauses) die Kurwürde sowie einen Theil seines Landes abtreten (aus Gotha, Weimar, Jena, Eise- nach , Orlamünde, Altenburg, die Johann Friedrichs Söhnen blieben, entstanden die Fürstenthümer der ernestinischen Linie) und dem Kaiser als Gefangener folgen. Landgraf Philipp ergab sich dem Kaiser, als seine Fürbitter Moritz (sein Schwiegersohn) und Joachim Ii. von Brandenburg das kaiserliche Wort hatten, „daß solche Ergebung dem Landgrafen zur Lebenöstrase, ewigem Gefängniß noch Einziehung der Güter nicht ge- reichen sötte"; er wurde als Gefangener in die Niederlande abgeführt. Das Ikuzsburger Interim (1548). § 59. Im Februar des folgenden Jahres hielt der Kaiser in Augsburg einen Reichstag und ließ durch katholische und prote- stantische Theologen eine Vermittlungsakte entwerfen, nach der man sich im Reiche benehmen sollte, bis alle Streitpunkte durch das Koncil endgiltig entschieden sein würden (Augsburger Interim). Allein Ka- tholiken und Protestanten zeigten sich gleich wenig befriedigt und letztere fügten sich mit wenigen Ausnahmen (Magdeburg und Konstanz) nur aus Furcht vor dem Kaiser. Äarl V. von dem Uursürfien Moritz überfallen. Der paflaucr Vertrag (1552). § 60. Moritz belagerte Magdeburg als Vollstrecker der Reichs- acht, welche über diese Stadt wegen ihres Ungehorsams gegen Kaiser und Reichstag verhängt war. Anscheinend war es dem neuen Kurfürsten sehr ernst, denn er verstärkte sein Heer fortwährend und wurde von pro- testantischen Eiferern deßwegen hart geschmäht, insgeheim aber schloß er ein Bündniß mit mehreren protestantischen Fürsten und Städten, sowie mit dem französischen Könige Heinrich 1l., welchem für seinen Beistand die Biöthümer Kambrai, Metz, Tüll (Toul) und Verden Vertrag von (Verdun) zugesagt wurden. Im April 1552 zog Moritz mit seinem Fncdenwalve Heere in Eilmärschen nach Süden, wo Augsburg ihm Geschütz lie- 5 Mlööl! ferte, Ulm dagegen die Thore schloß. Die Ehrenberger Klause (den Paß aus dem oberen Lechthal nach Innsbruck) nahm er stürmend, wurde aber durch die Meuterei eines Regiments einen Tag aufgehalten, so daß der gichtkranke Kaiser aus Innsbruck nach Villach in Kärnthen flüchten konnte. Karl hatte keine Truppen, kein Reichsfürst unterstützte ihn, denn katholische wie protestantische wollten die Wiederherstellung der kaiserlichen Macht gleich wenig, daher gab er den gefangenen Jo- hann Friedrich von Sachsen frei und überließ seinem Bruder Ferdinand die Unterhandlungen mit Moritzen. Zu Passau kam ein Vertrag zwischen den vornehmsten Reichs-

