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1. Für Präparandenanstalten - S. 203

1912 - Breslau : Hirt
& © 110. Blick auf den Pil von Orizaba (3600 m) und den Südostrand des Hochlandes von Mexiko. Auf der Vorstufe des Hochlandes wachsen in den mächtigen Rissen der wagerechten Ton- und Kalksteinschichten, die bei vulkanischen Ausbrüchen entstanden sind, die Wasser^ und Trockenlandpflanzen, besonders in vielen Arten Agaven und Kakteen. Wenn die Rasendecke der Hochebene verdorrt und die immergrünen Eichenbestände und Mimosen fahlgraue Farbe zeigen, grünt und blüht es üppig in den Rissen. O

2. Für Seminare - S. 58

1912 - Breslau : Hirt
58 A. Allgemeine Erdkunde. — Ii. Die Gesteinshülle. 41. Hochmoor bei Gottesgab im Erzgebirge. Im Hintergrund der südwestlich vom Orte gelegene Spitzberg. Die Hochmoore besitzen eine eigenartige, einförmige Pflanzenwelt: Moospolster, Wollgräser mit weißen Fadenbüscheln, Heidekraut, rote Moosbeeren, strauchartige Moorliefern und Zwergbirken. Dazwischen blinkt überall das dunkle Moorwasser. 42. Schichten im Steller Moor bei Burgdorf in Hannover. Über das schlammige Niedermoor breitete sich Bruchwald aus. Als dieser zum tlbergangsmoor vermodert war, wucherte darüber das mächtige Hochmoor aus Sphagnum-Moosen und Wdllgras, an trockenen Stellen auch aus Heide und Strauchwerk und bildete dicke, filzige Schichten mit deutlich erkennbaren Pflanzenresten.

3. Für Seminare - S. 327

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 6. Italien. 327 a) Bodengestaltung. (Fig. 185.) Es wird in seiner 8 221. ganzen Ausdehnung von demapennin durchzogen, einem schmalen, durch Brüche zerstückelten Faltengebirge, das sich in einem nach Sw geöffneten Bogen von der Senke bei Savöna bis zur Meerenge von Messina erstreckt. In der Doppelkette der Abrnzzen erreicht der Gran Sasso d' Jtalia (d.i. großer Fels von Italien) fast die Höhe der Zugspitze. Die inneren Gürtel des Apenninbogens sind bis ans Sardinien, Korsika und kleinere Trümmerstücke durch Einbruch verschwunden. Am Bruchrande zwischen den zertrümmerten Vorketten des Apennin erfolgten, wie noch heute, zahlreiche vulkanische Ausbrüche, namentlich im Vesuv (Bild 13), im Ätna und im Strömboli (Bild 15), der wegen seiner ständigen Tätigkeit den Schiffern nachts, einem Leuchtturm ähnlich, als Fahrzeichen dient. B. Halbinsel-Italien. 188. Macchia bei Bagni in den Albaner Bergen. Die Vegetation der Macchia setzt sich zusammen aus Dorn-, Hartlaub- und immergrünen Eichenbüschen, aus Lorbeer, Myrte, Pistazie, Erdbeerbaum, Einster, Erika, Oleander und stacheligen, kniehohen Halbsträuchern. An der tyrrhenischen Seite des Apennin breitet sich zwischen der geschlossenen Gebirgskette und der Küste ein Vorland aus. Es ist teils Hügelland mit vereinzelten Gebirgsstücken, teils das Erzeugnis vnlkauischer Ausschüttung, teils angeschwemmter Boden. Von den Marmorbergen Carraras bis zum Golf von Neapel zieht sich mit Unterbrechungen eine sumpfige, öde Küsteuuiederuug (Maremmeu) hin, die namentlich im Sommer von der Malaria * heimgesucht wird und dann fast menschenleer ist. In der kühleren Jahreszeit, im Herbst und Winter, weiden hier große Herden von Rindern, * Die Malaria herrscht auch in dem Küstensaume der Po-Ebene, an den Küsten Süd- Italiens sowie in großen Teilen Siziliens und Sardiniens. lvgl. § 170, Fußnote.)

