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1. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 229

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 229 — Die deutschen Kolonien. Deutschland ist, obwohl seine Bewohner seit alters rührige Kolonisten gewesen sind, erst spät in die Reihe der Kolonialmächte eingetreten. Der Grund ist in der einstigen Zersplitterung und Ohnmacht unseres Vaterlandes zu suchen. So war eine selb- ständige überseeische Politik ausgeschlossen. Freilich sind schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts Versuche von Kolonialerwerbungen zu verzeichnen, so vonseiten der Nürn- berger, Augsburger und Ulmer Handelshäuser der Welser, Fugger, Vöhlin und Ehinger. Das Unternehmen der Welser aber, in Venezuela zum Zwecke der Gewinnung von Edelmetallen festen Fuß zu fassen, scheiterte. — Friedrich Wilhelm der Große Kurfürst von Brandenburg hatte in Holland, dem damals größten Kolonialreiche, den Wert überseeischer Kolonien für das Mutter- land kennen gelernt, und sein eifriges Bestreben, seinem durch den Dreißigjährigen Krieg arg mitgenommenen Lande zu ähnlichem Ansehen im Weltverkehre zu verhelfen, führte (1683) zur schließ- lichen Erwerbung eines Gebietsteiles an der Küste von Ober- Guinea (Goldküste, am Kap der drei Spitzen) und zur Errichtung des Forts Groß-Friedrichsburg, welches das neu erworbene Land schützen sollte (die Ruinen sind heute noch dort zu finden), sowie zur Erstgründung einer Kriegsflotte. Mit seinem Tode aber verfiel sein Werk. Das rege Interesse seines Sohnes, Friedrichs Iii., des späteren Königs Friedrich I. von Preußen, für koloniale Bestrebungen wurde durch die leitenden Kreise in nichts unterstützt. Daher verringerte sich der Wert der erworbenen Kolonie mehr und mehr, und der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. verkaufte sie (5 Jahre nach seiner Thronbesteigung, 1718) gegen ein geringes Entgelt (7200 Dukaten und 12 Neger) an dieholländisch-Westindische Kompagnie. Damit war denn Deutsch- land auch aus der Reihe der Kolonialmächte geschieden, und selbst Friedrich der Große, der sonst so weitblickende Fürst, war ein ausgesprochener Gegner kolonialer Bestrebungen. Unser Vater- land wurde zum „willenlosenspielball der europäischen Mächte". Die Deutschen wurden wohl als fleißige Kolonisten im Auslande überall freudig begrüßt, zumal sie nicht wenig zur wirtschaftlichen Hebung manches eben erworbenen Besitzes beitrugen. Sie wurden zum „Kulturdünger für andere Völker", und letztere ernteten die Früchte ihrer Arbeit. Man konnte sie ausnutzen, wie man wollte, gefährlich konnten sie angesichts der geringen Bedeutung ihres Vaterlandes ja niemals werden. So erklärt sich auch ein Spott- gedicht, das 1848 erschien und das geringe Ansehen Deutschlands im Konzert der Weltmächte kennzeichnet:

2. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 109

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 109 - wohlmeinend gewarnt, sich dergleichen Erdicht- und Verbreitungen wohlbedchtig zu enthalten, indem man von Mund zu Mund den Tter dadurch herausbringen wird, da ein jeder seinen Aussager anzugeben wissen mu, und an dem dergleichen stehen bleibet, solcher wird ohnnachbleiblich nach Magabe seines Standes mit Einsperrung in die Festung Spandau oder Neuenmarkt, Hausvoigtei, Kalands-hos und Arbeitshaus, ohne lange Formalitt gestraft werden. 65. Friedrich der Groe als Gott bei den Indianern. Quelle: Nr. 36 der Haude-Spenerschen Zeitung". Berlin 1762. Fundort: 6. Buchner a. o. O. S. 103. London, vom 9. Mrz. Gegenwrtig hlt sich in London ein Amerikanischer Prinz von der Chikesaw-Nation auf... An seiner linken Hfte hngt eine groe silberne Medaille, worauf sein Name in englischer Sprache gegraben ist: Prince of Gunawtokaw. Auf der rechten Hfte hat er sein Tanakaw hngen, ein wunderliches Instrument, welches den Dienst einer Tabakspfeife und auch eines Kriegsgewehrs tut, und welches auf der einen Seite so scharf ist, da man einem die Hirnschale damit spalten kann. Von der linken Hfte hngt ein groer Tabaksbeutel herunter, und an der rechten noch eine silberne Medaille an einer silbernen Kette, worauf das Brustbild des Knigs von Preußen zu sehen ist, welches dieser indianische Prinz sehr oft zum Munde fhret und kt. berhaupt versichert derselbe, da der König von Preußen bei den Indianern in Amerika in so groer Hochachtung sei, da sie ihn meist als einen Gott betrachten, und in allen ihren feierlichen Festen das Bild dieses Knigs mit vielen Kssen beehren. 66. Briefe Friedrichs des Groen aus dem Siebenjhrigen Kriege. bersetzungen: . Mendelssohn-Bartholdy a. a. O. S. 293403. 1. Der König an seine Schwester Wilhelmine, Markgrfin von Bayreuth. Dresden, 30. November 1756. . . . Wir leben hier beieinander, die Preußen auf der einen, die Sachsen auf der anderen Seite, bis es meiner Gttin, dem Glck, gefllt, die Entscheidung zu treffen. Frchten Sie nichts fr mich, liebe Schwester, im kommenden Feldzuge. Ich habe ein Vorgefhl, da ich weder gettet noch verwundet werde; ich bekenne indessen, da ich, wenn die Sache schies geht, den Tod hundertmal der Lage vor-ziehen wrde, in der ich mich dann befinden wrde. Sie kennen meine Feinde und knnen beurteilen, welchen rger sie mir zu fressen geben wrden. Aber da die Dinge einmal zum uersten gekommen sind, mu man hoffen, da, wenn die Vorsehung sich in die menschlichen Jmmerlichkeiten zu mischen geruht, sie nicht dulden wird, da der Stolz, die Anmaung und die Bosheit meiner Feinde der meine gerechte Sache den Sieg davontragen.....

3. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 56

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 56 - Er soll auf alles, was passiret, gute obacht haben, und von der gantzen Reise ein gut Journal halten, Jmgleichen von der Zur erbawenden Festung einen Ri machen und mit-bringen. Signatum Clln an der Spree, den 18. May, an. 1682. 3. Quelle: Schreiben des Groen Kurfrsten an die Cabisier1) auf Guinea. Fundort: Groer Generalstab a. a. O. S. 2526. Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg usw. Unseren gnstigen Gru Zuvorn usw. Wir haben vernommen, wasmaen Einige von uns nacher Guinea au-geschickete (5ee=0fficirer Wie sie durch des Hchsten Vorsehunge und geleithe ausf Eurer Ksthe angelanget, mit Euch einen Vergleich am 16. May dieses 1681. Jahres getroffen, worinnen Ihr Euch vermittels Eydes verbunden, mit Niemanden, wer der auch Sei, al mit unseren Schiffen und Leuthen zu handeln, auch die umbliegenden rther Zur solchen negotiation mit zuzuziehen und da Ihr ge-dachten unseren Officiren einen Platz angewiesen, umb daselbst ein fort zu bauen auch uns zu Eurem Schutzherren angenommen. Wie uns nuhn solches lieb und angenehm Zu hren gewesen, al haben wir nicht alleine besagten Vergleich gerne und willig approbiret und gewier Persohn Volmacht aufgetragen, den-selben von unsertwegen zu ratificiren, besondern wir schicken auch alles was ge-hret nicht alleine zur aufbauunge eines solchen forts sonder auch Zur defen-dirunge deelben, Jmgleichen die bedungene Presente, und auer denen, noch andere mehr, damit Ihr darau unsere gnade so vielemehr zu erkennen habet. Wie wir Euch denn auch hiemit in unseren Schutz und protection aufnehmen, und unseren Bedienten Befehl geben, Euch Wieder Eure Feinde nach Mglichkeit zu protegiren. Im brigen zweiffeln wir nicht, Ihr werdet auch dasjenige, was Ihr vermittels eydes Versprochen, aufrichtig! halthen, und unseren leuten und schiffen mit aller Willfhrigkeit und noththurst an handt gehen. Welches wir denn jederzeith mit gnade und geneigtem Willen, womit wir Euch Zugethan verbleiben, erkennen werden. Geben auff unserem Schloe zu Potstam den 16. May 1681. Denen Gro Achtbaren und Edlen, Cabisieren auf der Guineischen Gold Ksthe..... unsern lieben Freunden. 36. Indirekte Steuern unter dem Groen Kurfrsten. 1. Quelle: Akziseordnung der smtlichen Städte der Kur- und Mark- Brandenburg. 1667.2) Fundort: Mylius a. a. O. 4. Teil. S, 9192. Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden Markgraf von Brandenburg, ...tun kund und geben hiermit jedermann zu vernehmen: Als uns der schlechte Huptlinge. 2) Die Kmpfe um die Akzise dauerten von 16611684. Sie war vorn Kurfrsten vorgeschlagen, um den erschpften Burgerstand vor dem gnzlichen Untergange zu retten.

4. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 131

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 131 5. Ob sich der Canal souteniren und nicht einer Versandung unterworffen seyn werde? Da die Elbe bekanntermaen vielen Sand mit sich zu führen pfleget. 6. Ob die zu Fertigung dieses Canals erforderlichen Kosten nicht durch ein oder andere Moyens aufzubringen feynd, sondern da Se. Kgl. Maj. solche aus dero Cassen herschieen drsse?..... 7. Ob durch Anlegung dieses Canals nicht eine interessante Handlung und Communication zwischen Stettin und denen Churmrkischen und Magdeburgischen Stdten zu etabliren? und durch was vor Mittel solches zu etabliren und zu facilitiren sey? Se. Kgl. Maj. wollen demnach der alle vorstehende puncte einen kurtzen und deutlichen Bericht (von) dero General-Directorio erwarten, damit, wenn der Canal practicable und ntzlich ist, sofort die. . . Veranstaltung dazu gemacht und wo es mglich ist, noch in diesem Jahre in fertigem Stande gebracht werde. Potsdam, den 15. Mrz 1743. Friedrich. 74. Kirchen- und Schulwesen unter Friedrich dem Groen. A. Glaubensfreiheit. Quelle: 2 Randverfgungen des Knigs aus dem Jahre 1740. - Fundort: O. Tschirch, Friedrich der Groe. Leipzig o. I. Teil 8. S. 29. a) Ein Katholik bittet um das Brgerrecht in Frankfurt a. O. Alle Religionen feindt gleich und guht, wan nuhr die Heute, so sie profesiren, Erlige leute feindt, und wen Trken und Heiden Ehmen und wollen das Land ppliren, so wollen wir sie Mosqueen und Kirchen bauen. Fr. b) Das geistliche Departement fragt an, ob die rmisch-katholischen Schulen bleiben sollen". (22. Juni 1740.) Die Religionen mssen alle tolleriret werden und mus der Fiscal nuhr das Auge darauf haben, da keine der andern Abruch tuhe, den hier mus ein jeder nach feiner Fasson selich werden. Fr. B. Ansichten des Knigs der Religion und die Geistlichkeit. Quelle: Politisches Testament Friedrichs des Groen von 1752. bersetzung aus dtm Abdruck des franzsischen Textes bei G. Kntzel a. a. O. 83b. 2. S. 8435. Katholiken, Lutheraner, Reformierte, Juden und zahlreiche andere christliche Sekten wohnen in meinem Staate und leben friedlich beieinander. Wenn der Herrscher aus falschem Eifer auf den Gedanken kme, eine dieser Religionen zu bevorzugen, so wrden sich sofort Parteien bilden und heftige Streitigkeiten aus-brechen. Allmhlich wrden Verfolgungen beginnen, und schlielich wrden die 9*

5. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 134

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 134 - den Unterricht der jungen Leute so einrichten, da sie das Notwendige, was zu ihrem Wissen notwendig ist, lernen, aber auch in der Art, da die Leute nicht aus den Drfern weglausen, sondern hbsch da bleiben ..... 75. Soziale Politik Friedrichs des Groen. A. Ter preuische Adel unter Friedrich dem Groen. Quelle: Politisches Testament Friedrichs des Groen von 1752. bersetzung aus dem Abdruck des franzsischen Textes bei . Kntzel a. a. O. Bd. 2. S. 8233. Ein Gegenstand der Politik des Herrschers dieses Staates ist die Erhaltung seines Adels. Denn welcher Wandel auch eintreten mag, er wird vielleicht einen reicheren, aber niemals einen tapferen noch treueren Adel bekommen. Damit er sich in seinem Besitze behaupte, ist es notwendig, die Brgerlichen zu verhindern, adlige Gter zu erwerben und sie zu veranlassen, ihre Vermgen im Handel an-zulegen, so da, wenn ein Edelmann seine Gter verkaufen mu, nur Edelleute sie erwerben. Ebenso mu man den Adel hindern, auswrts zu dienen, vielmehr ihm Standesbewutsein und vaterlndischen Sinn einflen. Daran habe ich ge-arbeitet und während des Ersten Schleichen Krieges mir alle mgliche Mhe ge-geben, um den gemeinsamen Namen Preußen in Aufnahme zu bringen, um alle Offiziere zu lehren, da, aus welcher Provinz sie auch stammen, sie alle als Preußen zu gelten haben, und da aus demselben Grunde alle Landschaften, ob-wohl voneinander getrennt, nur ein einziges Staatsgebilde ausmachen. Es gebhrt sich, da der Adel lieber seine Dienste dem Vaterlande als irgend einer anderen Macht widmet. Aus diesem Grunde sind strenge Verfgungen gegen die Edelleute erlassen, die ohne Erlaubnis in der Fremde Dienste nehmen. Da aber viele Edelleute den Miggang und ein schlechtes Leben dem Waffen-rhm vorziehen, so ist es notwendig, denen, die dem Staate dienen, Aus-zeichnungen 'und Vorrechte zu verleihen, die aber, die nicht dienen, davon aus-zuschlieen. Von Zeit zu Zeit mu man die jungen Edelleute in Pommern, Ost-Preuen und Oberschlesien versammeln/ um sie^ unter die ^Kadetten zu stecken und sie darauf in das Heer einzustellen. B. Friedrichs des Groen Sorge fr die Bauern. 1. Quelle: Anweisung Friedrichs fr das Generaldirektorium vom 20. Mai 1748. Fundort: Acta Borussica. Beh.-Org. a. a. O. Bd. 7. S. 55. Seine Majestt wissen, da eins der Dinge, welche dem Bauersmann hart und ganz unertrglich fallen, die schweren und ganz unertrglichen Dienste sind, welche dieselben tun mssen, wobei meistenteils fr den Gutsherrn wenig Nutzen, fr den Bauersmann aber sein gnzlicher Verderb augenscheinlich herauskommt. Es befehlen daher Se. knigl. Majestt ernstlichst, da das General-Direktorium sich ein ganz besonderes Werk daraus machen und nicht nur in jeder Provinz, sondern auch in jedem Kreise derselben eine ernsthafte Untersuchung anstellen soll,

6. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 84

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
84 - Wehren will ich hiermit Erb- und eigentmlich auf ihre Kindes-Kinder schenken, dagegen sollen sie in jedem Amte einen krperlichen Eyd ablegen, da sie mir treu, holdt seyn wollen, ihre Prstanba fleiig entrichten, die Hfe nicht zu verlassen als mit dem Todt, und wenn sie abbrennen, will ich sie Holz geben, dagegen sollen sie die Bauerhfe in guten Stand setzen und nicht so verfallen lassen, als wenn Krieg wre; Wenn ein General (Kalamitt ist, ba Gott vor sey, als dann will ich sie als ein treuer Lanbes-Vater unter die Arme greifen; (Kreutz soll dieses alles so einrichten, und diesen meinen ernsten Willen bey der Knigs-bergschen Kammer-Registratur legen. Dieses gehet nur die deutsche Kammer an, der Litthauischen werde befehlen, was ich da haben will, dieses gehet Litthauen nichts an. Knigsberg, den 17. Juni 1718. Fr. Wilhelm. 2. Quelle: Randbemerkung des Knigs 'zu einem Bericht der oft preuischen Kriegs- und Domnenkammer wegen Aufhebung der Leibeigenschaft in den Kniglichen Domnen. Juni 1718. Fundort: Stabelmann o. o. ). Bd. 4. Friedrich Wilhilm Iii. S. 197. Die Kammer soll nur fleiig seyn und den Bauern recht zu verstehen geben, was sie vor einen Profit haben von der Freyheit, alsdann wrbe gewi in etlichen Jahren das Land besser bebauet und gute conditionirte Amts Bauern haben, als ich jetzo pauvre Bauern habe, die Gebude aussehen als wenn Krieg 10 Jahre gewesen, in Vor-Pommern da ich in (Kampagne mit der Armee gestanden und vllig ausfouragiret habe, stehet es nicht in den Drfern so Iieberlich aus, als in Preußen in meinen Amtsbrsern, weil es den Bauern nicht eigen ist, so sagen sie, der König mu becken lassen, der mu alles machen, ich bin Leibeigen, der Bauer rhret nichts an, ich habe mit den Bauern gesprochen, ich wei alles. Friedrich Wilhelm. 3. Quelle: Edikt vom 22. Mrz 1719 fr die Kniglichen Domnen in Pommern, betreffend Aufhebung der Leibeigenschaft. Fundort: stadelmann a. a. O. Bd. 2. Friedrich Wilhelm I. S. 76. Der König hat in Erwgung gezogen, was es denn fr eine edle Sache sei, wenn die Untertanen ftatt der Leibeigenschaft sich der Freiheit rhmen, das Ihrige desto besser genieen, ihr Gewerbe und Wesen mit um so mehr Begierde und Eifer als ihr Eigenes betreiben und ihres Hauses und Herdes, ihres Ackers und Eigentums sowohl fr sich als die Ihrigen, fr Gegenwart und Zukunft desto mehr gesichert feien. F. Innere Kolonisation. 1. Quelle: Kabinettsordre Friedrich Wilhelms I. an die Litauische Kammer. 2. Juli 1718. Fundort: Stadelmann a. a. O. Bd. 2. Friedrich Wilhelm I. S. 235236. Damit unsere buerlichen Unterthanen desto mehr zu Gott gefhret werden, und also Segen und Gedeyen erlangen .mgen, so wollen wir, da in allen groen Drfern Schulmeister bestellet, und einem jeden eine halbe Hube Land, frey von Zins, (Kontribution und Einquartierung von unseren wsten Huben zu feinem Unterhalt eingegeben werben solle ..... a) Gebhren.

7. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. III

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Vorwort zur dreizehnten Auflage. 0?n einem dem ersten Teile des Heinzeschen Quellen-Lesebuches vorausgeschickten ^Vorwort haben die Unterzeichneten eingehend die Grnde dargelegt, die sie zu einer grndlichen Umarbeitung des Quellen-Lesebuches veranlat haben, sowie die Gesichtspunkte aufgezeigt, die fr ihre Arbeit magebend gewesen sind. So mag an dieser Stelle ein Hinweis darauf gengen. Der vorliegende zweite Teil hat ebenfalls ein gnzlich verndertes Aussehen erhalten. Whrend er bisher Quellenstze zur deutschen, besonders brandenburgisch, preuischen Geschichte vom Westflischen Frieden bis zur Gegenwart brachte, ist nunmehr die Geschichte der Neuzeit von 1815 an von ihm losgetrennt und zu einem selbstndigen dritten Teil ausgebaut worden. Schon im Vorwort zum ersten Teil haben die Unterzeichneten darauf hingewiesen, da es ihnen auf eine strkere Betonung der neueren, besonders der neuesten Zeit ankam. Durch eine Dreiteilung des Gesamtwerkes glaubten sie jener berechtigten Forderung der Gegenwart gerecht werden zu knnen. Auch der neue zweite Teil hlt sich im ueren Umfange auf der Hhe des alten, da es nur dadurch mglich wurde, in die preuische Geschichte, vornehmlich von Friedrich Wilhelm I. ab, solche Quellen-stcke hineinzubringen, die einen lebendigeren Zusammenhang der damaligen Zeiten mit unserer heutigen allgewaltigen Schicksalsstunde klarlegen. Jener zhe, unbeugsame Geist treuer Pflichterfllung bis ins kleinste gewinnt nun doch einmal diesen Krieg, und so hat zunchst die den soliden Unterbau des preuischen Staatswesens schaffende Regierungsttigkeit Friedrich Wilhelms I. in geeigneten Quellenstzen eine eingehende Wrdigung erfahren. (Nr. 4649.) Eine Vorwegnahme unseres heutigen Gigantenringens gegen die ganze Welt bietet das Bild Preuens, gefhrt von seinem genialen König, in den sieben Jahre whrenden Kriegsstrmen des 18. Jahrhunderts, aus denen heraus Friedrich der Groe auch schreiben kann: Es wird bald zur Mode, unser Feind zu sein." (Nr. 66.) So sollen hier manche neuen Quellenstcke Parallelen bieten zur Jetzt-zeit (z. B. Nr. 62 und 64). Daneben aber mute auch besonders die innere Politik Friedrichs des Groen in ausgewhlten Quellenstcken mehr, als es im alten Teil geschehen war, zu Worte kommen. Wirtschafts- und soziale Politik des groen Knigs, feine Sorge fr eine gerechte Justiz, fr Kirchen- und Schulwesen sind mit krftigeren Zgen herausgearbeitet (Nr. 7276). Je nher wir der Neuzeit kommen, desto umfassenderes Quellenmaterial sollte geboten werden. Es ist versucht, eins der Endziele aller Napoleonischen Kriege, die Niederringung Englands, noch deutlicher in Erscheinung treten zu lassen (Nr. 91 und 109). Hier fehlte leider im alten Teile beim Abdruck der Blockadebestimmungen

8. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 46

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
~ 46 - 31. England zum Siege bei Warschau. Quelle: Ein Brief Cromwells an Friedrich Wilhelm aus dem Jahre 1657, verfat von Cromwells Geheimschreiber Milton1). bersetzung: L. v. Orlich, Friedrich Wilhelm, der Groe Kursrst. Berlin 1886. S. 7l Durchlauchtigster Fürst, teuerster Freund und Bundesgenosse. Da Euer Hoheit ausgezeichnete Trefflichkeit in Krieg und Frieden schon in der ganzen Welt berhmt und Eure Geistesgre und Festigkeit von der Art ist, da sich um Eure Freundschaft fast alle Nachbarfrsten eifrig bemhen, und sich keiner einen treueren oder beharrlicheren Freund und Verbndeten wnschen kann, so haben wir, um Euch zu zeigen, da auch wir zu denen gehren, die von Euch und Euren ausgezeichneten Verdiensten um die christliche Kirche eine uerst gute und hohe Meinung haben, den edlen Lord Wilhelm Jepson, Oberst und Mitglied unseres Oberhauses, zu Euch gesandt, da er Euch in unserem Namen aufs beste gre, Euren Angelegenheiten einen glcklichen Erfolg jeder Art von Herzen wnsche und unser Wohlwollen und unsere hohe Geneigtheit zu Euer Durchlaucht ausfhrlich schildere: und bitten Euch deshalb, ihm in allen seinen Verhandlungen mit Euch denselben Glauben zu schenken, als wenn alles von uns selbst mndlich beglaubigt und besttigt wre. Aus unserem Schlo Westminster. Im August des Jahres 1657. 32. Die Schlacht bei Fehrbellin. 18. Juni 1675. A. Die Schlacht. Quelle: Dietrich Sigismund von Buch2), Tagebuch aus den Jahren 1674 bis 1683 (Franzsisch). bersetzung: Melle Klinkenborg, Fehrbellin. Leipzig 1913. <5. 6368. Freitag, den 18. Juni, brachen wir frh auf, und da wir sahen, da die Feinde den Damm3) schon verlassen hatten, folgten wir ihnen.... Der General unserer Kavallerie, Prinz von Homburg, bat um die Fhrung der Vorhut, und als er sie erhalten hatte, folgte er den Feinden in vollem Galopp, während wir, so schnell es ging, ihm nachzogen. Auf dem Wege sahen wir eine Menge zer- 1) Nach Karls I. Hinrichtung war England 16491660 Republik und Cromwell von 16531659 Protektor dieser Republik. Der Geheimschreiber Milton war niemand anders als der berhmte englische Dichter John Muton, der Dichter des Verlorenen Paradieses". 2) von Buch war Kammerjunker im Dienst des Groen Kurfrsten. Er begleitete seinen Herrn auf allen Feldzgen der Jahre 16751679 und fhrte ein genaues Tage-buch in franzsischer Sprache. Es ist eine der wichtigsten Quellen fr alle Vorgnge militrischer Art. Seine Angaben haben sich berall, wo sie nachgeprft werden konnten, als richtig erwiesen. Allerdings betont er gern seine eigenen Verdienste bei entscheidenden Ereignissen. *) Damm bei Nauen.

9. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 71

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 71 - widerfahren und das Unglck, so demselben daraus in kommender Zeit unfehlbar erwachsen wrde, ist durch kein quivalent, wie solches auch erdacht werden mchte, zu verbessern. Der Zweck, den man sich im Reiche bei gegenwrtigem schweren Kriege vorzusetzen hat, mu billig dieser sein, da durch den knftigen Frieden die Sachen zwischen dem Reich und Frankreich auf einen solchen Fu gerichtet werden, da jenes von diesem nicht gleichsam alle Tage einer neuen Unruhe und Verheerung in den eigenen Eingeweiden des Reiches ober wohl gar einer gnz-lichen Unterjochung sich zu befahren habe: hiezu nun ist aber eine erwnschte Gelegenheit, wenn Straburg in den Hnden der Krone Frankreich bleibt..... Ich meinesteils bin zwar der Gefahr so gar nahe eben nicht gesessen..... die treue Sorge aber, die ich fr alle meine werten Mitstnde als Glieder eines Leibes, absonderlich fr Eure kaiserliche Majestt hege, veranlat mich, diese dem gemeinen Wesen bevorstehende groe Gefahr nicht anders, als wenn sie mich und mein Haus ganz allein betrfe, zu betrachten, auch Eure kaiserliche Majestt ge-horsamst zu ersuchen, Sie wollen, gleichwie Sie bishero auf die vllige Wieder--befeftigung des westflischen Friedens in seinem eigentlichen wahren Verstnde berall rhmlich angetragen, auch sich darber mit dem Staate und anderen Verbndeten in gewisse, neulich abermal erneute Bndnisse eingelassen haben: also auch bei Ihren reichsvterlichen Grundstzen fest beharren und von der Restitution der Stadt Straburg ans Reich, was auch fr ein quivalent an-geboten werden mchte, in keine Wege abstehen, worin dann dieselbe bei Ihrer kniglichen Majestt in England und allen brigen, so eine bestndige Beruhigung der Christenheit verlangen und suchen, auer Zweifel vlligen Beifall und alley zur Erreichung eines so heilsamen Zweckes ntigen Beistand finden, bei dem Reich aber und der spten Nachwelt Ihrem Erzhause sterreich dadurch ein neues und unverwelkliches Verdienst erwerben werden. Womit usw. usw. Kleve, den 7. August 1696. Iv. Der Erwerb der preuischen Knigskrone und der Vau des preuischen Staates durch Friedrich Wilhelm I. 42. Friedrichs Iii. Grnde fr die Annahme der Knigswrde. Quelle: Schreiben des Kurfrsten Friedrich an Paul von Fuchs aus dem Jahre 1693.^ Fundort: Ed. Heyck. Friedrich I. Monographien nur Weltgeschichte. fld. 14.) Bielefeld 1901. 6. 32. (Dem heutigen Sprachgebrauch angepat.) Weil die Sache2) nicht unmglich ist, auch niemand dadurch geschadet, hingegen aber die Ehre und der Nutzen meines Hauses sehr dadurch befrdert wird, *) Friedrichs Geheimrte Dankelm ann, Fuchs und Meinders standen zu dieser Frage sehr lau und hatten zunchst keine Meinung, dafr zu arbeiten. Das vorliegende Schreiben enthlt ihren Bedenken gegenber Friedrichs Begrndung seines Standpunktes, damals noch mehr naiv und sehr ergnzbar. 2) Erwerbung der Knigswrde.