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 9

1861 - Freiburg : Herder
Die Reformation in Deutschland. 9 sollte, sonst drohten sie mit augenblicklichem Abzug nach Hause. Lautrek Schlacht bei zog eine Schlacht vor und führte die Schweizer zum Sturm aus die ®l;n0: Stellung des kaiserlichen Heeres, dessen Fronte durch einen Hohlweg »nr Mailand gedeckt war. Die stürmenden Schweizer wurden durch das Feuer der am ^Apru Batterien und der spanischen Schützen hart mitgenommen, und die °' ' zum Handgemenge kamen, von den Landsknechten niedergestochen. Nach- dem sie 3000 Mann verloren hatten, gaben sie den Sturm auf und zogen nach Hause. § 23. Nach der Zerstreuung des französischen Heeres wurde die französische Besatzung auch aus Genua vertrieben und im folgenden Jahre ein neuer Versuch auf Mailand blutig zurückgewiesen (Tod des Ritters Bayard). Als aber die kaiserlichen Feldherrn dem Drän- gen des Franz von Bourbon/dem Vetter des französischen Königs, der aus Rache in den kaiserlichen Dienst übergetreten war, nachgabcn und Marseille belagerten, mußten sie sich mit großem Verluste zu- rückziehen. König Franz I. bot jetzt Frankreichs ganze Macht auf und führte die treffliche französische Reiterei, eine noch nie gesehene Anzahl schwerer Geschütze, schweizerisches Fußvolk und 7000 Lands- knechte nach Oberitalien. Er belagerte Pavia, das der Spanier de Leyva eben so geschickt als tapfer vertheidigte, viele Monate lang, bis endlich Peskara, Vasto, Frundsberg und der Ueberläufer Bourbon das kaiserliche Heer, welches erbittert über Soldrückstände, Beschwerden und Mangel an Lebensmitteln nur die Wahl zwischen Schlacht und Auflösung gestattete, zum Entsätze herbeiführten. In der Nacht brachen sie eine Lücke in die Mauer des großen Parks bei Pavia, umgingen so Schlacht bet das stark verschanzte feindliche Lager und erfochten den glänzendsten Pavia. Sieg; das französische Heer verlor bei 10,000 Todten die doppelte Anzahl Gefangene, unter welchen sich der König selbst befand, der nach Madrid abgeführt wurde (24. Februar 1525). Dort entsagte er Friede von im Friedensschlüsse vom 14. Januar 1526 allen Ansprüchen auf Ge- Mavrid. nua, Mailand und Neapel und versprach die Herausgabe des Herzog- thums Burgund; er trat es jedoch nie ab und ebensowenig hinderte ihn sein in Madrid geleisteter Schwur an der Erneuerung des Kriegs. Die Liga gegen den Kaiser gesprengt (1526—1529). § 24. Papst Leo X., ein Mediceer, war 1521 gestorben, sein Nachfolger, Karls V. ehemaliger Lehrer, Adrian Vi., 1523, ohne daß er bei dem besten Willen zur Beruhigung der abendländischen Christen- heit Ersprießliches hatte bewirken können. Ihm folgte Klemens Vii., ein Mediceer, der mit Venedig, Florenz, dem Herzog Franz Sforza von Mailand, der aber nicht Herr seines Landes war, den ^Schweizern, dem französischen und englischen Könige einen Bund schloß, um Italien, wie vorgegeben wurde, von dem Joche der Spanier und Deutschen zu befreien. Das kaiserliche Heer in Ober- italien war abermals ohne Sold und drohte sich aufzulösen. Daher griff Karl von Bourbon zu einem verzweifelten Mittel. Er führte das Heer rasch vor Rom und legte selbst die Sturmleiter an die Mauer; er fiel durch einen Schuß, die spanischen und deutschen Fuß- knechte erstürmten aber die Stadt und plünderten sie aus trotz Gothen Plnnderung und Vandalen (6. Mai 1527; 8aeoo di Roma). Der Papst wurde

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 40

1861 - Freiburg : Herder
40 Geschichte der neueren Zeit. erfüllte, Maria, als Haupt der englischen und schottischen Katholiken, und als legitime Erbin des englischen Thrones bei Elisabeths Tod, dem Untergange geweiht. Man ließ sie als Mitverschworne anklagen, durch ein Gericht von 47 Pairs (28. Oktober) zum Tode verurthei- len und das Todesurtheil durch das Parlament bestätigen. Am 22. No- vember wurde es der gefangenen Königin verkündet und am 8. Februar 1586 in dem Schloß Fotheringhai durch das Beil vollzogen. Eli- sabeth versuchte die Schuld des mit ihren Ministern Burleigh und Wal sing Ham reiflich erwogenen politischen Mordes auf Untergeord- nete zu wälzen, als ob diese ohne ihren ausdrücklichen Befehl gehan- delt hätten. Der entscheidende Kamps zwischen Spanien und England (1588—1605). § 101. Gleichzeitig begann auch der Kampf zwischen Philipp Ii. und Elisabeth, nachdem sie einander längst entgegengearbeitet hatten, denn Philipp unterstützte die Katholiken in England und Schottland mit Gelv, die Irländer auch mit Hilfstruppen, Elisabeth aber die Hu- genotten in Frankreich, vor allen jedoch die Niederländer, denen sie 1586, als sie durch die spanischen Waffen hart bedrängt wurden, ein Hilfskorps von 6000 Mann schickte; überdies hatten mitten im Frie- den englische Seeleute, wie Hawkins, Drake und Kavendish, nicht nur aus die spanischen Schiffe Jagd gemacht, sondern auch in den spanischen Kolonialländern Städte und Dörfer überfallen, wie Türken gemordet und gebrannt und ungeheuren Raub fortgeschleppt. § 102. Als Philipp sich endlich zum offenen Bruche entschloß, wollte er England selbst mit einem Hauptschlage treffen, anstatt die feindlichen Flotten zu vernichten. In den spanischen Häfen wurden Schiffe von ungeheurer Größe, auf den niederländischen Flüssen und Kanälen zahlreiche Schaluppen gebaut, aus welchen der berühmte Feld- herr Alexander von Parma mit 30,000 Mann nach England übersetzen sollte. Allein Philipp hatte den Oberbefehl über die Flotte „die große Armada" dem unfähigen Herzog von Medina Sido- nia übergeben und demselben überdies durch strenge Verhaltungsbe- sehle die Hände gebunden. Im Mai 1588 lief die große Flotte aus, wurde aber durch einen Sturm so zugerichtet, daß sie drei Wochen zu ihrer Ausbesserung bedurfte. Als sie endlich im Kanäle erschien, wagten die Engländer, welche von Howard von Effingham, Drake, Ra leig h re. befehligt wurden, keine Schlacht in der Linie, sie manövrierten aber mit ihren leichteren und gewandteren Schiffen so geschickt, daß manche der gewaltigen spanischen Galeaffen abgeschnit- ten und genommen wurden; sie beunruhigten die Flotte in den Häfen durch Brander, während die Niederländer durch ihre Geschwader das Auslaufen der Expedition Alexanders von Parma hinderten. Ende Juli war die spanische Flotte durch Stürme und kleine Gefechte be- reits so zugerichtet und der spanische Admiral so entmuthigt, daß in einem Kriegsrath beschlossen wurde, um Schottland utid Irland herum nach Spanien zurück zu segeln; auf dieser Fahrt traf die Flotte ein neuer verheerender Sturm, so daß sie erst nach einem Verluste von 30 großen Schiffen und 10,000 Mann die Häfen der Halbinsel erreichte. § 103. Dieser Schlag lähmte die Unternehmungen Alexanders

