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1. Für Seminare - S. 419

1912 - Breslau : Hirt
» & s A & I O & <Ä Ss: & S 220. Mannheim. 2ßo der Neckar seine Fluten dem Rhein zuführt, da erkannte das scharfe Auge eines pfälzischen Fürsten vor etwa 300 Jahren den geeigneten Platz zur Gründung einer Handelsstadt. Durch rechtwinklig sich schneidende Strahen wurden die gleichförmigen Häuserblöcke bestimmt, die der Stadt das schachbrettförmige Aussehen einer modernen amerikanischen Stadt verleihen. i—l Co

2. Heimatkunde der Provinz Brandenburg - S. 9

1911 - Breslau : Hirt
Ergänzung für die Mittelstufe. 9 Es beherbergt in sich die Technische Hochschule, in der junge Leute ausgebildet werden, die sich der Erbauung von Häusern, Brücken, Schiffen, elektrischen Anlagen usw. widmen wollen, die Hochschule für Musik, Malerei und Bild- Hauerkunst und die Königl. Porzellanmanufaktur. Am meisten zieht die zahl- reichen Besucher der Stadt aber das Schloß unsers Königshauses an, in dessen Park sich am Ende einer düsteren Fichtenallee ein Heiligtum des preußischen Volkes befindet. Es ist das Mausoleum; in seiner Gruft ruhen König Friedrich Wilhelm Iii. und feine Gemahlin Luise, Kaiser Wilhelm der Siegreiche und seine Gemahlin Augusta. In dem Mausoleum selber sind ihre ruhenden Ge- stalten durch Marmorbilder verewigt. — Das Ende des Spreetales bezeichnet die Festung Spandau (70 300(5.). Die starken Mauern, die sie ehemals umgaben und den Truppen in einem unglücklichen Kriege Schutz vor den Feinden gewähren sollten, sind niedergelegt worden. Dafür hat man sie im Westen mit einem weiten Halbkreise von kleinen Festungen, den sog. Forts, umgeben, die mit weittragenden Kanonen versehen sind. Sie soll in erster Linie einen Berlin von Westen her bedrohenden Feind aufhalten. Daß man Spandan einst zur Festung machte, hat seinen Grund in dem sumpfigen Boden, der es auf allen Seiten umgibt. In Spaudau sind viele Soldaten untergebracht (6000 Mann); dazu befinden sich hier zahlreiche Verwaltnngs- gebäude, Borratshäuser, die die Truppen bei einer Belagerung mit allem Nötigen versorgen sollen, Werkstätten zur Herstellung von Geschützen, Geschossen, Gewehren, Patronen, Pulver, fertigen Speisen, die in luftdicht verschlossenen Blechbüchsen aufbewahrt werden (Konserven), usw. Die Bewohner Spandaus betreiben Holzhandel, Schiffbau, Fischerei, Schiffahrt und eine sehr rege Fabrik- tätigkeit. Berlin. (2 300 000 E.) Wie es entstanden ist. Die Riesenstadt liegt dort, wo das Spreetal sich auf wenige Kilometer verengt. Dazu ist der Boden hier sandig, und die Spree teilt sich in zwei schmale Arme. Daher wählten schon in alter Zeit die Handels- leute, die vom Süden und Westen Deutschlands nach Norden und Osten zogen, diese Stelle zur Überschreitung des Flusses und des sonst sumpfigen Spreetales. Es entstanden infolgedessen hier zwei wendische Fischerdörfer. Sie entwickelten sich später durch Zuzug von deutschen Ansiedlern zu Städten und schlössen sich endlich zu einer Stadt zusammen, die man Berlin nannte. Diese wurde in kurzer Zeit zum vornehmsten Handelsorte der Mark. Die Hohenzollern machten sie zu ihrer Haupt- und Residenzstadt. Bald erhob sich auf der Spreeinsel eine Burg mit Mauern, Türmen und Gräben, an deren Stelle später das heutige gewaltige Schloß aufgeführt wurde. Jetzt füllt die Stadt das ganze Spreetal aus und steigt auch schon auf die Höhenländer im Süden und Norden empor. Ihre Einwohnerzahl, die beim Tode des Großen Kurfürsten nur 20 000 und am Anfang des vorigen Jahrhunderts 172 000 betrug, ist jetzt auf weit über 2 000000 gestiegen; sie gehört damit zu den größten Städten der Welt.