10. Deutsche, vornehmlich brandenburgisch-preußische Geschichte bis 1815 - S. 77

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 77 - dem Lande dazu nehmen sollen. Einem jeden von diesen neuen enrollirten soll ein kleiner Pschel um den Huth gegeben werden, von denen alten Pschels, so das Regiment abgelegt, wenn es neue Hthe bekommt, und sollen alle diese enrollirte des Regiments nicht nur mit neuen Pssen von denen eapitains jeder Compagnie nach denen ihnen zugetheilten Cantons versehen werden, sondern auch vorgedachtermaen dem Könige, dem Regiment und der Compagnie, wobei sie kommen, schweren. . . Was aber in diesem District oder Canton angesehen ist, ingleichen was nicht Wachsthum hat, soll gar nicht enrolliret werden, und mu bei Vermeidung meiner schwersten Ungnade, auch bei Verlust von Ehre und Reputation, keiner der mit Haus und Hoff angesehenen enrolliret werden. Ich zweifle also nicht, Ihr und der Commandern- des Regiments werdet Euch bestreben, das Regiment hierdurch in gutem Stande zu erhalten und dieses heyl-sahme Werk wohl, gerecht unpartheyisch einrichten und soll diese meine Ordre von dem 1. Mai zur Exemtion gebracht werden. Ich bin Euer wohl assectionireter König Potsdam, den 1. Mai 1733. Friedrich Wilhelm. In simili mutat. mutand.1) an die brigen Regimenter laut Designation." 2. Quelle: Urteil Friedrichs des Groen der die Kantone Friedrich Wilhelms I. bersetzung: G. B. Bolz, Denkwrdigkeiten zur Gesch. des Hauses Brandenburg. Bd. 1. S. 186. Die Aushebung fand im ganzen Lande regellos statt, was zu tausend Pro-zessen zwischen den Regimentern fhrte. Um Ordnung zu schaffen, teilte der König 1733 alle Provinzen in Kantone ein. Diese wurden den Regimentern berwiesen, die aus ihnen jhrlich 30 Mann in Friedenszeiten und bis zu 100 Mann im Kriegsfalle entnehmen konnten. So wurde die Armee unsterblich, indem sie einen festen Grundstock erhielt, aus dem sie sich seither ohne Unterbrechung verjngt hat. b) Aus dem Soldatenleben in der Zeit Friedrich Wilhelms I. Quelle: Leben und Taten eines preuischen Tambours. Breslau 1810.2) Fundort: E. Soers, Das preuische und deutsche Heer. Leipzig o. I. Teil 1. S. 15-16. Viel Rhmens war in jener Zeit von den preuischen Soldaten; dies mochte wohl daher kommen, weil Friedrich Wilhelm I. durch seine Werber im Auslande so viel Schnes von seinen Soldaten verbreiten lie, damit es nicht an Rekruten fehlen mchte. Ich eilte nach Aachen und fragte nach dem Preuischen Werbehause, man wies mich zurecht. Weit schallte mir das Toben, Jauchzen und Lrmen der Rekruten entgegen; ein bildschner Mann empfing mich auf dem Flur und sah es mir bald an meinem Aufzuge an, was ich suchte. x) Abschriften unter Abnderung des Abzundernden, z. B. des Namens des Regi-mentskommandeurs usw. , ,*) Joseph Ferdinand Dreyer, geboren in Ensisheim im Elsa, der 1736 abenteuernd m die Welt zog, erzhlt, er htte leicht bei den Franzosen in das Heer eintreten knnen, htte dies aber nicht getan, weil er als Elssser diese hate. Er habe sich entschlossen, in Preußen Heeresdienst zu nehmen. Dreyer machte dann 12 Schlachten, 2 berflle mit diente 52 Jahre. 1788 wurde er mit 68 Jahren mit 4 Talern monatlicher Pension
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