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1. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 121

1901 - Glogau : Flemming
— 121 — er dem alten Faust, der seine Leute ähnlich wie die Holländer in den Seeprovinzen mit Deicharbeiten und Polderschöpsungen emsig und segensreich schaffen läßt, die Worte in den Mund legt, er fühle sich zufrieden und beseligt: Im Vorgefühl von solchem Glück Genieß' ich jetzt den höchsten Augenblick! Die Holländer sind zu rechten Wasserbaukünstlern geworden. Schon die mächtigen Seekanäle, die z. B. Amsterdam westwärts und nordwärts mit dem offenen Meere verbinden, und die bewunderten Schleusenbauten bei Katwyk, durch die der Rhein „aus seiner Ver- sandung in die See hinausbugsiert wird", beweisen dies; staunens- werter ist die Austrocknung des Haarlemer Meeres zu einem mächtigen Polder und kulturfähigen Lande, und neuerdings will man sogar den Zuydersee abdämmen, so daß etwa V3 der Wasserfläche für Ackerbau und Wiesenwuchs gewonnen wird. Denn Wiesen und Weiden sind dem Holländer immer erwünscht; beruht doch aus ihnen seine be- rühmte Viehzucht, deren Haupterträgnis die prächtigen Käse sind. Aber in erster Linie sind die Holländer doch eine seefahrende Nation, und in den Tooneels hört er am liebsten die Späße des Matrosen Jom und bewundert die Thaten des Seehelden Ruyter. Daher sind auch am mächtigsten die beiden See- und Handelsstädte Amsterdam und Rotterdam 1 emporgeblüht. Der Stadtbau von Amsterdam ist eigentlich schon an und für sich eine Kulturthat ersten Ranges. Man hat in den Sumps- und Moorboden mächtige Bäume hineingetrieben, um dann aus diesem Pfahlwerk erst die Steinbauten zu errichten. So steht das Rathaus aus einem Roste von 14000 mastbaumgroßen Pfählen, und Erasmus scherzte, er kenne Leute, die wie Krähen aus den Gipfeln der Bäume wohnen. Das Ungünstigste in diesen dam- städten ist die Beschaffung des Trinkwassers, und nach Rotterdam müssen eigene Schiffe das genießbare Wasser herbeischaffen. Niederländisches Wesen und holländische Eigenart haben von je auf uns Ostdeutsche einen bedeutungsvollen Einsluß gehabt. Schon Albrecht der Bär berief Ansiedler aus Flandern und Holland und nützte ihre fleißige Arbeit und ihre landwirtfchaftlichen Kenntnisse zum Besten seiner Mark; die Namen kleiner Städte, wie Niemegk und Brück, sollen an Nymwegen und Brügge erinnern. Dann kamen die Zeiten des Rittertums, und wieder will man in Deutschland die flandrische Einwirkung spüren. Denn über Flandern sollen zu uns die neuen bitten der französischen Ritter gekommen sein, was man aus den niederdeutschen Formen Wappen (und nicht Waffen), Tölpel (und nicht Dörfer) beweisen will. In den Zeiten der Blüte der 1 Über Rotterdams Handelsbedeutung s, Teil I, S. 59.

2. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 68

1901 - Glogau : Flemming
— 68 — Nordslaven und Südslaven vor und hat sich hier eine wenn auch gefährdete, so doch ungemein dankenswerte Stellung geschaffen. Schon unter den Babenbergern war im Mittelalter Osterreich ein teurer deutscher Besitz. Hier fand die edle Sangeskunst die aufmerksamste Pslege, und Walther von der Vogelweide hat oft und gern bei den babenbergischen Herzögen geweilt. In den früheren Jahrhunderten hat man den Deutschen auch von je ihre bevorrechtete Stellung be- lassen, neuerdings erhebt sich, da sich die Völker der anderen Zungen von ihren alten Lehrmeistern emancipiert haben, ein gewaltiger Kamps gegen das Vorrecht der Deutschen. Numerisch können ja unsere Stammesbrüder auch nicht mehr ihre Überordnung ausrecht erhalten; denn unter den über 40 Millionen österreichischer Staatsangehörigen giebt es nur etwa zum vierten Teile Deutsche. Ein Glück ist es, daß ihre sprachlichen Gegner, die alle zusammen die bedeutende Majorität haben, unter sich nicht einig sind und daß so das alte lateinische Wort divide et impera einigermaßen zur Geltung kommt. Den Deutschen stehen gegenüber Magyaren, jener eigentümliche Volks- stamm, der als einziger unter den nichtindogermanischen in Europa1 sich eine beachtenswerte Stelle in der oceidentalischen Kulturwelt er- obert hat, Tschechen in Böhmen, Polen und Ruthenen in Galizien, Slowenen in Kram, Kroaten und Serben südlich davon, Slovaken im nördlichen und Rumänen im südöstlichen Ungarn, endlich Italiener in Jstrien und Südtirol. Wenn der alte Jahn Österreich einen „Bölkermang" nennt, wo für die Gesundheit des Kaisers in 7 Sprachen gebetet wird, so dürste dies Rechenexempel heute noch nicht einmal genügen. Recht bunt erscheint diese Mischung der Nationalitäten in der ungarischen Neichshälste, und man hat zur Charakterisierung der Bevölkerungselemente das boshafte Beispiel erfunden, wonach der Deutsche, als er mit seinen Kameraden einen Raum verläßt, äußert, da stand ein silbernes Kruzifix. Der Magyar antwortet darauf: das hätten wir können stehlen. Der Slovake sagt mit schmunzelndem Gesicht: hob's schon, und der Rumäne raunt ihm zu: host's gehobt; denn in demselben Moment hat er dem Kameraden das gestohlene Gut schon wieder wegstibitzt. — Die transleithanische Hälfte der Monarchie hat unter diesem Gegensatz der Nationalitäten weniger zu leiden als die diesseitige, und hier ist namentlich in Böhmen der Kampf recht erbittert. Es sind wohl 3/<t der Bewohner Tschechen, und selbst in Prag zählt man nur 1/1 Deutsche. Jener tschechische Kutscher brummte, die Deutschen gucken uns rund herum ins Böhmer- land hinein, und wirklich ist es so. Die Randgebiete sind im Besitze der fleißigen Deutschen, die die Landwirtschaft und den Hopfenbau am intensivsten betreiben, so daß Leitmeritz als böhmisches Paradies 1 Er ist aus türkisch-filmischen Volkselementeu zusammengesetzt.

3. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 98

1901 - Glogau : Flemming
— 98 — Wir werfen einen Blick auf den Zustand der früheren Leib- eigenschast. In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ging ein Stück über die Bühne: Nur eine Seele, und ähnlich wie in Onkel Toms Hütte von Beecher wurde das entwürdigende Los der russischen Leibeigenen, die man nur als „Seelen" zählte, dramatisch vorgeführt. In den vorgeschrittenen Zeiten unserer Kultur war ja auch der ganze Zustand unhaltbar. Am besten hatten es noch die Leibeigenen, die aus der Scholle ihres Grundherrn saßen und ihm sronen mußten. Wohl ihnen, wenn der Grundherr reich war; sie be- fanden sich in relativer Behäbigkeit und wollten später ihr Los nicht gern vertauschen; denn der Herr mußte für sie sorgen im Falle der Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit. Ein Sechstel der Leibeigenen be- fand sich aber unter der Herrschast von Adligen, die weniger als 100 Hörige hatten, viele Herren besaßen sogar weniger als 20 Seelen. Da bekam das russische Sprichwort seine Geltung: je ärmer der Herr, desto mehr muß der Mushik schwitzen. Endlich gab es die Dworowyje (Haussklaven) und die, die auf Obrok auswärts ihre Dienste ver- richteten. Der Obrok, die Abgabe, mußte natürlich dem Herren ent- richtet werden, und es sand ein förmlicher Menschenhandel statt, wobei die Leibeigenen nach ihrer Leistungsfähigkeit wie das Vieh taxiert wurden. Der Wert eines Ehepaares bei den Beleihungen der Güter wurde auf 4 — 500 Silberrubel festgesetzt, und die fämt- lichen Leibeigenen repräsentierten schließlich ein Vermögen von 5 Milliarden Silberrubel. Die Folge der menschenfreundlichen Maßregel Alexanders war zunächst eine völlige Freizügigkeit der Befreiten. Die nördlicheren Gouvernements entleerten sich, und namentlich das Tschernosem erhielt zahlreiche Zuzügler, so daß der Bodenwert dort um das Siebenfache stieg. Die Bauern begannen auch in dem Zustand ihrer Häuslichkeit einen etwas civilifierteren Anstrich anzunehmen: die Pserde wurden beschlagen, um die Wagen- räder legte man eiserne Reifen, und allmählich verdrängten in den Stuben Talglichter die bisher üblichen Kienspäne. Die Gutsbesitzer, die srüheren Herren, waren sreilich übel daran; sie zogen es vielfach vor, kleine Beamtenstellen anzunehmen. „Erschien es doch vorteil- haster, der Acciseausseher einer Branntweinbrennerei zu sein, als der unglückliche Besitzer derselben." Gegenwärtig sind wohl die land- wirtschaftlichen Verhältnisse in Rußland noch im Fluß. Man merkt eine große Besserung, aber es giebt auch viel Unzufriedenheit. Der Charakter des Mushik und des Russen überhaupt wird eigentlich in ziemlich übereinstimmender Weise beurteilt, Napoleon I. saßte allerdings mehr die asiatischen Eigentümlichkeiten des Landes ins Auge, wenn er sich über die Bewohner bekanntlich so aussprach: 6tez l'epiderme et vous verrez le barbare, 'öonft werden allgemein die kolossale Abhärtung und der heitere Sinn als hervorstechendste