3. Länderkunde Europas - S. 303

1913 - Breslau : Hirt
& © s ¥ N &■ p © a- S 153. Mannheim. 2bo der Neckar seine Fluten dem Rhein zuführt, da erkannte das scharfe Auge eines pfälzischen Fürsten vor etwa 300 Jahren den geeigneten Platz zur Gründung einer Handelsstadt. Durch rechtwinklig sich schneidende Straßen wurden die gleichförmigen Häuserblöcke bestimmt, die der Stadt das schachbrettförmige Aussehen einer modernen amerikanischen Stadt verleihen. oo o 00

4. Lehrbuch für die beiden ersten Jahre des erdkundlichen Unterrichts - S. 20

1900 - Breslau : Hirt
20 1- Die Heimat. Bewohner einer Stadt — aus ihrer Mitte tüchtige Männer, die ihr Ver- trauen genießen und dem Bürgermeister und den Stadträten beratend zur Seite stehen. Das sind die Stadtverordneten. Bürgermeister und Stadt- räte bilden zusammen den Magistrat. Dieser hat seine Arbeitsrünme und Beratungszimmer im Rathanse. Auch die Stadtverordneten kommen zur Be ratung michtiger Gemeindeangelegenheiten von Zeit zu Zeit im Rathause zu- sammen. Was für Räume weist das Rathaus außerdem auf? Der Bürgermeister sorgt mit den übrigen Mitgliedern der Stadtverwal- tung für Instandhaltung der Straßen und Schmuckplätze, durch Einrichtung und Unterhaltung von Schulen für Unterricht und Erziehung der Jngend, durch Armen und Krankenhäuser für Unterstützung und Pflege der Armen und Kranken. Welche Einrichtungen dienen zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit aller Gemeindeglieder? Bäder, Turnanstalten, Anlagen, Besprengen der Straßen. Wodurch wird unser Eigentum gegen Feuers- gefahr geschützt? Welche Einrichtungen fördern Handel und Verkehr? Welche Einrichtungen besitzt unsere Gemeinde zum Wohle aller Familien? Sparkassen, Wasserleitung, Gasanstalten u. s. f. Wo kommt das Leitnngs- Wasser für unsere Stadt her? Wo steht die Gasanstalt? Zu jeder Gasanstalt gehört ein großer Ofen. In ihm liegen starke eiserne Röhren, die an beiden Enden dicht verschlossen sind. In ihnen be- finden sich Steinkohlen. Diese werden dnrch ein mächtiges Feuer, das uuter deu Röhren brennt, stark erhitzt. Dabei entweicht durch andere Röhren eine Luftart, die man nicht sehen, wohl aber mit dem Gernch wahrnehmen kann, und die sich entzündet, sobald sie in die Nähe einer Flamme kommt: es ist das Leuchtgas. Nachdem dies durch verschiedene Vorrichtungen ge- reinigt ist, wird es in einen großen Bebälter, den Gasometer, geleitet. Von dort gelangt es durch Röhreu in die Straßen und in die Häuser. Für die Verwaltung der Stadt ist viel Geld notwendig, das die Bürger dadurch zusammenbringen, daß sie einen Teil von ihren Einnahmen ab geben, die Reichen viel, die Armen wenig. Diese Abgaben nennt man (Gemeinde-)Steuern, und die Leute, die sie einziehen. Steuerbeamte. c) Marktplatz und Marktverkehr. Ein Raum, der von mehr als zwei Häuserreihen umgeben ist, wird Platz genannt. Dient dieser zum Ab- halten von Märkten, so heißt er Marktplatz oder knrzweg Markt. Wo liegt unser Marktplatz? Beschreibe seine Gestalt! Gieb seine Grenzen an! Nenne wichtige Gebäude, die an ihm stehen! Zu bestimmten Zeiten finden sich auf dem Marktplatze Leute ein, um Waren zu kaufen oder zu verkaufen. Auf deu Wochenmärkten, die ein-, auch zweimal in der Woche abge- halten werden, kommen insbesondere Lebensmittel zum Verkauf. Nenne solche! Wer liefert sie? In großen Städten sind zum Verkauf vou Lebens- Mitteln besondere Häuser erbaut, Markthallen genannt. Der Jahrmarkt sindet mehrere Male im Jahre statt. Was für Waren gelangen an diesem zum Verkauf? Getreide-, Woll-, Weihnachtsmarkt. (1) Die Post und der Postverkehr. Wo steht das (nächste) Post- gcbäude? Woran erkennt man es von außen? Wer von ench ist schon dort gewesen? Was habt ihr hingetragen? Wer ist schon mit der Post gefahren? Die Post ist eine Anstalt, die Briefe, Pakete, Drucksachen (Zei- hingen), Geld und Personen befördert und somit den Verkehr zwischen uns und

