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1. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 46

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 46 — Im N. Australiens wechseln eine trockene und eine nasse Jahreszeit; im 8. und auf Tasmanien zeigen sich schon 4 Jahreszeiten, doch ist der Winter sehr mild und der wenige Schnee bleibt nicht liegen. Australien ist der Erdteil, in dem es am wenigsten schneit. — Obgleich fast alle Inseln Austra- liens in der heißen Zone liegen, wird die Hitze durch die Winde (Passatwinde) und die Nähe des Meeres sehr gemäßigt, so daß manche sich einer immerwähren- den Frühlingsluft erfreuen. V. Produkte. 3) Im 8. des Erdteils ist in Bezug auf das Mineralreich großer Reich- tum an Gold und Kupfer vorhanden. b) Die Pflanzenwelt Australiens zeigt eine große Einförmigkeit, da nur verhältnismäßig wenige Pflanzenarten vorkommen und die vor- handenen oft eine eigentümliche Gestalt haben. So giebt es in Australien z. B. Bäume, die im Herbst nicht ihr Laub abwerfen, sondern ihre Rinde, und die Kirschen mit den Kernen nach außen tragen; ein Gras scheint zu einem Baume geworden zu sein und bildet den Grasbaum. In den Wüsten- strichen sinden sich dornige und stachelige Pflanzen und lange spitze Gräser von solcher Härte, daß sie selbst das Leder des Schuhwerks durchbohren und gefähr- lich verwunden können. Große, zusammenhängende Wälder fehlen im Innern; die Bäume stehen meist weit auseinander, höchstens zu Gruppen beisammen, geben auch wegen der senkrechten Stellung der Blätter sehr wenig Schatten („schatten- lose Wälder"). Doch kommt in den Wäldern der höchste Baum der Erde vor, der bis 130 m hohe Gummibaum. Die Blumen Australiens werden an Schönheit von den Blumen keines anderen Landes übertroffen, sind auch reich an Honigsaft, doch fehlt ihnen der Wohlgeruch. Nahrungspflanzen für den Menschen fehlen fast ganz; Getreidearten, Zuckerrohr, Baumwolle, Obstbäume und Wein sind erst von den Europäern eingeführt worden, gedeihen aber im 80. vortrefflich. — Für die Bewohner vieler Inseln sind die Kokospalme, der Brot- sruchtbaum und die Banane sehr wichtig, weil die Früchte dieser Bäume ihre Hauptnahrung bilden. c) Eigentümlich und artenarm ist auch die Tierwelt Australiens. In manchen Gegenden ist nur eine (größere) Tierart vorherrschend. Kein großes Raubtier ist vorhanden; der einheimische halbwilde Hund Dingo bellt nicht, schwimmt nicht, wird aber den Schafherden gefährlich. Ebenso fehlen die Affen und Wiederkäuer; dagegen sind zahlreiche Beuteltiere vorhanden. Zu ihnen ge- hört das Känguruh, das größte einheimische Säugetier, ein wichtiges Jagdtier. Das seltsamste aller Säugetiere ist das Schnabeltier; es hat die Gestalt eines Maulwurfes, besitzt aber einen Entenschnabel und legt Eier. — Zahlreich sind die Vögel vertreten; auffällig sind der schwarze Schwan, der australische Strauß und der Leierschwanz. — Von Haustieren sind z. B. Schafe, Rinder, Pferde und Kamele eingeführt. Vi. Bewohner. Australien ist etwa von 3 Mill. Menschen bewohnt, steht in der Dichtig- keit der Bevölkerung also weit hinter den übrigen Erdteilen zurück, da auf 10 ^ km erst 4 Bewohner kommen. „Die Bewohner sind teils Eingeborne,

2. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 47

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 47 — teils eingewanderte Europäer. Die Eingeborenen, schwarze Austrat- neger, stehen auf der niedrigsten Gesittungsstufe. Hordenweise schweifen sie durch die öden Flächen; ausgegrabene Wurzeln sind fast ihre einzige Kost; vor dem Ungestüm der Witterung bergen sie ihre fast nackten Leiber in elenden Hütten oder im Steingeklüft. Sie sind im Aussterben. Seit dem vorigen Jahr- hundert sind die südöstlichen Küstenstriche von Europäern (Briten und Deutschen) besiedelt." — Bezüglich der Bewohner der Inseln müssen wir unterscheiden zwischen denen des inneren Jnselgürtels und jenen des ä u ß e re n. Die Ureinwohner des inneren Jnselgürtels sind die Papäas, d. h. Krausköpfe, auch M e l a n e s i e r, d. h. schwarze Inselbewohner, genannt. Sie gehen fast nackt, sind sehr mißtrauisch gegen Fremde, konnten darum auch noch nicht zum Christentum bekehrt werden, und sind zum großen Teile Menschenfresser. Auf den Inseln des äußeren Gürtels und auf Neuseeland wohnen Malaien. „Die schönsten Menschen der malaischen Rasse sind die Sandwichs- (spr. Sänd-uitsch-) Insulaner, die schnell Anhänger des Christentums wurden, während die M a o r i (spr. Mauri) auf Neuseeland großenteils wieder in das alte Heidentum zurückgefallen sind und mit Riesenschritten ihrem Ende entgegengehen". — Einen Haupterwerbszweig bildet die Schafzucht: in Australien weiden ungefähr 40 Mill. Schafe, die jährlich 150 Mill. kg Wolle im Werte von 250 Mill. Mark liefern. Der Ackerbau ist namentlich auf die Küstengegenden beschränkt. Das Hauptprodukt desselben ist Weizen, der sogar bis nach Europa geschafft wird. Vii. Einteilung. a) Das Festland Australien ist im Besitze der Engländer, welche es in mehrere Kolonieen eingeteilt haben, von denen Viktoria, Neusüd- wales (spr. Ußls) und S ü d a u st r a l i e n die wichtigsten sind. Städte: Melbourn (spr. Melbörn) ist die größte Stadt A u st r a - l i e n s (über 400 T.), die Hauptstadt von Viktoria, der Hauptort im Gold- gebiete und die wichtig st e Handels st adt der Südsee. — Sydney (spr. Sidne, gegen 400 T.) hat einen der schönsten Häfen der Erde, liegt im Mittelpunkte eines großen Kohlenlagers und ist die Hauptstadt von Neusüdwales. Es nennt sich gern „die Königin des Südens". — Adelaide (spr. Ädeleid) ist der Hauptort für deutsche Einwanderung und die Hauptstadt von Süd- australien. Tasmanien, durch die Baßstraße vom Festlande getrennt und etwa so groß wie Ceylon, ist sehr fruchtbar, Australiens bestes Obstland und eine wichtige Station für Walsischfänger. b) Die Inselwelt Australiens, auch Polynesien genannt, umfaßt alle Inseln, die östlich und nordöstlich von Australien im Großen Ocean liegen. Sie zerfallen in den inneren und äußeren Jnfelgürtel. Zum inneren Insel- gürtet gehören Neuguinea, die Bismarck-Inseln, die Salomons- Inseln und Neuseeland. — Neuguinea ist die zweitgrößte Insel d e r E r d e (1 a/2 mal so groß als das Deutsche Reich) und liegt nördlich vom Festlande Australien, von dem es durch die Torresstraße getrennt ist. Die dortigen Urwälder sind von schönen Vögeln, namentlich Paradiesvögeln belebt, welche hier ihre Heimat haben. Der W. der Insel ist niederländisch, die

3. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 30

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 30 — Festlichkeiten, besonders aber beim Tode des Königs, werden Menschen in großer Zahl geopfert. Als 1859 ein König in Dahome starb, ließ sein Sohn 4500 Sklaven auf seinem Grabe schlachten, so daß dasselbe ganz in Blut schwamm. Vor jedem Eingange zur Wohnung des Königs liegt ein Haufen Knochen und Elefantenschädel, und auf dem oberen Rande der Mauer prangen eine Anzahl Totenköpfe. Außer einer Armee von 30000 Mann besitzt der König von Dahome auch eine Garde, welche aus 5000 Frauen besteht. Seine Einkünfte bezieht der König aus dem Sklavenhandel. Von Zeit zu Zeit macht er nämlich mit seinen Kriegern förmlich Jagd auf seine Unterthanen, überfällt zur Nachtzeit die Dörfer und verkauft alle eingefangenen Leute an seine Sklavenhändler." Im Flachsudan sind ebenfalls mehrere selbständige Reiche, z, B. Wadai, östlich vom Tfad, in welchem noch Sklavenhandel getrieben wird, und Bornu, westlich vom Tsad, mit der H a u p t st a d t Kuka, einem der wichtigsten Knoten- punkte des Karawanenverkehrs, zugleich Hauptrastort für die Mekkapilger in Jnner-Afrika. Vii. Süd- oder Hochasrika umfaßt namentlich Niederguinea, den Kongo st aat, das Kapland, die Deutschen Kolonieen, das Kaffer nland, die Küste von Sofala und Mozambique, das Reich Sansibar und das Somaliland. 1. Niederguinea umfaßt die Westküste Südafrikas von der Bai von Biafra bis zum 20. Grad südlicher Breite. Die Hauptausfuhrartikel des Landes sind Elfenbein, Ebenholz, Palmöl, Erdnüsse und Kautschuk. In den Wäldern leben Gorilla und Schimpanse. Einer der wichtigeren Orte ist öoältdo. 2. Der Kongostaat, 1885 gegründet, umfaßt den größten Teil des Kongogebietes und steht unter dem Schutze Belgiens. 3. Das Kapland umfaßt die Südspitze Afrikas bis zum Oranjefluß und gehört den Engländern. „Ein Europäer, welcher hier ankommt, ist gewöhnlich sehr verwundert über die veränderte Lage der Himmelsgegenden. Er sieht die Sonne zur Mittagszeit nicht im 8., sondern im N. Osten ist ihm dabei nicht zur Linken, sondern zur Rechten. Auch die Jahreszeiten sind den europäischen gerade entgegengesetzt. Wenn wir Herbst haben, ist dort Frühling; zur Weih- nachtszeit geht man dort an die Weizenernte, um Johannis aber sucht man Schutz vor Kälte am Kaminfeuer. Der Nordwind bringt hier Wärme, der Südwind Kälte. — Die Hauptprodukte sind Schafwolle, Straußenfedern (Strauße werden hier gezüchtet), Wein (Kapwein) und Weizen. In den Wildnissen weiden Büffel, Antilopen, Zebras und Giraffen, und im Gebüsch lauern Löwen, Hyänen, Schlangen u. s. w. auf Beute." Die Ureinwohner sind die Hottentotten und Kaffern. Ihre Wohnungen haben Ähnlichkeit mit Bienenkörben; ihr Reich- tum besteht im Besitze von Rindern. — Die Kapstadt ist die Hauptstadt (45 T.). Sie liegt am Fuße des Tafelberges und an der Tafelbai und ist wichtig als H a n d e l s st a d t und als E r s r i s ch u n g s st a t i o n; sie war vor der Eröffnung des Suezkanals gleichsam ein großes Wirtshaus für Seefahrer aller Nationen. Fast alle Schiffe, die nach Indien, China oder Australien gingen oder von dort zurückkamen, legten hier an, besserten etwaige Schäden aus, und nahmen Wasser, Früchte, frisches Fleisch und andere Vor- räte an Bord. Die nach Indien bestimmten englischen Soldaten blieben einige

4. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 51

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 51 — der Kirche liegen, benannt. Der D o g e n p a l a st ist ein gewaltiges Ge- bände in Hufeisenform und war die Wohnung des Dogen (spr. Doschen), des ehemaligen Oberhauptes der Stadt, als dieselbe noch Republik war. — Im Mittelalter war Venedig die reichste und mächtigste Handelsrepublik Europas, die „Königin der Meere", geriet aber nach der Entdeckung des See- weges nach Ostindien (1498) in Verfall. Seit der Vereinigung mit dem Königreiche Italien und infolge der Eröffnung der Brennerbahn und des Suezkanals ist der Handel wieder imaufblüheu begriffen. Doch ist der Hafen für die heutigen Handelsschiffe nicht mehr ausreichend, und die sumpfige, menschenleere Umgebung hindert die Entwicklung der Stadt. Aber als Zielpunkt der Reisenden wird die Lagunenstadt mit ihren mittelalterlichen Prachtbauten immer Bedeutung behalten. Die Festungen Verona, Legnano, Peschiera (spr. Peskiera) und Mantna bilden ein F e st u u g s o i e r e ck. In Verona residierte eine Zeit lang der Ostgotenkönig Theodorich, der in der deutschen Heldensage als Dietrich von Bern (= Verona) besungen wird. Die Stadt hat auch ein Amphitheater aus der Römerzeit, in welchem 25 T. Zuschauer sitzen und doppelt so viele stehen konnten. — Bologna (spr. Bolonja, 150 T.) hat prächtige Gebäude, die älteste Universität Europas und ist ein Haupt- sitz für Seidenweberei und Hanfbau. Auffällig sind 2 schiefe Türme. — Südlich vou der Stadt Raven na ist das Flüßchen Rubikon, einst der Grenzfluß zwischen dem Römerreiche und Gallien. Als sich Cäsar entschloß, gegen Pompejns zu kämpfen, überschritt er ihn mit den Worten: „Der Würfel ist gefallen!" B. Mittelitalien. Floren) (200 T.) am Arno hat viele Prachtbauten und große Kunstschätze, jetzt blüht es durch Seideuiudustrie und Strohflechterei. Die Stadt liegt in einer Ebene, welche von Bergen eingeschlossen ist. — Rom (470 T.), die „ewige Stadt", die „berühmteste Stadt Italiens", liegt an der Tiber und ist (seit 1871) die Hauptstadt des Königreichs Italien und als Wohnsitz des Papstes zugleich der "k i r ch l i ch e Mittelpunkt der katholischen Christenheit. Das alte Rom lag auf 7 Hügeln („S i e b e n h ü g e l st a d t") am linken Tiberufer, das jetzige ist auf beiden Seiten der Tiber auf 11 Hügelu erbaut. Rom war im Altertum als die Hauptstadt des Römerreiches die Beherrscherin der Welt und im Mittelalter der Sitz einer geistlichen Weltherrschaft. Diese Stellung Roms erklärt sich teilweise aus der Lage in der Mitte Italiens und in der Mitte der wichtigsten Völker des Altertums. Die Stadt enthält ans verschiedenen Zeiten zahlreiche Kunstschätze und Bauwerke und ist ein Ziel vieler Reisenden, namentlich der Maler und sonstigen Künstler. Die Einwohner leben deshalb auch zum großen Teil von dem Fremdenverkehr. Von den Überresten ans dem Altertum sind namentlich die Engelsburg, das Forum und das Kolosseum hervorzuheben. Die Engelsburg war ursprünglich das Grabmal des Kaisers Hadrian, ist aber jetzt eine Festung. Sie hat ihren Namen von dem ehernen Engel, welcher auf dem Turme steht. Das Forum war der Mittelpunkt des öffent- lichen Lebens zur Zeit der alten römischen Republik, ist aber jetzt ein nur teilweise aufgedecktes Trümmerfeld. Das K o l o s f e u m ist ein Amphitheater, das 82 T. Menschen faßte. Als christliche Denkmäler und Bauwerke sind der Vatikan, der Lateran und die Peterskirche zu nennen. Der Vatikan, der größte Palast Europas, ist gegenwärtig die Residenz des Papstes, enthält 4*

5. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 58

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 58 — liegt der befestigte Hafen varna, welcher mit Ruftschuk durch eine Eisenbahn verbunden ist. Zu Bulgarien gehört (feit 1886) die türkische Provinz Ostrumklien. Sie umfaßt das Land an der oberen Maritza. An diesem Flusse liegt auch die Hauptstadt Philippopcl (= Philippsstadt). Z. Das Königreich Serbien (fast 50 T. qkiri und 2,* Mill. Einwohner) umfaßt das Gebiet der Morawa, liegt auf dem Nordabhange des Balkans und wird im N. von Save und Donau begrenzt. Außer der Schweiz ist Serbien der einzige größere Staat Europas ohne Meeresgrenzen. Es ist ein B e r g l a n d mit ausgedehnten Eichen- und Buchenwaldungen und mit ansehnlichem Getreidebau in den Thälern; im N. geht das Land in die fruchtbare Ebene der Donau und Save über. Die Bewohner (Serben) ge- hören zu den Slaven, sind sehr kriegerisch, auch dichterisch begabt. Sie treiben Viehzucht und mästen namentlich ungeheure Schweineherden, welche sich hauptsächlich von Eicheln nähren. Die H a u p t st a d t des Laudes ist die Festung Belgrad (d. h. Weißenburg), am Einflüsse der Save in die Donau und Semliu gegenüber gelegen. Die Stadt ist der einzige Ort Serbiens von Bedeutung (60 T.) und eine der schönsten Städte Südosts Europas. Sie wurde einst durch „Prinz Eugen, den edlen Ritter", den Türken abgerungen. Jetzt hat sie als Ausgangspunkt der 2 wichtigsten Eisenbahnen der Balkan- Halbinsel (nach Konstantinopel und Saloniki) noch an Bedeutung gewonnen. X v 4. Das Mrstmtum^.Montenegro. (9 T. qkm mit fast 1ji Aull. Einwohner.) Montenegro (d. h. schwarze Berge) ist ein wenig zugängliches Ge- b i r g s l a n d, dessen Bewohner (zu den Slaven gehörig) von jeher ihre Freiheit und ihr Christentum gegen die Türken tapfer verteidigt haben, wes- halb sie viele blutige Kämpfe zu führen hatten. Die Viehzucht (Schafe und Ziegen) bildet die Hauptnahrungsquelle. Die Hauptstadt ist Cetinje (spr. Tschettinje) mit etwa 2000 Einw. Sie ist dorfartig gebaut und hat uur eine einzige Hauptstraße. 5. Das Königreich Griechenland. (1200 ^Meilen oder 65 T. qkm und 2,4 Mill. Einwohner.) Griechenland, der südöstlichste Staat Europas, hat sich 1829 von türkischer Herrschaft freigemacht. Die Bewohner sind teils Griechen (Nachkommen der alten Hellenen), teils eingewanderte Albanesen. Die Hauptbesch äs- tigungen sind Ackerbau, Baumzucht (Feigen und Oliven), Wein- und Korinthenbau, Viehzucht (besonders Ziegen), Meersalzgewinnung und Fischerei, an den Küsten und auf den Inseln Schiffahrt. „Das im Altertum reich be- baute und dicht bevölkerte Land ist während der Jahrhunderte langen Türken- Herrschaft stark vernachlässigt und verödet. Die Berge sind größtenteils ent- waldet, die fruchtbaren Ebenen vielfach versumpft. Fast die Hälfte des Landes ist nicht mehr anbaufähig, von dem übrigen ein großer Teil nur als Vieh- weide zu benutzen. Der Ackerbau vermag daher felbst die geringe jetzige Be-

6. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 11

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 11 — nördlichen Standpunkte aus. Mit den Apenninen, dem Schweizer Jura und den Gebirgen im westlichen Teil der Balkanhalbinsel sind die Alpen unmittel- bar verknüpft; im 0. bilden, wenn auch durch die Donau von ihnen ge- schieden, die Karpaten die Fortsetzung. Die Alpen gehören fünf verschiedenen Staaten (Frankreich, Schweiz, Italien, Deutschland und Österreich) an, und fünf große Strom- systeme (Rhein, Donau, Rhone, Po und Etsch) verdanken ihnen entweder Ursprung oder Größe und Wasserfülle und bilden Verkehrsstraßen nach vier verschiedenen Meeren (Nordsee, Schwarzes Meer, Mittelmeer, Adriatisches Meer). Die Alpen sind infolge der vorherrschenden Winde aus W. sehr reich an Niederschlägen. Daraus erklärt sich ihr Reichtum an Quellen, die große Ausdehnung der Schneefelder und Gletscher, die Fruchtbarkeit der Thäler, sowie die Schönheit und Üppigkeit der Alpenweiden. Nach der Höhe werden die Alpen in Vor-, Mittel- und Hochalpen ein- geteilt, a) Die Voralpen reichen von 600 m bis etwa 1800 m oder bis an die Grenze des Baumwuchses und kommen fast ausschließlich auf der Nordseite der Alpen vor. Sie sind das Gebiet des Getreide- und Obstbaues, prächtiger Wälder und Frühlingsweiden und bergen in ihren bevölkerten Thälern Dörfer und Städte. — d) Die Mittelalpm reichen von 1800 bis 2700 m oder von der Grenze des Baumwuchses bis zu der des ewigen Schnees. Sie enthalten die Alpen wiesen oder Almen, auf denen kurzes Gras und würzige Kräuter wachsen. Hierher führt der Senne (oder die Sennerin) während der 3 bis höchstens 5 Sommermonate seine Herde ans dem Thale. Er wohnt in der aus übereinander gelegten Balken errichteten Sennhütte, deren Dach mit großen Steinen beschwert ist, um es gegen die Gewalt des Windes zu sichern. In ihr findet bei Unwetter und in der Nacht auch seine Herde Unterkunft. Zweimal des Tages werden die Kühe gemolken. Aus der Milch wird hauptsächlich Käse bereitet, welcher dann als „Schweizer- käse" in den Handel gebracht wird. Um im Winter für die Tiere das nötige Futter zu haben, werden die Triften, auf denen das Heumachen möglich ist, nicht abgeweidet, sondern abgemäht; auch sucht der „Wildheuer" von allen Plätzen, die dem Vieh nicht zugänglich sind, oft mit Gefahr seines Lebens jede Hand voll Gras zu erlangen. — Die Mittelalpen sind auch die Heimat der sogenannten A lp e n t i e r e, nämlich des Steinadlers, der schönen Gemse, des Alpenhasen und des Murmeltieres. — c) Die Hgchalpen beginnen in einer Höhe von 2700 m und sind das Gebiet des ewigen Schnees. Die Höhenlinie, bis zu welcher der Schnee durch die Sonnenwärme nicht mehr abgeschmolzen wird und daher dauernd liegen bleibt, heißt die Schnee- grenze. — In den Hochalpen hört das Tierleben auf, und nur spärliche Flechten und Moose und vereinzelte Blütenpflanzen (Enzian, Steinbrech) sind anzutreffen. Die letzte Spur des Pflanzenlebens ist eine Alge, welche dem „roten Schnee" seine Färbung giebt, und das letzte tierische Wesen der Gletscherfloh, der zu Tausenden auf den Alpengletschern anzutreffen ist. Uberall, wo die Felsen nicht zu steil siud, lagert Schnee. Derselbe ist in der eiskalten Luft pulverig trocken, staubähnlich fein und überaus leicht be- weglich. An der unteren Grenze der Hochalpen entsteht durch teilweises Schmelzen und Wiedergesrieren ein grobkörniger Schnee, welcher Firn (von fern = vorjährig, also vorjähriger Schnee) genannt wird. Aus dem Firn

