Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Kleines Realienbuch - S. 8

1895 - Gera : Hofmann
8 Solche Schmach durfte sich Deutschland nicht gefallen lassen. Im Winter 1864 rückten Österreicher und Preußen über die Eider und besiegten die Dänen in mehreren Schlachten. Da retteten sich diese in die festen D ü p p e l e r S ch a n z e n. Das waren hohe Erdmauern und tiefe Gräben mit allerlei Hindernissen. In den Grüben waren spitze Pfähle, Fallgruben, Eggen u. dgl., auf den Erdwällen standen viele Kanonen. Vom Meere beschossen dänische Schiffe die Belagerer. Doch die Preußen erstürmten am 18. April 1864 unter dem Prinzen Friedrich Karl die zehn Schanzen, machten viele Gefangene und große Kriegsbeute und nahmen im Sturme auch die befestigte Insel Alfen ein. Da trat Dänemark im Frieden von Wien Schleswig-Holstein an Österreich und Preußen ab. So war die lange Schmach gesühnt und das „Schmerzenskind" wiedergewonnen. 5. Der tapfere Held im österreichischen Kriege 1866. Zwischen Österreich und Preußen bestand eine alte Eifersucht. Preußen war ein deutscher Staat und zum Führer Deutschlands berufen; allein Österreich gönnte ihm diesen Platz nicht und wollte selbst an der Spitze stehen. Schleswig-Holstein ver- anlaßte den Ausbruch des alten Streites. Österreich wollte daraus einen neuen Kleinstaat machen; denn es konnte seine Oberherrschaft nur behaupten, wenn Deutschland zersplittert und uneinig blieb. Preußen aber forderte zum besten der deutschen Wehrkraft die Hoheit über Land- und Seemacht, die Festung Rendsburg und den Kieler Hafen. Diese Forderungen wurden verweigert, ja der „deutsche Bundestag" in Frankfurt a. M. beschloß, Preußen durch Waffen- gewalt zum Gehorsam zu zwingen. Da löste Preußen den „deutschen Bund" auf und erklärte Österreich und seinen Bundesgenossen den Krieg. Mit Blitzesschnelle brach es in Hessen, Sachsen und Hannover ein und be- setzte diese Länder ohne Blutvergießen. König Johann von Sachsen rettete sich mit seinem Heere nach Böhmen. Der blinde König Georg von Hannover siegte zwar bei Langensalza überein kleines preußisches Heer, wurde aber zur Waffenstreckung gezwungen. — Nach dem Kriegsplane des schweigsamen Schlachtendenkers Moltke brach die preußische Armee mit drei Heersäulen in Böhmen ein. Die Elb arm ee führte Herwarth v. Bittenfeld, die 1. Armee Prinz Friedrich Karl, die 2. Armee der Kronprinz Friedrich Wilhelm. Mit „affenähnlicher Geschwindigkeit" erschienen sie an den Aus- gängen der Gebirgspässe, siegten vom 27.—30. Juni in vielen Gefechten (bei Podol, Nachod, Münchengrätz, Trautenau, Skalitz, Gitschin re.) und drangen in den böhmischen Elbkessel ein. Die preußische Tapferkeit und das Schnellfeuer der Zündnadelgewehre waren unwiderstehlich. Da zog sich der österreichische Oberfeldherr Benedek auf die Höhen bei der Festung Königgrätz zurück. Die Entscheidung erfolgte am 3. Juli 1866 bei Königgrätz. Der greise Preußen- könig führte selbst den Oberbefehl. Früh rückte die 1. Armee durch Wald und Feld den Anhöhen entgegen, aber ein entsetzlicher Eisenhagel begrüßte sie aus den österreichischen Kanonen. Schaurig war der Sturmlauf durch den Wald von Sadowa. Auf einer Anhöhe überwachte der König den Gang der Schlacht. Wer ihn auf seinem Schimmel sah, der mußte denken: „So sieht ein König aus, der siegen will!" In seiner Nähe platzten mehrere Granaten, da wollte ihn Bismarck von der gefährlichen Stelle wegführen. Er aber sprach: „Ich kann doch nicht davon reiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht!" Am Mittag stand die Schlacht nicht hoffnungsreich, und alle Augen sahen nach Osten, woher der Kronprinz kommen sollte. Plötzlich ging es von Mund zu Munde: „Der Kronprinz ist da!" Mit neuer Kraft ging es nun unwiderstehlich vorwärts. Als der Kronprinz den Schlüssel der serndlichen Stellung, das Dorf Chlum, nahm, da sah Benedek, daß die Schlacht verloren war, und gab Befehl zum Rück-

