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1. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 42

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
42 gemeine Terpentin, das geringere Siegellack und Gei- genharz oder Colophonium gemacht; ihr leichtes, festes Holz dient außer dem oben genannten Gebrauche im Großen noch ni Manchem Angenehmen und Nütz- lichen. Man macht Violinen und den Resonanzbo- den in den Clav leren daraus; auch werden Dach- schindeln und allerley hölzerne Geschirre daraus ver- fertigt. Wie leicht dieses Holz sich spalten lasse und wie biegsam es sey, sehen wir unter Andcrm an ei- ner runden Schachtel. Von den Fichten kommt das Pech, womit Fässer ausgepicht werden, und das auch den Schuhmachern sehr nöthig ist. Der Kien- bau m gibt den Kienruß, woraus die Druckerschwärze zunl Drucken der Bücher bereitet wird. Aus den Haselstauden macht der Küfer Reise; auch geben sie sehr gute Kohlen zur Verferti- gung des Schießpulvers, und Reißkohlen zum Zeich- nen. Der Spindelbaum, der wegen seiner un- vergleichlich schönen, karminrothen Früchte, die einem Barette gleichen, auch Pfaffenkäppchenstrauch genannt wird, hat sehr hartes, gelbes Holz, woraus man Spindeln zum Spinnen, Nadelbüchschen und der- gleichen dreht. Unter den Kräutern sind die Brennesseln bemerkenswerth. Die großen Nesseln werden in ei- nigen Gegenden als Viehsutter gebaut; auch den Hühnern gibt man die Blätter und Saamen der Nesseln unter ihr Futter, damit sie mehr Eyer le- gen; aus den Stängeln der Nesseln gewinnt man, wenn man sie wie Flachs behandelt, sehr feines Garn, aus dem man das ehemals so berühmte Nesseltuch und das feine Nesselgarn verfertigt.

2. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 40

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
40 auf Aeckern gepflanzt werden. Der Waid gibt eine schöne blaue, und der Krapp eine haltbare dunkel- rothe Farbe. Der Wau, Zu einer dauerhaften gel- den Farbe dienend, wächst bey uns wild, wird aber in manchen Ländern, doch in Deutschland nur selten, angebaut. 10. Das Holz der Waldbäume, auch einiger Obstbäume, dient uns nickt bloß zum Brennen; es ist uns unentbehrlich zur Erbauung unserer Wohnun- gen oder zu Verfertigung von nützlichen Geräthschaf- ten. Das Eichenholz benützt man als Bau- und Zimmerholz zu Balken, Säulen, Thüren und Thür- schwellen , zu Wellbäumen in Mühlen, zu Brunnen- trögen, zu Fässern für Wein und Bier, zu starken Dielen und noch besonders beym Berg- und Schiffs- Bau. Die Buchen geben das beste Holz zum Brennen, auch gutes Holz zu Wagnerarbeiten. Das weiße, weiche Lindenholz wird von Bildhauern und Schreinern sehr geschätzt. Das Birkenholz ist außer den Schreinern auch den Drechslern und Sieb- ^machern sehr brauchbar. Die Erlen und Weiden halten nicht nur mit ihren Wurzeln die Ufer der Flüsse zusammen, sondern befestigen auch dieselben. Aus den Zweigen und Aesten der Weiden, die von Zeit zu Zeit abgehauen werden, macht nian auch Fa- schinen zu Dämmen und flicht daraus Körbe zum Fisch- und Krebsfange, auch andere zum Theile sehr- nette zierliche Körbe und Körbchen zu mancherley Gebrauch. Das Holz der Erlen ist im Wasser von sehr beständiger Dauer, und wird daher beym Was- serbau benützt. Das Holz der Tannen und Fich- ten ist leicht und beugsam, und gibt treffliche Bal- ken, Bretter und Latten. Sehr hohe, starke Tannen-

3. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 196

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
196 Silberarbeiter, Kupferschmiede, Zinngie- ßer und andere Handwerker die übrigen Metalle. Die Steinbrecher brechen in den Steinbrüchen große Steine, und der St ein hau er behaut sie zu Quaderstücken und Steinplatten. Der Thon wird von dem Ziegler zu Ziegelsteinen und Dachziegeln geformt und gebrannt. Der Maurer führt aus diesen Steinen Mauern auf und deckt mit den Dach- ziegeln die Dächer. Aus feinerm Thone fertigt der Töpfer oder Hafner die mancherley Geschirre. Der Glasmacher schmelzt den Sand in Glashütten zu Glas, und der Glaser versieht uns mit hellen Fenstern. 3. Der größte Theil der Menschen verlegt sich auf den Anbau der Pflanzen. Vor Allen baut der Land mann das Getreide, das uns alle er- nährt. Der Müller mahlt es zu Mehl; der Bä- cker backt daraus schwarzes und weißes Brod; der Bräu er braut daraus braunes und weißes Bier. Auch noch viele andere nützlicke Gewächse, Flachs, Hanf, die gewöhnlichsten Gemüse, Kohl und Erd- äpfel werden von dem Landmanne angebaut. Aus dem Flachse spinnen Hausmütter, Töchter und Mägde Garn; der Weber webt daraus die schöne Lein- wand, die der Bleicher bleicht; aus dem Hanfe wird nicht nur dauerhaftes, hänfenes Tuch gemacht, sondern der Seiler spinnt daraus auch Seile und allerley Schnüre. Edlere Gemüse und feineres Obst zieht der Gärtner. Der Winzer oder Weingärt- ner baut und besorgt die Weinberge. Der Förster hat die Aufsicht über die Forste oder Waldungen, und ihre Besorgung und Pflege. In Holz arbeiten der Zimmermann, der Tischler, der Dreher.
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