5. Lehrbuch für die beiden ersten Jahre des erdkundlichen Unterrichts - S. 13

1900 - Breslau : Hirt
A. Der Heimatort, 13 {von Privatschulen abgesehen), Kirchen, Krankenhäuser. Bahnhöfe u. s. w. gehören der ganzen Stadt oder dem Staate; man nennt sie öffentliche Gebäude. Sie unterscheiden sich gewöhnlich durch ihre Größe und oft durch verzierte Bauart von andern Baulichkeiten. Manche davon sind mit einem Turme geschmückt. Nenne andere öffentliche Gebäude! Wem gehört unsere Schule? Überall besteht bei uns die Schulpflicht, d. h. es muß jedes Kind vom vollendeten 6. bis zum vollendeten 14. Jahre die Volksschule besuchen, wenn nicht durch geprüfte Lehrer oder Lehre- rinnen für einen vollgültigen Ersatz gesorgt ist. Die segensreiche Folge davon ist die, daß nur sehr wenige Kinder bei uns aufwachsen, die nicht wenigstens lesen und schreiben können. Nenne Schulen, die du kennst! Gym- nafien, Realschulen u. s. w. nennt man höhere Schulen. Im Gegensatz hiervon heißen Volksschulen „niedere Schulen". Die Universität ist die höchste Bildungsanstalt für junge Männer, die Prediger, Ärzte, Richter oder Lehrer an höheren Schulen werden wollen. 4. Der Schulhof. Den Raum zwischen dem Schnlhause, der Turnhalle, den Nebengebäuden und der Mauer (oder dem Zaun) nennt man den Schulhof. Wie liegen (nach den Himmelsgegenden) die einzelnen Gebäude vom Schulhofe aus? Miß die Länge und die Breite des Schulhofes. *) Soweit dieser zum Turnen, zum Spielen oder zum Spazierengehen während der Pausen benutzt wird, ist er mit Sand bestreut. Zuweilen ist er auch mit Steinen oder mit einer schwarzen, pechartigen Masse, Asphalt genannt, gepflastert. Bäume bilden einen Schmuck des Schulhofes und geben im Sommer kühlenden Schatten. An welcher Seite befindet sich ein schmaler Streifen fruchtbarer Erde? Womit ist dieser bepflanzt? Welche von diesen Pflanzen sind dir bekannt? Ich will euch noch andere zeigen und nennen. Welche andern kleinen Gartenanlagen gehören noch zu uuserm Schulhause? Auf dem Schulhofe steht ein Brunnen. Dieser giebt Wasser zum Trinken, Waschen, Kochen (und zum Begießen der Pflanzen). Am Brunnen unterscheidet man das Bruuuen- oder Pumpenrohr, das in der Erde steckt, und in das das Wasser hineinfließt, das Ausflußrohr und den Pumpen- schwengel. Einen derartig eingerichteten Brunnen nenut man einen Pump- bruuuen oder eine Pumpe. (Springbrunnen, Ziehbrunnen, Wasserleitung.) Warum werden die Pflanzen begossen? Fruchtbarer Boden und Fench- tigkeit sind zum Gedeihen der Pflanzen notwendig. Das Schulhaus bildet mit seinen einzelnen Gebäuden und dem Schul- Hofe das Schulgrundstück. Unser Schulgrundstück ist .... qm groß, davon kommen auf den Schulhof .... qm.2) Hieran reiht sich die Mitteilung dessen, was an Geschichtlichem von dem Schulhause (Name, Gründung u. s. w.) zu erwähnen ist, und die Plan- zeichnuug des Schulgrundstückes, mit der, wie in Fig. 4, bei der Zeichnung des Lehrers unter Umständen ein Grundrißentwurf des Stockwerkes, in dem das Schulzimmer liegt, verbunden werden kann.^) 1) Siehe Anmerkung 2, S. 11. 2) Das Quadratmeter wird veranschaulicht und die Art der Ausmessung gezeigt. Der spatere Unterncht hat auf die in der Heimatkunde veranschaulichten Maße Bezug zu nehmen. 3) Wesentlich einfacher und doch hinreichend deutlich wird die Grundrißzeichnung, wenn Fenster, Thören und Wandstärke unberücksichtigt bleiben.