2. Illustriertes Realienbuch - S. 60

1902 - Leipzig : Hofmann
60 I Unter Elisabeths Regierung brachte der Weltumsegler Franz Drake (spr. Drehk) die Kartoffeln nach Europa. Der Kriegsheld Raleigh (spr. Rahli) machte England zur See mächtig. Der große Dichter Shakespeare (spr. Schehkspier) dichtete seine berühmten Dramen. Die unüberwindliche Armada Philipps Ii. von Spanien, bestehend aus 130 großen Schiffen, wurde teils von Stürmen vernichtet, teils von den begeisterten Engländern besiegt und ver- jagt. Ein Schatten auf dem hellen Bilde^ der Königin Elisabeth ist die Hin- richtung der schottischen Königin Maria Stuart. Letztere war in Frankreich katholisch und in leichten Sitten erzogen, ihr Volk aber durch den unbeug- samen Reformator John Knox für die Presbyterialkirche, die ihre Angelegenheiten durch Älteste ordnet, gewonnen worden. Die schöne, lebens- frohe Königin erbitterte ihre Unterthanen durch die Anstrengungen, der katholischen Kirche wieder zum Siege zu verhelfen, und durch ihre freien Sitten. Allerlei Übles sagte man ihr nach. Man gab ihr schuld, sie habe ihren verhaßten Gatten ermorden lassen und den Mörder Both well ge- heiratet. Es brach ein allgemeiner Aufstand der Schotten aus; Maria floh und suchte Schutz in England. Die Königin Elisabeth aber nahm sie in Haft, weil sie Ansprüche auf den englischen Thron erhob, Titel wie Wappen einer englischen Königin führte und des Gattenmordes verdächtig war. Als mehrere Verschwörungen zu Gunsten der gefangenen Maria entdeckt wurden, glaubte sich Elisabeth ihres Lebens nicht mehr sicher. Ein englischer Gerichtshof verurteilte Maria Stuart zum Tode. Nach langem Schwanken und Zögern unterschrieb Elisabeth das Todesurteil. Als sie es kurz daraus be- reute und das Blatt wieder haben wollte, war es zu spät. Ihre Räte hatten das Urteil vollstrecken und die unglückliche Maria im Kerker hinrichten lassen. Gefaßt und gottergeben war diese gestorben. Elisabeth aber brach in Thränen aus und entließ ihren übereifrigen Geheimschreiber in Ungnaden. — Die letzten Jahre ihres Lebens waren freudlos. Sie erklärte den Sohn der un- glücklichen Maria, Jakob I., zu ihrem Nachfolger und starb unter den Ge- beten und Thränen ihrer Umgebung 1603. 15. Frankreich vor und nach der Reformation. Nach dem Aus- sterben der Karolinger kamen in Frankreich die Kapetinger zur Re- gierung (987). Ein König aus diesem Hause war Philipp August, der mit dem englischen Könige Richard Löwen herz den dritten Kreuzzug unter- nahm. Ludwig der Heilige, ein edler und gewissenhafter Fürst, unter- nahm den letzten unglücklichen Kreuzzug gegen Ägypten und starb auf einem Zuge gegen Tunis an der Pest 1270. Um 1300 regierte Philipp der Schöne, ein schlauer und gewaltthätiger Fürst. Den Ritterorden der Templer rottete er aus und eignete sich seine Güter an. Den Papst nötigte er, in Avignon (spr. Awinjong) seine Residenz zu nehmen. Hier sind die Päpste 70 Jahre lang, „während der babylonischen Gefangenschaft der Kirche", Spielbälle in den Händen französischer Machthaber gewesen. Unter der Regierung der Könige