7. Geographie des Deutschen Reiches - S. 18

1898 - Wittenberg : Herrosé
— 18 — fülle liegen und gegen das Eindringen der Meeresfluten durch Dünen oder Deiche geschützt sind. Dünen sind Sanddämme, welche von den Meereswogen und Winden gebildet werden. Man sucht sie durch Aupslanzung von Ge- wachsen mit langen Wurzeln (Sandhafer, Sandhalm) zu befestigen, bepflanzt sie auch mit Sträuchern und Bäumen, zum größten Teil sind sie kahl. Deiche sind künstlich aufgeführte Erddämme, welche am Grunde oft 25 bis 30 m breit und meist 6 m hoch sind. Ihre Instandhaltung kostet viel Geld, so daß der Marschbauer sagt: Ohne die Deichlast könnte ich mit einem silbernen Pfluge ackern. Da die Marschen die fruchtbarsten Teile der Nord- seeküste sind, so zeichnen sich ihre Bewohner durch Wohlhabenheit aus. Ein Übelstand des Marschlandes ist der Mangel an gutem Quell- und Trink- wasser, so daß man genötigt ist, das Regenwasser in Grubeu zu sammeln. Die zwei wichtigsten Tiere der Marschen sind Pferd und Rind. Die Bauern- Höfe des Marschlandes sind von fetten Äckern und Wiesen umgeben, auf deuen „der Marseu Rind sich streckt". d) Geest (d. i. unfruchtbar, trocken) ist meist unfruchtbarer Geröllbodeu, liegt höher als die Marsch und hat seine eigenen Quellen, Bäche und Flüsse. Der Gegensatz zwischen Marsch und Geest ist ein sehr auffälliger. Der reiche Marschbauer spricht nur mit Verachtung von den armen Geestbaueru. Ein alter Marschbauer wollte seinen wanderlustigen Sohn vom Reisen abhalten, indem er sagte: „Sieh, Jung, hier is de Marsch und de ganze anner Welt is Geest. Was wnlt du dummer Jung nun in der Welt macken?" - Im Tieflande östlich von der Elbe ist namentlich noch der Spreewald hervorzuheben. Er ist eine sumpfige Niederung, welche durch unzählige Arme der Spree gebildet wird, die alles zwischen- und umliegende Land über- schwemmen. Ein Teil des Spreewaldes ist noch jetzt Wald, ein anderer ist in fruchtbares Wiesen-, Acker- und Gartenland umgewandelt. Die Bewohner sind Wenden, welche eigentümliche Trachten und Sitten bewahrt haben. Ihre Hauptbeschäftigung ist Fischfang und Gartenbau. Aller Verkehr erfolgt im Sommer auf Kähnen und im Winter auf Schlitten und Schlittschuhen. „Auf den Kähnen übt hier nicht nur der Fischer sein ergiebiges Handwerk, ans ihnen fährt man auch das Vieh zur Weide und das Heu zur Scheune, auf ihnen gleitet die Gemeinde am Sonntage zum Gotteshaufe, und auf ihnen beschleicht mit unhörbarem Nuderschlag der Jäger das zahlreiche Wild/" (Kraniche, Enten, Rehe.) Iii. Bewässerung. A. Die Meere. Deutschland grenzt im N. an die Nord- und Ostsee, welche voneinander durch die Halbinsel Schleswig-Jütland geschieden sind. 1. Die Nordsee, auch das Deutsche Meer genannt, bedeckt einen etwas größeren Flächenraum als ganz Deutschland. Das Wasser ist bittersalzig^und darum nicht als Trinkwasser zu benutzen. Es wird durch Ebbe und Flut, sowie durch den Wind bewegt. Bei starkem Westwinde wird die Flut oft zur