4. Die nichtdeutschen Staaten Europas - S. 5

1901 - Glogau : Flemming
— 5 — geringer als in Jersey, wo die Insel fast zu einem einzigen Epheu- knäuel zusammenwüchse, wenn man der wuchernden Pflanze nicht wehrte. Prächtige alte Bäume sind zahlreich zu schauen, wie die green dale oak (grüne Thaleiche) mit ihren Erinnerungen an Robin Hood, den Volkshelden und Räuber des 13. Jahrhunderts. Im Süden der Themse lag in der voroceanischen Periode Englands der eigentliche Schwerpunkt der Landesgeschichte. Daraus erwuchs später eine interessante politische Thatsache. Denn als in neuester Zeit England die Wandlung zun: Industriestaat durchgemacht hatte, ergab es sich, daß in den kleinen und kleinsten Flecken des Südens, den rotten boroughs (eig. verfaulten Flecken), nur einer winzigen Zahl von Einwohnern die Berechtigung zur Parlamentswahl gesichert war, während die nördlichen großen Industriestädte, die erst in jüngster Zeit emporgekommen waren, dieses Wahlrechts entbehrten. Im großen und ganzen zerfällt England noch bis auf den heutigen Tag in die westlicheren grazing counties und die östlicheren Com counties lweidegebiet und Ackerbaufläche), und so hat die Viehzucht in Britannien immer eine große Rolle gespielt, besonders da das Vieh bei dem milden Klima im Winter aus der Weide bleiben kann. Namentlich waren die Schafherden in älterer Zeit bedeutend, und die Wolle bildete eine hauptsächliche Ausfuhrware. Sie deckte Vorzugs- weise den Bedarf der großen Fabrikstädte in Flandern. Damals spotteten wohl die deutschen Hansestädte, die das Handelsmonopol rücksichtslos ausbeuteten, wir kaufen Von den Engländern den Fuchs- balg für einen Groschen und verlausen ihnen den Fuchsschwanz für einen Gulden. Der Stalhof in London war die bekannte Niederlage der Hanseaten, wo die Tuchballen nach einem Muster geprüft wurden und dann ihre Bleimarke erhielten. Dieser Vorzug Englands der ansehnlichen Wollenerzeugung spricht sich auch in dem Verslein der alten Geographen aus, die England 7 Dinge nachrühmen, nämlich ai-x, pons, mons, fons? rex; ecclesia, femina — lana! Nun noch ein Wort über ecclesia oder den Ruhm der Kirchen. Wirklich muß England schon in früherer Zeit ein wohlhabendes Land gewesen sein, und überall zeugen dasür in den Städten die prächtigen Kathedralen im edelsten gotischen Baustil. St. Paul in London allerdings, das für das vornehmste Gebäude in Großbritannien gilt, gehört einer späteren Bauperiode an. Dann aber sind zu nennen die Dome in Canterbury, das man in Kanzelberg hat verdeutschen wollen, Salis- bury mit dem höchsten Turme in England, Oxford, das in Kirchen und Profanbauten den gotischen Baustil zeigt, Exeter, Iarmouth und Ely, wozu dann noch die Kathedrale in Jork tritt, die man als eme der schönsten in ganz Europa bezeichnet,"und die prächtige gotische Kirche in Schottland: Glasgow. Trotz aller dieser schönen Kirchen- bauten und obgleich von Irland und England aus unserem Deutsch-