4. Für Seminare - S. 106

1912 - Breslau : Hirt
106 A. Allgemeine Erdkunde. — Vi. Pflanzen- und Tiergeographie. Vi. Pflanzen- und Tiergeographie. 1. Die Lebensbedingungen der Pflanzen- und Tierwelt. § 78. a) Allgemeine Verbreitung der Pflanzen und Tiere. Pflanzen und Tiere sind über die ganze Erde verbreitet^. Sie finden sich in allen Breiten- und Höhenregionen des Landes, und für die Tierwelt gibt es anscheinend selbst im Ozean keine Tiefengrenze. Aber die einzelnen Tiere und Pflanzen sind ungleich über die Erde verteilt, an bestimmte Verbreitungsbezirke gebunden, da sie nur dort fortkommen können, wo sie ihre Lebensbedingungen erfüllt finden. Die Verschiedenheit der Lebensbedingungen ist also die Ursache für die ungleiche Verteilung der Lebewesen ans der Erde. b) Lebensbedingungen der Pflanzenwelt. Die Verteilung der Pflanzen ist in erster Linie vom Klima abhängig. Zunächst haben die Pflanzen Licht zu ihrem Leben notwendig. Die marine Flora ist verhältnismäßig arm und meist auf die oberen Schichten (bis 400 in Tiefe) beschränkt, weil das Meer nur bis zu geringer Tiefe vom Sonnenlicht erhellt wird. (Vgl. §50d.) Von großem Einfluß fiud ferner Temperatur und Feuchtigkeit, mit deren Ab- nähme die Zahl der Pflanzenarten wie auch die Mannigfaltigkeit der Formen sich verringert. Das beweist die Üppigkeit der Pflanzenwelt in den feucht- heißen Tropen- und Monsungegenden, die Pflanzenarmut der polaren Kälte- gebiete und der trockeueu Passatgürtel. Aber viele Pflanzen sind imstande, sich verschiedenen Lebensbedingungen anzu- passen. Manche vermögen die Zeit ihrer lebhaftem Lebenstätigkeit zu ver- längern oder zu verkürzen andere sind gegen zu große Hitze und zu strenge Külte dadurch geschützt, daß in der heißesten oder kältesten Periode ihre Ruhezeit, die Wärme- oder Kältestarre, eintritt. In Trocken gebieten und in Gegen- den mit Trockenzeiten haben die Pflanzen vielfach kleine oder fleischige Blätter, Zwiebeln und Wurzelknollen, oder sie sind mit einer pergamentartig festen Ober- haut versehen, um der Dürre Widerstand leisten zu können; in feuchten Gegenden dienen schwache Wurzeln und große, dünne Laubblätter als Schutzmittel gegen die Wirkungen zu großer Feuchtigkeit. Innerhalb kleiner Gebiete sind die Beschaffenheit des Bodens, seine physischen (Aufnahmefähigkeit für Wärme und Waffer, Durchlässigkeit) und chemischen Eigenschaften (Beimengungen von Kalk, Kieselerde und Salz) für die besondere Verteilung der Arten und Formen bestimmend. Dasselbe gilt auch vou dem Oberflächenbau und dem Böschungswinkel des Bodeus und der Lage der Abhänge zu deu verschiedenen Himmelsrichtungen (Weinbau). 1 Die für einen Erdraum charakteristischen und wirtschaftlich bedeutsamen Pflanzen und Tiere festzustellen und den ursächlichen Zusammenhang zwischen ihnen und der Erde nachzuweisen, ist Aufgabe der Pflanzen- und Tiergeographie. 2 So hat die Kiefer eine zwischen 3 bis 8, der Mais eine zwischen 3 bis 7 Monaten schwankende Vegetationsperiode. 1

