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1. Die neue Zeit - S. 118

1883 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
118 Dritter Zeitraum: 17891871. Mantuas. Frankreich schwamm in einem Taumel der Be-geisterung. Der Friede von Crnnpo Formio I?97. ' Im Frhjahre 1797 nahm Erzherzog Karl den Kampf gegen Napoleon wieder auf. Aber- das feste Mantua hatte sich inzwischen ergeben; und der Erzherzog mit unzureichenden Streitkrften ward in die Alpen zurckgedrngt. Dem Kaiser Franz bangte es jetzt fr seine Hauptstadt. Deshalb schlo er einen Waffenstillstand, welchem im Oktober 1797 der Friede von Campo Formio folgte. sterreich verlor die Lombardei und feine Besitzungen in den Niederlanden; dafr erhielt es das feste Land von Venedig, das Napoleon ganz widerrechtlich besetzt hatte. Das Gebiet von Genua wurde als lignrische, die Lombardei mit Mailand als e l s a lp i n i s ch e Republik anerkannt. Insgeheim hatte Kaiser Franz auch in die Abtretung des linken Rheinusers gewilligt. Ein Kongre zu Rastatt sollte darber mit den Gesandten des deutschen Reiches verhandeln und den Frieden von Campo Formio vervollstndigen. Ergnzungen: Schlechte Auffhrung der Emigranten in den Rheinstdten. Goethes Teilnahme an der Campagne von 1792". Die Psse des Argonnenwaldes die Thermopylen Frankreichs" Losungswort der Franzosen: Krieg den Palsten, Friede den Htten!" Napoleon Bonaparte, geb. 15. August 1769 zuajaccio auf Korsika, Sohn eines Advokaten. Napoleon auf der Kriegsschule zu Brienne, Vorliebe fr Mathematik und Geschichte. Napoleons Verhalten in der Revolution; Auszeichnung vor Toulon; mit 25 Jahren General. Napoleons uere Erscheinung. Sein Wesen und Charakter: Genialitt in Organisation wie in Fhrung der Heere; kalter, berechnender Verstand und glhender Ehrgeiz; Menschenkenntnis und Menschenverachtung; Beredsamkeit, Phrasenhastigkeit; welsche Verschlagenheit und List, korsische Rachsncht. Napoleon wurde die Zuchtrute der europischen Völker, besonders der Deutschen; aber auch wo er das Selbstschtige und Bse wollte, mute er nach Gottes Ratschlu das Gute schaffen". Bonapartes persnlicher Mut bei Lodi und Arcole. 36. Zweiter Krieg gegen Frankreich 1799 1801. Die Tchterrexubliken Frankreichs. Nach dem Frieden von Campo Formio fuhr die franzsische Regierung fort, mit unverschmter - Willkr der fremde Lnder zu schalten. Zu der batavischen, ligu-