aus dem Hause Valois (Waloa) ent- brannten lange und blutige Kämpfe zwischen den französischen und englischen Königen. Letztere besaßen einen großen Teil Frankreichs. Durch die sieg- reiche Schlacht bei Azin court (Asängkuhr) gewann der englische König alles Land bis an die Loire und belagerte Orleans. Der mut- und mittellose König Karl Vi. schien verloren. Da kam plötzlich wunderbare Hilfe. Das stille, fromme Hirtenmädchen Johanna d'arc glaubte sich von Gott berufen, dem Könige und dem Lande aus feiner Not zu helfen. Alle Einwände der Zweisier widerlegte sie siegreich. Zu Roß und in Männerrüstung erschien

3. Illustriertes Realienbuch - S. 79

1902 - Leipzig : Hofmann
I 79 9. Der Befreiungskampf in Nordamerika (1775—1783). In das letzte Jahrzehnt von Friedrichs Leben fällt der heldenmütige Befreiungskampf der nordamerikanischen Freistaaten. Zur Zeit der religiösen Kämpfe in Eng- land wanderten viele Verfolgte nach Nordamerika aus und gründeten dort Kolonien, die bald einen hohen Aufschwung nahmen, so Virginien, nach der jungfräulichen Königin Elisabeth, und Pennsylvanien, nach dem edlen Quäker Penn genannt. Flüchtlinge aus ganz Europa fanden in Phila- delphia, der Stadt der Bruderliebe, eine neue Heimat. Um seinen leeren Staatssäckel zu füllen, legte das englische Mutterland den Kolonien hohe Steuern und Zölle auf. Überall erregte diese Willkür Unzufriedenheit. Der Herd des Widerstandes war die Stadt Boston. Hier versagte man sich lieber den Genuß von Thee, als daß man besteuerte Waren kaufte, ja eine ganze Schiffsladung warf man ins Meer. Damit begann der Aufstand der 13 vereinigten Staaten von Nordamerika. In einem langen, wechselvollen Kriege erkämpften sie ihre Unabhängigkeit. An die Spitze berief das allgemeine Vertrauen den edlen, großen General Georg Washington (spr. Uoschingtn) und den schlichten, trefflichen Buchdrucker Benjamin Franklin, „der dem Himmel den Blitz und den Tyrannen das Zepter entriß". Verbündet mit den Amerikanern waren die Franzosen, welche das verlorene Kanada von England wiedergewinnen wollten. Im Jahre 1783 erkannte England im Frieden von Versailles die Unab- hängigkeit der Vereinigten Staaten an. Washington wurde der erste Präsident der jungen Republik. 25. Friedrich Wilhelm Ii. (1786-1797) und die französische Revolution. 1. Sein Wesen und seine Regierung. Friedrich Wilhelm Ii. war ein Neffe Friedrichs des Großen, aber er hatte weder den Geist noch die Kraft, den Staat seines großen Oheims auf der Nuhmeshöhe zu erhalten. Er war zwar mild und gütig, aber auch schwach und genußliebend. Sein Wahlspruch hieß: „Aufrichtig und standhaft!" Durch seine Freundlichkeit und mancher- lei Erleichterungen gewann er rasch das Vertrauen des Volkes. Er beförderte viele Bürgerliche zu höheren Stellen, hob einige drückende Steuern auf, setzte deutsche Steuerbeamte statt der fran- zösischen ein und verwandte viel Sorg- falt auf das Schulwesen. Den äußeren Umfang des Landes erweiterte er un- gemein durch die zweite und dritte Teilung Polens (1793 und 95), wo- durch er das Land bis an die Weichsel mit Posen und Warschau erhielt. Aber die Größe des Landes macht nicht das Glück des Volkes aus. Der Hof liebte das Vergnügen mehr als die Arbeit und gab dem Volke kein gutes Beispiel. Die Schuldenlast, die Unsittlichkeit und Ünzufriedenheit wuchsen. 2. Ausbruch der französischen Revolution (1789). In Frankreich hatten die Könige durch Sittenlosigkeit, Verschwendung und ungerechte Kriege 41. Friedrich Wilhelm Ii.