5. Für Seminare - S. 168

1912 - Breslau : Hirt
168 B. Länderkunde, — Ii. Australien und Polynesien. des Eyre>är^-Sees einnimmt. Den ganzen W Australiens erfüllt ein niedriges, meist aus Gneis und Granit aufgebautes Tafelland von gewaltiger Ausdehnung und durchschnittlich etwa 300 m Erhebung. Gebirgsrücken von Mittelgebirgshöhe, Hügelketten und Tafelberge gliedern die einförmige Land- fchaft in eine Anzahl einzelner Becken, die oft abflußlose Salzsümpfe enthalten. Der Steilrand des Tafellandes tritt an manchen Stellen ans Meer heran. c) Klima und Gewässer. Im südlichen Sommer wird die Luft über dem Tafelland erhitzt und verdünnt. Dann dringen von Nw her jahres- zeitliche Winde Monsune) gegen die nördlichen Gebiete vor und schütten ihre Feuchtigkeit über die Küstenstriche aus (Fig. 100). Die Südküste hat Winter- regen wie Süditalien. Der größte Teil des Kontinents steht unter der Herr- schast der das ganze Jahr hindurch wehenden östlichen Winde (Südostpassat). Diese werden durch die Randgebirge im O ihrer Feuchtigkeit beraubt. Daher sind das ganze Innere und ein großer Teil Westaustraliens außerordentlich regenarm. Zudem verdunsten die Niederschläge schnell infolge der großen Hitze. Der spärliche Regen fällt zuweilen erst in jahrelangen Zwischenräumen. Dann verdorrt das Gras, und zahlreiche Herden verhungern. Nur die regelmäßig bewässerten Australischen Alpen ernähren ein nie versiegendes Flußsystem, das des Murraysmärre^-Darling. Aber auch dieses eignet sich wegen des wechselnden, meist niedrigen Wasserstandes nicht besonders für die Schiffahrt, zumal fein Waffer größtenteils auf die um- liegenden Äcker geleitet wird. Der Verkehrswert des Flusses wird noch weiter dadurch beeinträchtigt, daß sich vor seine Mündung eine Sandbarre legt, die den Zugang vom Ozean her erschwert. Die übrigen, nicht den Randgebieten entströmenden Flüsse sind nur Krieks, deren Wasferfäden in der dürren Zeit zu einer Kette von Wasserlachen zusammenschrumpfen. Die Seen im abflnß- losen Innern sind fast immer Salzsümpfe. (!) Pflanzenwelt. Infolge des ungünstigen Klimas ist das Innere meist Steppe oder Wüste. In der Steppe herrschen Pflanzenformen, die darauf eingerichtet sind, lange Trockenperioden zu überstehen. Charakterbäume dieser Landschaft find Eukalypten mit senkrecht stehenden Blättern (die australischen Gummibäume), schirmartige Akazien, Kasuarinen, riesigen Schachtelhalmen ähnelnde Flaschen- und eigenartige Grasbänme(Bild 102). Wo kein Baumwuchs mehr gedeiht, breiten sich der gefürchtete Skrnb [ffrab], eine undurchdringliche Strauchformation, oder in besonders trockenen Gebieten Gräser mit scharfen Holzspitzen (sog. „Stachelschweingräser") aus. Die salzhaltigen, abflußlosen Böden ernähren eine eigenartige Salzflora. Andere Pflanzen und Bäume finden sich spärlich in den gebirgigen Gebieten des Innern. Echte Wälder bekleiden nur die regenreichen Randgebirge im 0 und den N. In Queens- land begegnen wir tropischen Regenwäldern mit Palmen, Lianen und üppigem Unterholz (Baumfarne). e) Tierwelt. Die Tierwelt Australiens ist arm an Arten, da der Erd- teil schon in sehr früher Zeit von dem tierreichen Asien getrennt wurde. Unter den einheimischen Tierformen gibt es noch zwei, die längstvergangenen Zeiten

