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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 150

1886 - Berlin : Hofmann
150 Geschichte der neueren Zeit. alle Reichsstädte (mit Ausnahme von sechs) ebenfalls. Hessen-Kassel, Baden, Württemberg, Salzburg wurden zu neuen Kurfürstentümern gemacht; Preußen, Baden, Bayern, Württemberg erhielten aus den eingezogenen geistlichen Herrschaften reichliche Entschädigungen. Diese ganze Neuordnung war wesentlich das Werk Napoleons, um dessen Gunst man in der betrübendsten Weise gebuhlt hatte. Das deutsche Reich als solches bedeutete nichts mehr; seine förmliche Aufhebung 1806 erfolgte wenige Jahre nachher 1806; Kaiser Franz Ii. behielt nur die österreichische Krone. Je tiefer unser Vaterland sank, desto strahlender hob sich der Ruhm Bonapartes. Schon als Konsul umgab er sich mit einem glänzenden Hofstaat, in dem sich auch äußerlich die gewaltige Machtstellung wiederspiegelte. Sein Ehrgeiz begnügte sich indes nicht mit dem Konsulat und der thatsächlichen Macht. Nachdem er eine gegen sein Leben gerichtete Verschwörung niedergeschlagen (Cadondal; Pichegru; Wegführung des Herzogs d'enghien von badischem Gebiet und seine Erschießung!), und nachdem er die Stimmung des Volkes durch das vorzügliche Gesetzbuch Code Napoleon für sich gewonnen, ließ er sich durch den Senat die 1804 erbliche Kaiserwürde übertragen, 1804. Seine und seiner Gemahlin Krönung erfolgte durch Papst Pius Vii. Das französische Volk erklärte sich mit über viertehalb Millionen Stimmen einverstanden. § 85. Der dritte Koalitionskrieg und die Stiftung des Rheinbundes. 1802 Obgleich zwischen Frankreich und Englcind im Jahre 1802 der Friede zu Amiens geschlossen worden war, machte sich bald die alte Feindschaft dieser beiden Länder (Pitt Minister in Eng- 1805 land!) wieder geltend. Pitt brachte gegen Napoleon im Jahre 1805 eine dritte Koalition zustande, an der außer England Rußland, Österreich und Schweden teilnahmen. Aber ehe die Verbündeten sich dessen versahen, schickte Napoleon seine Armeen, die er zunächst gegen die Engländer gerüstet, gegen Österreich. Bayern, Württemberg und Baden schlossen sich ihm sofort an. Ulm, wo der General Mack mit 23 000 Mann lag, wurde genommen,^ und noch in demselben Jahre siegte Napoleon über Russen und Öster- 1805 reicher in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz 1805. Gleich darauf erfolgte der Friede zu Preßburg. Österreich

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 153

1886 - Berlin : Hofmann
§ 87. Preußens Prüfungen. — Jena und Tilsit. 1zz Wachen lagerten vor dem königlichen Schlosse; der Siegeswagen vom Brandenburger Thor und der Degen Friedrichs des Großen wurden nach Paris geschickt. Dann wandte sich Napoleon nach Ostpreußen, wohin der König und die in diesem Unglück wunderbar standhafte Königin geflohen waren. Festung auf Festung fiel, ohne Schwertstreich durch unzuverlässige Kommandanten übergeben — nur in wenigen zeigte sich Mut und Entschlossenheit, wie z. B. in Graudenz (Conrbiöre), Danzig und besonders Kolberg (Gneisenau, Nettelbeck!). Auch Schlesien wurde von den Franzosen genommen und der tapfere Blücher mußte sich nach heldenhafter Gegenwehr bei Lübeck ihnen ergeben. Immer trüber wurde die Lage Preußens. Der Hoffnungsschimmer, welcher infolge der unentschiedenen Schlacht bei Ey lau aufleuchtete, erwies sich als trügerisch. In der Schlacht bei Fried-land erlangte Napoleon einen entscheidenden Sieg. Kaiser Alexander, ein so warmer Freund Preußens, ließ sich von Napoleon verlocken, Frieden zu schließen gegen Aussichten auf Vergrößerung russischer Macht. Nun mußte sich König Friedrich Wilhelm auf Gnade und Ungnade dem Machthaber ergeben. Vergebens bat die Königin Luise, den unedlen Reden des Emporkömmlings sich aussetzend, um Milderung der Bedingungen: der König mußte in den Frieden von Tilsit, 1807, willigen. Preußen mußte auf die Hälfte feines 1807 Besitzes, auf alle Länder zwischen Rhein und Elbe, verzichten; preußisch Polen wurde ihm genommen und dem Kurfürsten von Sachsen, welcher zum Lohne für seinen Abfall von Preußen zum König erhoben worden war, als Großherzogtum Warschau gegeben; das so verkleinerte Land mußte 200 Millionen Franken Kriegskostenentschädigung zahlen und noch ein ganzes Jahr lang 150 000 Mann französische Besatzungstruppen ernähren; die preußische Armee wurde auf 42 000 Mann beschränkt. — Napoleon bildete nun ans den von Preußen abgetretenen Gebieten, zu denen er noch Hessen und Braunschweig (der geblendete, greise Herzog starb landesvertrieben in Altona!) fügte, das neue Königreich Westfalen, über das er seinen Bruder Jerome setzte (Residenz Kassel). So war nun Norddeutschland von Napoleon niedergeworfen. Aber wenn Preußen von allen europäischen Ländern die tiefste Erniedrigung durch den Korsen erfahren mußte, so sollte sich anderer-seits von ihm aus auch die Wiedererhebung Europas vollziehen. In