4. Illustriertes Realienbuch - S. 82

1902 - Leipzig : Hofmann
82 I und scheute den Krieg. Redlich bemühte er sich, alle eiugerissenen Mißstände zu beseitigen. Den Glaubenszwang hob er auf. Günstlinge und gewissen- lose Beamte entfernte er. Ordnung und Gewissenhaftigkeit brachte er wieder in die Verwaltung. Das Muster einer Fürstin, Gattin und Mutter war seine edle Gemahlin Luise. Sie war der freundliche Leitstern ihres Gatten, die Vorsehung ihrer Kinder, der Engel der Notleidenden und der gute Geist ihres Volkes. Das schöne Familienleben des königlichen Paares war ein Muster für das ganze Land. 2. Napoleon Vonaparte war ein Advokatensohn von der Insel Korsika. Bald drängte er durch seine Thaten alle in Schatten, die sich in Frankreich von unten auf bis zu den höchsten Stellen emporgearbeitet hatten. Durch scharfen Blick und Verstand, Entschlossenheit und Schnelligkeit, wie durch die Begeisterung seiner Soldaten war er unwiderstehlich. Sieg auf Sieg erfocht er über die Österreicher in Italien und entriß ihnen viele Besitzungen. Um die verhaßten Engländer in ihrem Handel zu vernichten, wollte er über Ägypten nach Ostindien vordringen. Bei den Pyramiden von Kairo siegte er überme Türken, nachdem er seinen Soldaten zugerufen: „Von der Höhe dieser Pyramiden schauen 40 Jahrhunderte auf euch herab." Die Siege des Russen Suworow in Italien riefen ihn nach Europa zurück. In Paris machte er sich zum ersten Konsul, erfocht in Italien den glänzenden Sieg bei Ma- rengo„(1800) über die Österreicher und zwang Österreich zum Frieden von Lüne- ville (1801), der das linke Rheinufer an Frankreich brachte. Nachdem er sich mit Kriegsruhm bedeckt und weise Gesetze gegeben hatte, setzte er sich 1804 die Kaiser- krone der Franzosen auf. 3. Deutschlands Erniedrigung. Na- poleon strebte nach der Weltherrschaft. In seinem Übermute verletzte er vielfach die Friedensbedingungen. Da schlossen England, Rußland und Österreich ein großes Bündnis gegen ihn. Wie der Blitz brach er in Deutsch- land ein, nahm den österreichischen General Mack bei Ulm gefangen und besiegte, Rußland und Österreich in der Drei- kaiserschlacht bei Austerlitz (1805). Österreich verlor im Frieden von Preß- burg Venedig und Tirol. Napoleon vereinigte 16 deutsche Fürsten zu dem schimpflichen „Rheinbünde" und nannte sich ihren „Beschützer". Willen- los thaten sie, was der Gewaltige wünschte. Kaiser Franz legte die deutsche Krone 1806 nieder und nannte sich Kaiser von Österreich. So rühmlos endete das deutsche Reich nach tausendjährigem Bestände. Napoleon verschenkte nun Länder und Kronen an seine Brüder und Verwandten, und niemand konnte ihm wehren. 4. Preußens Demütigung. Der friedliebende König von Preußen hatte sich dem Bunde gegen Napoleon nicht angeschlossen, obwohl ihn die besten Männer an seinem Hofe und die Königin Luise dazu drängten. Er wollte seinem Lande die Leiden des Krieges ersparen. Nach dem Siege von Auster- litz warf Napoleon die freundliche Maske gegen Preußen ab und verletzte es in beleidigender Weise. Da erklärte ihm Friedrich Wilhelm Iii. mit schwerem Herzen, aber unter dem Jubel des Volkes den Krieg. Bei Jena und 44. Napoleon.