6. Die außereuropäischen Erdteile - S. 17

1896 - Breslau : Hirt
Inseln der Ozeanier. _ 17 ist hinreichend erforscht; das Eindringen wird verhindert durch die Bewohner, die sich den Weißen gegenüber im ganzen unnahbar verhalten. d) Die Neuen Hebrideu. das französische Nen-Kaledonien und der britische Fidschi-Archipel.*) Iv. Inseln der Gzeanier. Sie umfassen Neu-Seelaud und Polynesien. Nen-Sceland, fast so groß wie Italien, aber mit nur 670000 Bew., englisch, eine keulenförmige Doppelinsel, von der Cook^kuck>Straße durchschnitten; ganz gebirgig (der Cook-Berg 3800 m). Die S.-Jnsel ist mit großen Waldungen liedeckt; in diesen die immer mehr schwindende riesige Kaurifichte, die das wertvolle Kauri-Harz liefert. Die tapfere einheimische Maori [ma=öri]=93e= völkerung schwindet anch hier, die europäischen Einwanderer aber finden das glücklichste Gedeihen. Aucklaud [oflänb], 35000 E., an einem der schönsten Häsen der Erde, auf der viereckigen N.-Jnsel, einer Sammelstätte aller vulkanischen Erscheinungen. Die hohen Inseln Polynesiens^) mit oft alpenhohen Gipfeln sind Erzeugnisse vulkanischer Thätigkeit, die flachen sind von den Korallen***) geschaffen, deren eigentliche Lebewelt die Südsee, der s. Teil des Großen Ozeans, ist. Vielfach sind nur die annähernd ringförmigen Atolle dem Auge sichtbar, oft mit Kokospalmen geschmückt, eine grünlich blaue Lagune in ihrer Mitte bergend. Die seefahrende Urbevölkerung ist in uralter Zeit ausgeschwärmt bis uach der Osterinsel (251° V. Gr.); sie schwindet nnanf- haltsam seit ihrer Berührung mit den Europäern. Das wichtigste Erzeugnis der Südsee-Jnseln sind die Kerne der Kokosnüsse. Zu Polynesien gehören: a) Die spanischen Marianen und Karolinen. b) Die deutschen Marschalls)-Inseln. Diese liegen zwischen dem 161. und dem 172. Meridian, dicht n. vom Äquator, in zwei parallelen Reihen, zusammen noch nicht halb so groß wie Rügen, verbreiten sich aber über einen Meeresraum von der Größe des Kgr. Preußen. Auch auf diese pflauzenarmen Korallen-Eilande hat die von *) S. Bilderanhang S. 77. **) S. Bilderanhang S. 78. # ***) Korallen sind gallertartige Tiere, die pflanzenförmig auf dem Meeresboden wachsen, wo dieser nicht über 40 m unter der Oberfläche liegt; sie scheiden zum Bau ihres Stockes eine harte Kalkkruste aus, pflanzen sich durch Änospuug und durch Eier fort, gedeiheu nur in Meeren, deren Wärme nicht unter + 18° C sinkt, und sterben, wenn ihr Stock die Oberfläche erreicht. Schließt sich der Korallenbau unmittelbar an die sichtbare Küstenlinie an, so entsteht ein Strand- oder Küstenriff. Sind die Korallenbauten durch schmale Meeresarme von der Küste getrennt, so entsteht ein Barriere-, Damm- oder Wall-Riff. Bilden die Korallen — nachdem das Land verschwunden — Riffe um eine ruhige Meeresfläche (Lagune), so heißt der entstandene Korallenkranz ein Atoll oder Lagunen-Riff. Wirft £>as Meer abgelöste Korallen- blöcke, ^and, Schlamm, tote Schnecken, Muscheln und Pflanzenreste auf das Riff, so wrtd dasselbe immer höher. Es bildet sich nach und nach eine Erdschicht. Wasser und Lust führen Samenkörner herbei. Palmen und andere Pflanzen gehen auf; See- vögel nisten sich ein: es ist eine Insel mit Pflanzen- und Tierleben entstanden, von der der Mensch dann Besitz nimmt. S. auch Bilderanhaug S. 79. t) Benannt uach dem englischen Kapitän Marshall, der sie 1788 untersuchte, v. Sey blitz, Geographie. Ausg. E. Hest 3. 2

7. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 28

1912 - Breslau : Hirt
28 B. Landschaftsgebiete. 13. Das Innere des Frohnauer Hammers. Dieses alte Hammerwerk ist schon lange nicht mehr in Betrieb. Aber in seinem Inneren ist noch die vollständige Arbeitseinrichtung vorhanden, und mich äußerlich hat das Werk seine ursprüngliche Gestalt bewahrt, erinnernd an die Zeiten des alten Erz- gebirgsspruches: „Es grüne die Tanne, es wachse das Erz; Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz." 14. Altenberg mit der Pinge. Einst blühte in dem am Fuße des basaltischen Geising gelegenen Bergstädtchen der Zinnbergbau und gab reiche Ausbeute. Durch die riesigen zutage geförderten Mengen (im Jahre 1460 z. 93. über 6000 Zentner Zinn) wurden große Hohlräume geschaffen, und 1620 stürzte ein solches Bergwerk in sich zusammen. Es entstand die auf unserm Bilde sichtbare große trichterförmige Grube, etwa 70 m tief mit einer oberen Öffnung von mehr als 30 000 qm.