5. Band 1 - S. 2

1900 - Glogau : Flemming
2 brach in den Stoßseufzer aus, Europa erscheine ihm wie ein Mg^il- wurfshügel, erst Asien sei für ihn eine imposante Ländermasse, dort gebe es große Reiche! Wir gehen nun dazu über, die geschichtlich-ethnographischen Verhältnisse Asiens uns wieder etwas in Erinnerung zu bringen. Asien zerfällt seiner Bevölkerung nach in zwei deutlich von einander geschiedene Gruppierungen, eine kleinere südwestliche und die unverhältnismäßig große und ausgedehnte des Nordostens. Die erstere weist Völker und Stämme der mittelländisch-kaukasischen Rasse ans, die zweite die eigentlichen Repräsentanten Asiens, die Mongolen. Dort am Pamirplateau, am Dache der Welt, treffen sich im letzten Vorstoß und Anprall Kaukasiertum und Mongolismus. Bei den Mongolen spricht man von zwei Hauptstämmen. Ein dritter, der Tschuktische an der Behringsstraße, kann wohl süglicher- weise seiner Unbedeutendheit wegen übergangen werden. Übrigens fand Nordenskiöld dort in den Jurten, die der eisige Buran um- heult, ein fast idyllisches Familienglück und -— die artigsten Kinder von der Welt. Die beiden Hauptstämme der Mongolen sind also der uralisch-tatarische und der südliche indochinesische. Von dem ersteren ragen Ausläufer bis nach Europa hinein, und zwar die Finnen, Ungarn und Türken. Die Finnen haben nie geschichtlich eine Rolle gespielt, aber es sind tapfere Soldaten, und die karelischen Volkslieder zeugen von hoher Begabung dieses nördlichsten europäischen Kulturvolkes. Desto empfindlicher waren die Berührungen Europas mit den Magyaren und Türken: das wilde Treiben des Czikos auf den Pußten der Theiß und alle die verwegenen Bravourstückchen der Husarenwaffe erinnern an die einstigen verheerenden Ungarneinfälle des frühen Mittelalters, und der Nngbärtige, stolz und ruhig in sein Kismet ergebene Muselmann in Konstantinopel ist der Abkömmling jener furchtbaren Türken, vor denen im 16. und 17. Jahrhundert die europäische Christenheit unter stehendem Glockengeläut die Hilfe des höchsten Gottes inbrünstig an- flehte. Auch die nordmongolischen Kernvölker aus der Gobi haben vor Zeiten Europa einen Besuch abgestattet. Wer erinnert sich nicht der Mongolenschlacht auf der Walstatt von Liegnitz 1241 und der langen Herrschaft der goldenen Horde! Es ist besonders interessant, bei diesen hochasiatischen Mongolen das Einst und Jetzt vergleichend nebeneinander zu stellen; wir wollen zunächst mit der Schilderung der heutigen Mongolen beginnen, wie sie uns in den Reiseberichten des vorzüglichsten Kenners Jnnerasiens, Prschewalskis, entgegentritt. Es giebt kein harmloseres und friedlicheres Treiben als das der Kalchamongolen innerhalb und außerhalb ihrer Filzjurten. Der Mongole scheut derart die aufregende Bewegung und jede Thätig- keit, die entfernt nach Arbeit schmeckt, daß er es sogar vorzieht, sich

6. Band 1 - S. 71

1900 - Glogau : Flemming
71 rufen mit ihrem fleißigen Gemüsebau und ihrer Abhängigkeit von der Großstadt Erinnerungen wach an das alte Megara, das in seiner Existenzfähigkeit sich ja auch ganz abhängig von Athen gemacht hatte. Die Blumenzucht in Erfurt und die Gurkenfelder in Liegnitz sind weithin berühmt. In der Umgegend von Brannsberg wird bis zu 30/0 der Bodensläche Flachs gebaut, Bayern hat um Nürn- berg und Bamberg herum seine Hopfenmärkte, und das Juwel unserer deutschen Lande, das Rheingebiet, liefert in edeln Weinsorten und in dem exotischen Gewächs des Tabaks ansehnliche Erträge (Pfalz). Neben den so zahlreich in Kultur befindlichen Feldfluren finden sich auch umfangreiche Wiesen, und darauf beruht ein neuer Vorzug des Landes, nämlich die hervorragende Viehzucht. Auf je 100 Be- wohner rechnet man 8 Pferde, 35 Rinder und 20 Schweine. Die Pferdezucht auf den saftigen Pregel- und Memelwiefen Ostpreußens ist weltberühmt, aber auch kleinere Staaten, wie Oldenburg und Lippe mit den Pferden der Sennerheide, sind mit Ehren zu nennen. In der Rindviehzucht ragen hervor das deutsche Alpenland und die Marschen des Nordseegebiets; Schweine werden vorzugsweise in Westfalen gehalten, wo schon seit dem Mittelalter die Eichelmast ge- pflegt wird und wo der ominöse Vergleich gebraucht ist, daß man bei dem Übergang aus der westfälischen Landschaft nach Holland aus einem Schweinestall in einen Blumengarten tritt. Durch seine Schafherden zeichnet sich Pommern aus, das neben iy2 Millionen Bewohnern doppelt soviel Schafe zählt. Die Geflügelzucht könnte bedeutender sein, da über 70 Millionen Eier, namentlich aus Italien, eingeführt werden. Die Wasserverhältnisse find in Deutschland äußerst günstig, man zählt an 40000 Gewässer, darunter 60 schiffbare. In Bezug aus die Brauchbarkeit der Wasseradern stehen am meisten zurück Hinter- pommern, Westpreußen und Oberbayern, wo die Flüsse winzig oder von starkem Gefälle sind, so daß sie nur zum Holzflößen benutzt werden können. Der deutscheste größere Fluß ist die Weser, die in der Werra (Wir-aha) ihren eigentlichen Quellarm hat und von Wanfried an schiffbar wird. Der andere Quellarm, die Fulda, ent- springt auf der Rhön, jenem moorigen, nebeligen Gebirge von wahr- haft „skandinavischer" Sterilität, wo schon die eigentümlichen Dorf- namen wie Sparbrot, Wüstensachsen, Kaltennordheim re. von der Unwirtlichkeit des Aufenthalts zeugen. Auf der westlichen Seite der Fulda liegt der Vogelsberg, das hessische Sibirien, wo es drei Viertel- jahre Winter und ein Vierteljahr kalt ist, wo drei Männer, wie man scherzt, zu einer Pelzkappe gehören, nämlich einer, der sie trägt, und zwei, die sie halten. Auch über das ganze Hessenland, das der Fluß weiter durcheilt, wird gespöttelt: Daß es da hohe Berge und nichts zu essen gebe, große Krüge und sauren Wein. Wenn Schlehen und