5. Illustriertes Realienbuch - S. 76

1883 - Berlin : Hofmann
76 4. Der französische Krieg (1870—71). a. Veranlassung. Der fran- zösische Kriegsruhm war vor dem preußischen erbleicht, und das ließ die eiteln Franzosen nicht zur Ruhe kommen. Der gefährliche Nachbar sollte gcdemütigt werden. Die Gelegenheit dazu wurde vom Zaune gebrochen. Die Spanier hatten ihre sittenlose Königin verjagt und den Prinzen Leopold von Hohen- zollern-Sigmaringen einen entfernten Verwandten unseres Königshauses, zum Throne berufen. Da tobten die Franzosen: „Auch in Spanien ein Hohenzoller? Nimmermehr!" und verlangten, König Wilhelm solle dem Prinzen die Annahme der Krone untersagen. Der König erwiderte, er habe dazu kein Reicht; Leopold aber verzichtete selbst auf die Krone. Trotzdem forderte Napoleon durch seinen Gesandten Bcnedetti, der König solle in einem Briefe versprechen, nie einen Hohenzoller auf den spanischen Thron zu lassen. Da der Gesandte in zudringlicher Weise den König in Bad Ems belästigte, so ließ ihn dieser mit den Worten abweisen: „Er habe ihm nichts mehr zu sagen!" Da hallte ein Wnt- und Nacheschrei durch ganz Frankreich, und „Krieg!" „Krieg!" lärmte es in den Straßen und Palästen. Man träumte von Sieg und Ruhm und prahlte von dem „Spazier- gange nach Berlin;" hatte doch der Kriegsminister „Le Boeuf“ (spr. lö Böf) versichert, daß die Rüstungen bis auf den letzten Knopf vollendet seien. Der greise König aber zog heim nach Berlin, umrauscht von dem. Beifall und der Liebe seines Volkes in den alten und neuen Provinzen. Überall schlug die Begeisterung in hellen Flammen ans, erklang die „Wacht am Rhein," eilten die Männer aus Palästen und aus Hütten, aus der Nähe und der weitesten Ferne zu den Fahnen und arbeitete Jung und Alt wie 1813 für die Pflege der Verwundeten. Begeistert reichte Süddeutschland dem Norden die Bruderhand. Tag und Nacht arbeitete der König mit Bismarck, dem ehernen Manne von Rat und That, mit Moltke, dem kundigen Schlachten- denker, mit Noon, dem Kriegsminister und des Königs „treuem Korporal." In 14 Tagen standen 400000 Mann an der französischen Grenze. b. Der Einmarsch in Feindesland. Die I. Armee führte der alte Steinmetz durch die Rheinprovinz, die Ii. Friedrich Karl durch die Pfalz, und die Iii. mit den süddeutschen Truppen der Kronprinz Friedrich Wilhelm durch Baden und Elsaß dem Feinde entgegen. Oberfcldherr war der König selbst. Der Kronprinz eröffnete den Siegesreigen ohne gleichen durch den Sieg bei Weißenburg am 4. August. Die Stadt wurde er- stürmt, der dahinter liegende Geisberg mit Todesverachtung erstiegen und der Feind in die Flucht geschlagen. Am 6. erfocht die Armee des Kronprinzen den glänzenden Sieg bei Wörth über den Marschall Mac Mahon. Es war ein furchtbarer Kampf, in dein von allen Seiten mit der größten Tapferkeit gestritten wurde, am