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 163

1886 - Berlin : Hofmann
§92. Jahr 1815. Napoleons Rückkehr. Waterloo. Neuordnung Europas. 163 sie die Heilung derselben ermöglicht. Er war eine Gottesgeißel wie Attila; aus den Trümmern seines Werkes wuchs neues Leben empor. — Die auf Deutschland bezüglichen hauptsächlichen Bestimmungen des Wiener Kongresses, der nach dem Sturze Napoleons wieder zusammentrat, waren folgende: Preußen und Österreich wurden hergestellt in ihrem früheren Umfange. Preußen mußte zwar von seinen früheren Besitzuugeu einige abtreten, z. B.- an Hannover Ostfriesland, was bei der maritimen Wichtigkeit dieses Laudes und der Treue seiner Bewohner besonders schmerzlich war; dafür erhielt es aber Ersatz in Schwedisch-Pommern und der Hälfte des Königreichs Sachsen, sowie in den Herzogtümern Jülich und Berg und den früheren Kurfürstentümern Trier und Köln. Österreich aber erhielt die Lombardei und Venetien, die illyrischen Provinzen, Tirol, Salzburg und Galizien. Das deutsche Kaiserreich wurde nicht wiederhergestellt: dafür aber schuf man den sogenannten Deutschen Bund — Buudesakte 8. Juni 1815; Wiener Schlußakte 15. Mai 1820. Derselbe bestand ans 39 souveränen Staaten, welche zur Ordnung ihrer gemeinsamen Angelegenheiten den sog. Bundestag zu Frankfurt a/M. unterhielten. Dieser deutsche Bund war wegen seiner Vielgestaltigkeit und der schwerfälligen Verfassung nicht imstande, den Wünschen der deutschen Nation nach Einheit und Macht auf die Dauer zu genügen. Auch trug er den Keim seines Unterganges in sich, da bei der gleichen Machtstellung Preußens und Österreichs zwischen diesen beiden Staaten sich ein Ringen um die Führung in Deutschland einstellen mußte, welches schließlich zum offenen Bruch und zu einer Neuordnung der deutschen Verhältnisse führte. Zunächst freilich war der Wunsch nach Frieden vorherrschend. Um denselben in ganz Europa aufrecht zu erhalten, schloffen Österreich, Rußland und Preußen noch im Jahre 1815 die sogenannte Heilige Allianz. Repetition. § 89. Die Erhebung Preußens geschieht besonders durch die Reformen zur Entfaltung der Volkskraft. Freiherr vom Stein: Aufhebung der bäuerlichen Hörigkeit, Selbstverwaltung der Städte. Nach seiner Entlassung (erzwungen von Napoleon) setzt sein Werk fort Hardenberg. — Reformen im Heerwesen: allgemeine Wehrpflicht, neue Ausbildung der Soldaten, Verbesserung des Offiziersstandes; Scharnhorst und Gneisenau. — Geistige Erhebung der Nation: Fichtes Reden an die deutsche Nation. Stiftung der Universität Berlin 11*