8. Länderkunde Europas - S. 211

1913 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 6. Italien. 211 B. Halbinsel-Italien. a) Bodcngestaltung. (Fig. 118.) Es wird in seiner K 131. ganzen Ausdehnung von dem Apennin durchzogen, einem schmalen, durch Brüche zerstückelten Faltengebirge, das sich in einem nach Sw geöffneten Bogen von der Senke bei Savöna bis zur Meerenge von Messina erstreckt. In der Doppelkette der Abrnzzen erreicht der Gran Sasso d' Jtalia (d. i. großer Fels von Italien) fast die Höhe der Zugspitze. Die inneren Gürtel des Apenninbogens sind bis auf Sardinien, Korsika und kleinere Trümmerstücke durch Einbruch verschwunden. Am Bruchrande zwischen den zertrümmerten Vorketten des Apennin erfolgten, wie noch heute, zahlreiche vulkanische Ausbrüche, namentlich im Vesuv (Bild 278), im Ätna und im Strömboli, der wegen seiner ständigen Tätigkeit den Schisfern nachts, einem Leuchtturm ähnlich, als Fahrzeichen dient. 121. Macchia bei Bagni in den Albaner Bergen. Die Vegetation der Macchia setzt sich zusammen aus Dorn-, Hartlaub- und immergrünen Eichenbüschen, aus Lorbeer, Myrte, Pistazie, Erdbeerbaum, Einster, Erika, Oleander und stacheligen, kniehohen Halbsträuchern. An der tyrrhenischen Seite des Apennin breitet sich zwischen der geschlossenen Gebirgskette und der Küste ein Vorland aus. Es ist teils Hügelland mit vereinzelten Gebirgsstücken, teils das Erzeugnis vulkanischer Aufschüttung, teils angeschwemmter Boden. Von den Marmorbergen Carraras bis zum Golf von Neapel zieht sich mit Unterbrechungen eine sumpfige, öde Küstenniederung (Maremmen) hin, die namentlich im Sommer von der Malaria * heimgesucht wird und dann fast menschenleer ist. In der kühleren Jahreszeit, im Herbst und Winter, weiden hier große Herden von Rindern, 1 Die Malaria herrscht auch in dem Küstensaume der Po-Ebene, an den Küsten Süd- Italiens sowie in großen Teilen Siziliens und Sardiniens. (Vgl. § 80, Fußnote.) 14*

9. Allgemeine Erdkunde, Ausführliche Behandlung eines Abschnittes aus der Länderkunde, Zehn Lesestücke aus der geographischen Literatur - S. 10

1909 - Breslau : Hirt
10 5. Die Zeitalter -be* Erdgeschichte. 9. Vegetationsbild aus der Karbonzeit. Die hohen Stämme links )inb Lepidodendren, die rechts Sigmarien; links im Vordergrunde Kalamarien. Iii. Die Sekundärzeit oder das Mittelalter der Erde. Amphibien und vornehmlich Reptilien zeigen eine reiche Entwicklung. Nadelhölzer, zu- letzt auch Laubhölzer, Säugetiere und Vögel treten auf. Die in diesem Zeit- räum entstandenen Erdschichten gliedern sich in drei Formationen:

10. Länderkunde von Europa mit Ausnahme des Deutschen Reiches, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 6

1909 - Breslau : Hirt
6 Karstgebiet. 8. Karstlandschaft bei St. Kanzian. Blick von der Stephanie-Warte. Von der Eisenbahnstation führt der Weg durch magere Wiesen plötzlich in die weißlichen Steine der oberen Karstschicht, die wegen ihrer tiefen, oben nur schmalen Verwitterungsrinnen (Karren oder Schratten) große Vorsicht erheischen. Links und rechts mehren sich in der Steinwüste die tief eingesunkenen Dolmen mit dürftigem Anbau auf dem Grunde. Da entrollt sich ein überraschender Anblick: zu den Füßen ein gähnen- der Abgrund, eine Doline von 150 m Tiefe und 400 m Länge, unterbrochen durch einen jähen Felsgrat, den die plötzlich aus dem Berge hervortretende Reka durchbricht, um nach wilden Fällen plötzlich wieder mitten in einer hohen Felswand zu verschwinden. Rechts oben St. Kanzian, links ein Karrenfeld, im Hintergründe die Krainer Berge <1800 m). Nur die grünliche Reka, die mageren Gräser am Boden der Doline und spärliche Bäume und Sträucher auf Absätzen der Felsen unterbrechen die gelblichgraue Farbe der Felsen.
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