hartnäckigsten in den Weinbergen, die Schritt vor Schritt mit Blut erkauft werden mußten. Brennende Dörfer, zersplitterte Bäume, Tote und Verwundete, Tornister und Gewehre, umgestürzte Wagen und Ka- ,tonen wie gesäet auf den Feldern, fliehende Nothosen von "^deutschen Reitern gejagt, das war das Bild am Abend des heißen Tages! Unter den 6000 Gefangenen waren auch viele schwarze Turkos aus Afrika und unter der Beute 6 Kugelspritzen. An demselben Tage erkletterten die Tapfern der Steinmetz'schen Armee mit Todesverachtung die für uneinnehmbar gehaltenen Spichercr Höhen und zwangen die Franzosen zum Rückzüge. c. Die Kämpfe um Metz (14., 16. und 18. August). Napoleon übergab Bazaine (spr. Vasähn) den Oberbefehl. Dieser zog sich auf die ge- waltige Festung Metz zurück und wollte sich mit Mac Mahon im Westen
   bis 5 von 5
5 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 5 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 2
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 2
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 2
35 0
36 0
37 3
38 0
39 0
40 0
41 1
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 2
1 8
2 0
3 4
4 3
5 0
6 1
7 0
8 0
9 6
10 0
11 1
12 1
13 0
14 0
15 1
16 13
17 24
18 0
19 38
20 1
21 8
22 0
23 28
24 16
25 4
26 0
27 0
28 6
29 6
30 0
31 0
32 0
33 1
34 3
35 0
36 1
37 2
38 11
39 3
40 0
41 0
42 2
43 0
44 0
45 3
46 0
47 1
48 3
49 0
50 4
51 11
52 0
53 0
54 6
55 1
56 0
57 4
58 0
59 3
60 5
61 3
62 1
63 0
64 1
65 4
66 0
67 3
68 0
69 2
70 6
71 4
72 3
73 0
74 1
75 4
76 1
77 19
78 0
79 1
80 0
81 0
82 7
83 2
84 17
85 10
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 3
92 4
93 0
94 4
95 3
96 0
97 0
98 5
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 2
1 2
2 1
3 1
4 0
5 0
6 7
7 0
8 0
9 8
10 3
11 1
12 2
13 2
14 25
15 0
16 1
17 0
18 5
19 2
20 0
21 4
22 0
23 0
24 0
25 11
26 3
27 0
28 0
29 0
30 6
31 0
32 0
33 16
34 7
35 2
36 28
37 0
38 5
39 1
40 4
41 0
42 0
43 2
44 3
45 1
46 0
47 0
48 1
49 1
50 1
51 2
52 0
53 0
54 0
55 3
56 7
57 0
58 0
59 12
60 0
61 8
62 0
63 1
64 0
65 1
66 14
67 4
68 0
69 0
70 4
71 6
72 0
73 2
74 0
75 0
76 2
77 0
78 3
79 1
80 3
81 25
82 0
83 1
84 0
85 0
86 0
87 0
88 1
89 0
90 0
91 0
92 0
93 7
94 6
95 1
96 15
97 7
98 1
99 0
100 3
101 1
102 0
103 3
104 0
105 1
106 1
107 0
108 0
109 0
110 0
111 1
112 1
113 0
114 1
115 0
116 0
117 2
118 0
119 11
120 0
121 2
122 3
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 3
130 6
131 1
132 0
133 16
134 0
135 6
136 0
137 0
138 0
139 24
140 0
141 2
142 4
143 4
144 3
145 3
146 0
147 0
148 0
149 0
150 2
151 4
152 6
153 0
154 0
155 3
156 11
157 2
158 0
159 0
160 0
161 2
162 0
163 2
164 0
165 0
166 2
167 0
168 0
169 0
170 3
171 3
172 3
173 0
174 8
175 0
176 0
177 16
178 1
179 1
180 0
181 0
182 5
183 3
184 0
185 0
186 0
187 0
188 4
189 0
190 0
191 0
192 0
193 1
194 0
195 0
196 2
197 0
198 2
199 5