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 102

1861 - Freiburg : Herder
102 Geschichte der neueren Zeit. Roßbach wandte er sich mach Schlesien, wo die Oesterreicher bei Moys (7. September) und Breslau (22. November) gesiegt hatten, aber bei Leuthen gewann der König (5. December) die glänzendste Schlacht des ganzen Krieges und damit wieder die bei Kollin verlorene Ueber- legevheit im Felde. Schlachten bei Krefeld, Zorndorf, Hochkirch, Minden, Kay, Kunersdorf, Landshut, Liegnitz, Torgau (1758—1762). 8 263. In dem Feldzuge des folgenden Jahres trieb Ferdinand von Braunschweig (23. Juni) die Franzosen durch den Sieg bei Kre- feld zurück, aber die Russen besetzten die Provinz Preußen, und drangen über die Oder in das Herz des preußischen Staates vor. Friedrich hatte Mähren angegriffen, doch der treffliche Gideon Laudon nöthigte ihn zur Aufhebung der Belagerung, indem er ihm alle Zufuhr abschnitt. Friedrich wandte sich jetzt gegen die Russen, * die ihn durch ihre Verwüstungen furchtbar erbittert hatten; daher be- fahl er bei Zorndorf (26. August) keinen Pardon zu geben, was die Russen in solcher Weise erwiederten, daß der König den Sieg mit einem Verluste von 11,000 Todten und Verwundeten erkaufte, während die Russen über 20,000 verloren. Sie zogen sich zurück, daher konnte der König den Oesterreichern in der Lausitz die Stirne bieten; in der Meinung, die österreichischen Heerführer werden nach bisheriger Uebung seinen Angriff abwarten, bezog er einen ungeeigneten Lagerplatz bei Hochkirchen, wurde aber (14. Oktober) von Daun und Laudon überfallen, so daß er 9000 Mann und alles Geschütz verlor. 8 269. Einen noch größeren Glückswechsel brachte das Jahr 1759. Am 13. April siegten die Franzosen unter Broglie bei Bergen (unweit Frankfurt), am 1. August aber gewann Ferdinand von Braunschweig einen glänzenden Sieg bei Minden. Auf der anderen Seite waren die Russen wieder gegen die Oder vorgerückt, hatten den General Wedell bei Kay (23. Juli) geschlagen und sich mit 20,000 Oesterreichern unter Laudon vereinigt. Am 12. August griff der König das feindliche Heer bei Kunersdorf (unweit Frankfurt a. d. O.) an, wurde aber mit einem Verluste von 20,000 Mann geschlagen und wäre verloren gewe- sen, wenn der russische Feldherr Soltikow sich nicht unthätig verhal- ten und jede gemeinschaftliche Operation mit den österreichischen Feld- herrn zurückgewiesen hätte. So allein wurde es dem Könige möglich, seine Streitkräfte wieder zu sammeln, aber er verlor (21. November) 10,000 Mann, welche sich unter General Fink bei Maren gefangen gaben, sowie Dresden, das er nicht wieder zu erobern im Stande war. Im folgenden Jahre (1760) vernichtete Laudon (23. Juni) bei Lands- hut im Riesengebirge ein preußisches Korps von 8000 Mann unter Fouquet, nahm die Festung Glatz, wurde aber von dem König bei Li eg ni tz (15. August) geschlagen. Am 3. November gewann Friedrich Ii. nach hartem Kampfe die Rettungsschlacht bei Torgau, welche der Reitergeneral Ziethen bei anbrechender Nacht entschied. Dennoch hätte Friedrich Ii. unterliegen müssen, wenn die russischen Heerführer mit den österreichischen zusammengewirkt hätten; da befreite 1762 am ihn der Tod der russischen Kaiserin Elisabeth von einer erbitterten ö.zanuar. Feindin, und Kaiser Peter Ui., sein Bewunderer, ließ das russische