7. Band 1 - S. 70

1900 - Glogau : Flemming
70 Riesengebirge kann man nirgends in Deutschlands Gebirgen im Sommer Schnee entdecken, und nach einem glücklichen Vergleiche erscheinen die deutschen Gebirgsterritorien wie Kammern, zwischen denen Treppen und Gänge die Verbindung wie in einem altdeutschen Familienhause lebendig erhalten. Es giebt ja arme Landschaften in Deutschland,, wie den Spessart und die Rhön, wo die Leute sich von Kartoffeln nähren, die Sandstriche in H^nterpommern und Westpreußen, wo der boshafte Scherz behauptet, daß den Gutsbesitzern bei dem fliegen- den Sande die Ackerflächen immer „unterwegs sind", und die moorigen Flächen am Ku,rischen Haff, die wochenlang der schreckliche «schaktarp» (litauisch — Überschwemmung) bedeckt, — aber es finden sich doch auch zahlreiche recht gesegnete Stellen und Erdenwinkel in unserem Vaterlande. Ich erinnere nur an die Wetterau mit ihrem Obstreich- tum, der in dem Frankfurter Apfelwein verwertet wird, an die Magdeburger Börde und ihren Zuckerrübenbau, der dort zu Hunderten die Zuckerfabriken entstehen ließ, an die fetten Marschen, „wo des Marsen Rind sich streckt", die das ungeheure London mit Schlacht- vieh versorgen, endlich an den Danziger Werder, jenes geographische Unikum eines durch die Sinkstoffe eines großen Stromes gebildeten Humusbodens, der die zuverlässigsten Ernten bietet, wenn nicht gerade der „eisreichste Strom Deutschlands", eben die Weichsel, durch ihre Überschwemmungen Unheil anrichtet. Da der Niederschlag oder die Regenmenge in Deutschland „die Mitte hält zwischen der Überfülle westeuropäischer Küsten und der Steppendürre Südosteuropas und meistens 5 — 600 mm beträgt, so liefern namentlich die weiten ebenen Flächen unseres Vaterlandes, sowohl die süddeutschen Hochebenen wie die große norddeutsche Tief- ebene, vorzugsweise „Ostelbien", schöne Getreideernten. Das Korn wächst dort in langen schönen Auen, Und wie ein Garten ist das Land zu schauen. Deutschlands Ernteertrag wird innerhalb Europas nur von Ruß- land übertroffen. Wichtige Getreidemärkte sind in Süddeutschland München, das die Alpenlande bis nach der Schweiz hin mit Getreide versorgt, in Westdeutschland Mannheim, das sich mächtig empor- gearbeitet hat, weil es am Endpunkt der großen Rheinschiffahrt liegt und nun zur bedeutenden Speditionsstadt geworden ist. In Norddeutschland sammeln sich außer Berlin natürlich in den Hafen- städten die Getreidemassen an, denn Deutschland führt neben Holz auch Getreide aus; allerdings geht die Menge des exportierten Ge- treides von Jahr zu Jahr zurück. Im Gemüsebau und in der Handelsgärtnerei steht Deutschland hinter Frankreich zurück, doch sieht man in der Nähe der großen Städte recht anerkennenswerte Leistungen. Die Vierlande bei Hamburg

8. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 313

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
144. Die Schlacht von Waterloo. 313 reihe, deren höchster Punkt der Hof Belle-Alliance war. Gegen Mittag gab Napoleon Befehl, zum Angriff vor- zurücken. Er begann die Schlacht mit dem festen Vertrauen, daß Grouchy noch zur rechten Zeit zur Schlacht eintreffen werde, und daß die Preußen nicht mehr zu fürchten seien. Zwei Stunden lang raffte auf einer Abtheilung die Schlacht, bevor sich der Kampf auf die übrigen Heerestheile ausbreitete. Um 2 Uhr aber entbrannte derzw ei 1 e Akt der S chlacht auf der ganzen Linie; überall wurde von den Franzosen mit Hitze und Un- gestüm angegriffen; aber die englischen Vierecke widerstanden mit bewunderns- würdiger Ausdauer. Vier Stunden lang wogte so der Kampf hin und her mit all' seinen Schrecken. Der Tod wüthete auf dem blutigen Felde in allen Ge- stalten; in Haufen lagen die Todten und Verwundeten umher, und über sie hin tobte der Kampf ohne Unterlaß. Immer heftiger wird der Andrang der französischen Schaaren, ihre Tapferkeit verwandelt sich in förmliche Wuth. Schon beginnen die englischen Linien zu wan- ken. Wellington eilr persönlich in's ärgste Treffen und ermuthigt die Seinen zur Ausdauer. Die Hoffnung, daß die Preu- ßen bald kommen werden, um sie aus der Noth zu retten, hielt die ermatteten Schaaren noch aufrecht, denn Blücher hat es ja versprochen, daß er mit sei- nem „ganzen Heere" kommen wolle. Aber wegen des beständigen Regenwet- ters in der Nacht boten die Wege durch ihre Bodenlosigkeit sowie die angeschwol- lenen Bäche die größten Schwierigkeiten; die Geschütze waren kaum fortzubringen. Die Truppen erlagen fast der Anstren- gung. „Vorwärts, Kinder, vorwärts!" rief Blücher ihnen beständig zu; „es heißt wohl, es geht nicht, aber es muß gehen; ich hab's meinem Bruder Wel- lington versprochen!" Um 2 Uhr Nachmittags schon hatte Wellington die Preußen erwartet, aber erst um 4 Uhr war es den vordersten Abtheilungen gelungen, auf dem Kampf- plätze zu erscheinen. Und mit ihrem Erscheinen begann der dritte Akt der Schlacht, die für lange die Geschicke Europa's entscheiden sollte. Durch das stete Vordringen der Preußen wurde den Franzosen die Rückzugslinie gefähr- det, und Napoleon sah sich genöthigt, seine Schlachtlinie in einem Haken auf- zustellen. Dadurch gab es eine Doppel- schlacht. Bei den Engländern erweckte Blüchers Erscheinen Zuversicht und neuen Muth, bei den Franzosen dagegen Stau- nen und Bestürzung. Napoleon bot jetzt Alles auf, die ermatteten englischen Truppen zu durchbrechen, ehe die preu- ßische Hülfe komme. Schon lagen 10,000 Mann von Wellingtons Truppen todt und verwundet, einzelne Schaaren wank- ten; aber die Franzosen drangen immer rastloser vorwärts. „Werden sie bald den Rücken wenden?" rief Napoleon ungeduldig dem Marschall Soult zu. „Ich fürchte, sie werden sich eher in Stücke hauen lassen," antwortete dieser. Nach 6 Uhr trat der vierte und entscheidende Akt der Schlacht ein. Stets furchtbarer rückten die preußischen Schaaren nach und drängten die fran- zösischen Truppen zurück. Napoleon wagt jetzt den letzten verzweifelten Schlag. Er läßt seine Armee auf der ganzen Schlachtlinie vorrücken. Aber Welling- tons Truppen richten ein mörderisches Gewehrfeuer gegen die dichte Masse, daß ganze Reihen zusammensinken; alles Geschütz kehrt sich auf die unerschütter- lich vorrückende Heldenschaar und wirft Tod und Verderben unter sie. Sie achten's nicht und rücken weiter. Von allen Seiten Ziehen sich die Truppen nach dieser Stelle zusammen zum blu- tigsten Kampfe des Tages. Im mör- derischen Gewühl werden ganze Schaaren vernichtet. Schon beginnen die Englän- der auf mehreren Punkten zu weichen; da dringt Ziethen mit seinen Schaaren im Sturmschritt unaufhaltsam unter dem Wirbel aller Trommeln vorwärts, die Höhe von Belle-Alliance sich zum Ziel- punkte nehmend. Diese Bewegung entschied die Schlacht. Der Feind begann auf beiden Seiten zu weichen. Aber noch einmal erneuert sich der Kampf um x¡2 8 Uhr. Die preu- ßischen Heerhaufen sind nun im heiße- sten Gefechte; noch immer leistet der Feind verzweifelte Gegenwehr, aber er kämpft nicht mehr um den Sieg, son-

9. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 354

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
354 Iv. Naturbilder. Außerdem schlafen viele zwei Drit- theile des Winters hindurch, da es doch nichts Gescheiteres für sie zu thun gibt, wobei sie nicht so viel Stärkung brauchen, als im Juni, wo sie täglich 16 bis 18 Stunden ununterbrochen auf den Beinen und Schwingen sein müssen, um für sich und ihre Nachkommenschaft zu sorgen. — Doch wissen sie auch im Winter mit ihren kleinen, runden, scharfen und blitzschnellen Augen und ihren beweglichen, spitzigen Schnäbeln aus tausenderlei Winkeln und auf tau- senderlei Weise Frühstück, Mittag- und Abendbrod zu finden. Die Speisekam- mer der Vögel ist meilengroß; Men- schen und Thiere gehen im größten Hun- ger daran vorbei, ohne ihnen Etwas wegzunehmen. In den Ritzen rauher Baumrinden, in den Höhlen und Löchern alter Bäume, zwischen verwitterten Grä- sern, in Tausenden, in Millionen kleiner Samenkörnchen, die der eisige Nord, als Säemann des künftigen Frühlings, aus vertrockneten Kapseln umherstreut, an verlornen und vergessenen wilden Früchten, überall in Wald und Feld, unter sammetnen, auch im Winter noch grünen Moosen finden die kleinen mun- tern Sänger von Flur und Feld ihre besetzten Tafeln. Und was die Schlaf- stelle betrifft, machen sie sich selbst zum warmen Bett, indem sie Schnabel und Köpfchen unter dem Flügel verbergen, während der durchdringendste Ost macht- los über ihr warmes Federbett hinrafft. So schlafen sie ruhig, gesund und warm lange, lange Januarnächte hindurch. Und wenn die ganze Landschaft umher mit starrem, weißem Schnee bedeckt ist und nicht einmal der starke Huf durch die gefrorne Decke bricht, finden die Vögel doch noch ihren Weg und ihren Speisebedarf zwischen Gebüsch und Dor- nen und picken umher in Farrn und Flechten, durchsuchen Holzstöße und Ge- treidemagazine, hohle Banmwnrzeln, die noch schwarz aus dem Schneetuche her- vorragen. Wird's aber gar zu arg und mager draußen, so legen auch die wildesten, menschenscheuesten Vögel ihre Furcht vor des Menschen Haus und Hof ab und gucken in die Scheune hinein, wo der staubige Drescher sie nicht beachtet, und nehmen ihm, oft mit der größten Keckheit, aber äußerst schlau, gute, fette Körner dicht vor der Nase weg. Sie hüpfen und picken zwi- schen Stroh und Düngerhaufen, zwischen Kühen und Gänsen umher, umzingeln die Hühner, wenn diese gefüttert werden und nehmen Alles mit einer Geschwin- digkeit und Schlauheit in Beschlag, die ergötzlich ist. Dann machen sie An- griffe mitten unter den Füßen des grim- migen Hahnes hinweg in das Bereich der fleißigen Schnäbel, vor jedem Korne, das sie hinwegschnappen wollen, erst genau beobachtend, ob auch die nächste Henne mit einem neidischen Seitenhiebe ihres scharfen Schnabels nicht Einspruch thun könnte. Das geht Alles so blitz- schnell, daß man nicht so geschwind sehen kann, wie sie die Lage jedes Kornes erst genau berechnen und jedes unbeschützte sofort wegpicken, in dem- selben Augenblick schon wieder ein an- deres ausmessend, welches sie immer richtig treffen, so daß Hahn und Hühner, die manchmal mit einem ärgerlichen Zanktone nach ihnen hacken, immer da- neben treffen. Und wo haben nicht überall auf der Schneedecke Pferde oder Hunde oder andere Thiere gefressen? Da finden sich auch immer eine große Anzahl Vögel ein und halten ihre Mahlzeit; ja sie scheuen sich sogar nicht, mit dem Pferde zu gleicher Zeit aus derselben Krippe zu fressen! — Zu dem Gemüse und den Mehl- speisen werden auch Fleisch und Braten angeschafft. Millionen von Schmetter- lingen und Insekten haben Eier und Junge in Concons gesponnen und nach ihrer Weise gut versteckt, aber die kleinen Blitzaugen des Vogels wissen überall solche kleine Eier- und Fleischmärkte auszuspioniren und mit der größten Geschwindigkeit aufzuräumen: eine wahre Wohlthat für die Blätter und Sprossen des künftigen Frühlings, die im Keime rein aufgefressen werden würden, wenn die Vögel nicht ihre Eier- und Fleisch- speisen aus diesen unerschöpflichen Quel- len des Ungeziefers bezögen. 2. Die kleine Meise stöbert zwischen Strohdächern und altem Reisig nach Insekten. Die Bachstelze marschirt

10. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 355

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
162. Die Vögel im Winter. 355 gleich einem Grenadier auf der Parade an Flußufern umher, um jedes Körn- chen, das andere Geschöpfe für schlech- terdings ungenießbar halten würden, ihrem kleinen Magen zuzuführen. Auch folgt sie dem Wagen, ja selbst dem Reiter meilenweit auf seinem gefrornen Wege-, bis einmal etwas für sie ab- fällt. Amsel und Drossel, die schon singen und pfeifen, wenn der erste Thau- wind bläs't, suchen sich während des Winters mit Menschen zu vertragen, besuchen deren Gärten und Höfe und halten sich ohne Komplimente für hof- fähig. Die wilde Holztaube pickt aus den Herzen des Wintergrüns und aus Kohlköpfen die zartesten Keime. Lerchen jeder Art findet man jetzt überall als Räuber beschäftigt, besonders auf herbstbestellten Getreidefeldern, so lange es irgend geht. An Getreide- speichern arbeiten sie oft gemeinschaft- lich, wie verbündete Einbrecher und Diebe. Das Weißkehlchen ist eine der größten Plagen des Landmannes und seiner Saaten und Wintervorräthe. Eine Heerde dieser Art Lerchen reißt das Dach eines Getreideschobers oder selbst einer altersschwachen Strohscheune im Nu auseinander und dringt mit eben so viel Hastigkeit als Lärmen und Geschicklichkeit in die Aehrenköpfe der Garben, statt wie die Sperlinge, sich an einzelnen Aehren zu begnügen und ab- und zuzufliegen. Der so ent- stehende Schaden ist aber noch das wenigste. Der durch die Lücken ein- dringende Regen verdirbt oft später ganze Getreidespeicher und durchnäßt sie ganz und gar. Die Lerche des Himmels, die im Sommer herrliche Arien der Erde vorsingt, erweist sich im Winter sehr irdisch, gefräßig und räuberisch. Sie sticht und schlägt sich sogar mit andern Mitbrüdern, wenn diese nicht gutwillig von kärglichen Fun- den abgeben wollen. Der niedliche kleine Zwerg unserer Vögel, der Zaunkönig mit goldener Kammkrone, im fettesten Zustande kaum 80 Gran schwer, weiß sich gleichfalls durch die härtesten Winter hindurch zu helfen. Man wundert sich, wie so ein nettes befiedertes Geschöpfchen den Grau- samkeiten des Januars begegnen könne. Aber beobachte man den Kleinen nur in Feld und Wald: es gibt keinen mun- teren Burschen in der ganzen Welt. Er hält sich schon durch diese bestän- dige Beweglichkeit warm und wohlig; denn in dieser Sekunde pickt er an einem Tannenzapfen, in der nächsten ist er verschwunden und wird ein paar hundert Schritte weiter hörbar im grünen Epheu; aber sofort flattern seine kleinen Fittige wieder hoch oben und weit weg an den äußersten Spitzen von Zweigen, an denen noch Reste von Beeren und dergleichen sich verbargen. So geht es den ganzen Tag flink und frisch durch die eisigste Kälte hindurch, ohne daß er jemals Miene macht, als ob er's etwa kalt fände. Es fällt ihm immer etwas ein, um sich die Zeit zu vertreiben und die nöthige Bewegung zu machen. Der eigentliche Held des Winters ist aber unser Rothkehlchèn, das dem nebeligen Herbste und unsern Jugend- jahren einen poetischen Reiz verschafft. Es ist ein so beliebtes Vögelein, das in keiner Kinderstube fehlt; und wie rührend lernt es singen in der stillen» dumpfigen Bauernstube des Winters! In Deutschland wandert das Rothkehl- chen aus; aber in England bleibt es den ganzen Winter, und zieht umher vor den Fenstern, wie die alten Sänger, und er- singt sich Brosamen aus zarten Kinder- händen und singt dafür tapfer sein Lied- chen ab, unbekümmert darum, ob der Wind noch so wild in seinen Federn zauset. Es ist die Nachtigall des Winters. Es singt, wenn Alles schweigt, trotzig gegen den Sturm; es ist so beliebt wie die Gänseblume des Frühlings und derschnee im Winter, der ihm ein Recht gibt auf die Mildthätigkeit der Menschen, wofür es aber mit frischem Gesänge reichlich lohnt. Welche Massen von Vögeln müssen sich also noch bei uns durchwintern, wenn die Zugvögel schon längst ihre Sommer- oder vielmehr Winterwohnungen in wei- ter Ferne bezogen haben und die Erde bei uns mit eisigen Thoren verschlossen ist! Wir haben angedeutet, wie es einige anfangen, um durchzukommen und wir 23 *
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