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1. Schülerbuch für den Unterricht in der Geschichte für die oberen Klassen der Volksschulen und für Fortbildungsschulen - S. 110

1876 - München : Königl. Central-Schulbuch-Verl.
110 Ix. Gang. zusammen. Die Franzosen dringen in Deutschland ein und zwingen den österreichischen Feldherrn Mack zur Uebergabe der Festung Ulm (24000 Gefangene). Napoleon führt sein Heer bis Wien und schlägt in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (2. Dezember) die verbündeten Russen und Oesterreicher. Weniger glücklich sind die Franzosen zur See; in der Schlacht bei Trafalgar wird sogar die vereinigte französisch-spanische Flotte durch die englische unter Admiral Nelson [Tfesfjn] fast gänzlich vernichtet. (Tod Nelsons.) Am 26. Dezember 1805 kommt der Friede zu Preßburg zustande. Oesterreich verliert Venedig an Italien, Tirol und seine schwäbischen Besitzungen an Bayern, Württemberg und Baden. Bayern und Württemberg werden zu Königreichen erhoben. Der erste König Bayerns war Maximilian Josef I.*) Er war ein geliebter Fürst und that ungemein viel für das Wohl des Volkes. Im Jahre 1818 gab er dem Lande die Konstitution oder Verfassung. (Sein verdienstvoller Minister Montgelas [Utongfchta].) Nach dem Abschlüsse des Friedens zu Preßburg verfuhr Napoleon ganz nach Willkür. Den König von Neapel, der den englischen und russischen Truppen die Landung gestattete, entsetzt er seines Thrones und Napoleons Bruder, Josef, wird König. Seinen Bruder Ludwig erhebt er zum Könige von Holland; den Kriegsminister Berthier ernennt er zum Herzog von Neuenburg und den Minister Talleyrand [Salerang] zum Fürsten von Benevent. Um sich den Einfluß in Deutschland zu sichern, stiftet er den Rheinbund (12. Juli 1806), dem Bayern, Württemberg, Baden, Darmstadt und andere Staaten beitraten. Den Mitgliedern dieses Bundes gewährte Napoleon in Bezug auf Besteuerung, Conscription, Gesetzgebung und oberste Gerichtsbarkeit volles Herrenrecht, legte ihnen dagegen die Verpflichtung auf, Truppen für den *) Leseb. f. Oberst, d. ungeth. Schulen, Nr. 107, S. 158.

2. Schülerbuch für den Unterricht in der Geschichte für die oberen Klassen der Volksschulen und für Fortbildungsschulen - S. 113

1876 - München : Königl. Central-Schulbuch-Verl.
Neuer Krieg zwischen Frankreich und Oesterreich. §. 37. 113 länber General Wellington [Ueüington] unterstützt. Es entbrennt ein blutiger Krieg. König Josef warb aus Mabrib vertrieben, durch Napoleon aber roieber zurückgeführt. Mit dem Falle Saragossas (21. Februar 1812) scheint die Freinbherrschast gesichert; der Krieg bauert inbes fort und enbet mit der gänzlichen Vertreibung der Franzosen aus der iberischen Halbinsel (1813). §. 37. Neuer Krieg zwischen Frankreich und Oesterreich. In Oesterreich patriotischer Aufschwung; Graf Stabion Minister. Kaiser Franz I. erklärt den Krieg, und rasch eilt Napoleon herbei, erringt mit Hilfe der Rheinbunbstruppen die blutigen Siege bei Lanbshut, Eckmühl und Regensburg und bahnt sich hierburch den Weg nach Wien. Bei Aspern*) und Eßlingen wirb er durch Erzherzog Karl geschlagen. Bei Wagram siegt jeboch Napoleon über die Oesterreicher, und es kommt der Friebe zu Schönbrunn zustanbe. Oesterreich verliert Salzburg an Bayern, Jllyrien an Frankreich und Westgalizien an das Herzogthum Warschau. Der Fürst-Primas des Rheinbunbes, Karl von Dalberg, erhält das Großherzogthum Frankfurt. Aufftanb der Tiroler, die dem österreichischen Haufe treu ergeben waren, gegen die Bayern und Franzosen. Anbreas Hofer**), Speckbacher. In Norbbeutfchlanb begeistern Schill und 35öunb erg das Volk zum Aufftanb gegen den Bebrücker. Kurz nach feiner Rückkehr läßt sich Napoleon unter nichtigen Vorwänben von feiner Gemahlin Jofefine scheiben und vermählt sich mit Marie Luise von Oesterreich. Napoleon *) Leseb. f. Oberkl. I. Abthl., Nr. 202, S. 266. **) Leseb. f. Oberkl. I. Abthl., Nr. 211, S. 277. Leseb. s. Oberkl. d. ungeth. Schulen, Nr. 120, S. 176.

3. Schülerbuch für den Unterricht in der Geschichte für die oberen Klassen der Volksschulen und für Fortbildungsschulen - S. 107

1876 - München : Königl. Central-Schulbuch-Verl.
Die zweite Coalition gegen Frankreich. §. 32. 107 das ganze Land bis auf Nizza und Genua von der Herrschaft der Franzosen. Das Glück wendet sich jedoch, und die Niederlagen, die der russische Feldherr Korsakow bei Zürich erlitt, veranlassen Paul I. von Rußland von dem Bündnisse zurückzutreten. Auch mißglückt die englisch-russische Expedition gegen Holland gänzlich. Während dieser Zeit nöthigt Napoleon das Direktorium zur Abdankung und sprengt den Rath der Fünfhundert durch Waffengewalt. Durch eine neue Constitution wird Bonaparte zum Consul auf 10 Jahre ernannt. Die 80 durch Bonaparte ernannten Mitglieder des Erhaltungssenals überwachen die Rechte und Freiheiten des Volkes. Das Tribunal von 100 Mitgliedern beräth die vorgeschlagenen Gesetze, und der aus 300 Mitgliedern bestehende gesetzgebende Senat bestätigt dieselben. Unter der energischen Regierung Bonapartes kehren allmählich Ruhe, Ordnung und Sicherheit wieder zurück. Im Jahre 1800 führt Bonaparte 60000 Mann über den großen Bernhard und liefert den Oesterreichern die entscheidende Schlacht bei Marengo. General Moreau siegt bei Hohenlinden über die Oesterreicher und hat offene Straße nach Oesterreich. Diese Wendung der Dinge veranlaßten den österreichischen Kaiser zum Abschluß des Friedens zu Lüneville. Nach diesem erhält Frankreich das linke Rheinufer und die Niederlande, den Breisgau und in Italien alle Länder bis zur Etsch. Toskana wird als Königreich Etrurien erklärt und für das linke Rheinufer werden die betheiligten Fürsten durch eingezogene Reichsstädte und geistliche Güter entschädigt; auch erhalten Preußen, Bayern, Baden, Hessen und noch andere deutsche Staaten Gebietserweiterungen. Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Bremen und Lübeck bleiben freie Reichsstädte; als geistliches Kurfürstenthum besteht nur mehr Mainz fort. Karl von Dalberg, der außer Mainz auch noch das Bisthum Regensburg besaß, erhielt die höchste geistliche Würde als Kurfürst, Reichskanzler und Fürst Primas. (Reichsdeputationshauptschluß vom 25. Februar 1803).
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