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 171

1886 - Berlin : Hofmann
§ 98. Der deutsch-franz. Krieg u. d. Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches. 171 gelöst, und der Krieg begann. Die überwiegende Mehrheit der deutschen Staaten stand auf Österreichs Seite — ganz Süddeutschland, sowie Hannover, Sachsen, Kurhessen und Nassau. Aber durch die überraschendste Schnelligkeit und eine bewunderungswürdige Präzision der Bewegung gelang es den preußischen Truppen, in wenigen Wochen alle Feinde zu besiegen. Die Hannoveraner wurden durch die Schlacht bei Langensalza an der Verbindung mit den Bayern gehindert. In Böhmen bereiteten die siegreichen Kämpfe des Kronprinzen Friedrich Wilhelm und des Prinzen Friedrich Karl den Hauptschlag vor. Nachdem König Wilhelm selbst, begleitet von seinem Generalstabschef, dem Grafen Moltke, den Oberbefehl übernommen, wurden die Österreicher in der großen Schlacht bei König - 3. Je grätz (3. Juli 1866) vollständig geschlagen. Dadurch war der 1*°l> Krieg entschieden. Siegreich drangen die preußischen Heere bis in die Nähe von Wien vor. — Auch iu Bayern und Hessen heftete sich der Sieg an die preußischen Fahnen. Endlich mußten Österreich und seine Verbündeten mit Preußen Frieden schließen; die Bedingungen waren, dank der vordenkenden Staatsweisheit König Wilhelms und seines Ministerpräsidenten, sehr maßvolle: geringe Geldentschädigungen und noch geringere Landabtretungen seitens Österreichs und der süddeutschen Staaten. — An Italien, das im Bündnis mit Preußen gewesen, aber unglücklich gekämpft hatte, trat Österreich Veuetien ab. Preußen aber erhielt Hannover, Kurhessen, Hessen-Homburg, Frankfurt, Nassau und Schleswig-Holstein, einen Machtzuwachs, durch den es immer mehr gekräftigt wurde zu seiner großen Aufgabe der Einigung Deutschlands. Alle norddeutschen Staaten traten nun unter Preußens Führung zu dem militärisch und wirtschaftlich festgeschlossenen Norddeutschen Bunde zusammen. Mit den süddeutschen Staaten wurde für den Fall gemeinsamer Gefahr ein Schutz- und Trutzbüudnis geschlossen. § 98. Der deutsch-französische Krieg und die Wiederausrichtung des Deutschen Reiches. Die wachsende Macht Preußens und die zunehmende Einigung Deutschlands war dem französischen Kaiser Napoleon Iii. und seinem zu krankhaftem Selbstbewußtfeiu überreizten Volke ein Dorn im Auge. Denn die Entstehung eines starken deutschen Reiches