2. Die neue Zeit - S. 120

1883 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
120 Dritter Zeitraum: 17891871. Groen entsprangen, hatte sich Europa wieder zu blutigem Waffengange erhoben. ^)ie fortgesetzten bergriffe Frankreichs, das anmaende Auftreten seiner Gesandten auf dem Kongresse zu Rastatt erzeugten in den andern Mchten eine gerechte Entrstung. Es bildete sich.eine neue Koalition der groen Staaten England, sterreich und Rußland, wo seit 1796 Paul^. auf dem Thron sa, ein leidenschaftlicher Widersacher der Revolution. Auch die Trkei, Neapel und andere Mchte traten bei. Preußen, seit 1797 von Friedrich Wilhelm Iii. regiert, sah Gewehr bei Fu dem Kampfe zu. So entbrannte 1799 ein neuer Weltkrieg; der Kongre von Rastatt lste sich auf. Anfangs kmpften die Verbndeten mit Erfolg. Am Oberrhein und in der Schweiz siegte Erzherzog Karl; in Italien vollbrachte der siebenzigjhrige russische Feldmarschall Suwarow, mit sterreichern vereinigt, ruhmvolle Thaten. Die republikanischen Staatengebilde, die Frankreich in Italien geschaffen, strzten zusammen. Aber im Herbste wandte sich das Blatt. Ein Heer von sterreichern und Russen wurde bei Zrich ge-schlagen. Suwarow, der zu Hilfe eilen wollte, kam nach einem wunderbaren Zuge der die Alpen zu spt. Darber unmutig und mit seinen Bundesgenossen unzufrieden, rief der russische Kaiser sein Heer zurck. Das Konsulat Napoleons *799. Um dieselbe Zeit thcit Napoleon einen neuen Schritt zur Alleinherrschaft, wonach sein ganzes Wesen drstete. Kaum aus gypten zurckgekommen, machte er am 9. November 1799 den berhmten Staatsstreich: er strzte das unfhige Direktorium, jagte mit seinen Grenadieren den Rat der Fnfhundert auseinander und richtete eine Regierung von drei Konsuln ein. Napoleon selbst, als Erster Konsul auf zehn Jahre gewhlt und vor den beiden andern mit groen Machtbefugnissen bekleidet, war seitdem der Beherrscher Frankreichs, wenngleich er noch nicht die Krone trug. Fortsetzung des Krieges jsoo. Als Napoleon seine Macht im Innern festgestellt hatte, wandte er sich sofort den ueren. Verwickelungen zu. Er machte zunchst bei England und sterreich einen Friedens-versuch. Derselbe wurde etwas schroff abgelehnt. Jetzt

3. Die neue Zeit - S. 128

1883 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
128 Dritter Zeitraum: 17891871. die russischen Hilfsheere unter Bennigsen herbei. Nach der resultatlosen Schlacht bei Eylau im Schneegestber der Februartage gewann Napoleon am 14. Juni 1807 die entscheidende Schlacht bei Friedland, welche zum traurigen Frieden von Tilsit fhrt^X Der Friede von Tilsit J807. Noch krzlich hatte Kaiser Alexander dem Könige von Preußen zugerufen: Nicht wahr, keiner von uns beiden fllt allein? entweder beide zusammen oder keiner von beiden!" ^lber in Tilsit gab der russische Herrscher, von den listigen Schmeicheleien Napoleons bethrt, seinen Bundesgenossen vllig preis. Am 7. Juli wurde mit Rußland, am 9. Juli mit Preußen der Tilsiter Friede abgeschlossen. /Dem Könige von Preußen wurde aus Gnade" ungefhr die Hlfte seines bisherigen Reiches gelassen; alles Land westlich von der Elbe mute er abtreten Ans einem Teile dieser Gebiete sowie aus Kurhessen und Braunschweig wurde fr Jerome, den jngsten Bruder Napoleons, das Knigreich West-salen geschaffen.^Auerdem wurde Preußen auferlegt, ndert-halb Millionen schaler Kriegskosten zu bezahle und sein Heer nicht hher als auf 45000 Mann zu bringen. 'Fried-rich August von Sachsen war nach der Schlacht von Jena dem Rheinbunde beigetreten und zum Könige erhht worden; im Tilsiter Frieden erhielt er den grten Teil der polnisch-prenischen Lande als Herzogtum Warschau. Ein Teil von Ostpreuen fiel an Rußland. Danzig wurde dem Namen nach Freistaat, in Wahrheit eine fran-zsische Festung. _j Durch den Tilsiter Frieden befand sich Preußen und mit ihm ganz Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung. Wendung zum Bessern. ' Das Unglck, in welches Preußen gestrzt war, erwies sich bald als eine sehr heilsame Zchtigung. An die Stelle leichtfertiger und dnkelhafter Deukuugsart trat die nchterne Erkenntnis, da der preuische Staat ein schweren Gebrechen leide. Eine ernste Stimmung der Bue kam der das ganze Volk; aber zugleich erwachte der mannhafte Vorsatz grnd-licher Besserung. {Whrend man die Niederlage als ein verdientes Gericht empfand, ging man doch nicht in Verzweiflung unter. Vielmehr hoffte man bald wieder felsenfest
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