6. Deutschland (Unterstufe) - S. 39

1896 - Breslau : Hirt
Karten. 39 ridian hat Mitternacht, der 100. Sonnenuntergang, der 280. Sonnenaufgang. Bei Fortsetzung der Drehung steigt unser Ort, scheinbar senkt^sich die Sonne, und nach abermaliger Viertelsdrehung taucht unser Ort in den Schatten ein. Es ist Abend, die Sonne hat ihren tiefsten sichtbaren Stand erreicht und geht unter. Unter dein Äquator sind Tag und Nacht beständig gleichlang, die Sonne steigt viel höher als bei uns, aber sie steigt und sinkt viel schneller, d. h. die Erde dreht sich dort schneller. Am Nordende unseres Deutschen Reiches, unter nahezu 56° it. Br., dauert der längste Tag über 17 Stunden) am Südende, unter nahezu 47°, etwa '151/2 Stunde. C. Karten. 1. Sehen wir von oben senkrecht auf die Tischplatte in Fig. 14, so erblicken wir selbstverständlich nur die obere Seite der Platte und aller auf ihr befindlichen Gegen- stände. Zeichnen wir alles Gesehene auf ein Papier, so erhalten wir Fig. 19. Die Zeichnung der Fläche eines seuk- recht von oben gesehenen Gegenstandes heißt Plan. Fig. 19 ist also ein Plan. Mit Hilfe des beigefügten Maßstabes kann man den Umfang der Tischplatte und der auf «^9- 19. Tisch und die Figuren auf ihm ihr stehenden Gegenstände genau messeu. lenkrecht von oben gesehen. 2. Wie von der Tischplatte, so läßt sich auch von jedem anderen Gegen- stände ein Plan entwerfen, z. B. von einem Hause oder von einer Stadt. Fig. 20. Bild eines Stadtteils. ^ig. 20 zeigt uns z. B. das Bild eines Stadtteiles. Im Vordergrunde tritt am meisten hervor das Schulhaus, an einer breiten Straße liegend, vom Schulhofe, von Gartenanlagen mit Bäumen, einem Springbrunnen, einer Pumpe u. f. w. umgeben. Welche Gegenstände sieht man sonst noch auf dem Bilde? — Denken wir uns, sein Hintergrund liege nach N. hin; in welcher Richtung vom ^chulhause liegt dann der Springbrunnen? das Flüßchen? u. s. w.

7. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 51

1897 - Breslau : Hirt
Kreis Calbe. 51 Verwaltung auf Antrag des Arztes Dr. Tolberg eingerichtet. Es ist somit das älteste der heutigen Solbäder. Zunächst hatte es nur vier Wannen und war nur zum Gebrauch der an der Saline beschäftigten Salzwirker bestimmt. Erst später wurden auch andere Hilfsbedürftige zum Bade zugelassen. Die Sole und die heißen süßen Wasser wurden dem Bade von der Salinenverwaltung unentgeltlich gewährt. Im Jahre 1811 wurde das Badehaus vergrößert und mit 14 Wannen versehen, 1817 aber für 25 Wannenbäder gänzlich umgebaut und mit zwei Flügelgebäuden und einem Wartesaal versehen. 1824 wurde ein russisches Dampfbad, 1837 ein Soldunstbad eingerichtet. Zwei Jahre später wurde eine vorhandene Solquelle Kochsalzgewinnung, Saline. schwächern Gehaltes als Trinkquelle (die jetzige Viktoriaquelle) mit einer Trinkanstalt verbunden. 1840 entstand ein zweites Badehaus, das „Erlenbad", und endlich wurde 181 (3 <8 als Ersatz für das alte abgebrochene Badehaus eiu neues mit Wartesaal und Lesezimmer ausgestattetes Badehaus für 30 Wannenbäder, „das Lindenbad" am Gradierwerke, errichtet. Auch die parkartigen Anlagen wurden im Laufe der Zeit vergrößert und verschönert. — Besonders erwähnenswert ist die bei Bad Elmen seit dem !^ahre 18 <4 errichtete Kaiserin-Angusta-Kinder-Heilanstalt, in welcher in den Sommermonaten kranke und schwächliche Kinder für geringes Geld oder gar unentgeltlich Pflege und stärkende Bäder finden. — An Stiftungen besitzt die Stadt das vereinigte St. Georgs- und St. Spiritus - Hospital und das Armen - Hospital.

8. Kleine Erdkunde - S. 27

1902 - Halle Leipzig : Anton
Deutschland. 27 Mausoleum, der Ruhestätte Friedrich Wilhelms Iii., der Königin Luise, des Kaisers Wilhelm I. und der Kaiserin Augusta (170). Die Festung S P a n d a.u (?) deckt den Übergang über die Havel (56). b. An der Havel folgen flußabwärts: Potsdam, in der schönsten Gegend der Mark, wegen seiner ^vielen Kasernen eine wahre Soldatenstadt (58); dicht dabei liegt das Lustschloß Sanssouci ^ßängßußi, d. i. Sorgenfrei], einst der Lieblings- aufenthalt des „alten Fritz". Brandenburg, das Brannibor des Wendenlandes, 6. Die Königstratzc in Berlin. Ein deutliches Bild von der Anlage einer Großstadt und dem Treiben in einer solchen gewährt die Königstraße in Berlin, an welcher sich das mit einem statt- lichen Turme gekrönte Rathaus erhebt. Vom frühen Morgen an herrscht hier ein buntes Leben und Treiben, zu dessen Regelung Polizeibeamte („S chutzleute") thätig sind. Jeder Raum in den Untergeschossen der Häuser dient als Verkausshalle; vor den breiten Schaufenstern derselben zieht ein ununterbrochener Menschenstrom vorüber, und auf dem Fahrdamme find Mietwagen („D r o f ch k e n"), Omnibusse (r.) und auf den Gleisen die Wagen der Pferdebahn in steter Bewegung. Der ungeheure Verkehr hat aber zu ebener Erde nicht Raum genug gefunden: quer über die Straße hinweg ist auf einer Brücke die Stadtbahn geführt, auf der in kurzen Pausen Personenzüge vorübereilen. Uber die Häuser sind Stränge von Fernsprechdrähten gezogen. Unter dem Straßenpflaster liegen Röhrenleitungen für Waffer und Gas. Der große Kanal in der Mitte führt das Abfallwaffer von Straße und Haus istundenweit fort ins Freie. (Kanalisation.)

9. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-Preußische Geschichte - S. 13

1914 - Leipzig : Hirt
Shfflw um 1650. (Nach Merlan.) der Friedrichsbau. Jener zeigt in seiner rongerechten Gliederung, in dem Gemisch klassischer und symbolischer Figuren und Medaillons, in der ruhia-vornehmen alles Derbe vermeidenden Formensprache ganz den Einflu der italienischen Renaissance. Der Friedrichsbau zeigt die Renaissance ins Deutsche bersetzt. Er hat eine ausgesprochen senkrechte Einteilung und Bringt in seinem Bilderschmu-l historische Persnlichkeiten (Karl den Groen und pflzische Fürsten), er ist einfach und derb in seinen Formen. Den Otto Heinrichs-Bau verbindet mit dem Friedrichsbau die dreifache Loggienreihe des sogen, glsernen Saalbaues, links liegt das einfache Band-Haus" oder der Frauenzimmerbau" (Wohnung der Hofdamen). Das Schlo wurde 1693 zerstrt.