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 121

1861 - Freiburg : Herder
Zeitalter der Revolution. 121 Wilhelm Ferdinand von Braunschweig, der unter seinem Oheim Ferdinand mit Ruhm im siebenjährigen Kriege gejochten hatte, mit dem preußisch - österreichischen Heere über die französische Gränze, am 23. ergab sich die Festung Longwy, am 2. September Verdun, der Weg nach Paris war geöffnet. Hier aber vernichtete Danton, der Justizminister, mit Hilfe des Gemeinderaths den Kern der unzu- friedenen Partei, indem er zuerst alle sogenannten Aristokraten verhaf- ten und vom 2.—7. September durch eine Bande von Mördern, von denen einer 5 Franken Taglohn erhielt, ermorden ließ (gegen 3000 Personen). Der Rationalkonvent (21. September 1792 bis 27. Oktober 1795). Die französische Republik (22. September 1792). Dalmp (20. September) und Iemappcs (6. November 1792). § 314. Der Konvent bestand aus 749 Mitgliedern und erklärte sogleich die Abschaffung des Königthums und Frankreich als Repu- blik; dieser Tag, der 22. September, sollte der Anfang einer neuen Zeitrechnung und des Jahres sein. Der Herzog von Braunschweig fand erst in den Pässen der Argon- nen zwischen Maas und Aisne ernsthaften Widerstand, hätte jedoch die 17,000 Mann des General Dumouriez leicht überwältigen können, statt dessen aber ließ er sich durch die Vorspiegelung einer Gegenrevo- lution täuschen und führte am 20. September den auf die französische Armee bei Valmy beschlossenen Angriff nicht aus, sondern begnügte sich mit einer Kanonade. Dann zog er sich zurück, weil das französi- sche Heer mit jedem Tag zahlreicher wurde, unverfolgt in Folge ge- heimer Uebereinkunft mit Dumouriez, sein Heer kam aber durch Re- gen und Ruhr ebenso übel zugerichtet als ein von dem Feinde geschla- genes und verfolgtes am Rheine an. § 315. Unterdessen brach der französische General Kustine von Landau am 29. September mit etwa 20,000 Mann auf, überfiel Speyer, Worms, Oppenheim, nahm die Magazine weg und stand am 19. Oktober vor Mainz, des sich am 21. ohne Widerstand ergab. Hierauf erhob er in Frankfurt 2 Millionen Gulden, streifte in der Wetterau umher, und bereits jetzt begann das Rauben und Steh- len der französischen Heere, welches den Völkern die von dem Konvente um diese Zeit angebotene Freiheit und Bruderschaft gründlich verleidete. Noch glücklicher als Kustine am Rhein war Dumouriez in den Niederlanden; er besiegte mit dreifacher Uebermacht am 6. Novem- der die Oesterreicher bei Jemappes (unweit Mons) und eroberte Belgien. Hinrichtung Ludwigs Xvi. (21. Januar 1793). Die Herrschaft des Schreckens. 8 316. Der Uebermuth der republikanischen Machthaber stieg durch diese unerwarteten Erfolge, nicht minder auch der Haß gegen das König- thum , und ihr Wunsch, dem französischen Volke die Rückkehr zu dem Königthum unmöglich zu machen, bewog sie den gefangenen, ver- lassenen König Ludwig Xvi. als Verräther und Verschwörer anzukla- gen und hinzurichten, dann wurde (10. März) ein Revolutionsgericht aufgestellt, ein Wohlfahrtsausschuß (25. März) errichtet, der mit 21. Januar 1793.
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