5. Das Großherzogtum Hessen - S. 3

1902 - Gera : Hofmann
den Landgraben; Herrengarten; großer Woog. Aber auch seinen Nachfolgern verdankt unser Land manche segensreiche Einrichtung, so Ludwig V., dem Ge- treuen, das Gymnasium und die Universität zu Gießen 1607; Georg Ii., dem Gelehrten, das Gymnasium zu Darmstadt 1629; Ludwig Vi. die Hofbibliothek und das Glockenspiel 1671; Ernst Ludwig das Opernhaus, die Erwerbung vieler Ämter und Orte an der Bergstraße und im Odenwald und die Ein- führung des Gregorianischen Kalenders; Ludwig Viii. die Pflege der Musik und die Erwerbung der Hanau-Lichtenbergischen Lande nebst zehn elsässischen Ämtern, zu denen auch Wörth und Buchsweiler gehörten; Ludwig Ix., 1768—1790, die Pflege der Dichtkunst (Goethe, Herder, Schiller, Claudius, Kriegszahlmeister Merk, die Ausbildung des Militärwesens (Pirmasenser Garde), Aufhebung der Tortur, Bau der ersten Chausseen Seiner Gemahlin Henriette Caroline, Prinzessin von Pfalz-Birkenfeld, ließ der mit dem landgräflichen Hause sehr befreundete preußische König Friedrich der Große auf einer Marmor- urne im Herrengarten die bekannte (latemifche) Grabschrift widmen: „Von Ge- schlecht eine Frau, an Geist ein Mann." — Diese wenigen Andeutungen mögen genügen, um zu zeigen, welches dankbare Andenken wir den Vorfahren unseres jetzigen Regentenhauses schuldig sind. 4. Hessen als Großherxsgtum. Landgraf Ludwig X. hatte 1790 die Regentschaft unter schwierigen Verhältnissen angetreten. Im Frieden zu Lüneville 1801 hatte er die auf dem linken Rheinufer gelegenen Hanau-Lichtenbergischen Besitztümer eingebüßt, dafür aber das Herzogtum Westfalen und mehrere Mainzer und Pfälzische Ämter, sowie die Abteien Seligenstadt und Worms nebst den freien Reichsstädten Wimpfen und Friedberg erhalten. Bei der Stiftung des Rheinbundes 1806 wurde Hessen zum Groß- Herzogtum erhoben; zugleich erhielt Ludwig I. als Großherzog den Titel „Königliche Hoheit". Während der Rheinbundszeit mußte Ludwig seine ganze Streitmacht Napoleon zur Verfügung stellen. In Spanien, bei Aspern und Wagram, in Rußland und bei Leipzig glänzte auch unter französischer Regierung der Ruhm der hessischen Waffen. Noch in der Schlacht bei Leipzig rief Napoleon dem tapfern Prinzen Emil zu: „Vorwärts, künftiger König von Preußen!" Nach der Niederlage Napoleons 1813 erhielt das Großherzogtum durch den Wiener Kongreß fast ganz seine jetzige Ausdehnung, und namentlich kam Rheinhessen (ein Teil des französischen Departements Donnersberg) hinzu, welches für Westfalen eingetauscht wurde. Nach dem preußisch-österreichischen Kriege 1866, in welchem Hessen den Gegnern Preußens beigetreten war, mußte es das mitten in preußisches Gebiet hineinziehende Hinterland mit der Herrschaft Itter (Biedenkopf und Vöhl), sowie das kurz zuvor ererbte Hessen-Homburg an Preußen abtreten, wofür es einige kleine, zwischen Starkenburg und Oberhessen gelegene Gebietsteile erhielt. Durch eine freisinnige Verfassung (1820), durch Beförderung des Handels, durch Aufhebung der Fronen, durch Gründung der Schullehrerseminarien zu Fnedberg und Bensheim, durch Pflege der Musik (die Oper zu Darmstadt galt damals als die beste in Deutschland) u. a. m. hat Ludwig als ein vortrefflicher Fürst sich gezeigt, so daß zu seinem Andenken 1844 die Ludwigsäule zu Darm- stadt errichtet wurde, mit der Inschrift: „Ludwig dem I. sein dankbares Volk." Ludwig Ii., 1830—1848, und Ludwig Iii., 1848—1877 ver- folgten die betretenen Bahnen weiter. Namentlich legte Ludwig Iii. in dem vielbewegten Jahre 1848 durch Ein- fuhrung der Preßfreiheit, Öffentlichkeit und Mündlichkeit im Gerichtsverfahren

6. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 26

1901 - Gera : Hofmann
— 26 — Ii von ihr. Doch ist die bayerische Hochebene wegen ihrer Höhenlage und wegen der Alpennähe ziemlich rauh. Die nordwestlichen Küstenländer haben See- klima; über den flachen Nordosten fegen die kalten Ostwinde. — Unsere Getreidearten gedeihen in ganz Deutschland; unsere Haustiere werden überall gezüchtet. Wem gedeiht am besten in den Thälern des Rheines und seiner Nebenflüsse, besonders des Mains und der Mosel. Seidenzucht wird im S., Bienenzucht im N. mehr getrieben. — An Mineralien ist der Norden reicher als der Süden; fast alle Bergwerke finden sich nördlich von der Gebirgsschwelle. Die Bevölkerung ist germanischen Ursprungs, jedoch mit slavischen Elementen vermischt. Sie zeichnet sich aus durch die stillen Tugenden des Hauses und der Familie, durch ein warmes Gemüt, Freude an der Dichtung und Musik, fromme Gesinnung, fleißige Hand und regen Verstand. Man hat die Deutschen „ein Volk von Denkern und Dichtern" genannt. Der Süddeutsche ist lebhaft, fröhlich, gemütlich, der Norddeutsche ruhig, verständig, Aähe. In Norddeutschland ist die Volkssprache eintönig, platt, ab- geschliffen, in Süddeutschland schärfer und klangvoller. Den Norden hat der Kampf und die rauhe Arbeit gestählt, den Süden die größere Fülle der Natur heiter und behaglich gemacht. Der norddeutsche Witz ist beißend, der süddeutsche drollig. Im S. singt und plaudert, im N. liest und streitet das Volk mehr. Im S. herrscht der Katholizismus, im N. der Protestantismus vor. 7. Das Deutsche Reich besteht aus 4 Königreichen: Preußen, Sachsen, Bayern, Württemberg; 6 Großherzogtümern: Mecklenburg-Schwerin und Strelitz, Oldenburg, Sachsen-Weimar, Hessen-Darmstadt, Baden; 5 Herzogtümern: Braunschweig, Anhalt, Gotha, Meiningen, Altenburg; 7 Fürstentümern: Schwarzburg-Sondershausen und Rudolstadt, Reuß ältere und jüngere Linie, Lippe-Detmold, Schaumburg-Lippe, Waldeck; 3 freien Städten: Hamburg, Lübeck, Bremen, und aus dem Reichslande Elfaß-Lothringen. — An der Spitze des Bundes dieser 26 Staaten oder des Deutschen Reiches steht der Deutsche Kaiser mit dem Bundesrate, d. h. den Vertretern der Einzel- staaten, und mit dem Reichstage, d. h. den gewählten Abgeordneten oes Volkes. Der Bevollmächtigte des Kaisers ist der Reichskanzler. Wo liegen die Hauptstädte: Berlin, Dresden, München, Stuttgart, Schwerin, Strelitz, Oldenburg, Weimar, Darmftadt. Karlsruhe, Braunschweig, Dessau, Gotha, Meiningen, Altenburg, Sonderöhauseu, Rudolstadt, Greiz, Gera, Detmold, Bückeburg, Arolsen, Hamburg, Lübeck, Bremen, Straßburg? Welche deutschen Staaten liegen in N-, welche in S.°, welche in O.-, welche in W.-Deutschland (die Elbe als Grenze zwischen 0.« und W.-Deutschland)? Wie liegen sie der Richtung nach zu einander? Wie folgen sie etwa in der Größe? Reise von einer Hauptstadt in die andere und gieb die einzuschlagende Richtung an! Zeichne einzelne Flußlinien Deutschlands! A. Norddeutsche ^taatengruppe. 7. Das Königreich Preußen. (Flächeninhalt: 343 000 qkm. — Bevölkerung: 33 Mill. Einw.) 1. Preußen liegt im nördlichen Deutschland und stößt im Süden an die mitteldeutsche Gebirgsschwelle. Es ist der erste Staat Deutschlands und sein König zugleich Deutscher Kaiser. Seine trefflichen Fürsten haben es zu dem wehrhaftesten Staate und seine Heere zu einem „Volk in Waffen" gemacht. Seine offenen Grenzen und seine früher zerstückelte Lage forderten stete Wachsamkeit und Wehrhastigkeit.

7. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 42

1901 - Gera : Hofmann
— 42 — Ii bürg, die Bergstadt Freiberg (30), die Meß- und Buchhändlerstadt Leipzig mit dem Reichsgerichte, dem höchsten Gerichte Deutschlands (mit Vororten 455), die Fabrikstädte Zwickau (56) und Chemnitz (207) inmitten des Kohlen- bezirks, Annaberg mit fleißiger Spitzenklöppelei, die Wendenstadt Bautzen? Geschichtliches von Dresden, Leipzig, Bautzen, Pirna, Kesselsdorf, Hochkirchl — Leipzigs Messen, besonders zu Ostern und Michaelis, führen die Kaufleute und Buchhändler aus aller Welt zusammen. Doch sinkt ihre Be- deutung mehr und mehr. Früher hatten sie ihresgleichen nicht in der Welt. Alle Sprachen waren zu hören, alle Trachten zu sehen, alle Erzeugnisse der Natur und Kunst zu kaufen. Drei Wochen dauerte das Gewühl und der Lärm Tag und Nacht, und Millionen wurden umgesetzt. Wohl und Wehe Tausender hing von dem Ausfall der Leipziger Messe ab. 20. Die thüringischen Staaten. a) Das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach (3600 qkm, 340000 Einw.) liegt am Nordabhang des Thüringerwaldes und ein Teil an der Rhön. Flüsse sind: Werra, Hörsel und Ilm. Wo liegt die Residenz Weimar (28), die zweite Heimat der großen Dichter Goethe, Schiller, Herder und Wieland, auch „Ilm-Athen" genannt, das schöne Eisenach (30) mit der Wartburg, das gewerbthätige Apolda (20) und die Universität Jena (21)? Geschichtliches von Goethe und Schiller, vom Sängerkrieg auf der Wartburg, von der heiligen Elisabeth, von Luthers Aufenthalt auf der Wartburg und von Jenal b) Das Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha (2000 qkm, 217000 Einw.) liegt am Nord- und Südfuße des Thüringerwaldes in 2 getrennten Herzogtümern. Seine Gewäfser laufen in die Elbe, Weser und den Rhein. Das kleine Land hat fruchtbare Fluren, schöne Wälder und gut geordnete Verwaltung. Wo liegen die freundlichen Residenzen Gotha (35) und Coburg mit der wohlerhaltenen schönen f^efte (20)? Der Flecken Ruhla, halb gothaisch und halb weimarisch, ist durch seine Meerschaumpfeifenköpfe berühmt. o) Das Herzogtum Sachsen-Meiningen (2500 qkm, 251000 Einw.) im Werrathale, umkreist bogenförmig den Südfuß des Franken- und Thü- ringerwaldes. Wo liegen Meiningen (15), Hildburghausen (7), Saal- feld (12) und Sonneberg (13)? Aus Sonneberg werden jährlich wohl für 5 Mill. Mark Spielwaren, Schiefertafeln und Schieferstifte in die weite Welt gesandt. Schon die Kinder helfen bei der Verfertigung dieser Waren. d) Das Herzogtum Sachsen-Altenburg (1300 qkm, 180000 Einw.) an Saale und Pleiße hat einen reichen Bauernstand. Wo liegt Altenburg (37) mit dem Schlosse, aus welchem 1455 Kunz von Kauffungen die Prinzen raubte? e) Die Fürstentümer Schwarzburg-Sondershausen (900 qkm, 78000 Einw.) und Schwarzburg-Rudolstadt (900 qkm, 89000 Einw.) liegen an Hainleite und Kyffhäuser und am Nordabhange des Thüringerwaldes. Beide Fürstentümer bestehen aus einer Ober- und einer Unterherrschaft. Wo liegen Sondershausen (7), Arnstadt (14), Rudolstadt (12), Frankenhausen (6)? Die thüringischen Fürsten haben schöne Schlösser mit Seen, Parks und Wildgehegen im Thüringerwalde. f) Die Fürstentümer Renß ältere Linie (Greiz) (300 qkm, 67000 Einw.) und Renß jüngere Linie (Gera) (800 qkm, 131000 Einw.) liegen nördlich vom Fichtelgebirge im Elster- und Saalegebiete. Wo liegen Greiz (22), das gewerbthätige Gera (45), auch „Klein-Leipzig" genannt, Schleiz (5)? 21. Die übrigen norddeutschen Staaten. a) Das Herzogtum Vraunschweig (3700 qkm, 434000 Einw.), nörd- lich vom Harz zwischen Elbe und Weser, hat prächtige Wälder und srucht-

8. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 325

1899 - Gera : Hofmann
325 gemacht wurden. Besonders geschäftig schürte der treulose und schlaue Franzose Talleyrand die Zwietracht. Die Verbündeten waren nahe daran, das Schwert gegeneinander zu ziehen. Wie ein Fuchs aus der Lauer beobachtete Napoleon den Zwist der Verbündeten und die wachsende Unzufriedenheit der Franzosen mit den Bourbonen, welche „nichts ge- lernt und nichts vergessen hatten". Plötzlich landete er im März zu Cannes, an der Südküste Frankreichs, mit seinen Getreuen und prahlte: „Mein Adler wird von Turm zu Turm fliegen, bis er sich auf Notre- Dame in Paris niederläßt." Wirklich fielen ihm Volk und Heer zu. Im Triumph durcheilte er Frankreich und zog — wieder Kaiser ans hundert Tage — in das jubelnde Paris ein, aus dem Ludwig Xviii. geflohen war. Die erneute Gefahr einigte die Kongreßmitglieder. Ruß- land erhielt Polen ohne Posen und Krakau, Österreich Venedig, Tirol und Salzburg, Preußen die Hälfte Sachsens und die Länder am Rhein (Westfalen und Rheinprovinz), dagegen verlor es Ansbach-Baireuth an Bayern, Ostfriesland an das Königreich Hannover und blieb in zwei Hälften zerrissen. Alle deutschen Fürsten wurden selbständig und bildeten den deutschen Bund, der aus neununddreißig Staaten bestand. Ihre Gesandten sollten auf dem Bundestage zu Frankfurt a. M. unter Österreichs Vorsitz die gemeinsamen Angelegenheiten beraten. Napoleon erschöpfte sich in Friedensversicherungen, aber man glaubte 1815 ihm nicht und that ihn in die „Acht Europas". Der Engländer Wel- lington und Blücher standen mit ihren Heeren in Belgien. Mit überlegener Macht stürzte sich Napoleon auf Blücher und schlug ihn bei Ligny (Dorf nordwestlich von Namur in Belgien) den 16. Juni 1815. Blüchers Roß wurde erschossen und begrub den greisen Helden unter seiner Last. Mit Lebensgefahr rettete ihn sein Adjutant Nostiz. Das Kommando führte Blüchers „Kopf", sein Generalstabsleiter Gneisenau, einer der fähigsten Führer und Schlachtenordner jener Zeit, weiter. Napoleon befahl dem Marschall Grouchy, „die Preußen in den Rhein zu werfen", und wandte sich dann gegen Wellington, der auf den Höhen bei Waterloo und der Meierei Belle-Alliance (südlich von Brüssel) am 18. Juni 1815 den feindlichen Stößen tapfer stand- hielt. Er hatte von Blücher zwei Korps erbeten und die Antwort erhalten: „Nicht zwei Korps, sondern die ganze Armee!" Doch der strömende Regen und die grundlosen Wege erschwerten das Fortkommen, und obgleich Blücher scherzte: „Das sind unsere Verbündeten von der Katzbach, die dem Könige das Pulver sparen!" und obgleich er rastlos hin und her sprengte und vorwärts trieb, so klagten doch endlich die Soldaten: „Es geht unmöglich weiter!" „Kinder!" rief der alte Degen, „wir müssen vorwärts, ich hab's ja meinem Bruder Wellington ver- sprochen, und ihr wollt doch nicht, daß ich wortbrüchig werden soll?" Inzwischen wurden die französischen Angriffe immer heftiger und die englischen Linien immer dünner. Auf einem Hügel unter einem Baume saß Wellington, entschlossen zu siegen oder zu sterben. Mit steigender Sorge beobachtete er das Schlachtgewühl. „Ich wollte, es wäre Abend oder Blücher käme!" seufzte er. Da donnerten die ersten preußischen

9. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 338

1899 - Gera : Hofmann
338 Einzelstaaten gründete sich die österreichische Obmacht. Preußen sagte zwar zu der Wahl des Augustenburgers nicht Nein, forderte aber im Interesse seiner jungen Flotte und der deutschen Wehrkraft die Oberhoheit über Land- und Seemacht, den Kieler Hafen und die Festung Rends- burg. Im Vertrauen auf Österreich verweigerte Herzog Friedrich die Annahme dieser Bedingungen. Durch den Gasteiner Vertrag über- nahm nun Preußen die Verwaltung Schleswigs und Österreich die Holsteins. Letzteres kreuzte auf jede Weise die preußischen Pläne, be- sonders durch die Unterstützung des Augustenburgers. Als es aber die Sache dem deutschen Bunde zum Austrage übergeben wollte, der sicherlich für Österreich entschieden hätte, sah Preußen den Gasteiner Vertrag für gebrochen an und ließ seine Truppen in Holstein einrücken. 1866 Da beschloß auf Österreichs Antrag der Bundestag (am 14. Juni 1866) mit neun gegen sechs Stimmen die Mobilmachung, um Preußen durch Waffengewalt zur Unterwerfung zu zwingen. Nun trat Preußen mit einigen kleineren Staaten, die sich ihm angeschlossen, aus dem Bunde, löste ihn auf und zog das Schwert gegen Österreich und die mit ihm verbündeten deutschen Staaten. Schon im Frühjahr hatte es ein Schutz- und Trutzbündnis mit Italien geschlossen. b) Der Einmarsch in Feindesland. Sachsen, Hannover und Kurhessen waren von Preußen ausgefordert worden, sich ihm anzuschließen, lehnten aber den Anschluß ab. Mit Blitzesschnelle brachen nun die preußischen Truppen Mitte Juni ein und besetzten diese Länder. Der Kurfürst von Hessen wurde als Gefangener nach Stettin geschickt. Der blinde König Georg von Hannover entkam zwar mit 18000 Mann und suchte sich nach Bayern durchzuschlagen, aber bei Langen- salza griff ihn am 27. Juni der General von Flies mit 8000 Mann zusammengeraffter Truppen an und zwang ihn zum Haltmachen. Ob- wohl die kühnen Angreifer der Übermacht erlagen, so ward doch nach zwei Tagen die tapfere hannöversche Armee durch die nachrückenden Truppen des Ge- nerals von Manteuffel eingeschlossen und zur Waffenstreckung gezwungen. Nach dem Feldzugsplane des schweigsamen „Schlach- tendenkers" Moltke brach die preußische Armee in drei mächtigen Heersäulen nach Böhmen auf, um dort vereint den Feind zu umklammern. Die dritte oder Elb- armee unter Herwarth von Bittenseld nahm im Fluge das Königreich Sachsen, dessen König Johann sich mit seiner 250. Moltke. Armee zu den Österreichern rettete, und zog durch das Lausitzer Gebirge dem Elbkessel zu. Prinz Friedrich Karl befehligte die erste Armee. Mit dem Wahlspruche: „Lasset eure Herzen zu Gott und eure Fäuste auf den Feind schlagen!" führte er sie über Görlitz und Reichenbach durch das Jsergebirge demselben Ziele zu. Die zweite Armee unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm

10. Die Geographie in der Volksschule - S. 82

1897 - Gera : Hofmann
82 Ix. Lehrgang, Stoffauswahl und Stoffverteilung. September, b) Das hessische Bergland. Die rheinischen und westfälischen Gebirgs- und Tiefländer. (Hessen-Nassau, Rheinland, Westfalen.) Oktober, o) Das nordwestliche Tiefland. Das Land um die Ems, den untern Lauf der Weser und der Elbe. Die Nordseeküste. Schleswig-Holstein. (Hannover, Oldenburg, Schleswig-Holstein). November. Süddeutschland: a) Das Gebiet des Oberrheins und die oberrheinische Tiefebene. Das Elsaß, das Hügelland von Lothringen und der Rheinpfalz. Dezember, b) Baden. Das Terassenland um den Neckar. Das schwäbische Bergland und Hochland an der Donau. (Baden, Hessen, Württemberg.) Januar, c) Die deutschen Alpen. Das bayerische Hochland und der Oberlauf der Donau. Das Hochland der Oberpfalz und der Böhmerwald. Das fränkische Terassenland um den Main. (Bayern.) Februar. Politische Übersicht von Deutschland. März. Wiederholung. — Die Erdkugel. Der Globus. Entstehung von Tag und Nacht. Liniennetz. Erdteile und Weltmeere. 2. Jahrgang. April u. Mai. Deutschland in übersichtlicher Darstellung. Juni bis Mathematische Geographie in ähnlicher Weise wie in der ein- September. klassigen Schule. Oktober. Afrika und Australien. November. Asien. Dezember. Amerika. Januar Europa nach der Verteilung des Stoffes, wie für die einklafsige bis März. Schule angegeben wurde. Dreiklassige Schule. (Anmerk.: In den nachfolgend angedeuteten Lehrgängen sind die Pensen in ähnlicher Weise und gleicher Folge auf die Monate zu verteilen, wie für die einklafsige und zweiklassige Schule angegeben wurde. Der Lehrstoff ist den Schul- Verhältnissen angemessen zu erweitern. Kl. Ii. (3. und 4. Schuljahr.) 1. Jahrgang: Heimatkunde. 2. Jahrgang: Sommerhalbjahr Heimatkunde; Winterhalbjahr Deutschland mit besonderer Berücksichtigung des preuß. Staats resp. des ent- sprechenden Vaterlandes.
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