10. Heimatkunde der Freien und Hansestadt Hamburg - S. 62

1914 - Breslau : Hirt
62 Die früher als Vororte bezeichneten Stadtteile. 13. Eilbeck, 179,02 ha, davon 2,42 ha Wasserfläche, 58232 Einwohner- nach Nw zum Eilbeck von 21 m auf 9 m sich abdachend. Grenze: Eilbeck-Kanal, Gebietsgrenze gegen Wandsbek, dann die Nordseite der Lübecker Eisenbahn, Ostseite der Landwehr und der Marienau. In politischer Beziehung hat dieser Stadtteil die Geschicke von Barmbeck geteilt. - Hauptverkehrsader desselben ist die Wandsbeker Chaussee- an dieser liegen auch die Begräbnisplätze der St. Iakobi- und der Hammer-Gemeinde^. Zu beiden Seiten der genannten Straße und unfern voneinander erheben sich seit 1883 das schon vor 1247 am Rödingsmarkt gegründete neue Hospital zum Heiligen Geist und die zierliche Friedens- Kirche, die 1884 eingeweiht ist. y. Früher als Vororte bezeichnete Stadtteile zwischen der Lübecker Eisenbahn und der Elbe. 14. Borgfelde, 123,40 ha, davon 7,52 ha Wasserfläche, 33 934 Ein- wohner. Die Grundfläche dieses Stadtteiles hat die Gestalt eines rechtwinklig gebogenen Knies; der nördliche Teil gehört der Geest an, an deren steilem Abhänge die Borgfelder Straße (ein Teil der alten Landstraße über Hamm und Steinbeck nach Bergedorf) entlang führt, während der südöstlich bis zur Bille^ reichende, tiefgelegene Marschteil die westliche Hälfte des Äußeren Hammerbrooks begreift (4-21 m). Grenze: Berliner Tor, Nordseite der Lübecker Eisenbahn, Ostseite der Landwehr, Borgfelderstraße, Ausschlägerweg, quer über den Hammerdeich zurbille, diese selbst, Hoch- wasserbassin und das nördliche Ende des Heidenkampsweges bis zur Lübecker Eisenbahn. An der Bürgerweide liegt die 1873 hierher in ein neues Gebäude ver- legte Taubstummenanstalt, ferner das Alida Schmidt- und das Robert Adickes-Stift, an der Burgstraße das Diakonissen-Mutterhaus Bethesda, während für das Kinder-Hospital, das Martha-, das Anna- und das Matthias-Stift Gebäude an der Baustraße errichtet sind. Im südlichen Teile von Borgfelde nahe dem Nordufer der Bille sind neben vielen gewerb- lichen Anlagen die Desinfektions-Anstalt und die Berbrennungs-Anstalt für Abfallstoffe erbaut worden. Nahe der Lübecker Bahn, auf dem freien Platze zwischen der Claus Groth-Straße und der Wallstraße, erhebt sich seit 1903 der Kuppelbau der Erlöserkirche. Borgfelde zusammen mit dem jetzt zu St. Georg gehörigen Borgesch bildete eine große Gemeindeweide der Hamburger Bürger, welche erst 1679 durch die Befestigungsanlagen des ,.Neuen Werkes" (um St. Georg) in die genannten Teile getrennt wurde. 1 Auf dem Iakobikirchhofe ruht Major Iungmann, der Sieger von Eckernförde (5. April 1849). 2 Unfern des Billbracks, an der Ecke des Ausschlägerweges und des Brackdammes, steht der vom Hammerdeich neuerdings hierher versetzte, „für die gesamte Kinderwelt des Erdballes bedeutsame Denkstein" I.h.camp es, des Verfassers von „Robinson der Jüngere". Eampe lebte 1778-83 bei Hamburg und schrieb 1779 dieses sein bekanntestes Werk.
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