8. Geographie des Deutschen Reiches - S. 48

1898 - Wittenberg : Herrosé
— 48 — die Gebiete des früheren Kurfürstentums Hessen, des Herzogtums Nassau und der Freien Stadt Frankfurt a. M. in sich; welche 1866 zu Preußen kamen. Sie liegt westlich von der Werra, zu beiden Seiten der Fulda und im Winkel zwischen Main und Rhein. Manche Landstriche sind unfruchtbar, namentlich um das Rhöngebirge, andere fruchtbar, wie das Maiuthal und besonders der Rheingau (d. i. das Rheinthal vou der Mündung des Mains bis Bingen). Hier liegen die berühmtesten Wein orte Deutschlands: Rüdesheim, Geisenheim, Johannisberg. — Die Provinz Hessen-Nassau ist größtenteils gebirgig (Hessisches Bergland, Teile des Vogels- und Rhön- gebirges, Taunus, Westerwald), hat sehr schöne Wälder und zahlreiche Mineralquellen, welche vielen Menschen Heilung bringen (Wiesbaden, Ems u. s. w.). Bewässert wird sie durch Rhein, Main, Lahn, Werra und Fulda. Die Bewohner sind Deutsche und beschäftigen sich mit Acker- ban, Land- und Waldwirtschaft und Weinbau. — Die Provinz zerfällt in die Regierungsbezirke Kassel und Wiesbaden. Kassel (s. S. 28). — Fulda (s. S. 28). — Marburg an der Lahn hat eine Universität. — Hanau liegt im Mainthale und hat viele Fabriken. — Wiesbaden (74 T.) hat vielbesuchte heiße Bäder (70 Grad C.) und ist vou herrlichen Wäldern eingerahmt. — Ems, an der Lahn, ist ein weltberühmter Badeort. — Selters versendet große Mengen natürliches Selterswasser. — Schlangenbad ist ebenfalls ein Badeort. Es hat seinen Namen von den gelben Nattern, die einst von den Römern nach diesem Orte gebracht wurden. — Frankfurt a. M. (s. S. 26). — Zu Hessen-Nassau gehört auch Schmalkalden (Eisen- und Stahlfabrikation) am Thüringerwald. 11. Die provin) Westfalen (370 □Meilen oder 20 000 qkm und 2 7/10 Mill. Einw.) ist das Gebiet der oberen Ruhr, Lippe und Ems, wird auch „das Land der roten Erde" genannt. Sie grenzt an Hannover, Schaum- bürg-Lippe, Braunschweig, Lippe, Hessen-Nassau, Waldeck, Rheinprovinz und Niederlande. „Der nördliche Teil der Provinz ist nicht überall fruchtbar; besonders gesegnet ist dagegen der Hellweg, d. i. der Landstrich zwischen Haar und Lippe. Die Bauernschaften bestehen hier und im .Müitsterlande' aus einzelnen Gehöften; die Wirtschaftsgebäude liegen inmitten der Gärten, Wiesen und Felder, umschlossen von mächtigen, grün nmbnschten Erdwällen. Stets erbt der Hof auf den ältesten Sohn; jüngere Geschwister bleiben oft bis an ihr Lebensende auf dem Erbgute. — Das hügelige Sauerland im 8. hat wegen seines Reichtums an Kohlen und Eisen lebhaften Fabrikbetrieb. Meilenweit wandert man hier zwischen rauchenden Schorn- steinen." — Die Gebirge der Provinz sind der Teutoburger Wald, das Wesergebirge, das Sauerland und die Haar. Bewässert wird das Gebiet durch Weser, Ems, Lahn, Sieg, Ruhr und Lippe, welch letztere 4 dem Rheine zufließen und deren Wasserkraft vielfach zum Fabrikbetriebe benutzt wird. Die Bewohner sind Deutsche und zwar Nachkommen der alten Sachsen. Die Hauptbeschäftigung sind Bergbau (auf Eisen, Galmei und Steinkohlen), Industrie (Leinen- und Metallwaren); weniger bedeutend sind Ackerbau und Viehzucht; doch steht die Schweinezucht in ziemlicher Blüte, und die „westfälischen Schinken" sind wegen ihres Wohlgeschmackes in hohem Ansehen. — Die Provinz Westfalen zerfällt in die Regierungsbezirke Münlter, Minden und Arnsberg. Münster (57 T.) ist die Hauptstadt Westfalens und der Sitz eines Bischofs,

9. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 25

1913 - Wittenberg : Herrosé
25 Arger, man ist stets in der Lage, seine Forderungen durch Vor- weisen der betreffenden Papiere geltend zu machen, und im Falle des Ablebens haben die Hinterbliebenen nicht nur eine sofortige Übersicht über die Vermögenslage, sondern es wird ihnen auch leichter, die gesamten Außenstände kennen zu lernen und einzuziehen. 25. Versichere! 1. Hast du ein Haus mit Stall und Scheuer, gefüllt mit reichem Erntesegen, mit allem, was dir lieb und teuer, such's zu bewahren allerwegen: geh und versichere! 2. Denk nicht, die eigne Vorsicht schütze dich gegen jeden Feuerschaden; es zünden auch des Himmels Blitze, die schnell und wütend sich entladen. Geh und versichere! t 3. Hast du bestellt dein Feld mit Früchten, die schön und kräftig sich erheben, ein Hagel kann sie bald vernichten, dahin ist all dein Müh'n und Streben! Geh und versichere! 4. Wenn wohlgenährt im saubern Stalle ein schöner Viehstand dich erfreut, denk stets daran, in jedem Falle ist der dem Tode einst geweiht: geh und versichere! 5. Willst deine Güter du verladen auf Schiffen oder Eisenbahnen, bewahre dich vor herbem Schaden, laß nicht verhallen unser Mahnen: geh und versichere! 6. Hast du für Weib und Kind zu sorgen, versichre dann recht bald dein Leben, es können schon am andern Morgen am Sterbebett die Deinen beben! Geh und versichere! Häuslicher Ratgeber. 26. Schaden macht klug. Ein Landmann hatte durch Fleiß und Sparsamkeit sich ein recht artiges Vermögen erworben und gedachte nun, seine alten Tage in Ruhe zu verleben. Da kam eines Tages ein Bekannter Zu ihm, mit dem er früher öfters kleine Geschäfte gemacht hatte. Dieses Mal aber wollte derselbe nicht kaufen oder verkaufen,

10. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 79

1913 - Wittenberg : Herrosé
aus und übergießt sie mit Sirup oder geschmolzenem Zucker. Es dient als Leckerei, Gewürz und Zutat zu Backwaren. Die meisten Orangen kommen von den Azoren, die allein nach England 650 Millionen jährlich ausführen; auch Sizilien und Malta ver- senden eine große Menge Früchte. Einen wichtigen Handelsartikel bilden die Früchte des Feigen- baumes, die Feigen. Die Heimat dieses Baumes sind die Länder um das Mittelmeer; dort wächst er wild strauchartig, kultiviert erreicht er die Höhe unsrer Obstbäume. Bei uns wächst er wohl zuweilen ebenso wie die Orangen in den Gärten, muß aber im Winter gegen Äälte geschützt werden. Wie beim Muskatennußbaum sind die Blüten zweihäusig; manche Bäume haben nur Stengel-, andre nur Staubblattblüten. Die Blüten stehen innerhalb einer- birnenförmigen, fleischigen Hülle, die sich oben schließt und nach dem völligen Auswachsen die Feige gibt. Letztere ist eine Schein- frucht. Die eigentlichen Früchte sind die kleinen ölreichen Dörner, die im süßen Fruchtfleisch sitzen. Um die Früchte schneller zur Reife zu bringen und den Ertrag zu erhöhen, läßt man sie im Orient von einer Gallwespe anstechen, die ihre Eier zunächst nur in die unreifen Früchte des wilden Feigenbaumes legt. Man schneidet nun von diesem einzelne Zweige mit Früchten ab und hängt sie auf die kultivierten Bäume. Das Insekt kriecht bald aus den verwelkenden wilden Feigen in die Früchte des kultivierten Feigenbaumes, wodurch ein reicherer Saftzufluß nach der ver- wundeten Stelle und ein schnelleres Wachstum bewirkt wird. In Spanien, Italien und Südfrankreich befördert man das frühere Reifen der Früchte dadurch, daß man sie mit Dornen, Strohhalmen oder Federn, die mit Olivenöl bestrichen sind, ansticht. Man unter- scheidet Sommer- und Herbstfeigen. Erstere erregen (frisch genossen) Erbrechen und Magenbeschwerden und eignen sich auch nicht gut zum Trocknen, letztere legt man meist auf sonnige und luftig ge- legene Plätze und wendet sie von Zeit zu Zeit um. So erhält man die gedörrten Feigen. Es gibt eine große Menge Arten. Die wichtigsten Handelssorten sind Smyrnaische, Genueser und Marseiller Feigen. Sie dienen uns hauptsächlich als Naschwerk und als Beitrag zum Nachtisch, außerdem als Brustmittel und zur Erweichung von Geschwüren, besonders am Zahnfleisch. Feigen gehen im Sommer leicht in Gärung über, weshalb man sie an einem kühlen Orte möglichst unter Luftabschluß aufbewahren muß. Als Nachtischfrüchte finden weiter die Datteln im Haushalt Verwendung. Die rechten Dattelländer sind Arabien und Nord- afrika. In den Oasen der Sahara spenden Dattelhaine den Karawanen kühlen Schatten und erquickende Frucht. Die Dattel- palme ist eine zweihäusige Pflanze mit schlankem, unverzweigtem Stamme, der in einer Höhe bis zu 20 m einen mächtigen Blätter- schopf trägt. Die Bestäubung der Stempelblüten übernehmen Wind, Insekten und geschickte Kletterer, die die Palmen ersteigen und den Blütenstaub auf die Samenblüten ausstreuen. Die
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